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1. Die neue und neueste Zeit von 1648 bis jetzt - S. 142

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
142 Kunde hiervon hatte aber Friedrich Wilhelm mit Frankreich den Separat-frieden von Basel (1795) geschlossen und dadurch seine ganze Macht fr die Ereignifse im Osten verwendbar gemacht. Die Preußen erstickten den schwersten Aufstand unter Kosciuszko, Warschau wurde von dem russischen Feldherrn Snwarow erstrmt und der schwer verwundete Kosciuszko gefangen 1795 genommen. Damit hatte Polen sein Ende in der dritten Teilung 1795 erlangt. Polen wurde von der Karte Europas gestrichen; Preußen schob seine Grenze bis zur Weichsel vor und erhielt mit der Hauptstadt Warschau 860 Quadratmeilen. Die neue Erwerbung bildete die Provinz Neuost-Preuen und Neuschlesien. sterreich erhielt, ohne einen Schwertschlag gethan zu haben, Westgalizien (1000 Quadratmeilen), alles andere polnische Land (2300 Quadratmeilen) wurde russisch. Im Jahre 1792 waren auch die Frstentmer Ansbach und Bay-reuth durch einen Erbvertrag mit dem letzten Markgrafen an Preußen gefallen. Um diese Zeit fand die Erneuerung des roten Adlerordens statt, der mit dem Besitze dieser Lnder an Preußen kam. Ausgang. Friedrich Wilhelm starb am 16. November 1797 zu Potsdam an der Brustwassersucht. Der preuische Staat war unter ihm von 3500 auf 5500 Quadratmeilen, die Einwohnerzahl von 5600000 auf 8 600000 gestiegen. Aber nicht nur war der Schatz Friedrichs des Gr. verbraucht, sondern es waren auch 35 Mill. Thlr. Schulden gemacht, das Ansehen Preuens war erschttert, und das Heer und der Beamtenstand verfielen. Die Verschwendung und Genusucht am Hofe frderte die Sittenverderbnis auch beim Volke; allmhlich bereitete sich der jhe Sturz des alten Staates vor. b) Friedrich Wilhelm Iii. 1797-1840. Er war der Nachfolger und lteste Sohn Friedrich Wilhelms Ii. und am 3. August 1770 zu Potsdam geboren. Seine Mutter war die Prinzessin Luise von Hessen-Darmstadt. Nicht geringen Anteil an seiner frhesten Erziehung hatte sein Grooheim Friedrich Ii. In einer letzten Unterredung sagte ihm dieser: Nun, Fritz, werde was Tchtiges. Es wartet Groes auf dich. Ich frchte, du wirst einmal einen schweren, bsen Stand haben. Wache der unsere Ehre und unfern Ruhm. Halte es stets mit dem Volke, darin nur allein kannst du stark und glcklich sein." Man sorgte dafr, da der Kronprinz nicht nur militrisch, sondern auch in echt brgerlicher Weise erzogen wurde. Aufrichtige Frmmigkeit, strenges Pflichtgefhl, Liebe zur Sparsamkeit, Ordnung und Gerechtigkeit zeichneten den Krn-Prinzen schon in frher Jugend aus. Die erste Teilnahme an greren

2. Erdkunde von Europa (ohne Deutschland) und die außereuropäischen Erdteile, allgemeine Erdkunde, Kultur- und Wirtschaftsgeographie, Geschichte, Tierkunde, Pflanzenkunde, Erdgeschichte, Menschenkunde und Gesundheitslehre, Physik und Chemie - S. 163

1914 - Karlsruhe i.B. : Braun
163 strömen immer viele Leute herbei, die rasch und ohne große Muhe reich werden möchten. Das Gold, das sich in den Goldsanden findet, ist in der Regel bald erschöpft. Zum bergmännischen Betriebe gehören aber große Kapitalien und be- sondere Kenntnisse^ Die meisten Goldsucher müssen deshalb auf andere Weise ihren Lebensunterhalt suchen. So werden die Goldsunde oft die Ursache für eine neue und andere wirtschaftliche Erfchließung eines Landes. Bevor im Jahre 1848 in Kalifornien das erste Gold gefunden wurde, galt diese Gegend für öde, wasserarm und unbewohnbar. Als aber die Goldsucher sich nach der Erschöpfung der Goldsande nach einer anderen Arbeit umsehen mußten, da stellte sich bald heraus, daß das Land sehr fruchtbar ist, wenn künstliche Bewäs- serung vorgenommen wird. Es wurde der Weinbau eingeführt, Obst und Süd- früchte wurden angepflanzt und gediehen vorzüglich. Heilte führt Kalifornien fast allein für ebenso viele Millionen Mark getrocknete Pflaumen aus, als es in der besten Goldzeit an Gold hervorbrachte. Australien hielt man bis zu den großen Goldfunden im Jahre 1851 für ein Land, das gerade noch gut genug sei für Verbrecher. Seitdem hat sich diese Ansicht griindlich geändert. Die durch den Goldreichtum angelockten Einwanderer haben die Schafzucht und den Weizenbau zu hoher Blüte gebracht. Weniger vorteilhaft war der Goldreichtum für die ehemalige Republik Transvaal in Südafrika. Das Gold rief die Engländer ins Land, und so verlor es iin Burenkrieg seine Selbständigkeit. Das Gold dient zur Herstellung von Münzen und Schmucksachen aller Art. Die Hauptplätze für die Verarbeitung des Goldes zu Schniucksachen sind Pforz- heim, Hanau lind Schwäbisch-Gmünd. Kein Land der Erde führt so viele Gold- waren aus wie Deutschland. Das Silber ist im Laufe der letzten Jahrzehnte an Wert gesunken. Darum sind auch die deutschen Silberbergwerke zurückgegangen. Friiher hat das Silber bei uns eine große Rolle gespielt. Die Silberbergwerke im Schwarz- walde, Erzgebirge und Harz sind von großem Einflüsse auf die Besiedelung die- ser Gebirge gewesen. Heute liefern Mexiko und die Union das meiste Silber. Den Edelmetallen stehen die Edelsteine an: Werte zur Seite. Der wichtigste Edelstein ist der D i a m a n t. Das älteste Diamantenland ist Indien, dessen reiche Schütze immer fremde Eroberer angelockt haben. Vor etwa 200 Jahren wurden in Brasilien, das damals zu Portugal gehörte, Diamantenfelder entdeckt. So kam der Diamantenhandel und die Diamantenschleiserei nach Lissabon. Als die Portugiesen die Juden vertrieben, verpflanzten diese die von ihnen gepflegte Diamantschleiferei nach Amsterdam, das ihnen gastliche Ausnahme gewährt hatte. Dadurch wurde Amsterdam der Hauptplatz der Diamantenschleiferei bis auf den heutigen Tag. Jetzt ist Britisch-Südafrika das wichtigste Diamantenland und London der Sitz des Welthandels. Im Jahre 1908 wurden auch in unserer Ko- lonie Dentsch-Südwestasrika Diamanten gefunden und so dieser Kolonie eine wich- tige Einnahmequelle erschlossen. In Bezug auf den B e r n st e i n, der an der Küste des Samlandes auf berg- männische Weise gewonnen wird, steht Deutschland ohne Wettbewerb da. Das Erdöl oder Petroleum kommt in der Union, in Rußland, in Galizien und Rumänien, aus den Sundainseln und in Hinterindien vor. Seit dem Jahre 1859 dient es in Amerika zu Beleuchtungszwecken. Den: Fabrikanten Beutten- müller in Breiten gebührt das Verdienst, das erste Petroleum im Jahre 1861 11*
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