Von König Friedrich Wilhelm I. und Kurfürst August dem Starken. 121
glnzenden Hoffesten aufmarschierten, waren nicht nach seinem Sim Gleich nach seinem Regierungsantritte bildete er ein kleines stehendes Heer,
das tchtig einexerziert wurde.
Sehr bald sollten die schsischen Regimenter Lorbeeren auf dem Schlachtfelde pflcken. Ein groes Trkenheer belagerte im Jahre 1683 Die frten die Kaiserstadt Wien und setzte ihr hart zu; nicht lange mehr konnte es Dor1683.en dauern, bis der trkische Halbmond auf der Mauer Wiens prangte. Da nahte in letzter Stunde ein Entsatzheer, an der Spitze seiner Sachsen zog auch der Kurfürst in den Streit. In der blutigen Trkenschlacht vor den Wllen der Kaiserstadt stritt er in den vordersten Reihen, seine Braven erstrmten die groe Trkenschanze und brachen als die Ersten ins feind-liche Lager ein. Daun setzten sie den fliehenden Gegnern noch meilenweit nach, während die brigen Sieger das reiche Trkenlager plnderten.
So fanden die von der Verfolgung zurckkehrenden Sachsen nur noch wenig Beute, zudem hatte der stolze Kaiser fr den heldenhaften Fhrer und seine Braven kaum ein Wort des Dankes brig, darum trat der gekrnkte Kurfürst sofort den Rckmarsch an. Seine geringe Kriegsbeute birgt das Grne Gewlbe in Dresden.
Auch gegen den lndergierigen Ludwig Xiv. zog er ins Feld.
Am Rheine hielt er scharfe Wacht, dann half er Mainz erobern.
Der Kaiser verlieh ihm den Oberbefehl der das Reichsheer, da fllte Des Kurfrsten den Helden der Tod, eine Seuche im Lager raffte ihn hin. Tod am Rhein.
So ist der schsische Mars", wie seine Zeitgenossen den Tapfern nannten, allezeit treu bereit mit seinen Sachsen fr das Reich eingetreten;
Dank hat er nicht geerntet.
17.
Von König Friedrich Wilhelm I. und Kurfürst Angnst dem Starken.
König Friedrich Wilhelm I. war der Nachfolger des ersten Preuenknigs Friedrichs I. Der Vater hinterlie ihm mit der Krone ein verschuldetes Land; denn seine prunkvolle Hofhaltung, kostbare Bauten und verschwenderische Feste hatten sehr groe Summen ver-schlungen.
Dem neuen Könige waren die Feste bei Hofe, die so viel Geld König Friedrich kosteten, und alle die goldgestickten Gewnder ein Greuel. Er schickte L
die berflssigen Hosbeamten fort, lie die kostbaren Pferde und Weine seines Vaters versteigern und aus den silbernen Tafelaufstzen Mnzen prgen. Im blauen Waffenrocke von grobem Tuch, leinenen Gamaschen und derben Schuhen ging er stets einher, und auf der kniglichen Tafel
TM Hauptwörter (50): [T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T28: [Schlacht Heer Feind Mann Armee Napoleon Franzose General Truppe Preußen], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
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Extrahierte Personennamen: Friedrich_Wilhelm_I. Friedrich Wilhelm_I. August Ludwig_Xiv Ludwig Friedrich_Wilhelm_I. Friedrich Wilhelm_I. Friedrich Wilhelm_I. Friedrichs_I. Friedrich Friedrich
— 63 —
genannt). Es erhebt sich in dem unwegsamen Berglande von Montenegro,
den sog. schwarzen Bergen, am höchsten. Das wichtigste Gebirge Griechenlands
ist der Pindns; östl. davon erhebt sich an der Küste der Olymps)
2. Das balkanische Gebirgsland besteht aus massigen Berggruppen
(Rilo Dagh), langgezogenen Bergketten (Balkan und Rhodope) und dazwischen
eingesenkten Beckenlandschaften. Es erreicht im Gebirgsstock des Schar Dagh
den höchsten Punkt der Südost-Halbinsel (3000 m) und wird durch Morawa
(zur Donau), Vardar und Maritza (zum ägäischen Meer) entwässert.
b) Die nordöstliche Tiefebene (Donaubecken) wird durch die Donau in
die bulgarische im 8. und die walachische im N. geschieden (s. § 38). —
Zwischen dem Balkan und dem Rhodopemassiv dehnt sich die steppenartige lüdöst-
l'iche Tiefebene (Maritzabecken) aus, welche durch eine niedrige Gebirgsschwelle
in ein fruchtbares oberes und ein wasserarmes, dürres unteres Becken ge-
schieden ist.
