Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte des Altertums - S. 13

1910 - Nürnberg : Koch
13 vie Götter der Unterwelt. Der Herrscher im Reiche der Unterwelt war Hades oder Pluto. Auch er war ein Bruder des Zeus und sah diesem hnlich; ober er blickte finster und schrecklich. Vor seinem Throne muten die Ge-storbenen erscheinen. Die Beelen der Toten wurden von Hermes zur Unter-roelt hinabgefhrt. Dort kamen sie an einen tiefen, reienden Flu, den Smx. Ein Fhrmann, namens Sharon, setzte sie hinber, dafr muten sie ein Geldstck bezahlen. Dzher legten die Griechen den Toten einen Obolos ietwa 15 Pfennige) in den Mund. Jenseits des Flusses begann die Unterwelt. Am Tor hielt ein schrecklicher Hund Wache, der Cerberus' er hatte drei Kpfe und statt eines Schweifes eine Schlangel (ft lie jeden hinein, aber keinen mehr heraus. Die Toteu traten dann vor Plutos Dhron, wo der sie Gericht gehalten wurde. Die Guten durften vom Wasser des Flusses Lethe trinken; wenn sie einen Schluck getrunken hatten, vergaen sie~!lb, was im Leben gewesen war. So fingen sie nach dem Tode ein neues Leben an. der Wiesen voll Blumen schwebten sie ins Elhsium^ wo sie in ewiger Freude lebten. Die Bsen aber kamen in den Tartarus. Das war der schreckliche Ort der Verdammten, wo diese auf die verschiedenste Weise gemartert wurden. Poseidon.

2. Geschichte des Altertums - S. 14

1910 - Nürnberg : Koch
14 Ta ntalus, einst etn mchtiger König, wurde fr seine Freveltaten im Tartarus hart Bestraft. Er stand mitten in klarem, frischem Wasser, das ihm bls zum Munde ging, und der ihm hingen Zweige mit herrlichen pfeln und Biraen. Wenn er sich aber bckte um vom Wasser zu trinken wich es zurck, und wenn er eine der Frchte.pflcken wollte, schnellten die Zweige in die Hhe, da er sie nicht mehr erreichen konnte. So litt er bestndig die entsetzlichen Qualen des Verdurstens und Verhungerns und konnte doch nicht sterben. (Daher spricht man von Tantalusqualen", wenn jemand etwas erreichen mchte, was er nicht bekommen kann, obwohl es ihm nahe ist.) Sisyphus, ein anderer König, der die Götter betrogen hatte, mute zur Strafe einen Felsblock den Berg hinaufwlzen. Aber wenn er ihn glcklich oben hatte, rollte der Stein wieder hinab und die schwere Arbeit begann

