Deutsche Geschichte im Mittelalter.
Fuvolk zu schaffen. Hlzerne Keulen, Feuerhaken, mit eisernen Stacheln beschlagene Dreschflegel, gerade geschmiedete Sensen waren ihre Waffen. Mit Ketten verbundene Wagen waren ihre beweglichen Burgen. In der Schlacht waren diese mit Hakenschtzen besetzt, am Abend wurden sie rings um das Lager zur Wagenburg zusammengeschoben. Beim Angriff sangen die Hnssiten Psalmen in bhmischer Sprache. Bei jedem Zusammensto unterlagen die ritterlichen Heere. Unter den Nachfolgern Ziskas, den beiden Prokop, wurden die benachbarten Lnder Franken, Thringen, Meien, Schlesien n. a. furchtbar verwstet. Das in Basel von 1431 bis 1449 tagende Konzil knpfte endlich mit den Hnssiten Verhandlungen an und gestand ihnen in den Prag er Kompaktsten gewisse Vorrechte zu (den Kelch beim Abendmahle, Gottesdienst in der Landessprache), wo-mit die gemigte Partei der Hnssiten, die der Kalixtiner, einverstanden war, während die extremere Richtung der Taboriten bewaffneten Wider-stand leistete. Nachdem aber die Taboriten bei Bhmisch-Brod 1434 von den Kalixtinern geschlagen worden waren, wurde Siegmund als König von Bhmen anerkannt. Schon 1437 starb er.
Das Knigtum war zu vlliger Machtlosigkeit hinabgedrckt, das deutsche Wesen in den bhmischen Stdten fast vernichtet, aber zur Grndung eines tschechischen Nationalstaates kam es damals nicht.
86. Eroberungen der Trken in Europa.
Die Trken, ein Turan bewohnender, mohammedanisch gewordener Stamm, erscheinen frh als eine Leibwache am Hofe der Kalifen in Bagdad. Hier unterwarfen die Seldschuken, einer ihrer Stmme, der eine selbstndige Militrmacht gegrndet hatte, den grten Teil des Kalifenlandes. Von Dschingis-Khan bedrngt, wanderte im Anfang des 13. Jahrhunderts ein anderer Stamm, der sich nachosman, seinem erfolgreichen Fhrer, Osmanen nannte, nach Kleinasien, wo ihr Fhrer den Titel Sultan annahm. Auf Kosten der Palologen breiteten sie sich aus, Osmans Sohn eroberte Brussa und allmhlich ganz Kleinasien.
Nach Europa wurden sie erst durch die inneren Streitigkeiten der Griechen gerufen.
In Konstantinopel hatten sich weder Michael Palologus noch seine Nachfolger den schwierigen Aufgaben einer Neuordnung des Staatswesens im entferntesten gewachsen gezeigt. Vertrauend auf die Hilfe der Genuesen, lieen sie Landheer und Flotte verfallen, obwohl sie von den Serben und den Osmanen bedrngt wurden.
Whrend einer unglcklichen Thronfolgestreitigkeit rief eine der Parteien die Trken zu Hilfe; hundert Jahre vor der Eroberung von Konstantinopel berschritten diese den Hellespont und setzten sich in Gallipoli 1356 fest. Bald darauf wurde Adrianopel ihre Residenz. Von diesem Sto er-holte sich das Byzantinische Reich nicht wieder.
Damals bildete Sultan Murad die Truppen der Spahi und der Janitscharen.
Im Laufe eines halben Jahrhuuderts war die Balkanhalbinsel in ihrem Besitz. Nach der schweren Niederlage Siegmunds bei Nikopoli an der Donau (1396) drangen sie bis zur Steiermark vor.
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Die Angriffskriege der Slawen gegen die Deutschen.
169
Aber in Timurlenk, dem Tatarenfrsten, der von Samarkand aus sein Reich bis Moskau, Indien, Damaskus ausdehnte, erstand ihnen ein Gegner, der sie von Europa abzog. Bei Angora erlitten sie eine furchtbare Niederlage. Da aber mit Timurlenks Tode (1405) auch fein Reich zerfiel und sich mehrere Prtendenten befehdeten, glichen die Trken ihre Verluste in Asien bald wieder aus und wandten sich nach Europa.
Die Ungarn unter Johann Hunyadi, untersttzt von den Polen, sind damals die Vorkmpfer der Christenheit. Aber der furchtbaren Nieder-lge des Polenknigs bei Warna folgte 1448 die Niederlage Huuyadis auf dem Amselfelde. 1453 eroberte Sultan Mohammed Ii. Konstantinopel; der letzte griechische Kaiser Konstantin Palologus fand den Tod im Straenkampfe.
