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1. Allgemeine Erdkunde, Ausführliche Behandlung eines Abschnittes aus der Länderkunde, Zehn Lesestücke aus der geographischen Literatur - S. 35

1909 - Breslau : Hirt
Das Meer: Wirtschaftliche Bedeutung, Bewegungen des Meeres. 35 würmchen Licht zu entwickeln imstande sind und deren Leuchten durch Wärme und Reibung (Schiffsfurche) begünstigt zu werden scheint. 5. Wirtschaftliche Bedeutung der Meere. War früher das Meer länder- und völkertrennend, so ist es heute das Element, das durch die Schiffahrt die ganze Erde miteinander verbindet, der Tummelplatz des Warenverkehrs und des Frachtfuhrwesens. Dabei haben die Ozeane, deren Gegenküsten nicht allzuweit entfernt sind, den größeren Vorzug. Ganz besonders ist der 8-förmig gekrümmte Atlantische Ozean, dessen Ränder im nördlichen Teile durchschnitt- lich etwa 4000 km voneinander abstehen, das Mittelmeer der Neuzeit geworden. Er ist sehr begünstigt vor dem Stillet! Ozean, dessen Ränder zwischen Panama und Hinterindien um rund die halbe Äquatorlänge voneinander entfernt sind. Die Meere sind die Hautspender der Niederschläge auf der Erde. Aber sie bringen uns auch unmittelbar Nutzen durch ihre tierischen, pflanz- lichen und mineralischen Erzeugnisse. An Fischen, Muscheln, Krebsen, Edelkorallen (an der algerischen und tunesischen Küste), Schwämmen (bei Kreta, an den Küsten Syriens und Nordafrikas) usw. am reichsten ist der Atlan- tische Ozeau, ihm folgt nahe der nördliche Teil des Stillen Ozeans, der jedoch weit größere Mengen an wertvollen Pelzrobben besitzt. Viel ärmer an Nutzfischen ist der Indische Ozean, der dafür den andern Meeren durch Perlenfischerei (im Roten Meere, im Persischen Golf und bei Ceylon) über- legen ist, die auch in den tropischen Teilen des Atlantischen (bei den Bahamä- Inseln und der Landenge von Panamä) und des Stillen Ozeans (im Austrat- Asiatischen Mittelmeere) betrieben wird. Die Gesamtansbeute der ozeanischen Fischerei wird auf jährlich 1 Mil- liarde Mark berechnet. Den Hauptanteil daran haben die Union (über 200 Mill. Mark), Großbritannien, Kanada, Norwegen, Japan, Rußland-Finnland, Frankreich, Holland. Das Deutsche Reich gewinnt nur für 30 Mill. Mark, noch nicht 3% der Gesamtausbeute. An pflanzlichen Erzeugnissen der Meere wird besonders Seegras als Stoff zum Polstern und Seetang zu Viehfutter, Streumaterial und Dünger verwendet; auch dient er zur Gewinnung von Jod. An minera- tischen Produkten liefert das Meer Seesalz, das in Salzgärten, besonders an den Küsten Italiens, Dalmatiens, der Bretagne, Portugals, Spaniens, Oberguineas, gewonnen wird. Gib an, wie die Kochsalzgewinnung in den Salzgärten erfolgt! y 6. Bewegungen bcc? Meeres. Das Meer hat dreierlei Arten von Be- wegung: 1. Wellen, 2. Gezeiten, 3. Strömungen. 1. Die Wellen werden hervorgerufen durch den Druck des Windes auf den leicht nachgebenden Wasserspiegel. Sie bestehen aus Wellenbergen und Wellentälern. Die Wasserteilchen machen nur eine vertikale Bewegung, etwa wie die Halme eines Ährenfeldes, über das der Wind fortweht, und darum bleiben Gegenstände, die im Meere schwimmen, an derselben Stelle, soweit sie nicht von Strömungen, Wind und Flutwelle fortgetrieben werden. Nach dem Trägheitsgesetze pflanzt sich die Wellen- bewegnng auch nach dem Aufhören des Windes fort und heißt dann im Gegensatze zu den unmittelbar durch den Wind hervorgerufenen Wellen Dünung. Je nach

2. Allgemeine Erdkunde, Ausführliche Behandlung eines Abschnittes aus der Länderkunde, Zehn Lesestücke aus der geographischen Literatur - S. 93

