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1. Dr. K. von Spruner's historisch-geographischer Schul-Atlas von Deutschland - S. 5

1858 - Gotha : Perthes
5 Franken — mit seinen Hauptsitzen am Niederrheine und im nördlichen Gallien — unter den Königen der ersten Dynastie, der Merovinger, bald als das hervorragendste und herrschende. Ihm werden im Laufe des Vii. und Viii. Jahrhunderts alle übrigen deutschen Stammreiche, das der Burgunder, der Thüringer, Friesen und Bojoarier, so wie die der slavischen Karantanen und der Soraben unterthänig oder zinsbar. Nur die Sachsen behaupten ihre Unabhängigkeit. Das Reich der Franken zerfallt nach mannigfachen vorübergehenden Theilungen endlich in die vier Haupttheile von Aquitanien, Burgund, Neustrien und Austrasien; und zu letzterem gehörten jene Gebiete, die innerhalb der heutigen Gränzen Deutschlands dem Scepter ihrer Könige gehorchten. Die in der Geschichte merkwürdigen Orte, ferner die wichtigsten und ältesten Pflanzstätten des Christenthums finden sich auf der Karte. Die Begränzung nach den Hauptabtheilungen. Völkernamen, die um die Mitte des Viii. Jahrhunderts bereits der Geschichte angehörten, ältere Gränzen u. s. w. sind entsprechend in Schrift und Farbe ausgezeichnet. Nr. m. Deutschland unter den Karolingern. Das Reich Karl’s des Grossen und der Vertrag von Verdun 843. Der oben befindliche Holzschnitt zeigt nicht allein die grösste Ausdeh- nung vom Reiche Karl’s des Grossen, nach der Angabe Eginhardts, sondern auch die, durch den Vertrag von Verdun bereits auf nationeller Grund- lage beschlossene Theilung desselben in ihren Hauptzügen.

2. Dr. K. von Spruner's historisch-geographischer Schul-Atlas von Deutschland - S. 6

1858 - Gotha : Perthes
6 Auf dem Hauptblatte ist mit starker gelber Farbe der Umfang vom deutschen Reiche Ludwig’s angegeben, wie es sich nach der Zer- stückelung von Lothar’s Reich 870 und 880 gestaltet und nach seinen Hauptgränzen, mit Ausnahme der östlichen Erweiterungen und der im We- sten, aber erst in den letzten Jahrhunderten erlittenen Verluste, auch ge- blieben ist. Die grossen Stammherzogthümer waren bald nach Karl’s Vernichtung derselben unter seinen Nachfolgern wieder entstanden; das Gefühl und die Nothwendigkeit der nationalen Zusammengehörung liess sich nicht ausrotten und machte sich unter der schwachem Herrschaft sogleich wieder geltend. Sie sind, nach den auf der Karte deutlich ersichtlichen Gränzen: Fries- land, dunkelgrün, das grosse Herzogthum Sachsen, kanninroth, in die vier Theile Westfalen, Engern, Ostfalen und Nordalbingien zerfallend. Ost franken, Francia orientalis, auch Austrasien ins- besondere, gelb, zum Unterschiede von dem heutigen Frankreich, welches Westfranken oder Franzien hiess; zu ihm zählte auch Thüringen. Die anfangs zu diesem Herzogthum Ostfranken gehörige sorabische Mark — je nach den, von den Slaven gemachten Eroberungen wachsend — wurde bald in die Nordthüringische, welche zu Sachsen gehörte und auch einfach Nordmark hiess, und in die eigentliche Mark Thüringens, die ihren alten Namen behielt und östlich der Saale lag, getheilt. — Lothringen, das grosse Herzogthum an der Maas und Mosel, mennig-roth, der deutsche Antheil vom Reiche Lothar’s, woher auch die Benennung stammt, 870 zwischen dem deutschen und westfränkischen Reiche getheilt, 880 ganz von letzterem ab- gerissen. Die Linie mitten durch dasselbe ist jene der erstem Theilung. Alemannien, karmin, mit den besonderen Gebieten von Eisass und Rhätien. Karantanien, lichtgrün, mit den beiden Marken nördlich und südlich der Drau, letztere auch besonders die Windische Mark ge- nannt. Endlich das Hauptland Bojoarien, wasserblau, von welchem sich die späteren Karolingischen Könige Deutschlands zuweilen selbst noch Kö- nige von Bojoai’ien nannten. Vor dem erobernden Vordringen der Magyaren gehörte zu diesem Herzogtlmme auch noch die Ava rische oder Ost- mark, die sich von der Enns bis gegen den Balaton hinab erstreckte. Der nordöstliche, jenseits der Donau mit unbestimmbarer westlichen Gränz- ausdehnung liegende Landstrich hiess die Böhmische Mark. Das Her- zogthum Friaul, bald jedoch zertheilt, umfasste alle Länder nördlich um das Adriatische Meer bis gegen die Drau herein. In dem früher zu Westfranzien gehörigen Burgund empörte sich Graf Rudolf 888 und stiftete das sogenannte transjuranischc Königreich Ober- Burgund, moosgrün, während der südliche Theil als cisjuranisches oder Nieder-Burgund, auch Königreich Provence oder von Arles — nicht mit dem späteren grossen Arelat, das auch noch Obe"-Burgund um- fasste, zu verwechseln — unter eigenen Herrschern fortbesteht.
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