87. Albrecht Ii. (14381439) von sterreich, der Schwieger-fohlt 'Siegmunds und Erbe von Bhmen und Ungarn, ist während seiner kurzen Regierungszeit nicht in das Reich gekommen. Mit ihm beginnt die ununterbrochene Reihe deutscher Kaiser und Könige aus dem Habsburgischen Hause (14381740). Sein Vetter
Friedrich Iii. (14401493), Herzog (oder Erzherzogs wie er sich nannte) von Steiermark, folgte ihm, eine phlegmatische, keines starken Entschlusses fhige Natur, zh an dem, was er hatte, festhaltend, von fast fatalistischem Glauben an die groe Zukunft des Hauses Habsburg erfllt.
88. Zustand des Reiches. Dem Namen nach gilt die Macht des Kaisers noch immer als die oberste weltliche Macht der Christenheit, tatschlich ist sie sehr gering. Es gibt kein Reichsheer, das unmittelbar-unter dem Befehle des Kaisers steht, keine Reichsverwaltung. Der Kaiser gebietet so weit, als seine Hausmacht reicht. Wenn er nicht selbst eine groe Hausmacht besitzt, kann er das Reich weder gegen uere Feinde schtzen noch Ordnung, Ruhe und Frieden innerhalb seiner Grenzen auf-rechterhalten. Da er als deutscher König keine Einnahmen aus Reichsgut oder Reichssteuern hat, und die Verpflichtung der Stnde, seinen Hof bei vorbergehendem Aufenthalt zu unterhalten, erloschen ist, kann er im Reiche nur dann lngere Zeit verweilen, wenn er selbst bedeutendes Haus-gut besitzt und dieses nicht auerhalb des Reiches liegt. Friedrich, der zu den rmeren Fürsten zu rechnen ist, ist darum 27 Jahre lang nicht ins Reich gekommen.
Die ausschlaggebende Macht haben die Fürsten, besonders die Kur-frsten, neben denen damals in Sddeutschland Bayern unter Herzog Albrecht Iv. und Wrttemberg unter dem Grafen Eberhard im Barte, der 1495 den Herzogstitel erwarb, hervortraten.
Grere Macht als der Kaiser hat auch in Reichsangelegenheiten der Papst, seit Friedrich im Wiener Konkordat die Forderungen der Nation hat fallen lassen. Er bezieht in der Form von Annaten, Palliengeldern und anderen Gefllen ein vielleicht hundertmal greres Einkommen aus dem Reiche als jener und kann bei der engen Verbindung weltlicher und geistlicher Frstentmer in die meisten Angelegenheiten eingreifen.
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Extrahierte Ortsnamen: Samarkand Moskau Indien Damaskus Europa Angora Asien Europa Polen Konstantinopel Ungarn Sddeutschland_Bayern Wrttemberg
204
Aus der Geschichte der Neuzeit.
unglckter Zug nach Sdfrankreich, wobei der Connetable Karl von Bonrbon auf des Kaisers Seite stand, verschaffte Franzi, auch das ber-gewicht in Italien wieder. Endlich entschied jedoch der Sieg von Pavia (1525) fr die kaiserlichen Waffen. Die Stadt, von einer kaiserlichen Truppe besetzt, wurde von Franz eingeschlossen. Der spanische Feldherr Pescara und der Landsknechtsfhrer Georg von Frnndsberg zogen zum Entsatz heran und berfielen das franzsische Lager vor der Stadt. Franz wurde gefangen. Unter den schwersten Bedingungen erhielt er im Frieden zu Madrid Frieden und Freiheit. Obwohl er ihn beschworen hatte, konnte und wollte Franz ihn nicht halten, und es kam zum zweiten Kriege. Damals trat Klemens Vii. aus dem Hause Medici auf franzsische Seite; zu Cognac wurde die Heilige Liga, der auch England beitrat, geschloffen. 1527 strmten die kaiserlichen Truppen unter Fhrung Karls von Bourbon, der an den Mauern fiel, Rom bis auf die Engelsburg, in der der Papst eine Zeitlang belagert wurde. 1529 im Damenfrieden zu Cambrai, um dessen Zustandekommen sich Frstinnen von beiden Seiten bemhten, verzichtete Karl vorlufig auf das Herzogtum Burgund, Franz gab seine Ansprche auf Mailand auf. In Bologna wurde Karl vom Papste zum Kaiser gekrnt; mit ihm zur Ausrottung der Ketzer eng verbndet, kehrte er nach Deutschland zurck. Karl ist der letzte, der in Italien zum Kaiser gefrnt worden ist.
