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1. Heimatkunde der Stadt und des Kreises Weißenfels und zugleich Leitfaden für den Unterricht in der Geographie der Provinz Sachsen - S. 2

1897 - Weißenfels : Lehmstedt
Diese vier Richtungen heißen Haupthimmelsgegenden. Zwischen den Haupthimmelsgegenden liegen die Nebenhimmels- gegenden: N.-O., 8.-0., S.-W., N.-W. Aufgabe: Neune Straßen, Gebäude und Dörfer 1. im Osten, 2. im Süden, 3. im Westen, 4. im Norden! Merke die Windrose: N Nw W- sw No .0 So Aufgabe: Zeichne die Windrose! Ii. Die Stadt Weißenfels. § Stadt und Torf. 1. Die Stadt. Viele bei einander stehende Häuser bildeu einen Wohnort. Unser Wohnort heißt Weißenfels. (Geburtsort, Heimatsort.) Die Häufer stehen in Reihen. Zwischen den Häuserreihen führeu Straßen und Gassen hindurch. Die Wagen benutzen den Fahrweg, die Fußgänger den Bürgersteig (Trottoir). Die Straßen werden abends durch Laterueu beleuchtet. Die Stadt hat auch Plätze. Die Straßen und Gasseu sind gepflastert; die Plätze find meist mit Kies bestreut. Es giebt große und kleine Wohnorte. Die großen heißen Städte, die kleinen Dörfer. In Städten stehen die Hänser in geordneten Reihen, in Dörfern nicht. In den Dörfern sieht man neben den Wohnhäusern uoch Ställe und Scheunen (Wirtschaftsgebäude). In unserer Stadt leben 26000 Menschen (Bürger). Aufgaben: 1. Nenne Straßen, Gaffen, Plätze unseres Ortes! 2. Nenne Dörfer, Städte! 2. Das Dorf.*) Wie heißt unser Dorf? Wie heißt die nächste Stadt? Wie heißen die Wohn- und Wirtschaftsgebäude des Landmannes mit einem Wort? Wie ist das Dorf gebaut? Welche Gebäude gehören zu dem Gehöfte eiues Landmannes? *) Für Landschulen.

2. Heimatkunde der Stadt und des Kreises Weißenfels und zugleich Leitfaden für den Unterricht in der Geographie der Provinz Sachsen - S. 25

1897 - Weißenfels : Lehmstedt
- 25 — ganzen Kreises ist der Landrat. Er wohnt in der größten Stadt des Kreises, nämlich in Weißenfels, nach welcher auch der Kreis benannt ist. 8 24. Die Bodengestalt des Kreises. 1. Im Weißenselser Kreise wechseln Höhen und Niederungen mit einander ab, ohne daß bedeutendere Berge sich vorfänden. Derselbe bildet ein flachwelliges, durch zahlreiche Fluß- und Bacheinschnitte gegliedertes Hügelland. Die wichtigsten Höhen- punkte sind der Janushügel bei Reichardtswerben, der Tschirn- Hügel bei Weißenfels, der Siebenhügel bei Döbris, der Linden- Hügel bei Plennschütz und der Jgelsberg bei Lobitzsch. Die höchste Stelle des Kreises ist in der Südwestecke bei Lindau und hat 325 in. Nach Norden sällt das Land ab; so liegt z. B. der Bahnhof zu Weißenfels 195 m hoch (über dem Meere). 2. Im Nordwesten wird der Kreis von dem Saalethal mit fruchtbaren Wiesen und herrlichen Weingeländen durchschnitten. Bon den übrigen Gewässern ist nur die Wethau und Rippach Wasser- reich, so daß sie vielfach zum Mühlenbetriebe benutzt werden. Die übrigen Bäche (nenne einige!) haben tief eingeschnittene Thäler, wodurch die Gegend an Abwechselung und Mannigfaltigkeit gewinnt. § 25. Das Klima. 1. Das Wetter ist im Laufe des Jahres verschieden. Im Sommer haben wir häufig Gewitter, Regen, Nebel, Hagel; im Winter fällt Schnee. Alle wässerigen Lufterscheinungen heißen Niederschläge. Diefe Veränderungen in der Natur wirken auf Wärme und Kälte ein. Wind, Kälte, Niederschläge und Sonnen- wärme machen das Klima einer Gegend aus. Unser Klima ist für Mensch, Tier und Pflanze günstig. Südwest- und Südwinde sind vorherrschend; Nord- und Ostwinde treten meist in der Zeit von Januar bis Juni auf. In der Regel bringen Süd- und Westwinde Wolken und Regen, Nord- und Ostwinde Klarheit und Trockenheit. Der Nordwestwind bringt meist Regen und wird daher in nassen Jahren gefürchtet. — Da der Süden im ganzen höher gelegen ist, wie der Norden des Kreises, so ist das Klima dort rauher als bei uns. Die Saat- und Erntezeit be- ginnt daher im Norden des Kreises 8—12 Tage früher als im Süden. 2. Der kalte Winter treibt viele unferer Vögel nach wärmeren Ländern, weit im Süden, andere Tiere nötigt er znm langen Schlafe (Winterschlaf), wie Hamster, Fröfche ic.