3. Geschichte des Altertums - S. 77

1910 - Nürnberg : Koch
77 und ich will es nicht besser haben als ihr." Und er schttete das Wasser in den glhenden Sand. Da jubelten ihm seine Soldaten zu und folgten ihm willig weiter durch die Wste. Endlich nach sechzig Taaen erreicbte das Heer wieder fruchtbare Landschaften und war gerettel^p^ / Die letzten Regierungsjahre Alexanders 324323. ' Alexanders Reich umfate nun' Mazedonien und Griechenland, Syrien, gypten und das ganze Vorderasien bis zum Kaspischeu Meere im Norden, bis zum Indus im Osten und bis zum Indischen Ozean im Sden. Nach seiner Rckkehr von Indien machte sich Alexander daran, dieses groe Reich im Innern zu ordnen. .er., das am besten erreich enknne, wenn er-die unterworfenen Perser mit den Mazedoniern und Griechen ausshnte. Einen Ausgleich zwischen den beiden Vlkern, dem europischen und dem asiatischen, hoffte er auf folgende Weise zu erzielen: 1. vornehmep^ser^au semen Hof, bertrug einzelnen Peyernae Verwaltung von Provinzen und ergnzte sein Heer aus persischen Truppen. 2. Er selbst fhrte eine Hofhaltung ein, wie sie die Perserknige gehabt hatten. 3. Er verheiratete sich mit einer Tochter des Darius und besahl den vornehmen Mazedoniern ebenfalls persische Frauen zu nehmen; auch Ehen zwischen seinen Soldaten und persischen Frauen begnstigte er. Dadurch aber verlor er das Vertrauen seiner Mazedonier, welche sich zurckgesetzt und beleidigt fhlten. Deshalb kam es mehrfach zu Erhebungen gegen ihn, die aber immer grausam unterdrckt wurden. berhaupt hatte sich sein Charakter im Laufe der letzten Jahre verschlechtert. Er war bermtig und stolz geworden und konnte auch den leisesten Tadel nicht mehr ertragen. Als einst sein Freund Klitus die Taten des Knigs Philipp von Mazedonien pries und sie der die Taten Alexanders stellte, geriet er darber so in Zorn, da er den Klitus mit einem Dolche niederstie. Und doch hatte ihm Klitus in der Schlacht am Granikns das Leben gerettet. Auch gab er sich aus-schweifenden Trinkgelagen hin. Seine Gesundheit hatte schon auf den langen Kriegszgen gelitten, dadurch wurde sie ganz erschttert. Im Jahre 323 erkrankte er in Babylon heftig am Fieber. Als er fhlte, da er sterben msse, lie er alle seine Getreuen nochmals an seinem Lager vorberziehen und grte sie noch mit matten Blicken. Als man ihn fragte, wem er das Reich hinterlasse, antwortete er: Dem Wrdigsten." Dann starb er, erst 32 Jahre alt. Das groe Reich Alexanders zerfiel sehr rasch; es hat aber doch fr die ganze Welt sehr bedeutende Folgen gehabt:

4. Geschichte des Altertums - S. 30

1910 - Nürnberg : Koch
30 auf dem Meere umher. Darum ging er jeden Tag ans Ufer des Meeres und schaute sehnschtig nach der Heimat aus. Da erbarmte sich Athene des gttlichen Dulders" (so nennt Homer den Odysseus). Sie bat hren Vater Zeus und dieser schickte den Gtterboten Hermes zur Nymphe Kalypso und befahl ihr den Odysseus zu entlassen. Diese folgte dem Befehle des Gottes. Nun zimmerte sich Odysseus cm* Baumstmmen ein Flo. Kalypso gab ihm reichliche Lebensmittel mit und er fuhr der Heimat entgegen. Aber es erblickte ihn pltzlich Poseidon, der Gott des Meeres. Der war noch zornig auf Odysseus; denn dieser hatte ja dem Ky-tlopen Polyphem, einem Sohne des Poseidon, das Auge ausgebrannt. Da stie Poseidon seinen Dreizack ins Meer und sogleich trmten sich die Wullen aus, fielen der das Flo des Odysseus her und zertrmmerten es. Schon wollten sie auch Odysseus verschlingen, da gab ihm in hchster Not eine Meernymphe ihren Schleier. Der hielt ihn der Wasser. Wieder schwamm er von den Wellen hin und hergeschleudert zwei Tage und zwei Nchte umher. Endlich erreichte er den Strand einer Insel. Zu Tode ermattet kroch er ans Ufer, legte sich in die Gebsche am Strande und schlief ein. Odysseus bei den Phaken. Lang und tief schlief Odysseus am Strande der Insel. Sie gehrte den Phaken, einem reichen und glcklichen Volke. Eidlich weckte ihn lustiges Lachen und Schreien und er sah eine Schar junger Mdchen mit Bllen spielen. Da trat er aus seinem Versteck hervor um zu fragen, wo er sei. Aber die Mdchen erschraken vor dem fremden Mann und liefen davon. Nur eine blieb stehen. Es war N a u s i k a a, die Tochter des Knigs der Phaken. Da kniete Odysseus vor ihr nieder und bat sie, sie mge ihm helfen. Sie hatte Mitlied mit ihm, gab ihm Kleider und Speise und Trank und zeigte ihm den Weg zur Knigsburg. Der König der Phaken nahm Odysseus.freundlich auf. Einige Tage ruhte er hier aus, dann aber bat er um ein Schiff, das ihn nach Hause fahre. Der König gewhrte seine Bitte. Ein Schiff wurde ausgerstet und die Phaken brachten ihn glcklich nach Jthaka, das nicht weit von der Phakeninsel lag. Odysseus schlief, als sie auf Jthaka ankamen. Da trugen sie ihn ans Land, legten reiche Geschenke neben ihn und fuhren davon. Odysseus in der Heimat. Endlich nach zwanzig-jhriger Abwesenheit war Odysseus wieder in der Heimat. Aber auch jetzt konnte er noch nicht in seine Burg eilen um Gattin und Sohn zu begren. Es war eine neue Gefahr zu berwinden. Ein alter, treuer Hirt weidete drauen auf dem Lande die Herden. Der sagte dem Odysseus, da sein ganzes Haus von fremden Mnnern besetzt sei. Es war nmlich die Nachricht verbreitet worden, da Odysseus tot sei. Da hatten sich zahlreiche junge Männer eingesunden und warben um die Hand der Knigin Penelope. Sie wies aber alle zurck.

