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1. Kurzer Abriß der deutschen Geschichte - S. 87

1821 - Stettin Berlin : Nicolai
Dtschl.v.d.fratizosenherrsch. 1643^-1813. 87 ringen und der Prinz Eugen von Savoyen bei Mohacz, und nach dem großen Siege des letztem hei Zentha 1697 wurde 1699 ein Waffenstillstand auf 25 Jahre ‘ju Carlowitz geschlossen. Netter Krieg mit Frankreich. 1688—-97. Ryswikker Friede. 1697. Unterdeß hatten die Franzosen ungeachtet der durch den großen Kurfürsten im Jahre i684 mittelten zwanzigjährigen Waffenruhe den Krieg im Jahre 1633 abermals erneuert. Doch ging es diesmal ernstlicher mit der Vertheidigung; Neutralität war keinem Reichsstan.de erlaubt, und der Kaiser erklärte die Franzosen nicht blos für Feinde des Reichs, sondern auch der ganzen Chri- stenheit. Auch traten mehrere Mächte gegen Frankreich auf, unter andern der neue König von England, Wilhelm Iii,, der zugleich Statthalter der Niederlande war. Dagegen wurden nachdem ausdrücklichen Willen des französischen Königs, eine große Menge von Städten und Dörfern am Rheine, darunter Heidelberg, und zuletzt auch die alten Reichsstädte Speier und Worms nach harten Drangsalen niederge- brannt, die Einwohner ausgeplündert und rück- wärts in das französische Gebiet getrieben. Die- ses unmenschliche Verfahren vermehrte die Erbit- terung, und die Deutschen gewannen unter dev trefflichen Anführung des Herzogs Karl von Lothringen manche Vortheile, die aber durch den Sieg des französischen Marschalls von Luxemburg größtentheils wieder verloren gingen (bei Fleu- rus 1699) und sich am Ende nur auf die Ver, theidigung des diesseitigen Rheinuftrs unter dem Prinzen Ludwig von Baden beschränkten, Ueber- dieß wußte Ludwig wiederum die Verbündeten zu trennen, so daß Kaiser und Reich zuletzt allem

2. Kurzer Abriß der deutschen Geschichte - S. 103

1821 - Stettin Berlin : Nicolai
Dtschl.v.d.franzosenhrfch. 1648—1313.103 inen; in Sachsen schlug der Prinz Heinrich die Oesireicher mit der Reichsarmee bei Freiberg 20. Okt. gänzlich in die Flucht, worauf den 24. Nov. ein Waffenstillstand mit Oestreich zu Stande kam, so wie auch mit Frankreich, gegen dessen stets verstärkte Heere der Herzog Ferdinand von Braunschwelg in den drei letzten Jahren Nieder- sachsen und Westphalen mit großem Ruhme be- hauptet hatte. So kam es denn bei der Ermü- dung aller Theile zu dem Pariser und Hu- bertshurger Frieden 10. und 15. Febr. 1763, nach welchem von beiden Seiten alle Ero- »765 berungen zurückgegeben, keine Kriegsschäden ver- gütet wurden, Friedrich aber Schlesien und den Ruhm behielt, sich gegen halb Europa behaup» tef zu haben. Das Zeitalter Friedrichs des Großen. Seit dem siebenjährigen Kriege tritt Preu- ßen in die Reihe der Hauptmächte von Eu- ropa, und der große König wurde so allgemein gefürchtet, geehrt und als Vorbild betrachtet, daß man die nächsten Jahrzehcnde das Zeitalter Friedrichs des Großen genannt hat. Auch war Friedrich so groß im Frieden, als er sich im Kriege gezeigt hatte. Seine nächste Sorge war dir Wiederherstellung des Heeres, dessen Uebung ununterbrochen und mit großer Strenge betrie- den wurde. Zugleich wandte er seine ganze Auf- merksamkeit auf die Beförderung des sehr gesun- kenen Landbaues. Die am meisten verheerten Provinzen erhielten Unterstützung und Erleichte- rung. Bruchigte Gegenden wurden urbar ge- macht, und eine Menge von Kolonisten ins Land , gezogen. Zur Belebung des Verkehrs, der Ge- werbe, der Fabriken und Manufakturen wurden die zweckmäßigsten Maßregeln ergriffen, à

