33
2) An Stelle dieses Königthums tritt vom nennten Jahr-
hundert an, namentlich aber im achten eine Aristokratie,
die, durch die Eroberungszüge der letzten Jahrhunderte mächtig
geworden, statt der früher nur berathenden Stellung zum
Fürstenhaus die Theilnahme am Regiment erhält, endlich
das Königthum ganz verdrängt und allein die Regierung an sich
zieht. In den Händen des hellenischen Adels (der Geschlechter)
liegt der größte Grundbesitz, eine höhere Bildung, Kriegserfahrung,
die Rechtskunde, die Priesterämter, dabei steht derselbe mit dem
delphischen Orakel in engster Verbindung.
3) Besonders die Kolonien, in denen die politische Entwicklung
schneller geht und wo statt der eigentlichen Geburtsaristokratie
immer Timokratie erscheint, bereiten den Uebergang zur De-
mokratie vor. Seewesen, Handel, beweglicher Besitz, geistige
Bildung entwickelten das Städteleben und den Bürgerstand. Seit
der Mitte des siebenten Jahrhunderts auch im Mutter-
lande, besonders in beit Küstenstaaten, erbitterte Parteikämpfe
zwischen Adel und Volk um schriftliche Gesetze, rechtliche und
politische Gleichstellung.
Den Sieg erkämpft die Demokratie in. der Regel durch die
Uebergangszeit der Tyrannis. Im siebenten und sechsten Jahr-
hundert treten meist geistig bedeutende Führer des Volks, selbst
von Adel, au die Spitze des Volks gegen die Alleinmacht ihrer
Standesgenossen. Aus den Volksführern werden Alleinherrscher,
neue ,demokratische Könige'. Durch sie glänzende Entwicklung
des bürgerlichen Lebens, Kunst- und Prachtliebe, Begünstigung
der Poesie und der Anfänge der Wissenschaft, materielle Hebung
des Mittelstandes und der ärmeren Volksklassen. Enge Ver-
bindung der hellenischen Tyrannen unter einander, an barbarische
Fürsten angelehnt. Doch ist die Tyrannis nur eine vorüber-
gehende Erscheinung, ohne tiefere Wurzeln im Volksleben, nur
ausnahmsweise zur Gründung von Dynastien führend; endlich
durch die Geschlechter, ohne Widerstand des Demos, gestürzt.
Aber die bürgerliche Gleichheit war durch sie festgestellt; die Adels-
herrschaft kehrt nicht wieder.
Herbst, historisches Hütsrbuch I. (Ausg. f. Ähmn.)
3
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T63: [Jahr Senat Plebejer Gesetz Volk Recht Staat Bürger Gewalt Rom], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T165: [Kunst Wissenschaft Handel Gewerbe Bildung Land Stadt Schule Zeit Volk], T22: [Athen Athener Sparta Solon Spartaner Staat Jahr Stadt Krieg Mann], T145: [Bauer Adel Land Stadt Bürger Herr Stand Recht Gut König], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T54: [Staat Zeit Volk Deutschland Leben Reich Jahrhundert Macht Entwicklung Gebiet]]
Die Ostseite ist schmal, von dürftiger Strombildung (der
Aufidus, j. Ofanto, der bedeutendste Fluß), dazu ziemlich gerad-
linig abgeschnitten, ohne Küstenentwicklung; die östliche Küste des
nördlichen Italiens bildet eine Reihe von Sümpfen und Lagunen.
Die Westseite dagegen ist reicher und mannichfaltiger aus-
gestattet. Sie bat mehr Küstenentwicklung, ist von Inseln um-
geben und bildet ein breiteres Gebiet, das durch größere Ströme
(Arnus, Tiber, Vulturnus) und durch frühere vulkanische Thätig-
keit zu der mannichfacksten Thal- und Hügelbildung entwickelt
ist. Die Westseite war daher zu größerer historischer Be-
deutung bestimmt als die Ostseite, die auch das adriatische Meer
ohne nahe Inseln und die gegenüber liegenden unfruchtbaren
Küftenlandschasten «licht zur Thätigkeit und zum Verkehr anregten.
Die westlichen Laudschastell Etrurien, Latillni und Campanien
waren zu einer Rolle berufen, welche die Natur Apulien und
Messapien versagt hat. Italien war auf den Westen hingewiesen
wie Griechenland auf kn Osten.