3. Heimatkunde der Stadt und des Kreises Weißenfels und zugleich Leitfaden für den Unterricht in der Geographie der Provinz Sachsen - S. 45

1897 - Weißenfels : Lehmstedt
— 45 — Die Stadt ist vom deutschen Kaiser Heinrich I. begründet; er liegt auch hier begraben. Hier wurde der große Dichter Klopstock geboren (1724); ihm, sowie dem Kenner der Erd- beschreibung, Karl Ritter, hat man Denkmale gesetzt. 8. Halberstadt (38000 Einwohner) hat enge, winklige Straßen mit alten verzierten Häusern. Schuhhof, Rathaus. Der Dom mit seinem Lindenplatz wird gern besucht. Liebsraueukirche. In der Nähe liegen die Spiegelsberge mit schönen Anlagen. Halber- stadt war früher ein Bischofssitz. Im Dorfe Ströbeck wird das Schachspiel besonders gepflegt. 9. Wernigerode (10000 Einw.) am Nordfuße des Harzes, mit altertümlichen Gebäuden (Rathaus). Über der Stadt eiu Schloß mit schönem Tiergarten. Suche die Enklaven im Regierungsbezirk Magdeburg uach der Karte! § 40. Bedeutung und Verwaltung der Provinz. 1. Die Provinz Sachsen hat ein gemäßigtes Klima. Trotzdem das Meer die Provinz nicht berührt, übt es doch einen Einfluß auf das Klima aus. Im Westen liegt ein großes Meer. Daher heißen die Winde aus Westen, Südwesten und Nordwesten die Regenwinde, und die Westseite gilt als Wetterseite. Manche Bäume neigen sich nach Osten; bei alten Gebäuden ist die Westseite mehr verwittert als die Ostseite. Die Ostwinde sind im Winter recht kalt und im Sommer trocken. Am ranhesten ist das Klima auf dem Harze, auf dem Thüringerwalde und auf dem Eichsfelde. Diese Gegenden haben eine Durchschnittstemperatur von 2,4 - C., während Halle und Bernburg 9,0°, Dessau 9,14° und Magdeburg 8,8° C. haben. In den Thälern der südlichen Flüsse ist die Temperatur höher, so daß sie Wein- bau begünstigt. Über die Hälfte des Bodens in der Provinz ist Acker- und Gartenland. Den unergiebigsten Boden haben die Gegenden der Altmark, das Land östlich von der Elbe und westlich bis zur Mulde, sowie das Eichsfeld. 2. Von jeher ist der Ackerbau die Hauptbeschäftigung der Bewohner gewesen, und er hat auch, wie das stattliche Aussehen der Dörfer bezeugt, stets reichlich gelohnt. Etwa 50 Landgemeinden giebt es in der Provinz, die über 2000 Einwohner zählen. War früher das Korn das Haupterzeugnis des Bodens, fo pflegt man heute an der Elbe und in der Saalgegend die Zuckerrüben, so daß etwa 140 Zuckerfabriken in Sachsen anzutreffen sind. Im Magdeburgischen wird auch die Cichorie gezogen. Die Kartoffel in den Saaldistrikten ist rühmlich bekannt. Hopfen, Tabak trifft man in der Altmark, Wein im Saalthal; Sämereien-, Gecr^-Eckqrt-lnstitui fvr intornavjonalö Schuifc, Ostforschung Braunschweig -Solwlbuchbibüothek -