3. Kurzer Abriß der deutschen Geschichte - S. 128

1821 - Stettin Berlin : Nicolai
Q. Io. Marz Lo. Mckrz 126 Vlll.zeitr. Vond.befr. d.deutsch.vaterk. gegen Paris zog. Schon war der Vortrab des erster« bis auf 15 Stunden von der Hauptstadt gekommen, als sich Napoleon plötzlich über ihn herwarf, und unter furchtbaren Angriffen über die Marne zurückdrängte, dann, sich rafch umkehrend, den Vortrab des großen Heeres unter dem tapfern Kronprinzen von Würtemberg angriff, und damit diefes Heer selbst zum Rückzüge an die Aube be- wog. Sogleich machte er nun in den schon früher angeknüpften Friedensunterhandlungen zu Chatillon die anmaßendsten Forderungen, und da auch der Marfchall Augereau die Stadt Lyon den Oestreichern wieder entrissen hatte, so dachte er an nichts Geringeres, als an die gänzliche Vernichtung der verbündeten Heere. Allein diese verwegene Hoffnung vereitelte alsbald der durch die erlittenen Unfälle keincsweges erschütterte Blücher, indem er sich rasch in schrägem Laufe der Hauptstadt bis auf wenige Tagemärfche nä- herte, dann sich mit den von Holland und dem Niederrhein heranziehenden Heerhaufen, obschon nicht ohne Gefahr, bei Soissons vereinigte, und den eifrig gefolgten Napoleon bei Laon mit groß- ßem Erfolge zurückschlug. So mußte sich dieser denn wieder gegen Schwarzenberg wenden. Schon standen die beiden Heere nach einem vorangegan- genen Gefechte bei Arcis an der Aube einander schlagfertig gegenüber, als Napoleon unerwartet ab - und dem Rheine zuzog, um das große Heer in die gefährlichen Gegenden von Lothringen und des Elsasses zu lokken. Allein man ließ sich nicht irre führen, sondern beschloß, da Napoleon nun auch die Verhandlungen zu Chatillon selbst abge- brochen hatte, mit vereinten Kräften gegen Paris aufzubrechen. Einnahme von Paris. Friede daselbst. Mit dem Rufe: „gegen Paris!" kam ein neuer

4. Kurzer Abriß der deutschen Geschichte - S. 133

1821 - Stettin Berlin : Nicolai
imj. 1815 bis auf die gegenwärtige Zeit, i zz lington war Napoleons Macht, der selbst nur auf der Flucht mit genauer Noch entkam, gänzlich vernichtet, denn schon n Tage nachher standen beide Feldherren sieggekrönt vor Paris. Wohl hatten noch einige Marfchälle sich hier aufgestellt, allein die Hauptstadt, in Vesorgniß eines Stur- mes, öffnete die Thore. Gleich darauf ergab sich Napoleon, verschon früher dem Throne zu^ulr. Gunsten seines Sohnes entsagt hatte, und nicht mehr nach Amerika zu entkommen vermochte, zu Rochefort den Engländern, von denen er nach der Insel St. Helena abgeführt wurde, wo er noch jetzt in strengem Gewahrsam ist. Dießmal erfuhr auch Frankreich eine etwas strengere, wegen der Bereitwilligkeit, mit der es den Ruhestörer aufgenommen, sehr verdiente Behandlung. Die geraubten Kunstschätze muß^ ten zurückgeliefert werden. Die zahlreichen Heere der Verbündeten rückten von mehreren. Seiten ein, und das Land blieb bis zum sten Pariser Frieden 20. Nov. 1816 besetzt, nach welchem 20. Frankreich, außer einigen Abtretungen, den Ver- Nov. bündeten 700 Millionen Franken zu zahlen hatte, und in seine Grenzprovinzen ein Heer von i5o,ooo Mann aufnehmen mußte, das aber schon 1816 um ein Fünftheil vermindert, und 1818 ganz ab- gerufen wurde. Die deutsche Bundeöacte. 8- Jun. 1815. Unterdessen war nach den Verhandlungen des Wiener Congresses schon am 8- Jun. die neue deutsche Bundes acte erschienen, nach wel- cher sich folgende Staaten zur Erhaltung der äußern und innern Sicherheit Deutschlands, so wie der Unabhängigkeit und Unverletzlichkeit der Vundesglieder vereinigten: 0 Oestreich. 2) Preußeu. 3) Baiern. 4)

