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1. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 121

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Von König Friedrich Wilhelm I. und Kurfürst August dem Starken. 121 glnzenden Hoffesten aufmarschierten, waren nicht nach seinem Sim Gleich nach seinem Regierungsantritte bildete er ein kleines stehendes Heer, das tchtig einexerziert wurde. Sehr bald sollten die schsischen Regimenter Lorbeeren auf dem Schlachtfelde pflcken. Ein groes Trkenheer belagerte im Jahre 1683 Die frten die Kaiserstadt Wien und setzte ihr hart zu; nicht lange mehr konnte es Dor1683.en dauern, bis der trkische Halbmond auf der Mauer Wiens prangte. Da nahte in letzter Stunde ein Entsatzheer, an der Spitze seiner Sachsen zog auch der Kurfürst in den Streit. In der blutigen Trkenschlacht vor den Wllen der Kaiserstadt stritt er in den vordersten Reihen, seine Braven erstrmten die groe Trkenschanze und brachen als die Ersten ins feind-liche Lager ein. Daun setzten sie den fliehenden Gegnern noch meilenweit nach, während die brigen Sieger das reiche Trkenlager plnderten. So fanden die von der Verfolgung zurckkehrenden Sachsen nur noch wenig Beute, zudem hatte der stolze Kaiser fr den heldenhaften Fhrer und seine Braven kaum ein Wort des Dankes brig, darum trat der gekrnkte Kurfürst sofort den Rckmarsch an. Seine geringe Kriegsbeute birgt das Grne Gewlbe in Dresden. Auch gegen den lndergierigen Ludwig Xiv. zog er ins Feld. Am Rheine hielt er scharfe Wacht, dann half er Mainz erobern. Der Kaiser verlieh ihm den Oberbefehl der das Reichsheer, da fllte Des Kurfrsten den Helden der Tod, eine Seuche im Lager raffte ihn hin. Tod am Rhein. So ist der schsische Mars", wie seine Zeitgenossen den Tapfern nannten, allezeit treu bereit mit seinen Sachsen fr das Reich eingetreten; Dank hat er nicht geerntet. 17. Von König Friedrich Wilhelm I. und Kurfürst Angnst dem Starken. König Friedrich Wilhelm I. war der Nachfolger des ersten Preuenknigs Friedrichs I. Der Vater hinterlie ihm mit der Krone ein verschuldetes Land; denn seine prunkvolle Hofhaltung, kostbare Bauten und verschwenderische Feste hatten sehr groe Summen ver-schlungen. Dem neuen Könige waren die Feste bei Hofe, die so viel Geld König Friedrich kosteten, und alle die goldgestickten Gewnder ein Greuel. Er schickte L die berflssigen Hosbeamten fort, lie die kostbaren Pferde und Weine seines Vaters versteigern und aus den silbernen Tafelaufstzen Mnzen prgen. Im blauen Waffenrocke von grobem Tuch, leinenen Gamaschen und derben Schuhen ging er stets einher, und auf der kniglichen Tafel

2. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 340

1862 - Soest : Nasse
340 Der schmalkaldische Krieg. geschickt, um über ein Bündniß zu unterhandeln, welches auch am 26. Juni 4546 zu Stande kam. Der Papst bewilligte 4.00,000 Goldgul- den, 12,000 Mann italienisches Fußvolk und 500 leichte Reiter auf 6 Monate. Mit den deutschen Ständen und den Schweizern knüpfte der Kaiser selbst Unterhandlungen an. Auch gelang es ihm bei drei pro- testantischen Fürsten, dem Herzoge Moritz von Sachsen und den Mark- grafen Johann und Albrecht, sie für seine Sache zu gewinnen. Die Vorkehrungen des Kaisers zum Kriege blieben den schmalkaldischen Bundesgenossen nicht verborgen. Sie schickten daher zu ihm und be- zeugten ihm ihr Befremden über seine Rüstungen. Er ließ ihnen ant- worten, „er sei väterlich gegen sie gesinnt, und alle diejenigen, welche ihm gehorsam sein würden, sollten seinen gnädigen und väterlichen Willen empfinden; dagegen würde er gegen alle diejenigen, welche sich widersetzen würden, nach Gerechtigkeit und Strenge verfahren." Diese Antwort nahmen die Protestanten für eine Kriegserklärung und be- schleunigten ihre Gegenrüstungen. 5. Der Kaiser stand mit nur 9000 Mann, unter denen 2000 Spanier, bei Regensburg und erwartete erst seine ansehnlichen Heere, welche ihm der Papst aus Italien schicken und der Graf von Büren aus deu Niederlanden zuführen sollte. Unterdessen erschien im Früh- linge des Jahres 4546 das Heer seiner Gegner (der süddeutschen Städte Ulm, Augsburg, Heilbron u. a.) unter Sebastian Schärtlin vonbur- tenbach bereits wohlgerüstet im Felde. Dieser tüchtige und kriegser- fahrene Feldherr beabsichtigte, das kleine Heer des Kaisers, bevor es sich verstärkt habe, zu vernichten und den aus Italien heranziehenden Truppen den Durchzug durch Tyrol zu versperren; allein er konnte weder das Eine noch das Andere ausführen; denn die Bundesräthe in Ulm, deren Befehlen er gehorchen mußte, schrieben ihm vor, das bayerische Gebiet, als ein neutrales, nicht zu verletzen. 6. Im August erschienen auch Landgraf Philipp und Churfürst Johann Friedrich, welche kurz vorher vom Kaiser mit der Reichsacht belegt worden waren, an der Spitze ihrer Truppen im Felde, vereinigten sich mit Schärtlin und bezogen ein Lager bei Donauwörth. Sie waren 47,000 Mann stark und hätten den Kaiser überraschen können. _ Deshalb verlangte auch Schärtlin, welcher in Tyrol einfiel und die wichtige Ehrenberger Clause nahm, daß man mit gesammter Macht Vordringen solle; aber die Fürsten wollten nicht, indem sie sich der thörichten Hoff- nung Hingaben, daß der auf seinen kaiserlichen Bruder eifersüchtige Erzherzog Ferdinand, sowie das stets auf Oesterreich eifersüchtige Bayern sich für sie erklären würden. So ließ die Uneinigkeit der feindlichen Anführer den Kaiser entwischen und er konnte sich, ungehindert von der weit überlegenen Streitmacht seiner Gegner, welche über 70,000 Mattn geboten, denen er kaum 8000 entgegenstellen konnte, nach Lands- Wkmrückzuziehen. Alle Unternehmungen des Bundesheeres wurden Mh forthin gehemmt, weil der thatkräftige und entschlossene Landgraf Mm der allzu bedächtige Churfürst fast immer verschiedener Ansicht Ghroü'-' ' ■ Mk/77- Daher wurde es dem Kaiser möglich, nachdem er ungehindert 48,000 Spanier und Italiener an sich gezogen hatte, seine frühere 'Smnn'g bei Regensburg wieder einzunehmen,, welche, ex bald mit einem startbefeslig'.en Lager unter den Kanonen? von .Znaplstadtz vertauschte. Dieses Lager wurde von den Verbündetest .Molglos 'beschossen. Bald

3. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 438

1862 - Soest : Nasse
438 Leopold's I. zweiter Türkenkrieg. Lager in den Händen der Deutschen, und bald hatten auch die Polen den Feind überwältigt und drangen von der andern Seite in das La- ger. Die einbrechende Dunkelheit vermehrte den Schrecken der Türken und um sieben Uhr befand sich das ganze Heer in wildester Flucht. 8. Ueber 20,000 erschlagene Osmanen bedeckten das Schlachtfeld, und da der Großvezier Lager und Vorräthe im Stiche lassen mußte, so war die Beute unermeßlich; 370 Geschütze, 15,000 Zelte, 9000 Wagen mit Kriegsvorräthen fielen den Siegern in die Hände. In der Kriegs- casse fand man über zwei Millionen Thalcr an Gelde. Das Zelt des Großveziers wurde allein zu 400,000 Thalcrn angeschlagen, und die ganze Beute auf 10,000,000 geschätzt. Sie wurde auf der Stelle un- ter die Sieger vertheilt, und der Antheil des Königs von Polen allein belief sich auf 4,000,000 Gulden. Diesem und dem Herzoge von Lo- thringen gebührte die Ehre dieses großen Siegestages. Wohl hatten die Oesterreicher Ursache über ihre Befreiung zu jubeln, denn die Tür- ken begnügten sich nicht damit, das Land zu verheeren und die Men- schen zu tödten, sondern schleppten die Einwohner zu Tausenden ohne Unterschied des Standes und Geschlechtes als Sclaven mit sich fort, so daß Oesterreich auf diese Weise allein in dem diesjährigen Feldzuge über 80,000 Menschen verloren hatte, wornnter über 50,000 Kinder, 6000 Männer, gegen 11,000 Weiber und 15,000 Mädchen waren. 9. Das Volk der befreiten Kaiserstadt empfing die Sieger bei ihrem feierlichen Einzuge am folgenden Tage mit lautem Freudenge- fchrei und tausend andern Beweisen der herzlichsten Dankbarkeit. Vor allen wurden der Herzog von Lothringen und der König von Polen gepriesen und das allgemeine Zujauchzen, das Gedränge des Volks um den Polenkönig, vor Entzücken seine Hand, seine Stiefeln, seinen Man- tel zu küßen, wurde für diesen fast lebensgefährlich. Er selbst schrieb hierüber seiner Gemahlin: „Das ganze feindliche Lager, sammt dem Geschütz und einem unermeßlichen Reichthume ist in unsere Hände gefallen, Ca- meele und Maulthiere sammt den gefangenen Türken werden heerdenweise sortgetrie- den. Des Großveziers Erbe bin ich geworden, die Fahne, welche ihm pflegt vorge- tragen zu werden, nebst dem mohamedanischen Panier, womit ihn der Sultan für diesen Feldzug beehrt hatte, die Gezelte und Wagen mit Gcpäcke sind mir zu Theil geworden, und allein einige von den erbeuteten Köchern sind mehrere tausend Thaler werth. Heute Morgen war ich in der Stadt und sah, daß sie sich kaum noch fünf Tage hätte halten können. Niemals ist eme so große, in so kurzer Zeit vollbrachte Arbeit mit Menschenaugen gesehen worden, wie durch Minen gewaltige Steine und Felsen zerbrochen worden sind. Ich mußte lange mit dem Großvezier fechten, bis der linke Flügel mir zu Hülfe kam. Da waren nun nachher der Churfürst von Bayern, der Fürst von Waldcck und viele andere Reichsfürsten, die mich umhalseten und küß- ten. Die Heerführer faßten mich bei den Händen und Füßen, die Obersten mit ihren Regimentern zu Roß und zu Fuß riefen mir zu: „Unser braver König!" Heute Morgen kam der Churfürst von Sachsen, nebst dem Herzoge von Lothringen zu mir; endlich kam der wiener Statthalter, Graf von Stahrembcrg, mit vielem Volke, hohen und niedern Standes mir entgegen; Jedermann hat uiich geherzt, geküsset und seinen Erretter genannt. Auf der Straße erhob sich ein Jubelgeschrei: „Es lebe der Kö- nig!" Als ich nach der Tafel wieder hinaus in's Lager ritt, begleitete mich das Volk bis zum Thore hinaus! Für diesen uns gesandten, ausgezeichneten Sieg sei dem Höchsten Lob, Preis und Dank gesagt in Ewigkeit!" 10. Die einbrechende Dunkelheit, sowie der Umstand, daß der Chur- fürst von Sachsen mit seinen Truppen nach Hanse zog, hatte die Ver- bündeten gehindert, den mnthlosen und flüchtigen Feind sogleich bis auf's äußerste zu verfolgen. Daher brachen erst am sechsten Tage der Herzog von Lothringen und der Köyig von Polen ltach Preßburg und

4. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 274

1862 - Soest : Nasse
274 Friedrich Iil. heutigen Tag fortdauert und die Quelle unzähliger Kriege und Unru- hen gewesen ist. 12. Die Freude des Kaisers Friedrich über die Erwerbung des großen burgundischen Erbes wurde nicht wenig durch mehrfache Kriege getrübt, welche nicht nur den Verlust des kaum erworbenen Landes, sondern sogar den Sturz des österreichischen Hauses befürchten ließen, indem die Franzosen vor der einen, und die Ungarn und Türken von der andern Seite fast zu gleicher Zeit die vergrößerten österreichischen Erbländer angrifsen. Zuerst erschien der König Matthias von Ungarn auf dem Kampsplatze, welcher nach Podiebrad's Tode (1477) auch die böhmische Königskrone zu erringen suchte. Als nun aber die böhmischen Stände Wladislav, den Sohn des Königs Casimir von Polen, wählten, und der Kaiser mit Casimir ein Bündniß schloß, fiel Matthias in Oester- reich ein und eroberte, Alles verheerend, fast das ganze Land. Der Kaiser, unfähig zum Widerstande, mußte sich entschließen, den Frieden mit 100,000 Gulden zu erkaufen. Wenn diese Summe binnen Jahres- frist erlegt sei, wollte Matthias seine Eroberungen zurückgeben. 13. Unterdessen hatte der ränkevolle König Ludwig Xi. von Frank- reich, mit welchem Maximilian kurz nach seiner Vermählung einen Waffenstillstand in den Niederlanden geschlossen, denselben treulos ge- brochen und sogar einige Plätze eingenommen, welche zum deutschen Reiche gehörten. Da bot der Kaiser ein Reichsheer gegen die Franzo- sen auf und. Ludwig sah sich gezwungen, das Eroberte herauszugeben und einen Waffenstillstand auf ein Jahr zu schließen (1478), nach dessen Ablaufe (1479) die Franzosen bei Guinegate von Maximilian geschla- gen wurden. Seit der Zeit wurde der Krieg, da Ludwig Xl. erkrankte, nur schwach fortgesetzt. 14. Während des Reichskrieges gegen die Franzosen waren die Türken (1478) wieder in Steiermark, Cärnthen und Crain eingefallen; der Kaiser konnte keinen Widerstand leisten, da sich die Städte auf dem Reichstage widersetzteu. Auch der König Matthias von Ungarn, der mit den Türken einen Waffenstillstand geschlossen hatte, drang von neuem in Oesterreich ein. Da erhielt der Kaiser von einzelnen Fürsten und Städten gegen besondere Guadenbezeugungen Hülfe, mit welcher es ihm gelang, den Ungarn (1482) entgegen zu treten. Zu derselben Zeit starb Marimilian's Gemahlin Maria und hiuterließ zwei umnündige Kinder, Philipp und Margaretha, von denen jener nach dem Ehever- trage alle burgundischen Länder erben sollte. Die Niederländer ließen Maximilian nicht einmal die Vormundschaft über seine Kinder und be- mächtigten sich sogar des jungen Prinzen. Allein Maximilian zwang sie durch Wawgewalt zu einem Vertrage, nach welchem ihm die vormund- schaftliche Regierung (1485) übertragen wurde. 15. Kurz vor dem Abschlüsse des Vertrages hatte Matthias von Ungarn Wien besetzt, ganz Oesterreich erobert und den Kaiser zur Flucht gcnöthigt, der nun als Vertriebener im Reiche umherirrte und in Aachen mit Maximilian zusammentraf, von wo er mit demselben nach Frankfurt zum Reichstage zog. Hier wurde Maximilian einstimmig zum römischen Könige gewählt und bald darauf gekrönt. Zwar konnte der Kaiser wer Uneinigkeit der Stände wegen weder gegen die Türken noch gegen die Ungarn Hülfe erhalten, aber er setzte doch durch, daß ein all- gemeiner Landfriede auf zehn Jahre beschlossen wurde. Zur Aufrecht- haltung desselben schlossen auf des Kaisers eifriges Betreiben die schwä-

5. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 361

1862 - Soest : Nasse
361 Maximilian Ii. illstattet, um den vielen irrigen Meinungen, die sich sonst einschleichen würden, zuvorzukommen, und aus mehreren Nebeln das kleinste zu wäh- len. Bei dieser Consession sei für die katholische Religion das Wenigste zu fürchten, da sie in den meisten Stücken mit dieser übereinstimme und leicht dazu dienen könne, die Lutheraner wieder ganz mit der Kirche zu vereinigen." 3. Als Maximilian den deutschen Kaiserthron bestieg, welchen von da an bis zum Jahre 1806 ununterbrochen die deutsche Linie des Hauses Habsburg behauptete, waren die Schwierigkeiten der Verhält- nisse für den neuen Herrscher nach allen Seiten hin nicht gering. Maximilian hatte nach seiner Thronbesteigung dem Sultan Solyman Ii* den Tod seines Vaters ankündigen und die Versicherung geben lassen, daß er die vorgelegten Friedensbedingungen annehmen und halten werde, und auch der Sultan hatte versprochen, den Waffenstillstand beachten zu wollen. So schien Alles beruhigt, als plötzlich der junge Fürst von Siebenbürgen, Johann ^-iegmund, der Sohn Johann Zapolya's, mit Hülfe von Türken und Tataren die an Siebenbürgen grenzenden Land- striche Ungarns verwüstete und bis an die Theiß vordrang. Als die kaiserlichen Truppen ihn zurücktrieben, nahm er zu Solyman seine Zu- flucht, welcher sich zum Kriegeszug gegen den deutschen Kaiser entschloß. Dieser sah sich dadurch tzenothigt, die deutschen Stände auf dem Reichs- lage zu Augsburg (1566) um Hülfe gegen den Sultan Solyman au- zusprechen, welcher selbst im Felde erschienen war. Obgleich aber die zu Augsburg bewilligte Reichshülfe eine ziemlich bedeutende war, so entsprachen doch die militärischen Ereignisse nicht den beiderseits ge- machten großen Anstrengungen. Solyman starb im September 1566 vor dem durch Zrini heldemnüthig vertheidigten Sigeth und sein Nach- folger Selym Ii., welcher mehr den Vergnügungen ergeben, als von Kriegslust beseelt war, schloß mit Maximilian einen achtjährigen Waf- fenstillstand, nach welchem beide Theile behielten, was sie in dem eben beendigten Kriege erobert hatten, und Siebenbürgen als ein Theil Un- garns anerkannt wurde. Durch eben diese Türkengefahr sah sich der Kaiser auch gcnöthigt, dem österreichischen Herren- und Ritterstande (J 568) eine beschränkte Erlaubniß zur Ausübung der augsburgischen Eonfession zu geben. 4. Unterdessen war der Landfriede im deutschen Reiche auf eine schreiende Weise durch den fränkischen Reichsritter Wilhelm von Grum- bach gestört worden, welcher mit Ueberbleibseln der wilden Schwärme des Markgrafen Albrecht von Brandenburg in Franken hausete und gleichsam das letzte Aufbrausen des Faustrechts darstellte. Der im Würzburgischen und Anspachschen reich begüterte Grumbach, welcher das gegen die geistlichen Fürsten gerichtete Fehdewesen des Markgrafen fortzusetzen gedachte, war wegen Anforderungen aus dem Kriege Albrecht's wit dem Bischöfe von Würzburg in Händel und in einen höchst ver- wickelten Rechtsstreit gerathen, und als der Bischof die Verfügungen, welche das Reichskammergericht zu Gunsten Grumbach's erlassen hatte, nicht beachtete, zu dem Entschlüsse gekommen, den Bischof gefangen zu nehmen. Allein als Grumbach den Bischof auf der Jagd überfiel, wurde dieser (1558) erschossen. Da der Nachfolger desselben eine fried- liche Ausgleichung mit Grumbach verweigerte, so hielt dieser zu ferne- rer Selbsthülfe sich für völlig befugt. Es gelang ihm, den Herzog Johann Friedrich von Sachsen, den Sohn des abgesetzten gleichnamigen Giefers, Deutsche Geschichte. Iß

6. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 440

1862 - Soest : Nasse
440 Leopold's zweiter Krieg gegen Frankreich. desselben anzugreifen. Als er am 11. Sept. 1697 Nachmittags in der Gegend von Zenta ankam, war der Sultan schon mit dem größten Theile des schweren türkischen Geschützes nebst dem Gcpäcke aus die linke Seite des Flusses hinübergegangen, die Reiterei zog eben in dichten Zü- gen über die Brücke, aber das Fußvolk war noch diesseits und hier durch zwei im Halbkreis aufgeworfene Wälle gedeckt. In diesem gün- stigen Augenblicke befahl Eugen seinen Truppen den Angriff, und um vier Uhr drang die nun geordnete Schlachtlinie der Kaiserlichen gegen die türkischen Verschanzungen vor, während die Geschütze von beiden Flügeln her besonders auf die Brücke gerichtet wurden, über welche sich setzt Fußvolk und Reiterei in wilder Verwirrung drängten. Die Kai- serlichen brachen jetzt mit Ungestüm in die türkischen Verschanzungen ein und, von allen Seiten bedrängt, theils abgeschnitten, stürzten sich die erschreckten Schaaren der Türken angstvoll in die Fluthen der Theiß. Das Gemetzel dauerte, bis die Dunkelheit dem Kampfe ein Ende machte; 25,000 Türken hatten den Tod gefunden. „Es war", sagte Eugen in seinem Berichte an den Kaiser, „als oll die Sonne zögerte unterzugehen, um den Triumph der kaiserlichen Waffen zu sehen und mit ihren Strahlen Heller zu beleuchten." Der Sultan sah vom jenseitigen Ufer die Flucht und das Verderben der Seinen, und floh voll Schrecken und Verzweif- lung nach Temeswar. Am folgenden Morgen zogen die kaiserlichen Truppen über den Fluß in das von den Türken verlassene Lager, wo sie das ganze Geschütz und Gepäck, auf 9000 Wagen und 60,000 Ca- meele geladen, erbeuteten. Der Großvezier und viele andere Paschas und vornehme Türken waren gefallen. 13. Dieser glorreiche Sieg nöthigte den Fürsten von Siebenbür- gen, da jede Hoffnung auf Unterstützung von Seiten der Türken nun- mehr für immer verschwunden schien, im Jahre 1699 seine Würde dem Kaiser zu übergeben. So wurde Siebenbürgen, nachdem es seit Jo- hann Zapolya unabhängige Regenten gehabt, wieder mit Ungarn ver- einigt. Auch der Sultan sah sich durch den unglücklichen Feldzug des I. 1697 genöthigt, Friedensnnterhandlungen zu eröffnen, welche am 26. Jan. 1699 den Carlowitzer Frieden' herbeiführten. Der Kaiser blieb im Besitze der von seinen Feldherren eroberten Lander und Pro- vinzen. Dazu gehörten vor allen die Städte Ofen, Pesth und Stuhl- weißenburg nebst fünfzehn ungarischen Comitaten, sowie die Provinzen Slavonien und Sirmien. So glänzend ging der Kaiser aus einem Kampfe hervor, der so verderblich und gefahrdrohend für ihn begonnen hatte, und wenn Oesterreich auch zu derselben Zeit am Rheine den Franzosen gegenüber im Nachtheile blieb; so hatte es doch die Herrschaft über die rebellischen Ungarn befestigt, die Macht des Erbfeindes der Christenheit an der Donau gebrochen, dessen Siegeslauf für immer ge- hemmt und ihm die Hauptstädte und Gebiete Niederungarns, welche die Türken seit dem Zuge Soliman's Ii. gegen Wien, länger als hun- dert und fünfzig Jahre, besessen hatten, durch ruhmwürdige Anstrengung entrissen und das Uebergewicht derselben im Osten vernichtet. §. 141. Leopold's zweiter Krieg gegen Frankreich, 1688—1697. 1., Ws am 6. Sept. 1688 die türkische Hauptfestung Belgrad von den Kaiserlichen erstürmt war, glaubte man in Wien, die Zeit sei ge- kommen, die zweihundertjährige Schmach der Christenheit zu rächen und

7. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 537

1862 - Soest : Nasse
Vierte Coalition gegen Frankreich. 537 so daß es, während Napoleons Heere größtenteils in Spanien beschäf- tigt waren, drei große Heere zugleich in's Feld schicken konnte. Der Erzherzog Carl brach in Bayern ein, der Erzherzog Johann in Italien und Erzherzog Ferdinand in Polen; allein der erste wurde von Napo- leon nach mehreren blutigen Tressen (bei Landshut, Eckmühl, Regens- burg) über die Donau zurückgeworfen (10.—23. April 1809) und der Sieger hielt am 13. Mai zum zweiten Male seinen Einzug in Wien. Inzwischen war der Erzherzog Carl zum Entsätze der Hauptstadt her- beigceilt. Napoleou rückte ihm entgegen, erlitt aber nach einem zwei- tägigen Kampfe (21. und 22. Mai) bei Aspern und Cßling seine erste Niederlage. Allein Napolcoit ließ nun die italienische Armee zur Ver- stärkung heranziehen und erfocht nun in der zweitägigen, äußerst bluti- gen Schlacht bei Wagram (am 5. uitd 6. Juli) einen entscheidenden Sieg über den Erzherzog Carl, der den Wiener Frieden (14. Oct.) zur Folge hatte. Oesterreich trat ab Salzburg, das nebst einigen be- nachbarten Landstrichen Bayern erhielt, welches dagegen das südliche Tprol an das Königreich Italien und nicht unbedeutender Besitzun- gen abtreten nutzte; ferner verlor Oesterreich Crain, den Villacher Kreis, Triest, einen Theil von Croatien und das ungarische Dalma- tien. Aus diesen Ländern so wie aus den von Rußland ihm 1807 überlassenen griechischen Inseln und dem vom Königreich Italien jetzt getrennten Dalmatien, Istrien und Ragusa bildete Napoleon für sich den Staat der illyrischeu Provinzen. Westgalizien trat Oesterreich an das Herzogthum Warschau und einen District in Ostgalizien an Ruß- land ab. 2. Noch vor dem Ausbruche dieses Krieges, (April 1809) hatten die über die Gewaltthaten der bayerischen Regierung empörten Tyroler, un- ter Anführung des L-andwirtho Andreas Hofer, für Oesterreich die Waf- fen ergriffen, und durch ihre bewunderungswürdige Tapferkeit das Land dreimal (im April, Mai und August) von den Franzosen und Bayern befreiet. Aber nach dem Abschlüsse des Wiener Friedens schickte Na- poleon größere Streitkräfte zur Unterwerfung Tyrols ab. _ Den Ty- rolern, welche der Uebermacht erlagen, ward Amnestie gewährt, aber der treue und fromme Andreas Hofer wurde in einer Alpcnhütte ge- fangen und in Mantua gegen den Ausspruch des Kriegsgerichts auf Befehl Napoleon's wie ein Verbrecher (20. Febr. 1810) erschossen. 3. Noch vor dem Wiener Frieden hatte Napoleon durch ein zu Schön- brunn erlassenes Decret die weltliche Macht des Papstes für aufgeho- den erklärt, und vereinigte (1810) die Ueberreste des Kirchenstaates mit dem französischen Reiche. Pius Vh., welcher über die Urheber und Vollbringer der Gewaltthaten gegen ihn den Bann aussprach, wurde mit Gewalt wie ein Verbrecher nach Grenoble und von da zu- rück nach Savona geschleppt, wo er drei Jahre in der Gefangenschaft zubringen mußte. Zu größerer Befestigung seines Thrones vermählte sich Napoleon, nachdem er sich voll seiner Gemahlin Josephine getrennt hatte, am 2. April 1810 mit der Erzherzogin Maria Louise, der Toch- ter des Kaisers Franz I., welche ihm (20. März 1811) e neu Sohn gebar, dem er den bedeutungsvollen Titel eines „Königs von Nom" gab. 4. Jetzt war Napoleon auf dem Gipfel seiner Macht angelangt, von dem er jedoch schnell wieder hinabgestürzt wurde. Der Kaiser von Rußland gei-ann bald die Ueberzeugung, daß die Fortdauer der unerträglichen 23*

