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1. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile (Wiederholungskurs), Vergleichende Übersicht der wichtigsten Verkehrs- und Handelswege bis zur Gegenwart, Allgemeine (physische) Erdkunde - S. 91

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die Gcsteinshülle. 91 Durchschnitt des Erdbodens, c Ackerkrume oder Humusschichte, b Untergrund, o festes Gestein. Bodens. In die hierdurch erzeugte lockere Bodenschicht senken die Pflanzen ihre Wurzeln, die besonders bei den Bäumen mitunter sehr tief gehen und zur weiteren Auflösung der Erdschichten viel beitragen. Man unterscheidet daher die Ackerkrume (c) mit ihren zahlreichen organischen Stoffen, unter dieser den sog. Untergrunds), auf den zuletzt dann das feste Gestein (a) folgt. Die Schwerkraft der Erde endlich zieht das seiner Unterlage beraubte Ge- stein vollends in die Tiefe. Diese Vor- gänge bezeichnet man als die mechanischen Prozesse der Ver- Witterung. Dazu gesellen sich noch die chemi- schen. Der Sauerstoff der Luft und die im Regenwasser enthaltene Kohlensäure lösen manche Gesteine vollständig auf. Wirkung der Verwitterung. Gros; ist die Wirkung der Verwitterung auf der Erdoberfläche. Die wunderbar mannigfaltigen Formen der Berggipfel sind hauptsächlich ihr Werk, indem die härteren Gesteinsmassen der Zerstörung Wider- stand leisteten, während die leichter angreifbaren abgetragen wurden. Erzeugnisse einer langsam fortschreitenden, aber in ihrem Endergebnis gewaltig erscheinenden Zerstörung sind die Zackenkämme der Alpen, die isolierten Felsennadeln, z. B. im „Göttergarten" des Felsengebirges bei Denver, die Blockgipfel und Felsenmeere des Böhmerwaldes und Fichtelgebirges, des Harzes und Odenwalds, des Vogels- berges und der Rhön, des Albulapasses in der Schweiz, die Karrenfelder der Kalkalpen, die Ton- böden der gemäßigten und die Lateritböden und Stein- wüsten der heißen Zone. Stellenweise geht die Ver- Witterung unterirdisch in der Weise vor sich, daß auf einer lockeren Gesteins- schichte eine unverwitterte ruht. Durch Beraubung ihrer Stütze gerät letztere ins Abgleiten und so können Erdrutschungen,Berg- schlipfe, ja selbst Berg- stürze entstehen. (Aus „Natur u. Kultur", hcraus»cg. von Dr. Böller, München.) Blockgipfel des Nuhhart im Fichtelgebirge. Die Verwitterung und Abtragung bewirken hauptsächlich die Umbildung der Obersiächenformen der Erde.

2. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile (Wiederholungskurs), Vergleichende Übersicht der wichtigsten Verkehrs- und Handelswege bis zur Gegenwart, Allgemeine (physische) Erdkunde - S. 58