1909 - Breslau : Hirt
Pflanzen- und Tierwelt. — Wirtschaftliche Bedeutung unserer Kolomen. 93 zufließen. Empfindlichen Schaden richten dagegen die Wanderheuschrecken an, die myriadenweise über alles Grüne herfallen, in wenigen Stunden ganze Ernten vernichten oder reiche Weideplätze kahl fressen und dadurch nicht selten Hungersnöte hervorrufen. Eine Landplage ist auch die Tsetsefliege, die Trägerin des Rinderpest- bazillus, die an manchen Stellen der Küste Rinderzucht unmöglich macht. Die Südseegebiete, das Kaifer-Wilhelmsland und Kiautschöu haben einen noch ärmeren Tierbestand als selbst die Wälder Afrikas. Für Großwild gebricht es auf den kleinen Inseln vielfach schon an dem nötigen Raum. Bei Kiautschöu aber steht die dichte Bevölkerung hindernd im Wege. Auffallend gering ist die Zahl der Säuge-- tiere. Die Vogelwelt istaufkaiser-Wilhelmsland vertreten durch Kasuar, Kakadu, Krontauben und die prächtig gefiederten Paradiesvögel. Von großen Kriech- tieren leben nur auf Neuguinea das Krokodil und einige Schildkrötenarten. Große wirtschaftliche Bedeutung hat das Tierleben des Meeres. Die Südsee ist überreich an Fischen, die ein Hauptnahrungsmittel der Insulaner bilden, ferner an Schildkröten (Schildpatt), Muscheln (Perl- und Riesenmuscheln) und Trepang, der vom Bismarck-Archipel und den Marianen sogar nach China aus- geführt wird, wo er ein beliebtes Nahrungsmittel bildet. Unermeßlich ist auch der Fischreichtum der kalten, nach N ziehenden Küstenströmung Südwestafrikas, der aber nur erst von den Hottentotten ausgenutzt wird. Ii) Wirtschaftliche Bedeutung. Unermüdlich arbeiten Staat und Gesellschafts- verbände an der wirtschaftlichen Entwicklung unserer Kolonien. Fast überall zeigen sich auch die erfreulichsten Erfolge. Togo hat alle Aussicht, eine einträgliche Pflanzungs- und Handelskolonie zu werden. Die Baumwollstaude, die in allen unsern Kolonien angebaut werden kann und sich auch tatsächlich schon in einigen von ihnen vorfindet, liefert schon jetzt in Togo und neuerdings in Ostafrika sehr gute Erträge. Die Olpalme, der Freund der Neger genannt und für ihn ebenso wichtig wie für den Südsee- Insulaner die Kokospalme, zählt im Jnnem des Landes nach Millionen und liefert mit dem fortschreitenden Bahnbau stetig zunehmende Mengen von Ölfrüchten zur Ausfuhr. Dem Mais bau sind seit kurzem zwar erst wenige Gebiete erschlossen, und dennoch hat die Ausfuhr vornehmlich seit der Eröffnung der Bahn von Lome nach Palime schon jetzt eine stattliche Höhe erreicht und wird immer weitere Fortschritte durch die Bahn von Lome nach Atakpame bringen. Ganz besonders werden Kokos-- Pflanzungen in absehbarer Zeit lohnende Kopra-Erträge abwerfen. Durch An- pflanzung von Gummibäumen und Kautschuklianen läßt sich die Gewinnung von Gummi und Kautschuk stetig steigern. Und so hat sich in der aufblühenden Kolonie ein lebhafter Handelsverkehr entwickelt, der durch den fortschreitenden Bau von Straßen und Eisenbahnen einer bedeutenden Steigerung fähig ist. Hemmend wirkt auf den Verkehr die wenig günstige Beschaffenheit der Küste sowie der Umstand, daß der Hauptfluß des Landes, der Wolta, auf englischem Gebiete mündet. Der Wert des Kamerünlandes liegt in seiner unerschöpflichen Fruchtbarkeit, die es zur Perle der Guinealänder und zur zukunftsreichsten und entwicklungsfähigsten deutschen Pflanzungskolonie macht. Die Verwitterungserzeugnisse des Basalts und des Diabas* liefern der Pflanze den vorzüglichsten Nährboden, daher scheint hier alles, was in den heißen Tropengegenden gedeihen kann, eine Heimstätte zu finden. Kakao- 1 Diabas gehört zu den älteren Auswurf-(Eruptiv-)gesteinen und ist ein körniges Ge-- menge, das bei hinreichenden Niederschlägen günstigen Ackerboden liefert.