Italien hat stark ausgeprägte Natur grenzen; die eigentliche
Halbinsel ist auf drei Seiten vom Meere umgeben; um das nörd-
liche Italien legt sich im Halbkreise eine ungeheure Scheidewand,
die Alpen. Die Westalpen, am ligustischen Meerbusen aufsteigend,
nach Westen gegen das Thal der Rhone (Rhvdanus), nach Osten
gegeli die Poebene abfallend, trennen es von Gallien. Mit dem
Mont blaue begimit der höchste und mächtigste Theil der Alpen,
die Centralalpen, die Italien gegen Helvetien und Germanien
abschließen; die dritte und östliche Abtheilnng, mit dem Groß-
glockner beginnend, ist niedriger, legt sich aber breiter durchs
Land und zieht sich bis znm adriatischen Meere.
Italien hat uatrlrgenläß vier Theile: 1) Oberitalien; L)
Mittelitatiell,. den eigentlichen Stanrm der Halbinsel; 3) Unter-
italieu, aus dell beiden Halbinseln bestehend und 4) die. Inseln.
1) O b e r i t a l i e n oder der evntineutacke Theil Italiens von
den Alpen bis zum Macra und Rubieon reichend; dazu gehört
vor Allem die lombardische Tiefebene, von dem Po (Padus) der
ganzen Länge nach durchzogen, in Dreiecksgestalt zwischen den
Alpen und den Apenninen sich ausdehnend; eine Linie zwischen
Parma, Mutina, Bononia und Arüninum bezeichnet die südliche
Grenze. Oberitalien umfaßt : a. Gailia cisalpiua, togata (im
Gegensatz zu Gailia braccata), durch den Po in Gailia trau>.-
TM Hauptwörter (50): [T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T149: [Stadt Rom Meer Tiber Italien Land Ort Arno Fluß See]]
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• froc.t. Hü'ndre-ult
bcni Peñ/air "A
¿ ; Aür den acoarapíjiídieji Unlerrichl
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Lehrbuch der Geographie alter Md neuer Zeit mit besonderer
Riicksicht auf politische und Kulturgeschichte. Vcm l)r. 'Ilitzmoe
Seliucllt Cbevjlut atvati) in Daru'.stad!-). Achte . Auslage« voll-
ständig neu bearbeitet von Dr. Wilhelm Rohmeder
'!> München I. 9)lil vi.e Karten, >rci Figúrenla-^ und
:: X r?' " z:.
■ 7/} ' , c
Dal selbe er,checnt im Jahr 1872 in 12 Lieferungen, ch'ie in Zeiträumen von
.3—! Wochen aufeinander folgen. Jede Lieferung enthält 5—6 Bogen nebst
den dazu gehörigen harten und' Tafeln. Das letzte He/k"briygt das Portrait des
Beriafsers. ' Prech einer jeden Lieferung 7'/- Lgr. — 27 k\. rheim
; • '—7i &?:: £
lchacht's Lehrbuch Vet Geoli^schie umufu den Lanzen
alter und neuer Zeit An-Dtzeichtim^ndueberffhttuhkeit dä:Misteñch^wird
es ebensowenig von eiueru ähnliches Haubh<kch^«rreicht,> als ne Ansehung 'der Füllemnd
Zuverlässigkeit feines Inhalts. A i e^gviprrlch'burch gefährte Verbindung des
geographischen Elementes mit Per politischen und Äultnrgcfchrchtc
beseelt gleichsam den Stoff und muffchlmert nicht lveniger das Studium, als sie dessen
Früchte vervielfältigt. Gurk und et in Anlage und .Aussührung ebensaseb'- de» er»
abrenen ochuiinunn h>k Le., scha c fli mi ige^Gelch^, e>>. Und wenn dies Werk sch u durch
Kurl Stitier umälexaudrr dou Hulndoldi oto ein Ereignis in der g ogro.mischen
Lttrarur bezeichnet wurde, so ist dasselbe inkwischen auch'durch den Beifall und
d.e Liebe des' Vaterlag:dewñisgezeichi:ch und über die Grenzen Besselbeu--hinaus"-.als
mn tnchtches Wert deutschen Fhs.,;es und deutscher Gediegenheit geehrt worden.