4. Landeskunde der Provinz Schleswig-Holstein und der Freien und Hansestadt Lübeck mit ihrem Gebiete - S. 36

1910 - Breslau : Hirt
36 Landeskunde der Provinz Schleswig-Holstein. Sommer. Dazu kommen ausreichende Niederschläge, fast gleichmäßig auf die Jahreszeiten verteilt. Das Wetter zeichnet sich aus durch Unbeständigkeit. Es ist durchweg abhängig von den Zugbahnen der barometrischen Depressionen, die von Nordamerika über den nördlichen atlantischen Ozean heranziehen, die britischen Inseln treffen und von da in der Regel durch unsere Halbinsel gehen oder auch nördlich davon vorüberziehen. Nach dem Orte eines solchen Lustdruckminimums strömt von allen Seiten die Luft, die aber infolge der Erdrotation auf der nördlichen Halbkugel nach rechts abgelenkt wird (Buys-Ballotsches Gesetz). Das Herannahen einer Depression bringt regelmäßig Südwestwind, der dann nach rechts dreht, zu West- und Nord- Westwind wird, und zuerst ergiebigen Regen, darauf Abkühlung bringt. Die vorherrschenden Winde sind die Westwinde: Südwest, West und Nord- West. Nur im Frühjahr wehen regelmäßig längere Zeit hindurch Ostwinde. Das plötzliche Hereinbrechen kalter Nord- und Ostwinde nach warmen Tagen erzeugt im Mai einen Kälterückfall mit schädlichen Nachtfrösten, der häufig um deu 11. bis 13. Mai eintritt. Daher der böse Ruf der drei gestrengen Herren: Mamertus, Pan- kratius und Servatius. Der nachteilige Einfluß der heftigen Westwinde zeigt sich deutlich schon an den Bäumen, die, an freien Punkten wenigstens, nach 0 geneigt sind, au der Ostseite eine gesündere Entwicklung haben, während die Wetterseite verkümmert und mit Moos und Schorf bedeckt ist. Diesen Winden ist naturgemäß unser Land mehr ausgesetzt als die übrigen Teile Deutschlands, und ihre Wirkuug macht sich in Schleswig mehr als in Holstein und im Westen mehr als im Osten geltend. Besonders schädlich sind sie für die freiliegenden sandigen Landesteile der Mitte. Sie setzen die bei der nördlichen Lage ohnehin nicht allzu hohe Sommer- temperatnr in ungünstiger Weise herab und nehmen, trotzdem sie aus feuchter Lage kommen, dem Boden wieder einen beträchtlichen Teil der notwendigen Feuchtigkeit. Bei diesem Verdunstnngsprozeß wird wieder Wärme verbraucht und so die Temperatur noch mehr erniedrigt. Durch Schutz gegen diese Winde sucht man sich die von der Sonne erzeugte Wärme zu erhalten. Dazu dieuen in: Osten und in der Mitte die Knicks, die demnach einem natürlichen Bedürfnis entsprechen. Die relative Feuchtigkeit (Verhältnis der in der Luft vorhandenen Wasser- menge zu der möglichen) ist am geringsten im Mai und Juui, 74%, an: größten int Dezember und Januar, 87%, dementsprechend auch die Bewölkung und die Verteilung der heiteren und trüben Tage. Die mittlere Jahrestemperatur für Kiel beträgt 8,4° C, für den Winter (Dezember bis Februar) 1,21°, für den Frühling (März bis Mai) 7°, für deu Sommer (Juni bis August) 16,25°, für den Herbst (September bis November) 9° C. Der kälteste Monat ist der Januar mit 0,8°, der wärmste der Juli mit 17° C. Die Regen- höhe, das heißt die Höhe der Wasserschicht, die die Niederschläge ergeben würden, wenn das Wasser nicht verdunstete, beträgt für Kiel etwa 700 mm. Der mittlere Luftdruck beträgt im Durchschnitt 760 mm, auf das Meeres- niveau reduziert, und sinkt bei einer Erhebung von je 11 m um 1 mm.

