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1. Erdkunde von Europa (ohne Deutschland) und die außereuropäischen Erdteile, allgemeine Erdkunde, Kultur- und Wirtschaftsgeographie, Geschichte, Tierkunde, Pflanzenkunde, Erdgeschichte, Menschenkunde und Gesundheitslehre, Physik und Chemie - S. 194

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194 waren die Raubzüge der Ungarn. Auf ihren flinken Rossen erschienen die häß- lichen Mordbrenner besonders zur Erntezeit bald in den süddeutschen Ländern, bald in Thüringen. Wie einst die Hunnen, so brachen sie in die Dörfer ein, raubten Korn und Vieh, erschlugen viele Bewohner und legten ganze Siedelungen in Asche. Bis aber der Heerbann des Gaues sich zur Abwehr gesammelt hatte, waren die wilden Horden mit ihrem Raub verschwunden. Der neu gewählte deutsche König K o n r a d I. aus fränkischem Stamm ver- mochte nichts gegen die Ungarn auszurichten; er mußte es den Grasen und Her- zögen überlassen, ihre Lande selbst gegen die Eindringlinge zu schützen. Daher verlor Konrad bei den deutschen Fürsten bald alles Ansehen. Bayern und Sach- sen versagten ihm den Gehorsam; auch die Alemannen verjagten die fränkischen Grasen und erhoben ihr Gebiet zu einem eigenen Herzogtum, das nun A le- in a n n i e n oder Schwaben genannt wurde. Aus der Bergseste Hohentwiel bot ihr Herzog allen Anstürmen König Konrads Trutz. Konrad erkannte, daß nur ein mächtiger Fürst imstande sei, die Obergewalt über die verschiedenen Volksstämme auszuiiben. Deshalb bestimmte er vor seinem Ende selbst, daß. die Krone seineni stärksten Gegner, dein Sachsenherzog Heinrich (dem Finkler) überbracht werde. Dieser wurde alsdann nach Konrads Tod von den iibrigen Fürsten zum König ausgerufen. 12. Heinrich I. (919-936). Heinrich wird König. Zu Fritzlar im Lande der Hessen waren die Großen der Franken und Sachsen zusammengekommen, um die Königswahl vorzuneh-

2. Erdkunde von Europa (ohne Deutschland) und die außereuropäischen Erdteile, allgemeine Erdkunde, Kultur- und Wirtschaftsgeographie, Geschichte, Tierkunde, Pflanzenkunde, Erdgeschichte, Menschenkunde und Gesundheitslehre, Physik und Chemie - S. 250

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250 btclc kleinere Staaten ihren Bestand dadurch sichern zu müssen, daß sie neutral blieben oder gar in ein Bündnis mit dem Gegner traten. — In Frankreich herrschte iiber die Machtvergrößerung Heller Jubel. Man wählte den siegreichen Feldherrn Napoleon zum Oberhaupt der Republik. Aber mit solcher Würde nicht zufrieden, hob er im Jahre 1804 die Republik aus und ernannte sich selbst zum Kaiser der Franzosen. )< 45+ Das Ende des Deutschen Reiches. Zweiter Krieg mit Österreich. Die Übermacht des kiihnen Emporkömmlings Napoleon erfüllte die Völker Europas mit wachsender Besorgnis. England, Öster- reich und Rußland schlossen zur Abwehr etwaiger neuen Angriffe einen Bund. Den Engländern gelang es, die französische Flotte in der blutigen Seeschlacht bei Trafalgar (in der Nähe von Gibraltar) völlig zu vernichten. Zu Lande aber ge- wann Napoleon die Oberhand über alle feine Gegner. Verstärkt durch die Truppen der süddeutschen Verbündeten rückte das französische Heer der Donau entlang in Österreich ein und schlug die Österreicher und Russen in der „Dreikaiserschlacht" bei Austerlitz i. I. 1805. Der Rheinbund. Nun zog sich Rußland zurück, und das geschlagene Österreich mußte alle Bedingungen des Siegers annehmen. Napoleon kam es daraus an, seine Verbündeten, Baden, Württemberg und Bayern, Österreich gegeniiber zu stärken und sie durch Gunstbeweise an sich zu fesseln. Bayern erhielt Tirol, während Baden und Württemberg durch die vorderösterreichischen Gebiete vergrößert wurden. Der badische Markgraf wurde zum Großherzog, die Fürsten von Bayern und Württemberg zu Königen erhoben. Nun sagten sich sechzehn deutsche Fürsten vom Reiche los und schlossen mit Napoleon einen Bund, den Rheinbund; in Wahrheit waren sie nicht Verbündete sondern Vasallen des fremden Eroberers geworden, denn sie mußten sich in allen: seinem Willen fügen und ihm mit ihren Truppen jederzeit Heeresfolge leisten. Franz Ii. aber legte am 6. August 1806 die d e u t s ch c Kaiserwürde nieder und nannte sich fortan Kaiser von Österreich. 46. Die Niederwerfung Preußens. Vergeblich hatten Österreich und Rußland das benachbarte Preußen zum An- schluß an ihren Bund aufgefordert. König Friedrich Wilhelm Iii. scheute den Krieg und hielt sich durch Napoleons Friedensversicherungen geschützt. Um Preu- ßen vom Kriege fernzuhalten, hatte Napoleon ihm das Kurfürstentum Han- nover * zugeteilt, das er kurz zuvor dem Könige von England entrissen hatte. So war Preußen 1805 neutral geblieben. Dieses Verhalten sollte sich bald furcht- bar rächen. Jena. Nachdem die beiden verbündeten Kaisermächte geschlagen waren, be- handelte Napoleon das alleinstehende Preußen mit offener Mißachtung. Franzö- sische Truppen zogen eigenmächtig durch preußisches Gebiet, und der Besitz Han- novers wurde dem Könige wieder streitig gemacht. Da erklärte i. I. 1806 Preu- ßen an Napoleon den Krieg; wie einst unter Friedrich dem Großen, so hofften die preußischen Heerführer auch diesmal ohne fremde Bundeshilse über den Feind obzusiegen. Den Oberbefehl führte der Herzog Ferdinand von Braun- * Damals war der König von England zugleich Kurfürst von Hannover.