5. Geschichte des Altertums - S. 65

1910 - Nürnberg : Koch
65 Das Mchm und die Macht Spartas hatten durch diese Nieder-lge schweren Schaden erlma""Epammondas aber strebte mit allem Eifer 5arnh, seiner Vaterstadt Theben jetzt die Stellung in Griechenland zu verschaffen, die einst Sparta eingenommen hatte. Und wirklich: Theben gewann die ^egemottie ,(371362). Angriff der Thebaner auf Sparta. Um die Macht Spartas end-gltig zu vernichten, unternahm Epaminondas mehrere Zge nach dem Peloponnes. Bei seinem letzten Zuge kam es zur Schlacht von Man-tieft (in Arkadien) 362. Da wurde Epaminondas von einer Sanze getroffen. Schwer verwundet sank er zu Boden. Er wute, da er verbluten msse, wenn er die Lanze aus seiner Brust ziehen wrde. Darum lie er sie stecken, bis die Schlacht entschieden war. Als ihm gemeldet wurde, da die Thebaner gesiegt htten, da zog er das Eisen aus semer Brust und sagte: Nun habe ich genug gelebt." a m yffjqjiit s war der letzte der groen griechisch e nh e l d e n. Nach seinem Tode zerfiel die thebanische fotzi* schaft sehr rasch. . .. ................. Ev Von nun ab gelangte Ane^echm^Mdt.mehr zu herrschendem Einflu. Dagegen bildete sich nrdnchvon Griechenland ein starkes Knigreich: Majugjlg.jlie.n. Dieses wurde den Griechen dle uneinig und auf einander eiferschtig waren' gefhrlich. st. ttunst und Leben nach dem Z-Mloponneiischen Krieg. Sic Philosophen dieser Zeit. S krates. Sokmtes war der Sohn eines Bildhauers in Athen. Er selbst war anfangs Bildhauer gewesen hatte aber diese Beschftigung ausgegeben um sich ganz der Letsheit zu widmen. Unter Weisheit verstand er aber etwas qam anderes als die Philosophen frherer Zeit. Die hatten die Dinae des Himmels und der Erde zu erforschen gesucht. S o k r a t e s aber e r -<ro r k diemenschliche Seele, d. h. er untersuchte das Wesen der einzelnen Tugenden (Tapferkeit, Frmmigkeit, Dankbarkeit und anderer) und der menschlichen Fehler und Laster. Darum hielt er sich gerne auf dem Marktplatz auf, wo es viele Menschen gab. Da fina er dann Mit irgend einem ein Gesprch an. Ohne Scheu machte er jeden Schwachen und Fehler aufmerksam. Er glaubte nmlich, da die Menschen nicht aus Bosheit sndigten, sondern nur weil sie gar nicht l9u U?fei m Mensch, der das Gute einmal er-rannt habe, werde das Bose gar nicht mehr tun. Ebner. Geschichte. -