8. Die deutsche Geschichte für Schule und Haus - S. 172

1862 - Soest : Nasse
172 Heinrich Iii, besiegt die Böhmen. Heinrich (Sept. 1039) mit einem starken Heere in Böhmen ein. Bre- tislav versprach zwar Unterwerfung, aber Heinrich forderte außer dein gewöhnlichen Tribut auch sämmtliche Schätze, welche Bretislav dem Herzoge von Polen, einem Vasallen des Reichs, geraubt hatte. Dies verweigerte Bretislav und griff im Einverständniß mit dem Könige Pe- ter von Ungarn zu den Waffen. Heinrich versuchte nun von zwei Sei- ten in Böhmen einzudringen, aber Bretislav hatte die Pässe besetzt und Schanzen angelegt, und in den böhmischen Wäldern erlitten die deutschen Heere so große Verluste, daß sie sich zurückziehen mußten. Heinrich machte neue Rüstungen und im folgenden Jahre (1041) wurde der Feld- zug mit größerer Vorsicht und Anstrengung unternommen. Die beiden deutschen Heere trafen nach großer Verwüstung des Landes bei Prag zusammen, und Herzog Bretislav wurde so in die Enge getrieben, daß er sich genöthigt sah, um Frieden zu bitten. Er versprach den rückstän- digen Tribut und einen Schadenersatz von 8000 Pfund Silber zu zah- len, stellte seinen Sohn als Geisel und leistete später dem Könige auf dem Reichstage zu Regensburg den Eid der Treue, nachdem er aus die in Polen gemachten Eroberungen verzichtet hatte. 3. Als Heinrich auf diese Weise Böhmen wieder zur Anerkennung der deutschen Oberhoheit gebracht hatte, bot sich ihm eine günstige Ge- legenheit dar, dieselbe auch über Ungarn auszudehnen. Der König Pe- ter, ein Schwestersohn des verstorbenen Königs Stephan des Heiligen, unter welchem das Christenthum dort völlig eingeführt war, wurde we- gen seiner Grausamkeit und Ausschweifungen vertrieben und wandte sich an Heinrich um Hülfe. Dieser gewährte sie ihm, namentlich^ weil der neugewählte König Aba noch Heide war und die entschiedenste Feind- schaft gegen Deutschland an den Tag legte. Aber erst nachdem Heinrich drei Heereszüge . (1043 u. 1044) gegen die Ungarn unternommen und sie in einer blutrgen Schlacht bei Mensö (1044) besiegt hatte, gelang es ihm, den vertriebenen König Peter wieder einzusetzen. Im folgenden Jahre erschien dieser vor dem deutschen Könige und übergab ihm das Königreich Ungarn; Heinrich gab es ihm auf Lebenszeit als Lehen zu- rück. In diesem Kriege war außer der Oberhoheit des deutschen Rei- ches über Ungarn auch der Landstrich zwischen dem Kahlenberge und der Leitha gewonnen und mit der österreichischen Mark vereinigt. 4. Zu derselben Zeit (1043—1044) waren auch in Burgund und Lothringen Unruhen ausgebrochen; Heinrich zog zuerst nach Burgund, Dann nach Lothringen, brach den Uebermuth der Großen und stellte die Ruhe wieder her. Zugleich wirkte er dahin, daß der sogenannte Got- tessriede auch in Deutschland eingeführt wurde, und daß die Fürsten und Beamten des Reiches den Landfrieden ordentlich handhabten. Da- mals hatten nämlich in Frankreich mehrere Bischöfe auf verschiedenen Synoden, um der rohen Gewalt des Faustrechts einigermaßen entgegen zu wirken, festgesetzt, daß vom Mittwoch Abend bis Montag Morgen alle Fehden ruhen und Niemand gegen einen Andern Gewalt üben sollte. Wer gegen diese Bestimmung handle, solle mit dem schwersten Kircherr- panne bestraft werden. Diese Einrichtung nannte man Gottesfrie- den (treuga dei). 5. Bis dahin hatte der König die Herzogthümer, Franken, Schwa- den und Cärnthen unter seiner unmittelbaren Verwaltung behalten; aber er sah ein, daß die Ruhe und Ordnung ohne einen in jedem Herzog- thume wohnenden Fürsten nicht gut aufrecht erhalten werden konnte.

