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1. Geographie für Schulen - S. 84

1819 - Ludwigsburg : Nast
84 Deutschland. Ix. Großherzogthum Meklenburg, Schwerin und Streliz. Gränzen. Gegen Osten und Süden preußi- sche Lande; gegen Westen das dänische Herzog- thum Lauenburg und das Gebiet von Lüdet; gegen Norden dre Ostsee. Größe. Es hat 260 Quadrat-Meilen Fl.'» cheninnhalt. Klima. Das Klima ist gemäßigt und gesund, aber am Meere und in der Gegend der Landscen, deren es hier viele gibt, sehr feucht. Gewässer, Flüsse. 1) Die Havel, die im Lande aus dem Bornsee entspringt und in die Elbe fließt. 2) Die Warnow, die auch im Lande entspringt, bei Büzow schiffbar wird, und in die Ostsee fließt. Z) Die Reckniz. 4) Die Peme. 5) Die Elbe, die nur einen ganz kleinen Theil des Landes berührt und die Elde und Stör auf- nimmt. — Landseen. Die bedeutendsten sind: der Müritz-Plauer-Schweriner-Krakow- sch e - R a tz e b u r g e r - und der zum Theil hieher ge- hörige S eh a al - G e e. Gebirge gibt cs hier keine, nur einige Hü- gel, sonst ist das Land ganz flach. Produkte. Rindvieh, Pferde, Schweine, Schafe, Bienen, Geflügel, (besonders Ganse), Wildpret, Fische; Getreide aller Art, Obst, Kar- toffeln, Gartengewächse, Flachs, Hanf, Tabak, Hopfen, viel Holz; Eisen, Torf, Thonerde, Salz. Einwohner. 1) Die Zahl derselben betragt 426,000 Menschen. 2) Sie sind meistens lutherisch. 3) Die Industrie ist nicht bedeutend, Wollen - und Leineweibecei wird hauptsächlich getrieben; der Handel, der bedeutender ist, besteht in Ausfuhr der roden Landes - Produkte. 4) Die Verfassung ist monarchisch, aber durch Landstande eingeschränkt; zwei Großherzoge sind Regenten des Landes. 5) Staas-Cinkünfte betragen 1,700,000 Gulden. Die Kriegsmacht 3,üoo Mann.

2. Geographie für Schulen - S. 122

1819 - Ludwigsburg : Nast
122 Europa. kaue. — Vorgebirge. Das Cap vonpiom- bino,Sparlivento,Lcucarc. » Produkte. Pferde, Esel, Maulesel, Rind- vieh, Schafe, Ziegen, un Nordoften Gemsen und Murmclthiere, Seidenraupen, Bienen, Geflügel, Fische; Getreide, Mais, Reis, Wein, Del, Süd- früchte, Baumwolle, Zuckerrohr, Hanf, Flachs, Hol;; Gold, Silber, Eisen, Kupfer, Blei, Queck- silber, Salpeter, Steinkohlen, Marmor, Salz, Mineralquellen. Einwohner, i) Ihre Zahl betragt über 19 Millionen Menschen. 2) Außer der Italieni- schen spricht'man hier auch die Französische, die Griechische im untern Italien, und Arabi- sche Sprache auf der Insel Malta. 3) Die herr- schende Religion ist die katholische, doch gibt eö auch Protestanten, Griechen und Juden. 4) Die Industrie ist ziemlich groß, die Italiener haben wichtige Fabriken in Seide, Wolle, Glaswaa- ren, Poreellain rc. Der Handel ist nicht mehr so bedeutend, wie ehmals, nur Venedig, Genua und Livorno sind noch wichtige Handelsstädte. Die einzelnen Länder von Italien außer dem Lombardisch - Venetianischtn Königreich, (s. Oest- reich), sind: I. Das Königreich Sardinien. Dieses Reich besteht aus dem festen Lande und der Insel Sardinien, welche zusammen i3oo Q> Meilen und 3,5oo,ooo Emw. haben. Das feste Land gränzt an das Lombardisch-Venetianische Kö- nigreich, die Herzogthümcr Lukka und Parma, Frank- reich und die Schweiz. Der Po, große und kleine Doria, Tefsino und Tosa fließen durch das Land; der See bei An ncc y und bei B0u rg et sind im Lande selbst, der Lago maggiore an der östlichen, der Gensersee an der südlichen Grenze; die Seealpen, die Cottischen, Grajischen, Pennischen Alpen ziehen sich in Westen und Nor-