3. Erdkunde von Europa (ohne Deutschland) und die außereuropäischen Erdteile, allgemeine Erdkunde, Kultur- und Wirtschaftsgeographie, Geschichte, Tierkunde, Pflanzenkunde, Erdgeschichte, Menschenkunde und Gesundheitslehre, Physik und Chemie - S. 256

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256 kommenden Frühjahr den Kampf zu Ende zu führen. Allein als die Franzofen in Moskau einrückten, fanden sie die Stadt fast menschenleer. Die Einwohner waren größtenteils geflohen; große Mengen von Lebensmitteln hatten sie mit- genommen oder vernichtet. Diesmal rächte sich Napoleons mangelhafte Vorsorge. Um das Nötige zur Erhaltung der ungeheuren Zahl von Kriegern herbeizu- schaffen, mußten kleinere Abteilungen weithin das Land durchstreifen, wobei sie von den auflauernden Russen gefangen oder niedergemacht wurden. Dennoch wollte Napoleon den Winter über in Moskau bleiben. Er hoffte, der russische Zar werde sich ihm beugen und Frieden schließen. Allein der nach Petersburg geflohene Freiherr vom Stein widerriet Alexander jede Friedensverhandlung mit dem Eindringling. Vergebens wartete Napoleon auf eine günstige Gelegenheit, die Russen zur Unterwerfung zu zwingen. — Schon litt die Armee unter Nahrungsmangel, und die Disziplin lockerte sich. Mehrmals brachen in Moskau Feuersbriinste aus; schließlich ging die ganze aus Holzhäusern erbaute Stadt in Flammen aus. Nun blieb den Franzosen keine andere Wahl; aller Lebens- mittel bar mußte die „Große Armee", trotz des drohenden Winters, den Rück- zug antreten. Der Rückzug. Der Winter setzte in diesem Jahre früh und mit großer Hef- tigkeit ein. Schon Ende Oktober herrschte eine fürchterliche Kälte; die Felder waren tief verschneit, die Dörfer meilenweit ausgezehrt, niedergebrannt und verlassen. So wurde der Rückzug des französischen Heeres zum Todeszug. Tau- sende starben vor Hunger und Kälte. Wer die Kraft hatte, entriß den Zurück- bleibenden Kleidungsstücke, um sich selbst hineinzuhüllen. Alle Ordnung schwand; nur das Recht des Stärkeren galt in der großen Not. Diesen Zustand be- nützten die erbitterten Russen, um bald da, bald dort einzelne Heeresteile zu überfallen und gu vernichten. Die Verluste stiegen ins Ungeheure. So kam das stark verminderte Heer an die B e r e s i n a. Nur wenige schlechte Brücken führten über den Fluß. Eine derselben brach unter der Last der fliehen- den Soldaten, Wagen und Kanonen. In dichten Knäueln stürzten Menschen und Rosse in die eisigen Fluten der Beresina. Da ertönte wieder der Schreckens- rnf: „Die Kosaken!" und alles drängte sich auf die noch vorhandenen Brücken, um das andere User zu gewinnen. — Die badische Brigade unter dem Prinzen Wilhelm hatte bis jetzt ihre militärische Ordnung vollkommen be- wahrt. Sie warf sich an der Beresina den andringenden Russen entgegen und schlug alle Angriffe des weit überlegenen Gegners zurück, bis der größte Teil des noch kampffähigen Heeres den Fluß hinter sich hatte. Jetzt überschritten auch die Badener den letzten Steg. Aber von der einst so stattlichen Truppe waren nur noch einige hundert Mann übrig; die andern hatten für die Rettung ihrer Kameraden das Leben gelassen. Das Ende der Großen Armee. Nach dem schrecklichen Übergang über die Beresina verließ Napoleon sein zertrümmertes Heer und eilte, um einer Volks- erhebung zuvorzukommen, in einem Schlitten nach Frankreich. Die Reste der „Großen Armee" wankten hohläugig und taub, verkrüppelt und in Lumpen ge- hüllt über die vereisten Steppen Polens der deutschen Grenze zu. Trotz allem Mitgefühl mit dem traurigen Los der armen Soldaten sah man in ihrem Schick- sal ein Strafgericht Gottes, das den übermütigen Frevler getroffen. Damals entstand das Lied: Mit Mann und Roß und Wagen Hat sie der Herr geschlagen.