3. Allgemeine Erdkunde, Ausführliche Behandlung eines Abschnittes aus der Länderkunde, Zehn Lesestücke aus der geographischen Literatur - S. 83

1909 - Breslau : Hirt
Notwendigkeit und Zweck unserer Kolonien. 83 c) Notwendigkeit und Zwerk unserer Kolonien. Deutschland gehört zu den am dichtesten bewohnten Ländern der Erde. Es umfaßt 1/2b der Mensch- heit, aber nur V250 des gesamten Festlandes der Erde. Dies Mißverhältnis steigert sich beständig durch die Bevölkerungszunahme. Sie beträgt jährlich über 800 000 Köpfe. Mit einer solchen Vermehrung vermag die Gewinnung von Nahrungsmitteln auf deutschem Boden nicht gleichen Schritt zu halten. Bis auf 9% Ödland ist in nnserm Reiche jedes Streifchen Land ausgenutzt, und doch mußten 1907 mehr als 2 Milliarden Mark für Nahrnngs- und Genuß- mittel an das Ausland gezahlt werden. Noch mehr ist das Ausland an der Bekleidung der 60 Millionen Menschen nnsers Vaterlandes beteiligt. Im Jahre 1907 zahlte Deutschland für fremde Schafwolle gegen 400 Mill. Mark und für Baumwolle sogar 551 Mill. Mark. Erfindungen und Einrichtungen der Neuzeit trugen ebenfalls dazu bei, uns vom Auslande abhängig zu machen. Die mit Elektrizität betriebenen Einrich- tuugen, der Telegraph, das Telephon, das elektrische Licht und die elektrischen Bahnen, haben den Bedarf an Kupfer und Kautschuk gewaltig gesteigert. Schon 1907 bezog Deutschland, das ehemals seinen Bedarf an Kupfer selbst deckte, für 240 Mill. Mark ausländisches Kupfer und für 121 Mill. Mark Rohkautschuk. Fahrrad und Kraftwagen werden den Verbrauch von Gummi noch weiter steigern. Ferner zahlte das Deutsche Reich im Jahre 1905 an das Ausland für: Olprodnkte und Fette 425 Mill. Mark* Kakao.......33 „ „ Hanf .......143 „ Häute.......85 „ „ Felle .......59 „ „ Kaffee.......150 „ „ Petroleum.....100 „ „ usw. Somit genügt das Vaterland bei weitem nicht mehr, alle die mannigfaltigen Stoffe hervorzubringen, die seine Bewohner zur Ernährung, Bekleiduug und für die sonstigen Lebensbedürfnisse brauchen. Die wirtschaftlichen Verhältnisse des deutschen Volkes vou heute beruhen auf einer Bodenflüche von der zwei- bis dreifachen Größe des Deutschen Reiches. In früherer Zeit bezahlten die Bewohner ihren geringen Bedarf an Kolonial- waren mit den Überschüssen an Getreide, Vieh, Flachs, Wolle, Holz, also mit Er- Zeugnissen, die im eigenen Laude nicht verbraucht und daher an das Ausland ver- kauft werden konnten. Die Milliarden, die heute zur Bezahlung der Einfuhr nötig sind, gewinnt das deutsche Volk aus den Zinsen von ausländischen Wert- papieren, die es vou den Überschüssen seines Verdienstes gekauft hat, vor allem aber aus den Erzeugnissen der Industrie, die in den Werkstätten und Fabriken aus den Rohstoffen gewonnen und an das Ausland verkauft werden. So 1 Diese Zahlen sind ebenso wie die unmittelbar voranstehenden nicht zu merken, sondern dienen nur zur Veranschaulichung. 6*