3. Geographie für Schulen - S. 89

1819 - Ludwigsburg : Nast
■ ,) , ’ { V , • Großherj. Sachsen-Weimar. 89 O rla; in Eisenach, die Werra, Nesse, Ul- ster, Felda. Produkte. Pferde, Rindvieh, Schafe, Schweine, Geflügel, Wildpret, Fische ; Getreide, Gartenfrüchre, Obst, Flachs^, Hanf, Meerrettig (bei Jena), Wein (an der Saale), viel Holz; Silber, Kupfer, Eisen, viele Stein-Arten (auch Marmor), Salz, Mineral-Wasser. Einwohner. 1) Die Zahl derselben schazt man auf 190,000 Menschen größtentheils Luthe- raner. 2) Die Industrie derselben ist groß, vorzüglich in der Wolle, Handel treiben sie mit den Natur und Kunstprodukten ihres Landes. 3) Regent des Landes ist ein Groß herzog, der 1616 seinen Unterthanen eine gute Verfassung gegeben hat. 4) Die Einkünfte betragen 1,500,000 Gulden. 5) Kriegsmacht ungefähr 2000 Mann. Cintheilung. Es begreift 1) Das Fürstenthum Weimar mit Weimar, Hptsi. und Residenz an der Ilm, 10,000 E., hat ein Schloß die W il Helms bürg, ein Gymnasium, eine Buch-und Landcharten - Handlung, eine Großherzogl. Bibliothek von 100,000 Banden. Belvedere und T ieffurt Lustschlvßer mit Garten - Anlagen. Apolda an der Ilm , 4000 E., wo die Strumpfsirikerei ihren Hauptsiz hat, man zahlt 350 Strumpfstricker und 800 Stühle daselbst. Jena an der Saale, hat eine berühmte Universität, 5000 E., Schlacht 1806. Ilmenau an der Ilm, mit einer Porccllainfabrik die 100 Menschen beschäftigt, 2000 E. Neustadt an der Orla, hat ein Schloß, ein Bergamt, Tuchfabrikensund 2600 Einw. 2) Das Fürsten thum Eisenach mit Eisenach, Hptst. an der Neffe, hat bedeutende Wollenzcugfabriken, 6200 E. Die Pulvcrexplosion 1610 zerstörte viele Hauser, Aus einem Berg dabei liegt das alte Bergschloß Wart- burg, bekannt durch Luthers Aufenthalt daselbst im Jahr 1521. Wilhelmsglücksbrunnen, ein Saljwerk, da- jährlich 10,000 Centncr Salz liefert.