Die Trkenkriege. Gerade als Karl seinen ersten groen Erfolg errungen hatte, nderten sich die Verhltnisse in Osteuropa in einer fr das Haus Habsburg bedrohlichen Weise. Suleiman der Prchtige schlug das ungarische Heer bei Mohacs an der Donau (1526) und rckte damit Wien nher. Da Ludwig von Ungarn in der Schlacht ge-fallen war, kamen zwar die Kronen von Bhmen und Ungarn an Ferdinand, seinen Schwager, Karls jngeren Bruder, doch fiel ihm von Ungarn zunchst nur ein schmaler Streifen im Westen zu. 1529 belagerte Suleiman Wien. Die Stadt, tapfer verteidigt, hielt sich, bis ein deutsches Heer, ohne Rcksicht auf kirchliche und politische Mihelligkeiten ins Feld gestellt, durch fein Herannahen den Feind zum Abzug ntigte.
tz 100. Die Schweizer Reformation. Die Umwandlung des Gottes-dienstes nach altem in einen solchen nach neuem Gebrauche wurde gleich-zeitig an vielen Orten von den Obrigkeiten vorgenommen. Luther gab dabei Rat, sofern er darum angegangen wurde, nicht aber Vorschriften. Ebenso wurde es in der Lehre gehalten; dabei konnte nicht ausbleiben, da Verschiedenheiten in der Auffassung hervortraten, durch die die Freunde einer Erneuerung voneinander getrennt wurden.
Neben Wittenberg wurde die Schweiz ein Mittelpunkt der Refor-mation, und zwar in den zwanziger Jahren des 16. Jahrhunderts die deutsche Schweiz mit Zrich, in den vierziger Jahren die franzsische mit Genf.
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Das Zeitalter der Reformation.
207
Die dringende Gefahr, in die man hierdurch geriet, und die Befrchtung, da die Wahl Ferdinands zum rmischen König (und damit stndigen Vertreter des Kaisers während seiner Abwesenheit) ohne Mit-Wirkung des Kurfrsten von Sachsen vorgenommen werden knnte, be-wirkten, da (1531) in Schmalkalden ein Bund von neun evangeli-schen Fürsten und elf Reichsstdten gegen jedermann, der sie oder ihre Untertanen mit Gewalt von Gottes Wort abdrngen wolle", zustande kam. Als noch in demselben Jahre Zwingli bei Kappel fiel, verloren die Oberdeutschen den Rckhalt an den Schweizern und suchten unter Fhrung der Stadt Straburg um so eifriger die Verbindung mit den Schmalkaldenern.
Wie die ueren Kriege Karls schon immer seine Haltung gegenber den Anhngern der Reformation bestimmt hatten, so verdankte auch dies-mal Deutschland der von neuem drohenden Trkengefahr, da trotz der herrschenden Spannung der innere Krieg nicht zum Ausbruch kam. Auf dem Reichstage zu Nrnberg (1532) nahm Karl den Augsburger Reichs-tagsabschied zurck, und den Evangelischen wurde bis zum Zusammentritt eines allgemeinen freien Konzils freie Religionsausbung gewhrt (Nrnberger Religionsfriede). Vor dem stattlichen Reichsheere, das hierauf ins Feld gestellt wurde, zog sich Suleiman zurck, ohne die Entscheidung auf dem Schlachtfelde zu suchen.
Die deutsche Reformation in der Zeit vom Nrnberger bis zum Augsburger Religionsfrieden. (15321555.)
H 102. Die Kriege Karls V. In dem Jahrzehnt nach dem Nrn-berger Religionsfrieden war Karl durch Kriege beschftigt; es waren die-selben Feinde, gegen die er schon in den zwanziger Jahren seine Waffen gewandt hatte: Franz I. und die Trken, mit denen sich jener verband.
Auf zwei Wegen waren die Trken im 15. Jahrhundert nach Westen vorgedrungen, auf dem Landwege durch Ungarn und auf dem Mittellndischen Meere. Lange waren die Johanniterritter auf Rhodus, die Venezianer und die Genuesen zur See die Vorkmpfer der Christen gewesen. Als aber Suleiman 1522 Rhodus erobert hatte, verlegte der Orden seinen Sitz nach Malta. 1534 erschien an den unteritalischen Ksten eine trkische Flotte unter Chaireddin Barbarossa, dem Bey von Tunis, und verbreitete berall Schrecken. Karl, der sonst seine Feldherren fr sich hatte kmpfen lassen, zog jetzt persnlich zu Felde. Untersttzt durch den Dogen Andrea Doria von Genua, eroberte er die Feste Goletta, schlug Chaireddin und be-freite Tausende christlicher Sklaven in Tunis. Dagegen verlief der Zug gegen Algier 1541 unglcklich, da er seine Flotte durch Sturm verlor.