4. Geschichte des Mittelalters - S. 48

1870 - Mainz : Kunze
48 seinem Tod 965 in zwei Herzogtümer, Ober - und Niederloth- ringen getheilt. Durch den deutschen Bürgerkrieg gelockt, fallen die Ungarn — zum letztenmal — in das Reich ein. Ottos Sieg auf d em Lechfeld mit der Macht des wieder geeinigten Reiches 955. Eroberung der bayrischen Ostmark (Oesterreich). Berengars Abfall und Angriffe gegen den Pabst bestimmten 961—965 Otto zum zweiten Römerzug 961—965. Völlige Beseitigung Berengars. Ottos Kaiferkrönung („sanctus imperator“) durch Pabst Johann Xii. Seitdem Grundsatz: nur der deutsche König zum Kaiserthum fähig, die Verleihung aber nur in Rom möglich. — Zerwürfnisse mit dem Pabst, dessen Absetzung und Wahl Leos Viii, den Otto gegen alle Angriffe hält. Auf einem dritten Römerzug 966—972 völlige Unterwerfung der auf- ständischen Römer (der Präfect Peter); Befestigung der pübst- lichen Macht in Rom (Johann Xiii) und Herstellung des Kirchen- staates. — Vermahlung seines Sohnes und Thronerben Otto mit Theophano, der Tochter des griechischen Kaisers Romanus, Ii, zum Zweck der Erwerbungen der süditalischen Territorien. — Ottos d. Gr. Tod zu Memleben, Beisetzung zu Magdeburg. 3. Ottcho Ii 973—983, ein begabter, kühnstrebender, aber leidenschaftlicher Fürst, a. Sicherung des Friedens im Innern und der R e i ch s g r e n z e n: Absetzung Heinrichs Ii, des Zänkers, von Bayern (seit 955 Herzog), Abtrennung der Mark Kärnthen von Bayern und Erhebung zum selbständigen Herzogthnm. •— Ottos Einfall in Frankreich gegen König Lothar, der ihn in Aachen bedroht hatte. Aussöhnung beider Könige 980; Sicherstellung Lothringens. — 5. Sein Römerzug 980; Kaiserkrönung 981. Griechen und Araber gegen Ottos Absichten auf Süditalien; seine Niederlage und wunderbare Lebensrettnng in Calabrien 982. — 4. Otto Iii 983—1002, bei feiner Thronbesteigung 4 Jahre alt. Ein Fremdling unter den deutschen Königen; hochgebildet, streng kirchlich, aber ohne kriegerische und politische Thalkraft. Seine Abneigung gegen alles Deutsche, blinde Vorliebe für Rom und den Süden; seine Kaiserkrönung, 996. Einflüsse seiner Mutter und Großmutter Theophano und Adelheid, des Erzbischofs Wil- ligis von Mainz und Gerberts von Rheims, des späteren Pabstes Sylvester Ii. — Aussöhnung mit Heinrich dem Zänker, der sein Herzogthnm

5. Geschichte des Mittelalters - S. 86

1870 - Mainz : Kunze
86 U Vergebliche Versuche Ludwigs, mit den Päbsteu sich auszu- söhnen, trotz aller Demütigungen. Der Kurverein von Rense <338 1338 auf Anlaß des Erzbischofs von Mainz gegen die Eingriffe Frankreichs und die Uebergriffe der Kirche gestiftet, zur Wahrung der nationalen Selbständigkeit. — Einstimmiger Beschluß: ein durch alle oder die Mehrheit der Wahlfürsten gewählter König bedarf nicht der Bestätigung des römischen Stuhles. Ludwig er- klärt in einem Manifest auch die Kaiserwürde für unabhängig vom Pabst. o. Ludwigs Hauspolitik: Erwerbung der Mark Bran- denburg nach dem Aussterben der Askauier mit Waldemar dem Großen (-f 1319); Belehnung des 8jährigen Ludwig 1323; — Verschmelzung des erledigten Herzogthums Niederbayern mit Ober- bayern, dem Stammland des Kaisers; Vermählung Ludwigs von Brandenburg mit Margaretha Maultasch, der Erbin von Tyrol 1342 1342. Seiner Gemahlin Erbschaft von Holland, Seeland, Fries- 1345 land, Hennegau 1345; — die Wittelsbachische Hausmacht von Nord- und Ostsee bis zur Adria. Wahl des Gegenkönigs Karl Iv von Mähren, Sohn Jo- hanns von Böhmen (ß in der Schlacht bei Crecy 1346) unter Einfluß des Pabstes Clemens Vi. Ludwigs Tod 1347. 6. Karl Iv (1347—1378), nach dem Tode des von der bay- rischen Partei ausgestellten Gegenkönigs Günther von Schwarz- burg (f 1349) einhellig anerkannt; — der gelehrteste unserer Könige („quinque linguarum peritissimus“) und einer der staats- klugsten, „Böhmens Vater, des h. römischen Reiches Erzstiefvater" (Ausspruch Maximilians I); friedliebend und thätig. a. Sein Wirken in Böhmen: Das slavisch-deutsche, mit dem Reiche nur locker verbundene Böhmen sein Vaterland und Lieblingsaufenthalt, der Schwerpunkt und die Grundlage seiner Macht, das Böhmische seine Muttersprache. — Ausgezeichnete Ver- waltung des Landes, das er für ein Erb reich seines Hauses er- klärt ; Böhmens Glanzpunkt unter diesem seinem volksthümlichsten Fürsten. Aufblühen seiner Residenz Prag; Gründung der dor- 1348 tigen Universität, der ersten Deutschlands 1348, nach dem Muster der Hochschulen von Paris, wo Karl selbst studiert hatte, und Bologna. Vergrößerung seiner böhmischen Hausmacht, zu der auch Mähren, Schlesien, die Oberpfalz und die Lausitz gehören, durch die Mark Brandenburg, (der falsche Waldemar 1348—1350) !