4. Erdkunde von Baden und Deutschland, Naturgeschichte 1, Tierkunde, Pflanzenkunde, Mineralkunde - S. 10

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10 dagegen erscheint das Gebirge als ein mäßig hoher Waldrücken. Im Süden grenzen das Rheintal und im Westen die Rheinebene den Schwarzwald scharf ab. Im Norden wird er von dem benachbarten Hügelland durch eine Linie von Ettlingen nach Pforzheim ab- getrennt. Dagegen ist die Abgrenzung im Osten nicht deutlich erkennbar. Hier geht der Schwarzwald fast unmerklich in das schwäbische Bergland über. Als Grenze mag eine Linie von Pforzheim über Nagold, Freudenstadt, Löffingen, Achdorf und das untere Wutachtal entlang gelten. 150 km weit erstreckt sich das Gebirge von Süden nach Norden. Die Breite von Basel bis zur Wutach beträgt 75 Km, bei Ettlingen nur noch 50 km. Der Schwarzwald umfaßt 7850 qkm; davon kommen etwa drei Viertel auf badisches und ein Viertel auf württembergifches Gebiet. Einen geschlossenen Gebirgszug mit einem durch- gehenden Kamm bildet der Schwarzwald nicht, es wechseln vielmehr einzelne Kämme mit kleinen Hochflächen. Die Kinzig durchbricht in einem Quertal das Gebirge in seiner ganzen Breite und teilt es in den südlichen und den nördlichen Schwarzwald. Der südliche Schwarzwald. Der südliche Schwarzwald hat seine höchste Erhebung im Feldberg (1493 m). Von ihm strahlen 5 Gebirgszüge aus. Den mächtigsten sendet er nach Südwesten. Er gipfelt im Belchen (1414 m) und in dem nahe an der Rhein- ebene gelegenen Blauen (1165 m) und endet dicht am Rhein mit dem I st e i n e r Klotz. Kürzer ist der nordwestliche Zug mit dem Schauinsland oder Erzkasten (1284 m) und der östliche mit dem Hoch first (1188 m) bei Neustadt. Aus dem südwärts gerichteten Kamme ragen das Herzogenhorn (1415 m) und der Hochkopf (1263 m) empor. Die Ausläufer nach Norden sind nur kurz und reichen zunächst bis an die 900 m hohe Wasserscheide zwischen Dreisam und Wutach. Jenseits dieses Ein- schnitts steigt das Gebirge wieder an und zieht in einem breiten Rücken bis zur Kinzig. Nach Westen sendet der Hauptzug einen Arm, der im Kandel (1241 m) bei Waldkirch endet. Nordwärts zweigt der langgestreckte Rücken des R o h r h a r d s b e r g e s ab, der die Elz zwingt, in spitzigem Bogen nach Norden auszuweichen. Zwischen den Talöffnun- gen der Elz und Kinzig erhebt sich der Porphyrkegel des Hünersedels (744 in); mit dem Steinsfirst (600 m) bei Gengenbach schließt der südliche Schwarzwald ab. Der nördliche Schwarzwald. Jenseits der Kinzig, zwischen Gengenbach und Oppenau, beginnt der Hauptkamm des nördlichen Schwarzwaldes, der zunächst über den 8 km langen flachen Rücken des Kniebis (968 rn) zieht. Etwas weiter nördlich gelangt man aus der Kammwanderung zum höchsten Punkt des nördlichen Schwarzwalds, zur Hornisgrinde (1164 m). Ihr breiter langgestreckter Rücken ist eine kahle, unfreund- liche Einöde mit moorigem Boden; doch wird man entschädigt durch die herrliche Fern- sicht, die bei klarem Wetter einen großen Teil der Schweizer Alpen umfaßt. Am Siidende des Bergrückens liegt tief eingesenkt der sagenreiche M u m m e l s e e (1028 rn), in dessen Nähe die Acher entspringt. Nördlich der Hornisgrinde wird der Hauptkamm des Schwarzwaldes niedriger. Die Badner Höhe ist 1002 m und der Merkurberg bei Baden-Baden nur noch 670 m hoch. Zwischen unterer Alb und unterer Murg er- streckt sich vom E i ch e l b e r g (532 m) bei Rastatt ein Zug zur Teufelsmühle (906 m) und weiter zum H o h I o h (988 m), der höchsten Erhebung im östlichen Schwarz- wald. Als Abschluß des nördlichen Schwarzwalds ist das Gebiet zwischen Alb und Pfinz östlich von Ettlingen anzusehen, dessen niedrige Berge und flache Tälchen schon einem Hügelland gleichen. In seiner Mitte liegt Langen st einbach, einst Lieb- lingsaufenthalt des Großherzogs Karl Friedrich. Der Feldberg. Von den vielen herrlichen Schwarzwaldbergen wird der Gipfel des Feldbergs am meisten besucht. Gewöhnlich wird er vom Höllental aus bestiegen. Mehrere schmale Zickzackpfade führen an der südlichen Wand des Tals durch hochstämmigen, schattigen Nadelwald aus die Höhe. Mächtige Tannen umklammern mit ihren Wurzeln die Felsblöcke und halten sich so an der steilen Bergwand"^est. Sie geben auch" dem Crdrerch Halt, das sonst an den abgeholzten Stellen von Regengüssen in die Tiefe 9^^6010^ wird. In einer Höhe_______von___etwa 1300 m wird der dichte Tannenwald lich- ter , die rauhe, rissige, mit Flechten bedeckte Rinde der Bäume und der knorrige Stamm zeigen, wie die Bäume in dieser Höhe mit Wind und i