§ 56. Erwerbsquellen. Ackerbau und Viehzucht bilden die
Haupterwerbsquellen der Südosthalbinsel. Es werden hauptsächlich Weizeu,
Mais und Gerste gebaut, daneben in manchen Strichen anch Reis und Tabak.
Der in stetem Aufschwung begriffene Rebenbau liefert feurige Weine und ge-
trocknete Tranben (Rosinen, Korinthen). In den Gegenden südlich von der
Donau blüht die Obstkultur, besonders die Zncht der Pflaumen. In großem
Umfange wird die Rosenkultur behufs Fabrikation von Rosenöl und Rosen-
Wasser betrieben. Südfrüchte und Olivenöl werden besonders in Griechenland
und aus deu Inseln gewonnen. Die Viehzucht erstreckt sich vorwiegend auf
Schafe, Ziegen und Schweine. In vielen Gegenden blühen Bienenzucht und
Seidenraupenkultur. Griechenlands bedeutende Seefischerei erstreckt sich anch
auf die Gewinnung von Badeschwämmen. — Der Bergbau spielt, obwohl
das Land an Mineralien nicht arm ist, noch keine bedeutende Rolle. Er
liefert Salz, Marmor, Meerschaum, Schwefel, Blei und Silber. — Die In-
dustrie ist erst in ganz geringen Anfängen vorhanden und meist Kleingewerbe
und Hausindustrie, die nur für den Eigenbedarf arbeiten. Bedeutendes wird
auf den Gebieten der Spinnerei, Weberei und Stickerei geleistet. — Im
Handel übertrifft die Einfuhr an Wert die Ausfuhr. Ausgeführt werden
Produkte der Landwirtschaft (Getreide, Vieh, Häute und Felle, Wein, Korinthen
und Südfrüchte, Rosenöl, Pflaumen) und Erzeugnisse der Kunstindustrie
(Seiden- und Lederwaren, Teppiche, Maroqninstickereien, verzierte Waffen).
Zur Einfuhr gelangen europäische Jndnstrieartikel, Kolonialwaren und
Lebensmittel. Es fehlt dem Lande an Kunststraßen und Eisenbahnen.
*) An der Westküste des griechischen Berglandes liegen die jonischen Inseln, an der
Ostküste die große Insel Euböa und die Kykladen, südl. von den letzteren Candia oder
Kreta, der Südriegel des ägäischen Meeres.
Brust und Berdrow, Geographie für mehrkl. Volkssch. Ii. 5
TM Hauptwörter (50): [T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
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Extrahierte Personennamen: Morawa Rosenöl Candia
Extrahierte Ortsnamen: Montenegro Griechenlands Donau Donau Balkan Donau Griechenland Maroqninstickereien Kreta
— 28 —
in den Sudetenländern und in Galizien gebaut. Südfrüchte, Öl- und Maul-
beerbäume gedeihen in Südtirol und im Küstenlande. Die Viehzucht blüht
in den Alpenländern, in Ungarn (Land der Pferde) und Bosnien (Land der
Schweine und Pflaumen). Mit Bodenschätzen ist die Monarchie vorzüglich
ausgestattet. Fast alle nutzbaren Metalle sind vorhanden. Die Sudetenländer
liefern Eisenerze, Roheisen, Silber, Zinn, edle Steine und Kohlen, Galizien
Zink, Kärnten Blei. Steinsalz findet sich in Galizien (Wieliczka — sp. wjelitschka —
und Bochnia), Kochsalz in Salzburg und Oberösterreich (Salzkammergut). Auf
Grund der Bodenschätze ist eine bedeutende Industrie erblüht, dereu Haupt-
bezirke, besonders für Metall- und Webwaren, die Sudetenländer, Ober- und
Niederösterreich, Steiermark und Vorarlberg sind. Der Handel Österreich-
Ungarns ist nur zum Teil Eigeuhaudel, dem ein bedeutender Durchfuhrhandel
(Transithandel) für die Waren der Nachbarstaaten zur Seite steht. Die Aus-
fuhr (besonders Erzeugnisse der Landwirtschaft) übersteigt die Einfuhr be-
deutend. Sehr reger Handelsverkehr herrscht mit Deutschlaud, das Getreide,
Obst, Schweine, Braunkohlen, Werksteine, Banholz, Metall-, Holz- und Glas-
waren empfängt, Steinkohlen und Maschinen exportiert.
