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1. Deutscher Schul-Atlas - S. uncounted

1896 - Gera : Hofmann
Vorwort. Die So. Auflage des Volksatlas erscheint unter dem Titel „Deutscher Schulatlas". Die Gründe für diese Änderung sind naheliegend. Hat sich doch der Atlas, der von den für Volksschulbedürfnisse herausgegebenen billigen Atlanten einer der allerersten war, längst in Schulen der verschiedensten Gegenden des Deutschen Reiches, sogar über die Grenzen desselben hinaus einen festen Platz erworben, so dafs er nachgerade, — wir können es mit Genugthuung aussprechen, — ein Gemeingut der deutschen Volksschule geworden ist. Zugleich ist mit dieser Auflage seine völlige Reorganisation vollzogen. Die letzten Ifsleibschen Karten, von denen manche sich schon in der ersten Auflage des Atlas befanden, sind damit verschwunden und haben neuen Bearbeitungen Platz gemacht. Auch die ganze Zusammenstellung zeigt insofern ein verändertes Bild, als dieselbe so eingerichtet wurde, dafs die Karten allmählich vom Nahen zum Fernen fortschreiten. Die berechtigte Forderung erfahrener Lehrer der Geographie, dafs es notwendig sei, den Schüler mehr in das Verständnis geographischer Karten einzuführen, als dies bisher geschehen ist, hat uns veranlaßt, die ersten Blätter des in dem gleichen Verlage erschienenen Elementar- atlas aufzunehmen. Die Bilder auf denselben, samt den sie ergänzenden Plänen, sind aus einer langjährigen Praxis herausgewachsen und haben sich beim Unterricht in den verschiedensten Schulen immer bewährt. Ist der Schüler unter Anleitung des Lehrers dahin gelangt, dafs er die Darstellungen verstehen gelernt hat, so dafs ihm die gegen- seitigen Beziehungen derselben klar sind, dabei auch mit der Konstruktion und dem Gebrauch des Mafsstabes bekannt gemacht, so wird es nicht gerade schwer sein, auch die eigenen heimatlichen Verhältnisse in ähnlicher Weise dar- zustellen. Die Aufnahmen der Katasterämter, wie der Mefstischblätter zu den Generalstabskarten, geben dem Lehrer dazu sehr geeignete Unterlagen. Auch wird jedem Exemplar dieses Atlas eine der folgenden Karten als Heimat- karte gratis beigegeben: Brandenburg — Hannover mit Oldenburg, Braunschweig, Lippe, Bremen — Hessen-Nassau mit Waldeck — Ost- und Westpreufsen — Pommern — Posen — Rheinprovinz — Provinz Sachsen mit Anhalt — Schlesien — Schleswig-Holstein — Westfalen — Kgr. Bayern — Kgr. Sachsen — Kgr. Württemberg — Grofsh. Baden — Grofsh. Hessen — Grofsh. Mecklenburg — Thüringen — Reichsl. Elsafs-Lothringen. Was nun die einzelnen Karten anbelangt, so ist hierzu folgendes zu bemerken. Ohne die Blätter mit Namen zu überladen, gaben wir lieber etwas mehr als zu wenig Stoff, dem erfahrenen Lehrer überlassend, überall das Wichtige auszuwählen, das weniger Wichtige aber unberücksichtigt zu lassen. So hat Deutschland auf zwei Doppelkarten, einzelne Teile desselben haben auf drei weiteren, spezielleren Karten Berücksichtigung gefunden. Um die Übersicht über die physikalischen Verhältnisse der Erdteile und Länder zu erleichtern, wurden die politischen Georg F"'<ert-':'Vdaältnisse derselben entweder auf getrennten Karten zur Darstellung gebracht, oder in feinen, das physikalische Bild nicht beeinträchtigenden roten Linien angedeutet. — — Schulbu. Forschung ö Brau; . iweig --------------------- Schulbuchbibliothek (ia\ 0. Nachdem die letzten Auflagen des „Deutschen Schulatlas“ nur unwesentliche Änderungen erfahren haben, T' I^Co^st die vorliegende 36. Auflage nicht nur in allen Teilen sorgfältig durchgesehen, verbessert und berichtigt worden, sondern es sind auch mehrere Karten durch andere ersetzt oder ganz neu hinzugekommen. In erster Hinsicht ver- weisen wir auf die Karten: Europa politisch, Balkan-Halbinsel, Afrika, Palästina, Nordamerika, Südamerika, Australien, Erdansichten, Erdkarte in Mercators Projektion. Eine Vermehrung des Inhalts hat durch Aufnahme folgender neuer Karten stattgefunden: Nr. 6/7. Karton Geologische Übersichtskarte von Deutschland. Nr. 8. Das Alpengebiet. Nr. 9. Übersichtskarten zur Kulturgeographie von Deutschland. Nr. 10/n Karton Eisenbahnkarte des Deutschen Reichs. Nr. 15. Karte der deutschen Kolonien. Die geographischen Verhältnisse Deutschlands haben hierdurch eine so umfassende Darstellung erfahren, dass der Titel „Deutscher Schulatlas“ nunmehr seine volle Rechtfertigung erhält. Auch die Bezeichnung der Aussprache fremder Namen auf dem Umschläge ist einer durchgreifenden Revision unterzogen und entsprechend erweitert worden. Dabei ist namentlich auch die im Verlage von Ferd. Hirt in Breslau erschienene und als Manuskript gedruckte Schrift „Die im Schulunterricht gebräuchlichen geographischen Fremdnamen“, welche die Verlagshandlung zu diesem Zweck mit dankenswerter Bereitwilligkeit zur Verfügung gestellt hat, berücksichtigt und benützt worden. Die Vervollkommnung, welche hiernach der vorliegende Atlas in der neuen Auflage erfahren hat, dürfte demselben unter allen Atlanten für die Volksschule und die unteren Klassen der höheren Schulen einen ersten Platz sichern, und schwerlich wird den Schülern für einen so billigen Preis ein schönerer und wertvollerer Atlas geboten werden können. So möge denn der „Deutsche Schulatlas“ in seiner neuen Gestalt hinausziehen, zu den zahlreichen alten Freunden viele neue gewinnen und an seinem Teile zur Förderung und Hebung des geographischen Unter- richtes beitragen I In der 42. Auflage hat, abgesehen von kleineren Verbesserungen, besonders die Karte der europäischen und deutschen Kolonien (Nr. 15) eine den gegenwärtigen Verhältnissen entsprechende neue Darstellung erfahren. Der Karte von Afrika (Nr. 27) ist eine politische Übersichtskarte beigegeben worden. Auf der physikalischen Karte vom-D^utschland ist die Reichsgrenze durch eine rote Linie bezeichnet. — Die 43. Auflage ist unverändert. Üvl -Jl --------•—-------------- 3 A%)

