Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 17

1899 - Breslau : Handel
r C. Verfall der Mark Brandenburg unter Wittelsbachern und Luxemburgern. 17 c) Die Mark unter Luxemburgern (1373—1415), Wenzel (1373—1378). 1373 Da Wenzel noch im Knabenalter stand, übernahm sein kaiserlicher 1378 Vater für ihn die Regierung. Er führte sie zum Segen des verwilderten Landes. Die fortwährenden Beunruhigungen der Grenzen hatten mit dem Erscheinen des machtgebietenden Herrschers ein Ende. Der fehdelustige Adel sah sich von starker Hand niedergehalten, Räubereien fanden die verdiente Ahndung. Um den landesherrlichen Einkünften eine sichere Grundlage zu geben, ließ Karl das Landbuch anlegen, in welchem alle Burgen, Dörfer und Städte des Landes nebst den darauf haftenden Rechten, Abgaben und Diensten verzeichnet waren. Der Kaiser weilte häufig in der Mark und hielt sich dann besonders in Taugermünde auf, wo er sich eine prächtige Hofburg erbaute. Es war sein Bestreben, die Elbe und Oder als Hauptstraßen des Verkehrs zwischen seinen binnenländischen Staaten und der Meeresküste mehr dienstbar zu machen. Tangermünde und Frankfurt sollten Hauptpunkte des Verkehrs auf den beiden Strömen werden. Das schöne Streben gelangte nicht zur Verwirklichung, weil Karl 1378, zu früh für seine Erbländer, starb. Sigismund (1378—1397 und 1411—1415). 1378 Obwohl Karl Iv. im Einverständnis mit den Ständen Böhmens 13!)7 und Brandenburgs erklärt hatte, daß diese Lande auf ewige Zeiten vereinigt bleiben sollten, löste er in seinem Testamente selbst die Ver- rrs bindnng. Nach demselben erhielt sein ältester Sohn Wenzel, dem bereits die deutsche Krone gesichert war, Böhmen nebst Schlesien, und die Mark bestimmte er seinem zweiten Sohne Sigismund; jedoch sollte das Land jenseit der Oder samt den beiden Lausitzen dem jüngsten der luxemburgischen Brüder, Johann von Görlitz, zufallen. Sigismund war beim Tode des Vaters erst 10 Jahre alt. Dennoch wurde für ihn keine Vormundschaft eingerichtet. So kehrte der frühere Zustand der Unruhe und Zerrüttung bald wieder. Es wurde auch nicht besser, als der Landesherr zum Jünglinge herangewachsen war, denn sein Ziel ging nach anderem, als der Beglückung eines verwahrlosten Ländchens. Er war schon von seinem Vater mit Maria, der ältesten Tochter des sohnlosen Königs Ludwig d. Gr. vou Ungarn und Polen, verlobt worden und hoffte auf die Erbfolge in beiden Reichen. Aber die Polen wählten nach Ludwigs Tode dessen jüngere Tochter Hedwig zur Königin, und in Ungarn gelangte er erst nach Überwindung des Widerstandes einer mächtigen Magnatenpartei und der Ermordung eines Gegenkönigs auf den Thron (1387). So blieb ihm keine Zeit, sich um die Mark zu kümmern. Nur einmal hat er sich in derselben blicken lassen. Er betrachtete sie als ein unbedeutendes Nebenland, das ihm die Geldmittel zur Gewinnung der Königskrone liefern mußte. 1388 verpfändete er sie um eine bedeutende Geldsumme an seinen Vetter, den Markgrafen Tschauder und Richter, Hilfsbuch Iii. 2

2. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 77

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Ii., der Große. 77 ließ, gab indes Neipperg Zeit, auch seinerseits die Schlachtlinie zu ordnen. Jedes der beiden Heere zählte etwa 20000 Mann; doch waren die Österreicher durch ihre zahlreiche Reiterei im Vorteil. Deshalb eröffnete die österreichische Kavallerie den Kampf und warf die preußische beim ersten Angriff. Ihre Flucht brachte auch das Fußvolk in Verwirrung. Alle Befehle und Ermahnungen Friedrichs, der sich der größten Gefahr aussetzte, vermochten nicht, die Fliehenden zum Halten zu bringen und die Ordnung wieder herzustellen. Viele Offiziere gaben die Schlacht bereits verloren, nur nicht der Feldmarschall Graf von Schwerin. Dieser bewog den König, dessen Person er vor allem in Sicherheit wissen wollte, sich nach Oppeln zu begeben, das man von Preußen besetzt wähnte. Nachdem Friedrich das Schlachtfeld verlassen hatte, erneuerte Schwerin den Kampf mit dem Fußvolke. An der unerschütterlichen Festigkeit desselben brach sich fünfmal der Ansturm der feindlichen Reiterei wie Wogendrang am Fels. Auch die österreichische Infanterie konnte dem Gewehrfeuer der Preußen nicht standhalten, denn fünfmal feuerten diese dank ihrer eisernen Ladestöcke und jahrelangen Übung, während jene nur zwei Schüsse abgab. Als die feindliche Schlachtordnung bereits erschüttert war, unternahm Schwerin ans der ganzen Front einen Vorstoß. In Reih und Glied, mit klingendem Spiel und wehenden Fahnen, als wäre es auf dem Exerzierplätze, so rückten die Preußen vor, und vor ihrem Schnellfeuer zerstoben die feindlichen Linien. Neipperg floh mit den Trümmern des geschlagenen Heeres unter dem Schutz der hereinbrechenden Nacht nach Neifse zu. Friedrich, der am Abende des Schlachttages bei Oppeln nur mit knapper Not der Gefangennehmnng entgangen war, empfing die Nachricht des Sieges am nächsten Morgen. Die Festung Biieg würde hierauf belagert und genommen. Der Beschießung fiel leider auch das Piasten-schloß, Schlesiens Prachtbau des Renaissancestils, zum Opfer. Maria Theresias Bedrängnis. Preußens Sieg rief auch die Übrigen Feinde Maria Theresias zu den Waffen. Der Kurfürst Karl Albert von Bayern, der als Schwiegersohn Kaiser Josephs I. und auf Grund feiner Abstammung von Kaiser Ferdinanb 1. Erbansprüche aus die Habsburgischen Länder machte, ging mit August 111., dem Gemahl der ältesten Tochter Josephs L, mit Spanien, Sardinien und Frankreich Bündnisse ein, deren Ziel die Zertrümmerung der habsburgifchen Monarchie war. Bayern und Franzosen, balb auch Sachsen, rückten in Österreich ein, bedrohten sogar die Hauptstabt und bemächtigten sich Prags, währenb Spanien und Sarbinien im österreichischen Oberitalien sich ausbreiteten. — Die vollstänbige Vernichtung der Macht Maria Theresias lag nicht im Interesse Preußens. Darum setzte Friedrich Ii. nach dem Mollwitzer Siege den Krieg nur lässig fort und schloß im Herbste den Vertrag von Kl ein-Schnellendorf (östlich von Neiffe) ab, der ihm Schlesien bis zur Neiffe zusicherte, wogegen er sich zur Neutralität verpflichtete; das Abkommen sollte jedoch geheim gehalten und vor Ablauf des Jahres in einen endgültigen Friedensschluß

3. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 82

1899 - Breslau : Handel
82 Das Königreich Preußen. preußischen Fußvolkes" vor den feindlichen Batterien fallen, aber der Todesmut desselben errang trotz aller Tapferkeit der Gegner den Sieg. Die Österreicher, auf deren Seite der Feldmarschall Browne tödlich verwundet worden war, retteten sich hinter die Wälle der Festung. Kolin. Zur Rettung Prags rückte ein zweites Heer der Österreicher unter dem Feldmarschall Grafen von Daun heran. Friedrich zog ihm mit einem Teile seiner Truppen entgegen und griff die an Zahl weit überlegenen Feinde am 18. Juni bei Kolin (an der Elbe) an. Das Schlachtenglück erwies sich anfangs den Preußen günstig. Daun dachte schon an den Rückzug, als eine Reihe von Fehlern der Unterführer, welche zum Teil durch Mißverstehen der Anordnungen des Königs hervorgerufen waren, die Preußen um ihre bereits errungenen Vorteile brachte. Alle Bemühungen Friedrichs, alle Tapferkeit der Truppen vermochten die Schlacht nicht zu halten. Fast die Hälfte der Preußen lag tot oder verwundet auf dem Schlachtfelde, als Friedrich den Rückzug anordnete, der von den Siegern nicht gestört wurde. Die Belagerung Prags mußte jetzt aufgegeben werden. Der Hauptteil des Heeres zog unter dem Befehl des Prinzen August Wilhelm, des ältesten Bruders des Königs, in nördlicher Richtung nach den Grenzen Schlesiens und der Lausitz ab, um diese Länder zu decken. Den Rest seiner Truppen führte Friedrich nach Sachsen. Wie jubelten die Feinde bei der Nachricht von der Niederlage des bisher nie Überwundenen! Roßbach. Die Franzosen hatten den Rhein überschritten und ein von Georg Ii. zum Schutze seines deutschen Kurlandes aufgestelltes Heer bei Hastenbeck (an der mittleren Weser) besiegt. Der Befehlshaber desselben erlangte durch die Konvention (Übereinkunft) von Kloster Zeven (Landdrostei Stade) einen Waffenstillstand und versprach die Auflösung seines Heeres. Französische Truppen unter dem Prinzen Soubise (ßubis) drangen hierauf nach Thüringen vor. Ihre Plünderungen machten sie bei Freund und Feind gleich verhaßt. Zu den Franzosen stieß noch die vom Prinzen von Hildburghausen geführte Reichsarmee. Sie bestand zum Teil aus kriegsuntüchtigem Gesindel, das die kleineren Reichsstände bei Eröffnung des Reichskrieges in den bunten Rock gesteckt hatten. Bei dem Dorfe Roßbach (unfern Merseburg) schlug Friedrich mit seinen 21000 Mann gegenüber den doppelt so zahlreichen Feinden das Lager auf. Um die Mittagszeit des 5. November beobachtete er vom Söller des Roßbacher Schlosses aus ihre Bewegungen, aus denen er aus ihren Abzug schließen zu können glaubte. Deshalb begab er sich in aller Ruhe zur Mittagstafel und ließ auch die Soldaten ihre Mahlzeit bereiten. Die Franzosen aber dachten nicht an den Abzug, sondern schickten sich an, das preußische Heer zu umzingeln. Sie glaubten eines leichten Sieges über den „Marquis von Brandenburg" (marki—markgraf) sicher zu sein und besorgten nur, er könnte ihnen entwischen. Friedrich erkannte bei einer erneuten Ausschau die Absicht der Feinde. Um 2va Uhr befahl er, das Lager abzubrechen. Im Nu ist dies geschehen,

4. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 86

1899 - Breslau : Handel
86 Das Königreich Preußen. alles verloren war, irrte er noch wie betäubt auf dem Schlachtfelde umher, bis ihn ein Offizier bewog, sich in Sicherheit zu bringen. — Da das preußische Heer völlig vernichtet war, lag das Herzland des Staates mit der Hauptstadt schutzlos vor den Feinden. Aber diese waren uneins und verstanden ihren Sieg nicht zu benutzen. Das russische Heer hatte überdies so große Verluste erlitten, daß Soltikow seiner Kaiserin berichtete: „Noch einen solchen Sieg, und ich bringe dir die Botschaft davon mit dem Stabe in der Hand allein." Er glaubte, genug geleistet zu haben, und wartete nun auf Thaten der Österreicher. So konnte Friedrich ungehindert die Versprengten sammeln und Verstärkungen an sich ziehen. Bald war er wieder im stände, gegen die Feinde das Feld zu halten. Maxen. Der König wandte sich nun nach Sachsen. Dort hatte der preußische Kommandant von Dresden unter dem Eindruck der Kunersdorser Niederlage kapituliert, um die Besatzung und Kriegskasse zu retten. Bei dem Versuche, den wichtigen Platz wieder zu gewinnen, wurde der von Friedrich in den Rücken der Feinde gesandte General von Finck mit seiner Heeresabteilung bei Maxen (in der Nähe von Pirna) gefangen genommen. Minden. Die Absicht des Herzogs Ferdinand von Braunschweig, Frankfurt a. M. den Franzosen zu entreißen, führte bei Bergen zu seiner Niederlage. Er ging zur Weser zurück, schlug aber dann den Feind bei Minden und drängte ihn nach Hessen. Auch in den nächsten Jahren behauptete sich Ferdinand gegen die überlegenen Streitkräfte seines Gegners erfolgreich. 1760. Liegnitz. Im Frühlinge des Jahres 1760 fiel Laudon in Schlesien ein und besiegte bei Landeshut nach tapferer Gegenwehr ein schwaches preußisches Corps, dessen Führer, der General von Fouque (fnke), schwer verwundet in Gefangenschaft geriet. Darauf nahmen die Österreicher Glatz, gaben aber die Belagerung Breslaus, das General von Tauenzien unerschrocken verteidigte, auf, als des Königs Bruder, Prinz Heinrich, zum Entsätze nahte. Laudon nahm an der Katzbach Stellung und zog auch die unter Tschernitschew anrückenden Russen zu sich heran. Unterdessen hatte Friedrich die Belagerung von Dresden aufheben müssen und kam nun, begleitet von gewaltigen Heeresmassen unter Daun, nach Schlesien. Südlich von Liegnitz lagerte er mit seinem 30000 Mann starken Heere. Um ihn herum standen die viermal so starken Österreicher und Russen. *1760 ^er Nacht zum 15. August sollten die Preußen, wie einst bei Hoch-kirch, überfallen werden. Friedrich erhielt jedoch rechtzeitig Kunde vom Vorhaben der Feinde. Er verließ deshalb mit seinem Heere im Dunkel der Nacht das Lager, dessen Wachtfeuer zur Täuschung der Feinde von Bauern unterhalten werden mußten, und stellte es auf den Höhen im Norden der Stadt in Schlachtordnung. Als Laudon beim ersten Tagesgrauen anrückte, stieß er plötzlich auf die Preußen. Im Vertrauen auf die Hilfe Dauns nahm er den Kampf an. Aber derselbe erschien nicht, denn er hatte erst spät von der veränderten Sachlage Kenntnis erlangt

5. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 45

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst. 45 bisher polnischen anerkennen. Während der Abwesenheit des Schwedenkönigs aber hatten die Polen, angefeuert durch das Beispiel der tapferen Verteidiger des befestigten Klosters Czenstochau (tschenstochau) die feindlichen Besatzungen aus ihrem Lande vertrieben. Johann Kasimir kehrte in sein Reich zurück und sah bald bei Warschau ein stattliches Heer um sich. Das machte den Schweden die Hilfe der zahlreichen brandenburgischen Armee unentbehrlich. Im Vertrage zu Marienburg stellte Karl X. dem Kurfürsten für seinen Beistand den Besitz der westlichen Provinzen Polens in Aussicht. Freilich waren dieselben erst noch zu erobern. Das vereinigte Heer, in welchem Schweden und Brandenburger etwa gleich stark waren, brach gegen die polnische Hauptstadt auf. Der über den Abfall des Kurfürsten ergrimmte Polenkönig hatte in lächerlicher Weise geprahlt, er werde denselben an einen Ort bringen lassen, wo weder Sonne noch Mond ihn bescheinen sollten. In der Schlacht bei Warschau aber zeigten sich die Polen der vereinigten Macht ihrer Gegner nicht gewachsen. Nach dreitägigem Widerstande wurden sie aus ihren Verschanzungen getrieben und zur Flucht genötigt. Triumphierend zogen die siegreichen Fürsten „in die Hauptstadt ein. Die Vernichtung des Polenreiches, welche die Übermacht Schwedens noch gesteigert hätte, lag nicht in der Absicht des Kurfürsten. Darum verfolgte er den geflohenen Feind nicht, sondern kehrte in sein Herzogtum zurück und vertrieb aus demselben die eingedrungenen Horden von Litauern, welche mit Plünderung, Sengen und Morden übel gehaust hatten. Um den zögernden Bundesgenossen zu weiterer Kriegshilfe geneigt zu machen, gestand ihm der Schwedenkönig im Vertrage zu Labiau 1656 die Lehnsunabhängigkeit über Ostpreußen mit dem Ermeland zu. b) Brandenburg im Bnnde mit Polen. Das Kriegsglück Schwedens hatte diesem neue Feinde erweckt. Es stand zu befürchten, daß die Ostsee ein schwedisches Meer werde. Holland, Dänemark und der Kaiser traten darum für Polen ein. Da zog Karl X. durch brandenburgisches Gebiet gegen die Dänen, vertrieb ihre Kriegsvölker vom Festlande und kämpfte glücklich auf den Inseln. Durch seinen Abzug ward die Lage des Kurfürsten im Osten eine sehr gefährdete. Er hatte allein die Last des Krieges gegen übermächtige Feinde zu gewärtigen. Die Rücksicht auf den Vorteil seines Staates und das Wohl seiner Unterthanen veranlaßten ihn 1657 zu dem Vertrage zu Weh lau. In demselben erhielt er die Lehnsunabhängigkeit des Herzogtums Preußen auch von Polen bestätigt. Für das ausgegebene Ermeland entschädigte ihn Johann Kasimir bei einer Zusammenkunft in Bromberg durch Abtretung der an der pommernschen Grenze gelegenen Herrschaften Lauenburg und Bütow, denen er das Amt Draheim für Leistung weiterer Hilfe hinzuzufügen versprach. Friedrich Wilhelm hatte zu befürchten, daß die Schweden nach Überwältigung der Dänen sich gegen ihn wenden würden. Dem kam er zuvor, indem er, vereint mit kaiserlichen und polnischen Truppen, den Dänen zu Hilfe zog und auf Fünen, wie in Vorpommern glücklich kämpfte-

6. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 48

1899 - Breslau : Handel
48 Brandenburg unter Kurfürsten aus dem Hause Hohenzollern. mit dem Kaiser, den Niederlanden und Spanien ein Bündnis gegen Frankreich und stand mit seinem Heere bald wieder am Rhein. Jedoch die Uneinigkeit der Verbündeten und die Lässigkeit der Kaiserlichen ließ es auch jetzt gegen die Franzosen zu keinen Erfolgen kommen. d) Der Einfall der Schweden in Brandenburg. Ludwig Xiv. erkannte bald, daß er den Kurfürsten unter allen seinen Gegnern am meisten zu fürchten habe. Um denselben vom Rheine zu entfernen, veranlaßte er die Schweden zu einem Einfalle in die von Truppen entblößte Mark Brandenburg. Von Vorpommern aus drangen sie Ende 1674 unter dem Feldmarschall von Wrangel in die Uckermark ein und breiteten sich bald bis zur unteren und mittleren Havel ans. Die unglücklichen Märker sahen die Greuel des Dreißigjährigen Krieges erneut über sich hereinbrechen. Die Bauern bewaffneten sich zur Abwehr der Landbeschädiger mit Heugabeln, Sensen und Dreschflegeln. In einer Dorfkirche wird jetzt noch eine ihrer Fahnen aus jener Zeit aufbewahrt. Sie trägt die Inschrift: „Wir sind Bauern von geringem Gut Und dienen unserm Kurfürsten mit unserm Blut." e) Vom Rhein zum Rhin. Als der Kurfürst in seinen Winterquartieren am Main die Nachricht von dem Einfall der Schweden erhielt, rief er aus: „Das kann den Schweden Pommern kosten!" Die Bemühungen, von seinen Bundesgenossen Hilfstruppen gegen die Schweden zu erlangen, erwiesen sich jedoch als vergeblich. Er sah sich auf die eigene Kraft angewiesen. Im Mai 1675 brach er mit seinem Heere aus den Winterquartieren auf und gelangte in Eilmärschen nach Magdeburg. Sofort ließ er die Thore der Stadt schließen, um zu verhindern, daß den Schweden seine Ankunft bekannt werde. Nachdem er einen Rasttag gehalten hatte, zog er mit seiner Reiterei, 13 Kanonen und 1200 Mann auserlesenen Fußvolkes, die auf 120 Wagen befördert wurden, in aller Eile gegen den Feind. Derselbe wähnte den Kurfürsten noch am Main und überließ sich in seinen Quartieren an der unteren Havel voller Sorglosigkeit. Der Feldmarschall befand sich mit dem kleineren Teile der Armee in Havelberg; sein Bruder, der General von Wrangel, befehligte den stärkeren linken Flügel derselben in Brandenburg. Ein Dragonerregiment in Rathenow unter dem Obersten Wangelin hielt die Verbindung beider Flügel aufrecht. Friedrich Wilhelm empfing von der Sachlage Kunde und beschloß, die feindlichen Linien in ihrer Mitte zu durchbrechen. Beim ersten Morgengrauen des 15./25. Juni wurde Rathenow durch Überrumpelung gewonnen, wobei die List und Kühnheit Derfflingers und seiner Dragoner das Beste that. Die Besatzung der Stadt wurde teils niedergehauen, teils gefangen genommen. f) Fehrbellin (18./28. Juni 1675). Auf die Nachricht von der Ankunft des Kurfürsten und der Wegnahme Rathenows suchte der General von Wrangel in nördlicher Richtung über den Rhin zu gelangen, um sich dort mit seinem Bruder zu vereinigen. Schon aber waren die kurfürstlichen Retter trotz des strömenden Regens und der

7. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 50

1899 - Breslau : Handel
50 Brandenburg unter Kurfürsten aus dem Hause Hohenzollern. kräftiger konnte der Große Kurfürst den Kampf gegen sie fortsetzen. Er drang in Vorpommern ein. Ein fester Platz nach dem andern wurde genommen. Nach hartnäckiger Verteidigung mußte sich Stettin ergeben. Auch die Insel Rügen und selbst Stralsund fielen in die Gewalt der Brandenburger. Die Schweden besaßen am Südufer der Ostsee keine Scholle deutschen Landes mehr. Um dem Kriege eine andere Wendung zu geben, fiel ein schwedisches Heer von Livland aus, das Gustav Adolf 1629 erworben hatte, Ende 1678 in Ostpreußen ein. Aber mitten im strengsten Winter eilte der zudem an der Gicht leidende Kurfürst mit seinen tapferen Reitern und ausgewähltem Fußvolk aus der Mark herbei. Auf die Kunde von seinem Nahen traten die Schweden den Rückzug an. Doch die brandenburgischen Reiter folgten ihnen durch Schnee und Eis. Auf tausend Schlitten jagte in ihrer Flanke das vom Kurfürsten geführte Fußvolk über das zugefrorene Frische, eilte auch über das Kurische Haff. Den Schweden ward nicht Ruh noch Rast. Bei Splitter unweit Tilsit gelang es, ihre Nachhut zu fassen und zu schlagen. Über die preußische Grenze hinaus, bis in die Nähe von Riga, blieben ihnen die Brandenburger auf den Fersen. Tausende der Fliehenden fielen unter ihrem Schwerte, noch mehr wurden Opfer des Mangels und der grimmigen Kälte. Von den 16 000 Mann, die der General Horn herbeigeführt hatte, brachte er kaum den zehnten Teil nach Riga zurück, dessen Kommandant schon Anstalten zur Verteidigung der Festung traf. h) Der Friede von St. Germain en Laye (1679). Während der Große Kurfürst gegen die Schweden kämpfte, hatten seine Bundesgenossen am Rhein den Krieg gegen Frankreich mit nur geringem Eifer fortgesetzt und darum keine Erfolge errungen. Trotzdem beim Abschluß des Bündnisses festgesetzt worden war, daß nur gemeinschaftlich der Friede mit Frankreich geschlossen werden dürfe, ging Holland, dessentwegen doch der Krieg begonnen worden war, 1678 zu Nymwegen einen Sonderfrieden ein, der ihm nur Vorteile brachte. Spanien und der Kaiser folgten dem Beispiele, mußten aber schwere Verluste auf sich nehmen. Ersteres trat die Freigrafschaft Burgund und mehrere Plätze an der belgisch-französischen Grenze ab, darunter Cambray (kairbrä), letzterer ließ Freiburg i. Br. in der Gewalt des Feindes. Auf den Großen Kurfürsten wurde bei den Friedensschlüssen keine Rücksicht genommen. In der Wiener Hofburg blickte man auf seine großen Erfolge mit Neid. „Es gefällt dem Kaiser nicht, daß am Baltischen Meere ein Königreich der Wenden erstehe," erklärten unverhohlen seine Staatsmänner. Von den Bundesgenossen, mit welchen er den Kampf begonnen hatte, verlassen, sah sich Friedrich Wilhelm zur Annahme der von dem übermächtigen Gegner gestellten Friedensbedingungen genötigt. Frankreich forderte die Herausgabe der pommernschen Eroberungen mit Ausnahme eines geringfügigen Gebiets am rechten Oderufer. Erst nach längerem Widerstreben ging der Große Kurfürst, der bitteren. Notwendigkeit gehorchend, im Frieden von St. Germain en Laye (ßä-r schermän an lä) bei Paris hierauf ein. Im Groll über seine abtrünnigen Bundesgenossen ließ er eine Denkmünze schlagen, deren lateinische Umschrift

8. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 52

1899 - Breslau : Handel
52 Brandenburg unter Kurfürsten aus dem Hause Hoherizollern. Kollonitsch ermunterte die Streiter und war unermüdlich in Ausübung von Werken der Nächstenliebe. Schon war Wien der Übergabe nahe gebracht, als der Entsatz nahte. Das christliche Heer bestand aus den Truppen des Kaisers unter dessen Schwager, dem Herzoge Karl von Lothringen, aus Reichsvölkern unter dem sächsischen und bayrischen Kurfürsten und aus Polen, die ihr König Johann Sobieski herbeigeführt hatte. In der Schlacht am Kahlenberg wurden die Türken trotz ihrer Übermacht Besiegt, und zwar hauptsächlich durch die ausdauernde Tapferkeit der deutschen Streiter. Die fliehenden Türken überließen ihr Lager den Siegern zur Beute. Der unglückliche Großvezier endete auf Befehl seines erzürnten Herrn durch die seidene Schnur. Das Bündnis mit Österreich. Leopold I. gedachte das erprobte Übergewicht der christlichen Waffen zur Wiedereroberung Ungarns zu benützen, das seit der Schlacht bei Mohacs (1526) zum großen Teil unter türkische Oberherrschaft geraten war. Da jedoch der Polenkönig wenige Wochen nach dem Entsätze Wiens in sein Reich zurückkehrte, lag dem Kaiser viel daran, das kriegsstarke Brandenburg für sich zu gewinnen. Er fand Entgegenkommen. Bereits die Reunionen, besonders der Raub Straßburgs, hatten den allzeit „gut reichisch" gesinnten Friedrich Wilhelm empört. Als Ludwig Xiv. 1685 das Edikt von Nantes (ncmt) aufhob, durch das 1598 Heinrich Iv. die Reformierten in Frankreich, dort Hugenotten genannt, in ihrer Religionsübung sicher gestellt hatte, kam es zwischen Frankreich und Brandenburg zum Bruche. Trotzdem den Hugenotten die Auswanderung untersagt worden war, lud der Große Kurfürst durch das Potsdamer Edikt seine Glaubensgenossen in Frankreich ein, in sein Land und in seinen Schutz zu kommen. Im Jahre 1686 schloß er mit dem Kaiser ein Bündnis. — Damals wurden auch die branden-burgischen Ansprüche auf schlesische Herzogtümer Gegenstand der Verhandlungen. Herzog Georg Wilhelm von Liegnitz-Wohlan-Brieg 1675 war nämlich 1675 im Alter von 15 Jahren gestorben und mit ihm das Piaftengeschlecht erloschen. Kaiser Leopold hatte sofort die Herzogtümer als erledigte Lehen eingezogen, ohne das aus der Erbverbrüderung von 1537 herrührende Erbrecht Brandenburgs zu berücksichtigen. Der Große Kurfürst hatte zwar in Wien an seine Ansprüche erinnern lassen, aber auf eine nachdrückliche Geltendmachung derselben bei der damaligen Lage der politischen Verhältnisse verzichten müssen. In der Schlacht am Kahlenberg fehlte das brandenburgische Banner nur darum, weil der Kaiser die angebotenen Hilfstruppen des Kurfürsten aus Besorgnis, dieselben könnten auf dem Durchmarsch sich der beanspruchten Herzogtümer bemächtigen, abgelehnt hatte. Beim Abschluß des Bündnisses mit Österreich gab Friedrich Wilhelm seine Rechte auf Liegnitz-Wohlau-Brieg, sowie auf das seinem Hause bereits seit 1622 vorenthaltene Herzogtum Jägerndorf mit den Herrschaften Benthen und Oderberg auf. Dafür trat ihm der Kaiser das zu Schlesien gehörige, aber von diesem durch einen brandenbnrgischen Streifen getrennte Gebiet von Schwiebns ab. — Infolge des 1686 abgeschlossenen Bündnisses ging sogleich ein branden-bnrgisches Hilfsheer zum Kampfe gegen die Türken nach Ungarn ab. Es trug nicht wenig dazu bei, daß die Hauptstadt Ofen dem Halbmond

9. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 109

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Wilhelm Iii. 109 vorzubringen bestimmt war. Den Oberbefehl über dieses letztere Heer erhielt Napoleon Bonaparte. Seine Aufgabe war schwer, ja ihre Lösung schien in Anbetracht des elenden Zustandes seiner Truppen unmöglich. Er fand dieselben unzulänglich ausgerüstet und schlecht verpflegt, mutlos und in der Auflösung begriffen. Aber schon sein beim Antritt des Oberbefehls erlassener Aufruf, in welchem er den halbverhungerten, zerlumpten Soldaten Überfluß in den gesegneten Gefilden der Lombardei, Ehre und Ruhm in Aussicht stellte, belebte ihren Mut; sein Beispiel riß die Säumenben mit fort, sein Genie erweckte in ihnen das Vertrauen auf seine Unbesiegbarkeit. Durch eine Reihe erfolgreicher Kämpfe scheuchte er die Feinde von den Westalpen durch Sardinien und die Lombardei vor sich her und schloß den Rest der österreichischen Armee in Mantua ein. Die Fürsten Italiens, Österreichs Verbündete, mußten durch Gebietsabtretungen, hohe Geldsummen und Auslieferung von Kunstschätzen den Frieden erkaufen. Mantua fiel, nachdem vier Entsatzheere siegreich zurückgeschlagen worben waren. Durch Kärnten und Steiermark zog der Sieger auf Wien los. Da aber die beiden anderen französischen Heere unterdessen gegen den Erzherzog Karl, einen Bruder des Kaisers, unglücklich gewesen waren, rückten von allen Seiten Heeresabteilungen heran, und Bonaparte kam in Gefahr, abgeschnitten zu werben. Deshalb ging er den Vortrieben von Leoben ein, der den Feinbseligkeiten ein Ende machte. Der endgültige Frieden ist nach dem Dorfe Campo Formio bei Ubine benannt. Österreich trat barin 1797 das Herzogtum Mailanb und seine Besitzungen in den Niederlanden ab und empfing dafür den größten Teil des von den Franzosen aufgelösten Freistaates Venedig. Aus dem Rest desselben, aus Mailand und anderen Eroberungen in Oberitalien bildete Frankreich die Cisalpinische Republik. Österreich erklärte sich außerdem im geheimen damit einverstanden, daß das linksrheinische deutsche Gebiet bei dem bevorstehenden Friedensschluß mit dem Deutschen Reiche an Frankreich käme. Den letzteren sollte ein Kongreß in Rastatt zu stände bringen. Der Zug nach Ägypten (1798). Von Frankreichs Gegnern stand nur noch England unbesiegt da. Durch seine Überlegenheit zur See hatte es den Franzosen fast alle Kolonieen entrissen. Um hierfür Ersatz zu schaffen, sandte das Direktorium Bonaparte zur Eroberung Ägyptens aus, dessen Herrschaft zugleich einen geeigneten Ausgangspunkt zu weiteren Unternehmungen gegen Ostindien bot, die wichtigste überseeische Besitzung Englands. Trotzdem eine englische Flotte im Mittelmeere kreuzte, landete Bonaparte, nachdem er unterwegs die Felseninsel Malta sür Frankreich in Besitz genommen hatte, glücklich in Ägypten. Er nahm Alexandrien mit Sturm und zog durch die Wüste auf Kairo los. Am Fuße der Pyramiden besiegte er ein Heer der Mamelucken, der Kriegerkaste, welche das Land unter türkischer Oberhoheit beherrschte, und besetzte darauf ungehindert die Hauptstadt. Während er mit der Besitzergreifung und Organisation der Kolonie beschäftigt war, vernichtete der englische Admiral Nelson (nelsn) die französische Flotte auf der Reede von Abukir und schnitt so das Landheer von der Heimat ab. Da die Türkei an Frankreich den Krieg erklärt hatte, drang Bonaparte, indem er 1797

10. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 126

1899 - Breslau : Handel
126 Das Königreich Preußen. dieser aber seinen Erfolg nicht ausnützte, zog Napoleon das Heer des Vizekönigs Eugen an sich, das den Erzherzog Johann aus Oberitalien bis nach Ungarn verfolgt und bei Raab geschlagen hatte. So verstärkt, gewann er bei Deutsch-Wagram, wenig nördlich von Aspern, nach furchtbaren Blutopfern den Sieg. Kaiser Franz verzagte wiederum zu früh und schloß in Znaim in Mähren einen Waffenstillstand ab, der zum Frieden von Schönbrunn führte. Österreich trat Salzburg und einen Teil von Ober-Österreich an Bayern, Westgalizien an das Herzogtum Warschau, den östlichen Teil von Altgalizien an Rußland ab, dessen Truppen am Feldzuge allerdings nur geringen Anteil genommen hatten. Die österreichischen Länder jenseit der Save (Krain, das Küstenland, Dalmatien, Teile von Kärnten und Kroatien) nahm Napoleon für sich in Anspruch und bildete daraus den Staat der Jllyrischen Provinzen. Österreich wurde so vom Meere abgedrängt. Der Aufstand der Tiroler. Die Herrschaft der Bayern war in Tirol unbeliebt. Ihre unklugen Neuerungen verletzten den streng kirchlichen Sinn der Bauernbevölkerung und deren Neigung zum Verharren beim Althergebrachten. Als Österreich 1809 den Krieg gegen Napoleon plante, traten angesehene Tiroler mit dem Erzherzoge Johann in Verbindung und bereiteten eine Volkserhebung nach dem bewunderten Vorbilde Spaniens vor. Nach der Kriegserklärung an Frankreich rückten österreichische Truppen in Tirol ein. Sofort erhoben sich die bewaffneten Thalschaften. Die überraschte Besatzung ward teils in den Gefechten, bei denen die natürliche Beschaffenheit des gebirgigen Landes der Bevölkerung zu Hilfe kam, aufgerieben, teils gefangen genommen. Andreas Hofer, Wirt des Gasthauses „zum Sand" im Passeierthale, führte im Namen des österreichischen Kaisers von Innsbruck aus die Landesverwaltung. Zwar drangen die Feinde nach Napoleons Erfolgen bei Regensburg wieder in Tirol ein, aber Hofer warf sie durch den Sieg am Jselberge (bei Innsbruck) zurück. Der nach der Schlacht bei Wagram von den Bayern und Franzosen erneute Versuch, sich des Landes zu bemächtigen, ward durch einen abermaligen Sieg Hofers am Jselberge zu nichte gemacht. Obwohl Kaiser Franz I. den Tirolern die schriftliche Zusicherung gegeben hatte, daß er ohne die Wiedervereinigung ihres Landes mit Österreich in feinen Frieden einwilligen werde, ließ er sie beim Schönbrunner Abschluß im Stich. Der König von Bayern war bestrebt, auf gütlichem Wege die Beendigung des Aufstandes herbeizuführen, und verhieß allen an demselben Beteiligten völlige Straflosigkeit, falls sie die Waffen jetzt niederlegten. Dazu mahnte auch der Erzherzog Johann. Aber die Tiroler setzten den aussichtslos gewordenen Widerstand in leidenschaftlichem Zorne fort, bis die von allen Seiten hereinbrechende Übermacht sie bezwang. Die Führer, welche nicht rechtzeitig nach Österreich entkommen waren, wurden als Rebellen erschossen. Hofer hielt sich längere Zeit in einer Sennhütte verborgen, wurde aber den Häschern verraten, die ihn nach Mantua schleppten, wo er auf Napoleons Befehl den Tod durchs Blei erlitt.
   bis 10 von 105 weiter»  »»
105 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 105 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 2
2 23
3 5
4 5
5 1
6 1
7 5
8 0
9 2
10 5
11 3
12 6
13 0
14 2
15 1
16 3
17 0
18 0
19 9
20 3
21 1
22 0
23 3
24 3
25 11
26 3
27 3
28 31
29 5
30 0
31 1
32 0
33 0
34 21
35 12
36 4
37 7
38 0
39 3
40 3
41 1
42 10
43 3
44 0
45 3
46 7
47 13
48 5
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 1
1 31
2 5
3 12
4 49
5 1
6 0
7 36
8 39
9 139
10 13
11 5
12 4
13 10
14 6
15 23
16 105
17 164
18 1
19 59
20 36
21 4
22 8
23 91
24 0
25 15
26 20
27 0
28 16
29 84
30 1
31 10
32 5
33 0
34 49
35 0
36 25
37 114
38 174
39 29
40 10
41 105
42 12
43 38
44 40
45 28
46 21
47 0
48 3
49 3
50 1
51 82
52 9
53 2
54 23
55 28
56 55
57 4
58 8
59 74
60 66
61 24
62 0
63 13
64 18
65 41
66 9
67 39
68 74
69 29
70 11
71 63
72 99
73 9
74 47
75 12
76 18
77 17
78 47
79 1
80 7
81 0
82 18
83 59
84 2
85 72
86 50
87 18
88 7
89 15
90 20
91 4
92 161
93 1
94 8
95 3
96 38
97 4
98 82
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1
1 1
2 2
3 0
4 1
5 2
6 0
7 2
8 0
9 15
10 5
11 2
12 5
13 0
14 0
15 1
16 0
17 2
18 6
19 0
20 0
21 5
22 0
23 1
24 0
25 1
26 4
27 3
28 0
29 0
30 6
31 2
32 0
33 10
34 1
35 7
36 0
37 2
38 0
39 0
40 6
41 0
42 0
43 1
44 9
45 0
46 1
47 0
48 2
49 1
50 0
51 0
52 6
53 0
54 7
55 5
56 0
57 3
58 0
59 6
60 3
61 4
62 1
63 0
64 3
65 0
66 0
67 8
68 0
69 0
70 0
71 3
72 1
73 1
74 1
75 15
76 2
77 4
78 2
79 3
80 3
81 8
82 1
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 4
89 0
90 0
91 0
92 0
93 2
94 0
95 1
96 0
97 0
98 2
99 1
100 0
101 0
102 1
103 4
104 0
105 2
106 0
107 0
108 0
109 0
110 0
111 0
112 3
113 1
114 0
115 0
116 0
117 7
118 2
119 0
120 0
121 21
122 5
123 0
124 2
125 1
126 3
127 1
128 2
129 2
130 0
131 15
132 4
133 0
134 0
135 1
136 1
137 0
138 0
139 1
140 10
141 6
142 7
143 2
144 0
145 4
146 1
147 3
148 0
149 0
150 5
151 1
152 0
153 2
154 0
155 6
156 17
157 5
158 5
159 0
160 0
161 1
162 1
163 0
164 0
165 1
166 2
167 2
168 0
169 0
170 7
171 4
172 1
173 1
174 9
175 0
176 5
177 5
178 0
179 0
180 0
181 2
182 10
183 2
184 2
185 0
186 1
187 0
188 0
189 0
190 1
191 3
192 1
193 0
194 1
195 0
196 0
197 7
198 13
199 4