6. Geschichte des Altertums - S. 67

1910 - Nürnberg : Koch
67 Er war aber bei diesem Leben recht zufrieden. Einst kam der Mazedomerkomg Alexander der Groe nach Athen und suchte den Diogenes auf. Der sa gerade auf einem freien Platze in der Sonne und wrmte sich. Dem König gefiel der merkwrdige Mann und er jagte ihm, er solle sich etwas wnschen. Da sagte Diogenes: Geh mir doch aus der Sonne!" Der König stand nmlich so, da sein Schatten auf Diogenes fiel. Alexander wunderte sich der diese Antwort und sagte: Wahrlich, wenn ich nicht Alexander wre, mchte ick Diogenes sein." ' > ) ^ Geschichtschreibung. Hervorragendes wurde damals in der Ge-schichtschreibung geleistet. Das bedeutendste Geschichtswerk des arie-chijchen Altertums stammt aus dieser Zeit: die Geschichte des P^pouuesischen Krieges von Thukydides. Dieser erzhlte rncht mehr blo von den Ereignissen wie es Herodot (S. 58) gemacht hatte, sondern er forschte berall nach, warum die Ereignisse 6^ade so und nicht anders eintraten, und zeigte, welchen Einflu einzelne "groe Manner auf die Geschichte hatten. ^ ..V^dh^lerkunst. Die Bildhauer dieses Zeitraumes liebten es Schnheit und Jugend darzustellen. Daher bildeten sie besonders -gerne Gottergestalten wie Hermes oder Aphrodite (im Zeitalter des Kermes hatte man mehr die erhabenen Götter dargestellt: ?teus tlrl5en?L kraftvolle Jnglingsgestalten (Ringkmpfer' Diskuswerfer) wurden aus Marmor gemeielt oder in Erz gegossen r ^ jfe$t[chen.,^n)"tier erreichten in der Darstellung des mensch-lichen Korpers die hchste Vollendung. Allmhlich wurde es auch Sitte errichten^ Und 6er^mten Mnnern Portrtstatuen oder Bsten zu ^eifter jener Zeit waren Praxiteles (schuf Wusses? ^ rmor^9uren) und Lysippus (war ein Meister des Erz- Verfall des griechischen Lebens. Verfalldersittenstrenge. Viele Bra er wurden w ^ Aufblhen von Gewerbe und Handel nach den Perserkriegen wohlhabend und reich. Frher hatten sie einfach und sittenstreng gelebt, Slia9!" K uwl0 und verschwenderisch zu werden. ettoekwte" ste und wurden leichtsinnig und sittenlos. Das Selbs?dort^^^^er Handelsstadt Athen so, sondern auch in Sparta, selbst dort war der Grundbesitz nicht mehr gleich (vergl. S. 37). am rivn!! deskriegswesens. Frher hatten alle Brger i t enomme"' ^iche wie arme. Jetzt blieben die Reichen M Hause und zahlten von ihrem Geld Leute, die fr sie die Mhen und S des Krieges ertragen muten. Diese nannte man S l d - Sldner aber kmpften nur fr das Geld und nicht aus e zur Heimat; darum kmpften sie schlechter

7. Geschichte des Altertums - S. 5

1910 - Nürnberg : Koch
Der Glqmp, die Wohnung der Gstter. Die Götter und Gttinnen der Griechen. Die Griechen lebten in der ltesten Zeit von den Frchten ihrer Felder. Diese wuchsen nur, wenn die Sonne schien und wenn es zur rechten Zeit regnete. So sprten sie das Jahr der den Segen der Natur. Aber die Natur war nicht immer so freundlich. Manchmal brausten schrecfliche Strme der das Land und die Blitze schlugen in die Bume. Da lernten sie auch die Schrecken der Natur kennen. Sie sahen, da die Natur stark war und da die Menschen schwach waren, und darum verehrten sie die Natur als Gottheit. Die Naturkrfte und die Erscheinungen der Natur machten sie zu ihren Gttern. Die Religion der Griechen war also eine Naturreligion. Aber auch fr die verschiedenen Zustnde und Formen des menschlichen Lebens erfanden sie eigene Gottheiten: fr den Krieg, den Handel, die Wissenschaft, die Kunst. Alle diese Götter stellten sich die Griechen vor wie Menschen, so wie auch wir Gott auf Bildern als wrdigen Greis darstellen.