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
58 Physische Erdkunde. Die Eiszeit. Der früheren Ausdehnung der Gletscher in der der Gegen- wart unmittelbar vorausgehenden D i l u v i a lzeit wurde bereits mehrfach gedächt. Die alpinen Eisströme drangen nördlich und südlich der Alpen bis zur Grenze der alpinen Seen vor, das nordische Inlandeis in Norddeutschland etwa bis über den Fuß der Mitteldeutschen Gebirgsfchwelle, in Nordamerika bis zur Miffouri- Ohiolinie. Mehrfach scheinen sich die Eisvorstöße wiederholt zu haben; sie wurden wieder von sog. Jnterglazialzeiten unterbrochen. Die Ubereisung der heutigen eisfreien Länder während der diluvialen Epoche trägt periodischen Charakter. Ihre Ursache liegt vermutlich in kosmischen Vorgängen (Abnahme der Sonnenwärme durch Sonnenflecken, Schwankungen der Erdachse, Präzession des Frühlingspunktes, Verschiedenheiten in der örtlichen Temperatur des Welt- raums u. a. werden angeführt). Die Wassernüsse (Hydrosphäre). Der Kreislaus des Wassers. Aus den Meeren, Seen und Flüssen steigt das Wasser ununterbrochen infolge der Verdunstung als Wafferdampf in die Höhe, verdichtet sich und fällt dann als Niederschlag wieder zur Erde; ungefähr 1js dieses Niederschlags geht durch Verdunstung sofort wieder verloren, 1j3 fließt an der Oberfläche des Landes ab und 1j3 wird vom Boden aufgesogen. Der letztere Teil, gewöhnlich Grundwasser genannt, tritt in den Quellen wieder aus und fließt in Bächen, die sich zu Flüfsen, dann zu Strömen vereinigen, dem Meere zu oder sammelt sich in Seen. Das Wasser beschreibt also einen beständigen Kreislauf. Die Quellen. Entstehung der Quellen. Das atmosphärische Wasser dringt in den Boden ein, bis es sich auf einer wasserdichten Gesteinsschichte zu einem Grundwassersee oder Grundwasserstrome ansammelt. Solch wasserundurchlässige Schichten werden durch plastische Tone und massige Schichtgesteine gebildet, während Allu- vionen, Schotter, Sande, Kalk und Sandsteine wasserdurchlässig sind. Außer durch atmosphärisches Wasser wird der Grundwasserstrom noch durch das Druck- Wasser der Flüsse, Seen und Meere, der Moore und andere Wasseransammlungen gespeist. Aus diesen unterirdischen Wasseransammlungen nehmen die Quellen ihren Ursprung. 7 Mineralgehalt der Quellen. Auf feinem unterirdischen Wege nimmt das Wasser Bestandteile der umgebenden Gesteinsschichten auf. Es gibt daher Sol-, Sinter-, Eisen-, Schwesel-, Jodquellen u. dgl. Je nach seinem Reichtum an kohlensaurem Kalk nennt man das Wasser hart oder weich. Der Grundwasserstrom folgt der Neigung der wasserdichten Schicht. Führt diese an einem Gehänge zutage, so erscheinen hier Grundwasserquellen (Schichtquellen), die nicht in der Form eines Sprudels, sondern in zahlreichen kleinen Wasferäderchen hervortreten, wie an den Gehängen der Isar, des Lechs, des Inn. Bildet die undurchlässige Schicht eine Mulde, so fließt^ das Wasser an der tiessten Stelle des Randes über, und es entsteht eine Uberfall-

3. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile (Wiederholungskurs), Vergleichende Übersicht der wichtigsten Verkehrs- und Handelswege bis zur Gegenwart, Allgemeine (physische) Erdkunde - S. 68