2. Deutscher Schul-Atlas - S. uncounted

1896 - Gera : Hofmann
Rritlsclie Inseln. (Karte No. 24.) Aberdeen dbetblbn Anglesea Snglbib Arran arran Bath babb Belfast beufabft Ben Nevis benniljrofs Birmingham botmingbam Bradford briibforb Brighton breit'n Bristol briffl Cambridge febmbribfd) Cambrisches Geb. fdmbrf- fdjes ®el Canterbury fiinterbori Cantire tttnteir Cardiff farbiff Cardigan fabrbigdn Carlisle fatleil Cheltenham tid'elt'nl)dm Chester tidjeb’tr Cheviot tfcbupjot Clyde fleib Connaught lonnobt Cornwall lonutol)! Darlington biil)rungt'n_ Dornoch Firth botnoffbrb Dorset bebrfet Dover bobin'r Drogheda brobbibu Dublin bablilt Dundalk banbobt Dundee banbif) Edinburgh ebinborro Exeter ecfbeter Firth of Forth fot'b of fpljrb Galway galueb Glasgow glasgo Grampian griimpian Greenock gril)itot Greenwich griunitfd) Hampshire b<inifd)ir Hebriden tjebriben Hull f)aq Humber bomber Inverness inrocrucb Ipswich ipbuitfd) Islay eile Kilkenny filfenni Kilmarnock tilmnniocf Kingstown tingstaun Leeds litjbs Leicester Iebt’r Leinster leitfter Leith Iibj Lewis Iub-is Limerick limevif Lincoln liitfon Liverpool liiu'rpubt Londonderry lonb’nberrt Lough Neagh lod) neb Mainland uie&nldnb Man mein Manchester m8ntf$effr Mersey morfe Merthyr Tydfil movbir tibrnii Moray Firth mnti forb Mull mob Munster manft’r Newcastle njubfiibl Newry njnbti Norfolk norfot Norwich norritfd) Nottingham nottingbam Oldham oblbbam Orkney-Inseln obttue Snf. Ouse ub§ Paisley pebfle Pentland pentldnb Perth pork Plymouth plimmub •Portsmouth Pobvtsmub Preston prebt’it Reading ribbing Scilli Inseln Bibi . , Severn beroern Shannon fdiann'it Sheffield fdjeffiblb Shetland-Inseln fdjetlanb Shields ftbiblbb Shrewsbury icbtubsbori Skye bfei Snowdon fmobb'n Solway fioiuet) Southampton baub-bamt'n Staffa ftaffa Stoke ftobt Stratford ftrfitforb Suffolk fnffof Sunderland Bnnbrlanb Sussex bubey Swansea b'tonbi Tay teb Tweed tuibb Tyne tcin Dlster alfter Valentia malcnfdjti Wales ueblb Wash uojcb Waterford uobterforb Wexford uekforb Wight ueibt Windsor utnbfor Wolverhampton milliner- bnmt’n Woolwich mubitfd) Worcester roubter York jobrt Schweden und Nor- wegen. Dänemark. (Karte No. 25.) Zur Ausapraeh* dei 8ehwedl»chen. o = f nor a, o, n; c = b nor e, i, y; k = f bor a, 0, u; k im älnlaut nor e, 1, y, ä, ö faft mie bfd); sk im Slnlaut = fd); sj, stj, skj = id) (nor e, i, 8, y); ts = b- 3m Sluslaut ist ba3 d nad) 1, n und r ftumm. Aalborg ob'borg Aarhuus obtbus Amager auiabger Angerman-Elf onferman-elf Arboga arbobga Dovre-Fjeld bomreffeb Falun fnbluit Fär-öer fäbröer Frederikshald frebberitäbab Geile femle Göta-Elf jöbta-elf Göteborg jöbteborj Hardangerfjord bnrbanger« fiobr Helsingör belfingor Hjelmarsee fclmatfee Jönköping jönbfd)öping Kristiansand friftianbann Laaland loban Limfjord libmfjobr Ljusne Elf jubne-elf Lofoten lofoten Lules luleob Lund luim Möen mön Motala Elf mobtata-elf Norrköping norrbfdiöping Odense obbenbe Pites piteob Reykjavik reiljamit Röraas röl)rol)S Röskilde röbstilbe Sala fabln Skelleftea fdjebefteo Sogne-Fjord boujefjobr Stockholm fitocfbolm Throndhjem tronjem Torneä torneo Umea ubmeo Upsala upfaljla Varangerfjordmorangerfiobr Vardöhuus »arbijl)Ubs Wisby roiäbtt Ymes-Fjeld iibmesfjell Ystadt ilbftabt Russland. (Karte No. 26.) Abo obbo Akjerman adjerntau Alands-Ins obianb8-3nf. Asowsches Meer affoff... Astrachan aftradiabn Benderry benberri Bcrdytschew berbitfdjeff Beresina berebfiua Borodino borobino Charkow djarfoff Donetz bonjefc Kasan fafabn Kischinew fifd)ineff Ladoga labboga Mohilew inobtleff Moskwa mostmab Njemen njcineu Nikolajew nifolafeff Nowaja Semlia uoinaja femlja Onega onjega Petschora petfdjobra Poltawa poltabma Itjäsan rfafabn Rokitno rofitno Samara bamabra Saratow baretoff Schitomir fdiitobmir Sewastopol bemaftopol Simferopol bimferopol Smolensk b mol cuti Suchona fudjobna Taganrog taganrog Tambow tamboff Torneä torneo Ural urabl Waldai inalbai Woronesch moroiiefd) Afrika. (Karte No. 27.) Angola angobla Angra Pequena ... pefebna Antananarivo autanaiiarib- mo Ascension Sffenfdj’n Assuan nffuabn Atbara atbara Bangweolo See bangloeoblo Bathurst biibörft Bengasi bengabfi Benguella bengeba Benin beuibu Benue benuc Bloemfontein blumfontein • Ceuta bc-uta Chartum djartubm Dscholiba bfdiotjliba El Obeid el obeib Fes feb§ Fessan feffabn Freetown fribtaun Gabun gabnbu Ghadames gbababmes Gizeh bjcbifeb Guinea giuea Ismailia iemailia Kairo lairo Kamerun tamerubn Karroo Inrrub Kenia fenia Kilima Ndscharo lilima- libfdinbro Kordofan lorbofobti Kosser foffebr Lualaba Uinblaba Madeira uiabe-ira Mogambique mofambibt Mursuk murfut Natal natobl Ogowe ogobroe Oran ornbn Sahara fabara Seychellen befdielleit Sierra Leona fierra leobna Sint fiubt Sofala fofabla Sokotra fofotra Somali fomobli St. Louis fang lul Sudan fubnbn Sues fucbs Tanganjika See tanganfita Tanger tnubfdiet Tenerifa teneribfa Timbuktu timbultu Togo togo Wadai Sbabat Asien. (Karte No. 28, 29 und So.) Abuschir abubftbir Aden abebn Afghanistan afganiftabn Aleuten ale-ubten Altai altni Amur amur Angora angobra Aralsee aratfee Asdod asbobb Bagdad bagboljb Baikalsee baifalfee Balutschistan balutfdjiftabn Beirut beiruljt Benares benareä Bombay bonibeb Borneo borneo Buchara bmbobra Canton fanton Celebes felcfibes Ceram ferang Cochinchina fotfd)titd)lna Dhawalagiri bbamalagiri Elbrus elbrubb Erdschias erbfd)iab8 Eriwan erimabn Erzerum erferubnt Hainan bainaljn Halmahera Ijalmabeva