4. Geographie für Schulen - S. 130

1819 - Ludwigsburg : Nast
150 Europa. Meerenge, Messina gegenüber, hat einen Hafen, 16,000 E. und treibt Seidenhandel. Die Insel Sicilien wird in drei Teile getheilt: i) Das Thal von Mazzara mit Palermo, Hptst., «ine Universität, hat einen guten Hafen, Seidenfabriken und 142,000 E., welche lebhaften Handel treiben. Trapani, auf einem Felsen, hat Salzwerke, 20,000 E., welche Perlen- mutter, Alabaster und Marmor Arbeit verfertigen. 2) Das Thal von D e m 0 n a mit M e ssl n a, 1783 durch ein Erdbeben fast ganz zerstört, hat einen Hafen, Seioen- fabrikcn, 40,000 E. C a t a n e a, am Aetna (Monte Gibeüo), Univ., Seidenfabriken, 60,000 E. 5) Das Thal von Noto mit Siracusa, am Meer, hat einen Hafen, eine Citadelle, 17,000 E. Merkwürdig ist das Ohr des Dionysius, eine in Gestalt eines Ohrs in einen Felsen gehauene Grotte, mit starkem Echo. Zu Sicilien gehören 1) die 11 Liparischen Inseln nörd- lich, 2) die agadischen Inseln westlich gelegen, und einige kleinere. Ix. Die Znsel Malta mit Gozzo und Comino. Diese Inseln liegen im mittelländischen Meer, zwischen Sicilien und Afrika, und enthalten 6 Q. Meilen mit ungefähr 100,00a katholischen Einw. Sie find Felsen und haben nur gegen einen Schuh hohe Erde, die aus Sicilien geholt wird. Doch gibt es hier etwas Getreide, Wein, Obst, Südfrüchte, Zuckerrohr, Baumwolle, Eisen, Marmor, Salz. Die Industrie besonders in Baumwolle ist groß, und der Handel hauptsächlich mit England wich- tig. Die Inseln gehören den Engländern, darinn: La Valetta oder Citta nuova auf der Insel Mal- ta , eine starke Festung mit einem Freihafen, einem Zeughaus, Baumwollen - Fabriken und 25,000 E.

5. Geographie für Schulen - S. 159

1819 - Ludwigsburg : Nast
Der Staat der jonischen Inseln. 159 liener und Juden. Die Einwohner treiben Schiff- farth, Handel und Ackerbau. Oel, Wein, Rosinen (besonders in Cefalomen und Fante), Baumwolle, Südfrüchte sind die Produkte dieser fruchtbaren In- seln. Sie bilden einen unabhängigen Staat unter dem Schuze der Engländer, welche in ihre Festun- gen Besetzung legen, und die Kriegsmacht ihren Be- fehlshabern unterordnen dürfen. Es sind mehrere Inseln, die hauptsächlichsten sind: 1) Corfu, (ehmals Corcyra), deren Einwohner als gute Seeleute bekannt sind, mit der Stadt C'orfu, i5,oo<> E. hat einen guten Hafen, treibt Handel und ist sehr stark be- festigt. 2) Paxo mit der Stadt Nicolv, hat einen guten Hafen. 3) Santa Maura, (ehmals Leucadia), mit der St. gl. N., 6000 E., ganz nahe an Albanien gelegen. 4) Cefal onia, hat ein mildes Klima, ohne Winter, aber viele Erdbeben. Argoftoli, Hptst., hat einen Hafen und treibt Handel. 5) Theaki oderklein-Cefalonien, (ehmalsitha- ka), mit Valthi, Hauptst. mit einer einzigen Gasse, einem Haftn und 2000 E. 6) Zante, (ehmals Zacynthus), mit der Hauptst. gl. N> an einem Berg, auf dem eine Festung ist, 18,000 E. 7) Cerigo, (ehmals Cythera), mit dem Hauptort gl. N. hat ein Schloß, Hafen und treibt Handel, 1200 E.