Das Gesamtergebnis der spanisch-franzsischen Kmpfe ist folgendes: Der König von Frankreich gibt seine italienische Politik auf, doch verbleibt ihm die fr die Abrnndnng des nationalen Staatsgebiets
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Karl V. und die Reformation bis zum Nürnberger Religionsfrieden 1532.
161
§ 13t Die Erwerbung Böhmens und Ungarns durch Ferdinand.
In derselben Zeit fiel dem Hause Habsburg ein bedeutender Machtzuwachs zu. Suleiman der Prächtige, der bereits den Johannitern die Insel Rhodus entrissen hatte, vernichtete das ungarische Heer bei Mohacs, 1526. wo König Ludwig von Ungarn fiel. Darauf erwarb Erzherzog Ferdinand,
Ludwigs Schwager, die Krone von Böhmen und, obwohl der Woywode von Siebenbürgen, Johann Zapolya, als Gegenbewerber auftrat, auch die von Ungarn. Zwar befand sich der größere Teil von Ungarn in der Mg-Hand der Türken; immerhin wurde damals der Grund gelegt zu der w«««*«. österreichisch-ungarischen Monarchie.
Im Jahre 1529 erschien zwar nunmehr Suleiman mit einem un- Die Türken geheuren Heere vor Wien. Aber die Stadt verteidigte sich tapfer; und als ein deutsches Reichsheer herannahte, zu dem auch die Protestanten Truppen gestellt hatten, zogen die Türken wieder ab.
Karl V. und der Protestantismus von 1529—1532.
§ 132. Noch vor dem Abschluß des Damenfriedens hatte Karl eine sehr schroffe Stellung gegenüber der neuen Lehre eingenommen. Auf einem zweiten Reichstag zu Speier wurden zwar die Forderungen des Kaisers nicht in ihrer ganzen Schärfe erfüllt, jedoch jede weitere Neuerung in religiösen Dingen untersagt. Da reichten eine Reihe evangelischer Fürsten und Städte eine P r o t e st a t i o n ein; daher stammt ihre Bezeichnung als Protestanten.
Im Jahre 1530 erschien nun der Kaiser selbst in Deutschland und berief einen Reichstag nach Augsburg. Hier übergaben ihm die protestantischen Fürsten die Augsburgische Konfession; Melanch-thon, welcher in Augsburg anwesend war, während sich Luther auf der Konfession Feste Coburg befand, hatte sie in dem Sinne abgefaßt, daß er den Zusammenhang mit der alten Kirche möglichst betonte, das Trennende zurücktreten ließ. Vier schwäbische Städte, die der Lehre Zwinglis zuneigten, überreichten ein eigenes Bekenntnis, die Confessio Tetrapolitana. Von der Gegenpartei wurde eine C'onfutatio verlesen, bei deren Abfassung besonders Eck beteiligt war. Die Verhandlungen scheiterten, obwohl Melanch-thon zu weitgehenden Zugeständnissen bereit war; auf das Gebot des Kaisers, der Gehorsam verlangte, antworteten die Protestanten durch Überreichung einer Verteidigungsschrift (Apologie) und eines Protestes und verließen sodann den Reichstag. Da sie nunmehr einen Angriff des Kaisers befürchten mußten, traten sie in dem darauffolgenden Winter zu dem schmalkaldischen Bunde zusammen; es waren Kursachsen,De^chmal-
Neubauer-Rösiger, Lehrbuch der Geschichte. Iv. Teil. 11 Sbunb.
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Extrahierte Ortsnamen: Ungarns Hause_Habsburg Ungarn Ungarn Wien Deutschland Augsburg
162
Das Zeitalter der religiösen Kämpfe. 1519 —1648.
wo 1532 auf Kurfürst Johann fein Sohn Johann Friedrich folgte, Hessen, Lüneburg, Braunfchweig, Anhalt, Mansfeld und eiue große Anzahl von Reichsstädten, darunter Magdeburg, Bremen, Lübeck, Ulm, Straßburg, Konstanz.