Hedschas Ijebfcbabs Herat berabt Himalaya bimablafa Hoangho boangbob Hongkong bongfong Java bfd)ab»a Jenissei jeniffei Jesreel jcfre-el Jokahama jofobama Iran irabn Irawadi iramdbi Ispahan ispaljabn Karakorum laraforum Kaschgar fafebgar Kelat felabt Kolyma folqma Korea ftfeeb-a Kuenlun tnenluft Knrdistan furbiftabfi Kurilen furiblen Lahor labobt Luzon Ittbfon Madras mabras Mandale nianbatcb Manila manibla Maskat maêfabt Medina inebibua Mindanao minbanab’O Nagasaki uagafaft Nepal nepnbl Nipon nippon Oman onialjn Pandschab panbfcbabb Peschawar pefcbab'nar Point de Galle peunt be gäl Pondichéry ponbitfebetri Schiras fdjirnbä Singapur fitigapubr Sumatra fumabtra Sumbava funtbabmd Tebris tebriffs Teheran teberabn Tienschan tienfeban Timorlaut timorlnb'ut Tokio tobfio Turkestan turf eitabu Nordamerika und die Vereinigten Staaten. (Karte No. 32 und 33.) Alabama alababma Albany oblbfini Aueghany ühigebni Antillen antilfen Arizona arifobna Arkansas avfänfiaä Athabasca atfiabübla Austin auftibn Baffin böffin Bahama Ins. baljanta Snf. Baltimore bobltimobr Banks Land bäni8 Sanb Barbados barb«bbo8 Barrow barrob Belize büuifi Bermuda-lns. bermubba-Snf. Black Dome blöcfbom Blanka Peak blänla pibl Boothia bubfia Boston bost’n Brooklyn brtitflin Brown braun Buffallo baffüto Campeche tampebtfdie Charleston tftbarbt’n Chesapeake tftbeffäpib! Chicago fdiifabgo Chihuahua bfebimabwab Churchill tfdjartfibih Cincinnati blnjlnebti Citlaltepetl ffitlaltepetl Cleveland flfbmldnb Colorado folovabbo Comayagua fomafaglna Connecticut fonncttilat Dakota balobta Davis-Str. bcbwi8*@tr. Delaware bela-unbr Detroit betvob-it East Mairie River ibft mebn riiomr Erie-See ibvi-See Florida floribba Fraser frebfer Fremonts Peak fribtnonm pibt Fundy Bai fanbi ®ai Galveston galmft’n Gila tbibla Great Saltlake City grebt fobltlel)! bitti Guadalajara giuabaladjabra Guadeloupe guablubp Guatemala gmatemabla Habana amabna Haiti aibti Halifax balifdy Honduras onbubras Hood bubb Hooker buter Hudson babfi’n Huron jubroit Jamaica bfibauiafa James-Bai bfd)ebm8 Sat Idaho eibabo Illinois ilitnoi)-is Jowa eiotoa Kansas fiinbab Kap Farewell fübrucll Kentucky fentntfi Kingston fingft’n Labrador labrabol)t Lincoln Iinfou Little Rook litt'l rod Long-Island Iong-eilanb Long Peak longpibf Los Angeles los ancbeleb Louisiana lu-ifiabita Louisville lub-isldih Mackenzie tnadcuft Maine mebn Managua inanabgiba Manzanillo manfianiblio Martinique inartinibf Maryland mabrilanb Massachusêtts mâffatfdjit- bet8 Matamoros mataiuobrob Mazatlan mapatlabn Melville melmitt Mexiko mcbdlifo Michigan ntifdjigfin Milwaukee miluobk Missouri mifjnbri Mobile mobibl Montana uioutabna Montreal moittriobl Nashville uiifdjltiilx Nelson nelb’it Nevada nemabba Newark njub-arl New Hampshire nju bünifcbir New-Haven nju bebrou New-Jersey nju bfdjotie New-Orleans nju obuians New-York- nju jobrf Niagara niagara Nicaragua nifaragma Ohio oljeio Ontario ontebrio Peace River pibb riimur Port au Prince port o praitgb Portland pobrtldnb Potomak potomaf Prinz v. Wales Sr. D. ucblt Providence proloibcub Puebla puebbla Puerto Principe Puerto prtn- bipe Queretaro feretaro Rhode Island rol)b’ eilânb Richmond ritfdimonb Rocky Mountains roffi mauiiteiib Saltlake City, fobltlebl fitti San José ban tbofeb San Juan ban d)uabn San Luis Potosi ban luibb potobib San Salvador ban ballpabobt Sierra Nevada bierra lieront)- ba Snake River fuel)! riroior Southampton baubbiimt’n St. Johns beljnt bfdjons St. Louis bebnt Iui8 Susquehannah babquibanna Tennessee tennebib Utah jnljta Vancouver roemfubro'r Veracruz roebralrubb Washington u-oftbiugt’n White Ms. bueit maunfens Whitney Peak buttile plbl Wilmington uilmingt’u Wyoming uaiobnting Yellostone jelloftobn Yukon jubfoit Süd-Amerika. (Karte No. 34.) Aconcagua afonfagion Amazonas antaionas Assuncion abunbtabn Bahia ba-i-a Barbados barbabboä Bogota bogota Buenos-Ayres bitcbnos aire8 Callao faljao Caracas farata8 Casiquiare faftfinbre Cauca fab-ufa Cayenne fajenn Chile tfibiblb Chimborazo tfd)intboraffo Chincha Ins. tfd)intfd)a Snf. Ciudad Bolivar (Angostura) biubabb boliroaljr Cordilleren torbiljebren Cordoba forboroa Cuzco fubfo Ecuador etuabobr Essequibo ebeftbo Galapagos galapagos Georgetown bftborbfcbtaun Guayana gmajabna Guayaquil groajatibl La Paz la pal)b Llanos Ijnbnos Loja Iobtba Madeira mabeb-ira Maracaibo marafab-tbo Marajo matabfdio Maranhfio maranjab-ung Mara-on maranjobn Minas Geräes mibnas fibe- ral)-e8 Montevideo montelpibeo Ouropreto oirupretu Paramaribo paramabtibo Parime partbme Pernambuco pernantbulo Peru perub Potosi potobil) Quito filjto Rio de Janeiro rib-u be fd)a- neb-int Santiago bantiabgo Serra do Espinliago berrà bn ebpinjabbu Sorata borabta Tapajoz tapafdjobb Uruguay urugroa-i Valparaiso malparaibbo Varinas maribnab Venezuela lueuebnebl® Xingu fdjingub Australien. (Karte No. 35.) Adelaide ftbeleib Auckland olltldub Ballorat bnllorat Bass-Str. bdbb’®*r. Borneo borneo Brisbane brif.be I) U Celebes felcbbes Cook tut Darling babrling Eyre-See ibr-See Gairdner göbrbner Java bfdiablba Kap Byron beir'n „ Howe ban „ Leeuwin Ie-iilbin „ Wilson uilb’n „ York jobrf Kosciuszko tofd)jjufd)fo Melbourne melbörn Melville melrow Murray marreb Neu-Guinea neugnineb-a Neu-Siid-Wales .... uel)I8 Norfolk liorfof Palmerston pabmerft’n Perth porb Queensland Iiuibnsidnb Sandwich biinbuitfd) Santa Cruz Ins. .. . frubb Steep Spitze ftiljp Stewart Ins. ftjnb-art Sydney bibue