9. Theil 2 - S. uncounted

1800 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
i2o. Anmerkung über die Polnischen Provinzen *). 5^as Land ist größtentheils eben und überaus fruchtbar an Getreide, hat gute Viehzucht, wichtige Fischereien, Honig, Wachs, Eisen. Die Einwohner haben erst in neuern Zeiten den Anfang gemacht, sich auf die Wissenschaften zu legen; der Landmann ist äußerst unwissend, unreinlich, der Faulheit und dem Trünke ergeben. Die Manufakturen sind nicht im Flor, aber der Handel mit Getreide und Vieh ist beträchtlich. Die herrschende Religion ist die katholische, doch werden die Dissidenten, worunter man Lutheraner, Reformirte und Griechen versteht, nebst sehr vielen Juden geduider. Letztere haben hier große Freiheiten, und treiben vielerlei Geschaffte, die ihnen in andern Streit nicht ge- stattet werden. Man spricht h ^er außer dem polnischen viel Lateinisch. * *) s. V. 296. as Königreich Ungarn, an sich selbst, wird in zwei Theile getheilt, a) Niederungarn, darin die Hauptstadt Presburg, und die Städte Neu- sohl, Kremnitz, Komorn eine Veftung , Pest, und Ofen; d) Oberungarn, darin Eperieö, ieokay, Gcoßwardein, und Temeswar. i) Die übrigen Ungarischen Länder sind: 2) das Großfürftcnthum Siebenbürgen, wo Hermannstadt; b) das Königreich Slavonien mit dem Her- zogthum Syrmien, darin die Veftunqen Essek und Perer- wardein, und die Städte Carlowitz und Semlin; c) Unga- risch Croatien, wo Warat'din und Carlftadt; Z) Unga- risch Dalmatien, wo Zeug. Die andern auf der Carte von Ungarn liegenden Länder, als Bosnien, Servien, Bul- garien, die Wallachei und Moldau, gehören zur europäi- schen Türkei, 121. Das Königreich Ungarn,

10. Theil 2 - S. uncounted

1800 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
61. Der Oestreichische Kreis. €s gehören dazu 6 Landschaften, i) Das Erzherzogthum Oeftreich, darin die Haupt- und Residenzstadt des Kai- sers, Wien*), mit den Lustschlössern Schönbrunn und Laxen- burg, nebst Linz. 2) Das Herzogtum Steiermark, darin Gräz. 3) Das Hevzogthum Karnthen, darin Clagen- furth. 4) Das Herzogthum Kcain, darin Laubach, die Zicknitzersee, und die besondere Adelsberger Höhle. Unten im sogenannten Irlaul liegen die Handelsstädte Trieft und Aqui- leja, nebst dem Quecksilberbergwerk Jdria. 5) Die gefür^ stete Grafschaft Tyrol, wo Inspruck, Kufstein, Brixen und Trient. 6) Die vorderöstreichischen Lande, die in Schwa- den zerstreut liegen, als: die Stadt Costnitz am Bodensee, und im Breisgau die Städte Freiburg, Altbreisach am Rhein, und die 4 Waldftädte am Schwarzwalde, Rheinfelden, Seckrngen, Laufenburg und Waldshur. *) s. V. 63. 62. Anmerkungen über Oestreich. ^Xie Länder des östreichischen Kreises enthalten über 150 Städte und über 7000 Marktflecken, Schlösser und Dör- fer. Sie sind mehrentheils bergigt. In Oestreich liegt der Calenberg, ein hohes 50 Meilen langes Gebirge, und in Tyrol sind ebenfalls eine Menge hoher mit Schnee und Eis bedeckter: Berge. Die vornehmsten Landesproducte sind in Oestreich Wein, Safran, Baumfrüchte, Seide, Wildpret, Steinkohlen, Alaun, Salpeter, Salz, warme Quellen; in Steiermark und Kärnthen, nebst andern Mineralien, vor- nemlich Eisen und Stahl. Aus Steiermark werden jähr- lich viele 100000 Sensen ausgeführt. In Krain giebts Getreide, Wein, Obst, Hanf, Flachs, Hornvieh, Pferde, Wild, Geflügel, Fische, Marmor, Eisen, Stahl und an- dere Metalle und Mineralien. Das Quccksilberbergwerk zu Jdriawo dieses Halbmetall häufig rinnt, ist sehr merk- würdig. Mehrere dieser Länder huben Mangel aü Getreide. Siehe V. 274. £ J 3. Handb. 2 Th.
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