5. Kurzer Abriß der deutschen Geschichte - S. 59

1821 - Stettin Berlin : Nicolai
bis auf Karl V. 1275—1520. L9 gewaltigen Stoß, und fand nur noch in den Turnieren Nahrung, in welchen besonders Al- brecht Achilles, Markgraf von Brandenburg um 1470 und Kaiser Maximilian glänzten. An die Stelle der alten Lehnstruppen traten die Sold- heere, und Maximilian selbst sah sich genöthigt dergleichen durch seinen Feldherrn Georg von Freundsberg unter dem Namen der deutschen Landsknechte (milites provinciales), errichten zu lassen, zu großer Plage des Landes, weil die im Kriege gehaltenen Söldner im Frieden nicht beibehalten werden konnten. 2. Erfindung der Buchdru kkerkunst »44°- 1440. Schon früher hatte man einzelne Seiten eines Buchs, dann ganze Bücher auf besonderen Holztafeln ausgeschnitten, abgedruckt, und so statt des langweiligen und kostbaren Abfchreibens eine Schrift in zahlreichen Abdrücken vervielfäl- tigt. Der Erfinder der beweglichen Lettern ist Johann Gurrenberg, aus einem alten übli- chen Geschlechten Mainz, der durch eigenes Nach- sinnen darauf kam. Doch war seine Kunst an- fangs noch sehr unvollkommen, und wiewohl er bereits die Buchdrukkerpresse erfunden hatte, so kam doch vor der Hand noch kein Buch $ii Stan- de. i45o verband er sich indeß mit dem reichen Goldschmidt Johann Faust in Mainz und- dem Geistlichen Peter Schösser, welcher letztere das Letterngut und die Druckerschwärze erfand, wo-, durch die Kunst so weit gedieh, daß die lateinischen Psalmen, als das erste gedruckte Buch, im Jahre 1457 erscheinen konnten. Eine geraume Zeit hielt Faust, der den ersten Erfinder bereits von der Un- ternehmung ausgeschlossen hatte, seine Kunst ge- heim, bis die Einnahme von Mainz 1462 seine Gesellen zerstreute und die Buchdrukkerrunst sich überall verbreitete. Die Folgen dieser Erfindung waren groß und Wichtig. Durch sie wurden nicht bloß die Schrift

6. Kurzer Abriß der deutschen Geschichte - S. 100

1821 - Stettin Berlin : Nicolai
loo V I '.Zi?rtr. Von d. westph.fr. bis zur Best. dem Feinde gegenüber ein offenes Lager bezog, erlitt er den Ueberfall bei Hochkirch 14. Okt., der ihm manchen trefflichen Heerführer, und über hundert Stükke Geschütz, sowie sein ganzes Lager kostete. Dennoch befreite er durch künstliche Marsche und Wendungen ganz Schlesien; auch Sachsen wurde behauptet, und am Ende des Feldzuges war Friedrich im Besitze aller seiner Länder. 1759. — Allein desto unglücklicher war der folgende Feldzug. Der Kern des preußischen Heeres war dahin; es bestand aus einer geringen Anzahl von Landeskindern, die oft schon im Kna- benalter in die Reihen traten, aus Ueberläufern und Neugeworbenen von allen Nationen und aus- gehobener Mannschaft, welche Sachsen, Anhalt und Mecklenburg hergeben mußte. Dagegen ver- schönerten sich die östreichischen Heere mit jedem Jahre, die Russen sendeten neue Schaaren unter dem General Soltikow, und die Franzosen erschie- nen mit großen Verstärkungen, um an Hannover sich für die großen Verluste schadlos zu halten, die sie durch England auf dem Meere und jenseit des Meeres erlitten. Ferdinands Macht war ge- gen diesen letzteren mit einem doppelten Heere an- rüstenden Feind zu klein; nach einem vergeblichen Angriffe bei dem Dorfe Bergen unweit Frankfurt sah er sich bis an die untere Weser nach Bremen zurückgedrängt. Zwar gewann er durch den glänzenden Sieg bei Mi n d e n über des gesummte französische Heer i. Aug. das nördliche Deutsch- land wieder; aber dafür trafen auch den König die härtesten Unfälle. Friedrich hatte in diesem Jahre den Feldzug nicht so früh eröffnet, und suchte nur die Vereinigung der Oe st- reicher und Russen so lange wie möglich $u hindern. Dennoch erfolgte diese Vereinigung nach der durch den (mit unbeschränkter Befehls-