6. Geschichte des Mittelalters - S. 98

1870 - Mainz : Kunze
Iv. Außerdrnljche Länder. A. Italien. Initalien bildete sich seit dem Ende dermaufischen Periode ein Anzahl selbständiger Staaten; — ein arges Mißverhältniß zwischen der hochgestiegenen Geisteskultur und der politischen Haltlosigkeit der Halbinsel. Zerrissenheit, Parteifehden, ein Durcheinander und Neben- einander republikanischer und monarchischer Staatsformen, bei aller Auflösung in den edleren Geistern des Volks eine lebendige Sehnsucht nach Vereinigung und Einheit der Theile. Sechs Hauptstaaten treten auf der Halbinsel hervor, l) Zer- splitterung des Kirchenstaates während des Exils der Päbste in Aviguon; Adelsparteiungen in Rom. Der Volkstribun Cola di Rienzi 1347 (s. S. 87). Nach der Rückkehr der Päbste Wiedervereinigung des Gebietes, Centralisierung der Staatsgewalt unter Alexander Vi (Borgia) am Ende des Mittelalters. — 2) Neapel zuerst in den Händen des Hauses Anjou, dann nach dem Aussterben von dessen Mannsstamm, seit der Regierung der viermal vermählten Johanna I (1343—1332), ein Spielball innerer Fehden und der verschiedensten Thronbewerber. Am Schluß der Periode fällt Neapel au das Ara- gonesische Haus, mit dem schon seit 1409 Sicilien vereinigt war. — 3) Florenz (Firenze la bella), schon nach seiner geographischen Lage dazu berufen das Gleichgewicht zwischen den nach der Hegemonie strebenden Staaten des Nordens und Südens aufrecht zu erhaltene bietet in seiner Geschichte ein buntes Bild aller möglichen Verfassungs- formen. Im 12. Jahrhundert aristokratisches Stadtregiment, dann Be- kämpfung und Sturz des ghibellinisch gesinnten Adels durch die Zünfte. Nach mancherlei Wechsel Sieg der vollendeten Demokratie 1378. Er- hebung des Hauses Medici (Johann, Cosmo, Lorenzo ,,il magnificou), unter dessen Primat Florenz im 15. Jahrhundert als Handelsplatz und Geldmarkt, als Fabrikort und Kunststätte, als Hauptsitz der Literatur und Wissenschaft der Zeit die erste Stelle unter den Städten Italiens einnimmt. Einigung der tuscischen Landschaft schon im 13. Jahr- hundert. — 4) Mailand (Milano) einst die Führerin der lombar- dischen Städtefreiheit (s. ob. S. 65 und 72), nach kurzer Herrschaft der welfisch gesinnten della Torre's seit 1277 unter dem ghibellinischen Hause Visconti, das, von König Wenzel 1395 mit der Herzogs-

7. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 130

1897 - Breslau : Handel
130 C. Aus der deutschen Geschichte. Vierter Zug (1166—1168). Schon 1159 war in der Kirche ein Schisma entstanden. Die Mehrzahl der Kardinäle halte nämlich bei einer Erledigung des päpstlichen Stuhles Alexander Iii. erwählt, die Minderheit Viktor Iv. Der Kaiser nahm die Entscheidung über die zwiespältige Papstwahl als sein Recht in Anspruch und erklärte sich, da Alexander Iii. sich seinem Spruche nicht unterwerfen wollte, für Viktor Iv. Daraufhin that Alexander Iii., der in den meisten außerdeutschen Ländern als der rechtmäßige Papst anerkannt wurde, den Kaiser in den Bann. Friedrich aber hielt nicht nur an Viktor Iv. fest, sondern stellte nach dessen Tode in Paschalis Iii. sogar einen neuen Gegenpapst auf. Denselben nach Rom zu führen, war der Hauptzweck des Kaisers, als er 1166 zum viertenmal über die Alpen zog. Sein Feldherr schlug ein überlegenes römisches Heer bei Tuskulum in die Flucht; Paschalis Iii. wurde nach dem Abzüge seines Gegners im Triumphe nach Rom geführt. Aber plötzlich brach im deutschen Heere unter den Einwirkungen des ungewohnten Klimas und ungünstiger Witterung eine Seuche aus, der Tausende zum Opfer fielen. Auf die Kunbe hiervon züngelte alsbalb überall die Flamme des Aufruhrs empor. Der Kaiser mußte sich mit den Überresten seines Heeres nach dem allezeit treuen Pavia zurückziehen, von wo aus er nicht ohne Gefahr über Burguud nach Deutschland gelangte. Die Lombarden verjagten die kaiserlichen Beamten und die deutschen Besatzungen. Ihre Städte schlossen sich zu einem großen Bündnis zu- sammen, dessen Zweck die Verteidigung ihrer Rechte und Freiheiten war. Mailand wurde wieder aufgebaut und eine neue Stadt ge- gründet, die dem Papste Alexander Iii. zu Ehren den Namen Aleffandria erhielt. Fünfter Zug nach Italien (1174—1177). In Deutschland nahm die Schlichtung der zahlreichen Streitigkeiten der Fürsten den Kaiser so sehr in Anspruch, daß er erst im Jahre 1174 wiebernm ein Heer nach Italien führen konnte. Währeub er Alessandria belagerte, zog ein lom-barbisches Heer zum Entsatz herbei. Deshalb hob er die Belagerung auf und ging den Feinden entgegen. Doch kam es nicht zu einem Kampfe, sondern zu einem Waffenstillstände. Da aber die angeknüpften Friedensverhandlungen zu keinem Ziele führten, wurde von neuem zum Schwerte gegriffen. Die meisten deutschen Krieger waren währenb der Waffenruhe in die Heimat zurückgekehrt, denn ihre Dienstzeit war abgelaufen. Jetzt forderte der Kaiser die deutschen Fürsten, besonders Heinrich den Löwen, dringend aus, ihm ihre Mannschaften zuzuführen. Aber der letztere verweigerte unter nichtigen Vorwänden die Hilfe. Als ihn der Kaiser zu einer persönlichen Zusammenkunft nach Chiavenna (nördlich vom Eomersee) einlud, stellte er sich zwar ein, blieb aber ungeachtet aller Vorstellungen bei seiner Weigerung; ja, es wird erzählt, daß selbst ein Fußfall des Kaisers ihn nicht zu erweichen vermocht hat. Da nur wenige frische Truppen ans Deutschland kamen, sahen sich die Kaiserlichen einer großen Übermacht gegenüber. Bei