5. Erdkunde von Baden und Deutschland, Naturgeschichte 1, Tierkunde, Pflanzenkunde, Mineralkunde - S. 26

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26 fachen Geräten, wie sie die Menschen der Steinzeit besaßen, leicht bearbeitet wer- den konnte. Auf zwei hart an den Rhein herantretenden Ausläufern erheben sich die Ruinen Limburg und Sponeck; auf der Limburg soll der Sage nach Kaiser Rudolf geboren sein. Am südlichen Endpunkt des Gebirges liegt auf zwei Basaltkuppen das berühmte Altbreisach. Zur Zeit der Römer und im ganzen Mittelalter war diese vor Überschwemmungen gesicherte Feste die wich- tigste Niederlassung am rechten Rheinufer. Da sie den einzigen Rheinübergang zwischen Basel und Straßburg und damit den Zugang zum Schwarzwald be- herrschte, hieß sie auch „Schlüssel und Kissen des Reiches". Südöstlich vom Kaiserstuhl erstreckt sich der T u n i b e r g, ein 10 km langer Hügelzug, der ganz mit Reben bewachsen ist. 1874 wurden bei Munzingen am Tuniberg Spuren der ältesten menschlichen Nie- derlassung in der Rheinebene entdeckt. Den Funden nach zu schließen waren die frühesten Bewohner Jäger, die ihre Werkzeuge aus Feuerstein herstellten und Renntiere undzlären jagten. 3. Die Mitte der Ebene. Wenn wir vom Gebirgsrand nach der Mitte der Ebene wandern, treffen wir manche weniger ergiebige und unfruchtbare Stellen an. Von Riegel zieht nämlich ein etwas höher gelegener sandiger Landstrich nach Norden, der mit ausgedehnten Wäldern bewachsen ist. Zwischen Rastatt und Graben breitet sich auf diesem sandigen Streifen der Hardtwald (Hardt — Wald) aus, nördlich davon die Lußhardt, die Schwetzinger Hardt und jenseits des Neckars der Käfer- taler Wald. Bei Schwetzingen finden wir sogar Sandhügel bis zu 25 m Höhe mit Föhrenwäldern, die an die öden Heiden Norddeutschlands erinnern. Wenn das Klima der Rheinebene nicht so mild wäre, würde diese Sandfläche zu den unergiebigsten Gegenden Deutschlands gehören. Den Bewohnern ist es aber durch fleißige Arbeit gelungen, auch auf diesem wenig dankbaren Boden den Acker- bau weiter auszubreiten. Während früher das Hardtwaldgebiet ein Hauptbezirk für die Schafhaltung war, ist durch Anpflanzung von Tabak der Feldbau einträg- licher geworden, so daß die Schafzucht nach und nach aufhörte. Für einige Ge- wächse, wie die Spargeln der Schwetzinger Gegend und den Meerrettich in der Umgebung von Rastatt, ist der warme Sandboden geradezu notwendig. Erst im 18. Jahrhundert, öts' Öte Fürstenresidenzen Rastatt, Karlsruhe und Schwetzingen entstanden, wurde der sandige Mittelstreifen der Tiefebene stärker besiedelt. Doch ist infolge der geringeren Fruchtbarkeit auch heute noch dieser Teil der Ebene nur halb so dicht bevölkert als der Gebirgsrand. Es kommen dort nur 100 Bewohner auf 1 qkm, während im Randgebiet auf dem gleichen Raum 235 Menschen leben. Die wichtigen Orte der unteren Rheinebene sind alle jünger als die An- siedlungen am Gebirgsfuß und zeigen als künstliche Griindungen meist eine planvolle Anlage. So wurde R a st a t t an der untern Murg vom Markgrafen Ludwig Wilhelm, dem Türkenzwinger, nach der Zerstörung von Baden-Baden zur Residenz erwählt. Auch das schöne Schloß inmitten der Stadt wurde von ihm erbaut. Rastatt war bis 1893 Festung und hat heute noch eine starke Garnison. In der Nähe der unteren Alb liegt die badische Haupt- und Residenzstadt Karlsruhe (140 000 E.). Ihr Erbauer ist der Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach, der 1715 mitten im Hardtwald den Grundstein zu einer neuen Residenz legte. Sein Grab befindet sich unter der Steinpyramide auf dem Marktplatz. Die Straßen der Altstadt gehen fächerartig vom Großherzoglichen Schloß aus und werden von der 2 km langen Kaiserstraße quer durchschnitten. An