§ 28. Werfcrssung, Wervohner und Städte. Österreich-
Ungarn, eiue konstitutionelle Erbmonarchie, besteht aus zwei selbstäudigeu
Reichshälfteu, die durch Realunion (s. § 11 Anm.) unlöslich verbunden sind.
Die Monarchie umfaßt:
1. Das Kaisertum Österreich, bestehend aus den Kronländern Ober-
und Niederösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg, Steiermark, Kärnten,
Krain, Küstenland (Görz und Gradiska, Jstrien und Trieft), Dalmatien,
Galizien und Bukowina, Böhmen, Mähren und Schlesien;
2. das Königreich Ungarn, gebildet aus deu Kronländern Uugarn
nebst Siebenbürgen. Kroatien, Slavouieu und der Freistadt Finme;
3. die Provinz Bosnien mit der Herzegowina, früher türkischer
Besitz, seit dem Berliner Vertrage (1878) uuter österreichischer Verwaltung.
An der Spitze der Monarchie steht ein Kaiser und König. Die Ver-
tretung der österreichischen Länder ist der Reichsrat, der ungarischen der
Reichstag. Gemeinsame Angelegenheiten werden durch drei Reichsmiuisterieu
und die sogenannten Delegationen (je 60 Abgesandte des Reichsrates und
des Reichstages) geordnet. — Die Monarchie ist um 1/6 größer als das
dentsche Reich, enthält aber nur 6/? der Bewohnerzahl desselben, ist also noch
schwächer bevölkert als Frankreich und die Schweiz. (Weshalb? Betrachte die
Bodenform!) —
Hinsichtlich der Volksstämme (15 Nationalitäten), Sprachen (etwa 20)
und Bekenntnisse herrscht in der Monarchie große Mannigfaltigkeit. Außer
den drei bedeutendsten Stämmen der europäischen Bevölkerung, dem deutschen
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
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— 42 —
Die Gewässer des Landes strömen sämtlich der Donau zu, die iu
Rumänien einen breiten Strom mit teilweise versumpften Usern bildet; die
mittlere der drei Mündungen ist die Hauptverkehrsader. — Das Klima des
Landes ist im Sommer sehr heiß, im Winter häusig rauh und schneereich.
§ 39* ^rroerßsquefcm. Rumänien ist ein Ackerbaustaat; die
Hauptnahrungsquelle bildet die Landwirtschaft. Der fruchtbare Boden liefert
selbst bei mittelmäßiger Bestellung so reiche Erträge, daß Getreide (Mais und
Weizen) ausgeführt wird. Auch Wein- und Tabakbau sind beträchtlich. Neben
Rindern, Schafen, Schweinen und Ziegen tritt der sumpfliebende Büffel als
Haustier auf. Ausgedehnte Bienenzucht liefert Honig und Wachs. An
metallischen Bodenschätzen arm, enthält Rumänien nur reiche Salzlager
(Karpaten) nebst zahlreichen Petroleum- und Mineralquellen. Die Industrie
beschränkt sich hauptsächlich auf die Herstellung von Mehl und Sprit. Der
Export umfaßt Getreide und Vieh, der Import, in dem Deutschland die dritte
Stelle einnimmt, fast alle Jndnstrieartikel, besonders Metallwaren und Gewebe.
§ 40. Wervobner itit6 Städte. Rumänien ist ein
konstitutionelles Königreich. Es umfaßt etwas mehr als vom Areal des
deutschen Reiches und ungefähr 1j1() der Einwohner desselben, ist also schwach
bevölkert. Die Bewohner sind die mit dem slavischen Stamme verwandten
Rumänen (d. h. Romanen), ein Bauern- und Hirtenvolk, das nebst zahlreichen
Zigeunern hauptsächlich das Land bewohnt, während die Städte zahlreiche Fremde
aller Nationen, besonders Juden, enthalten. — Die herrschende Konfession ist
die griechisch-katholische: der Stand der Volksbildung ist ein sehr niedriger.
Die hauptsächlichsten Städte sind:
1. Bukarest, Großstadt in der Walachei, Haupt- und Residenzstadt, zeugt
mit seinem Durcheinander von Hütten und Palästen von dem unfertigen,
aber hoffnungsreichen Znstande des Landes; Hanptniederlage für westeuro-
päische Jndnstrieartikel, mit geringer Eigenindustrie (Luxusartikel); Universität.
