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1. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 61

1912 - Trier : Disteldorf
61 8888e868s8888s8888ik| besiegt und versprengt; nur Blcher schlug sich mit 20 000 Mann nach Lbeck durch. Hier mute er sich ergeben, da er kein Pulver und keine Lebensmittel mehr hatte. Die meisten Festungen des Landes sielen den Franzosen in die Hnde. Colberg wurde von dem General Gneisenau und dem Brger Nettelbeck auf das rhmlichste verteidigt. In gleicher Weise leistete in Graudenz der General Courbire, der König von Graudenz", tapsern Widerstand. Am 27. Oktober zog Na-Poleon in Berlin ein. Die knigliche Familie war nach Knigsberg geflohen. Im Jahre 1807 erlitt die preuische Armee abermals eine Niederlage bei Friedland, worauf 3. der Friede zu Tilsit geschlossen wurde. Preußen verlor alle Lnder links der Elbe; es mute eine Kriegsentschdigung von 120 Millionen Mark zahlen und seine Armee auf 42 000 Mann verringern. Eine franzsische Armee von der 100 000 Mann hielt die preuischen Festungen besetzt. der eine Milliarde Mark wurden dem unglcklichen Lande in zwei Jahres erpret. 4. Die Knigin Luise. In dieser schweren Zeit war unserm Vater-lande das Glck beschieden, eine der ausgezeichnetsten Frauen als K-nigin zu haben. Die Knigin Luise war geboren am 10. Mrz 1776 als Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz. Im Alter von sechs Jahren verlor sie ihre Mutter. Ihre Jugendzeit verlebte sie daher bei ihrer Gromutter in Darmstadt. Am Tage vor Weihnachten 1793 sand ihre Vermhlung mit dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen statt. Schon bei ihrem Einzge in Berlin lernte das Volk ihr liebe-volles Wesen und ihre Herzensgte gegen Arme und Notleidende kennen. Als sie Knigin geworden war, schrieb sie an ihren Vater: Ich bin nun Knigin, und was mich dabei am meisten freut, ist die Hoffnung, da ich meine Wohltaten nicht mehr so ngstlich werde zu zhlen brauchen." Bald sollte die Knigin reichlich Gelegenheit finden, ihren Opfer-mut und ihre Wohlttigkeit zu zeigen. In den schweren Unglcks-jhren, die Napoleon der Preußen gebracht 'hatte, verlor Luise nie-mals das Gottvertrauen und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Ihrem Gemahl stand sie stets mit Rat und Trost zur Seite, und ihrem Volke war sie jetzt eine wahre Landesmutter. Mit Heldenmut ertrug sie die schwere Prfungszeit und strkte so auch das Gottvertrauen und den Mut des Volkes. Selbst Napoleon hatte Ehrfurcht vor der heldenmtigen Knigin. Es war der Knigin nicht beschieden, die Befreiung des Vater-landes und den Ruhm ihres Volkes zu erleben. Krank kehrte sie i. 1.1809 von Knigsberg nach Berlin zurck. Im Sommer 1810 besuchte sie noch einmal ihren Vater in Strelitz. Dort starb sie am [038888888388038880030888686888886886888688880]

2. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 91

1912 - Trier : Disteldorf
91 griff der khne Prinz das berlegene feindliche Heer an und warf die vordersten Reihen zurck. Aber nach fnfstndigem, erbittertem Kampfe mute er der bermacht weichen. Noch einmal sammelte er den Rest seiner Husaren und machte einen khnen Angriff auf die feindliche Reiterei; aber auch dieser Versuch scheiterte. Der Prinz wurde von den Fliehenden mit fortgerissen, verfolgt von den franzsischen Reitern. An einem Hohlweg gab er dem Pferde die Sporen und setzte glcklich hinber. Im selben Augenblick aber wurde das Pferd von einer feind-lichen Kugel getroffen und strzte nach einigen Stzen zu Boden. Schnell warf sich der Prinz aus dem Sattel und scho seine Pistolen auf seine Verfolger ab. General, ergebt Euch!" rief ein franzsischer Wachtmeister ihm zu. Sieg oder Tod!" war die Antwort des Prinzen, und mit dem Sbel in der Faust kmpfte er gegen die anstrmenden Reiter, bis ihn ein Sbelhieb auf den Hinterkopf zu Boden streckte. Ein franzsischer Reiter durchbohrte darauf die Brust des heldenmtigen Prinzen. Ein Husarenstreich nach der Schlacht bei Jena. Nach der Unglcksschlacht bei Jena sprengte ein preuischer Husar ganz allein durch ein Dorf, das schon von den Franzosen umringt war. An einem Gasthause hielt er und verlangte ein Glschen". Gott im Himmel," rief der Wirt, die Feinde sind ja dicht vor dem Dorfe!" Ach was," sagte der Reiter, und stieg ab, mir ist den ganzen Tag noch nichts der die Lippen gekommen." Schnell holte der Wirt eine Flasche und schenkte ein. Wohl bekomms!" sagte er, nun reite Er aber, was Er kann!" Noch eins," entgegnete der Reiter und gut gemessen, denn es wird bar bezahlt!" Der Wirt reichte ihm das zweite Glas und schenkte rasch noch ein drittes ein. Was bin ich schuldig?" Nichts," entgegnete der Wirt, aber nun mach Er sich um Gottes willen aus dem Staube, die Feinde dringen schon in das Dorf ein." Der Reiter aber langte in aller Gemtsruhe eine irdene Pfeife aus dem Stiesel, lie sich Feuer bringen und brannte sich eins an. Nun mgen die Franzosen kommen," sagte der Husar und schwang sich auf fein Pferd. Da sprengten pltzlich drei feindliche Jger auf ihn zu. Der Husar mustert sie mit verchtlichem Blick, gibt seinem Pferde die Sporen und sprengt mit gezogenem Sbel auf sie los. Die Jger stutzten einen Augenblick ob der Tollkhnheit des Husaren, und ehe sie zur Besinnung kommen sind alle drei vom Pferde gehauen. Der Husar ergreift die erbeuteten Pferde am Zgel und sprengt zum Dorfe hinaus. Starr vor Schrecken hatte der Wirt, die Flasche noch in der Hand, dem Schau-spiel zugeschaut. Wren alle Preußen an diesem Unglckstage so tapfer geblieben" " ^ "^e Franzosen wren gewi nicht Sieger Major von Schill. In der Schlacht bei Auerstdt war der Leutnant von Schill ver- Ssw ws " ? Tbe "ach Kolberg gebracht, wo er unter sorgsamer Pflege bald genas. Kaum waren seine Wunden geheilt, so sammelte er Leute um sich und machte mit ihnen khne Streifzge auf die Feinde rsfflr stieg bald auf zwanzig Bewaffnete; das war der Kern des Schill'schen Freikorps. Bon nun ab vmncbttl i>ii Ihuffiirijt ~ .

3. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 93

1912 - Trier : Disteldorf
93 Stadt war ein alter, mntloser Mann, der schon bei der ersten Beschieung die Stadt bergeben wollte. Da schrieb.nettelbeck an den König: Wenn Ew. Majestt nns nicht bald einen neuen und braven Kommandanten zuschicken, so sind wir unglcklich und verloren." Dieser Hilferuf fand Gehr. Bald darauf traf der kluge und tapfere Major von Gneisenau als Kommandant von Kolberg ein. Beide Männer leiteten von nun ab, untersttzt von dem Leutnant Schill, die Verteidigung der Stadt gegen eine vierfache bermacht. Am 2. Juli 1807 war die Beschieung besonders heftig. Das Fuvolk rckte zum Sturm vor, aber die Kolberger Soldaten wichen nicht. Pltzlich verstummten die feindlichen Geschtze. Im franzsischen Lager war ein Offizier erschienen und hatten den Til-fiter Waffenstillstand gemeldet. Kolberg war also gerettet. Edelmut einer deutschen Jungfrau. Als Preußen im Frhjahr 1813 zum Kriege gegen Napoleon rstete, kamen eines Tages drei Edelsrauen von ihrem Landgut nach Breslau. In ihrer Gesellschaft war auch das Frulein v. Schmettau. In dem Gasthaufe, wo sie abstiegen, lag aus der Wirtstafel eine gedruckte Bitte um milde Gaben fr die Verteidiger des Vaterlandes, sogleich zogen die Frauen ihre Geldbeutel und leerten sie auf einen Teller. Und als die eine noch die Ringe von ihren Fingern und eine Weite ihre Ohrringe dazu legte, da traten dem Frulein von Schmettau die Trnen in die Augen. Sie war arm, sehr arm, und hatte weder Geld noch Schmucksachen. Noch nie hat mich meine Armut so gedrckt wie jetzt," sagte sie, da ich so gern etwas fr mein Vaterland geben mochte." Pltzlich aber leuchteten ihre Augen auf. Ich habe doch < noch etwas," rief sie hoch erfreut aus. Sogleich lie sie einen Pe-rtfernnacher rufen und ihr schnes, blondes Haar abscheren. Der Mann bezahlte 5 Gulden dafr, und mit stiller Freude legte die Jungfrau den Erls auf den Teller. Aus dem schnen Haar wurden allerlei Ziemten verfertigt, und dadurch kam eine Summe von 1200 Taler ein, die fr die Verteidiger des Vaterlandes Verwendung fand. Marschall Ney. O t; der berhmteste General Napoleons I., war im ^ahrc 1769 zu Saarlouis geboren. Eine Inschrift bezeichnet noch heute das Geburtshaus. Sein Vater war Kfermeister, und er selbst kam nach semer Entlassung aus der Schule auf das Httenwerk Dil-lmgen. Da et aber mehr Lust am Soldatenleben hatte, so trat er mit jn bei den Hufaren ein, wo er bald zum Offizier be-fordert wurde, ^n den nun folgenden Kriegen der franzsischen Repu-bltk ftteg er wegen feiner unerschrockenen Tapferkeit in kurzer Reit bis zunt General empor und wurde mit 35 Jahren Marschall von Frankreich Marfchall Ney hat an allen groen Feldzgen und Schlachten Napoleons hervorragenden Anteil genommen. Nach den Schlachten bei gm und Friedland erhielt er den Titel: Der Tapferste der Tapfern." Be: dem Feldzuge nach Rußland entschied er in der mrderischen Schlacht ls383388s88s88e808g0gb868888888e8esee88888se;8[j

4. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 94

1912 - Trier : Disteldorf
94 an der Moskwa den Sieg, wofr er mit dem Titel Fürst von Moskwa" ausgezeichnet wurde. Auf dem unglcklichen Rckzug der Franzosen rettete Ney durch seine unermdliche Sorge einen Teil der groen Armee vor dein Untergang. In den Befreiungskriegen erlitt 'er bei Dennewltz zum erstenmal eine Niederlage; auch bei Leipzig mute er dem Ansturm der Verbndeten weichen. Im zweiten Befreiungskriege verhalf Neil seinem Kaiser zu dem Siege bei Ligny. In der Ent-scheidungsschlacht bei Waterloo strzte er sich mit Todesverachtung in das Schlachtengetmmel und suchte vergebens die fliehenden Fran-zosen aufzuhalten. Es war dem Tapfersten der Tapfern" nicht be-schert, auf dem Schlachtfelde zu sterben, er sollte fr franzsische Kugeln aufgespart bleiben. Wegen seines bertritts zu Napoleon im Jahre 1815 wurde er des Hochverrats angeklagt und zum Tode verurteilt. Bei der Hinrichtung entblte er selbst seine Brust und kommandierte: Feuer \" Von 10 Kugeln durchbohrt sank er zu Boden. Der Knttppelkrieg Zur Zeit der franzsischen Herrschaft hatten die Bewohner des trierischen Landes Bedrckungen und Leiden aller Art zu erdulden. Im Jahre 1798 verbot die franzsische Regierung die Abhaltung des ffeut-lichen Gottesdienstes; die Kirchengter wurden eingezogen, und die Priester, welche der Republik den Eid der Treue nicht schwren wollten, wurden abgesetzt. Das erregte eine groe Erbitterung des Volkes. Als darauf im September desselben Jahres in der Eifel eine Aushebung der jungen Leute zum Kriegsdienste stattfinden sollte, kam es im westlichen Teile des Kreises Prm und dem angrenzenden Luxem-burger Lande zur Emprung. In den Wldern wurden nachts geheime Versammlungen abgehalten und beschlossen, die Franzosen aus dem Lande zu vertreiben. Gegen 3000 junge Leute hatten sich allmhlich zusammengeschart. Nur wenige waren mit Feuergewehren bewaffnet; die meisten trugen Knppel oder hnliche Handwaffen, und daher wurden die Scharen als Knppel- oder Klppelsarmee bezeichnet. Gegen Ende Oktober zog eine grere Schar dieser Mannschaft, unter Anfhrung eines 20jhrigen Jnglings, in der Richtung nach Luxem-brg, um diese Festung zu befreien. Inzwischen hatte aber der fran-zfifche Kommandant von Luxemburg Kunde von den Vorgngen er-halten. Er sandte sogleich mehrere Abteilungen Soldaten aus, um die Scharen der Aufstndischen zu vernichten. Eine Abteilung von 100 Mann Infanterie und 40 Reitern rckte am 30. Oktober der Dasburg nach Arzfeld vor. Dorthin hatten sich mehrere Scharen der Klppelarmee, etwa 500 Mann stark, zurckgezogen. Der franzsische Offizier der-suchte zunchst, die Leute durch gtige Vorstellungen von ihrem un-besonnenen Vorhaben abzubringen. Da aber einige Gewehrschsse auf die Franzosen abgegeben wurden, so machten Infanterie und Reiter zugleich einen Angriff auf die ungebte Schar, die in kurzer Zeit nach allen Richtungen versprengt war. Etwa 35 Leute waren tot, und fast ein Drittel der Mannschaft lag verwundet auf dem Schlachtfelde. Die Toten wurden am andern Tage auf dem Kirchhof zu Arzfeld beerdigt, wo ihnen im Jahre 1908 ein gemeinsames Denkmal gesetzt worden ist. 15608838883839888888988688688688888888868888818

5. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 64

1912 - Trier : Disteldorf
4 . Der Krieg 1813 1. Siege der Preußen. Napoleon hatte inzwischen ein neues Heer gebildet und war nach Sachsen geeilt. In den Schlachten bei Ltzen und Bautzen zwang er die Verbndeten zum Rckzug; aber er hatte die todesmutige Tapferkeit der Preußen kennen gelernt. Bei Ltzen wurde der General Scharnhorst tdlich verwundet und starb bald darauf. Nach den ersten Schlachten trat nn Waffenstillstand ein, der aus beiden Seiten zur Verstrkung der Heere benutzt wurde. Whrend desselben trat auch sterreich dem Bndnis gegen Napoleon bei. In der letzten Woche des Monats August begann der Kampf von neuem. Der preuische General Blcher errang bei Wahlstatt an der Katzbach einen glnzenden Sieg; preuische Landwehr unter dem General Blow wehrte durch die Siege bei Grobeeren und Bennewitz die sran-zsischen Angriffe aus Berlin ab; der General Kleist vernichtete eine franzsische Armee bei Nollendorf im Erzgebirge, und endlich erzwang General Aork bei Wartenburg den bergang der Verbndeten der die Elbe. Der König Friedrich Wilhelm verlieh den Generalen nach den Orten ihres Ruhmes die Ehrentitel: Blcher von Wahlstatt, Blow von Dennewitz, Kleist von Nollendorf, Jork von Wartenburg. 2. Die Entscheidung bei Leipzig. Durch die Siege der Verbn-beten war Napoleon gezwungen, seine Heere auf die linke Seite der Elbe zurckzuziehen. $n der Ebene von Leipzig wurde dann am 16. und 18. Oktober die entscheidende Vlkerschlacht geschlagen, die zu den grten und bedeutungsvollsten gehrt, welche die Weltgeschichte kennt. Napoleon erlitt eine vollstndige Niederlage und floh mit dem Reste seiner Armee dem Rheine zu. Durch den Sieg der Verbndeten bei Leipzig wurde nicht Nur Preußen, sondern ganz Deutschland von der Herrschaft Napoleons befreit. Die Rheinbundstaaten sielen von Napoleon ab und schlssen sich den Verbndeten an. C. Der Krieg 1814. 1. Blchers Rheinbergang. Nach der Schlacht bei Leipzig ver-folgten die Heere der Verbndeten die Franzosen bis an den Rhein. Nach langen Verhandlungen wurde beschlossen, den Krieg in Frankreich fortzusetzen. Feldmarschall Blcher berschritt den Rhein in der Neu-jahrsnacht von 1813 auf 1814 bei Eaub. In aller Stille wurden zu-nchst 200 brandenburgische Fsiliere auf Khnen bergesetzt. Diese berraschten die schwache franzsische Vorpostenbesatzung am andern Ufer und trieben sie in die Flucht. Ehe noch grere Abteilungen Franzosen ankamen, waren fast zwei Regimenter bergesetzt, vor denen der Feind zurckweichen mute. Der Hauptteil der Armee berschritt sodann den Rhein auf einer Schiffbrcke. Eb8883s8ssss88038338308es8s8esees88se8es888s]

6. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 65

1912 - Trier : Disteldorf
2. Zug der Blcherschen Armee durch unser Land. Die Franzosen zogen sich jetzt nach der Saar zurck und nahmen zwischen Saarlouis und Saarbrcken eine befestigte Stellung ein. Feldmarschall Blcher verlegte am 8. Januar sein Hauptquartier nach St. Wendel und leitete von hier aus das Vorrcken seiner Armee. Der preuische Oberst Graf Henkel von Donnersmarck hatte Befehl erhalten, die Stadt Trier in Besitz zu nehmen. Mit einer Abteilung von 1500 Mann zog er in dxr Dreiknigsnacht in die von den Franzosen verlassene Stadt ein und nahm sie im Namen des Knigs von Preußen in Besitz. Der Hauptteil der Blcherschen Armee zog auf Saarbrcken zu, während General Jork mit seinem Korps gegen Saarlouis hin vorrckte. Am 7. Januar langten bereits preuische schwarze Husaren bei Saarbrcken an und sprengten gegen die Brcke vor; diese flog aber im selben Augenblick in die Luft. Ein Teil der Blcherschen Armee berschritt darauf die Saar bei Saaralben; da die franzsische Armee jetzt in Gefahr war, umgangen zu werden, so zog sie sich in der Nacht vom 9. zum 10. Januar zurck, und Feldmarschall Blcher zog am 10. Januar in Saarbrcken ein. Das Iorksche Korps hatte am 9. Januar in den Ortschaften von Merzig bis Dillingen Quartier bezogen. Am folgenden Tage sollte der bergang bei Beckingen erfolgen. Die Saar war aber hoch angeschwollen und hatte einen auergewhnlich starken Eisgang. Dadurch wurden tagelang alle Anstrengungen zur Herstellung einer Schiffbrcke vereitelt. Endlich gelang es, aus Pappeln und anderen hohen Bumen eine Bockbrcke herzurichten, auf welcher der bergang nach Rehlingen am 14. Januar erfolgte. 3. Der Krieg in Frankreich. Feldmarschall Blcher lie eine klei-ttere Abteilung zur Belagerung der Festung Saarlouis zurck und zog dann mit seiner Armee in Frankreich hinein. Nach mancher blutigen Schlacht gegen Napoleon erreichten die Verbndeten endlich Paris und hielten am 31. Mrz ihren Einzug in die Stadt. Napoleon wurde abgesetzt und erhielt die Insel Elba als Frstentum. Als König von Frankreich wurde ein Bruder des im Jahre 1793 hingerichteten Knigs eingesetzt. Mit ihm schlssen die Verbndeten Frieden. D. Der Krieg 1815. 1. Die Entscheidung bei Waterloo. Es gelang Napoleon, von der Insel Elba zu entweichen und in Frankreich zu landen. Mit Jubel wurde er dort als Herrscher ausgenommen, während der König flchten mute. Sogleich sandten die Verbndeten ihre Heere wieder gegen den Friedensstrer. Ein preuisches Heer unter Blcher und ein englisches unter Ge-[B8qs880s88ss88088b308e888ee88ess8ssse8ees^] Haller, Vaterlndische Beschichte. 6

7. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 66

1912 - Trier : Disteldorf
66 neral Wellington nahmen in Belgien Aufstellung. Napoleon wandte sich zunchst gegen Blcher und besiegte ihn bei Ligny. Zwei Tage daraus, am 18. Juni, griff er Wellington an, dessen Armee er hart bedrngte. Als die Reihen der Englnder schon zu wanken anfingen, da kndigte ferner Kanonendonner die herannahende Hilfe an. Blcher hatte seine Armee schnell geordnet und war zur Untersttzung herbei-geeilt. Die franzsische Armee wurde vollstndig besiegt. Unter Blcher haben damals auch unsere Regimenter Nr. 29 und 30 mitgekmpft. Kurze Zeit darauf zogen die Verbndeten zum zweitenmal in Paris ein. Napoleon wurde als Gefangener auf die Insel St. Helena gebracht, wo er im Jahre 1821 starb. Frankreich mute jetzt alle frher geraubten Lnder mit Ausnahme von Elfa-Lothringen an Deutsch-land zurckgeben. Dadurch kam auch unser Land wieder an Deutsch-laud, nachdem es 20 Jahre mit Frankreich vereinigt war. 2. Der Wiener Kongresz. Nach dem Kriege kamen die verbndeten Fürsten in Wien zusammen, um sich der die Verteilung der Lnder zu einigen. Preußen erhielt den Rest von Vorpommern, die Provinzen Sachsen, Westfalen, Rheinland und Posen. Die Befreiung Deutschlands von der Fremdherrschaft war durch den Krieg erreicht, aber die Hoffnung des deutschen Volkes aus Wieder-Herstellung des deutschen Reiches ging nicht in Erfllung. 41. Berhmte Männer aus der Zeit der Befreiungs- kriege. 1. Freiherr von Stein war 1757 in Nassau a. d. Lahn geboren. Im Jahre 1807 berief Friedrich Wilhelm ihn zum ersten Staatsminister. Als solcher arbeitete er die Plne zur Umgestaltung des preuischen Staates aus. Napoleon lie darauf seine Gter einziehen und forderte von dem Könige seine Entlassung. Stein floh nach Osterreich und begab sich 1812 nach Rußland, wo er den Kaiser zur Fortsetzung des Krieges gegen Napoleon bewog. Im Januar 1813 leitete er die Volkserhebung in Ostpreuen gegen Napoleon. Nachdem die Franzosen aus Deutschland vertrieben waren, bernahm Stein die Verwaltung ' der eroberten deutschen Lnder. Man nannte ihn: Des Reiches Grund--stein, des Bsen Eckstein, der Deutschen Edelstein." 2. Hardenberg, ein geborener Hannoveraner, war der Nachfolger Steins als preuischer Staatsminister. Er fhrte die neue Staats-Verwaltung in Preußen ein. Nach den Befreiungskriegen nahm er an den Friedensverhandlungen in Paris und an dem Wiener Kongre teil. Durch den ersten Pariser Frieden (1814) waren Saarbrcken und Saarlouis in franzsischem Besitz geblieben. Als Hardenberg zur Teilnahme an dem zweiten Friedensschlu nach Paris reiste, kam er Eb308s3b38s888888088388es888eggse88eeee6ss8e]

8. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 67

1912 - Trier : Disteldorf
67 am 10. Juli 1815 nach Saarbrcken. Dort wurde ihm ein feierlicher Empfang bereitet. Die Brger berreichten ihm eine Bittschrift, worin der sehnliche Wunsch ausgesprochen war, da Saarbrcken mit Preußen vereinigt werde. Eine hnliche Bittschrift wurde auch an den König Friedrich Wilhelm Iii. nach Paris gesandt. Hardenberg wirkte bei den Friedensverhandlungen dahin, da Saarbrcken und Saarlouis jetzt an Preußen abgetreten wurden. Als er auf seiner Rckreise von Paris am 26. November 1815 nach Saarbrcken kam, wurde ihm hier ein wahrhaft frstlicher Empfang bereitet. 3. Scharnhorst war der Sohn eines hannoverschen Landwirtes. Im Jahre 1801 trat er als Offizier in preuische Dienste. Er wirkte zunchst als Lehrer an der Kriegsschule zu Berlin. Der König ernannte den tchtigen Offizier zum Geucral und erhob ihn in den Adelstand. Nach dem Tilsiter Frieden erhielt er den Auftrag, die preuische Armee neuzugestalten. In der Schlacht bei Grogrschen am 2. Mai 1813 wurde Scharnhorst verwundet und starb am 28. Juni zu Prag. 4. Blcher war im Jahre 1742 zu Rostock geboren. Im Alter von 15 Jahren trat er in ein schwedisches Husarenregiment ein. Wh-rend des Siebenjhrigen Krieges wurde er von preuischen Husaren gefangen genommen. Auf Zureden des Obersten trat er in dieses Regi-ment ein, wo er wegen seiner Tapferkeit noch während des Krieges Rittmeister wurde. Als er spter bei einer Befrderung bergangen wurde, nahm er seinen Abschied und lebte dann 14 Jahre auf seinem Landgute. Aber er fand keine rechte Freude an dem ruhigen Leben eines Landwirtes und bat um Wiederaufnahme in die Armee. Erst unter Friedrich Wilhelm Ii. konnte er als Major wieder in sein altes Regiment eintreten, das er dann von 1790 ab als Oberst kommandierte. Mit seinen schwarzen Husaren nahm er an dem Kriege gegen Frankreich 179294 ruhmvollen Anteil und wurde zum General ernannt. Nach der unglcklichen Schlacht bei Jena und Auerstdt war Blcher der erste, der die Ehre des preuischen Namens rettete. Mit 20000 Mann schlug er sich nach Lbeck durch, wo er sich so lange ver-teidigte, bis er kein Pulver und keine Lebensmittel mehr hatte. Die ruhmreichste Zeit fr Blcher sollten jedoch die Befreiungskriege werden. Im Alter von 71 Jahren bernahm er den Oberbefehl der die schlesische Armee. Mit ihr errang er den glorreichen Sieg an der Katzbach, setzte bei Wartenburg der die Elbe und fhrte dann in der Entscheidung^ schlecht bei Leipzig die Befreiung Deutschlands von Napoleon herbei. Auch die weiteren Erfolge des Krieges sind hauptschlich ihm zu ver-danken. Er drngte dazu, den Krieg in Frankreich fortzusetzen und rastete nicht, bis endlich Paris erobert und Napoleon abgesetzt war. Und als Napoleon noch einmal den Krieg begann, da war es wieder ^B88ss888ss33s8033888ses888e8s8s0888s8s88e8e] 5*

9. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 68

1912 - Trier : Disteldorf
der unermdliche und unverzagte Blcher, der bei Waterloo den Frie-densstrer zu Boden schmetterte und fr immer unschdlich machte. Nach dem Kriege lebte Blcher aus seinein Landgute Krieblowitz in Schlesien, wo er am 12. September 1819 starb. 5. Gneisenau war der Sohn eines schsischen Offiziers. Im Jahre 1786 trat er als Offizier in die preuische Armee ein. Im Jahre 1807 wurde er Kommandant der Festung Kolberg, die er in Gemeinschaft mit dem Brger Nettelbeck und dem Freischarenfhrer Schill rhmlich bis zum Tilsiter Frieden verteidigte. Whrend der Befreiungskriege war Gneisenau der Armee Blchers zugeteilt und entwarf die Schlach-tenplne. Daher nannte Blcher ihn scherzweise seinen Kopf. 6. York war der Sohn eines preuischen Offiziers. Im Jahre 1812 fhrte er das preuische Hilfskorps, das an dem russischen Feldzug Napoleons teilnehmen mute. Als Jork auf dem Rckzge bis an die preuische Grenze gekommen war, trennte er sich von den Fran-zosen und schlo mit dem nachfolgenden russischen General ein Bndnis. Diese Tat war das Zeichen zur allgemeinen Volkserhebung gegen Na-Poleon. In den Befreiungskriegen war das Aorksche Korps der Blcher-scheu Armee zugeteilt. Bei Wartenburg erzwang Jork gegen eine starke feindliche Streitmacht den bergang der die Elbe; am 14. Januar berschritt er mit seinem Korps die Saar bei Beckingen. 4&. Preußen nach den Freiheitskriegen. 1. Einteilung und Verwaltung. Nach dem Kriege erhielt Preußen eine neue Einteilung und Verwaltung. Das Knigreich wurde in acht Provinzen eingeteilt; die Provinzen zerfielen in Regierungsbezirke und diese wieder in'kreise. Als oberste Verwaltungsbehrde , des Staates bildete der König das Ministerium; der erste Beamte einer Provinz war der Oberprsident, eines Bezirks der Regierungsprsident, eines Kreises der Landrat. Die Behrden des neugebildeten Regierungsbezirks Trier begannen ihre Wirksamkeit am 22. April 1816. Zum Regierungsbezirk Trier waren 28 frhere Landesteile vereinigt worden: Kurtrier, Saarbrcken, Veldenz, Neumagen, Saar-Wellingen, Dagstuhl, Lebach, Nalbach, Httersdorf, Freudenburg, Dreis, Illingen, Schwarzenholz, Wadgassen, Theley, Tholey, Michelbach, Teile von Lothringen, Luxemburg, Sponheim, Blankenheim, Aremberg, Kur-cln, der Pfalz, der Rheingrafen, der Grafen v. d. Seyen, der Reichs ritterschast und der geistlichen Ritterorden. Auch die kirchliche Verwaltung wurde durch berein-kommen der Regierung mit dem Papste neu geordnet. Das Bistum Trier wurde dem Erzbistum Cln untergeordnet. Die Wahl des Bischofs erfolgt durch das Domkapitel. 10888888888839888833888888888888886688886688813]