6. Erdkunde von Baden und Deutschland, Naturgeschichte 1, Tierkunde, Pflanzenkunde, Mineralkunde - S. 47

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47 Am Nordrand der Tiefebene sammelt sich Handel und Verkehr in den volk- reichen Städten Mainz und Frankfurt a. M. Das „goldene" Mainz (145 000 E.), zu Hessen gehörig, war im Mittelalter der Sitz des vornehmsten deutschen Kirchenfürsten. Auch als Geburtsort Gutenbergs, des Erfinders der Buchdruckerkunst, hat Mainz geschichtliche Bedeutung. Mit Stratzburg und Metz ist es heute die dritte der mächtigen Festungen, die Südwestdeutschland vor feindlichen Einfällen schützen. Wichtig ist die Stadt noch durch ihren Wein- handel und ihre Schaumweinfabrikation. Frankfurt a. M. (416 000 E.), die Wahl- und Krönungsstadt des alten deutschen Reichs und bis 1866 freie Reichs- stadt, hat Mainz weit überflügelt und sich zum größten Handelsplatz Südwest- deutschlands aufgeschwungen. Hier kreuzen sich zahlreiche Verkehrswege von Nord nach Süd und von Ost nach West. Besonders hervorragend ist Frankfurt ini Geldhandel. Unter seinen Großindustrien sind die Apfelweinkeltereien zu er- wähnen. Mainauswärts liegt der hessische Jndustrieort Offenbach (70 000 E.). In der preußischen Stadt Hanau, am rechten Mainufer, blüht die Gold- und Silberwarenindustrie; auch befinden sich hier die größten Diamantschleisereien Deutschlands. 5. Zur oberrheinischen Tiefebene zählt man als Fortsetzung die fruchtbare Niederung der Wetterau, deren reiche Obsternten bei der Bereitung des Frankfurter Apfelweins Verwendung finden. Rheinabwärts zwischen Mainz und Bingen breitet sich am Fuße des Taunus der herrliche R h e i n g a u , das Paradies Deutschlands aus. Am Südabhang der Berge, der Mittagsonne zu- gewandt und vor rauhen Winden geschützt, ziehen sich aus dem kalkhaltigen Boden üppige Rebgelände hin. Von den berühmten Weinorten des Rhein- gaus ist R ü d e s h e i m am bekanntesten. Auch am gegenüberliegenden Ufer tragen die Weinberge goldene Trauben. Zwischen den Bergen fließt der von zahlreichen Schiffen belebte grüne Rhein dahin, breit wie ein See, als wollte er vor dem Eintritt in das Schiefergebirge seine ganze Kraft für den Durchbruch sam- meln. Vom Niederwald, dem südwestlichen Ausläufer des Taunus-, schaut das gewaltige Denkmal der „Germania" herab und erinnert an den großen Krieg von 1870/71, an die Einigung der deutschen Stämme und an die Wieder- erstehung des deutschen Reiches. 6. Der Wasgenwald oder die Vogesen. Die östlichen Randgebirge der Rhein- ebene haben wir als Teile der badischen Heimat bereits betrachtet. Dem Schwarz- wald gegenüber liegen die Vogesen, die, wie der Schwarzwald, nach dem Rhein- tal steil abfallen. Die höchste Erhebung, der S u l z e r Belchen (1420 ms), findet sich wie beim Schwarzwald im Süden; auch in den Gesteinsarten zeigen beide Gebirge Ähnlichkeit. Längs der geschlossenen Kammlinie der Vogesen ver- läuft die deutsch-französische Grenze. Düstere Tannenwaldungen bedecken die Abhänge; die höchsten Kuppen dagegen sind waldlos, bieten aber kräftige Berg- weiden. Waldwirtschaft und Viehzucht sind daher die Hauptbeschäftigung der Gebirgsbewohner. In der Nähe von Mülhausen wurden in den nach der Rhein- ebene ziehenden Tälern Baumwollfabriken angelegt, welche die Kraft der vielen Gebirgsbäche ausnützen. 7. Die Hardt. Der Paß von Zabern trennt die Vogesen von der Hardt (— Wald). In der Nähe des Paßeingangs liegen die Schlachtfelder von Weißen- b u r g und Wörth (1870). Die Hardt ist eines der ausgedehntesten Wald- gebiete in Deutschland (Pfälzer Wald). Im nördlichen Teil erhebt sich die Porphyr- masse desdgnnersbergs (690 m). Auf der dem Rhein zugewandten Seite der