3. Deutscher Schul-Atlas - S. uncounted

1896 - Gera : Hofmann
Zerlä’u.tex-u.rlg-erl zu Klarte 39. Fig. 1. Wzon = Himmelskugel, Oswn = Horizont, Z = Zenith, N = Nadir, Nzsn = Scheitelkreis (Vortikalkreis), Cz = Scheitellinie (Vertikallinie), Wo = Westostlinie, Sn = Mittagslinie, Abf = Höhenkreis. Fig. 2. Nszn = Himmelskugel, Sp Np = Achse der Himmelskugel, Np — Nordpol, Sp — Südpol der Himmelskugel, Swno = Horizont, St = Standpunkt des Beobachters, Z = Zenith, N = Nadir, Sn = Mittagslinie, Wo = Westostlinie, St Z = Vertikallinie, agh = Tagbogen am 21. Dezember, Ohw = Taghogen am 21. März und 23. September, die = Tagbogen am 21. Juni. Fig. 8. Die in dem innem Ringe stehenden kleinen Kreise stellen den Mond dar. Nur die der Sonne zugekehrte Halbkugel ist erleuchtet. Auf der von der Erde zum Monde gehenden Gesichtslinie steht eine Linie, welche die von der Erde aus sichtbare Hälfte des Mondes von der unsichtbaren trennt. In dem äusseren Ringe ist die Gestalt, in welcher uns der sichtbare Teil der erleuchteten Hälfte erscheint, zu erkennen. Bezeichiiung d.er ^.visspraclie frsmder Zfctamen. (Die fett gedruckten Vokale bezeichnen die betonte Silbe.) Nord Westdeutschland, Niederlande u. Helgien. (Karte No. 13.) Roer rutir Soest fobft Verden feftiben Bergen op Zoom . . . fobtu Bourtangermoor, bauvtanger Deventer beroenter Dordreclit bobrbred)t Ijssel eijet- Laeken labfett Leeuwarden lebniarben Nijmegen ttctmeijcbeti Roermond rubtmonb Ryswyk reiämeif . Scheveningen f-d)efeningen Tersohellin terf-cbeuiug Texel teffel Utrecht Iitredit Zaandam faf)tii>am Zuider-See feuber-@ee Zutphen, ffitfen Zwolle jrcohe Bouillon bitjoitg Charleroy fdiarlroa Dyle beile Ligny linji Mons motig'b Namur namiiljt Ourthe uijtt Sambre fangbr Semoy tttno« Seraing betätig Tumhout turnbaut Tournay turnät) Verviers rodnojel) Schweiz. (Karte No. 18.) Aigle öb0l Airolo aicoi)lo Bellinzona beuittjobtta Bernina bettiiljua Bex beb Davos baroobä Doubs bub La Chanx de Fonds la f(bo b'itmg Lausanne lofann Morges morj Montreux ntongttöb Neufchàtel nöftbatett St. Croix läng fron St. Maurice tätig ntoribb Vevey mömäb- Österreich-Ungarn. (Karte No. 19.) Zur Aussprache de« Slacygrlsehen. Jedes magyarische Wort wird auf der ersten ¡Silbe betont. — c = 3. cz = g, cs = tid), dzs = bitb, gy = bj, ly = lf, s=fd),ss=id), sz = jj, z = i, ty = tj, zs = jd). Budapest bubapejd)t Cherso ferbo Czernowitz tidjernoroib Drohobycz btobobbütfd) Fiume fittbme Fruska gora frufebfa gora Haliez balitfd) Hegyallya beb|aija Herzegowina betjegomina Jaroslaw faroblaff Kalocsa falotfcba Kecskemet fftfdjfetnebt Kesmárk feí)’’d)Utabtf Kolin talin Körös förröfd) Maros - Vasarhely mobtofd)- mabidktrbeli Melnik mjelnit Miskolcz mifd)fol3 Mohacs mobatfd) Mnnkdcs munfabtid) Orsova orfeboroa Pancsova pmttfd)oma Pribram prfebibram Przemysl prftbäbmdbl Roveredo roroerebbo Rovigno romittjo Sazawa babfaroa Sebenico jiebebnifo Serajewo feraienio Stanislawow tttaniälnbmow Szamos bantofd) Szegedin bcgebiit Szigeth biget Tarropol iarttopol Tarnow immuro Temesvar tcmefd)tnabt Veglia roeija Versecz roerfdjeb Veszprim roebpribul Vilagos milabgoid) Wieliczka rojelitfcbfa Znaim jnolpim Zombor fombor Balkan-Halbinsel. (Karte No. 20.) Archipel atdlipebl Balkan bctlfabn . Bojükdere böfiifbere Cerigo tfd)eribgo Janina jnttina K. Matapan, matapun Kephallenia lefnuenia Kykladen fpfiaben Morea motea Mytilene mptilcbne Navarino namabrino Rnmili rubatili Salamvrias balammriabb Saloniki falonibfi Samothrake famotrabfe Santorini fantoribni Skutari ifutari Sofia fofia Sporaden fporaben A |ienn inen-Halbinsel. (Karte No. 21.) Zur Aniiprach# dei Italienischem. c = f uor a, o, u; c = t(d) por e, i; eh = f; ce = tfebe ; eia = ti<ba; cio = tfd)0; ciu = tfdtu ; g = g not a, o, u, fonft = bfd); gl = Ij; gn = ni; già = bidta; gio = bfd)0; z = 1 ober 3. Ajaccio ajatfebo Ancona anfobna Benevent beneroeut Bologna bolonia Bonifacio bonifntfdjo Brescia btefeba Brindisi brinbifi Cagliari taliari Carrara fattabta Chieti fiebti Chioggia fiobjdia Civita vechia tfdiimita Toeftia Cremona ftemobna Ferrara iernbtct Foggia fobfdja Gaéta gaetba Garigliano gaviliabno Gennargentu bfdjeitttar- bftbentn Giglio bjtbifijo Girgenti bfcbirbitbenti Ischia istia Lago Maggiore Iago ma- bfdjobte Lecce Ictidie Legnano Ienjabno Marsala niarfnbla Messina ntefftbna Mincio mintjdto Novara noronbr» Ofanto ofcmto Oglio ohio Pavia patria Perugia perubbfdta Pescara pebfabra Piacenza pjatfebensa Portici portitfdji ” Pozzuoli pojiuobli Precida protiebiba Reggio rebfdro Romagna rotttnnja San Marino ban maribno Siena biebtta Siracusa birafuhfa Tagliacozzo taljafojjo 'ragliamento taliamcnto Taranto tflbtdllto Ticino iitjtbibtto Toscana toéfabua Treviso tteroiljjo Udine ubine Vercelli roartidietti Vicenza »it|d)eiisa l’yrenäen-Iialbinsel. (Kaite No. 22.) Albacete albabiete Alcazar alfabfabr Alcira aibiibta Alemtejo aiengteiibu Alhambra al-ambra Almaden almabebu Antequera antefetjra Aranjnez aratubuebb Aweiro aroeiru Badajoz babacbobb Barcelona barbelobna Beja beibdta Beira be-tra Bilbao roiltoao Braganpa bragnnba Cadiz fabib Cartagena fartacbebna Cintra bintra Ciudad Real biubab teal Coimbra foimbra Cordoba forboma Corunna torunia Douro bo-ibiu Dnero bttebto Eeija ebfidta Elche eltftbe Escorial eätorinbi Estrella eftrclja Estremadura eftremabubra Formentera formentebta Garcia gatbfta Gerona dierobtta Giguela tbiflebla Gijon dticbobn Granada gtatmbba Guadalquivir gtuabalfituil)t Guadiana gmabiabna Huesear u-ebfabe Jaen djaen Ibiza iroiba Jerez dteteii Jucar dtnbfar Kap Creus — freb-u8 Kap Tarifa — tarifa Leon leobn Loja Iodta Mahon ntaobn Malaga ntnttaga Mallorca maljotfa Mancha mantfdja Minho minio Mondego monbegit Mulahacen mula-abcb» Murcia mttrbia Orihuela otiu=ebia Oviedo obt-ebbo Pamplona patupiobna Reus räb’it® Santander bantanbebr Serra de Monchique ierra be niontîd)il)fe Sevilla beroüia Sierra Guadarrama bt'ctra gmabarmbntd Tajo tndio Teju telitdnt Valencia roalenbia Valladolid maljabolibb Vicente «tibíente Zaragoza batagoljba Frankreich. (Karte No. 23.) Zur Aussprache de* Französischen. Die Endsilbe wird betont. Man spreche j wie in Loge, logieren, Page; ng nasal. Abbeville ablttil Adonr abubr Aisne âb« Aix âbfs Alais aldb Alençon alangboitg Allier ahiet) Amiens antjdng Angers attgjeb Angoulème angulàhm Anjou aitjub Antibes angtibb Ariège arjdbj Arles atl Arras orrnbb Artois artoa Arve attu Aube obb Auch obfd) Aude obb Aurillac obtijad Auvergne orodrnf Auxerre obfibt Aveiron araâtong Avignon aœinjong Bagnères bantâbr Bar-le-Duc 6ar-lô-büd Barèges barnbj Bayonne bajottn Béarn beabr Belfort bcbfobt Belle Isle bdblibi Besançon bbangbong Béziers befjéb Biarritz biaribb Blaye blâb Blois bloa Bonifacio bottifaifdio Bordeaux borbob Boulogne bul oui Bourges burj Brest brdbt Bretagne bretani Caen long Calais faiôb Cambrai lattgbrdb Canigou lauigttb Cannes tann Cantal langtal Carcassonne farfafonn Castres taftt Cenis fetti Centre bangtv Cette bât Cevennen beroentten Châlons fdjaloitg Chambéry idiangbeti Chambord febangbobr Champagne fdtampanf Charente jdiarangt Charoláis fd)aroiâb Chartres fdiartr Chaumongt (djomong Cher fd)âbv Cherbourg idiôrbubt Clermont fldrnioug Clichy flifibi Cognac lonjad Compiègne fongpidni Cotentin fotangtâng Dauphiné bofineb Dieppe bfôbp Dijon bijong Dordogne borbonj Douai bimb Doubs bub Durance bütangb Elbenf àlbôff Epernay epernôb Eure ôbt Fontainebleau fongtônbiob Forez fotâb Franche Comté frangid)- fongteb Gascogne gabfonf Gers fdjâbré Gironde jd)irougb Givet fibintd Grenoble gtônobl Gris-Nez gri-neb Guernsey gômfi Guyenne gfifdnn Honfleur ongjiôbt Jersey bfdiôtfe Ile de France ibl be ftangb Indre dbngbr Isère ibàbr Kap de la Hague ... abg La Creuse la frôbb La Rochelle la rofdjàtt Langres langgr Languedoc langb’bod Laon iang Le Havre lô abœr Le Mans le mang Les Landes id langb Lille Iibl Limoges limobj Limousin limufditg Loire ioac Lorient lorjang Lourdes Iurb Lozère loidbr Lunéville Ifiuentil Lyon Ifong Lyonnais Ijondb Maine mdbn Marche marfd) Marseille marbdi Fortsetzunz Matthieu mattiôb Manbeuge mobôj Mayenne maidnn Meaux moi) Mézenc mefang Mézières mefidbt Montagne niongtanf Montauban mongtobang Montblanc mongbiang Montiuçon monglfibbug Montpellier moupdliel) Mont Pelvoux mong pdlœub Mont Perdu mong perbüb Morlaix morldb Nancy nangbib Nantes nangt Narbonne narboitlt Neuilly nôji Nevers nôrodbt Nimes nibm Niort niobr Normandie Hotntangbib Oise oabf Oléron olerong Orange orangj Orléanais orleandt) Orléans orleang Orne oru Ouessant u-dbang Pau pob Périgord petigobt Pêrigueux perigôi) Perpignan petpilljang Perche pdrfd) Poitiers poatfeb Poitou poatub Puy de Dome put be boljm Quimper ïdngpdbt Reims tdngb Rennes rdiui Rochefort Mfcbfobr Roncesvalles ronbeimabil«* Roubaix rubdb Rouen ruabng Roussillon rub'ibng Saumur bonifibt Saône bob» Sedan bebnug Seine bdbn Sèvre bâmr Soissons boabong Sologne bolonj Somme bomnt St. Brieuc bang briôljt St. Cloud fang flub St. Denis bang b’nt St. Etienne bdng’tetidnn St. Nazaire fmnfl nafdbr St. Orner bdngtomdbr St. Quentin bang fangtdng Tarbes tatb Tarn tabr Toul tubl Toulon tuioag Toulouse tulubr Touraine tnrdbn Tours tubr Troyes troa Valence roalangb Valenciennes malangftdnn I Vannes matin Vendée mnugbel) Verdun mdtbong Versailles rodibaj Viohi miftbi Vienne roidnn Vilaine roilabn Vincennes mdugfdmt Yonne 3onn. »uf der 3. Selle des Umschlag»,

