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1. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 48

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
48 Europci, Die Lage an der Donaustraße, der wichtigsten westöstlichen Verkehrs- linie in der Mitte des Kontinents, hat somit für Österreich-Ungarn eine doppelte Bedeutung: 1. die Monarchie ist das Durchgangs- und Übergangsland von Mittel- enropa nach Sndenropa und dem Orient; 2. sie bildet eben deswegen einen geschichtlich hochbedentsamen Bestand- teil des europäischen Staatensystems. Die Vorzüge der geographischen Lage des „Donaustaates" erfahren in- des durch andere Umstände eine Beeinträchtigung. 1. Von Italien wird Österreich-Ungarn durch den hohen Wall der Alpen, von Rußland durch den geschlossenen Bau der Karpaten getrennt. Vom Adria- tischen Meere scheidet es der breite unwirtliche Rucken des Karst und der Weg znm Schwarzen Meer führt durch fremde, wirtschaftlich teilweise noch wenig ent- wickelte Länder. Selbst gegen Deutschland, mit dem der Kaiserstaat die längste Grenze und zwei seiner wichtigsten Stromsysteme, Donau und Elbe, gemein hat, erhebt sich eine lange Folge von Gebirgen: die Sudeten, das Erzgebirge und der Böhmerwald. Rur die breite Zone zwischen diesem Gebirge und den Alpen Völkerkarte von Östcrreich-Nngarn.

2. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 72

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
72 Die koloniale Stellung der europäischen Mächte. die Rücksicht aus die Lage unserer Industrie, nach Gebieten^uns umzusehen, aus denen wir nicht verdrängt werden können. Freilich müssen die Bewohner der Tropen- kolonien durch geeignete Erziehung für europäische Jndustrieerzeugnisse erst ausnahms- fähig gemacht werden. Der Besitz von Kolonien erscheint auch vom Gesichtspunkte des deutscheu Handels aus sehr vorteilhaft. Dieser hat sich von 9,7 Mill. Mk. i. I. 1890 bereits auf 140 Mill. Mk. i. I. 1908 gesteigert, also im Verhältnis von 1 : 14^/z. Ein Volk von so großer Zahl und so hochentwickelter Kultur wie das deutsche^ hat das Recht und die Pflicht, seine Trieb- und Lebenskraft auch auf außereuro- päischem Boden zu betätigen. „Ein Volk, das darauf verzichtet, den eigenen Geist und die eigene Art zur Geltuug zu bringen in dem vielfarbigen Bilde menschlicher Kultur, versäumt seine Pflicht nicht nur gegen sich selbst, sondern auch gegen die Menschheit" (Dietrich Schäfer). Endlich ist die Weltmachtstellung Deutschlands nicht zum geringsten Teile auch durch dessen Kolonialbesitz verbürgt. X A. Afrikanische Kolonien. 1. Togo. Togo ist zwar unter unseren afrikanischen Kolonien die kleinste — sie hat ungefähr die Größe Bayerns —, erfreut sich aber der dichtesten Bevölkerung (1 Mill. E>, 11 auf 1 qkm). Zudem sind die Togoneger der küstennahen Gegenden, die Ewe, friedfertige und fleißige Ackerbauer. An Kulturerzeugnissen kommen vor allein Mais und neuesteus auch, Baumwolle, die dort Volkskultur ist, in Betracht. Für die Ausfuhr liefern aber weitaus die größten Werte Kautschuk und Olpalmenprod ukte (Palm- öl, Palmkerne). Die Olpalme gedeiht vortrefflich in der Küstensavanne, während in den Wäldern des gebirgigen Hinterlandes, das übrigens nur selten 1000 m Höhe erreicht, die Gnmmiliane auftritt, deren Milchsaft das Kautschuk liefert. Man beginnt übrigens, Kautschuk auch auf Plantagen zu gewinnen^). Von den Ein- fuhrartikeln stehen dem Werte nach an erster Stelle Baumwollgarne und -gewebe; ansehnlich ist ferner die Einfuhr von Baumaterialien und Eisenwaren, leider auch von Spirituosen. An dem gesamten Warenhandel (1907 — 12j/2 Mill. M.j ist Deutschland mit 3/5 beteiligt. Er liegt größtenteils in den Händen von Ham- burger und Bremer Firmen, die an der Küste ihren Sitz haben. Ein dauernder Aufenthalt von Europäern ist übrigens des tropischen Klimas wegen ansge- schlössen. Ein großer Nachteil für Togo ist feine wenig günstige Verkehrs- lage. Seine Küstenlänge beträgt nur 50 km, die Küste selbst ist flach und hafenlos und wird von einer furchtbaren Brandung umtobt, so daß die Landung von Personen und Waren nur mit Booteu erfolgen kann. Dazu ist das Mün- dungsgebiet der beiden Grenzflüsse Mono und Volta im Besitze fremder Mächte. Die Monomündnng ist französisch, die Voltamündnng wie überhaupt, der ganze Lauf des Volta ist englisch. ') Ausfuhr 1907: Kautschuk . . . 1 095 000 M. Mais . . 1 199 000 M. Olpalmenprodukte 1399 000 „ Baumwolle 231000 „

3. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 73

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Das Deutsche Reich. 73 Diese Mängel werden indes durch vorteilhafte Verkehrsanlagen wenigstens einigermaßen wieder ausgeglichen. Von der Hauptstadt Lome, dem Sitze der Regierung, führt eine Landungsbrücke von 300 in Länge in die See; die Küsten- orte Lome und Anecho sind durch eine Eisenbahn verbunden und von Lome führt eine solche nach Palime (120 km). Im Bau begriffen ist die für die Ölpalmennntzung und Baumwollkultur sehr bedeutsame Linie Lome—atak- pame. Mit dem Mutterlande steht Togo durch deutsche Dampferlinien in Ver- bindung. — Ein Haupthandelsplatz im Innern der Kolonie ist Kete-Kratschi am Volta. Sonstige wichtigere Plätze sind noch Misahöhe, Bismarckburg und Sansanne Mangu. Im ganzen hat Togo bis jetzt eine günstige wirtschaftliche Entwicklung genommen. Es war auch von Kriegen nie beun- ruhigt, hat kejne Schutztruppe nötig und bedarf keines Reichs- Zuschusses. ^ 2. Kamerun. Im Vergleich zu Togo erscheint die Verkehrslage Kameruns wesent- lich günstiger. Es ist an der tiefsten Einbuchtung des Guineabnsens gelegen und ermöglicht infolgedessen am leichtesten ein Vordringen nach dem Innern des Erdteils. Auch ist die Küste wegen der dort auftretenden Ästuarien zugänglicher; insbesondere besitzt sie in Duala am Kamerun-Ästuar einen trefflichen Hafenplatz. Der Entwicklung des Handels stehen freilich auch in Kamerun mancherlei Hindernisse entgegen. Die Küste ist, abgesehen vom Kamerun-Ästuar und dem des Rio del Rey, teils flaches, fumpfiges Schwemmland teils verfandet. Der an die Küstenzone sich anschließende Urwaldgürtel mit einer Breite von 150 bis 300 km erschwert den Zugang zum gebirgigen Hinterlande in hohem Grade. Dann sind auch die Flüsse nur auf kurzen Strecken schiffbar, da ihr Lauf auf dem Wege über das Randgebirge durch Katarakte und Stromschnellen unter- Krochen wird. Die einzige Stromstraße ins Innere bildet der Niger-Benue; dieser ist aber größtenteils in britischem Besitze. Um so mehr bedarf es der Erschließung der Kolonie durch Eisenbahnen. Der Bau einer Eisenbahn von der Küste nach dem Tsadsee, die sog. Nord bahn, ist bereits in Angriff ge- nommen. Die erste Teilstrecke derselben, Duala-Manenguba-Berge, wiri> eben ausgeführt. Die Mitte der Kolonie soll die Linie Duala-Edea-Widi- menge (am Njong) erschließen. Mit deren Bau ist ebenfalls schon begonnen. Trotz dieser Ungunst der Verhältnisse hat der Handel der Kolonie doch schon eine ansehnliche Höhe erreicht, freilich nicht durch Erzeugnisse des Acker- baues, obwohl dieser von den Völkerstämmen der Kolonie getrieben wird, sondern, wie in Togo, durch Gewinnung von Kautschuk und Ölpalmen- Produkten. Die rücksichtslose Ausbeutung der Kautschukbestände machte aller- dings schon ein Eingreifen der Behörde notwendig. Zu den wichtigeren Aus- fuhrerzeugniffen zählen noch Elfenbein und insbesondere auch Kakaos. Dieser !) Ausfuhr 1907: Kautschuk . . . 7 641000 M. Kakao .... 2704000 M. Olpalmenprodukte 4182000 „ Elfenbein . . '. 1078000 „

4. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 75

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Das Deutsche Reich. 75 Zu dieser Ungunst der geographischen Verhältnisse kamen aber noch andere, das Emporkommen der Kolonie schädigende Momente. In hohem Grade verderblich haben die jahrelangen Ausstände der Herero und Hottentotten gewirkt. Auch die geringe Meinung, die man im Mutterlande vielfach von dieser „Sandwüste" hegte, und die ganz unzureichenden Verkehrs- Verhältnisse haben manchen Einwanderer ferngehalten. Dann bildete bisher die Vereinigung eines großen Teils der Kolonie (eines vollen Drittels) in den Händen weniger (6) Gesellschaften ein Hindernis stärkerer Besiedlung. Endlich ist Deutsch- Südwestafrika ein sehr menschenarmes Land (200000 E. auf rund 800000 qkm!). Gleichwohl sind auch in Deutsch-Südwestasrika die Bedingungen für eine vorteilhafte Entwicklung des Landes gegeben. Im Innern der Kolonie dehnen sich zwischen den verschiedenen Höhenzügen und Kopjes weite Grasflächen, Savannen und Steppen aus, die sich ebensogut zur Viehzucht eignen wie das benachbarte Kapland; das in trockenen, braunen Büscheln wachsende Gras ist sogar sehr saftreich und nahrhaft. Tatsächlich sind auch die Eingeborenen vor dem Kriege im Besitze großer Herden gewesen und auch schon einzelne deutsche Ansiedler gelangten durch Viehzucht in wenigen Jahren zu ansehnlichem Vermögen. Vor dem Auftreten der Rinderpest (1897) betrug der Bestand der Kolonie an Rindern rund 2 Millionen im Werte von 200 Mill. Mark. Das Damaraland (Land der Herero) insbesondere ist reich an guten Weidegründen für Rinder, während das von den Hottentotten und Buschmännern bewohnte Namaland vor allem als Weideland für Kleinvieh (Schafe, Angora- ziegen) in Betracht kommt. Immerhin ist bei der großen Trockenheit der Ge- biete für künstliche Brunnen, Teiche und Stauvorrichtungen ausreichend zu sorgen. Sehr lohnend erweist sich in der Nähe größerer Ansiedlungen auch die Ge- flügelzucht. Daß endlich die Straußenzucht entwicklungsfähig ist, zeigt ein Vergleich mit der Kapkolonie, die jährlich für 20 Mill. Mark Straußenfedern ausführt. Im ganzen beträgt die besiedlungsfähige Fläche der Kolonie nach Abzug des tropischen Ovambolandes, der ganz oder fast unfruchtbaren Gebiete und des schon besetzten Landes noch 500000 qkm (Deutschland — 5400000 qkm). Von Mineralien gewinnt man das heute außerordentlich hoch im Preise stehende Kupfer in reichlicher Menge in den Otavi-Minen. Bei Lüderitzbucht werden Diamanten gefunden. Endlich ist die Kolonie — und das macht uns deren Besitz besonders wertvoll — als Siedlungsgebiet für Deutsche geeignet, freilich nicht zur Masseneinwanderung, da die Kleinsiedelung vorläufig sich viel weniger entwicklungsfähig erweist als der Großsarmenbetrieb. Wie in fast allen Kolonien, so ist ganz besonders auch in Deutsch-Südwest- afrika die wirtschaftliche Aufschließung an die Ausführung von Eisenbahnen ge- knüpft. Bis jetzt besitzt es an solchen nur drei Linien: Swakopmund — Omaruru —Otavi —Tsumeb, Swakopmund —Windhuk und Lü- deritzbucht — Keetma nsho op. Sitz der Regierung ist Windhuk. Infolge des 1904 ausgebrochenen Aufstandes der Herero und Hottentotten ist nahezu die gesamte in zwei Jahrzehnten mühsam geschaffene deutsche Kultur- arbeit vernichtet worden. Insbesondere hat auch die Ausfuhr, von Kupfer ab- Fischer.geistbeck, Erdk, f. Höh. Mädchenschulen. V. Teil. 6

5. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 76

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
76 Die koloniale Stellung der europäischen Mächte. gesehen^), fast gänzlich aufgehört. Die Kolonie beginnt aber bereits sich wieder zu erholen. Deutsch-Südwestafrika teilt mit dem benachbarten Kaplande dieselben natürlichen Verhältnisse und rechtfertigt dadurch die Hoffnung auf eine annähernd gleiche wirtschaftliche Entwicklung. Insbesondere sind in beiden Gebieten Viehzucht: und Bergbau die nächtigsten Erwerbsquellen. 4, Deutsch-Ostafrika. Deutsch-Ostafrika ist die größte der deutschen Kolonien, fast zweimal so groß wie das Deutsche Reich und auch in der Einwohnerzahl (7 Millionen) geht es allen anderen voran. Was aber der Kolonie besonderen Wert verleiht, das sind ihre bedeutenden Entwicklungsmöglichkeiten. Die Kolonie ersrent sich einer güustigeu Verkehrslage. Ihre Gegengestade bilden die alten Kulturländer Arabien und Indien, von wo aus dem Gebiete auch betriebsame Elemente zugegangen sind. Die Araber sind in der Kolonie noch heute Großgrundbesitzer und Karawanenhändler und die Inder beherrschen fast den gesamten Kleinhandel. Die Küste ist zwar arm au wirklich guten Häfen, in dieser Hinsicht aber immerhin besser ausgestattet als viele andere Küstenstrecken des Erdteils. Die dem Ozean und dem seenerfüllten zentralafrikanischen Graben zugewandten Gebiete empfangen ausreichende Bewässerung und sind demzufolge auch fruchtbar. Die für Plantagenanlagen geeignete Bodenfläche allein beträgt, selbst nach sehr vorsichtiger Schätzung, mindestens 5 Millionen da und ist noch größtenteils unbenutzt. Reich vertreten ist ferner die Tierwelt und Mineralschätze fehlen ebenfalls nicht. Festgestellt ist z. B. das Vorkommen von Steinkohle (am Nyassasee), von Glimmer im Ulugurugeliirge; auch Gold ist schon erschürft worden. Einige der Negerstämme, wie z. B. die Wanyamwesi um Tabora, erweisen sich als sehr kulturfähig und manche Gebiete eignen sich wohl auch zur Besiedelung durch Weiße, so am Kilimandscharo und Meru, am Nordrand des ostafrikanischen Grabens, im Uhehe-Laud und am Nyassa. Freilich stehen auch hier der wirtschaftlichen Entfaltung des Gebietes mancherlei Schwierigkeiten und Hemmnisse entgegen. Das Klima ist dem Europäer nicht un- gefährlich, obwohl die Malaria infolge der Fortschritte der Tropenmedizin ihre größten Schrecken verloren hat. Die Hochflächen des Innern leiden vielfach unter langer Trockenheit und bilden daher Savannen und Stranchsteppen. Die dem Ozean zugehenden Flüsse werden von Stromschnellen unterbrochen und sind höchstens im Unterlaufe schiffbar. Die Negerstämme müssen zur Arbeit erst erzogen werden und einzelne von ihnen, wie z. B. die Massai in den nördlichen Gebieten und die Wa he he am Nyassasee, sind sogar gegen die Negierung in Aufstand getreten. Auch Heuschreckenplage, Dürre und Rinderpest haben zeitweilig großen Schaden bewirkt. Immerhin darf der derzeitige wirtschaftliche Zustand der Kolonie als befriedigend bezeichnet werden. In dieser Beziehung steht bereits ein Doppeltes fest: Die landwirtschaftliche Produktion der Neger kann bedeu- ') Wert der Knpferausfuhr 1907: 1 283 000 Mk.