7. Erdkunde von Baden und Deutschland, Naturgeschichte 1, Tierkunde, Pflanzenkunde, Mineralkunde - S. 11

1914 - Karlsruhe i.B. : Braun
11 Wetter zäh um ihr Dasein kämpfen müssen. Blaue Glockenblumen, roter Fingerhut leuchten da und dort an den offenen Stellen hervor; Heide- kraut, Heidelbeeren, Moos und Farnkräuter überziehen den Waldboden. All- mählich hört der Baumwuchs auf; nur vereinzelt finden sich noch verkrüppelte Tannenbäumchen, sogenannte Wetterbäume, die ganz einseitigen Wuchs zeigen. Tie Äste der vom Wind getroffenen Seite verkümmern und sterben ab, während sie sich auf der entgegengesetzten Seite noch recht gut entwickeln. Auf den mit kurzem Gras, Alpenkräutern und Heidekraut bewachsenen Hängen weiden Herden, deren Geläut lieblich an das Ohr des Wanderers klingt. Der höchste Punkt des Feldbergs liegt 1493 m über dem Meere. Breit und flach gewölbt dehnt sich der gewaltige Rücken dieses höchsten Schwarzwaldberges aus; mit Recht führt er den Namen Feldberg; denn sein Gipfel gleicht einer Hochebene und stellt ein einziges Weidefeld dar, das im Sommer etwa 4 Monate lang Nahrung für ungefähr 2000 Stück Vieh liefert. Die Herden gehören den benachbarten Ge- meinden und sind nachts in den unterhalb des Gipfels liegenden Viehhütten untergebracht. Vom Turme aus genießt man eine weitreichende Fernsicht. Im Westen blinkt der Silberstreifen des Rheins; am Rande des Gesichtskreises sind die Vogesen, der Jura und die Schwäbische Alb sichtbar, und bei klarer durchsichtiger Luft tauchen fern im Siiden die Schneehäupter der Alpenkette aus den Wolken. Viele Tausende von Wanderern steigen alljährlich auf den Feldberg, um sich an dem Ausblick in die vielen Täler zu erfreuen und die wiirzige, reine Höhenluft zu genießen. Auch im Winter wird der Feldberg seit einigen Jahren viel besucht. Wenn in der Rheinebene und in den Tälern ein kaltes, unfreundliches Nebel- meer wogt, kommen die Freunde des Schneesports auf die von der Wintersonne beschienenen Schneefelder des hohen Schwarzwaldes; sie finden wohl kaum einen schöneren Tummelplatz für diese gesunde Bewegung als die breite Kuppe des Feldbergs. Die Bewohner der Schwarzwaldtäler haben sich ebenfalls die Be- nützung der Schneeschuhe zu eigen gemacht, und selbst die Schuljugend eilt im Winter auf dem flinken Ski (Schi) zum Unterricht. Erwerbsquellen. Seit alter Zeit führt der Schwarzwald seinen Nanwn von den dunkeln Tannenwäldern, die mehr als die Hälfte des Gebirges bedecken. Halbe Tage kann man auf den Höhen wandern, ohne daß eine menschliche Woh- nung sichtbar wird, und nichts vernimmt das Ohr als das Rauschen der immer- grünen Tannen. Seit Jahrtausenden bringt der Schwarzwald Holz in Hülle und Fülle hervor und gewährt mit diesen: Schatz vielen seiner Bewohner Ver- dienst und Unterhalt. Die Grundgesteine des Gebirges, Granit und Gneis, aeben einen vorzüglichen Waldboden, aus dein día schkñwken Tannen fröhlich ge- deihen. Bis etwa 800 m Höhe finden wir Weiß- oder Edeltannen, in höheren Lagen herrscht die schnell wachsende Fichte vor, die auch auf dem Buntsandstein, der im nördlichen Schwarzwald die Hauptmasse des Gebirges bildet, der wich- tigste Waldbaum ist. Die Wälder des Schwarzwalds sind nicht nur für die Besitzer eine reiche Einnahmequelle, sie geben auch den ärmeren Leuten Gelegenheit zu mancherlei Erwerb. Tausende von rüstigen Händen sind das Jahr über beschäftigt, Bäume zu fällen, ins Tal zu fiihren und zu zersägen. Im Wald sieht man die kräftigen Gestalten der Waldarbeiter, nur mit Hemd und Hose bekleidet, Tag für Tag ihrer Arbeit nachgehen; auf den Bergen und in den Schluchten werden von