2. Galatz an der Donau, im Treffpunkte der drei Landschaften zwischen
den Mündungen des Seret und Prnt, ein für Seeschiffe vom schwarzen Meere
aus erreichbarer Freihafen, ist der wichtigste Handelsplatz für Landesprodukte
(Getreide, Wolle, Honig, Wachs und Talg).
3. Jassy (jaschi), Hanptort der Moldau, unsauber und staubig mit stark-
besuchten Messen und Viehmärkten; Universität.
10. Skandinavien.
§41. Wodenfo^m un6 Gewässer. Skandinavien, die größte Halb-
insel Europas, erstreckt sich durch fast 16 Breitengrade und umfaßt:
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Extrahierte Personennamen: Bukarest Jassy
Extrahierte Ortsnamen: Donau Deutschland Walachei Donau Skandinavien Skandinavien Europas
28 —
bürg und Oberösterreich (Salzkammergut). Auf Grund der Bodenschätze ist
eine bedeutende Industrie erblüht, deren Hauptbezirke, besonders für Metall-
und Webwaren, die Sudetenländer, Ober- und Niederösterreich, Steiermark
und Vorarlberg sind. Der Handel Österreich-Uugarns ist nur zum Teil
Eigeuhaudel, dem ein starker Durchfuhrhandel (Transithandel) für die
Waren der Nachbarstaaten zur Seite steht. Die Ausfuhr (besonders Er-
Zeugnisse der Landwirtschaft) übersteigt die Einfuhr bedeutend. Sehr reger
Handelsverkehr herrscht mit Deutschland, das Getreide, Obst, Schweine,
Braunkohlen, Werksteine, Bauholz, Metall-, Holz- und Glaswaren empfängt,
Steinkohlen und Maschinen exportiert.
§ 27. Verfassung^ Bewohner und Städte. Österreich-Uugarn, eine
konstitutionelle Erbmonarchie, besteht aus zwei selbständigen Reichshälften, die
durch Realnnion (s. § 10 Anm.) verbunden sind. Die Monarchie umfaßt:
1. das Kaisertum Österreich, bestehend ans den Kronländern Ober-
und Niederösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg, Steiermark, Kärnten,
Krain, Küstenland (Görz und Gradiska, Jstrien und Trieft), Dalmatien,
Galizien und Bukowina, Böhmen, Mähren und Schlesien;
2. das Königreich Ungarn, gebildet ans den Kronländern Ungarn
nebst Siebenbürgen, Kroatien, Slavonien und der Freistadt Fiume;
3. Bosnien mit der Herzegowina, früher türkische Provinz, seit
dem Berliner Vertrage (1878) unter österreichischer Verwaltung.
An der Spitze der Monarchie steht ein Kaiser und König. Die Ver-
tretnng der österreichischen Länder ist der Reichsrat, der ungarischen der
Reichstag. Gemeinsame Angelegenheiten werden dnrch drei Reichsministerien
und die sogenannten Delegationen (je 60 Abgesandte des Reichsrates und
des Reichstages) geordnet. — Die Monarchie ist weit größer als das deutsche
Reich, enthält aber bedeutend weniger Einwohner und ist deshalb noch schwächer
bevölkert als Frankreich und die Schweiz.
Hinsichtlich der Volksstämme (15 Nationalitäten), Sprachen (etwa 20)
und Bekenntnisse herrscht in der Monarchie große Mannigfaltigkeit. Außer
den drei bedeutendsten Stämmen der europäischen Bevölkerung, dem deutschen
Cio1/* Mill.), dem slavischen (19 Mill.) und dem romanischen (Rumänen,
3 Mill.), wohnen hier noch Magyaren (finnischen Stammes, 81/b Mill.), Italiener
und Zigeuner. Die europäischen Stämme bewohnen vornehmlich die Gebirgs-
länder, die asiatischen die Flachländer. Der größte Teil der Bewohner ist
katholisch. Das Schulwesen läßt im 0. und 8. der Monarchie viel zu
wünschen übrig.
I. Im Afpengebiete liegen die deutschen Kronländer Ober- und Nieder-
Österreich, Tirol und Vorarlberg, Kärnten und Steiermark.