6. Länderkunde von Europa (Wiederholungskurs), Die wichtigsten Handels- und Verkehrswege der Gegenwart, Elementare mathematische Geographie - S. 33

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
England (Großbritannien und Irland). 33 Englands Kolonialbesitz. Neben der glücklichen Seelage wird Englands Welthandelsmacht hauptsächlich gestützt durch einen ausgedehnten Kolonialbesitz in allen übrigen Weltteilen und durck zahlreiche Schiffahrtsstationen, die seinen Handelsweg „rund um die Welt" und mit diesem Englands Herrschaft zur See sichern. Sein überseeischer Besitz umfaßt heute 30 Mill. qkm mit rund 350 Mill. Einw.; er ist nahezu dreimal so groß wie Europa und zählt 4/ö der Einwohner unseres Erdteils. England ist mit seinem Kolonialbesitz das größte Weltreich aller Zeiten.^) Außer dem Mutterlande umfängt das Britische Welt- reich Vorderindien und Britisch- Birma in Hinterindien, den ganzen Kontinent Australien, Britisch-Nordamerika und Bri- tisch-Südafrika. Von seinen Schisfahrtsstationen seien als die wichtigsten erwähnt: am Eingange vom Atlantischen Ozean zum Mittelmeere Gi- braltar, mitten in diesem Meere Malta, an seinem Ostrande die Insel Eypern. Den Verkehr im Kanal von Suez beeinflußt es durch seine ausschlaggebeude Stellung in Ägypten. Am Aus- gang vom Roten Meere in den Indischen Ozean besitzt es Aden und die Insel Perim, im Per- sischen Golf die Bahreininseln, an der Malakkastraße Singa- Pore, an der chinesischen Küste die Insel Hongkong in der Nähe von Kanton und das Schutzgebiet von Weihaiwei. Dazu kommen im Atlantischen Ozean Neusundland, die Ber- mudas- und Bahama-Juselu, Jamaika (im amerikanischen Mittelmeer), Trinidad (vor Südamerika), die Falklands- inseln, Tristan da Cunha, St. Helena und Aseension, im Stillen Weltmeere die meisten der Jnselschwärme östlich und südöstlich von Australien sowie alle kleineren Eilande im Indischen Ozean. So begreift sich das stolze Wort des englischen Staatsmannes Fox: „England ist nur unser Absteigquartier, aber die Welt, die Welt — das ist das eigentliche England", und nicht minder das Nationallied: »Rule, Britannia, rule the waves« (Herrsche, Britannia, über die Wogen!). ') Das römische Reich hatte zur Zeit seiner größten Ausdehnung 5.3 Mill. qkm und ,chätzungslveye 50-60 Mill. Einw. " H Fischer-Geistbeck. Erdkunde -c. Ausgabe^. V.teil. 4. Stufl. 3 Die Kohlenlager Englands.

7. Länderkunde von Europa (Wiederholungskurs), Die wichtigsten Handels- und Verkehrswege der Gegenwart, Elementare mathematische Geographie - S. 49

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die Alpen. 49 4. Wirkungen 'des ungleichseitigen Abfalls der Alpen. Der ungleichseitige Abfall der Alpen gegen Süden und Norden verstärkt die Gegensätze des Klimas und der Pflanzenwelt im Vorlande. Der Südfuß der Alpen liegt fast in Meereshöhe und hat infolge seiner ge- schützten Lage sehr hohe Sommertemperaturen und bereits südliche Pflanzenwelt. Die hochgelegenen Gebiete des nördlichen Alpenvorlandes (München 520 m) ge- statten erst gegen die Donau hin lohnenden Getreidebau; feinere Kulturen wie Weinbau sind ausgeschlossen. 5. Gesetzmäßigkeit im?Gesteinsausbau. der Alpen. Die Gesteinszonen der Alpen zeigen im ganzen einen gleichmäßigen Aufbau. Gemeinsam ist den West- und Ostalpen ein Jnnengürtel kr ist all ini- schen Urgesteins aus Granit, Gneis und Glimmerschiefer, der zu beiden Seiten von Sedimentgesteinen umgeben ist. Letztere sind zumeist Kalkgesteine und bilden die Kalkalpen. Ganz im Einklang mit dieser Gliederung steht der Aufbau der Ostalpen; sie setzen sich zusammen aus einem zentralen Urgesteins- gürtel und den nördlichen und südlichen Kalkalpen. Bei den Westalpen findet sich diese Kalkalpenzone wohl an der Außenseite des zentralen Gürtels, dagegen fehlt sie an dessen Innenseite (vom Meerbusen von Genua bis zum Langensee). 6. Gesetzmäßigkeit im Aufbau der Alpen. Die Alpen sind ein^Faltengebirge.^Z Wenn auch am Aufbau der Alpen Brüche und vulkanische Ergüsse, letztere namentlich um Bozen, erheblichen Anteil haben, ja ausgedehnte Teile gänzlich ungestörte Schichtenlagerung zeigen, wie die Dolomitriffe Südtirols, so waltet doch Überschiebung und Faltenbau in weitüberwiegendem Maße vor. Die Alpen sind also in der Hauptsache durch seitlichen Druck (horizontalen Ge- birgsschub, verbunden mit Hebungsvorgängen) entstanden. Mit ihrer Entstehung steht auch die Einsenkung der Lombardischen Tiefebene in ursächlichem Zusammen- hange. Die viel älteren Gebirgsmassive der Vogesen, des Schwarzwaldes, des Böhmerwaldes und Bayerischen Waldes bildeten gewissermaßen die Widerlager, an denen die Alpenerhebung sich staute („die Wellen der Gebirgsfaltnng brandeten"). Im Westen, wo die höchsten Erhebungen aufragen, war auch die Faltung am stärksten. 7. Wirkungen auf den Menschen. Auch auf den Menschen üben die Alpen eine tiefe und mannigfache Wirkung aus. a) Natur und Kunst des Alplers. Der Älpler zeichnet sich vor allem durch körperliche Rüstigkeit aus; schon die kräftige Bergluft und der vielfach müh» same Erwerb stählen seine Muskeln. Die vielen ihn umgebenden Gefahren wecken aber auch seine geistige Spannkrast, seinen Erfindungsgeist und sein religiöses Fischer-Geistbeck, Erdkundeiic. Ausgabe^. V.teil. 4. Aufl. 4