Z'vinmtod 1531 erlitt der Protestantismus zwar eine Niederlage durch den Sieg, den die schweizerischen Urkantone über die'züricher bei K a p p e l erfochten; dort fiel Zwingli. Aber an einem umfassenden Angriff gegen die Protestanten wurde der Kaiser wiederum durch die Verhältnisse der europäischen Politik verhindert, besonders durch die von neuem drohende Gefahr eines Türkeneinfalls. Vielmehr trat er mit ihnen in Verhandlungen ein, die zu bsgerstit- ^m Abschluß des Nürnberger Neligionsfriedens führten: 0ti53?be ^ 3u einem Konzil sollten alle Stände Frieden miteinander halten.
Dem starken Reichsheere, das jetzt aufgestellt wurde, trat S n l e i -Türkenkrieg.m an nicht entgegen, sondern er ging wieder zurück; jedoch blieb ein großer Teil Ungarns in seinen Händen.
Karl Y. und die Reformation uoui Nürnberger Religionsfrieden bis zum Allsbrnch des schmalkaldischen Krieges 1532 —1546.
§ 133. Karls Y. äußere Politik. Rüchsichten der äußeren Politik waren es, die Karl auch in den nächsten Jahren daran hinderten, in die deutschen Angelegenheiten tatkräftig einzugreifen; vor allem der Gegensatz zu Franz I. von Frankreich und die drohende Türkengefahr. Fel^zuginach 1535 wandte er sich gegen den Seeräuber Chaireddin Barba-
rossa, den Beherrscher von Algier und Tunis, der mit einer türkischen Flotte die italienischen Küsten brandschatzte, und eroberte Tunis, wobei er durch eine Erhebung der christlichen Sklaven unterstützt wurde. Im Dritter Krieg nächsten Jahre brach ein dritter Krieg mit Franz I. ans, der sich durch keinerlei Bedenken hindern ließ, einen Bund mit Snleiman abzuschließen. Der Krieg wurde durch einen Waffenstillstand beendet. Feldzug nach Der Versuch Karls, auch Algier einzunehmen, mißlang völlig, da
die von Andreas Doria befehligte Flotte von schweren Stürmen heim-Vierter Krieg gesucht wurde. Der vierte Krieg gegen Franz von Frankreich hatte keine Änderung der Besitzverhältnisse zum Ergebnis.
Dürfenflieg. Mit Suleiman, der nach dem Tode Johann Zapolyas einen
1545. großen Teil Ungarns nebst der Hauptstadt Ofen besetzt hatte, wurde 1545 ein Waffenstillstand abgeschlossen.
§ 134. Die Fortschritte des Protestantismus. In der Zwischenzeit hatte der Protestantismus mächtige Fortschritte gemacht. Zunächst war Philipp von Hessen, bei dem der vom schwäbischen Bunde 1519
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Albrecht Ii. 1438 — 1439 und Friedrich Iii. 1440 — 1493.
127
durchführten und für die Gerichte sorgten. In derselben Zeit erstanden rings um Deutschland kräftige Staatswesen, die mit Erfolg bemüht waren, die deutschen Grenzlande an sich zu reißen. In Friedrichs Iii. Zeit fiel der Niedergang des Deutschen Ordens und der Friede von Thorn. «Jjü* Die Hanse behauptete sich nur mühsam in den Streitigkeiten mit England. Als im Jahre 1460 die Herzöge von S ch l e s w i g - H o l st e i n ausstarben, wählte der Adel der Herzogtümer zum Herzog den König von Dänemark, der fast 400 Jahre Herr dieser nordelbischen Lande blieb.
Dazu kam die Gefahr, die von den osmanischen Türken Me Türken, drohte. Diese waren aus Turan nach Kleinasien eingewandert, das sie eroberten; damals war Brussa am asiatischen Olymp ihre Hauptstadt.
Sultan Mur ad, der Organisator der Janitscharen, die aus gefangenen oder unterworfenen Christen genommen wurden, verlegte um 1360 seine Residenz nach A d r i a n o p e l; bald erschienen die Türken an der Donau und vernichteten das von Sigmund befehligte Kreuzheer. Durch den Erobe- 1396. rungszug des Tatarenherrschers T i m u r Lenk (Tamerlan), eines der Timur Lenk. größten Eroberer der Weltgeschichte, der von seiner Residenz Samarkand aus seine Herrschaft bis zum Ganges einerseits, bis nach Kleinasien andrerseits ausbreitete, wurde das Vordringen der Türken nur auf kurze Zeit aufgehalten. Aus dem hartbedrängten Konstantinopel kamen damals viele griechische Gelehrte, Zuflucht und Hilfe suchend, zugleich die Kenntnis der griechischen Sprache verbreitend, nach dem Abendlande; selbst über eine Union der griechischen Kirche mit der römischen wurde verhandelt, doch ergebnislos. Endlich eroberte Mohammed Ii. 1453 Kon- Gerung stantinopel und machte die Sophienkirche zur Moschee. Wenige ^nttmwei Jahre später belagerten die Türken bereits Belgrad, das aber Johannes Hnnyad, der Vater des nachherigen Ungarnkönigs Matthias Eor-vinus, entsetzte.