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Extrahierte Ortsnamen: Niederösterreich Vorarlberg Deutschland Niederösterreich Salzburg Vorarlberg Steiermark Krain Dalmatien Galizien Ungarn Ungarn Kroatien Freistadt_Fiume Bosnien Frankreich Vorarlberg
— 62 —
zum Königreich Griechenland gehörig. Den langgestreckten Südriegel des
ägäischen Meeres bildet die fruchtbare, hafenreiche Insel Candia oder Kreta.
§ 55* Erwerbsquellen. Ackerbau und Viehzucht bilden die Haupt-
erwerbsquelleu der Südosthalbiufel. Es werden hauptsächlich Weizen, Mais
und Gerste gebaut, daneben in manchen Strichen auch Reis und Tabak.
Der in stetem Aufschwung begriffene Rebenbau liefert feurige Weine und ge-
trocknete Trauben (Rosinen, Korinthen). In den Gegenden südlich von der
Donau blüht die Obstkultur, besonders die Zucht der Pflaumen. In großem
Umfange wird die Rosenkultur behufs Fabrikation von Rosenöl und Rosen-
wasser betrieben. Südfrüchte und Olivenöl werden besonders in Griechenland
und auf den Inseln gewonnen. Die Viehzucht erstreckt sich vorwiegend auf
Schafe, Ziegen und Schweine. In vielen Gegenden blühen Bienenzucht und
Seidenraupenkultur. Griechenlands bedeutende Seefischerei erstreckt sich auch
auf die Gewinnung von Badeschwämmen. — Der Bergbau ist unbedeutend,
obwohl das Land an Mineralien nicht arm ist. Er liefert Salz, Marmor,
Meerschaum, Schwefel, Blei und Silber. — Die Industrie ist erst in ge-
ringen Anfängen vorhanden, meist Kleingewerbe und Hausindustrie, die nur
für den Eigenbedarf arbeiten. Bedeutendes wird auf den Gebieten der
Spinnerei, Weberei und Stickerei geleistet. — Im Handel übertrifft die Ein-
fuhr an Wert die Ausfuhr. Ausgeführt werden Produkte der Landwirtschaft
(Getreide, Vieh, Häute und Felle, Wein, Korinthen und Südfrüchte, Rosenöl,
Pflaumen) und Erzeugnisse der Kunstindustrie (Seiden- und Lederwaren,
Teppiche, Maroquinstickereien, verzierte Waffen). Zur Einfuhr gelangen
europäische Jndnstrieartikel, Kolonialwaren und Lebensmittel. Es fehlt dem
Lande an Kunststraßen und Eisenbahnen.
§ 56» Staakens Verfassung, Bewohner und Städte. Poli-
tisch umfaßt die Halbinsel außer Dalmatieu und dem österreichischen Oecu-
pationsgebiete Bosnien nebst der Herzegowina
zwei absolute Erbmonarchien (Kaiserreich Türkeis und Fürstentum
Montenegro mit der Hauptstadt Cettinje),
*) Die Türken, 1355 zuerst am Hellespont erscheinend, eroberten bis zum Ende des
15. Jahrhunderts die ganze Halbinsel (1453 Fall Konstantinopels). Nach fast 400jähriger
Unterdrückung erkämpften die Griechen sich 1821 die Freiheit. 1876 erhoben sich die übrigen
unterworfenen Volksstämme und erhielten'infolge des rnssisch-türkischen Krieges auf dem
Berliner Kongreß 1878 teilweise ihre Freiheit wieder. Serbien und Montenegro wurden
selbständige Reiche; Bulgarien und das südl. davon gelegene Ostrnmelien blieben unter
türkischer Oberhoheit (ersteres von einem Fürsten, letzteres von einem christlichen Gouverneur
verwaltet), vereinigten sich jedoch später und rissen sich von der Türkei los. Bosnien mit
der Herzegowina wurde unter österreichische Verwaltung gestellt (Neu-Österreich).
°) An der Spitze des türkischen Staates steht der Großsultan, zugleich das geistliche
Haupt der Mohammedaner (Jmam). Die höchsten Würdenträger des Reiches sind der Groß-
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TM Hauptwörter (200): [T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T113: [Wein Seide Baumwolle Handel Zucker Kaffee Wolle Tabak Reis Getreide], T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T138: [Meer Insel Stadt Küste Halbinsel Kleinasien Griechenland Name Bosporus Land], T137: [Wein Obst Weizen Kartoffel Frucht Getreide Gerste Hafer Mais Flachs]]
Extrahierte Personennamen: Rosenöl
Extrahierte Ortsnamen: Griechenland Kreta Donau Griechenland Maroquinstickereien Bosnien Kaiserreich_Türkeis Montenegro Serbien Montenegro Bulgarien Bosnien
— 106 —
gehindert haben. Darum beschloß er, seine Dienste dem Kaiser zu widmen; der war reich und mächtig genug, ihm eine ehrenreiche Laufbahn zu eröffnen.