In H lsicht.auf Einzelheiteil veralten 'geographische Bücher rasch uu' nmchen
deshalb mit, dein erweiterten Horizonte dess-Wissens und-Schaffens ichpmr Tage,
mit dem «Wechsel politischer und anderer hier einschlagender Bemlchngen und
Verhältnisse immer wieder Ilingestaltniigen nothmcndig. Da aber der Hauplwerth
i, dieses Werkes in der Durchführung bestimmter Grundgedanke^ und in der m e th o-
- ischen Behandlung des Gegenstandes liegt, ein llmstand, der das L-.'ch na-
mentlich für Gc»gram?!chrer jeder Schule z» einem unentbehrlichen l-änfter-- und
Handbuche gemacht.hat: so können bei jeder Neubearbeitung die Grundlagen des-
selben stets nnverrückt beibehazen werden, und die Aenderungen können sich auf
Eintragung der Resultate der rastlos fortschreitenden Forschung und die Unigestal-
tttngen, welche.die Zetiereigl'.isse selbst nothwendig gemacht haben, beschränke::.
Die vorliegel.d 8. Anhlnge, mit großer Sorgfalt und, Pietät ansgefichrt, eine
Frnchc inchrjnlwig n Flhch nffdzm^Hriger Beschäligtrng rr \ : , : jelbft,
erscheint n.pl >'swa al-: ?ibe Uepprarberrnng der jäheren, so-tdebn alsllr.
arbcitniig derschben, ivelche man gröaeutheils eine ganz neue %r
müßte, wenn nicht nberaü de: nrssirüngliche Plan konsequent sestgehalten Le.
So dürfen, wir'hasten, wird das Werk auch fernerhin den Anjpr '.chen von
Schule, Haus nffd Leben oollstcnidig genügen und seinen hervorragenden P atz unter
den.geographischen Lehrbüchern zu behaupten sorffahren. , ..
Verlag von Ls. G. ,Kiuyr> Nachfolgkr in Main).
K
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TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund]]
TM Hauptwörter (200): [T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T166: [Mann Volk Sitte Zeit Geist Tapferkeit Wesen Leben Sinn Charakter], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme]]
Extrahierte Personennamen: Wilhelm_Rohmeder Wilhelm
108
entweder Leibeigene oder Zinshrige und zu Frohndiensten der-pflichtet. Das Eigenthum des Ackers, den sie bebauten, stand meist dem Grundherrn, dem adeligen Gutsherrn oder einem Kloster zu. Wenn der Inhaber eines Ackerstckes starb, nahm sich der Grundherr, um sein Eigenthumsrecht zu zeigen, das beste Stck von der Habe des Zinshrigen, ein Recht des Guts-Herrn, das man Besthauptrecht nannte. Die Bauern stellten ihre Forderungen in zwlf Punkten auf; sie verlangten unter anderm die Wahl der Pfarrer (also Aufhebung des Patronats), Abschaffung der Leibeigenschaft, des Besthauptrechtes, Freiheit der Jagd, Feststellung der Frohndienste.
Weil diese Forderungen nicht bewilligt wurden, brach der Ausstand im sdlichen Deutschland aus, in Schwaben, im Elsa, in Franken, Bayern, im Salzburgischen, ging auch nach Lothringen, zog sich nach dem Rheingau hin, lief den Rhein hinab und verbreitete sich durch Westfalen. Wohin die wilden Schaaren der Bauern kamen, steckten sie adelige Schlsser, reiche Klster in Brand, erschlugen und mihandelten die Adeligen. Es fehlte aber ihren Schaaren eine wirksame Bewaffnung, die Kriegszucht und einheitliche, verstndige Fhrung. Sie erlagen schlielich den schweren Geschtzen und der Reiterei. Bei Knigs-Hofen an der Tauber wurden sie 1525 schwer geschlagen; ein schreckliches Strafgericht wurde gehalten; die Zahl derjenigen Bauern, die in den Kmpfen und in den brennenden Drfern umkamen, wird auf 100,000 berechnet. Die Lasten der Bauern wurden noch vermehrt und dauerten fort bis zur franzsischen Revolution: von da an begann allmhlich ein freier Bauern-stand sich zu bilden.