Gleichzeitig war an der Westgrenze eine neue politische Bildung erwachsen, das Reich Burgund. Die Nebenlinie des Hauses Valois,Burgund, die dort seit etwas mehr als 100 Jahren regierte, hatte es verstanden, durch Heirat, Erbschaft, Kauf und Vertrag eine lange Reihe teils französischer Lehen — außer Burgund Flandern und Artois —, teils deutscher Lehen — z. B. die Freigrafschaft Burgund, Luxemburg, Brabant und Holland — zu einem Reiche zu vereinigen, dessen Wachstum für Deutschland ebenso gefährlich war wie für Frankreich und das ebenso über eine kriegerische Ritterschaft wie über die großen Geldmittel der durch ihre blühende Tuch- und Teppichindustrie reich gewordenen flandrischen Städte verfügte. Karl der Kühne, der Sohn Philipps des Guten, war Karl der
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Die Raubkriege Ludwigs Xiv. und die Trkenkriege.
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einem Heere von mehr als 200000 Mann vor Wien. Aber mtt auerordentlicher Tapferkeit leistete Besatzung und Brgerschaft unter Ernst Rdiger von Starhemberg Widerstand; dann erschien em Entsatzheer von etwa 84 000 Mann, das zu zwei Dritteln aus Kaiserlichen unter Karl von Lothringen, bayrischen Truppen unter dem jungen, feurigen Kurfrsten Max Emannel, Sachsen unter dem tapferen Kurfrsten Johann Georg und anderen deutschen Hilfstruppen, zu einem Drittel aus Polen unter dem König Johann Sobieski bestand. Am Kahlenbergeta6(et,6erge. wurde der Feind vllig geschlagen und das Lager mit reicher Beute
erobert. .. ri , ,3
Daran schlo sich ein siegreich gefhrter Angriffskrieg sterreichs,
das von deutschen Reichsstnden, seit 1686 auch von Brandenburg, unter-
sttzt wurde und mit Polen, Rußland und Venedig') im Bunde stand.
Im Jahre 1686 wnrde Ofen erobert, nachdem es 160 Jahre unter der gjjjj
Herrschaft des Halbmondes gestanden hatte; an den Kmpfen um diese
Stadt nahmen auch 8000 Brandenburger teil. Der Prebrger
Reichstag, dem Kaiser Leopold beiwohnte, beschlo im Jahre 1687
die Anerkennung des habsburgischen Erbrechts; Ungarn ist seitdem durch
Personalunion mit sterreich verbunden.
25. Der dritte Raubkrieg. 1688 1697. Den Anla zu einem neuen Kriege mit Ludwig gaben wiederum bergriffe des Knigs. Als 1685 das kurfrstlich-pflzische Haus ausstarb und die katholische Linie Pfalz-Neuburg, die bereits Jlich und Berg besa, die Pfalz erbte, erhob er auf bedeutende Teile derselben Anspruch im Namen seiner Schwgerin Elisabeth Charlotte, wenn auch wider ihren Willen; diese, die Liselotte", die Schwester des letzten Kurfrsten, war die Gemahlin seines Bruders, des Herzogs von Orleans, und ist berhmt durch die wahrhaft deutsche Gesinnung, die sie am franzsischen Hofe bewahrte und in vielen uns erhaltenen Briefen ausgesprochen hat. Auch am Niederrhein hoffte Ludwia seinen Einflu zu strken, indem er in Kln einen ihm ergebenen Erzbischof, Egon von Frstenberg, gegen Papst und Kaiser zu halten suchte.
1w3 brach der Krieg aus. Er nahm dadurch eine fr Ludwig un- Raubm-y erwartete Wendung, da seinen treuen Bundesgenossen Jakob Ii. von l^bis England eben damals Wilhelm Iii. von Oranien strzte; dieseri688. wurde nunmehr die Seele des Widerstandes gegen ihn. Kaiser und
Reich, England und Holland, Spanien und Savoyen
1) Bei der Belagerung von Athen durch die Venetianer 1687 fiel eine Bombe in das Pulvermagazin, das sich im Parthenon befand, und zerstrte diesen.