10. Vaterländische Geschichte für die Oberstufe der Volksschulen - S. 63

1912 - Trier : Disteldorf
68 vaterlandsliebenden jungen Leuten die Freikorps, die auf eigene Faust einen Kleinkrieg gegen die Franzosen fhrten. Berhmte Fhrer von Freikorps waren Major Schill, Herzog Wilhelm von Braunschweig und Major Ltzow. Es waren die Vorboten der Volkserhebung. 40. Die Befreiungskriege (18131815.) A. Ausbruch des Krieges. 1. Napoleons Zug nach Rußland. Im Jahre 1812 unternahm Napoleon einen Kriegszug gegen Rußland. der eine halbe Million auserlesener Soldaten aus allen Lndern war ausgehoben worden. Auch Preußen mute 20 000 Mann stellen. Nach siegreichen Schlachten zog Napoleon am 25. September in die Hauptstadt Moskau ein, wo er Winterquartier nehmen wollte. Die Stadt wurde aber von den Russen in Brand gesteckt und vollstndig zerstrt. Napoleon mute den Rckzug antreten, der berall durch verwstete und menschenleere Gegenden fhrte. Dazu trat ein frher und strenger Winter ein. Durch Hunger und Klte ermattet, blieben die Soldaten tglich zu Tausenden auf Rulands Eisfeldern liegen. Von der stattlichen Armee 'langten nur ungefhr 30 000 Mann in vllig erschpftem Zustande auf preu-ischem Gebiete an. Napoleon hatte sein Heer im Stich gelassen und war in schneller Fahrt auf einem Schlitten nach Frankreich geeilt, um ein neues Heer zu schaffen. 2. Preuens Erhebung. Der Untergang der groen Armee wurde berall als ein Strafgericht Gottes angesehen. Fr Preußen war jetzt der Zeitpunkt gekommen, sich von der drckenden Fremdherrschaft zu befreien. Da Berlin noch von den Franzosen besetzt war, so begab sich König Friedrich Wilhelm nach Breslau. Hier schlo er mit dem Kaiser von Rußland ein Bndnis und erklrte am 16. Mrz an Na-Poleon den Krieg. Am 17. Mrz erlie er den Aufruf an mein Volk", der nicht nur in Preußen, sondern in ganz Deutschland mit groer Begeisterung aufgenommen wurde. Aus allen Teilen Deutschlands strmten Freiwillige scharenweise zu den preuischen Fahnen. Preußen selbst, das damals nur 5 Millionen Einwohner zhlte, stellte ein Heer von 270 000 Streitern. Der König rief, und alle, alle kamen." Wer nicht mit in den Kampf ziehen konnte, opferte alles, was er nur entbehren konnte, zur Rettung des Vaterlandes. Grere Opfer an Gut und Blut hat nie ein Volk zur Befreiung des Vaterlandes gebracht pls das preuische Volk im Jahre 1813. Am 10. Mrz, dem Geburtstage der verstorbenen Knigin Luise, hatte der König den Orden des Eiser-neu Kreuzes" gestiftet fr die Helden des Befreiungskampfes. 1bb^388888888088b80s880668s888008s8s8s8ss0s9m]
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