7. Kurzer Abriß der deutschen Geschichte - S. 109

1821 - Stettin Berlin : Nicolai
Dtschl.v.d.franzosenhrsch.1640— 18«3* 109 französische Heer war in großer Unordnung/ ohne Unterhalt und Kleidung/ sogar ohne Geschütz. Aber an die Spitze desselben trat ein Mann, wel- cher jetzt zuerst seine furchtbare Kraft zum Erstau- nen der Welt entfaltete — Buonaparte/ ein Korse/ dem jedes Mittel recht war/ wenn es zum Ziele führte. Er wußte eine unglaubliche Gewalt über seine Krieger zu gewinnen/ und mit der größten Geisiesüberlegenheit zu benutzen/ und so folgte denn Sieg auf Sieg, die Oestreicher wurden von ihren italienischen Bundesgenossen getrennt, und mußten die Lombardei raumen. Von der andern Seite drangen nun auch Iourdan bis Regensburg, Moreau bis München vor, und die östreichische Monarchie war in der äußersten Gefahr, wenn sich Buonaparte m;i ihnen verei- nigte. Da erhob sich der Erzherzog Karl und trieb durch die Siege bei Neumark und Am- berg das Jourdansche Heer in so wilde Flucht, daß auch Moreau zum Rückzüge an den Ober- rhein gezwungen war, den er auf eine meister- hafte Art beständig verfolgt, durch die gefährli- chen Pässe des Schwarzwaldes vollbrachte. So glücklich war der Erzherzog in Italien nicht, Man- tua fiel, Buonaparte überstieg die karnischen Al- 1797 pen und kam bis Judenburg, von wo aus er Wien bedrohte. Wiewohl seine Lage nicht die günstigste war, bot er doch mit der Miene des Siegers den Frieden an, und der Friede wurde angenommen, geschlossen zu Campo Formio den 17. Okt. 1797. Oestreich überließ an Frank- *797 reich die östreichischen Niederlande und die italie- nischen Besitzungen zur cisalpinischen Republik und erhielt dagegen Venedig, Istrien und Dalma- tien. Um den Frieden mit dem deutschen Reiche vollends abzuschließen, wurde der Friedens- kongreß zu Rastadt veranstaltet. Buona- parte erschien selbst als Unterhändler, und schon

8. Kurzer Abriß der deutschen Geschichte - S. 46

1821 - Stettin Berlin : Nicolai
46 Iv. Zeitr. Von Heinrich I. bis auf indem er verordnete, daß jede Fehde drei Tage vorher angekündigt werden müsse. So wurde alle Gerechtigkeitspflege gehemmt, oder erstreckte sich doch wenigstens nur auf die Bewohner der Städte und die Untergebenen der Herren. Die Landleute, von denen seit den Kreuzzügen viele Lausende frei.geworden waren, litten bei den Feh» Len am meisten, welche durch die Eifersucht der Fürsten auf den sich hebenden Wohlstand der Städte noch vermehrt wurden. Nur der Blut» dann oder die heimliche Gerichtsbarkeit, welche die Kaiser ausübten, zügelte einigermaßen den gewaltthatigen Adel. Hieraus bildeten sich im dreizehnten Jahrhunderte die heimlichen Gerichte, unter dem Namen der heiligen Vehme be- kannt. Sie richteten in des Kaisers Namen über schwere Verbrechen und Bruch des Landfriedens. Die ansehnlichsten Fürsten und Ritter waren Stuhlherren und Freigrafen in denselben, und die Verborgenheit, womit ihre Versammlungen — zu Dortmund war der Hauptsitz — bedeckt waren, und ihre Urtheile — durch die Fronbothen — voll- streckt wurden, machte sie ungemein furchtbar, und führte später zu den gröbsten Mißbräuchen dieser finstern Gewalt. Dik Städte - Vereine. Bei diesem ordnungslosen Zustande waren die Städte wo nicht die einzigen, doch die wich- tigsten Zufluchtsörter für Menschen, welche Ruhe und Frieden suchten. Ihre Zabl wurde seit Hein- richs Anordnungen immer größer, und feit den Kreuzzügen hob sich ihr Wohlstand ungemein durch den Handel. Von Venedig, Genua und Pisa aus verbreiteten sich die Waaren des Morgenlan- des über Deutschland, und auf Landstraßen und Flüssen weiter nach den nördlichen Ländern. Augs- burg, Regensburg, Nürnberg, Straßburg, Worms,