8. Geschichte des Altertums - S. 6

1910 - Nürnberg : Koch
Die Gottheiten kann man in drei Gruppen einteilen: 1. die Götter des Himmels und der Erde, 2. die Götter des Wassers (des Meeres, der Seen und Flsse), 3. die Götter der Unterwelt. Die Wohnungen der Götter. . Die Götter des Himmels und der Erde wohnten, wie die Griechen glaubten, auf dem Berge Olymp. Dieser liegt in Nord-griechenland und ist 3000 Meter hoch. Sein Gipfel ist mit ewigem Schnee bedeckt. Wei und leuchtend ragt er der die Wolken empor. Dort oben, hoch der allen Menschen, standen die herrlichen Woh-nungen der oberirdischen Götter. Sie blieben immer jung. Ihre Speise war Ambrosia und ihr Getrnk Nektar. Die Götter des Meeres und der Flsse lebten im Wasser. Die Götter der Unterwelt wohnten im Innern der Erde. Nur durch tiefe Spalten und Klfte der Erde konnte man zu ihnen kommen. Gottesdienst der Griechen. In den ltesten Zeiten beteten die Griechen im Freien zu ihren Gttern: zu den Gttern des Himmels auf hohen Bergen, zu den Gttern der Unterwelt in Hhlen. Priester brachten ihnen Opfer dar. Sie schlachteten Rinder oder kleinere Haustiere und der-brannten Teile davon auf Altren aus Stein. Spter bauten die Griechen den Gttern herrliche Tempel aus Marmor. Groe Knstler fertigten herrliche Gtterbilder; diese stellte man in den Tempeln auf. Auch Festaufzge (mit feierlichen Opfern) und Festspiele (Ringkmpfe, Wettrennen) wurden zu Ehren der Götter veranstaltet. il, ^ / i -y '-z.itt c J -----V- ( J . v J '* Js.ei

9. Geschichte des Altertums - S. 9

1910 - Nürnberg : Koch
9 lv Apollon war der Gott der Sonne und des Lichtes. Er war ein Sohn des Zeus. Als Sonnengott wurde er wie ein schner Jngling dargestellt, in der Hand trug er einen Bogen und auf dem Rcken einen Kche-r mit Pfeilen. Diese bedeuten die Strahlen der Sonne. Apollon. Apollon war aber auch der Gott der Weisheit, denn wie die Sonne die Finsternis aufhellt, so erhellt die Weisheit das Dunkel menschlicher Unwissenheit. Daher war er der Beschtzer der Wissen-schaft, aber auch der Gott der Weissagung, der die dunkle, d. h. ungewisse Zukunft erleuchtet. Die besuchteste Sttte der Weissagung war Delphi in Mittelgriechenland. Dort kamen aus einer Erdspalte Dmpfe hervor. Diese betubten eine ^iesterin (die Phthia). Die Worte, die sie in diesem Zustand ausrief, schrieben die Priester auf. Daraus versuchten sie die Zuwnft voraus-