1539 starb Georg der Bärtige ohne Kinder. Heinrich der Fromme wurde sein Erbe. In rascher Folge wurde nun die Reformation in Dresden und Leipzig, den Hauptstädten des Herzogtums, und in deren Umgebung, eingeführt. Als 2 Jahre später Heinrich der Fromme starb, war Moritz, der nun die Regierung des Herzogtums antrat, genau 20 Jahre alt.
Im folgenden Jahre mußte der Kaiser gegen die Türken ziehen. Sie bedrohten und besetzten Ungarn. Herzog Moritz führte ihm ein Hilfsheer zu, wie er ihm dann auch in Kämpfen gegen die Franzosen beistand. In Ungarn hätte er leicht ums Leben kommen können. Eines Tages ritt er aus. Nur ein Page war bei ihm. Da fiel plötzlich aus einem Hinterhalt ein Schwarm türkischer Reiter über ihn und seinen Begleiter her. Schon holte einer mit seinem Säbel nach dem Herzoge aus und würde ihm unfehlbar den Kopf zerspalten haben. Da warf sich sein Page über ihn her und deckte ihn so lange gegen die Säbelhiebe der Türken, bis endlich sächsische Reiter herbeikamen und die Feinde vertrieben. Moritz war über die Treue seines Dieners tief gerührt und versprach den Ärzten fürstlichen Lohn, wenn es ihnen gelänge, feinen Retter am Leben zu erhalten. Doch vergebens. Sebastian v. Reibisch, so hieß der wackere Jüngling, wurde das Opfer feiner Treue. —
Als es später zwischen Karl V. und dem Schmalkaldischen Bunde zum Kriege kam, so übertrug Johann Friedrich der Großmütige seinem Vetter Moritz die Verwaltung des Kurfürstentums Sachsen. Bald aber erfuhr er, daß Moritz mit Heeresmacht in Sachsen eingefallen war und es für den Kaiser in Besitz genommen hatte. Was darauf geschah, haben wir bereits gehört. Besonders erfreulich zu hören war es uns, daß Moritz plötzlich ferner bedrängten Glaubensgenossen sich annahm, den Kaiser bedrängte und den Passauer Vertrag erzwang. Betrüben mußte es uns, daß ihn schon im 32. Lebensjahre bei Sievershausen der Tod ereilte.
Trotz dieses frühen Todes lieferte Moritz durch feine Regierung den Beweis, daß ihm die Wohlfahrt des Landes am Herzen lag. Besonders war er um gute Gelehrtenschuleu besorgt. (Was sind Gelehrte? Vergl. Jahrgang 1, S. 78). Er gründete deshalb in Meißen, Schulpsorta und Grimma *) die nach ihm benannten „Fürstenschulen," in denen Jünglinge auf den Besuch der Universität vorbereitet werden. Die Studenten in Leipzig und Wittenberg erhielten durch ihn Freistellen und Unterstützungen, sogenannte Stipendien.
Was Moritz in dieser Hinsicht angefangen hatte, das setzte sein Bruder August mit wahrhaft väterlichem Eifer fort. Man hat ihm deshalb den Namen „Vater August," seiner Gemahlin den Namen „Mutter Anna" gegeben. Beide betrachteten das Volk wie eine große Familie, für deren Wohlergehen sie zu forgen berufen wären. Unter Vater August hob sich Kunst und Wissenschaft, Handel und Gewerbe, Ackerbau und Berg-
Eigentlich zuerst in Merseburg.
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TM Hauptwörter (200): [T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch]]
Extrahierte Personennamen: Georg Heinrich Heinrich Heinrich Moritz Moritz Moritz Sebastian_v Karl_V. Karl_V. Johann_Friedrich_der_Großmütige Johann Friedrich Moritz Moritz Moritz Moritz Moritz August August August
Inhalt Raum/Thema: Deutsche Geschichte, Europäische Geschichte, Geographie:Region?
Geschlecht (WdK): koedukativ
i2o. Anmerkung über die Polnischen Provinzen *).