4. Sydow-Wagners methodischer Schul-Atlas - S. X

1888 - Gotha : Perthes
X meisten Karten zur allgemeinen Erdkunde Rechnung zu tragen, wie diejenigen, welche den Elementen der Kartographie gewidmet sind: Nr. 4 und Nr. 5, vor allem Nr. 7, welches in höherm Grade belehrend zu wirken vermag, als wenn dieselben klimato- logischen Phänomene auf 3 oder 6 Kartenblätter verteilt sind. Ein Gleiches läfst sich von Taf. 8 (Niederschläge und Vegetationsgürtel), von den Völkerkarten, Taf. 9 und 13, von den Klimakarten Europas, Taf. 12, &c. sagen, deren Stoff bei kleinerm Format sämtlich auf mehrere Blätter hätte verteilt werden müssen. In gleicher Weise wird die Blattgröfse bedingt durch das Bestreben, die Länder, denen ein eignes Kartenbild gewidmet ist, möglichst in ihrer natür- lichen Umgebung, mit Nachbarprovinzen und Gegengestaden, auf demselben Blatte darzustellen. Es ist eine bekannte Erfahrung, dafs über das gegenseitige Lagenverhältnis von Ländern, Provinzen, Gebirgen, Küsten und Städten auch bei kenntnisreichen Schülern große Unsicherheit herrscht. Denn gar zu lange vermag der Unterricht bei den nur dürftiges Material enthaltenden Übersichtskarten der Erde oder der Kontinente nicht zu verweilen. Indem jedoch die heutigen Karten der einzelnen Länder nur wenig auf Nachbargebiete überzugreifen pflegen, wird die Möglichkeit häufigen Vergleiches zu früh abgeschnitten. Was also manchem auf den ersten Blick ein überflüssiger Luxus an meinem Atlas erscheint, dafs nämlich große Länderstriche doppelt und dreifach zur Darstellung kommen, das ist mit vollem Bewufstsein der Notwendigkeit solcher Mafsregel aus didaktischen Gründen geschehen. Wenn dem aufmerksamen Beobachter der angedeutete Gesichtspunkt fast auf jedem Blatte entgegentreten wird — nicht selten hat die Verschiebung des Mittel- meridians der Kartenprojektion aus der Kartenmitte denselben Zweck —, so dürfte der Hinweis auf die Nordseeländer (Taf. 29) und die Ostseeländer (Taf. 30), sowie auf die. Donauländer (Taf. 25), auf welcher Karte man die Landschaften von Wien bis Saloniki, ja von Berlin bis Konstantinopel überblicken kann, oder Afrika (Taf. 40), wo man den Meridian von Berlin bis zum Kap verfolgen kann, einem jeden den Vorzug derartiger Kartenentwürfe vor die Augen führen. Durch die Wahl des Kartenformats ward zugleich die Zahl der Blätter auf ein Minimum beschränkt, welche als Querblätter ein Drehen des Atlas bei der Benutzung erfordern. Unter 44 Karten sind es deren nur vier: Nr. 14, 31, 32, 39. Ii. Mafsverhältnisse. Auf Mafsverhältnisse der verschiedensten Art ist beim vorliegenden Atlas grofses Gewicht gelegt. Einerseits um durch die Häufigkeit, mit welcher gewisse Grundziffern und Verhältniszahlen dem Leser entgegentreten, zur Erfassung und zur Einprägung einiger unter ihnen Gelegenheit zu bieten, dann aber um ein möglichst grofses Material zu anregenden Ausmessungen, Berechnungen und Schätzungen zu geben. Hier liegt ein reicher Unterrichtsstoff, um die Schüler zur Selbstthätigkeit anzuregen, ohne dafs es erst langer Zifferndiktate bedarf. Wo irgend eine Reduktionsziffer sich schlechterdings anbringen liefs, ist sie daher beigefügt, nicht nur in üblicher Weise bei den Landkarten, sondern auch bei Erdkarten, Darstellungen des Erdballs, bei astronomischen Verhältnissen. Die Zahlen gewähren an sich meist keine wirkliche Anschauung, und ich müfste mich durch- aus gegen die Auffassung verwahren, als legte ich Gewicht darauf, Planetenbahnen oder die Große des Mondes gerade in den gewählten Mafsstäben zu geben. Dieselben haben nur Wert, wenn sie mit einigermafsen entsprechenden Angaben derselben Karten verglichen werden. Man wird sich daher in ein Blatt wie Nr. 3 erst etwas ein- studieren müssen, um in dem vierfach unterbrochenen gelben Sonnenrand die Scheibe zu erkennen, welche ihren Mittelpunkt unterhalb des Jupiter hat und im gleichen Mafs- stabe (1:5000 Milk), wie die acht großen Planeten, wie Erd- und Marsmonde, ge- zeichnet ist.