10. Geschichte des Altertums - S. 85

1910 - Nürnberg : Koch
85 Horn als Republik. (510-31 b. Chr,> Verwaltung des Staats. Die Konsuln. Die Gewalt, die bisher die Könige besessen hatten, wurde nun aus zwei Konsuln bertragen. Diese blieben nur ein Jahr <m der Spitze des Staates, dann wurden wieder neue gewhlt. Dadurch wollte man verhindern, da sie zu mchtig wurden. Sie waren die obersten Feldherrn im Kriege und die obersten Richter. Wenn aber ein gefhrlicher Krieg ausbrach, war es nicht gut, wenn zwei Männer den Staat leiteten; wie leicht konnten sie uneinig nierden. Daher wurde in Zeiten besonderer Gefahr statt der zwei Konsuln ein Mann gewhlt, der die Leitung des Staates bernahm. Der herrschte dann wie ein König. Man nannte ihn Diktator (das Amt hie die Diktatur). Er durfte aber seine groe Macht hchstens ein halbes Jahr behalten. So lange ein Diktator an der Spitze stand, gab es keine Konsuln. Der Senat. >Die Konsuln waren nicht unumschrnkte Herren <d. h. sie durften nicht tun, was s i e fr gut hielten). Es standen ihnen ltere, erfahrene Männer zur Seite, mit denen sie sich beraten muten. Man nannte diesen Beirat den-D e n a t (seine Mitglieder: Senatoren). Du" Senatoren (es waren anfangs 300) wachten der die Einnahmen und Ausgaben des Staates, sie bereiteten die Gesetze vor, die dann dem Volke vorgelegt wurden; sie schlssen mit fremden Staaten Ver-trge ab und empfingen die Gesandten. Sie vertraten also dem Ausland gegenber das rmische Voll1) Die Senatoren behielten ihr Amt bis zu ihrem Tode. Sie kannten daher die Verhltnisse und die Lage des Staates besser als die stets wechselnden Konsuln. Deshalb hatte der Senat groe Wichtigkeit und groen Einflu. Die Volksversammlung (das Komitium) whlte die Konsuln, besttigte tue Gesetze und entschied der Krieg und Frieden. Man unterschied zwei Arten von Komitien, die Centuriat- und die Tributkomitien. Zu den Eenturiatkomitien versammelte sich das ganze Volk und es stimmte immer ein Eentnrie (S. 84) nach der andern ab. Jede Centurie hatte also nur eine Stimme. Es gab mehr Eenturien von reichen Brgern als von armen. Daher hatten die Reichen hier die Oberhand. Die Tributkomitien waren die Versammlungen des Volks nach den Tribns oder nach den Bezirken (S. 84). Es waren also hier Reiche und Arme zusammen, weil in jeder Gegend Wohlhabende ') Daher der Ausdruck: Senatus Populusque Romanus d. h, Senat und Volk von Rom, abgekrzt: Spqr. (Vgl. mit dem Senat den Rat der Alten bei den Spartanern. Auch das Wort Senat bedeutet soviel wie Rat der Alten.)
   bis 10 von 16 weiter»  »»
16 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 16 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 16
2 18
3 2
4 31
5 5
6 0
7 5
8 3
9 23
10 10
11 24
12 11
13 2
14 48
15 0
16 4
17 2
18 1
19 1
20 39
21 2
22 4
23 40
24 3
25 8
26 25
27 11
28 16
29 1
30 1
31 15
32 0
33 6
34 23
35 16
36 1
37 16
38 0
39 8
40 2
41 1
42 10
43 35
44 1
45 29
46 24
47 22
48 24
49 4

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 1
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 2
10 0
11 0
12 1
13 1
14 1
15 0
16 0
17 12
18 0
19 0
20 0
21 3
22 6
23 0
24 0
25 3
26 1
27 0
28 1
29 0
30 0
31 1
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 1
43 1
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 2
53 0
54 1
55 2
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 2
64 0
65 1
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 6
72 1
73 0
74 0
75 1
76 1
77 1
78 0
79 0
80 0
81 1
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 1
88 1
89 0
90 0
91 1
92 2
93 0
94 1
95 0
96 0
97 0
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 1
7 1
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 1
16 0
17 0
18 0
19 2
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 2
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 2
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 1
44 0
45 0
46 1
47 0
48 0
49 0
50 0
51 2
52 0
53 0
54 1
55 0
56 0
57 0
58 0
59 3
60 0
61 0
62 2
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 0
72 0
73 0
74 1
75 0
76 0
77 0
78 0
79 0
80 0
81 1
82 1
83 0
84 0
85 2
86 0
87 0
88 0
89 2
90 0
91 1
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 1
99 0
100 3
101 0
102 0
103 0
104 0
105 0
106 0
107 0
108 0
109 0
110 0
111 1
112 0
113 0
114 0
115 2
116 0
117 0
118 0
119 0
120 5
121 0
122 0
123 0
124 0
125 0
126 1
127 0
128 0
129 0
130 0
131 1
132 0
133 0
134 0
135 0
136 2
137 0
138 0
139 0
140 0
141 0
142 0
143 0
144 0
145 1
146 1
147 0
148 0
149 0
150 0
151 0
152 0
153 0
154 0
155 0
156 2
157 0
158 0
159 0
160 0
161 0
162 1
163 0
164 1
165 0
166 2
167 0
168 0
169 0
170 0
171 0
172 0
173 0
174 0
175 3
176 0
177 2
178 0
179 2
180 0
181 1
182 0
183 0
184 0
185 0
186 0
187 1
188 0
189 0
190 1
191 0
192 0
193 0
194 0
195 0
196 0
197 0
198 0
199 0