8. Hilfsbuch für den Unterricht in der Geschichte - S. 284

1897 - Breslau : Handel
284 D. Aus der brandenburgisch-preußischen Geschichte. der dort die Herstellung und Verwendung der neuen Maschine studieren sollte. Auf Betreiben des Grafen von Reden, des Leiters des ober-schlestschen Bergbaues, wurde eine solche nach der Bergstadt Tarnowitz gebracht; sie diente zur Bewältigung unterirdischer Gewässer und wurde als Weltwunder angestaunt. Nur allmählich brach sich der Gebrauch der Dampfmaschine auf den verschiedensten Gebieten Bahn. Man verwandte sie anfangs beinahe nur in Berg- und Hüttenwerken, später an stelle der Wasser- und Pferdekraft oft auch in Mühlen und Bierbrauereien. Die Erfindung von Arbeitsmaschinen, welche durch Dampfkraft zu betreiben sind, eröffnete ihr in der Regierungszeit Friedrich Wilhelms Iv. ein unabsehbares Feld. Verschiedene Verrichtungen, welche bisher durch Menschenhände besorgt werden mußten, wurden in stetig steigendem Maße von den Maschinen in Anspruch genommen. Während einzelne Gewerbe allerdings zurückgingen, oder doch nur im Großbetriebe leistungsfähig blieben, entstanden Fabriken aller Art. Taufende fanden darin Beschäftigung. Die Bewohner des platten Landes strömten in die Jndustriegegenden. Dort wuchs die Bevölkerungsziffer erstaunlich schnell, und es entstanden zahlreiche Großstädte. Der Prozentsatz der vom Ertrage der Industrie lebenden Staatsangehörigen stieg in demselben Maße, als derjenige der landbautreibenden Bevölkerung sank. Da die Fabriken ihre Erzeugnisse in großen Massen und mit verhältnismäßig geringen Kosten herstellten, konnte auch der wenig Bemittelte zu dem Besitze jener gelangen. Viele Gegenstände, die bisher als Luxusartikel gegolten hatten, wurden zum täglichen Bedürfnisse. Die den Verbrauch einer Gegend übersteigende Erzeugung von Produkten einer Art steigerte den Verkehr. Dampfschiffe. Ein nordamerikanischer Mechaniker, Namens Robert Fultou*), erbot sich dem französischen Konsul Bonaparte zum Bau von Schiffen, welche durch Dampfkraft zu bewegen wären. Dieselben hätten Frankreich in den Stand gesetzt, seinen erbittertsten Feind, das seemächtige England, niederzuwerfen. Bonaparte wies das Anerbieten jedoch als unausführbar zurück. Fultou begab sich hierauf in feine Heimat zurück. Dort erbaute er ein Schiff, das durch eine Wattfche Dampfmaschine bewegt wurde. Er fuhr mit demselben 1807 von New-Jork**) aus den Hudson***) hinauf und richtete eine regelmäßige Dampfer-Verbindung zwischen den an dem Flusse gelegenen Städten ein. Dadurch war der Nachweis erbracht, daß der Schifsahrtsbetrieb durch Dampf praktisch durchführbar ist. Die Engländer benützten auf ihren Flüssen die neuen Fahrzeuge schon in den nächsten Jahren. 1818 erschienen dieselben auf den deutschen Strömen. In demselben Jahre durchfurchte ein Dampfer zum erstenmal den Atlantischen Ozean. Seither ist die Zahl der Dampfschiffe stetig gewachsen; die wichtigeren Seeplätze sind *) Sprich: fölt'n. **) Sprich: ’njivjorf. ***) Sprich: hödß'n.