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Extrahierte Personennamen: Ludwigs Ernst_Rdiger_von_Starhemberg Ernst Karl_von_Lothringen Karl Max_Emannel Max Johann_Georg Johann Johann_Sobieski Johann Leopold Leopold Ludwig Ludwig Elisabeth_Charlotte Egon_von_Frstenberg Ludwig_un-_Raubm-y Ludwig Jakob_Ii Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Ludwigs_Xiv Wien Sachsen Polen Brandenburg Ungarn Ludwia England England Holland Spanien Athen
Der spanische Erbfolgekrieg. 1701 1713.
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bernahm der damals vierunddreiigjhrige Prinz Eugen v o n^S a-Prinzen, v o x) c n den Oberbefehl. Er stammte aus einer Nebenlinie des Hauses Savoyen und mar der Sohn eines franzsischen Generals und einer Nichte Mazarins; da er keine Neigung jur geistlichen Laufbahn hatte und ihm Ludwig Xiv., bei dem seine Mutter in Ungnade gefallen war, den Eintritt in den franzsischen Heeresdienst versagte, hatte er sich nach sterreich gewandt, zeichnete sich im Tukenkriege aus und wurde ster-reichs hervorragendster, durch Lauterkeit und Seelengre ausgezeichneter Feldherr und Staatsmann. Bei Aenta an^der Thei brachte er den Trken 1697 eine vernichtende Niederlage bei. 1699 schlssen sie den ^ % x i e d e n v o n K a r l o w i tz , in dem sie fast ganz Ungarn an ster- Karlowitz reich, Morea an Venedig, Asow an Peter von Rußland abtraten. ,
So hat die Regierung Leopolds L, desselben Kaisers, der Straburg ^
in franzsische Hnde fallen sah, das Ergebnis einer auerordentlichen Machtverstrkungdeshauseshabsburg gehabt. An der^
Donau war eine Gromacht entstanden. Und bereits winkte den deutschen " N . ' Habsburgern ein noch grerer Gewinn: Spanien.
Der spanische Crbfolgekrieg. 1701 1713 27. Vorgeschichte. Man erwartete lngst mit Spannung das Ende des krnklichen und kinderlosen Karl Ii. von Spanien. Auf sein Erbe er-hob einerseits Kaiser L e o p o l d I. als Gemahl der verstorbenen jngeren Einsprche. Schwester Karls, Margarete Theresia, und als Vertreter der deutscheu Linie des Hauses Habsburg fr seinen zweiten Sohn Karl Anspruch;
andrerseits Ludwig Xiv. als Gemahl der lteren Schwester Karls,
Maria Theresia, trotzdem diese Verzicht geleistet hatte, fr seinen zweiten Enkel Philipp von Anjon; endlich aber auch Kursrst Maxemanuel von Bayern, der die einzige Tochter Leopolds I. und der Margarete Theresia geheiratet hatte, fr seinen Sohn, den Kurprinzen.
Zu diesen dynastischen Interessen aber traten die politischen und kommerziellen Interessen hinzu, welche die unter der Regierung Wil-Helms Iii. vereinigten Seemchte England und Holland geltend machten: sie frchteten, wenn das spanische Erbe an einen franzsischen Prinzen fiele, nicht nur eine gefhrliche Verschiebung des europischen Gleichgewichts, sondern auch, da Frankreich den gewinnbringenden Handel mit dem spanischen Amerika und die Versorgung des industriearmen spanischen Mutterlandes mit gewerblichen Erzeugnissen sich vorbehalten und andere Nationen davon ausschlieen wrde.
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem]]
TM Hauptwörter (200): [T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann], T79: [Ludwig Xiv Frankreich König Ludwigs Xvi Napoleon Xviii Xv. Philipp], T150: [Maria König Theresia Kaiser Franz Karl Friedrich Joseph Frankreich Sohn], T88: [Türke Ungarn Krieg Rußland Kaiser Sultan Wien Jahr Frieden Polen], T103: [England Krieg Frankreich Spanien Franzose Engländer Flotte Jahr Holland Frieden]]
Extrahierte Personennamen: Eugen Eugen Ludwig_Xiv. Ludwig_Xiv. Peter_von_Rußland Leopolds Karl_Ii Karl Karls Margarete_Theresia Theresia Karl_Anspruch Karl Ludwig_Xiv Ludwig Karls Maria_Theresia Maria Theresia Philipp_von_Anjon Philipp Maxemanuel_von_Bayern Leopolds_I. Leopolds_I. Margarete_Theresia Theresia
Extrahierte Ortsnamen: Ungarn Karlowitz Venedig Leopolds Donau Spanien Spanien Karls Hauses_Habsburg Karls England Holland Frankreich Amerika
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Das Zeitalter des Emporkommens Preuens. 1648 1786.