8. Länderkunde von Europa (Wiederholungskurs), Die wichtigsten Handels- und Verkehrswege der Gegenwart, Elementare mathematische Geographie - S. 55

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Österreich-Ungarn. 55 Iv.^Die Österreichischen Sudetenländer: Böhmen, Mähren und Österreichisch-Schlesien. Natürliche und geschichtliche Beziehungen der Sudetenländer zu Deutsch- laud. Die Sudeteuländer sind durch Randgebirge von den deutschen Nachbar- gebieten getrennt; aber zahlreiche und niedrige Pforten öffnen sich allenthalben und die großen Flußstraßen führen zu deutschen Ländern. Noch wesentlich unter- stützt wurden diese natürlichen Beziehungen durch die jahrhundertlange politische Zugehörigkeit der Sudetenländer zu Deutschland und die Germanisierungs- bestrebungen der Luxemburger, dauu Ferdinands Ii. und Josephs Ii., wodurch deutsche Beamte und Richter, Priester und Lehrer, Handwerker und Künstler in großer Menge in das „Land der Wenzelkrone" geführt und dem gesamten wirt- schaftlichen und geistigen Leben daselbst der deutsche Charakter aufgeprägt wurde. Freilich blieben auch die Gegenströmungen nicht aus, so unter der Herrschast der Hussiteu und jetzt wieder, wo das Deutschtum in Böhmen im schwersten Kampfe steht. — Die Länder sind vorwiegend tschechisch; das Verhältnis der tschechi- schen Nationalität zur deutschen ist 3:2. Böhmen. Die tiefe und durch Randgebirge geschützte Lage (Prag 180 m) sowie das ziemlich milde Klima verursachen die hohe Fruchtbarkeit des Bodens. Ganz besonders günstig liegen die Verhältnisse für die Landwirtschast in Nordböhmen. Außer Getreide, besonders Weizen, baut man hier Hopfen. (Saaz), Obst und Zuckerrüben. Ein Drittel des Landes liegt indes in den Händen des Großgrundbesitzes. Das Volk selbst ist arm. Größte Wichtigkeit nicht bloß für Böhmen, sondern für die ganze Monarchie hat Nordböhmens Kohlenreichtum. In der Umgebung von Pilsen erstrecken sich ausgedehnte Eisen-und Steinkohlenlager, welche Pilsen (8000t) Einw.) zu einer bedeutenden Industriestadt (Großbrauereien) gemacht haben, und zwischen der Eger und dem Erzgebirge liegt die Braunkohlenmulde, deren Produkte auch vielfach nach außer- böhmischen Jndustrieorten in großen Mengen geliefert werden. Weltberühmt sind ferner infolge ihrer Mineralquellen die Badeorte Teplitz, Karlsbad und Marienbad. — An den Gebirgsrändern nötigt der weniger ergiebige Boden die Bevölkerung zur Jndustrietätigkeit. So sind im Böhmerwald, der Holz und Quarz liefert, große Glashütten in Betrieb, und im sudetischen Böhmen blüht die Webe-Industrie; hier ist Reichenberg (35000 Einw.) Hauptsitz der Wollweberei und Rum bürg Mittelpunkt des Leinenwebereibezirkes. Fast in der Mitte des Landes und im Kreuzungspunkte der wichtigsten Verkehrsstraßen an der schiffbaren Moldau liegt Prag, die Hauptstadt, mit be- deutender Industrie, Sitz einer deutschen und einer tschechischen Universität, Ausgangspunkt der neuhochdeutschen Schriftsprache (Kaiserliche Hofkanzlei der Luxemburger), mit Vororten 625000 Einw. Mähren. Gleich Böhmen ist auch Mähren ein sehr fruchtbares Laud. Die Ebeue südlich von Olmütz, die weizen- und gerstenreiche Hanna, zählt sogar zu den Kornkammern Österreichs. Auch zwei Arten der Industrie sind zu großer Bedeutung gelangt. Im Gesenke, wo viel Flachs gebaut wird, blüht die Lein wand in dustrie, und auf der mittleren Abdachung der Mährischen Höhe, auf der vor allem Schafe weiden, die Wollindustrie. Der Hauptsitz der