9. Neueste Geschichte von 1815 bis zur Gegenwart - S. 254

1911 - Breslau : Dülfer
254 Die Lsung der deutschen Frage. d. Je mehr der Fortgang der nationalen Einheitsbewegung in Italien den weltlichen Besitzstand der Kurie bedrohte, um so energischer brachte Pius Ix. seine geistliche Autoritt zur Geltung. Die Enzyklika vom 8. Dezember 1864 und der ihr angehngte Syllabus (Verzeichnis von 80 der schwersten Irrlehren des Naturalismus") bedeuteten eine Kriegserklrung gegen die Prinzipien der modernen Kultur und damit auch gegen die modernen Lehren vom Staate". c. Der Ausgang des Kampfes zwischen sterreich und Preußen, der die Fhrung der deutschen Geschicke einer protestantischen Macht ber-lieferte, und die innerhab der deutschen Kirche an den Universitten und in den Domkapiteln aufkommenden Regungen eines antipapalen Geistes trieben die Kurte ihrem letzten Ziele nur noch rascher entgegen. Am 29. Juni 1868 berief die Bulle Aeterni patris ein allgemeines Konzil nach Rom, dessen Zweck einstweilen noch verschleiert ward. Die Zusammensetzung des Konzils war von vornherein auf die Durchfhrung der ppstlichen Absichten berechnet: auf die deutsche Kirche, deren sich die Kurie nicht sicher fhlte, entfielen nur 14 Stimmen. Trotz der nicht unbedeutenden Opposition (Bischof Ketteler von Mainz, Erzbischos Rauscher von Wien, Bischof Dupanlonp von Orleans u. a.) gelangte der Antrag der Kurie, da der Papst in Glaubens-fachen als unfehlbar anzusehen sei, am 13. Juli 1870 zur Annahme. Anmerkung. In merkwrdigem Gegensatze zu der Verkndigung des Unfehl-barkeitsdogmas, das die ppstliche Gewalt in den Augen der Glubigen der alle irdischen Gewalten erhhte, stand der Verlust des letzten Teiles der weltlichen Macht des Papsttums. Der Krieg gegen Deutschland setzte Frankreich auerstande, die Unverletzbarkeit des Patrimoniums Petri fernerhin zu garantieren, und das Knigreich Italien bentzte diese Gelegenheit, sich der ewigen Stadt zu bemchtigen: am 20. September 1870 ging Rom der Herrschaft des Papstes verloren. <1. In Deutschland wurde das Jnsallibilittsdogma nicht ohne Wider-spruch aufgenommen. Zwar erklrten die deutschen Bischfe (mit Ausnahme des Bischofs Hefele von Rottenburg) in einem gemeinsamen Hirtenbriefe schon im September ihre Unterwerfung; aber an den Universitten und unter den Religionslehrern der Gymnasien machte sich eine Gegenbewegung bemerkbar, die gegen die Verflschung" des alten, echten Katholizismus protestierte (Jgnaz von Dllinger in Mnchen, Grndung altkatholischer Gemeinden). Indes war der Einflu der demokratisch-papal-kterikalen Strmung (vgl. 7) im deutschen Katholizismus zu groß, als da es zu einer allgemeinen Auflehnung gegen die ppstlichen Machtansprche gekommen wre. 2. Die Ursachen des Kulturkampfes. a. In einem Staate, dessen Kern eine protestantische Gromacht war, die durch Jahrhunderte als die Vorkmpferin des Protestantismus gegolten hatte, mute der innere Widerspruch zwischen der politischen Gewalt und der rmisch-ppstlichen Ideenwelt um so mehr zum Ausbruche eines Konfliktes führen, als die Gesamtrichtung der deutschen Politik damals vor-nehmlich durch die Grundstze liberalen Denkens bestimmt wurde. Die Tendenzen, welche die katholische Kirche aus dem Mittelalter als die eigen-artigen gerade ihrer Ausgestaltung des Christentums mitgebracht hatte: Unter-ordnung der Persnlichkeit unter den fr deren tiefste Bildung als magebend hingestellten Formalglauben der Kirche, Gehorsam in geistigen und geistlichen Dingen an Stelle subjektiv und frei gewonnener berzeugung stritten mit der Weltanschauung der neueren und neuesten Zeit, die die Selbstverantwortlichkeit