5. Sydow-Wagners methodischer Schul-Atlas - S. XIV

1888 - Gotha : Perthes
Xiv fessionsverteilung ist im Süden des Mains nach W. Sievers, nördlich des Mains und der Mosel nach einer noch unpublizierten Arbeit des Herausgebers reduziert, Gleiches gilt von der Schweiz. Taf. 14. Die geologische Übersichtskarte, von V. Geyer gezeichnet, mufs bis zur Fertigstellung einer Bodenkarte im engern Sinne, die sich zu sehr verzögerte, die letztere ersetzen. Ebenso konnte die Karte der Volksdichte von mir nicht mehr im Detail für alle Gebiete durchgearbeitet werden. Vi. Die Landkarten im engern Sinne. Tafel 11, 15-44. 1. Über den vielfach von den üblichen Darstellungen abweichenden Rahmen der Karten dieses Atlas ist oben unter Abschnitt I schon das Nötige gesagt worden, daher es sich jetzt um die Darstellungsweise und den Inhalt der Karten handelt. 2. „Die Zusammenziehung des physischen und politischen Bildes“, sagt E. v. Sydow im Vorwort zu seinem Schulatlas (1847), »bei den meisten Karten ist das Ergebnis reiflicher Überlegungen und der Erfahrung, dafs die Schüler nur zu leicht zu einer Trennung des natürlich Zusammengehörigen geneigt sind, wenn nicht mit allem Ernst dagegen gekämpft wird. Wenn auch das Wort die Materie der Geographie in einzelne Teile gliedert und für den methodischen Unterricht in einzelne Stufen ab- sondern mufs, so ist vorzugsweise die Aufgabe der Karte, diese Trennung aufzuheben und die einzelnen Bestandteile zu einem ineinandergreifenden Ganzen zu verschmelzen“. In klarster Weise bezeichnet hier Sydow den Gesichtspunkt, unter welchem auch die Darstellungsweise auf den Karten dieses neuen Atlas ausgewählt ist, ja dieselbe entspricht den oben ausgesprochenen Anschauungen in höherm Grade, als in den Sydowschen Atlanten selbst. Denn während dort und so auch heute noch in vielen neuern Atlanten, welche das Terrain farbig wiedergeben, die Karten ohne jedes politische Kolorit mit solchen wechseln, welche ausschliefslich und ohne Terrainzeichnung' der Darstellung der Staats- und Administrativgrenzen dienen, vereinigen die Karten des vorliegenden Atlas beide Momente durchweg. 3. Freilich ist dies nur durch eine möglichste Vereinfachung des politischen Kolorits zu erreichen, die erst neuerdings vereinzelt anfängt, als aus- reichend für Schulatlanten angesehen zu werden (vgl. Dierke-Gäbler). Seltsamerweise glauben viele Herausgeber von Schulatlanten noch heute an einer Spezialisierung des politischen Kolorits bis zu den kleinsten Ex- und Enklaven, wie z. B. in Thüringen, festhalten zu müssen, während sie große Gebirge in wenigen Hauptzügen auf das Papier werfen, offenbar eine Reminiszenz aus der Zeit, wo das Studium der Territorial- verhältnisse Kern und Wesen des geographischen Unterrichts war. Aber auch die völlige Ausscheidung des topischen Elements aus den sogen, rein physischen oder den Fluß- und Gebirgs-Karten scheint uns schon vom höhern wissenschaftlichen Standpunkt, viel mehr aber noch vom schulgeographischen aus eine Verirrung. Denn dieselbe erschwert die Orientierung, die Festhaftung des Auges des Schülers auf eine charakteristische Stelle im hohen Grade und nötigt im Unterricht zu unliebsamen Umschreibungen. Dieser Nachteil ist weit gröfser, als wenn das Naturbild ein wenig beeinträchtigt werden sollte. Nur mufs die Schrift natürlich zurücktreten, und die Abkürzungen treten in ihr volles Recht. Zahllose Namen haben für den Unterricht nur den Zweck, Orientierungsobjekte abzugeben, treten also nur in Funktion, wenn sie im Lehrbuch erwähnt oder vom Lehrer genannt werden. Für solche Fälle genügt fast immer die abgekürzte Form auf der Karte. 4. Größte Sorgfalt hat der Herausgeber auf die Ökonomie der Karten insofern gelegt, als mit gewissen notwendigen Ausnahmen Situation, Bergzeichnung und Schriftfülle stets dem betreffenden Mafsstab der Karte angepafst ist. Daher die scheinbare Leere der Übersichts- blätter oder solcher, für welche der Atlas noch Karten gröfsern Mafsstabes enthält; wie das Alpenblatt gleichsam Spezialblatt für Oberitalien ist. Daher die oft regellose Ab- kürzung mancher Namen, insbesondere wenn die Spezialblätter sie auf gröfserm Raume ausgeschrieben enthalten, daher die nicht gleichmäfsig durchgeführte Schriftgröfse, daher

6. Sydow-Wagners methodischer Schul-Atlas - S. XVI

1888 - Gotha : Perthes
Xvi begründet werden mag. Wenn das erzeugte Bild mannigfach, wie insbesondere im Norden und Osten Europas, in Amerika und Asien von anderweitigen Darstellungen abweicht, so ist dies als Ergebnis neu gewonnener Anschauung auf Grund von Original- materialien oder auf Grund abweichender Auffassung des Herausgebers anzusehen. Die Kaspische Senke z. B., Taf. 32, ward im Norden bedeutend eingeschränkt, wie dies russische Karten seit lange gethan hatten, weil die Tillosche Karte der Flufsnivellements Rufslands den Nullpunkt der Tiefenlinie am Uralflufs nur ca 150 km von der Mündung entfernt legt. Das Einstechen der Tiefenlinien in den Meeren geschah lediglich aus dem tech- nischen Grunde, um für den spätem Schablonenschnitt nicht stets eine Neuzeichnung herstellen zu müssen. Lieber wäre dem Herausgeber das Fortbleiben derselben ge- wesen, weil sie beim Anfänger leicht den Schein exakter Kenntnisse der Tiefenverhält- nisse erwecken, während dieselben doch meist noch recht fraglich sind. Viel zahlreicher als es selbst heute noch in Hand-Atlanten üblich ist, wurden Höhenzahlen in Thälern und Ebenen eingeschrieben, da solche meist für ein weites Gebiet charakteristisch sind, während die Ziffer am Gipfel oder an Kulminationspunkten viel häufiger nur minimale Flächen nach der Höhe markiert. Die Höhenzahl ist ferner das Greifbare, im Gedächtnis Haftbare, während die Farbentöne nur für die Dauer der Betrachtung eines Blattes zu wirken vermögen. 6. Nur mäfsigen Gebrauch habe ich auf den Karten von Verkehrslinien gemacht. Ein volles Eisenbahnnetz ertötet das Naturbild, und ein methodischer Schulatlas will und soll kein allgemeiner Handatlas sein. Über die Auswahl der Linien, die als Hauptlinien im geographischen Sinne anzusehen sind, auch wenn sie vielleicht heute durch einige Abkürzungslinien mit Schnellverkehr in Schatten gestellt sind, wird es schwer sein, allgemeine Verständigung zu erzielen. Sie hängt wiederum eng vom Kartenmafsstab ab. Aber zugleich sind Linien nicht selten wesentlich zur Illustration gewisser geographischer Phänomene aufgenommen, resp. ausgewählt; so bitte ich Taf. 34, Atlantischer Ozean, vergleichen zu wollen, wo die im Kurse abweichenden Aus- und Heimreisen von Dampfern und mehr noch Seglern verwandt werden sollen, um ihre Abhängigkeit von Wind- und Strömungsverhältnissen zu erläutern. 7. Die menschlichen Wohnorte sind um so sorgfältiger ausgewählt, je gröfser der Kartenmafsstab war. Die Übersichtskarten können danach fast wie Elementarkarten gebraucht werden. Mehr und mehr befreit man sich zum Glücke von dem alleinigen Kriterium der Bewohnerzahl einer Ortschaft, um sie durch Ortszeichen und Schrift zu klassifizieren. Eine Karte, zumal eine zu Unterrichtszwecken bearbeitete sollte nie in ein Kartogramm oder in eine kartographisch zerlegte statistische Tabelle ausarten. Andree ist hier mit gutem Beispiel vorangegangen, die relative Bedeutung einer Ort- schaft im Verhältnis zu ihrer engern oder weitern Umgebung zum Mafsstab für die Aus- zeichnung auf der Karte zu machen. Das Gleiche ist im vorliegenden Atlas geschehen, woraus sich auch der Wechsel der Schriftsorten auf manchen Blättern ergibt. Im übrigen ist die Auswahl kleinerer Orte, ähnlich wie in meinem Lehrbuche, vielfach nach rein geographischen Gesichtspunkten getroffen, ohne dafs, wo es der Mafsstab zuliefs, auch solche Punkte aufser acht gelassen wären, welche historische, merkantile oder wirtschaftliche Bedeutung haben, denn dem Ziele wird man von seiten der Schulbehörden zustreben müssen, dafs der Atlas weit mehr auch noch in andern Unterrichtstunden gebraucht wird — besonders in den geschichtlichen —, als dies heute der Fall ist. Eben deshalb mufs aber den Schülern mittlerer und oberer Klassen ein Atlas in die Hand gegeben werden, welcher auch in der Topik über den Elementar- atlas hinausgeht.