9. Länderkunde von Europa (Wiederholungskurs), Die wichtigsten Handels- und Verkehrswege der Gegenwart, Elementare mathematische Geographie - S. 65

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die wichtigsten Handeis- und Verkehrswege der Gegenwart. — Verkehrswege zu Land. 65 d) Wirtschaftliche und geschichtliche Beziehungen. Die Schweizer Grenze ist gegen Deutschland hin offen; Rhein und Bodensee, natürliche Bindeglieder zwischen der Schweiz und Deutschland, begünstigen den Verkehr nach unserem Vatcrlande in hohem Maße. Mit Österreich bildet die Schweiz das wichtigste Durchgangs- land des deutsch-mittelmeerischen Verkehrs. Gleich den Niederlanden ist „Helvetia" ein aus nur deutschen Verhältnissen herausgewachsener Staat. Deutsch ist die weitaus vorherrschende Sprache, deutsch ist der Geist der schweizerischen Verfassung, und wie der Ursprung der Schweiz, so liegt auch ihr politischer Mittelpunkt (Bern) aus deutschem Boden. Noch bis 1648 war die Schweiz ein Bestandteil des alten deutscheu Reiches. Die wichtigsten Handels- und Verkehrswege der Gegenwart. Die Verbreitung der modernen Verkehrsmittel hat aus allen Gebieten des menschlichen Lebens große Umänderungen hervorgerufen. Handel und Industrie sind unter deren Einfluß zu ungeahnter Entwicklung gelangt, die Auswanderung hat gewaltige Verhältnisse angenommen, europäische Gesittung ist in die entfern- testen Länder gedrungen, die gegenseitige Annäherung der Völker hat sehr erfreu- liehe Fortschritte gemacht, die Staatsgewalt hat eine mächtige Stärkung erfahren, und auch den Wissenschaften erwuchs aus der Entwicklung der Verkehrsmittel außerordentlicher Gewinn. A. Verkehrswege zu Land. I. Karawanenstraßen. In Ländern niedriger Kultur bewegt sich der Verkehr auf Karawanenstraßen, namentlich beim Mangel an Wasserwegen. Am verbreiterten ist diese Art des Verkehrs in Afrika. Wichtigere Kara- wanenstraßen dieses Erdteils sind: in der Sahara: Tanger oder Alger — Timb uktu; Tripoli — Fessan — Tsadsee; in Ostafrika: Bagamojo — Tabora —Udschidschi (am Tanganjikasee). Im Norden Afrikas ist das Kamel das Last- und Reittier, im äquatorialen Afrika bedient man sich der Träaer, und in Südafrika herrscht der Ochsenwagen vor. In Asien verkehren ebenfalls auf verschiedenen Strecken Karawanen, so z. B. von Peking durch die Mongolei nach dem Baikalsee, von Si-ngan in Mittelchina durch die Nw.-Provinzen Chinas nach der Dsungarei, dann längs des Tian-^>chan nach Taschkent, von wo die Eisenbahn nach Orenburg führt. Auch Vorderasien wird mehrfach von Karawanenstraßen durchzogen. Eine solche führt von Quetta in Belutfchistan über Herat, Teheran und Täbris nach Fischer-Geistbeck^ Erdkunde :c. Ausg. A. V. Teil. 4. Aufl. 5