8. Erdkunde von Baden und Deutschland, Naturgeschichte 1, Tierkunde, Pflanzenkunde, Mineralkunde - S. 14

1914 - Karlsruhe i.B. : Braun
14 großen Wald und einen schönen Stall voll Vieh sein eigen nennt, gilt als wohl- habender Mann. Über ein Viertel der Obersläche des Schwarzwaldes ist Wiesen- und Weideland. Im Sommer treibt man das Vieh auf die Weidefelder; das sind die waldlosen, breiten Rücken oberhalb der menschlichen Ansiedlungen, die mit Gras, würzigen Kräutern und Heidekraut überzogen sind. Da sich das Vieh in der warmen Jahreszeit viel im Freien aufhalten kann, gedeiht es weit besser, als wenn es das ganze Jahr über im Stalle gepflegt wird. Heu und Öhmd für den langen Winter erntet der Bauer von den wohlbewässerten Wiesen an den Abhängen und in den Talgriinden. Wo die Viehzucht den Hauptzweig der Landwirtschaft bildet, braucht der Landmann viel mehr Grund und Boden, um sich zu ernähren, als z. B. in der fruchtbaren Rheinebene. Daher wohnt die bäuer- liche Bevölkerung in manchen Teilen des Schwarzwaldes weit zerstreut in einzel- nen Höfen. Das Schwarzwaldhaus liegt meist an einer sanft ansteigenden sonnigen Halde und patzt sich ganz der Landschaft, der Witterung und der Beschäftigung feiner Be- wohner an. Da das Land oft monatelang mit tiefem Schnee bedeckt ist, drängen sich Mensch und Tier unter einem schützenden Dach zusammen. Auf einem niederen Steinsockel erhebt sich der Bau, aus festen Tannenblöcken zusammengefügt. Alles schützend wird das gewaltige Dach darüber gedeckt, und damit es unter der großen Schneelast nicht leidet, ist es steil, weit vorspringend und so dicht als möglich. Wohnräume und Ställe sind durch einen Gang getrennt. Der Hauptwohnraum ist die große Stube, die an den beiden äußeren Seiten durch eine fortlaufende Reihe niederer Fenster mit kleinen Scheiben erhellt wird. Die Ecke zwischen den beiden Fensterreihen heißt Herrgottswinkel, nach dem dort aufgehängten Kruzifix. Dort steht auch der große Tisch, und an der getäfelten Wand ziehen feste Bänke hin. Den innern Winkel der Stube nimmt der Kachelofen ein, der von der nebenanliegenden Küche aus ge- heizt wird. Um ihn läuft die Ofenbank, auf der es sich im Winter oder bei kühlem Wet- ter gar behaglich ruhen läßt. Vor den Fenstern laufen oft schön geschnitzte Galerien oder Lauben hin, die mit feurig blühenden Geranien und Fuchsien geschmückt sind. Bevor der Rauch aus der Küche durch den mächtigen Kamin das Haus verläßt, macht er Schinken, Speck und Würste des Bauern haltbar. Auf der andern Seite des Hausgangs sind die Ställe und Futtergänge. Mit Stolz zeigt der Schwarz- wälder seinen Gastfreunden das wohlgepflegte Vieh. Der Raum über der Wohnung und dem Stalle wird von der mächtigen Dachhalle ausgefüllt, die als Einfahrtsraum, Tenne und Scheuer dient. Da das Haus sich gewöhnlich mit der Schmalseite an die Berghalde anlehnt, senkt sich das Dach hier bis auf den Boden. Es wird von einer Brücke oder Rampe durchbrochen, über welche durch ein Tor die Erntewagen hineinfahren können. Der Dachraum ist so geräumig, daß mehrere Wagen darin Platz haben, was bei den oft plötzlich eintretenden Gewitterstürmen im Gebirge wichtig ist. Gedeckt ist das Dach meistens mit Schindeln oder Stroh, die schlechte Wärmeleiter sind. Täler und Siedlungen. Auf die waldbedeckten Höhen des Schwarzwalds fällt viel mehr Regen herab, als auf die Rheinebene. Die harten Gesteine lassen das Wasser nicht durch, und so brechen allenthalben Quellen hervor und sammeln sich zu Bächen und Fliissen. In den weiten wiesenreichen Gründen der Brigach, Breg und oberen Wutach fließt das Wasser mit geringem Gefäll nach Osten, während die südwärts und westwärts abfließenden Gewässer in reißendem Lauf dem tief- liegenden Rheintal zueilen und sich durch die Kraft des Wassers vielfach enge, schluchtenartige Täler aus dem Gestein ausgewaschen haben. Das Hauptquellgebiet des südlichen. Schwarzwalds ist der Feldberg. Nach allen Seiten rmnen von ihm wasserreiche Bäche zu Tal. Auch von unseren schmucken Gebirgsseen (welche?) gehören einige dem Abflußgebiet des Feld- bergs an. Nach Osten öffnet sich das Tal der Wutach. Als Seebach entfließt sie dem einsamen Feldsee, durchströmt den Titisee und bricht sich dann in einer