5. Landeskunde der Provinz Schleswig-Holstein und der Freien und Hansestadt Lübeck mit ihrem Gebiete - S. 35

1910 - Breslau : Hirt
Ix. Klima, Pflanzen - und Tierwelt. 35 Die Geschichte des Herzogtums Lauenburg hat eiue ganz andere Eut^ Wicklung genommen. Von wendischen Polaben, d. h. Elbanwohnern (Elbe = wend. Labe, woher auch Lauenburg), bewohnt, wurde es um dieselbe Zeit wie Wagrien germanisiert und kam an Heinrich den Löwen, der 1154 das Bistum Ratzeburg gründete. Nach seinem Sturze kam es an den neuen Herzog von Sachsen, Bernhard von Askanien, und bildete bis 1689 zusammen mit einigen Landstrichen links der Elbe das Herzogtum Sachsen-Lanenburg. Geldnot zwang die Herzöge wiederholt zu Verpfändungen von Landesteilen an Hamburg und Lübeck. Daher gehören noch jetzt das Amt Bergedorf zu Hamburg und fünf Enklaven zu Lübeck. Das Bistum Ratzeburg fiel 1648 an Mecklenburg. Nach dem Aussterben der Askanier kam Lauenburg an Hannover, 1815 an Dänemark, das es 1864 an Österreich und Preußen abtreten mußte. Infolge des Gasteiner Vertrags 1865 fiel es an Preußen und wurde 1876 als Kreis Herzogtum Lauenburg mit der Provinz Schleswig- Holstein vereinigt, bildet aber einen besonderen Kommunalverband mit ausgedehnten Domänen und Forsten. Das oldenburgische Fürstentum Lübeck. Das Fürstentum Lübeck ist entstanden aus dem ehemaligen Bistum Lübeck. Nach Einführung der Reformation stand es unter evangelischen Bischöfen, die seit Ende des 16. Jahrhunderts aus dem Hause Holstein-Gottorf gewählt wurden. Das Domkapitel hatte seinen Sitz in Lübeck, der Bischof in Eutin. 1773 bekam der Bischof von Lübeck von dem Großfürsten Paul von Rußland die Grafschaften Oldenburg und Delmenhorst, an der unteren Weser, die er für den Gottorfer Anteil an Holstein eingetauscht hatte, und die 1774 zu einem Herzogtum Oldenburg erhoben wurden. Durch den Reichsdeputationshauptschluß 1803 wurde das Domkapitel ausgehoben, das Bistum säkularisiert und in ein erbliches Fürstentum verwandelt; 1823 definitiv mit Oldenburg vereinigt. 1867 wurde von Preußen zur Entschädigung der Erbansprüche das holsteinische Amt Ahrensboek an Oldenburg abgetreten und so die bisher getrennten Teile (Eutin und Schwartau) vereinigt. Ix. Klima, Pflanzen- und Tierwelt. 1. Klima. Unter Klima verstehen wirdiegesamtheit derwitternngserscheinnngen in einem Jahre oder auch in den einzelnen Jahreszeiten. Das Klima Schleswig- Holsteins ist wie in den übrigen Küstenländern des nordwestlichen Deutschlands Seeklima oder Küstenklima. Die Nähe des Meeres, das sich im Winter nicht so abkühlt und im Sommer nicht so erwärmt wie das Land, wirkt mildernd auf die Temperatur. Die Bewölkung, die naturgemäß größer ist als im Binnenlande, mindert im Sommer die Bestrahlung und somit die Erwärmung des Landes, hindert int Winter allzu große Ausstrahlung der Erdwärme in den kalten Weltenraum und damit die Abkühlung der Luft. So hat das Land milde Winter und mäßig warme 3*