Die Wiedertufer in Mnster (15341535). Mnster die Hauptstadt Westfalens, wurde von zwei Wieder-tufern, dem Bcker Johann Matthiesen aus Haarlem und dem Schneider Johann Bockhold aus Leyden in groe Verwirrung gebracht; es schloffen sich der reformirte Prediger Rothmann in Mnster, der reiche Tuchhndler Knipperdolling und Krech-ting an sie an; sie predigten auer der Wiedertaufe Gterge-
TM Hauptwörter (50): [T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg]]
TM Hauptwörter (100): [T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche], T23: [Stadt Feind Tag Heer Mauer Mann Lager Nacht Kampf Soldat], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden]]
TM Hauptwörter (200): [T145: [Bauer Adel Land Stadt Bürger Herr Stand Recht Gut König], T68: [Schweiz Zürich Kanton Bern See Stadt Genf Basel Schweizer Schwyz]]
Extrahierte Personennamen: Johann_Matthiesen Johann Schneider_Johann_Bockhold Johann Rothmann
Den Einfall derdorier 1068 wandte König Kodrns Hel-dentod ab. Nach dieser ruhmvollen Knigsthat wird der Knigsname fr seine Nachfolger abgeschafft, die knigliche Ge-walt mehr und mehr geschwcht: seit 682 werden alljhrlich 9 Archonten auf je 1 Jahr aus der Mitte der Eupatri-den gewhlt, ^viese nmlich, die Besitzer der groen Gter (Pedier), hatten die Regierungsgewalt in Hnden, bedrckten die Kleinbauern (Diakrier), hielten Viele der-selben in Schuldknechtschaft, verkauften andere auer Landes, hielten auch die aufstrebende Brgerschaft in den Ksten-stdten (Paraler) nieder und gnnten weder diesen, noch jenen Antheil ander Regierung des Staats.das Volk, mit der Herr-schastdereupatridenunzufrieden, verlangt geschriebenege-setze: Drakon (um 620) gibt solche, aber von so bertriebener Strenge (Todesstrafe auf Felddiebstahl gesetzt), da die Unzufriedenheit sich mehrt. Ein Versuch des Eupatriden Ky lo n, sich mit Hlfe des Tyrannen Theagenes von Megara in dem zerrtteten Staate zum Alleinherrscher aufzuwerfen, milingt, seine Anhnger werden an geweihter Sttte getdtet; die Verschuldung der Bauern nimmt berhand; ,dte Insel Salamis geht, weil die Kraft des Staates durch die U u e i u i g k e i t z w i-schen Regierung undvolk gelhmt ist, an diemegarer verloren. Die Heilung des Staates brachte Solon geb. 639. Selbst Eupatride vom hchsten Adel, hat er doch Mitgefhl mit den Leiden des niederen Volks, erringt sich Ansehen, indem er die Brgerschaft zur Wiedereroberung von Salamis be-geistert, bringt es durch seinen Einflu dahin, da die Urheber des klonischen Fluchs," der ruchlosen Tdtuug von Kylons Anhngern, aus dem Lande geschafft werden, die Stadt durch den Propheten Epimenides aus Kreta entsndigt wird. Zum Archou erwhlt (594) ordnet er die Schuldverhltnisse (Seisachtheia, Lastenabschttelnng) und verbietet den Verkauf attischer Brger in die Selaverei. Er verschmht den Rath, sich zum Könige zu machen, legt sein Amt nach Jahresablauf nieder und wird dann aufs neue zum Gesetzgeber gewhlt.
TM Hauptwörter (50): [T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T14: [Athen Stadt Athener Sparta Spartaner Griechenland Krieg Perser Flotte König]]
TM Hauptwörter (100): [T63: [Jahr Senat Plebejer Gesetz Volk Recht Staat Bürger Gewalt Rom], T2: [Athen Stadt Sparta Griechenland Insel Krieg Korinth Peloponnes Theben Staat], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T8: [König Paris Regierung Minister Parlament Volk Frankreich Kammer Mitglied Verfassung], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T22: [Athen Athener Sparta Solon Spartaner Staat Jahr Stadt Krieg Mann], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat], T145: [Bauer Adel Land Stadt Bürger Herr Stand Recht Gut König]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Die Aufgabe des Unterrichts.