5^as Land ist größtentheils eben und überaus fruchtbar an
Getreide, hat gute Viehzucht, wichtige Fischereien,
Honig, Wachs, Eisen. Die Einwohner haben erst in neuern
Zeiten den Anfang gemacht, sich auf die Wissenschaften zu
legen; der Landmann ist äußerst unwissend, unreinlich, der
Faulheit und dem Trünke ergeben. Die Manufakturen sind
nicht im Flor, aber der Handel mit Getreide und Vieh ist
beträchtlich. Die herrschende Religion ist die katholische,
doch werden die Dissidenten, worunter man Lutheraner,
Reformirte und Griechen versteht, nebst sehr vielen Juden
geduider. Letztere haben hier große Freiheiten, und treiben
vielerlei Geschaffte, die ihnen in andern Streit nicht ge-
stattet werden. Man spricht h ^er außer dem polnischen viel
Lateinisch. *
*) s. V. 296.
as Königreich Ungarn, an sich selbst,
wird in zwei Theile getheilt, a) Niederungarn,
darin die Hauptstadt Presburg, und die Städte Neu-
sohl, Kremnitz, Komorn eine Veftung , Pest, und Ofen;
d) Oberungarn, darin Eperieö, ieokay, Gcoßwardein,
und Temeswar. i) Die übrigen Ungarischen
Länder sind: 2) das Großfürftcnthum Siebenbürgen, wo
Hermannstadt; b) das Königreich Slavonien mit dem Her-
zogthum Syrmien, darin die Veftunqen Essek und Perer-
wardein, und die Städte Carlowitz und Semlin; c) Unga-
risch Croatien, wo Warat'din und Carlftadt; Z) Unga-
risch Dalmatien, wo Zeug. Die andern auf der Carte
von Ungarn liegenden Länder, als Bosnien, Servien, Bul-
garien, die Wallachei und Moldau, gehören zur europäi-
schen Türkei,
121. Das Königreich Ungarn,
TM Hauptwörter (50): [T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich]]
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TM Hauptwörter (200): [T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T114: [Fleisch Milch Brot Pferd Butter Käse Stück Wein Schwein Getreide], T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land]]
Inhalt Raum/Thema: Deutsche Geschichte, Europäische Geschichte, Geographie:Region?
Geschlecht (WdK): koedukativ
61. Der Oestreichische Kreis.
€s gehören dazu 6 Landschaften, i) Das Erzherzogthum
Oeftreich, darin die Haupt- und Residenzstadt des Kai-
sers, Wien*), mit den Lustschlössern Schönbrunn und Laxen-
burg, nebst Linz. 2) Das Herzogtum Steiermark, darin
Gräz. 3) Das Hevzogthum Karnthen, darin Clagen-
furth. 4) Das Herzogthum Kcain, darin Laubach, die
Zicknitzersee, und die besondere Adelsberger Höhle. Unten im
sogenannten Irlaul liegen die Handelsstädte Trieft und Aqui-
leja, nebst dem Quecksilberbergwerk Jdria. 5) Die gefür^
stete Grafschaft Tyrol, wo Inspruck, Kufstein, Brixen und
Trient. 6) Die vorderöstreichischen Lande, die in Schwa-
den zerstreut liegen, als: die Stadt Costnitz am Bodensee, und
im Breisgau die Städte Freiburg, Altbreisach am Rhein, und
die 4 Waldftädte am Schwarzwalde, Rheinfelden, Seckrngen,
Laufenburg und Waldshur.
*) s. V. 63.
62. Anmerkungen über Oestreich.
^Xie Länder des östreichischen Kreises enthalten über 150
Städte und über 7000 Marktflecken, Schlösser und Dör-
fer. Sie sind mehrentheils bergigt. In Oestreich liegt der
Calenberg, ein hohes 50 Meilen langes Gebirge, und in
Tyrol sind ebenfalls eine Menge hoher mit Schnee und Eis
bedeckter: Berge. Die vornehmsten Landesproducte sind in
Oestreich Wein, Safran, Baumfrüchte, Seide, Wildpret,
Steinkohlen, Alaun, Salpeter, Salz, warme Quellen; in
Steiermark und Kärnthen, nebst andern Mineralien, vor-
nemlich Eisen und Stahl. Aus Steiermark werden jähr-
lich viele 100000 Sensen ausgeführt. In Krain giebts
Getreide, Wein, Obst, Hanf, Flachs, Hornvieh, Pferde,
Wild, Geflügel, Fische, Marmor, Eisen, Stahl und an-
dere Metalle und Mineralien. Das Quccksilberbergwerk zu
Jdriawo dieses Halbmetall häufig rinnt, ist sehr merk-
würdig. Mehrere dieser Länder huben Mangel aü Getreide.