6. Landeskunde der Provinz Schleswig-Holstein und der Freien und Hansestadt Lübeck mit ihrem Gebiete - S. 57

1910 - Breslau : Hirt
Xii. Helgoland. 57 Die Summe der Niederschläge ist nicht gerade hoch, sie beträgt 760—800 mm. Der Regen fällt größtenteils im Spätsommer und Herbst, der Frühling, Juni einschließlich, bildet die Trockenzeit. Die Entfernung vom Festlande, so gering, daß sie in angenehmer Fahrt leicht zu erreichen ist, so groß, daß die Reinheit der Luft von kontinentalen Einflüssen nicht beeinträchtigt wird, macht die Insel wie ein auf hoher See verankertes Schiff im Sommer zu einem Seebade sehr geeignet. Trotzdem aber der Herbst und Winter vielfach höhere Temperaturen aufweist als begünstigte Luftkurorte des Festlandes, wird wohl ein weniger gleichmäßiges, aber sonniges Klima in dieser Jahreszeit den Stürmen und dem grauen Himmel der Nordsee vorgezogen werden. Die Pflanzenwelt zeigt nahe Verwandtschaft mit der des Festlandes, besonders der friesischen Inseln. Nach dem Rückgange des Eises haben Wind und Wellen und die Vögel Pflanzenkeime dahingetragen. Der Mensch brachte einzelne Bäume und Nutzpflanzen. An der Nordwestspitze ist das Wachstum sehr durch die Stürme beeinträchtigt; an der durch die Neigung des Felsens mehr geschützten Ostseite finden sich Gärten mit schattigen Bäumen und duftenden Blumen. Durch eine hin- reichende Anzahl Infekten ist für Befruchtung durch Bestäubung gesorgt. Von Nutzpflanzen findet man Kartoffeln und Hafer. Die höhere Tierwelt ist durch Vögel reich vertreten, die Insel ist eine Station auf einer wichtigen Wanderstraße der Zugvögel. Daher wird sie zeitweise von uu- geheuren Schwärmen von Vögeln besucht, die sie aber meistens nur als Ausruhe- stätte ansehen. 396 Vogelarten sind in 54 Jahren beobachtet worden. Unsere Strandvögel sind das ganze Jahr vertreten. An den Felsen nistet eine nordische Vogelart, die Lnmme, von Februar bis August. Die Viehzucht ist durch Schafe vertreten. Reptilien fehlen gänzlich. Besonders reich ist die Meeresfauna. Fisch- fang nebst Austern- und Hummerfang ist noch jetzt eine wichtige Erwerbsquelle. Neben der seit 1892 bestehenden Biologischen Anstalt besteht seit 1896 ein Nordsee-Museum mit der großartigen Gaetkeschen Vogelsammlung und seit 1902 ein Aquarium für die wissenschaftliche Erforschung der Nordsee-Flora und -Fauna. Bis zu der Zeit, wo die Insel in englischen Besitz überging, bildeten Fisch- fang, Schiffahrt und Lotsendienst die Haupteinnahmeqnellen. Während der Kontinentalsperre floß den Helgoländern durch den Schleichhandel, den ge- winnsüchtige Händler von hier aus betrieben, großer Reichtum mühelos zu. Die Händler errichteten mächtige Speicher auf der Insel und zahlten den Einwohnern große Summen als Platznüete. Nach Aufhebung der Kontinentalsperre mußten die Insulaner zu dem alten, mühsameren Erwerbszweige zurückkehren; da aber nun die Fische vom N auf den Hamburger Markt kamen, und das Lotsenwesen von den Küstenländern der Elbe und Weser aus betrieben wurde, so schien Verarmung und Not auf die Zeit des Reichtums folgen zu sollen. Dieser Gefahr wurde durch die Anlage des Seebades vorgebeugt, das 1826 von Siemens eingerichtet wurde. Im Jahre 1828 betrug die Zahl der Besucher 104, im Jahre 1898 20 669 Bade- gäste, die sich längere Zeit aufhielten, und viele Tausende durchreisender Personen.
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