6. Geographie für Schulen - S. 162

1819 - Ludwigsburg : Nast
162 A si e ii. Das Asiatische Rußland. Gränzen. Gegen O. das große östliche Welt, meer; gegen G. das chinesische Reich, die freie Ta, tarei, Persien, das türkische Georgien und daö ka- fplsche Meer; gegen W. das europäische Rußland; gegen N. das nördliche Eismeer. Größe. Sie betragt über 270,000 Q. M. Kl im a. Im Norden zum Theil so kalt, daß nur Moos fortkommt; südlicher sind warme aber kurze Sommer; im Süden sehr heiß, wo Wein wächst. Flüsse. Der Ob, der Ienisey, der Le, na, die ins nördliche Eismeer fließen; der Ural, der ins kaspische Meer, der Anadyr, welcher in den östlichen Ocean ausfließt. — Landseen. Das ka, spische Meer und der Aralsee an der südlichen Gränze, der Baikalsce, 180 Stunden lang im Gouv. Irkutsk, der Altynsee auf dem Altai- Gebirge, und viele andere. Gebirge. Die Uralischeu an der westli- chen Gränze, die Alkäischen, die Satanischen im Süden , die N e r t s ch i n s k i sch e, die O ch o t s- kische Gebirge im Osten, daskamtschat- ki sche auf der Halbinsel Kamtschatka. Auch hat das Land viele und große Steppen, worunter die Kalmückische und Issimfische, die Kirgi- sische und Barabinzische Steppen. Produkte. Zahme und wilde Pferde, Ka- meele, Schafe, Bienen, Geflügel, Seidenraupen, (diese alle im Süden), Rennthiere, Hunde, Zobel, Hermeline, Seeottern, Eisbaren, (im Norden), viele Fische; Getreide, Flachs, Hanf, Tabak, Wein, Obst, Baumwolle, (im Süden), viel Holz, (im Norden, den äußersten Theil ausgenommen), deriletz- fische Wald erstrekt^ sich vom Fluß Iletz bis an den Ienisey; Gold, Silber, Eisen, Kupfer, Blei, Edel- steine, Salpeter, viel Salz auö Bergen, Seen und Quellen. . , Einwohner. Ihre Zahl wird auf 9 Millror

7. Geographie für Schulen - S. 141

1819 - Ludwigsburg : Nast
Großbritannien und Irland. i4i Z) Die Sh'ctlan dischen Insel n, deren es im Gan- zen 66, von denen aber nur 26 bewohnt sind. Die Ein- wohner haben Rindvieh, Schafe, kleine Pferde, und treiben besonders starken Häringsfang. Shetland, ist die größte, Un st die nördlichste dieser Inseln. Iii. Irland, welches 4 Haupttheile mit 32 Graft schäften enthalt. 1) Leinster, wo: Du blin Hauptst. der Insel, am Liffey mit 160,000 E., einer Univ., Siz des Vice-Königs, eines Erzbischoffs und der hohen Behörden, nach London die größte Stadt des Reichs. Sie hat bedeutende Leinwand - und Baumwollenfabr., einen guten Hafen, und ist die Haupt- Handelsstadt von Irland. 2) Ulster mit Belfast, eine der vornehmsten Handels- städte des Landes, 50,000 E., hat Leinwand - und Baumwol- len-Fabriken. Armagh, Siz eines Erzbischoffs und Pri- mas des Reichs. Neway, mit i3,ooo E., hat Leinwand- fabriken und Eisenwerke, und treibt starken Handel mit Butter. 3) Connaught mit Sligo, 6000 E., treibt starken Handel mit Leinwand und Getreide. Galway, 12,000 E., welche vom Fischfang und Handel mit Fischen leben. 4) Munster mit Cork, zweite Stadt Irlands am Lee, mit 90,000 E., treibt starken Handel nach den Antillischen Inseln, besonders mit Viktualien. Man führt jährlich gesal- zenes Fleisch von 100,000 Ochsen und 28 Mill. Psd. Butter aus. Limerick, an Shannon, mit 30,000 E., diese bedeu- tende Handelsstadt handelt meistens mit Landesprodukten. Waterfoord, mit 3o,ooo E., hat Seesalz-Siedereien, treibt Handel mit Landesprudukten nach Neufoundland in Amerika, und Haringsfischerei. Außerdem besizt Großbritannien noch 1) In Europa. 3) Hannover in Deutschland, d) Die Insel Helgoland bei Dänemark, c) Die Stadt und Fe- stung Gibraltar in Spanien, à) Die Insel Malta und einige kleinere Inseln im mittelländischen Meer. — Unter sei- nem Schuze stehen auch die 7 Jonischen Inseln. 2) In den andern Srdtheilen. 3) In Asien: Einen großen Theil von Ostindien, die Insel Ceylon, einen Theil von Sumatra, Borneo, Prinz-Wales Insel. t>) In Afrika: Niederlassungen in Sen eg am bi en und Guinea, das Kap land, und einige Inseln; die Insel Frankreich (Isle de France) St. Helena, c) In Ame- rika: Einen großen Theil von Nord-Amerika, Ka- nada, Neu-Schottlan d, Neu - Vraunschweig, Neu-Fvundland, und mehrere Inseln. In Westin--