Siehe V. 274.
£ J
3. Handb. 2 Th.
TM Hauptwörter (50): [T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel]]
TM Hauptwörter (100): [T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein]]
TM Hauptwörter (200): [T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral], T101: [Baumwolle Kaffee Tabak Getreide Reis Zucker Holz Ausfuhr Wein Zuckerrohr], T68: [Schweiz Zürich Kanton Bern See Stadt Genf Basel Schweizer Schwyz], T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.]]
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Neue Geschichte. 1. Periode. Deutschland.
Friede im Lande nicht gestört wurde, wenn er auch nicht vermochte, die ängstliche Spannung aufzuheben, die in den Gemüthern herrschte.
Das einzige, was man ihm vielleicht vorwerfen kann, ist die große Härte gegen den Herzog von Gotha. Der unglückliche Johann Friedrich von Sachsen hatte einen noch unglücklichem Sohn, der auch Johann Friedrich hieß und Herzog von Gotha war. Dieser ließ sich mit einem Ritter, Wilhelm von Grumbach, einem raubsüchtigen Menschen, ein und schützte ihn gegen den ausdrücklichen Befehl des Kaisers, ihn auszuliefern. Die Folge davon war, daß Gotha belagert, eingenommen und der Herzog gefangen wurde. Da er gegen wiederholte Warnungen taub gewesen war, so ließ ihn der Kaiser Maximilian Ii. (1567) nach Wien bringen, auf einem offenen Wagen, einen Strohhut auf dem Kopfe, durch die Straßen führen und dann ins Gefängniß werfen. Seine Frau Elisabeth, eine Tochter Friedrichs Iii. von der Pfalz, war trostlos über das unglückliche Schicksal ihres Mannes. Statt sich — sie war erst 27 Jahre alt — etwa durch Vergnügen zu zerstreuen, dachte sie nur an ihn, und hatte nirgends Ruhe und Rast. Fünf Jahre lang hörte sie nicht auf, flehentlich zu bitten, man möchte sie doch nur zu ihrem lieben Manne lassen. Endlich wurde es ihr bewilligt, aber nur auf einige Monate. Wie freute sie sich, als sie ihn wiedersah! Nun konnte sie ihn doch pflegen und ihm seine Einsamkeit erleichtern; denn eine andere Freude kannte das gute Weib nicht. Nach Verlauf einiger Monate sollte sie ihn wieder verlassen; aber sie bat den Kaiser so lange, bis er ihr endlich erlaubte, sich bei ihm einsperren zu lassen; nur unter dieser Bedingung wurde ihr gewährt. Aber das war ihr ein kleines Opfer für das Glück, seine Leiden zu theilen und zu erleichtern. So ist sie auch bei ihm geblieben, bis sie nach einer 22jährigen Gefangenschaft in den Armen ihres dankbaren Mannes starb. Viele Fürsten hatten oft und dringend den Kaiser um seine Freilassung gebeten; aber vergebens. Er saß noch bis ins folgende Jahr (1595) gefangen; dann entführte ihn der Tod ins Land der ewigen Freiheit, nachdem er 28 Jahre eingesperrt gewesen war.
Um die- Zeit der Grumbach'scheu Händel (1566) ereignete sich eine berühmte Waffeuthat in Ungarn: die Vertheidigung von Szigeth durch Zrini. Der alte Suleimau der Prächtige lebte noch; er war wieder in Ungarn eingefallen und belagerte da Szigeth an der Theiß. Hier war der tapfere Zrini Commandant; er beschloß mit seiner kleinen Schaar den Platz bis aufs äußerste
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
TM Hauptwörter (100): [T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat]]
TM Hauptwörter (200): [T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T88: [Türke Ungarn Krieg Rußland Kaiser Sultan Wien Jahr Frieden Polen], T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T116: [Vater Kind Mutter Sohn Bruder Herr Mann Auge Frau Hand]]
Extrahierte Personennamen: Johann_Friedrich_von_Sachsen Johann Friedrich Johann_Friedrich Johann Friedrich Wilhelm Grumbach Maximilian_Ii Maximilian Elisabeth Friedrichs Friedrichs
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Gotha Gotha Gotha Wien Ungarn Ungarn