7. Sydow-Wagners methodischer Schul-Atlas - S. V

1888 - Gotha : Perthes
Vorwort. Es sind genau vierzig Jahre her, dafs Emil v. Sydow mit seinem Schulatlas hervortrat, einem für die damalige Zeit epochemachenden Werke, das seitdem in vielen Hunderttausenden von Exemplaren verbreitet ward. Fünf Jahre zuvor (1842) hatte er durch seinen „Methodischen Handatlas für das wissenschaftliche Studium der Erdkunde“ das Verständnis für seine Ideen in den Kreisen der Lehrer zu erwecken gesucht und auch durch diese Kartensammlung' trotz ihrer im strengem Sinne nicht gerade methodischen Anordnung befruchtend auf die Gestaltung des hohem geo- graphischen Unterrichts gewirkt. Sydows Anschauungen über die Notwendigkeit der Hervorhebung des physi- schen Moments in der Schulkartographie gegenüber dem politischen sind längst zu allgemeiner Anerkennung gelangt, und seinen Anregungen sind die meisten der neuern Schulatlanten gefolgt, — die beiden seinen. Namen tragenden Atlanten waren aber längst und insbesondere seit dem 1873 erfolgten Tode des Verfassers so sehr veraltet, dafs sie den Anforderungen einer neu erwachten Periode des geographischen Studiums und Unterrichts nicht mehr genügen konnten. Es mufste Neues an ihre Stelle treten. Dieser Aufgabe hat sich der Unterzeichnete in gleicher Tendenz, wie er sie bei der Umgestaltung des Gutheschen Lehrbuchs der Geographie befolgte, seit Jahren unterzogen und tritt nunmehr mit dem neuen Atlas hervor, der die Sydowschen zu ersetzen bestimmt ist. Gern willigte der Herausgeber in den Doppeltitel, da in der Geographischen Anstalt von Justus Perthes die schöne Sitte besteht, die Namen der auf ihrem Felde bahnbrechenden Kartographen möglichst auch im Gedächtnis der nachgeborenen Geschlechter zu erhalten. Ein weiterer Zusammenhang des neuen Atlas mit den Sydowschen beruht in der Übereinstimmung der wissenschaftlichen Grundanschauungen des Herausgebers mit E. v. Sydow über das Wesen und die Bedeutung der Karte für den Unterricht; nicht wenige Stellen könnte ich aus den Sydowschen Vorreden wörtlich herübernehmen. Im übrigen ist der vorliegende Atlas ein eignes Werk des Herausgebers, das nach Gesamt- und Einzelplan, nach Mafsstäben und Kartenformat, Zeichnung, Inhalt und Stoffauswahl unabhängig von den Vorläufern desselben ist, denn er soll den heutigen Bedürfnissen des geographischen Unterrichts auf höhern Schulen und beim Selbst- studium Rechnung tragen, die umfassender sind, als vor vier Jahrzehnten. Als methodischer Schulatlas wird derselbe in seiner jetzigen Gestalt in gleichem Sinne, aber, wie ich glaube, mit mehr Recht bezeichnet, als Sydow einst diesen Aus- druck anwandte. Nicht will er dem Unterricht eine bestimmte Lehrmethode aufzwängen,

8. Sydow-Wagners methodischer Schul-Atlas - S. VI

1888 - Gotha : Perthes
Vi auch ist er nicht einer begrenzten Lehrstufe angepafst, wohl aber ist der Plan ins- gesamt wie in fast allen Einzelheiten nach bestimmten methodischen Gesichtspunkten durchgeführt. Da unter diesen nicht alle auf der Oberfläche liegen, so haben die nachfolgenden Erläuterungen den Zweck, insbesondere den Lehrer über dieselben auf- zuklären. Im allgemeinen sei hier bemerkt, dafs der Atlas einer Mittelstufe des Unter- richts dienen soll, für welche es trotz der reichen Produktion auf kartographischem Gebiete bis heute an einer geeigneten Kartensammlung fehlt. Denn auch die besten der im laufenden Jahrzehnt nach wirklich neuem Entwurf und Plan erschienenen Schul- atlanten gehen im wesentlichen nur durch die Beigabe physikalisch-statistischer Über- sichtskarten oder durch die einer Auswahl von interessantere Lokalitäten spezialisierenden Nebenkarten über den Standpunkt der Elementaratlanten hinaus. Als solche leisten sie zum Teil Treffliches vermöge der fortgeschrittenen Technik, der derben Generali- sierung aller Terrainformen und der Knappheit der Nomenklatur. Aber die weite Lücke zwischen einem den blofsen Lernstoff zur Darstellung bringenden Kartenbild und der verwirrenden Fülle einer sogen. Handatlaskarte blieb unausgefüllt. Indem ich daher meinem Atlas eine ähnliche Stellung unter den vorhandenen Kartensammlungen anweisen möchte, wie sie mein gröfseres Lehrbuch zwischen den Schulgeographien und den rein wissenschaftlichen Lehrbüchern einnimmt, vermag er den Lesern die geeignete Stütze beim Studium des Lehrbuchs zu bieten. Er ist zum großen Teil in engem Anschlufs an den dort kritisch gesichteten Stoff bearbeitet und tritt damit in die Reihe der immer mehr als Bedürfnis erkannten Publikationen, in denen Geograph und Kartograph, Lehrbuch und Karte Hand in Hand arbeiten. Selbstverständlich kann von einer völligen Übereinstimmung des gebotenen Stoffes, wie sie allenfalls sich zwischen Leitfaden und Elementaratlas denken läfst, für die Unterrichtsstufe, welche hier in Frage kommt, nicht die Rede sein. Trotz der in grofsem Mafsstabe betriebenen Generalisierung, wie sie einem in das Studium einführenden Kartenwerke eigen sein mufs, und der streng methodischen Auswahl und Beschränkung des Stoffes sollten die Karten doch eine genauere Prüfung im einzelnen bestehen und skizzenhafte Willkür der Zeichnung nach Möglichkeit aus- geschlossen werden. Damit ist aber auch die Grenze der Verantwortung angedeutet, welche der Herausgeber diesem Kartenwerke gegenüber zu übernehmen vermag. Wie der Titel besagt, sind nicht nur die Entwürfe mein eignes Werk, sondern die Karten sind von mir auch mit wenigen Ausnahmen bis in die Einzelheiten der Stoffauswahl und Anordnung ,,bearbeitet“. Aber gezeichnet sind sie von Mitgliedern der Geographischen Anstalt zu Gotha. Es ist eine noch viel zu wenig allgemein bekannte Thatsache, dafs je höher der Kartograph steht, er um so mehr individuelle Anschauungen in den Karten- bildern, besonders bei den Terrainformen, zur Darstellung bringt. Trotz guten Willens, sich den Ideen eines verantwortlichen Herausgebers anzupassen, wird dies dem einen mehr, dem andern weniger gelingen, und somit bleibt man zu einem sehr großen Teil bei Kartenpublikationen von seinen Zeichnern und deren Eigenheiten abhängig. Mit aufrichtigem Dank und Anerkennung des unermüdlichen Eifers und der Hingabe gedenke ich hier vor allem der Mitarbeiterschaft V. Geyers, der den gröfsten Teil der Blätter gezeichnet und auch manche Einzelheiten, wie Höhenschichten,