Ein Jahr blieb Karl in Sachsen/ das Land aussaugend und sein Heer verstrkend; dann zog er durch Polen gegen Peter von Rußland, der seine Abwesenheit benutzt hatte, um die Ostseeprovinzen zum greren Teil zu erobern, St. Petersburg und Kronstadt zu grnden und eine Ostseeflotte zu schaffen. Anstatt seinen Marsch auf Moskau fortzusetzen, lie sich Karl durch das Versprechen des Kosakenhetmans Mazeppa, die Kosaken wrden ihm zufallen, in die Ukraine locken. Aber er fand bei ihnen nicht die gehoffte Untersttzung; ein zu Hilfe ziehendes schwedisches Heer P^awa wurde geschlagen; bei Poltawa wurde Karl selbst vllig besiegt und sein Heer vernichtet. Das war das Ende der schwedischen Gromacht.
Karl fand eine Zuflucht bei den Trken, die er sogar zu einem Tiirkenkrieg. Kriege mit Rußland bestimmte. Peter kmpfte unglcklich; er wurde am 1711. Pruth geschlagen und sah sich gentigt den Frieden durch die Abtretung des vor kurzem eroberten Asow zu erkaufen. Trotz des Friedensschlusses blieb Karl hartnckig in der Trkei; sein Lager in Bender am Dnjestr wurde endlich von den Trken erstrmt und er selbst gefangen nach Adria-nopel gefhrt. Erst 1714 entschlo er sich zur Rckkehr und kam nach sechzehntgigem Ritt in dem belagerten Stralsund an.
Whrend seiner Abwesenheit hatte August der Starke Polen wiedergewonnen und Stanislaus Leszczynski vertrieben; ebenso hatte Dnemark den Kampf wieder begonnen. Russen, Sachsen, Polen und Dnen fielen in die schwedischen Besitzungen in Norddeutschland ein und nahmen Stettin; die Gefahr lag nahe, da sich die Russen in Pom-mern festsetzten. In dieser Lage fate Friedrich Wilhelm I., der eben den preuischen Thron bestiegen hatte, den Gedanken, Vorpommern zu erwerben, das der groe Kurfürst einst nicht hatte festhalten knnen. Er schlo mit den kriegfhrenden Mchten einen Vertrag, wonach ihm gegen eine Geldsumme Stettin und das Land bis zur Peene in Sequester" P^uens^m bergeben wurden; als der zurckgekehrte Karl Xii. alle Zugestndnisse ffrtege. von sich wies, erklrte er ihm den Krieg. Stralsund und Rgen wurden von Preußen, Dnen und Sachsen vereint genommen. Auch Kurfürst Georg von Hannover, seit 1714 König von England, beteiligte sich am Kriege, um die Herzogtmer Bremen und Verden zu erwerben.
sortexii. l7!8 Karlxii. bei der Belagerung der norwegischen Festung
1718. Frederikshald gefallen war, kam es mit Schweden, wo Karls Friedens- $roefter Ulrike Eleonore und ihr Gemahl Erbprinz Friedrich von Hessen-I7i9li720affei ^gte, zu den Friedensschlssen von Stockholm und Nystad u. 1721. On Finnland). Whrend Dnemark den Anteil des Hauses Gottorp
TM Hauptwörter (50): [T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden]]
TM Hauptwörter (200): [T44: [Preußen Polen Brandenburg Provinz Land Schlesien Sachsen Pommer Friedrich Schweden], T88: [Türke Ungarn Krieg Rußland Kaiser Sultan Wien Jahr Frieden Polen], T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural], T9: [Frieden Napoleon Krieg Kaiser Frankreich Friede Preußen Rußland Jahr Franz], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet]]
Extrahierte Personennamen: Karl Karl Peter_von_Rußland Karl Karl Karl Karl Karl Karl Karl August Stanislaus_Leszczynski Friedrich_Wilhelm_I. Friedrich Wilhelm_I. Karl Georg_von_Hannover Karls Ulrike_Eleonore Friedrich_von_Hessen-I7i9li720affei Friedrich Whrend_Dnemark
Extrahierte Ortsnamen: Sachsen/ Petersburg Kronstadt Moskau Mazeppa Poltawa Sachsen Polen Norddeutschland Stettin Stralsund Sachsen England Bremen Karlxii Schweden Karls Stockholm Finnland