9. Kurzer Abriß der deutschen Geschichte - S. 48

1821 - Stettin Berlin : Nicolai
48 V. Zeitr. Von Rudolph von Haböburg die Schwerdtbrüder bekehrten Liefland Riga, R»> ral und Narva. Sie zogen den Handel der Ost- und Nordsee an sich, hatten Waarennieder- lagen im Innern von Rußland, in Norwegen, Flandern und England (das deutsche Haus in London) hielten Flotten und Heere, und machten in der Folge sogar wichtige Eroberungen. Fünfter Zeitraum. Von Rudolph von Habsburg bis auf Karl V. 127z —1520. V« Kaiser aus mancherlei Häusern. Rudolph von Haböburg. Bei den zunehmenden Unordnungen wäh- rend des Interregnums wählten endlich die deut- schen Fürsten einen wegen seiner Tapferkeit, Red- lichkeit und Klugheit allgemein geachteten Ritter, den Grafen >275- Rudolph (1) von Habsburg, welcher »291. einige Besitzungen in der Schweiz und im Elsaß hatte. Unter seiner väterlich ernsten Regierung kehrte in das deutsche Reich Ruhe und Ordnung zurück. Seine erste Sorge war die Bestrafung der Friedensstörer, dann die Bekämpfung des mächtigen Königs Ottokar von Böhmen, -er außer Böhmen und Mähren auch die öster- reichischen Lander besaß, und ihnr den Lehnseid verweigerte. Die Reichsfürsten leisteten dem Kaiser Hülfe, und Ottokar mußte Oestreich, Stei- ermark, Karnthen und Krain abtreten, und that fuß- fällig Abbitte. Bald aber erneuerte er den Kampf, wurde jedoch von Rudolph besiegt und

10. Anleitung zur gründlichen und nützlichen Kenntniß der neuesten Erdbeschreibung, nach den brauchbarsten Landkarten, vornemlich zum Unterricht der Jugend verfertiget - S. 326

1777 - Stettin Berlin : Decker Effenbart
Won Oberguinea. Sklaven getödtct-, um ihnen in der künftigen Welt cmfzm harten. ^ Anmerk. Ein jebe? Neger hat alle Woche seinen Feycrtgg, welches der Lag ist, an welchen er gebohren Horden. An diesen putzen sie sich mehr als gewöhnlich, und weil sie sehen, daß di? Europäer am Sonnrage besser als an andern Tagen gehen ; so glauben sie, haß dieselben am Sonntage gebohren worden, und nennen sie dahero Sonntagskinder. Dsrhauprfeusch in Juda oder Whida ist eine lebendige unschädliche Schlange. Der Kathedral/ tempel der Hauptschlange ist 2 französische Meilen von Sabie oder Lavier unter einem hohem Baume. Diese heiligen Schlangen sind gemeiniglich 7 und einen halben Fuß laug und so dick als eines Mannes Fuß. Sie beim ge» die giftigen Schlangen um ; dahero ist es ein Haupt- verbrechen sie zu Übten. Diesen Schlangen bringt man bey nasser, trockner und unfruchtbaren Zeit Opfer. Dis Baume und das Meer sind auch Fetische, Ist das Meer stürmisch, so werden alle Arten von Maaren, Speisen und Getränken ins Meer geworfen, um dieses Element zu be- sänftigen. Die Regierung geschieht nach der Willkühr der Könige- welche sich einander fast beständig bekriegen und daher bald dieser bald jener dem andern Tribut geben mnß. Ihre Heers sind zwar, da eine jede Mannsperson über- haupt bey den Schwarzen ein Soldat ist, zahlreich, deren einige von 20 und 40000 bis über 300000 gehen; allein weil sie zaghaft, in der Kriegeskunst unwissend und weder Mannszucht noch Ordnung halten: so können 100 discft plinirte Europäer mit ihrem Geschütz die größten Armeen schlagen und in Furcht erhalten» R ^ntergrünea oder die Rüste Longo« (?Xicse Rüste, so von Obergmnea, pem inner» Aethro- pien, der Küste Caffern und dem atlantischen Meere umgeben ist, hat zur größten Ausdehnung von Süden gegen Norden 165, pog westen gegen ersten aber lro deutsche Meilen.
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