10. Neueste Geschichte von 1815 bis zur Gegenwart - S. 257

1911 - Breslau : Dülfer
bersicht der die innerpolitische Entwicklung des Deutschen Reichs seit 1871. 257 die Aufhebung der geistlichen Orden, stellte die Staatsleistungen fr alle Kleriker ein, die sich nicht fgten zc. Aber obgleich die Kirche unter den Strafen des Staates schwer litt die meiste deutschen Bistmer und hunderte von Pfarrstellen waren unbesetzt , blieb die Widerstandskraft des katholischen Volkes ungebrochen, und das (Ende des Streites war nicht abzusehen. 4. Der Abbruch des Kulturkampfes. a. Die Momente, die Ende der siebziger Jahre eine allmhliche Milderung der Gegenstze herbeifhrten, waren im wesentlichen folgende. ?. Die schweren Schdigungen des kirchlichen Lebens, die aus dem Kulturkmpfe erwachsen waren, berhrten zwar die klerikale Partei, der sie das beste Agitationsmaterial lieferten, wenig, dem Staate aber mute die damit verbundene Gefahr einer Entfremdung der katholischen Bevlkerung vom nationalen Gedanken bedenklich erscheinen. . Die durch den Umschwung in der Wirtschaftspolitik herbeigefhrte Abkehr der Regierung vom Liberalismus, der Umstand, da sich die neue Schutz- und Finanz-Zollpolitik des Fürsten Bismarck auf eine konservativ - klerikale Parlamentsmehrheit sttzen mute, zwang den Staat in den strittigen kirchlichen Fragen zur Nach-giebigkeit. y. Auch die Schwierigkeiten, die dem Kanzler durch die dauernden Anfeindungen der Konservativen, durch die Gegenwirkungen der Kaiserin Augusta und durch die Abneigung des Kaisers gegen die kulturkmpferifchen Maregeln bereitet wurden, mgen wohl nicht ohne (Einflu auf feine (Entschlsse geblieben sein. ?. Der Personenwechsel, der sich *878 am Heiligen Stuhle vollzog, er-leichterte die Mglichkeit einer Verstndigung; der neue Papst, Leo Xiii., war zwar nicht weniger auf die (Erhhung der ppstlichen Gewalt bedacht als sein fanatischer Vorgnger, aber seine geschftskluge, verbindlichere Art bot dennoch die Aussicht auf das Zustandekommen eines friedlichen Ausgleichs. 1). Schon im Juni 1875 hatte Bismarck durch den Erla eines Gesetzes der die Vermgensverwaltung der katholischen Gemeinden, das den fgsamen Bischfen das Aussichtsrecht der die von den kirchlichen Krperschaften aus-gebte Vermgensverwaltung zusprach, eine knftige Verstndigung vor-bereitet. 1878 vermittelte der bayrische Graf Holnstein die ersten An-knpsuugsversuche mit der Kurie. Zwar fhrten die Unterhandlungen Bismarcks mit dem Nuntius von Mnchen (Masella) infolge der bertriebenen Forderungen Roms zunchst noch zu keinem Ergebnis, aber die Entlassung des liberalen Prsidenten des preuischen Oberkirchenrats (Dr. Herrmann) hatte doch schon deutlich erkennen lassen, da die Regierung in konservative Bahnen ein-zulenken begann. c. Die strker hervortretenden partikularistischen Tendenzen des Zentrums, denen Bismarck durch unmittelbare Verstndigung mit der Kurie das Wasser abzugraben gedachte, fhrten zu neuen Unterhandlungen mit Rom (Kar-dinal Jakobini, Gastein und Wien 1889). Aber da der Kardinal auf der Aufhebung der Maigesetze bestand, blieb das Ergebnis abermals aus, und auch das Eingreifen Leos Xiii., der in einem Breve von 1880 der Regierung das Zugestndnis machte, da die Bischfe die Namen der anzustellenden Priester anzeigen sollten, fhrte nicht zum Ziele. d. Da beschlo Bismarck, den Frieden ohne Vereinbarung mit dem Papste und dem Zentrum auf dem Wege staatlicher Gesetzgebung herzustellen. Der Kultusminister Falk, der diese Wendung nicht mitmachen wollte, war schon im Juli 1879 zurckgetreten; sein streng konservativer Nachfolger Jahn, Zur deutschen Geschichte. Iii. Teil. 17
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