9. Sydow-Wagners methodischer Schul-Atlas - S. VII

1888 - Gotha : Perthes
Vii Tiefenkarten selbständig bearbeitet hat, wenn mir die Zeit zur Fortführung des Werkes fehlte. Ihm und den andern Zeichnern gegenüber war ich nach Kräften bemüht, meine Anschauungen über den erforderlichen Grad der Generalisierung einerseits und der Genauigkeit in der Reduktion anderseits zur Geltung zu bringen, um dadurch die Einheitlichkeit des Werkes zu fördern. Die Erläuterungen enthalten die Gründe, weshalb in manchen Fällen absichtlich mit Schriftsorten, Höhenstufen u. a. auf einzelnen Blättern abgewechselt ist. Die unbedeutenderen Ungleichheiten, die sich im übrigen etwa noch zeigen und ihre Er- klärung teils in der langen Dauer der Fertigstellung des Atlas, teils in der Ver- schiedenheit zwischen dem Wohnsitz des Herausgebers und dem Herstellungsort der Karten finden, können leichter ausgemerzt werden, zumal wenn fleifsige Leser des Atlas uns dabei freundlich unterstützen. In betreff anderer Punkte, über welche man Rechenschaft erwarten kann, sowie der hauptsächlichsten Quellen, nach welchen die physikalisch-statistischen Karten ent- worfen sind &c., verweise ich auf die Erläuterungen. Gern hätte ich einige der physikalisch-statistischen Karten durch solche ersetzt, welche meinen didaktischen Ansichten über das, was einem in das Studium ein- führenden Atlas einzuverleiben ist, mehr entsprechen, und ebenso wäre es mein Wunsch gewesen, denselben noch durch io—12 Kartenbilder zu ergänzen. Aber ich konnte mich den Erwägungen des Herrn Verlegers nicht verschliefsen, welcher zum endlichen Abschlufs seit Jahren drängte, da er es längst als Ehrensache seines Hauses an- gesehen, die alten Sydowschen Atlanten durch eine neue und zeitgemäfse Publikation zu ersetzen. Göttingen, im November 1887. Dr. Hermann Wagner, 0. 0. Professor der Geographie an der Universitat Gottingen,

10. Sydow-Wagners methodischer Schul-Atlas - S. IX

1888 - Gotha : Perthes
Erläuterungen. Ein „methodischer Schulatlas“ unterscheidet sich von einem zum Nachschlagen bestimmten Handatlas wie ein Lehrbuch vom geographischen Kompendium. Daher darf man hoffen und erwarten, dafs wenigstens die, welche den Atlas zum Studium verwenden wollen oder ihn dem Unterricht zu Grunde legen, sich über seinen Plan und seine Einrichtung durch die Lektüre dieser Erläuterungen informieren werden, während erfahrungs- mäfsig solche Begleitworte von der großen Zahl der Benutzer wenig gewürdigt werden. E. v. Sydow hat seinen Erläuterungen gern die Form eines knappgefafsten Leitfadens, insbesondere in betreff der mathematisch-physikalischen Karten, gegeben. Ich kann mir davon keinen großen Erfolg versprechen, schon aus dem eben an- gedeuteten Grunde, dann aber auch, weil die Lektüre schwierig mit einem fortgesetzten Vergleich der Karten verbunden wird. Natürlich halte ich an der Forderung fest, dafs beim Selbststudium Lehrbuch und Atlas stets nebeneinander gebraucht werden; so schädlich der frühere, auch heute noch leider weit verbreitete Übelstand ist, dafs der Anfänger glaubt, Geographie ausschliefslich aus dem Lehrbuch studieren zu können, so falsch ist der Standpunkt, als könne der zum Teil nur in stummen Zeichen redende Atlas in allen Punkten das Lehrbuch ersetzen. Je reicher der Inhalt eines als methodisch bezeichneten Atlas, um so mehr wird man sich in den Zweck des Ganzen wie des Einzelnen vertiefen müssen, um kein vorschnelles Urteil zu fällen. Der Herausgeber erinnert daher hier nochmals daran, dafs er mit demselben ein Unterrichtsmaterial für verschiedene Stufen des höhern Unterrichts, ein Werk, das gleichsam Grammatik und Übungsbuch zugleich sein sollte, schaffen wollte, nicht im entferntesten ein solches, welches Blatt für Blatt einem bestimmten Lehrkursus zu Grunde zu legen wäre. Er verwahrt sich, obgleich für das Verständnis des Gebotenen durchweg nur elementare Vorkenntnisse vorausgesetzt werden, dennoch gegen den Einwurf, mit diesem Atlas den Unterricht in den mittlern und obern Klassen der höhern Schulen von neuem beschweren zu wollen. Ein tüchtiger, das Ganze beherrschende Lehrer, der dem jeweiligen Standpunkte der Schüler entsprechend den Stoff sorgfältig auswählt, wird bei diesem Atlas allerdings vorausgesetzt. Solche finden sich aber heute in allen Teilen Deutschlands und des Auslandes in steigender Zahl. Das ist die Hoffnung der neuen Epoche geographischen Studiums und Unterrichts; sie wird auch der Erkenntnis zum Siege verhelfen, dafs die Geographie in ihrer Grundlage eine mathematisch-naturwissenschaftliche Disziplin ist und dafs die Lehrmittel dies zum Ausdruck bringen müssen. I. Atlasformat und Rahmen der Karten. Das Format und die Blattgröfse des neuen Atlas, welche die Mitte zwischen den beiden Sydowschen halten, ist die Frucht sehr eingehender Vorstudien und Er- wägungen gewesen. Möglichst große Mafsstäbe der Karten und leichte Vergleichbar- keit unter denselben sind zu allbekannte moderne Forderungen auf kartographischem Gebiet, als dafs wir dabei länger verweilen sollten. Als neuer, in Schulatlanten jedenfalls noch viel zu wenig beachteter Gesichts- punkt trat die Forderung hinzu, dafs, was an dargestellten Phänomenen zu direkten Vergleichen auffordert, möglichst auch auf demselben Blatte zur Darstellung gebracht werde. Diesem Bestreben suchen einerseits die
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