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
68 Physische Erdkunde. Zusammensetzung des Meeresgrundes. Die Sedimente, die am Grunde des Meeres sich abgeschieden haben und fortgesetzt weiter abscheiden, gliedern sich in zwei sehr verschiedene Arten: die Küsten- und Hochseeablagerungen. Die Küstenablagerungen bestehen in der Flachsee meist aus Festland- schutt: Kies, Sand und Schlamm; die feinsten erdigen Massen (der sog. Schlick) treten aber schon in die Tiefe hinaus und erfüllen den Boden der tieferen Nebenmeere. Die Hochseeablagerungen sind ihrer Hauptmasse nach die Neste sehr kleiner Organismen, der sog. Planktonorganismen, meist in Kalk- und Kieselpanzern bestehend, die nach dem Ableben ihrer Träger zu Boden gesunken sind x). In den größeren Tiefen (übe? 5000 m hinaus fast ausnahmslos) herrscht eine andere Formation, der sog. Tiefseeton oder rote Ton, vermutlich die roten feinerdigeu Reste gelöster Kalkpanzer. Das Meerwasser, dessen physikalische und chemische Eigenschaften. Das Meerwasser ist in dünnen Schichten farblos, in größeren Massen tiefblau wie chemisch reines Wasser. In seichten Buchten und über Bänken ist das Meer grün. Die Durchsichtigkeit des Meerwassers reicht nur bis 60 m (für photo- graphische Platten 10 mal so tief); in größeren Tiefen herrscht ewige Nacht. Das Leuchten des Meeres. Diese über alle Beschreibung prächtige Er- scheinung hat ihren hauptsächlichsten Grund in dem Leuchtvermögen verschiedener lebender Meerestiere. Nach den neuesten Forschungen sind aber auch uiedrige pflanzliche Gebilde am Zustandekommen des Meeresleuchtens beteiligt. Der Salzgehalt des Meeres beträgt im freien Ozean durchschnittlich 3*/2%. Denkt man sich das aus dem Meerwasser ausgeschiedene Salz in trockenem Znstande auf der Erdkugel, diese als glatte und homogene Kugel gedacht, aus- gebreitet, so würde es eine Schicht von 31 m Dicke geben. Der Salzgehalt des Meerwassers ist nicht allenthalben gleich; er ist geringer in Binnenmeeren, in welche viele Flüsse münden, wie im Schwarzen Meere (2°/0), größer in geschlossenen Binnenmeeren, die eine sehr starke Verdnnstnng haben, wie im Mittelmeere (nahezu 4°/0). — Unter den Salzen des Meerwassers ist das Kochsalz (Chlornatrium) am reichlichsten vertreten. — Wegen seines Salzgehaltes ist das Wasser aller Meere tragfähiger als das der Flüsse und Süßwasserseen und gefriert erst unter 0°. — Durch Zuströmen von viel Süßwasser wie in der Ostsee wird das Meerwasser brackig. Temperatur der Meere. Die Oberfläche der Tropenmeere erwärmt sich bis zu 33° C, dagegen zeigt die Oberfläche der Polarmeere eine Temperatur selbst bis zu — 3°. — Das Bodeuwasser der tieferen ozeanischen Becken ist überall nahezu gleich kalt und schwankt nur zwischen -j-3° und —2,5°. — In der ver- tikalen Temperaturschichtung der Ozeane ist, abgesehen von den polaren Breiten, fast überall eine Dreiteilung bemerkbar: 1. eine etwa 200 in mächtige Ober- schicht mit rascher Abnahme, 2. eine 700—800 m mächtige Mittelschicht mit langsamer, aber immerhin noch bemerkbarer Temperaturerniedrigung und endlich 3. eine mehrere tausend Meter mächtige Unterschicht von nahezu gleicher, sehr niedriger Temperatur. i) Unter Plankton (v. griech. nxayxzöv, das Umhergetriebene) verstellt man die zahl-- reichen, im Wasser frei schwebenden Organismen. Sie dienen größeren Meerestieren zur Nahrung.

4. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile (Wiederholungskurs), Vergleichende Übersicht der wichtigsten Verkehrs- und Handelswege bis zur Gegenwart, Allgemeine (physische) Erdkunde - S. 73

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die Gesteinshülle. 73 noch gasförmige Wasser in flüssigem Zustande nieder, während ein sehr geringer Teil des Sauerstoffs an der Erdoberfläche seinen gasförmigen Charakter bewahrte und in Verbindung mit dem Stickstoffe die Atmosphäre bildete. Es sind hiernach folgende Teile des Erdkörpers zu unterscheiden: 1. das Erdinnere, 2. die Erd- kruste oder die Gesteinshülle (Lithosphäre), 3. die Wasserhülle (Hydrosphäre), 4. die Lufthülle (Atmosphäre). B. Das Erdinnere. Eine genauere Kenntnis des Erdinnern fehlt noch gänzlich. Wohl darf als erwiesen gelten, daß im Innern der Erde sehr hohe Temperaturen herrschen. Für diese Annahme sprechen namentlich die nach dem Erdinnern stetig zunehmende Bodenwärme sowie die heißen Quellen und die glühend flüssigen Laven, die aus dem Erdinnern hervorbrechen. Ob nun aber geschmolzene Massen im Innern vor- handen sind, ob die Erde vollständig starr ist bis zum Mittelpunkt oder ob sich das Erdinnere in einem gasförmigen Zustande befindet, darüber ein bestimmtes Urteil auszusprechen, ist unmöglich. Für den gasförmigen Zustand des Erdinnern spricht besonders die Tatsache, daß verschiedene Elemente oberhalb einer für jeden Körper bestimmten sog. kritischen Temperatur nur noch als Gase bestehen und durch keinen noch so hohen Druck in einen anderen Aggregatzustand übergeführt werden können. Da nun im Erdmittelpunkte die Temperatur wohl 20000° übersteigen könnte, so dürfte man danach annehmen, daß dort sämtliche Körper die kritische Temperatur bedeutend überschritten haben. Was die Dichte dieses gasförmigen Erdinnern betrifft, so wäre diese infolge des ungeheuren Druckes der darüber lagernden Massen freilich außerordentlich groß. Denn die mittlere Dichte (das spezifische Gewicht) des Erdkörpers ist die 5^/2fache des Wassers (die Erde ist 5^ mal schwerer als eine gleich große Kugel von Wasser). Da nun die Dichte derjenigen Gesteine, welche die Außenseite des Erdkörpers bilden, im Mittel höchstens auf 2,8 veranschlagt werden kann, so muß das Erdinnere aus viel dichteren Stoffen (Metallen vermutlich) zusammengesetzt sein. Wie groß die Stärke der festen Erdrinde ist, dafür fehlen sichere Anhaltspunkte. Während die einen nur l°jq auf die feste Erdkruste rechnen (Arrhenius), lassen sie andere auf mehr als die Hälfte des Gesamtvolumens an- steigen (Wiechert). C. Gesteinsbildung. Mit Rücksicht auf die E n t st e h u n g der Gesteine lassen sich folgende Arten unterscheiden: 1. Absatz- oder Sedimentgesteine; sie haben sich schichtenweise in regelmäßiger Aufeinanderfolge auf dem Boden der Gewässer abgelagert und machen den Hauptteil der Erdrinde aus. Manche von ihnen, wie die Stein- kohlen und die Braunkohlen, sind nichts anderes als verkohlte Pflanzen, andere, z. B. der Kalkstein und die Kreide, bestehen aus den Schalen winziger Tierchen. Der Sandstein, ein anderes Sediment, setzt sich aus lauter

5. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile (Wiederholungskurs), Vergleichende Übersicht der wichtigsten Verkehrs- und Handelswege bis zur Gegenwart, Allgemeine (physische) Erdkunde - S. 74

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
74 Physische Erdkunde. feinen Sandkörnchen zusammen, kr Schief er ton aus noch feineren Schlamm- teilchen. 2. Eruptiv- oder E r st arrungsgesteine; sie stammen aus der Tiefe der Erde und sind durch Erkalten feurigslüssiger Teile des Erdballs entstanden. Daher haben sie keine Schichtung, sondern massige Struktur, weshalb sie auch Massengesteine genannt werden. Sie zeigen einen kristallinischen Bau und enthalten niemals Neste von Pflanzen und Tieren. Hierher gehören Granit, Syenit, Porphyr, Melaphyr, Trachyt, Basalt und Lava. D. Die Zeitalter der Erdgeschichte. Unsere Erde hat nicht in „plötzlichen Weltkatastrophen", wie die Geologie noch um die Mitte des 19. Jahrhunderts annahm, sondern ganz allmählich, nach unendlich langen Zeiträumen und mannigfachen Umgestaltungen ihr heutiges Aussehen erlangt. Ebenso hat sich die organische Welt erst nach und nach von den niedersten Gebilden zu den vollkommensten Organismen der Gegenwart entwickelt. Periode der Urzeit des Altertums des Mittelalters der Neuzeit Trias Idealer Durch Ich »> > t dcr Erde. Alle jene Gesteinsschichten, die gleichzeitig und gleichartig entstanden sind und gleichartige organische Bildungen einschließen, heißen Formationen. Die Zeit, in der eine größere Anzahl von Formationen entstanden ist, bezeichnet man als Zeitalter der Erdgeschichte, geologische oder Weltzeitalter. Solcher Zeitalter zählt man vier. I. Die Urzeit. Die Hauptgesteine dieses Zeitalters sind Gneis, Glimmer- schieser und Urtonschieser. Sie gelten als die ältesten Schichten der Erde und enthalten nur zweifelhafte Spuren organischen Lebens. In dieses Zeitalter fallen auch zahlreiche vulkanische Ausbrüche, wobei die Schichtgesteine oft von Massengesteinen, z. B. Granit, Syenit usw., stockartig durchsetzt wnrden.

6. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile (Wiederholungskurs), Vergleichende Übersicht der wichtigsten Verkehrs- und Handelswege bis zur Gegenwart, Allgemeine (physische) Erdkunde - S. 75

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die Gesteinshülle. 75 Übersicht der Zeitalter und der Formationen. Zeitalter Formationen Nutzbare Gesteine Eruptiv- gesteine Archäisches Zeit- | alter. Urzeit.lebewesen fehlen noch. 1. Ursormation (Gneis, Glimmerschiefer, Ur- tonschiefer). Gold, Silber, Zinn, Nickel, Schwefel- und : Kupferkies, Graphit Granit, Sye- nit I. Paläozoisches Zeit- alter. Altertum. Es treten die ersten Spu- ren lebenderwesen auf. Primäre Formationen I.silur; älteres Grau- wackengebirge; Zeit der wirbellosentiere. Z.devon, jüngeres Grauwackengebirge; Zeit der Panzerfische. 4. Steinkohlenforma- j tion,Zeit derkohlen- pflanzen. 5. Dyas oder Kupfer- gebirge. Eisen, Dach- und Tafel- schiefer Steinkohlen Kupfer, Salz, Gips Diorit, Dia- das, Porphyr, Melaphyr Ii. Mesozoisches Zeit- alter. Mittelalter. Nun erscheinen bereits höher stehende Lebe- wesen, deren Formen teilweise schon an jetzt lebende erinnern; cha- rakteristisch sind unter den Tieren besonders die Reptilien. Sekundäre Formationen 6. Trias oder Salzge- birge a) Buntsandstein, b) Muschelkalk, c) Keuper. 1 7. Jura. 8. Kreide oder Quader- sandsteingebirge. | Salz Eisen, Kalk, Lithographie- schiefer, Schreibkreide Iii. Känozoisches Zeit- alter. Neuzeit. Die Formen der Lebewesen gehen mehr und mehr in diejetztlebendenüber. Nun treten massenhaft und in riesenhaften For- men Säugetiere auf (Mastodon, Dinothe- rium). Tertiäre Formationen 9. Älteres Braunkohlen- gebirge. 10. Jüngeres Braun- kohlengebirge. Braunkohlen Basalt, Trachyt ! Iv. Anthrop ozoifches Zeitalter. Zeit des Menschen. Quartäre Formationen 11. Diluvium, Ablage- rungen der Eiszeit. 12. Alluvium oder die Gebilde der Jetztzeit. Torf, Rasen- eisen, Löß, Ackerkrume Basaltlava, Lava

7. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile (Wiederholungskurs), Vergleichende Übersicht der wichtigsten Verkehrs- und Handelswege bis zur Gegenwart, Allgemeine (physische) Erdkunde - S. 77

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die Gesteinshülle. 77 Ii. Das Altertum der Erde oder die paläo- zoische Periode. Diesem Zeitalter gehören vier For- mationen an: Silur, Devon, Steinkohle und D yas. Jetzt werden die ersten Lebewesen auf der Erde nachweisbar, Trilobiten und Graptolithen im Silur und Devon, dann die merkwürdigen, jetzt ausgestorbenen Panzerfische. In der Steinkohlenperiode entwickelte sich infolge des tropisch warmen und feuchten Klimas eine außerordentlich üppige Pflanzenwelt, meist Kryptogamen. Riesige Schachtelhalme, Baumfarne, Schup- pe n b ä u m e u u d Siegelbäume beherrschen die Land- schaft. Durch Vermoderung der ungemein reichen Flora bildete sich in den sumpfigen Niederungen des damaligen Festlandes die Steinkohle. Die Tierwelt ist in den untersten Schichten des Silur nur in wirbellosen Exemplaren vertreten; in den oberen Schichten erscheinen bereits die ersten Vertreter der Wirbeltiere und zwar in der Gestalt von Fischen. Der Steinkohlenzeit ge- hören die ersten Amphibien, der Dyas die ersten R e p t i l i e n an. Iii. Das Mittelalter der Erde oder das meso- zoische Zeitalter. Es umfaßt die Formationen Trias^), Jura und Kreide. In Bezng auf die organische Welt ist im Vergleich zur paläozoischen Zeit eine entschiedene Entwicklung zu höheren Formen be- Trilobit aus dem Böhmischen Silur, merkbar. In der Pflanzenwelt treten nun Nadel- Hölzer auf, in der Kreidezeit auch Laubbäume. Die Tierwelt zeigt sich besonders reich an Formen im Jura. Namentlich bevölkerten Ammoniten (Ammons hörner) Graptolithen aus dem Silur in Böhmen. Panzer fisch aus dem Devon in Schottland. und Belemniten (Donnerkeile) die Jurameere. Den ersten Rang unter den Tieren dieses Zeitalters nehmen aber riesige Echsen (Saurier) ein und zwar Meersaurier i) Vom griechischen triäs — Dreiheit, da diese Formation in Deutschland (mit Aus- nähme der Alpen) aus drei Gliedern besteht: dem Buntsandstein, dem Muschelkalk und dem Keuper. Fischer-Geistbeck, Erdkunde für höhere Schulen. Vi. Teil. 4. Aufl. c

8. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile (Wiederholungskurs), Vergleichende Übersicht der wichtigsten Verkehrs- und Handelswege bis zur Gegenwart, Allgemeine (physische) Erdkunde - S. 7

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Asien. westlichen Gebieten abgesehen, wo schon Ackerbau betrieben wird, ein viele.meilen breiter Gürtel von Wäldern, und der hohe Norden ist Tnndra. Überdies ivährt die Wachstumsperiode infolge des ungewöhnlich langen und strengen Winters nur wenige Monate. Sibiriens Naturschätze; seine Zukunft. Gleichwohl eröffnet sich für Sibirien der Ausblick in eine bessere Zukunft. Der Reichtum des Landes an Pelztieren hat zwar abgenommen, dagegen führt es schon jetzt sehr ansehnliche Mengen Don Getreide und Butter aus, und weite Länderräume können dem Ackerbau noch gewonnen werden. Dann bergen die im Süden Sibiriens aufragenden Gebirge großen Reichtum an Mineralschätzen (Gold, Blei, Graphit, Eisen), und mächtige Steinkohlenlager liegen noch unberührt da. Den größten Vorschub leistet der Entwicklung Sibiriens die nunmehr vollendete große Sibirische Bahn, "bte im Anschluß an die russisch-europäische Linie Samara — Slatonst von Tscheljabinsk bis Wladiwostok und Port Arthur am Stillen Ozean führt. Es können nunmehr die Naturschätze des Landes leichter verwertet werden; die Einwanderung nimmt zu und wertvollere Welthandelsgüter, wie Tee und Seide <lns China, werden über die nene Weltstraße befördert. Dazu verleiht die Bahn Rußland eine mächtigere Stellung in Nord- und Zentralasien. Siedelungen. Am oder unfern des neuen Schienenweges liegen auch die Hauptsiedelungen Sibiriens: Omsk am Jrtisch, die Bergwerksstadt Barnaul, nördlich vom Altai, Tomsk, Jrkntsk, nahe am Baikalsee, das sibirische Paris mit seinen Gold-, Tee- und Pelzmillionären und die Bergwerksstadt Nertschinsk am Jablouoigebirge. Turan oder Russisch-Zentralasien. 3 V2 Mill qkm, 9^ Mill. Einw. Wichtigkeit seiner geographischen Lage und Produktion. Die militärische und wirtschaftliche Bedeutung dieses teils steppen-, teils wüstenartigen Tieflandes hat sich unter der Herrschaft Rußlands in der letzten Zeit sehr gehoben, vor allem durch die Erbauung der Transkaspischen Bahn, die vom Ostufer des Kaspischen Sees bis nach Andischan führt, somit bis nahe an die chinesische Grenze, und die außerdem eine Zweiglinie von Merw nach Kuschk an der -afghanischen Grenze entsendet. Zwischen Samarkand und Kokan mündet die Linie Orenburg — Taschkent in die Transkaspische Bahn. Taschkent 190000 E. Ferner hat in Tnran, seit es russisch geworden, der Baumwollbau einen derartigen Aufschwung genommen, daß die hochentwickelte Baumwollindustrie Ruß- lands von da schon die Hälfte ihres Bedarfs zu decken vermag. Aaukasien. :/2 Mill. qkm, 11% Mill. Einw. Ebenfalls eine große Rolle in wirtschaftlicher Beziehung spielt das auf der Grenze von Asien und Europa gelegene Kankasien und zwar durch seinen außer- ordentlichen Reichtum an Naphtha quellen, besonders bei Baku (215000 Einw.) am Kaspischen Meere. Tiflis, 190000 E.

9. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile (Wiederholungskurs), Vergleichende Übersicht der wichtigsten Verkehrs- und Handelswege bis zur Gegenwart, Allgemeine (physische) Erdkunde - S. 27

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Amerika. 27 Klimatische Vorzüge. Abgesehen von den regenarmen Plateaus im W. und den ungesunden Gebieten an der Golfküste, herrschen fast durchweg in der Union günstige Wärme- und Niederschlagsverhältnisse, und da sich mit diesen, besonders in den Niedernngsgebieten, auch ein äußerst fruchtbarer Boden verbindet, so ent- wickelt das Land eine erstaunliche Produktionskrast. Charakter der Bevölkerung. Zu dem Reichtum der Natur gesellt sich auch eine Bevölkerung, ausgerüstet mit allen Fähigkeiten, diese Schätze zu heben und auszunutzen. Freilich zählen hierher nicht die Ureinwohner der Union, die Indianer Mill.), die ohnehin baldigem Aussterben entgegengehen, und ebensowenig die Neger (10 Mill.), die zumeist in den Baumwoll- und Zucker- Plantagen der Südstaaten als Arbeiter tätig sind. Dagegen haben die ein- gewanderten Germanen (vorherrschend Engländer und Deutsche) an Stelle der Waldwildnis und der Prärien in Wahrheit eine neue Welt geschaffen und damit die höchste Leistung in der Geschichte der Kolonisation vollbracht. Wirtschaftliche Stellung der Union. Schon heute geht die Union in Bezug auf Getreide-, Baumwollen- und Tabakbau allen Ländern der Erde voran. Getreide liesern hauptsächlich die Mississippistaaten; Baumwolle und Zuckerrohr erzeugen die Golfstaaten, Tabak Virginien, Ohio u. a., die Rinder- und Schweine- zucht wird wiederum am ausgedehntesten in den Mississippistaaten betrieben. Aber auch betreffs der Eisen-, Steinkohlen-, Gold-, Silber-, Kupfer- und Quecksilbererzeugung steht die Union an erster Stelle. Colorado hat die er- giebigsten Gold- und Silberadern, Kalifornien produziert außer Gold auch s/5 alles Quecksilbers der Erde, am Oberen See finden sich ausgedehnte Kupfer- und Eisenminen. Die Alleghanies bergen ungeheure Steinkohlen- und Petroleumlager. Infolge des Reichtums an Steinkohlen und Eisen hat sich ferner unter dem Schutze hoher Zölle und mit Hilfe von Kapitalien, wie sie in Europa un- bekannt sind, auch die Industrie der Union in den letzten Jahren ganz erstaun- lich entwickelt und zwar gerade in den wichtigsten Artikeln des Weltmarktes, in Stahl, Eisen und Maschinen, zum Teil sogar in Luxuswaren, wie in Geweben u. dgl. Mit zu den hervorragendsten Industriezweigen zählen ferner, hervor- gerufen durch die riesige Getreideproduktion und den Reichtum an Vieh, die Mühlenindustrie und die Verwertung der Viehzuchtprodukte. Der Wettbewerb der Union in den genannten Erzeugnissen wie auch die stets wachsende Kapitalkraft der Amerikaner — ist doch die Union auch das Land der Milliardäre — macht sich daher schon auf dem ganzen Erdenrunde geltend und bedeutet besonders für Europa eine ernste Gefahr. Die Frage der „amerikanischen Gefahr", der „amerikanischen Invasion" ist denn auch seit den letzten Jahren in der. europäischen Handelswelt der Gegenstand lebhafter Erörterung. Überlegenheit ihrer Verkehrsmittel. Der vorherrschend aus das Praktische gerichtete Sinn der Einwohner erfaßte alsbald auch die großen Vorteile der modernen Verkehrsmittel, so daß die Union in Bezug auf Schienenstränge — es sei nur an die fünf Pacificbahnen erinnert —, Kanäle, Telegraphen- und Fern- sprechleitnngen bereits allen andern Staaten der Erde vorangeht. Auch seine Handelsflotte gehört zu den größten der Erde. Hiernach erklärt es sich, daß die Union auch schon im Welthandel mit England um den Vorrang streitet.