10. Länderkunde von Europa (Wiederholungskurs), Die wichtigsten Handels- und Verkehrswege der Gegenwart, Elementare mathematische Geographie - S. 71

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
^Verkehrswege zu^Land. 71 Erwähnung die Fortführung der Transkaspischen Bahn durch Zentralasien nach dem Tal des Jang-tse-kiang; sie wird indes wohl erst in ferner Zukunft erfolgen. Wichtigere asiatische Eisenbahnlinien. Kleinasien und Syrien. Russisch-Indien. , km] Std. km feto. Krasnowodsk-Andischan. . 1791 74 Beirut-Damaskus .... 147 11 Orenburg —Taschkent. . . 1736 — Jasa—jerusalem .... 87 31/, Moskau—wladiwostok . . 6713 — Damaskus—mekka .... 1800 — ßfjirta. «i cy x- Peking—hankau .... 1209 36 Britis ch-Jnd:en. Tnngtau—tsinansu . . . 412 14 Bombay-Kalkutta..... 2250 60 Berlin-Peking.....— 14 Tage Berlin—tsingtau .... —17—22 „ 4. Afrika. Dieser Erdteil ist lange am meisten zurückgeblieben. Verursacht wurde diese Erscheinung vor allem durch die Ungunst der physischen Verhältnisse des Erd- teils. Ausgedehnte Gebiete des Innern sind unwegsam, und außerdem steht einer nachhaltigen Ansiedelung fremder Kulturvölker vielfach das ungesunde Klima entgegen; nimmt man zu alledem noch den lange bestehenden Mangel an Lock- Mitteln des Verkehrs und die im Vergleich zu den Jndogermanen entschieden geringere Rassenbegabung der Neger, so sind das Gründe genug wie für die niedrige Kulturstufe des Erdteils überhaupt so auch für den bis in die jüngste Zeit so tiefen Stand seines Eisenbahnwesens insbesondere. Größere Eisenbahnlinien weisen vorerst nur das französische Nordasrika (Tunis—alger — Dran), Ägypten (Alexandria—assuan), Wadi Halfa — Ehartim1) und das britische Südafrika auf(Kapstadt-Kimberley-Bulawayo- Viktoria-Fälle-Brokenhill). Bulawayo ist über Salisbury auch mit der portugiesischen Hafenstadt Beira verbunden. Britisch-Südafrika dankt sein Schienen- netz vor allem der Auffindung der grossen Gold- und Diamantfelder. Von son- stigen größeren Linien sind noch zu erwähnen die Ugandabahn (Mombas—vik- toriasee), die Umgehungsbahnen längs des Kongo (Matadi—leopoldville, Stanleyville — Ponthierville und Kindu — Buli) ^und die 'Senegal — Nigerba hn der Franzosen. Die deutschen Kolonien besitzen vorerst an Eisenbahnen folgende Linien: in Deutsch-Südwestafrika: Swakopmund — Windhuk ( — Berlin—breslau), Swakopmund — Tsumeb und Lüderitzbucht — Seeheim — Keetmans- hoop, Zweiglinie Seeheim — Kalkfontein; in Togo: Lome — Atak - Pame, 175 km, Lome—anecho und Lome — Palime; in Deutsch-Ostafrika: Tanga — Mombo — Buiko und Daressalam — Kilossa. Im Bau begriffen sind folgende Linien: in Kamerun: Duala — Maueugubaberge, 16i)km, und Duala — Edea — Widimenge (am Njong), 360 km; in Deutsch Ostafrika: Kilossa — Tabora (Daressalam — Tabora = 700 km). — Von sonstigen Linien ist noch bedeutsam der Schienenstrang zwischen Berber-Suakin (genauer Ed- Damer—port Sudan); er stellt die Verbindung vom Nil zum Noten Meere her. 1) Zwischen Assuan und Wadi Halfa verkehrt das Dampfschiff in etwa 40 Stunden.
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