8. Geographie für Schulen - S. 164

1819 - Ludwigsburg : Nast
i64 A si e tu Dardanellen, das Marmor-Meer und die Straße von Constantinopel; gegen N. daö schwarze Meer und kaukasische Lander. Größe. Dieses Reich enthalt über 24,000 Quadratmeilen. K l i m a. Sehr warm und angenehm; am Meere gemäßigt, in den Gebirgen kalt; sonst sehr heiß, auch wegen des Samum - Windes. Flusse. Der Euphrat und Tigris, die sich vereinigen, dann den Namen Schat-al-Arab bekommen und in den persischen Meerbusen fließen, der Kisil-Irmak, fließt inö schwarze, der Jor- dan, ins todte Meer. — Landsee n. Der Wan in Armenien, der Benischer, ein Salzsee in Ka- ramanien, das todte Meer in Palästina. Gebirge. Der Taurus in Natolien, der Libanon und Antilibanon in Syrien, der Ararat in Arrneniett, deren höchsten Gipfel Schnee haben. Produkte. Rindvieh, Pferde, Büffel, Dro- medare, Esel, Maulesel, Schafe, Bienen, Fische, Schakals, Hyänen, Tiger, Leoparden; Getreide, Reiß, Wein, Obst, Südfrüchte, Tabak, Baum- wolle, Zuckerrohr, Indigo, Gummi, Holz, (Ee- dern und Eichen) ; Gold, Silber, Eiseit, Kupfer, Blei, Salpeter, Marmor, Meerschaum, Salz, Naphta, Mineralquellen. Einwohner. Man schazt ihre Zahl auf 15 Millionen, welche die türkische, griechische, arme- nische, arabische und persische Sprache reden, und sich hauptsächlich zur m u h a m e d a n i sch e» Religion bekennen^ Sie haben Fabriken in Metall, Seide, Baumwolle, und berühmte türkisch Garn Färbereien; der H a n d e l mttr durch Kara- wanen getrieben und ist meistens in den Handen der Armenier. Die Regierungs form ist unum- schränkt monarchisch. C i n t h e i l u n g. Das Land hat folgende Haupt- theile, die meistens wieder in Poschalikö getheilt werden.