5
in ihrem Verhältnis zu den übrigen Schuldisziplinen ist ein für ihre päda-
gogische Wertschätzung schwerwiegendes Moment. Es macht die Erdkunde
zum natürlichen Mittelpunkte der realistischen Schuldiszi-
plinen. Je mehr die reinen Fachwissenschaften um ihrer fcientisischen Zwecke
willen ihre Gebiete durch scharfgezogene Grenzen umfriedigen müssen, desto
größere Sorgfalt hat die Pädagogik anzuweudeu, behufs ihrer Bildungsarbeit
an der Jugend die Gedankenfäden erkennbar zu machen, welche alle realistischen
Schuldisziplinen durch die Erdkunde verknüpfen.
2. Die Einwirkung des geographischen Lehrstoffes auf den
Schüler kann zu einer ebenso vielseitigen gestaltet werden, als der Sach-
und Gedankeninhalt desselben Ausprägungen zuläßt. Der Unterricht in der
Erdkunde vermag deshalb in wirkungsvoller Weise ebenso wohl intellektuell
wie sittlich zu bilden.
a. Da der geographische Unterricht sich zu einem sehr wesentlichen Teile
auf die Kenntnis des Besonderen zu erstrecken hat, wobei ihm die Thatsachen
sowohl einzeln als in Reihen und Gruppen entgegentreten, und da er die
Kenntnis der Thatsachen als unentbehrliches Fundament für den Aufbau
jeder zu einer höheren Einsicht führenden Gedankenreihe zu verwenden hat,
so gewährt er vielfache Gelegenheit zur Übung des Gedächtnisses. —
Dieses Gedächtnismaterial bietet sich in allen Formen und auf allen Stufen
der Sachkenntnis. Während die Unterweisung in dem der sinnlichen Wahr-
nehmung zugänglichen Anschauungskreise die einzelnen Anschauungen
planmäßig, bestimmt und befestigend vor die Seele führt und sie dadurch all--
mählich zu klaren Vorstellungen konzentriert, verwendet der Unterricht
im weiteren Kreise vorzugsweise Begriffe, die dnrch Verknüpfung fremder
Erscheinungsformen mit den bekannten heimischen ihren eigentlichen Inhalt
empfangen ^). Spürt er nun gar der Gesetzmäßigkeit in der Mannigfaltigkeit
nach, d. h. fragt er nicht mehr allein nach dem Was?, sondern auch nach
dem Wie?, so bleibt keine Seite des höheren Erkenntnisvermögens unbefruchtet.
So muß die Betrachtung der Flußrichtungen die sachliche Unterlage geben
für das Urteil, nach welcher Seite hin sich ein Landstrich abdacht; die
geographische Lage eines Landes zum Äquator, im Innern oder an den
Küsten eines Kontinents läßt gleicherweise urteilen über das Klima desselben
u. s. w. Ferner bieten Gruppen im großen und ganzen gleichartiger
geographischer Erscheinungen häusige Gelegenheit zur Übung im Verall-
gemeinern'). Und da ferner bei genauer Betrachtung des Verhältnisses
der geographischen Thatsachen zu einander sehr häusig sich ein Kausalnexus
ergiebt, so läßt sich dieser Umstand für die Ü b n n g imschließen trefflich
verwenden ^). Somit ist durch das Wesen des geographischen Lehrstoffes die
1) Er beschäftigt sich z. B. mit Hochflächen und Tiefländern, mit Kesselländern,
mit Ketten- und Massengebirgen, mit Flußgabelungen, Flußarme« und Deltaländern,
mit Festungen, Industrie-, Handels-, Residenzstädten u. a.
2) Z. 58. die Lage gewisser Halbinselgruppen, die Gewässer der Pyrenäenhalbinsel,
Skandinaviens, der Schweizer Hochebene, die Lage der Vulkane u. a.
3) So gestattet die Thatsache der geringen Zugänglichkeit des Himalaja den
Schluß aus die Möglichkeit, daß sich die Bewohner dieses Gebirgslandes lange Zeit von
der englischen Herrschaft unabhängig zu erhalten vermochten und bei dem Kaukasus von
gleicher Ursache auf gleiche Wirkung. So gestattet femer die Armut des unteren Indus
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Das Unterrichtsmaterial.