9. Erdkunde von Baden und Deutschland, Naturgeschichte 1, Tierkunde, Pflanzenkunde, Mineralkunde - S. 160

1914 - Karlsruhe i.B. : Braun
160 Zeit der Reife komnit, desto empfindlicher stechen sie den, der sie unvorsichtig be- rührt. Im Spätherbst springt dann die Hülle in 4 Klappen auf und läßt die reifen Kastanien zu Boden fallen oder die ganze Frucht fällt vom Baum. Der Baum vermehrt sich leicht und kann bei entsprechendem Stammumfang 20 und mehr Meter Höhe erreichen. In unfern Kastanienwäldern finden wir ziemlich häufig schöne, hohe Bäume. Das Holz eignet sich gut für Schreiner- arbeiten, das Wurzelholz wird von Drechslern benützt, auch die jungen Stangen finden Verwendung; nur als Brennholz ist das Holz der Kastanie weniger wert- voll. Merkwürdig ist, daß der Baum fast gar nicht von Infekten geschädigt wird, während die ihm nahestehende Eiche ein Heer von Feinden hat. Die Rebe. Auf den Vorhügeln des Schwarzwalds und Odenwalds, am Kaiserstuhl und in der Seegegend ist der Sitz des badischen Weinbaus. Als die Römer nach Deutschland vordrangen, verpflanzten sie auch die edle Rebe in die warmen Täler des Rheins und der Mosel; durch sie ist der Weinbau bei uns heimisch geworden. Harte Arbeit kostet der Weinberg den Rebmann fast das ganze Jahr hindurch. Frost- nächte im Frühjahr, nasse Sommer und Herbste, Pilzkrankheiten, Sauerwurm und Rebenstecher stellen das Erträgnis bis zum letzten Tag in Frage. Dennoch hängt der „Rebbauer" an seinem mühseligen Beruf; ein guter „Herbst" ist ein Fest, und ein reicher Ertrag hält ihn für manches schlechte Jahr schadlos. Die badischen Weine des Markgräslerlandes, des Kaiserstuhls, der Offenburger und Bühler Gegend genießen mit Recht ihren Ruf. Auch die Trauben selbst werden als Tafelobst versandt. In ihrer südlichen Heimat ist die Rebe eine mächtige Schlingpflanze, die bis in die Kronen hoher Bäume emporsteigt. An solchen Wuchs erinnern bei uns nur die großen alten Weinstöcke, die man an Hauswänden hinaufzieht oder in Form von Lauben pflanzt. Da kann der Stamm wohl armsdick werden und Hunderte von Trauben an seinen vielen Schößlingen tragen. Im Weinberg aber werden die Reben an „Rebstecken" gezogen und niedrig gehalten. Die Zahl der gepflanzten Sorten ist groß; doch herrschen in den einzelnen Weingegenden bestimmte Arten vor. Beim Austreiben sind die jungen Blätter durch flaumige Behaarung etwas gegen Kälte geschützt. An den Trieben stehen sich Blätter und Ranken abwech- selnd gegenüber. Die schöne Form des Weinblatts ist bekannt; es ist im Umriß breit herzförmig oder fünfeckig und durch zwei kleinere und zwei größere Ein- schnitte fünflappig. Am unteren Teil der Triebe erscheinen an Stelle der Ran- ken die Blütenstände oder „Scheine". Es sind kleine Rispen von unscheinbaren grünen Blüten mit 5 Kronenblättern und 6 Staubgefäßen. Sie verraten sich
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