10. Länderkunde der außereuropäischen Erdteile (Wiederholungskurs), Vergleichende Übersicht der wichtigsten Verkehrs- und Handelswege bis zur Gegenwart, Allgemeine (physische) Erdkunde - S. 68

1910 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
68 Physische Erdkunde. Zusammensetzung des Meeresgrundes. Die Sedimente, die am Grunde des Meeres sich abgeschieden haben und fortgesetzt weiter abscheiden, gliedern sich in zwei sehr verschiedene Arten: die Küsten- und Hochseeablagerungen. Die Küsten ab la gerungen bestehen in der Flachsee meist aus Festland- schutt: Kies, Sand und Schlamm; die feinsten erdigen Massen (der sog. Schlick) treten aber schon in die Tiefe hinaus und erfüllen den Boden der tieferen Nebenmeere. Die Hochseeablagerungen sind ihrer Hauptmasse nach die Reste sehr kleiner Organismen, der sog. Planktonorganismen, meist in Kalk- und Kieselpanzern bestehend, die nach dem Ableben ihrer Träger zu Boden gesunken sind x). In den größeren Tiefen (über 5000 m hinaus fast ausnahmslos) herrscht eine andere Formation, der sog. Tiefseeton oder rote Ton, vermutlich die roten feinerdigen Reste gelöster Kalkpanzer. Das Meerwasser, dessen physikalische und chemische Eigenschaften. Das Meerwasser ist in dünnen Schichten farblos, in größeren Massen tiefblau wie chemisch reines Wasser. In seichten Buchten und über Bänken ist das Meer grün. Die Durchsichtigkeit des Meerwassers reicht nur bis 60 m (für photo- graphische Platten 10mal so tief); in größeren Tiefen herrscht ewige Nacht. Das Leuchten des Meeres. Diese über alle Beschreibung prächtige Er- scheinung hat ihren hauptsächlichsten Grund in dem Leuchtvermögen verschiedener lebender Meerestiere. Nach den neuesten Forschungen sind aber auch niedrige pflanzliche Gebilde am Zustandekommen des Meeresleuchtens beteiligt. Der Salzgehalt des Meeres beträgt im freien Ozean durchschnittlich 31/2°/0. Denkt man sich das aus dem Meerwasser ausgeschiedene Salz in trockenem Zustande auf der Erdkugel, diese als glatte und homogene Kugel gedacht, aus- gebreitet, so würde es eine Schicht von 31 m Dicke geben. Der Salzgehalt des Meerwassers ist nicht allenthalben gleich; er ist geringer in Binnenmeeren, in welche viele Flüsse münden, wie im Schwarzen Meere (2°/0), größer in geschlossenen Binnenmeeren, die eine sehr starke Verdunstung haben, wie im Mittelmeere (nahezu 4°/0). — Unter den Salzen des Meerwassers ist das Kochsalz (Chlornatrium) am reichlichsten vertreten. — Wegen seines Salzgehaltes ist das Wasser aller Meere tragfähiger als das der Flüsse und Süßwasserseen und gefriert erst unter 0°. — Durch Zuströmen von viel Süßwasser wie in der Ostsee wird das Meerwasser brackig. Temperatur der Meere. Die Oberfläche der Tropenmeere erwärmt sich bis zu 32° C, dagegen zeigt die Oberfläche der Polarmeere eine Temperatur selbst bis zu — 3°. — Das Boden Wasser der tieferen ozeanischen Becken ist überall nahezu gleich kalt und schwankt nur zwischen ->-3° und —2,5°. — In der ver- tikalen Temperaturschichtung der Ozeane ist, abgesehen von den polaren Breiten, fast überall eine Dreiteilung bemerkbar: 1. eine etwa 200 in mächtige Ober- fchicht mit rascher Abnahme, 2. eine 700—800 m mächtige Mittelschicht mit langsamer, aber immerhin noch bemerkbarer Temperaturerniedrigung und endlich 3. eine mehrere tausend Meter mächtige Unterschicht von nahezu gleicher, sehr niedriger Temperatur. *) Unter Plankton (ü. griech. nlayxzöv, das Umhergetriebene) versteht man die zahl- reichen, im Wasser srei schwebenden Organismen. Sie dienen größeren Meerestieren zur Nahrung.
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