9. Geographie für Schulen - S. 167

1819 - Ludwigsburg : Nast
167 Persien oder Iron. F l ü s s e. Der Aras im Norden, der Gyn» des westlich, der Senderud in der Mitte u. a. Land secn. Das kaspische Meer, der See von Eriwan. Gebirge. Der Ararat im Norden und E U wind (ehmalö Orontes). Produkte. Gute Pferde, Kameele, Rindvieh, Esel, Schafe, reissende Thiere, Löwen, Leoparden; Getreide, Reis, Wein, Südfrüchte, Tabak, Gum, mi, Kampher, Eisen, Kupfer, Blei rc., ganze Ebenen von Salz, Naphta, Mineralquellen. Einwohner sind Perser (Neuperser), welche eine der Deutschen ähnliche Sprache reden; außer diesen: Altperser oder Parsen, Quebern, Gaur ren genannt, Turkmanen, Araber, Juden, Zigeuner. Die Hauptreligion ist die m u h a m e d at Nische; die Altperser sind Anbeter der Sonne. Ihre Industrie in Färbereien, Seide, Wolle, Metallen und Leder ist groß; sie treiben Handel und sind überhaupt sehr gebildet. Die Regier rungsform ist unumschränkt despotisch und erb, lich, der Regent heißt S ch a ch(Shah). Der persische Staat wird in Provinzen getheilt, welche von Khans verwaltet werden. Vorzügliche Sadte sind: Lbeheran, Hptsi. und Residenz des Schachs, mit ei- nem Pattasi desselben. Tauris, hat ein Schloß, Seidefabr., 100,000 E. Ispahan,am Senderud, ehmalige Haupist. Persiens, großenthcils in Trümmern zerfalle«, hat eine große Moschee, von außen mit Marmor bekleidet, einen großen Pattasi, 50,000 E. Schiras, im eigentlichen Persien, mit Ruinen von dem alten Perse poli s in der Nahe. Lar, hat Scidenfabr., in einem Gebirge der Gegend quillt Oe! oder Balsam aus einer kleinen Ader. Omus, eine chmals durch ihren Handel bekannte, jezt verlassene Insel am persi- schen Meerbusen. Der Staat Kabul oder Kabuki st an. Wird gewöhnlich zu Persien gerechnet, hat jedoch einen eigenen von Persien unabhängigen Fürsten (Schach oder Khan). Es liegt zwischen der Bucharei,

10. Geographie für Schulen - S. 148

1819 - Ludwigsburg : Nast
Europa. 146 Gebirge. Das Uralische und Wercho - turische Gebirge, das die östliche Gränze von Europa gegen Asten macht, und^on Norden gegen Südwesten stch 450 Meilen lang Hstrekt; das Kau, ka fische Gebirge, mit ewigem Schnee und Eis bedekt, wo der Elborus über 16,000 Fuß hoch ist; die russisch,lappischen Gebirge zwi- schen der Ostsee und dem weißen Meer. Produkte. Rindvieh, Pferde (auch wilde), Schafe, Schweine, Kameele, Wildpret, Thiere die Pelz geben, Zobel, Hermeline, Seeottern, rc. viele Fische; Getreide, (aller Art, im Süden und We, ften) Flachs, Hanf (besonders in Liefland), Obst, Oel, Südfrüchte, Tabak, Wein (im Süden), viel Holz, (in den ungeheure» Waldungen Polens, und an den östlichen Gebirgen gegen Asien); Gold, Silber, (im Ural - Gebirge), Kupfer, Eisen, (in den Gouvernements Moskau, Kaluga und Nowgo- rod), Marmor, Alabaster, Marien-Glas, r(ci» Minerale das weniger leicht zerbricht, als gewöhn- liches Glas) Stein und Quellsalz. Einwohner. 1) Die Zahl derselben im Europäischen Rußland schazt man mit Pohlen auf 26 Millionen Menschen. 2) Darunter sind R u s- s e n, K 0 sa ck e n, die sich zur herrschenden Religion des Landes, zur griechischen beken- nen ; P o h l e n, meistens Katholiken; Finnen, Lie fl ander, Esthen, Lettin, meistens Pr0- restanten; Tartaren im Süden, Muhame - daner; Lappen und Samojeden im Norden, rum Theil noch Heiden. 3) Die Industrie der Russen ist groß, besonders in Leder, Wolle, Baum- wolle, Seide, Leinwand, Talg, Metall. Dre Lage des Landes an verschiedenen Meeren, die vielen schiffbaren, durch Kanäle verbundenen Flüsse, und die Wege der kalten Gegenden, in welchen man auf Schlitten leicht fortkommen kann, erleichtern den Handel sehr. Er besteht theils in Ausfuhr von Landesprodukten, theils in Einfuhr von Tüchern, Baumwolle-Waaren, Wein und Branntwein rc.
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