7
Inhalt der matbem«tischen......G.eoqravhie. Außer diesen Grundlehren
bietet dieselbe '^er auch'noch andere wichtige Erkenntnisse, ohne welche eine
genaue Betrachtung der Erde nach Teilen ebenso unmöglich sein würde, als
die Erkenntnis mancher Erscheinungen, die sür das Leben auf der Erde von
fundamentaler Wichtigkeit sind. Die mathematische Geographie bietet zunächst
die Mittel zur Ortsbestimmung in den Lehren vom Horizont, den Himmels-/
gegenden und den wichtigsten Punkten und Linien des Globus. Sind diese
Lehren nur von Wert für die Orientierung auf der Erde, so sind die Er-
kenntnisse von der Beleuchtung und Erwärmung der Erde unentbehrlich für
das Verständnis der Ursache von Tag und Nacht und von dem regelmäßigen
Verlaufe der Jahreszeiten. Insofern endlich der Erdmond im Abhängigkeits-
Verhältnis zur Erde steht, sind auch dessen Größe, Beschaffenheit, Bewegungen,
Lichtgestalten und Finsternisse Gegenstände der mathematischen Geographie.
Damit schließt streng genommen das Bereich derselben ab. Aber die Schule
hat sich um ihrer allgemeinen Bildungszwecke willen des Prinzips der
strengen Sonderung ihrer Disziplinen zu entschlagen, wenn es sich um das
Herbeiziehen unentbehrlicher, aber sonst nirgends unterzubringender verwandter
Kenntnisse handelt, und aus einem solchen rein praktischen Grunde werden
in der mathematischen Geographie auch die wichtigsten Lehren vom Sonnen-
system und den Fixsternen, sowie das Nötigste aus der Zeitrechnung und
vom Kalender zu behandeln sein.
2. Die Betrachtung der Erde nach ihren wesentlichsten Teilen ist
hauptsächlich Aufgabe der physischen Geographie. Diese giebt eine Über-
ficht über die Verteilung der Land- und Wassermassen auf der Erdoberfläche
nach Lage, Flächeninhalt und Gestalt derselben; sie beschreibt die Ozeane
nach Lage, Gliederung und besonderen Eigentümlichkeiten; sie schildert die
Erdteile nach Lage, wagrechter Gliederung und Bodenform, wobei der
Zusammenhang Zwischen dem geognostischen Bau einer Landschaft und dem
Charakter ihres Reliefs ins Licht tritt; sie verfolgt die Verzweigungen des
Waffergeäders im Lande und die Ansammlungen desselben in Binnen- und
Strandseeen; sie läßt das Klima der Länder erkennen; sie zeigt, wie alle
die genannten Faktoren der unorganischen Natur bestimmend einwirken auf
die Pflanzendecke und die Tierwelt individualisierter Erdräume.
3. Ist es besonders die Hlimalehre und die Lehre von der Verbreitung
der Pflanzen und Tiere über die Erhoberfläche, in der das Übergreisen 1)er
Erdkunde in das Gebiet der Naturkunde stattfindet, so wird besonders durch
die Beleuchtung geschichtlicher Vorgänge niit geographischem Licht auch das
Bereich der Geschichte in den Erkenntniskreis gezogen. —- Historische Beziehungen
schlagen aber auch gewissermaßen die Brücke zwischen den besonders der
Erkenntnis dienenden geographischen Thatsachen und den mehr die Teilnahme
erweckenden Zuständen der Menschheit. Ist auch der Punkt nicht genau
anzugeben, in dem das historische Werden in das geographische Sein über-
fließt, so ist doch jenes von diesem nachweisbar mitbedingt, und deshalb muß
auch das Wechselverhältnis von einem nach Erkenntnis der Zustände streben-
den Unterrichte berücksichtigt werden. — Alle in dieser Hinsicht zu dem
Bereiche der Schulgeographie zu rechnenden Lehrstoffe beziehen sich auf den
Menschen, erläutern hauptsächlich die Ausbildung seiner Kultur und bilden
daher in ihrer Vereinigung die Kulturaeoqravh ie. Der Inhalt der-
selben richtet sich entweder aus Ine Völker an und für sich oder auf die
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch]]
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
312
Asten.
