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1. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 21

1912 - Trier : Disteldorf
21 Die Ungarn hatten den Waffenstillstand nur fr die Herzogtmer Sachsen und Franken zugesagt. Whrend sie diese Gebiete verschon-teil, dehnten sie ihre Raubzge nach Bayern, Schwaben und sogar auf die linke Rheinseite, nach Lothringen aus. Im Jahre 926 verheerten sie den Maifelder- und Ahrgau und drangen verheerend bis nach Metz vor. Nach Ablauf der neun Jahre rckten die ungarischen Raubscharen auch wieder nach Sachsen vor und forderten den Tribut; König Heinrich verweigerte aber die Auszahlung. Mit seinem wohlgebten Heere trat er darauf den Feinden bei Merseburg entgegen und brachte ihnen eine solche Niederlage bei, da sie mit Schimpf und Schande in ihr Land zurckkehrten. Von nun an hatte Deutschland auf viele Jahre Ruhe. 3. Das Stammland des preuszischcn Staates. Der Waffenstillstand mit den Ungarn war fr König Heinrich eine gnstige Gelegenheit, einen andern Feind des Sachsenlandes zu bezwingen. Als Nachbarn der Sachsen wohnten auf der rechten Seite der Elbe die Wenden, ein sla-Wischer Volksstamm, die in frherer Zeit hufig Raubzge in das Sachsenland unternommen hatten. Heinrich zog im Jahre 928 gegen sie, eroberte die Hauptstadt Brennabor und machte die Wenden zins-pslichtig. Zum Schutze seines Landes stellte er alsdann die schon von Karl dem Groen errichtete wendische Mark wieder her und setzte der dieselbe einen Markgrafen. Dieser hatte die Aufgabe, die Angriffe der Wenden auf das Sachsenland abzuwehren. Der nrdliche Teil der wendischen Mark, das Gebiet gegenber der Havelmndung, erhielt spter den Namen Nordmark. Diese wurde das Stammland des preu-ischen Staates. 4. Die hl. Mathilde, die Gemahlin Heinrich L, stammte aus dem Geschlechte des Sachsenherzogs Widukind. - In frher Jugend kam sie zur Erziehung in das Kloster Herford, wo ihre Gromutter btissin war. Hier zeichnete sie sich nicht minder durch die Tugenden der Demut und Frmmigkeit als durch krperliche Schnheit aus. Auch als Herzogin und Knigin blieb Mathilde stets fromm und demtig von Herzen. Unermdlich war sie im Wohltun. Sie besuchte selbst die Htten der Armen und Kranken, um hier Trost und Hilfe zu spenden. Auf ihren Gemahl bte sie durch ihre Sanftmut einen groen Einflu aus. Sie migte gar oft seinen Jhzorn und seine Heftigkeit, und manches zu harte Strafurteil des Knigs wurde dann gemildert. Als König Heinrich auf dem Sterbebette lag, nahm er in ruhender Weise Abschied von seiner Gemahlin und sprach zu ihr: Nie hat ein Mann ein so frommes und tugendhaftes Weib gehabt wie ich." Nach dem Tode ihres Gemahls zog sich Mathilde in das von ihr gegrndete Kloster zu Quedlinburg zurck. Hier widmete sie sich ganz !Hb8888888388883e83s388e6888ee888@e86ee8eee?9h)

2. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 32

1912 - Trier : Disteldorf
32 Vlklingen, Quierschied und den Warndt. Zum Schutze des Gebietes wurde i. 1.1.065 auch die Burg Saarbrcken hinzugegeben. Diese Besitzungen bertrug der Bischof von Metz dem Grafen des Saar-ganes als Lehen. Die Grasen verlegten jetzt ihren Herrschersitz nach der Burg Saarbrcken, von der sie fortan auch den Titel fhrten. Der Ahnherr des Grafengeschlechtes ist Graf Sigebert. Dieser erhielt zu dem Metzer Lehen i. 1.1080 noch den Knigshof Wadgassen als Geschenk, weil er dem Kaiser Heinrich Iv. in seinen Kriegen treue Hilfe geleistet hatte. Alle diese Besitzungen bilden das Stammland der Grafschaft Saarbrcken. Im Jahre 1381 starb die mnnliche Linie des alten Grafen-geschlechtes aus. Das Land kam durch Heirat au die Fürsten von Nassau, die bis zum Untergang der Grasschaft regierten. Im Jahre 1575 wurde die Reformation in der Grafschaft eingefhrt. 3. Freiheitsbrief der Städte Saarbrcken und St. Johann. Im Jahre 1321 verlieh der Graf den Orten Saarbrcken und St. Johann Stadtrechte. Dadurch wurde die Leibeigenschaft aufgehoben. Die Städte erhielten Maueru und dursten Mrkte abhalten. Die Brger whlten sich ihre Gerichtsleute selbst. Jede Woche wurde einmal Gerichtstag gehalten. An demselben muten der Meter (Vorsitzende) und wenigstens zwei Schffen teilnehmen. Der Meier war nicht nur der Vorsitzende des Gerichts, sondern er hatte auch die Leitung der Gemeindeangelegen-heilen. Der Gemeinderat setzte sich aus den Schffen zusammen. Auer dem brgerlichen Schffengericht bestand noch das Hochgericht des Grasen, das der Leben und Tod zu entscheiden hatte. Durch die Verleihung des Stadtrechtes wurden auch die Hand-werker von der herrschaftlichen Dienstpflicht befreit. Um ihr Geschft zu schtzen, vereinigten sich alle Meister desselben Handwerks zu einer Bruderschaft oder Zunft. Alle Meister einer Zunft wohnten auch meist in derselben -Strae. Niemand durste in der Stadt sein Hand-werk betreiben, bevor er in die Zunft aufgenommen war. 4. Das Gebiet der Grafschaft. Durch Kauf, Erbschaft und Tausch vergrerten die Grafen nach und nach ihr Gebiet und erwarben sich die Rechte eines selbstndigen Landesfrsten. Die Grafschaft umfate zuletzt die Obermter Saarbrcken, St. Johann und Ottweiler. Jedes Oberamt war in Meiereien eingeteilt. Zum Oberamt Saarbrcken gehrten die Meiereien: St. Arnual, Bischmisheim, Scheidt, Dudweiler, Gersweiler; zu St. Johann: Malstatt, Vlklingen, Ludweiler, Ptt-lingen, Klln, Heusweiler, Eidenborn, Reisweiler; zu Ottweiler: Neun-kirchen, Wiebelskirchen, Bexbach, Werschweiler, Linxweiler, Berschweiler, Stennweiler, Uchtelfangen, Wiesbach. [Bg@0g0s30s8888@800s@888eess0s68s608se0es0s80l!i)

3. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 34

1912 - Trier : Disteldorf
34 Heinrich zum deutschen Kaiser herbeigefhrt. Als dieser schon 1313 starb, whlte ein Teil der Kurfrsten Ludwig von Bayern, der andere Friedrich von Osterreich zum Könige. Balduin stand auf der Seite des Bayern, den er auch in dem nun folgenden Brgerkriege krstig unter-sttzte. Bei dem Tode Ludwigs (1347) gewann Balduin durch sein kluges und geschicktes Handeln alle Kurstimmen fr seinen Groneffen, der als Karl Iv. regierte und durch Erla der Goldenen Bulle bekannt ist. Zu seiner Zeit hat Erzbischof Balduin zweimal die Verwaltung des deutschen Reiches bernommen. 3. Die luxemburgische Hausmacht. Erzbischof Balduin hat seinem Hanse zu Macht und Ruhm verholsen. Durch ihn kam das Haus Luxemburg aus den deutschen Kaiserthron, dem es vier Kaiser schenkte: Heinrich Vii., Karl Iv., Wenzel und Sigismund. Heinrichs Vii. Sohn Johann wurde König von Bhmen, das fortan zur Hausmacht der Luxemburger gehrte.*) Unter Karl, Wenzel und Sigismund war auch die Mark Brandenburg mit der luxemburgischen Hausmacht ver-einigt. 4. Als Kirchenfrst suchte Balduin nach Krften das kirchliche Leben zu frdern und die Sitten zu bessern. Unter ihm wurde das Fronleichnamsfest als neuer Festtag eingefhrt. Er grndete Nieder-lassungen des strengen Ordens der Karthnfer zu Trier, Coblenz und Rettel. In der Karthaufe zu Trier war eine eigene Zelle fr den Erz-bifchof eingerichtet. Dort weilte er gern, wenn er sich von den weit-lichett Geschften zurckziehen konnte. 5. Tod. Erzbischof Balduin starb i. 1.1354. Die Beisetzung erfolgte, in Gegenwart des Kaisers Karl, in der Nikolauskapelle des Domes. Im Jahre 1897 wurde dem Grnder des Kurstaates Trier in der Nhe des Hauptbahnhofs ein Denkmal errichtet. Vorboten einer neuen Zeit. Im 14. und 15. Jahrhundert traten mehrere bedeutsame Ereignisse ein, die eine vollstndige Umgestaltung im Leben der Völker herbeifhrten. Dahin gehrt: 1. Die Erfindung des Schiefzpulvers, welche eine ganz neue Art der Kriegfhrung zur Folge hatte. Das Ritterheer verschwand, und es wurden Sldnerheere aus Futruppen gebildet. Die angeworbenen Soldaten hieen Landsknechte. Als Waffen fhrten sie auer Schwert und Spie , ein Feuergewehr, Muskete genannt. Auerdem wurden schwere, mrserhnliche Rhren hergestellt, die man Donnerbchsen nannte; man gebrauchte sie, um Burgen und Stadtmauern zu zerstren. *) König Johann fiel in einer Schlacht zwischen Englndern und Franzosen. Sein Grab befindet sich auf der Klause bei Caftell a. d. Saar. 388ss888b8888803808886ses88e8s8e8!088ssessge]

4. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 44

1912 - Trier : Disteldorf
44 Weiler, Ottweiler, Dudweiler, am Halberg u. ct. O. Zu Sulzbach und Ruhtte wurden damals die ersten Versuche gemacht, Koks statt der Holzkohlen zum Schmelzen der Eisenerze zu.gebrauchen. Die Saar-Industrie erlangte durch die Sorge des Landesfrsten einen solchen Ruf, da die Regierung Friedrichs des Groen von Preußen i. I. 1756 Stahlmacher" von Geislautern kommen lie, um zu Malapane in Oberschlesien die Stahlfabrikation einzufhren. Der blhende Znstand der Grafschaft sollte nicht von langer Dauer sein. Auf Wilhelm Heinrich folgte i. 1.1768 fein Sohn: 2. Ludwig, der letzte Herrscher der Grafschaft Saarbrcken. Als im Jahre 1792 der Krieg gegen Frankreich ausgebrochen war, suchte er dadurch seine Herrschaft zu retten, da er an dem Feldzug der deutschen Fürsten gegen Frankreich nicht teilnahm; gleichwohl bezog die zur Eroberung Triers bestimmte franzsische Armee im Saarbrcker Laude Quartier. Fürst Ludwig verlegte darauf seinen Wohnsitz nach Neunkirchen. Im Jahre 1793 errang die preuische Armee in der Pfalz mehrere Siege der die Franzosen und drngte sie bis an die Grenze der Grafschaft Saarbrcken zurck. Fürst Ludwig frchtete, von den Franzosen als Geisel gefangen genommen zu werden; daher ver-lie er am 13. Mai Neunkirchen und entkam nach Mannheim. Am darauffolgenden Tage trafen bereits die franzsischen Gesandten ein, welche den Auftrag hatten, den Fürsten mit feiner Familie abzufhren. Der Erbprinz, welcher noch allein zurckgeblieben war, rettete sich durch einen Sprung von einer hohen Mauer und flchtete zu den in der Nhe stehenden preuischen Vorposten. Nach der Flucht des Fürsten wurde das Land von den Franzosen durch Raub, Plnderung und Mihandlung der Bewohner in furcht-barer Weise heimgesucht. Das Jahr 1793 ist fr die Grafschaft Saarbrcken ein Schreckensjahr gewesen. Die einzige Hoffnung der Bewohner beruhte aus der vorrckenden preuischen Armee. Zur Verteidigung hatten die Franzosen die Hhen bei Saar-brcken befestigt. Am 29. September unternahmen die Preußen einen Angriff und drngten die Feinde in wilder Flucht bis nach Saar-brcken hinein. Ein Angriff auf die befestigten Hhen: htte jetzt die ganze Grafschaft aus der Gewalt der Franzosen befreit. Die preu-ische Armee wurde aber, aus Anla der 2. Teilung Polens, zurckgezogen. Im folgenden Jahre drangen die Franzosen wieder gegen den Rhein vor. Fürst Ludwig, der sich in Mannheim nicht mehr sicher glaubte, floh im Januar bei strenger Klte nach Aschaffenburg. Er zog sich eine Erkltung zu, an deren Folgen er am 2. Mrz 1794 starb. Die Ansprche auf die Grafschaft Saarbrcken gingen auf seinen Sohn Heinrich der; dieser sollte sein Land aber nicht mehr [Kgg0@Q0@00800388s08s8s8e8e0s60se8s@e8s0e08j0hl

5. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 50

1912 - Trier : Disteldorf
50 ihm, die Burgen der Raubritter zu erobern und so Ruhe und Sicher-heit in das Land zu bringen. 5. Die Nachkommen Friedrichs regierten nahezu 300 Jahre als Kurfrsten in Brandenburg. Die Erbfolge wurde im Jahre 1476 durch das Hohenzollerusche Hausgesetz" geregelt. Danach sollte die Mark Brandenburg stets ungeteilt dem ltesten Sohne des Markgrafen oder dessen Erben zufallen. Eine grere Bedeutung erlangte die Mark aber erst im 17. Jahrhundert. Damals waren die Hohenzollern durch Erbschaft in den Besitz der Herzogtmer Preußen, Cleve und Mark gekommen. Der Staat hatte dadurch nicht nur einen bedeutenden Ge-bietszuwachs erhalten, sondern dehnte sich auch seiner Lage nach der das ganze nrdliche Deutschland aus. Fr die zuknftige Entwicklung des Staates hat das Herzogtum Preußen eine besondere Bedeutung erlangt. 6. Das Herzogtum Preußen. An den Ufern der unteren Weichsel, Pregel und Memel wohnte in alter Zeit das Volk der Preußen, das bis ins 13. Jahrhundert der Einfhrung des Christentums hartnckigen Widerstand entgegengesetzt hatte. Da gab im Jahre 1230 der deutsche Kaiser, uuter Zustimmung des Papstes, dem deutschen Ritterorden den Auftrag, einen Kreuzzug zur Bekehrung der Preußen zu unternehmen. Alles eroberte Land sollte dem Orden als selbstndiges und unabhngiges ^Herzogtum zugehren. In fnfzigjhrigem Kampfe gelang es endlich den Rittern, das tapfere Preuenvolk zu bezwingen und zur Annahme des Christentums zu führen. Durch zahlreiche Einwanderungen aus Deutschland erlangte die deutsche Bevlkerung bald das bergewicht. So hat der Orden das Verdienst, hier neben dem Christentum eine mchtige deutsche Kolonie gegrndet zu haben. Bald nach der Eroberung des Landes verlegte der Hochmeister des Ritterordens seinen Sitz nach der neugegrudeten Marienburg a. d. Nogat. Unter der Herrschaft der fleiigen Rittermnche folgte nun fr das Land ein Jahrhundert der Blte und des Wohlstandes. Das erregte den Neid und die Eroberungssucht des Nachbarvolkes der Polen. Es kam zu schweren Kmpfen, in welchen die Ritter zuletzt unterlagen. Der Orden mute Westpreuen an Polen abtreten; Ostpreuen blieb zwar im Besitz des Ritterordens, aber der Hochmeister mute den Polenknig als Oberherrn anerkennen. Von jetzt ab war Knigsberg die Hauptstadt des Landes (1466). Im Jahre 1525 trat der Hochmeister des Ordens zur Lehre Luthers der und verwandelte das Ordensland in ein weltliches Herzogtum mit erblicher Thronfolge. Als dann 1618 der letzte Herzog ohne Erben starb, fiel das Herzogtum Preußen an seinen nchsten Verwandten, den Kurfrsten Johann Sigismund von Brandenburg. [B883ss8e883@8s8383s80b88ssesss80ss88sesee8[]

6. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 52

1912 - Trier : Disteldorf
52 Fehrbellin zur Schlacht. Obwohl der Kurfürst fast nur Reiterei zur Stelle hatte, so griff er dennoch sofort den an Zahl berlegenen Feind an. An der Spitze einer Reiterschar strzte er sich in den Kampf, indem er seinen Soldaten pries: Getrost, tapfere Soldaten! Ich, euer Fürst und jetzt euer Hauptmann, will siegen oder ritterlich mit euch sterben." Voll Begeisterung strzten sich die Reiter auf die Feinde. Feldmarschall Derfflinger fhrte immer neue Truppen ins Gefecht, bis die Feinde endlich weichen muten. Dies war die erste Schlacht, in der die Brandenburger allein gegen ein feindliches Heer kmpften. (Sage vom Stallmeister Froben.) 4. Segensreiche Friedensarbeit. Der Groe Kurfürst war in seiner Jugend lngere Zeit in Holland, wo er auf der Hochschule zu Lehden studierte, (tsctge von seiner Flucht.) Mehr als die Hochschule und das Kriegslager zogen ihn aber der Gewerbeflei und die Kunstttigkeit des hollndischen Volkes an. Hier sah er einen herrlichen, gartenhnlichen Landbau, Flukanle mit regem Schiffsverkehr, Seehfen, in denen reichbeladene Schiffe mit Kolonialwaren ausgeladen wurden, während andere die einheimischen Erzeugnisse nach fremden Lndern brachten. Daneben besuchte der Prinz die groen Schissswersten und verschaffte sich -Einsicht in den Bau der Seeschiffe. So erwarb er sich durch Beobachtung des gewerbfleiigen Volkes reiche Kentnisse, die er spter zum Wohle seines eigenen Landes verwertet hat. Zur Hebung der Landwirtschaft in Brandenburg lie der Kurfürst Ansiedler aus Holland und der Schweiz kommen, die in den entvlkerten und verdeten Gegenden neue Niederlassungen grndeten. Ihr Flei und ihre Gewerbttigkeit dienten der eingeborenen Bevlkerung zum Muster. Wo vor wenigen Jahren noch die schwedischen Rosse alles zertreten hatten, da entstanden jetzt herrliche Grten und ertragreiche Ackerfelder und Wiesen. Damals wurden auch die ersten Kartoffeln in der Mark angepflanzt. Fr Gewerbe, Fabriken und Handel war der Kur-frst nicht minder ttig. Durch ihn wurden die ersten Fabriken in Brandenburg angelegt. Zur Frderung von Handel und Verkehr lie er Landstraen bauen und richtete eine regelmige Postverbindung zwischen den Stdten Berlin, Danzig, Knigsberg, Magdeburg, Kleve und Wesel ein. Die Fluschiffahrt erfuhr eine auerordentliche Fr-derung durch Anlage des Friedrich-Wilhelm-Kanals. Auch zur See wehte unter dem Groen Kurfrsten zum erstenmal die brandenburgische Flagge; in dem Hasen von Pillau war die Flotte unter Leitung eines seekundigen Hollnders erbaut worden. Friedrich Wilhelm war der erste deutsche Fürst, der nach dem 30jhrigen Kriege sein Land zu neuem Wohlstande fhrte. Ihb8b8808b888b88888s38ee8888888e8s8e888ss8s0e[]

7. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 87

1912 - Trier : Disteldorf
87 der damals den mchtigen Frankenknig um Schutz vor dem rmischen Volke anflehte. Der feierlichen Einweihung sollen 360 Bischfe beigewohnt haben. Pippin und seine Nachfolger beschenkten das Kloster reichlich mit Gtern und kostbaren Reliquien. Noch jetzt werden da-selbst die Sandalen des Herrn gezeigt. In dem Kloster Prm fanden mehrere Personen ans dem karolin-gifchen Knigshause Aufnahme. Im Jahre 855 trat auch der damalige Kaiser Lothar in dasselbe ein. Er hatte sich gegen seinen Vater emprt und wollte jetzt in dem Kloster seine schwere Schuld abben. Er starb aber schon nach 5 Tagen und wurde in der Klosterkirche begraben. Aus der Zeit der Kreuzzge. a. Lebende von der hl. Lanze Herzog Gottfried von Lothringen, der Fhrer des ersten Kreuz-znges, hatte nach hartem Kampfe die Stadt Antiochia von den Trken erobert. Bald zog aber ein neues trkisches Heer heran und schlo die Kreuzfahrer in die Stadt ein. Eine furchtbare Hungersnot brach aus, wodurch das Ritterheer in die schlimmste Lage gebracht wurde. Als die Not aufs hchste gestiegen war, verkndete eines Tages ein christ-licher Pilger ein wunderbares Traumgesicht. Der Herr habe ihm ge-offenbart, so erzhlte er, da die hl. Lanze in der Kirche verborgen sei. Zwlf Männer sollten danach graben, so wrden sie dieselbe finden. Und alsbald gingen zwlf auserwhlte Ritter an die Arbeit und gruben vom Morgen bis zum Abend; da zeigte sich die Lanze. Mit Begeisterung und Kampfbegierde rsteten die Ritter sich mm zu neuem Kampfe. Die Lanze wurde vorangetragen, und das Trkenheer mute vor dem heftigen Angriffe der Ritter die Flucht ergreifen. b. Ritter Theoderich Als nn Jahre 1190 die Kreuzfahrer die Stadt Akkon belagerten, rckten eines Tages die Sarazenen vor und warfen die Christen mit Ungestm zurck. Bei diesen befand sich ein junger Kriegsmann, Theoderich vou Burg Reuland. Er litt sehr am Blutflusse und war so traut, da er sich nicht mehr allein int Bette bewegen konnte. Als er den Lrm hrte, fragte er, was das zu bedeuten habe. Nachdem er den Vorfall vernommen hatte, lie er sich seine volle Rstung anlegen und auf das Pferd heben. Mit dem Rufe: Gott stehe mir bei und du, heiliges Grab!" strzte er sich dann mit unglaublicher Heftigkeit auf die Feinde und hieb in sie ein, da sie vor ihm zurckwichen. Durch dieses Beispiel ermutigt, drangen die christlichen Ritter von neuem vor und trieben die Feinde von ihrem Lager zurck. Nach dieser Heldentat legte sich Ritter Theoderich wieder in sein Krankenbett und starb drei Tage darauf. c Ritter Friedbald von Hamm Ritter Friedbald von Hamm im Kreise Bitburg geriet auf einem Kreuzzug in trkische Gefangenschaft. Jahrelang trug er die Fesseln und flehte zu der seligsten Jungfrau um Hilfe. Da erschien ihm einst im Traume die Gottesmutter und sagte, die Stunde seiner Befreiung sei nicht mehr fern. Als der Ritter darauf erwachte, gelobte er der himmlischen Knigin, wenn er je seine Heimal wiedersehen werde, B8338888s38es883388@9ee86ee88888868ee88e8ee0]

8. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 89

1912 - Trier : Disteldorf
[Ibs!3030^388880b800s< 89 an die Armen und ernhrte sich und ihre Kinder durch Spinnen. Sie starb am 19. November 1231. der ihrer Grabsttte wurde im Jahre 1235 der Bau des Domes zu Marburg begonnen. Seidlih, der khne Reiter. Der Exerziermeister fr die preuische Reiterei war der berhmte General Seidlitz, geb. zu Calcar im Bez. Dsseldorf. Sein Krassier-regiment wurde das Vorbild fr alle Reiterregimenter. Wer in das Regiment Seidlitz eintreten wollte, mute zuerst eine Probe bestehen. Wenn sich ein rstiger Bursche meldete, so wurde er aus ein uugezhmtes Pferd gesetzt, das dann in wildem Ungestm der Stock und Stein davon rannte. Wer sitzen blieb, wurde in das Regiment aufgenommen und ausgebildet. So kam es, da nur die tchtigsten und mutigsten Jnglinge in das Regiment eingestellt wurden. Der Andrang war aber so groß, da selbst junge Edelleute aus den vornehmsten Familien als gemeine Freiwillige dienen muten, ohne in Offizierstellen einrcken zu knnen. Die Ausbildung begann mit den einfachsten bungen im Reiten und wurde bis zu den verwegensten Reiterknsten fortgesetzt. Was Seidlitz von seinen Reitern verlangte, das leistete er auch selbst. Noch als General unternahm er die tollkhnen Wagestcke, die er in seiner Jugend ausgefhrt hatte. fters ritt er zwischen umlaufenden Windmhlenflgeln hindurch, und sein Gefolge tat es ihm sogleich nach. Es ist klar, das ein solches Regiment im Kriege der Schrecken der Feinde war. Im Siebenjhrigen Kriege hatten einst die Franzosen die Stadt Gotha besetzt. Seidlitz erhielt den Auftrag, sie zu berfallen. Als eben der franzsische Obergeneral sich zur Tasel setzen wollte, da schmetterten pltzlich in den Straen die Trompeten der Preußen. In grter Ver-wirrung flohen die berraschten Franzosen davon, und Seidlitz setzte sich selbst mit 'fernen- Offizieren an die reich gedeckte Tafel. Einige Zeit danach stie die franzsische Armee bei Robach mit der preuischen zusammen. Die Franzosen zogen siegesgewi heran, an Zahl nm das Dreifache berlegen, und gedachten das ganze Heer der Preußen gefangen zu nehmen. Da König Friedrich sich auf die Schnelligkeit seiner Reiterei verlassen konnte, so befahl er, da alle ruhig in den Zelten bleiben und ihr Mittagsbrot verzehren sollten. Um zwei Uhr lie 'der König die Zelte abbrechen, und im Nu stand sein ganzes Heer in Schlachtordnung. Die Franzosen staunten, aber nur eine kurze Zeit. Seidlitz hatte sich mit seiner Reiterei hinter einige Hgel gezogen und strzte pltzlich in die rechte Flanke des Feindes. Da gleichzeitig auch das preuische Fuvolk im Sturmschritt vorrckte, so gab es fr die Franzosen kein Halten mehr. Die Seidlitzschen Reiter verfolgten die fliehenden Feinde, hieben eine groe Zahl nieder und machten 7000 Gefangene. So groß war die Furcht der Franzosen, da sich ganze Haufen an einzelne preuische Reiter ergaben; viele machten nicht eher Halt, bis sie den Rhein hinter sich hatten. General Zieten Von den Feldherren Friedrichs d. Gr. kam keiner dem General Zieten an Klugheit und Kriegslist gleich. Im zweiten Schlesischen Kriege lagerten einst zwei preuische Armeen in grerer Entfernung ^98s08880s8s8888s388es888888ee8es8eee888e8[K]

9. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 90

1912 - Trier : Disteldorf
90 voneinander Bevor der König sich's versah, rckten die sterreicher mit groer Heeresmacht zwischen die beiden preuischen Korps. Dem Storni} lag alles daran, die Verbindung seiner Armeen wieder her-zustellen; aber er war ratlos, wie er das machen sollte. Endlich aab er.dem General Zieten den Auftrag, mit seinem Regiments sich r' m r "em^e 8u schlagen und dem General des getrennten Korps ftme Befehle zu berbringen. Er solle diesen Befehl in seinem ganzen Regimente bekannt machen, damit, wenn auch nur ein einziger Husar durchkme, die Nachricht dennoch berbracht wrde. -Zieteu erkannte so-gleich, da es unmglich sei, hier mit Gewalt etwas auszurichten Aber wie sollte er es anders anfangen? Pltzlich kam ihm ein Gedanke. Sein Regiment hatte vor kurzem neue Uniformen erhalten, die denen emes sterreichischen Reiterregiments sehr hnlich waren. Sogleich ne er seine Husaren die alte Uniform gegen die neue vertauschen Ohne seinen Offizieren den Plan mitzuteilen, rckte er dann in aller Stille bis in die Nhe der sterreicher heran und machte in einem Walde Halt. Sobald er einen gnstigen Augenblick erspht hatte, ging er schnell ans Werk. Aus derselben Strae, aus der die sterreicher ihrem Lager zumarschierten, kam auch das Zietensche Regiment ruhig und unbefangen dahergezogeu. Die Feinde hatten nicht den mindesten ^erdacht. So ging es bis in die Nhe des feindlichen Lagers. Als Zieten hier aber abschwenkte, wurde er von den feindlichen Vorposten ^kannt. Zieten, Zieten, Preußen! erscholl es von allen Seiten. In sausendem Galopp flog jetzt das Regiment davon, foda die ster-reichischen Regimenter nicht nachkamen. Bald konnte Zieten den Befehl des Knigs persnlich berbringen, ohne da sein Regiment nennens-werte Verluste gehabt Htte. Feldmarschall Daun. Der bedeutendste Gegner Friedrichs des Groen im Siebenjhrigen Kriege war der sterreichische Feldmarshall Daun. Graf Leopold von Daun entstammte dem Geschlechte der Grafen von Daun in der Eifel, wo noch heute die Trmmer der ehemals festen Burg zu sehen sind! Er trat zu Ansang des 18. Jahrhunderts als Knabe in die sterreichische Armee ein. In mehreren Feldzgen kmpfte er ruhmvoll gegen die Trken und Franzosen und nahm dann einen hervorragenden Anteil an den Schleichen Kriegen. Nach dem zweiten Schleichen Kriege erhielt er den Rang eines General-Feldmarschalls. Im Siebenjhrigen Kriege hatte er den Oberbefehl der eine sterreichische Armee. Gegen ihn erlitt Friedrich der Groe sodann i. 1.1757 bei Kolin die erste Niederlage. Auch der berfall der preuischen Armee bei Hochkirch wurde von Gras Daun ausgefhrt. Bei Leuthen und Torgau aber unterlag er der Feldherrnkunst seines groen Gegners. Nach dem Siebenjhrigen Kriege lebte der berhmte Feldmarschall in Wien, wo er im Jahre 1766 starb. Heldentod eines preuischen Prinzen Als die preuische Armee in dem Unglcksjahre 1806 gegen die Franzosen zog, hatte der Prinz Louis Ferdinand von Preußen den Oberbefehl der die Vorhut. Mit 6000 Mann rckte er am 10. Oktober frh morgens von Rudolstadt nach Saatfeld vor, wo er auf eine fran-zsische Armee von etwa 30000 Mann stie. Mit feurigem Kampsesmut

10. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 91

1912 - Trier : Disteldorf
91 griff der khne Prinz das berlegene feindliche Heer an und warf die vordersten Reihen zurck. Aber nach fnfstndigem, erbittertem Kampfe mute er der bermacht weichen. Noch einmal sammelte er den Rest seiner Husaren und machte einen khnen Angriff auf die feindliche Reiterei; aber auch dieser Versuch scheiterte. Der Prinz wurde von den Fliehenden mit fortgerissen, verfolgt von den franzsischen Reitern. An einem Hohlweg gab er dem Pferde die Sporen und setzte glcklich hinber. Im selben Augenblick aber wurde das Pferd von einer feind-lichen Kugel getroffen und strzte nach einigen Stzen zu Boden. Schnell warf sich der Prinz aus dem Sattel und scho seine Pistolen auf seine Verfolger ab. General, ergebt Euch!" rief ein franzsischer Wachtmeister ihm zu. Sieg oder Tod!" war die Antwort des Prinzen, und mit dem Sbel in der Faust kmpfte er gegen die anstrmenden Reiter, bis ihn ein Sbelhieb auf den Hinterkopf zu Boden streckte. Ein franzsischer Reiter durchbohrte darauf die Brust des heldenmtigen Prinzen. Ein Husarenstreich nach der Schlacht bei Jena. Nach der Unglcksschlacht bei Jena sprengte ein preuischer Husar ganz allein durch ein Dorf, das schon von den Franzosen umringt war. An einem Gasthause hielt er und verlangte ein Glschen". Gott im Himmel," rief der Wirt, die Feinde sind ja dicht vor dem Dorfe!" Ach was," sagte der Reiter, und stieg ab, mir ist den ganzen Tag noch nichts der die Lippen gekommen." Schnell holte der Wirt eine Flasche und schenkte ein. Wohl bekomms!" sagte er, nun reite Er aber, was Er kann!" Noch eins," entgegnete der Reiter und gut gemessen, denn es wird bar bezahlt!" Der Wirt reichte ihm das zweite Glas und schenkte rasch noch ein drittes ein. Was bin ich schuldig?" Nichts," entgegnete der Wirt, aber nun mach Er sich um Gottes willen aus dem Staube, die Feinde dringen schon in das Dorf ein." Der Reiter aber langte in aller Gemtsruhe eine irdene Pfeife aus dem Stiesel, lie sich Feuer bringen und brannte sich eins an. Nun mgen die Franzosen kommen," sagte der Husar und schwang sich auf fein Pferd. Da sprengten pltzlich drei feindliche Jger auf ihn zu. Der Husar mustert sie mit verchtlichem Blick, gibt seinem Pferde die Sporen und sprengt mit gezogenem Sbel auf sie los. Die Jger stutzten einen Augenblick ob der Tollkhnheit des Husaren, und ehe sie zur Besinnung kommen sind alle drei vom Pferde gehauen. Der Husar ergreift die erbeuteten Pferde am Zgel und sprengt zum Dorfe hinaus. Starr vor Schrecken hatte der Wirt, die Flasche noch in der Hand, dem Schau-spiel zugeschaut. Wren alle Preußen an diesem Unglckstage so tapfer geblieben" " ^ "^e Franzosen wren gewi nicht Sieger Major von Schill. In der Schlacht bei Auerstdt war der Leutnant von Schill ver- Ssw ws " ? Tbe "ach Kolberg gebracht, wo er unter sorgsamer Pflege bald genas. Kaum waren seine Wunden geheilt, so sammelte er Leute um sich und machte mit ihnen khne Streifzge auf die Feinde rsfflr stieg bald auf zwanzig Bewaffnete; das war der Kern des Schill'schen Freikorps. Bon nun ab vmncbttl i>ii Ihuffiirijt ~ .
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