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1. Heimatkunde der Kreise Aschersleben, Calbe, Oschersleben und Wanzleben - S. 33

1897 - Breslau : Hirt
Kreis Aschersleben. 33 1477 mußte sie die Oberhoheit von Kursachsen anerkennen. 1085 fand zu Quedlinburg eine Synode statt, auf welcher der Bann über Heinrich Iv. erneuert wurde; 1207 schlössen die Könige Philipp und Otto Iv. zu Quedlinburg einen Waffenstillstand. 1383 fand in Quedlinburg ein Religionsgespräch zwischen den pfälzisch-sächsisch- brandenburgischen und den braunschweigischen Geistlichen über die Abendmahlslehre statt. 1802 kam die Stadt mit ihrem Gebiete an Preußen, unter dessen Schutz es schon seit 1698 stand. 1803 wurde das Stift aufgehoben. Das Schloß und die Schloßkirche liegen auf Quadersandsteinfelsen. Im ersteren sind noch einige Zimmer, wie sie zur Zeit der Äbtissinnen waren. Hier erblickt man die Gemälde der Kaiserin Katharina Ii., der Äbtissin Aurora von Königsmark und viele andere. Eine herrliche Ausficht hat man aus einem Fenster des Schlosses nach dem gegenüberliegenden Münzenberg, auf dem früher ein Benediktiner-Jungfrauen- kloster stand. Die Schloßkirche birgt wertvolle Denkmäler mittelalterlicher Kunst. Die von Heinrich I. gegründete und von ihm selbst zur Aufnahme seiner und seiner Gemahlin Gebeine bestimmte Kirche wurde in ihrer jetzigen Gestalt erst von Otto Iv. erbaut und 1021 eingeweiht. Zwei Verwandte ruhen neben dem großen, städte- gründenden König, angeblich seine Gemahlin Mathilde und Ottos I- Tochter Mathilde. Neben dem Grabe Heinrichs I. liegt die kleine Betkapelle, in welcher die Königin Mathilde jahrelang den Verlust ihres Gatten beweinte. Unter der Kirche befindet sich eine Fallthür; durch diese gelangt man in das Grabgewölbe der Aurora von Königsmark. Diese, durch ihre Schönheit hoch gefeierte Äbtissin starb 1728. In der Sakristei der Schloßkirche befinden sich viele wertvolle Reliquien, so ein Kasten mit Elfenbeintafeln, auf welchen Begebenheiten aus der Geschichte des Heilaudes zu sehen sind. (Der Kasten rührt von Heinrich I. her.) Dann erblickt man auch einen Krug von der Hochzeit zu Kaua, von der Kaiserin Theophano, Gemahlin Kaiser Ottos Ii-, hierher gebracht. Sehenswert ist ein in Gold und Edelstein prachtvoll gebundenes Evangelienbuch. In den Zeiten, als in Deutschland des Faustrecht herrschte und die Ritter an den Straßen lauerteu und friedliche Kanfleute plünderten, da lebten auch die Bürger Quedlinburgs iu steter Fehde mit den benachbarten Raubrittern. Einen Erzfeind hatten dieselben namentlich an dem mächtigen Grafen Albert von Regenstein. Seine Ländereien erstreckten sich bis an die Mauern Quedlinburgs, und der Über- mut des stolzen Grafen kannte keine Grenzen. Endlich kam es am 7. Juli 1336 zu einem blutigen Zusammentreffen. Die Reisige des Ritters wurden geschlagen, und der flüchtige Graf geriet mit feinem Pferde in das benachbarte Hakelteich-Moor, woselbst ihn die ergrimmten Bürger ergriffen und gefangen mit sich führten. Das Gefängnis des unglücklichen Grafen war ein großer Kasten mit starken Fichten- bohlen, mit eisernen Bänden wohlverwahrt; in diesem wurde der Graf angeschloffen. Auf dem Boden des alten Rathauses kann man den Kasten heute noch in Augen- schein nehmen. Schon war der Tag der Hinrichtung des Grafen anberaumt, und schon breitete man das schwarze Tuch unter einem Baume neben der Landstraße aus, woselbst sein Haupt fallen sollte, als es seinem Bruder Bernhard und den übrigen Verwandten durch Unterhandlungen gelang, sein Leben zu retten und ihm, freilich mit schweren Opfern, die Freiheit zu erwirken. Dies geschah am 20. März 1338. Der Graf mußte nicht nur den Ramberg — die jetzige Stadtforst — an den Magistrat der Altstadt abtreten, sondern auch die Gersdorfsche und die Lauenburg mit allem Zubehör der Stadt überliefern und überdies die beschädigten Stadtmauern ausbauen und mit sieben neuen Türmen versehen. Diese Türme auf der Abendseite der Stadt sind noch vorhanden und verleihen der Stadt ein recht stattliches Aussehen. — Friedliche Zeiteu kamen, und die Segnungen derselben wurden auch der Stadt Quedlinburg zu teil. Die Reformation fand schon 1539 Eingang, und mehrere Lehrmann u. Müller, Heimatkunde. Z

2. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 2

1901 - Stuttgart : Lung
2. pie Wömerkerrschaft. Etwa im Jahre 58 v. Chr. zog ein suevischer Stamm unter Anführung Ariovists über deu Rhein, um in Gallien neue Wohnsitze zu suchen. Durch den römischen Feldherrn Cäsar wurden sie aber in der Gegend von Mömpelgard besiegt und über den Rhein zurückgetrieben. Ein Versuch Casars, nun seinerseits in Deutschland Fuß zu fassen, mißlang jedoch wegen der Unwirtlichkeit des Landes und der Undurchdringlichkeit seiner Wälder. Mehr Erfolg hatteu die Stiefsöhne des Kaisers Augustus, Drusus und Tiberius, welche im Jahre 15 v. Chr. von Süden her die Eroberung begonnen haben, bis zur Donau vordrangen und sich ganz Südwestdentschland unterwarfen. Römische Statthalter wurden über das Land gesetzt und bedrückten das Volk hart. Da stellte sich der tapfere Cheruskerfürst Armin (Hermann) an die Spitze der erbitterten Deutschen und veruichtete in der blutigen Schlacht im Teutoburger Walde (9 u. Chr.) das unter dem Statthalter Varns stehende Römerheer. (Ev. Lesebuch Ii Nr. 129). Als sich jedoch bald daraus infolge der Auswanderung vieler Stämme Süd- dentfchland fast gänzlich entvölkerte, besetzten die Römer das Land wieder und be wogen Gallier und Kelten zur Einwanderung. Aber erst im Jahre 84 n. Chr. wurde das Land als „Z e h n t l a n d" zu einer römischen Provinz gemacht. Die Bewohner nannte man „Zehntleute", weil sie den Zehnten des Getreides dem Staate als Steuer liefern mußten. Eine ganze Reihe von Kolonien und von militärischen Nieder- lassungen, die unter sich durch gute Straßeu, „Römerstraßen", verbuuden wurden, zog sich allmählich über das Laud hin. Römisches Recht und römische Sitten hielten ihren Einzug. Bon bedeutenden römischen Niederlassungen in Württemberg seien nur erwähnt: Rottweil, Sülcheu bei Rottenburg (Sumelocenna), Cannstatt, Köngen, Öhringen, Welzheim, Lorch, Aalen, Heidenheim, Ulm, Jsny n. a. m. Vor allem aber galt es, das Zehntland gegen die Angriffe aus dein Norden Deutschlands, in dem die Römer nie bleibend, namentlich seit der Schlacht im Teutoburger Walde nicht mehr Herr wurden, zu schützen. Diesem Zwecke diente der Bau des Grenzwalls, der von Köln ausgehend im allgemeinen in südöstlicher Richtung sich bis Regeusburg hinzog. (Der Bau des Grenzwalls wurde im Jahre 84 n. Chr. vom Kaiser Domitian begonnen und unter Kaiser Trajan zu Ende geführt. Es war ein gewaltiger, 4 in hoher Damm hinter einem 6 in breiten und 2 m tiefen Graben. Auf der Innenseite zog sich noch eine Straße hin, in regelmäßigen Zwischenräumen von 509 bis 600 Schritten mit Wachttürmen und von Zeit zu Zeit au geeigneten Punkten mit Festungswerken besetzt. Streckenweise war der Grenzwall („Limes") noch nach außen dnrch einen hohen Pfahlgraben verstärkt). Die Spuren dieses Dammes kann man durch einen guten Teil Würt- Lembergs verfolgen: an Jagfthansen, Öhringen, Mainhardt, Welzheim, Pfahlbronn vorbei hin bis Lorch und vou da weiter der Donau zu. Die Bezeichuungen „Heiden- graben", „Teufelsmauer" sowie die Ortsnamen Pfahlheim. Pfahlbronn n. a. m. erinnern an denselben. In den letzten Jahren sind durch die Reichslimesforscher weite Strecken des Dammes und viele Kastelle bloßgelegt worden. Aber selbst dies feste Riesenwerk war nicht im stände, die Feinde dauernd abzuhalten. Der Grenzkrieg kam nie ganz zur Ruhe, und enolich war es den Ale- mannen (d. h. tüchtige Mannen), einem Bunde von römerfeindlichen deutschen Stämmen, die im Jahre 213 auftraten, beschieden, die Römer in langen Kämpfen allmählich zurückzudrängen und sich teils mit List teils mit Waffengewalt im Zehnt- lande festzusetzen, bis endlich ums Jahr 400 der letzte Rest der Römerherrschaft vollends dahin sank. Mit der Herrschaft der Alemannen, nach denen später ganz Deutschland Alemaunien genannt wurde, wie es bei den Franzosen heute noch heißt, brach eine arge Verwüstung über das Land herein, dessen Kultivierung die Römer dnrch Anbau des Bodens, durch Anlegung von Straßen, Wasserleitungen und Ortschaften begonnen hatten. 3. Die Herrschaft der Kranken. Einführung des Christentums. Doch auch die Alemannen blieben nicht Herren des Landes. Bei ihrem Vordringen uach Frankreich stießen sie aus deu deutscheu Stamm der Franken

3. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 5

1901 - Stuttgart : Lung
- 5 — -B. Grlwte drs Haiisrs »ni> Fandts Juürttnnliirg. 1. Die Grafschaft Württemberg (1241-1495). Durch den Untergang des hohenstansischen Geschlechts hatte sich das Herzog- tnm Schwaben in viele kleine Gebiete aufgelöst, deren Herren die Verwirrung und Unordnung im Lande benützten, um ihre eigene Macht zu vergrößern und sich unabhängig zu machen. Vor allen wußten die Grafen von Württemberg durch weise Spar- samkeit. reiche Heiraten, kluae Ausnützuuq der Zeitverhältnisse und durch Mutans von Gütern 6enach'bar?er "öder untergehender Geschlechter ihre Macht und ihr An- sehen unter den schwäbischen Fürsten zu heben. Die Stammburg unseres Regentenhauses „Württemberg" stand noch bis zum Jahre 1818 auf dem zwischen Eßlingen und Cannstatt sich erhebenden Rotenberg, dem westlichen Ausläufer des Schur- Waldes. Woher der Name, der in den ältesten Zeiten Wirtineberg oder Wirtemberg geschrieben wurde, kommt, ist nicht mit Sicherheit festzustellen; nur das ist gewiß, daß eiu Konrad von Beutelsbach auf dem Roten- berg eine Burg „Wirtineberg" hatte, deren Erbauer er wohl selbst ist. Die Kapelle der Burg wurde im Jahre 1083 durch Bischof Adalbert von Worms eingeweiht. In einer Urkunde vom Jahre 1092 wird als Besitzer der Burg Konrad von Wirtenberg genannt. Einer seiner Enkel, Ludwig (1135—1158), ist der erste, der Graf war. Die eigentliche Geschichte Württembergs beginnt jedoch erst mit Graf Ulrich I mit dem Daumen (1241--1265). Er wird auch „der Stifter" genannt, weil er das Stift Beutelsbach, das Erbbegräbnis seiner Familie, wieder herge- stellt haben soll. Seine Be- fitzungen bestanden aus dem Schlosse auf dem Rotenberg, aus den Gebieten von Cann- statt, Stuttgart, Schorndorf, Beutelsbach, Neckarrems und Leonberg. Als ein Fürst von ausgezeichneter Geistes- und Thatkraft wußte er die Zeit- umstände zur V er große- ruu g seiner Macht und seines Besitzes, wenn auch uicht immer mit ehrlichen Mitteln, trefflich Ulrich I, der Stifter, zu benützen. Infolge seiner berechnenden Klugheit hielt er es immer mit der Partei, die ihn für seine Hilfeleistung am besten entschädigte. Als das hohenstaufifche Gefchlecht fernem Untergange entgegeneilte und nicht mehr viel zu verschenken hatte, wurde er

4. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 6

1901 - Stuttgart : Lung
— 6 — dem langjährigen Bunde untren und ging, wie bereits viele gethau hatten, zu den freigebigen Feinden der Hohenstaufen über. Auf diese Weise konnte Ulrich bei seinem Tode die Graffchaft doppelt vergrößert hinterlassen. Erwerbungen^ Waiblingen und die Grafschaften Urach und Hohenwitt- lingen. Im Jahre 1259 wurden Ulrich die Würde und die Rechte eines Mar- schalls über Schwaben sowie die Schntzvogtei über Ulm verliehen. Ulrich Ii (1265—1279) und Eberhard I, der Er- lauchte (1265—1325), beim Tode ihres Baters noch min- derjährig, folgten ihm in der Regierung. Der ältere Bruder starb jedoch schon 1279 und der jüngere, obgleich erst 14 Jahre alt, wurde deshalb alleiniger Herr. Eberhard, ein kriegslustiger Fürst, führte den Wahlspruch: „Gottes Freund und aller Welt Feind". Er hatte viel Streit mit den be- nachbarten Reichsstädten und mit dem Kaiser. Eberhard erlebte sieben deutsche Kaiser, von denen sich jedoch keiner als unbestrittenes Reichsoberhaupt zu behaupten vermochte. Daher war Unruhe und Verwirrung im Reich. Die Gesetzlosigkeit war grenzenlos, und die Gewalt war Pborhrms 1 Sor f rlmrrht» Meister. Die Raubritter plün- ^oeryaro i, öei erlauchte. derten die Bauernhöfe und be- raubten auf den Landstraßen die von den Jahrmärkten heimkehrenden Kanflente. Weil in dieser Zeit nur die Gewalt der Faust sich Recht verschaffte, so nennt man sie die „Zeit des Faustrechts".j I Der neugewählte thatkräftige Kaiser Rudolf von Habs bürg suchte dem traurigen Zustande im Reich ein Ende zu machen, wurde aber vou den Fürsten wenig unterstützt. Am meisten machte ihm der streit- lustige Eberhard von Württemberg zu schaffen, der sich in der Zeit der Verwirrung mancherlei Übergriffe in die Rechte und Gebiete der Reichs- städte erlaubt hatte, auch die durch seinen Vater während der Herren- losen Zeit zu Württemberg gebrachten Reichsgüter dem Kaiser nicht zurückgeben und den kaiserlichen Landvogt über Schwaben, den Grafen Albrecht vou Hohenberg, nicht anerkennen wollte. Zweimal zog Rudolf gegen ihn zu Felde und belagerte ihn in der Stadt Stuttgart 1286 und 1287, wobei von dem Kaiser Cannstatt und 7 Burgen in der Umgebung Stuttgarts sowie mehrere Dörfer im Rems- und Filsthal zerstört, Stuttgart selbst aber infolge des Muts und der Tapferkeit ihrer Bewohner nicht eingenommen wurde. Im Eßlinger Frieden mußte Eberhard versprechen, Frieden zu halten und die Mauern der Stadt Stuttgart niederzureißen. Allein Eberhard war ein trotziger, unbeugsamer Mann. Nach Rndolfs Tod (1291) schüttelte er das lästige Ver- sprechen ab und fiel wieder über die Städte her, weshalb er vou König Heinrich \ Ii

5. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 21

1901 - Stuttgart : Lung
— 21 Eberhard Iii, Johann Friedrichs Sohn (1628—1674, regierte bis 1633 u n t e r V o r m u n d s ch a f t zweier Oheime. Infolge der Siege Lillys und Wallensteins erließ der Kaiser (1629) das Rest itnti ons- edikt (Wiederherstellungserlaß), nach welchem alle seit 1555 reformierten Kirchen und Klöster samt allen eingezogenen Kirchengütern wieder an die katholische Kirche zurückgegeben werden sollten. Jetzt kamen die Mönche und Priester unter dem Schutze der Wallenstein'schen Truppen wieder ins Land. Die bisherigen Schnleinrichtuugeu des Landes wurden auf- gehoben und die evangelischen Pfarrer und Schullehrer vertrieben; überall herrschte Jammer und Verwirrung. (schaler mit dem Bildnisse Herzog Eberhards Iii 016^7). Nach der Schlacht bei Lützen (6. Nov. 1632), in welcher die Schweden siegten, ihr König Gustav Adolf aber fiel, schloß sich Eber- hard den Schweden an. Doch schon 2 Jahre darauf (6. Sept. 1634) wurde das Schwedeuheer bei Nördliugeu vollständig geschlagen; auch 4000 Württemberger deckten das Schlachtfeld. Die Besiegten und ihre Verfolger nahmen ihren Weg nach dem Rheine hinüber durch Württem- berg, das nun der Schauplatz der entsetzlichsten Greuel wurde. Der Herzog floh nach Straßburg. Die Einwohner waren der Raubgier, dem Blutdurst und wütenden Glaubenseifer der rohen Kriegshorden preis- gegeben; nur Höhlen, Schluchten und Wälder waren noch einigermaßen sichere Zufluchtsorte. Städte und Dörfer wurden niedergebrannt, Felder, Weinberge und Obstgärten verwüstet, Brunnen verschüttet und Nahrungs- Vorräte verderbt. Wer nicht geflohen war, wurde aufs unmenschlichste verstümmelt und mißhandelt; kein Alter, kein Geschlecht und kein Stand wurde verschont; besonders hart ging man mit den Geistlichen und Schul- lehreru um. Das Schwert, die Mißhandlungen und die nachfolgende Hungersnot und Pest rafften 7/s der Bevölkerung des Landes hinweg. Im Jahr 1641 hatte Württemberg statt x/2 Million noch 48 000 Be- wohner, welche großenteils in Unglauben und Frechheit, in tierische Leidenschaft und Roheit versunken waren. (Ev. Leseb. Ii, Nr. 180 a 3 — 7). Der Kaiser hatte — unter Verletzung des Prager Vertrags — den größten Teil des Landes teils unter seine Generale verteilt teils für sich in Besitz genommen; für den abwesenden Herzog schien alles

6. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 25

1901 - Stuttgart : Lung
25 — Heere von 14 00v Mann, das ihm Oberst Phil. Heinr. Rieger auf die gewaltthätigste Weise zusammengebracht hatte, gegen Preußen teilnahm. Diese Armee wurde nun auch nach dem Kriege zum großen Verdruß der Landschaft und des Volkes beibehalten und kostete viel Geld. Unwürdige Räte, Montmartin, Wittleder u. a. m., scheuten sich, um das nötige Geld aufzubringen, auch vor den verwerflichsten Mitteln nicht. Die Landschaftskasse wurde mit Gewalt weggenommen und der fromme Landschaftskonsuleut Joh. Jak. Moser, welcher sich dem widersetzte, auf Hohen twi el fünf Jahre lang gefangen ge- setzt. (Ev. Lesebuch Ii, Nr. 188). Verfassungswidrige Steuern wurden dem Volke auferlegt, der Taba k- und Salzverkauf sowie die Münze wurden verpachtet; das Lotteriespiel wurde eingeführt und die Unterthanen zur Teilnahme daran gezwungen; der Dien st Handel wurde auf die schamloseste Weise betrieben. Jedes Amt konnte man um Geld kaufen. Die Unzufriedenheit mit der Regierung des Herzogs wurde endlich so groß, daß das Land sich beim Kaiser beschwerte, aus dessen Betreiben 1770 ein Vergleich zu staude kam, nach welchem Karl sein Heer aus 4000 Mann verminderte, auch seine sonstigen Ausgaben beschränkte und die alten Rechte und Freiheiten des Landes wieder herstellte. In seinem 50. Jahre ging eine gänzliche Veränderung mit ihm vor. In einer Bekanntmachung, welche von allen Kanzeln verlesen wurde, legte er ein reumütiges Bekenntnis seiner Fehler ab und versprach eine bessere Zukunft. Zu dieser Sinnesänderung trug feine zweite Gemahlin Franziska viel bei. Sie suchte seinen Sinn für Volks- bildung und Volkswohl zu nähren und ist dadurch, wie durch ihre Frei- gebigkeit gegen die Armen, eine Wohlthäterin für Württemberg geworden. Karl richtete jetzt seinen ganzen Eifer auf das Er- ziehuugsweseu und die Pflege der Wissenschaft. Im Jahre 1770 hatte er auf der Solitüde ein Waisenhaus für Soldatenkinder errichtet, das aber schon innerhalb zwei Jahren sich zu einer Akademie erweiterte, die 17 7 5 nach Stutt- gart verlegt und nochmals erweitert, „hohe Karls- schule" genannt und vom Kaiser 1781 zur Universität erhoben wurde. Dieselbe er- hielt bald auch im Auslande einen großen Ruf. Jünglinge aus fast allen Ländern Euro- Pas suchten hier ihre Bildung. ;,i: Friedrich Schiller, der Bildhauer Dannecker und viele andere berühmte Männer, Ge- lehrte, Künstler, Geschäftsmänner und Krieger waren Schüler der- Herzog Karl Laugen.

7. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 27

1901 - Stuttgart : Lung
— 27 Infolge seiner Beteiligung an dem Kriege Österreichs, Rußlands und Englands (1799—1801) gegen Frankreich hatte er nicht nur sehr große Lieferungen und Kriegssteuern an seine eigenen Bundesgenossen zu leisten, auch die eindringenden Feinde bürdeten dem Lande ungeheure Lasten auf. Durch Verrat fiel die Feste Hoheutwiel (1800) in die Hände der Franzosen, die sämtliche Werke schleiften. Durch den Frieden von Luvte Dille (1801) wurde dem Herzog die Grafschaft Mömpelgard samt den linksrheinischen Besitzungen weggenommen; aber die Regens- burger Beschlüsse brachten ihm (1803) neben der Kurfürsten- würde eine mindestens doppelte Entschädigung an Land und freien Reichsstädten („Neuwürttemberg"), nämlich die Probstei Ellwangen, die Abtei Zwiefalten, die Stifte und Klöster Comburg, Oberstenfeld, Rottenmünster, Heiligkreuzthal, Margrethaufen, Schönthal und Dürreumettstetten, ferner die Reichs- städte Weil, Reutlingen, Eßlingen und Rottweil, Giengen a. 23., Aalen, Gmünd Hall und Heilbronn, zusammen 40 Ouadratmeilen mit etwa 125 000 Einwohnern. Der Kriegsfchadeu, welchen Württemberg von 1792—1801 erlitten hatte, belief sich auf etwa 70 Mill. Mark. Im Jahre 1805 brach ein neuer Krieg zwischen Frankreich und Österreich aus, in welchem der Kurfürst unbeteiligt bleiben wollte. Allein die Erklärung Napoleons im Schloß in Ludwigsburg: „Wer nicht für mich ist, der ist wider mich!" ließ ihm keine andere Wahl, als sich Napoleon mit 8000 Maun anzu- schließen. Dessen Siege bei Ulm und Austerlitz und der F r i e d e von P r e ß b u r g (1805), mit welchem das deutsche Reich thatfächlich aufhörte, brachten dafür dem Lande auch eine namhafte Gebietserweiterung und dem Fürsten die Königs kröne. Württemberg erhielt die Grafschaft Hohenberg, die Landvogtei Altdorf (Weingarten), die Landgrasschaft Nellenbnrg, Stadt und Herrschaft Ehingen und die Donanstädte Munderkingen, Riedlingen, Mengen, Saulgau, die jetzt badischen Städte Villingen und Bräunungen und die Herrschaft Triberg, die Grafschaft Bouudorf, die Ämter Gnndelsheim, Heilbronn, Heuchlingen, Neckarsulm und viele Rittergüter mit zusammen 150000 Einwohnern. 3. Württemverg ats Königreich (seit 1806). Friedrich l (1806—1816). Die Freude über die dem Volke am 1. Januar 1806 feierlich verkündigte Annahme der Königswürde wurde verbittert durch die Aufhebung der alten Landesverfassung und der Landstände. Das Kirchengut wurde eingezogen, Neuwürttemberg mit Altwürttemberg vereinigt und durch sechs Ministerien verwaltet; das ganze Königreich wurde iu 12 Kreise eingeteilt und dem katholischen Glaubensbekenntnis gleiches Recht mit dem evangelischen zuerkannt. Das Volk hatte von da an unter des Königs Willkür und Härte, unter rücksichtslosen Truppenaushebungen, erhöhten Steuern und drückenden Jagdfronen schwer zu leiden. Doch brachte er andererseits Ordnung und Klarheit in den Staatshaushalt und rottete alte Mißbräuche aus; auch verdanken wir diesem willensstarken, thatkräftigen Fürsten nicht allein die Erhaltung sondern auch die Vergrößerung Württembergs in diesen schweren Kriegszeiten. Durch die Stiftung des Rheinbundes (1806), zu dessen Beschützer sich Napoleon aufwarf und dem auch Friedrich beitrat, wurde das deutsche Reich nach looojährigem Bestände aufgelöst. Friedrich mußte Napoleon 12 000 Soldaten stellen und erhielt dafür aufs neue

8. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 7

1901 - Stuttgart : Lung
— 7 — auf den Reichstag nach Speier (1309) geladen wurde. Er erschien jedoch daselbst mit mächtigem Gefolge, gab auf die Anklage der Städte dem Kaiser trotzige Ant- Worten und zog bald wieder heim. Sogleich wurde er als des Reiches Feind in die Reichsacht erklärt. Im Auftrage des Kaisers zog Konrad von Weinsberg mit einem Reichsheer, dem sich anch die Reichsstädte Gmünd. Eßlingen und Reutlingen auge- schloffen hatten, gegen ihn, verwüstete sein Land und zerstörte die Burg Württemberg <1311) und das Stift Beutelsbach. Eberhard selbst fand beim Markgrafen von Baden in einem Turme Besigheims eiu sicheres Versteck. Mit Hilfe des Markgrafen wieder in den Besitz feines Landes gelangt, verlegte er 1321 seine Residenz wie auch das Stift mit" der Gruft von Beutelsbach nach Stuttgart. Als er im Jahre 1325 starb, hinterließ er das Land fast um die Hälfte vergrößert. Eberhards I Erwerbungen sind: Backnang, Beilstein, Nürtingen, Plo- chingen mit eiuigeu Dörfern, Burg Hohenstaufen mit Göppingen, Marbach, Asperg, Kornwestheim, Brackenheim, Neuenbürg, Dornstetten, Rosenfeld mit mehreren Dörfern n. f. f. Das Ländchen erstreckte sich von Besigheim bis gegen Reutlingen und von Göppingen bis Calw. Ulrich Iii, Sohn Eberhards I (1325—1344), brachte größtenteils durch Kauf an sich Kirchheim und die Hälfte der Burg Xetf, Winnenden, Sigmaringen, Tübingen, die Feste Achalm, Aichelberg, Vaihingen und Markgröningen, dieses mit dem Be- sitz und Recht der Reichssturmsahne. In seine Regieruugszeit fällt der Streit zwischen Kaiser Ludwig dem Bayer und dem Papste Johann Xxii, infolgedessen der Kaiser mit dem Bann und ganz Deutschland mit dem Interdikt belegt wurde (Verbot aller gottesdieustlicheu Hand- hingen). Hiezu kamen allgemeine Landplagen: Teuerung, Hungersnot, Heu- schrecken und Seuchen: besonders der schwarze Tod raffte Hunderttausende weg. Als Ursache all des Eleuds wurden die Juden angesehen und daher an vielen Orten grausam verfolgt. Eberhard ll, der Greiner (Zänker), auch Rauschebart genannt, und Ulrich Iv (1344—1392), Söhne Ulrichs Iii, regierten bis zu des letzteren Tode (13öö) gemeinschaftlich. Eberhard staud an Thatkraft, Entschlossenheit und Klugheit hoch über seinem jüngeren Bruder und besorgte daher die Regierungsgeschäfte zum größten Teil allein. Er war wie sein Großvater ein „Ritter ohne Furcht" und lag wie dieser beständig in Fehden mit den Reichsstädten wie mit den benachbarten Adeligen; deshalb entstanden Städte- und Adelsbündnisfe gegen Eberhard. Uberfall im Wildbad durch die Schlegler 1367. Niederlage bei Reutlingen 137 7. Sieg bei Döffingen 1386, wo Eberhards Sohn, Ulrich, sein Leben verlor. Den fchwächern Rittern und Grafen war Eberhard zu mächtig geworden, und sie fürchteten, von ihm ihrer Selbständigkeit beraubt zu werden. Daher schloffen sie zu gegenseitigem Schutz eiuen Bund und nannten sich „Schlegler" (nach der Keule in ihrem Wappen und dem silbernen Schlegel, den sie als Abzeichen am Halse trugen) oder „Martinsvögel" (nach dem Stiftungstag Martini). Die Haupt- leute des Bundes waren Wolf und Wilhelm von Eberstein und Wolf von Wunnen- stein, die alle längst auf eine Gelegenheit warteten, um sich au dem verhaßten Grafen zu rächen. Im Frühjahr 1367 befand sich Eberhard mit feiner Familie zur Erholung im Wildbad. Da überfielen ihn die Schlegler, ohne ihm zuvor den üblichen Fehdebrief geschickt zu haben. Nur der rechtzeitigen Warnung eines Bauern hatte er es zu danken, daß er sich noch in der Nacht nach Zavelstein flüchten konnte. Aus Wut über das Mißlingen ihres Planes brannten die schlegler Wildbad nieder. Eberhard aber ließ die Stadt wieder aufbauen und vor solchen Wölfen und Ebern durch Mauern fchützen. Auf Befehl des Kaisers, der die Friedensbrecher in die Acht erklärt hatte, verheerte Eberhard mit den Reichsstädtern das Gebiet der Ebersteiner. Später versöhnten sich die Gegner jedoch wieder. _ Doch kaum war mit den Rittern der Friede wieder hergestellt, als mit den Städten einer der schrecklichsten Kämpfe ausbrach. Viele Reichsstädte nämlich hatten sich, um ihre Rechte und Freiheiten gegen den Adel besser verteidigen zu köuueu, zu

9. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 14

1901 - Stuttgart : Lung
' — 14 ßenon Ulrich derisch und häufte Schulden ^ 6 * J' auf Schulden. Der glänzende Hofstaat, Ritterspiele, Jagden und Hoffeste kosteten ungeheure Summen. Die Regierung überließ Ulrich treulosen Räten, die das Volk mit Steuern hart bedruckten, obwohl das Volk infolge mehrerer Mißernten nichts zu essen hatte. In diese Notzeit fiel die Verheiratung des Her- z o g s mit der bayerischen P r i n z e s s i n S a b i n e. Dieuppig- feit und Verschwendung bei d er Hö chz ei t§>f ei er er'jb i11erte das darbende Volk sehr. Die immer unerschwinglicher werdenden Abgaben und die Besteuerung von Fleisch, Mehl und Wein durch Ver- ringernng von Maß und Gewicht bei sich gleich bleibendem Verkaufs- Preis, um die innerhalb 10 Jahren auf 1^2 Mill. Mark angewachsenen Schulden zu tilgen, führten zu einem Aufruhr des Landvolks, der 1514 im Remsthale ausbrach und sich unter dem Namen des „ a r m e n 0 n r a d" (kein Rat) schnell durch das Land verbreitete. Auf dem deshalb 1514 in Tübingen abgehaltenen Landtage durften die Unzufriedenen ihre Klagen vorbringen. Nach langen Verhandlungen kam es zum Tübinger Vertrag (8. Juli 1514), nach welchem das Land die herzoglichen''Schufen Jtliernalp, wogegen der Herzog versprach, den Wildschaden abzustellen, ohne Willen des Volkes keinen Krieg anzufangen, kein Land zu verkaufen, auch keine neuen Steuern auszuschreiben und keinen Unterthanen ohne Urteil und Recht hinrichten zu lassen. Durch diesen Vertrag, der fortan den Grundpfeiler aller württem- bergischen Freiheiten bildet, wäre nun der Streit mit dem Volke beigelegt gewesen, allein der Unfriede mit seiner (allerdings sehr stolzen, eigen-

10. Illustrierte Geographie und Geschichte von Württemberg - S. 20

1901 - Stuttgart : Lung
— 20 — Trotz seiner Streitigkeiten mit den Landständen, in denen er durch seinen Kanzler Matthäus Enzlin kräftig unterstützt wurde, that er viel für das Land und förderte Handel, Gewerbe und Bergbau. Er begründete die Leinenweberei und Bleichanstalt in Urach (Uracher Bleiche), beförderte die Schiffbarmachuug des Neckars und erbaute zur Hebung des Bergbaues im Schwarzwalde die Stadt Freudenstadt, wo er aus Osterreich vertriebene Protestanten ansiedelte. Er war ein Freund der Künste und Wissenschaften, verschwendete aber große Summen an Betrüger (Alchimisten), welche vorgaben, Gold machen zu können. Um Gewerbe und Handel zu höherer Blüte zu bringen, zog er die Juden ins Land, obwohl Eberhard im Bart diese für „nagende Würmer" erklärt und seine Nachfolger auf ihren Ausschluß aus dem Lande ver- pflichtet hatte. Um die dadurch entstandene Unzufriedenheit des Volks kümmerte sich Friedrich uicht, und der Hofprediger Osiander, der ihm deshalb Vorstellungen machte, wurde aus dem Laude gejagt. Durch den Prager Vertrag (1599) erkaufte er um 400 000 Gulden die Freiheit des Laudes von der österreichischen Oberhoheit. Erwerbungen: das von der österreichischen Regierung an Baden abge- tretene Besigheim, ferner Altensteig, Liebenzell, Neidlingen, Ochsenwang und Randeck, Marschalkenzimmern, Kirchentellinsfurt, Pflummern n. a. Dörfer. Johann Friedrich (1608— 1628), der älteste der 5 Söhne Friedrichs I, war ein milder, aber schwacher Fürst. Er stellte den von seinem Vater beiseite gesetzten Tübinger Vertrag wieder her und ließ den Kanzler Enzlin wegen Hochverrats gefangen setzen und enthaupten. Chaler mit dem Bildnisse Johann Friedrichs (J616). Wegen seiner Prachtliebe befand er sich fortwährend in Geldverlegen- heiten, welche die Verschlechterung der Münzen veranlagten (Hirschgulden). — Während seiner Regierung begann der dreißig- jährige Krieg, der durch Einquartierung Wallenstein'scher und anderer Truppen auch über unser Land Schrecken und Jammer brachte. Erwerbungen: eine Anzahl zerstreuter Dörfer, wie Thalheim i. d. Steint., Brenz, Bösingen, Nellingsheim, Neuneck, Unterjesingen, Cresbach, Alfdorf, Bodels- Hausen, Hohenstadt und Unter- und Oberwaldbach.
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