genannten Festung, etwa 30 Hütten und einer kleinen baufälligen Kapelle;
die Festung wird von einigen als Kasernen dienenden, von einem hölzernen
Zaune umgebenen Baracken gebildet. Zur Zeit des Marktes sind alle
Hütten vollgepfropft mit Marktgästen. Aber der weitaus größte Teil der-
selben muß im Freien lagern. Man erkennt dann die Lage der Zelte
an dem roten, mit Funken gemischten Rauche, der gegen den gestirnten
Himmel aufsteigt, welcher gewöhnlich im Glänze eines strahlenden Nord-
lichtes leuchtet. — 2) Die Tschnktschen, das östlichste Volk Sibiriens,
sind es, welche hierher zum Tauschhandel mit den Russen ziehen. Von der
äußersten Ostspitze Asiens kommen sie mit Weibern, Kindern, Hausrat,
Waffen und Zelten auf Renntierschlitten gezogen, gewöhnlich in Karawanen
von 200 — 300 Köpfen. Zu diesem Zuge brauchen sie auf vielen Um-
wegen 5 bis 6 Monate, so daß sie fast immer auf der Reise sind. In
dem Handel zwischen den Bewohnern der Nordwestküste von Amerika und
den Russen sind sie eigentlich nur die Fuhrleute. Auf ledernen, mit einem
Geripp aus Walsischknocheu versehenen Böten über die Beringsstraße setzend,
tauschen sie von den Ersteren Walroßzähne und Pelzwerk gegen Tabak,
Eisengeräte, Glasperlen n. dgl. ein, die sie für jene Waren von den Russen
erhalten. — 3) Vor dem Beginn des großen Marktes wird von dem
russischen Beamten der Wert der Handelsgegenstände festgesetzt, indem be-
stimmt wird, wie viel Fuchs- oder Marderfelle für eiue gewisse Menge
Tabak zu geben sind. Eine Messe in der Kapelle sowie das Aufziehen
einer Flagge auf dem Türmchen des Forts geht dem Markte voran.
Dann setzen sich die Tschnktschen, vollständig mit Spießen, Bogen und
Pfeilen bewaffnet, in ziemlich geordnetem Zuge in Bewegung und stellen
sich mit ihren Schlitten in einem Halbkreise um die Festung auf. Ihuen
gegenüber nehmen die russischen Marktlente ihre Plätze. Alle erwarten
mit Ungeduld die Glocke, welche das Zeichen zum Beginn des Tansch-
Handels giebt. Kaum ertönt diese, so scheint es, als hätte ein elektrischer
Schlag die ganze Russenseite getroffen. Alle stürzen über die Reihen der
Tschuktschen her. Mit der einen Hand einen schweren Tabakssack schleppend,
in der anderen ein paar Kessel, am Gurt und über den Schultern Beile,
Messer, Tabakspfeifen n. dgl. hängend, rennen diese wandernden Warenlager
von einem Schlitten zum anderen und preisen in einem Kauderwelsch von
russischen und tschuktschischen Wörtern lautschreiend ihre Waren an. Einen
ausfallenden Gegensatz zu dieser Geschäftigkeit der Russen bildet die un-
erschütterliche Ruhe der Tschuktschen, die, unbeweglich bei ihren Schlitten
stehend, höchstens mit einsilbigen Worten auf die Beredsamkeit der russischen
Händler antworten und, wenn sie handelseinig sind, kaltblütig ihre Ware
mit der ihnen dargebotenen vertauschen. Merkwürdig ist dabei, daß sie
durch Wägen in den Händen ziemlich genau bestimmen, ob sie das an-
gegebene Gewicht haben. Dieses Treiben dauert fetten länger als drei
Tage; dann sind die Waren ausgetauscht und alle kehren wieder heim.
Nach einem tüchtigen Schneegestöber bleibt höchstens noch der Flaggenstock
als Wahrzeichen des lebendigen Handelsverkehrs sichtbar.
Nach v. Wrangel.
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
TM Hauptwörter (100): [T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T75: [Haar Auge Kopf Hand Gesicht Mann Farbe Mantel Fuß Frau]]
TM Hauptwörter (200): [T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T121: [Feind Reiter Pferd Heer Mann Flucht Lager Soldat Seite Reiterei], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff]]