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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 3 - S. 375

1838 - Eisleben : Reichardt
La Plata-Provinzen. 375 großen Sporen versehen, womit sie den Pferden fürchterlich zusetzen. Da diese Menschen von der zartesten Jugend an nichts um sich her erblicken, als unermeßliche Grasebenen und ihre rohen Gefährten, welche sich nur damit beschäftigen, Thiere zu fangen und zu todten, so ge- wöhnen sie sich natürlich an eine Lebensart, welche von der eines Wil- den wenig verschieden ist. Die dem Vieh ähnlich Aufgewachsenen sind eben so gleichgültig gegen die Bequemlichkeiten des Lebens als gegen Sittlichkeit und Schamhaftigkeit. Sie todten einen Menschen so gelassen, als ein Stück Vieh von ihrer Heerde. Freundschaft, Va- terlandsliebe und alle bessern Gefühle, welche den Menschen vom un- vernünftigen Thiere unterscheiden, sind ihnen gänzlich unbekannt. Beim Herannahen des Todes zeigen sie die größte Gleichgültigkeit und nid wird man sie über körperliche Schmerzen klagen hören. Fühlen sie ihr Ende kommen, so erinnern sie sich höchstens ihres Lieblingspferdes und rühmen dessen gute Eigenschaften. Daß solche in beständiger Ungebundenheit lebende Menschen einen außerordentlichen Hang zur Freiheit und Unabhängigkeit haben, laßt sich leicht denken. Jede Unterwürfigkeit betrachten sie als eine Entehrung des Mannes, und um diese zu erhalten, ist ihnen weder das Leben zu theuer, noch eine Anstrengung zu groß. Seit dem Verschwinden der Spanischen Herr- schaft, sind sie für politische Freiheit begeistert, aber bei ihrem Mangel an Bildung und Civilisation, bei ihrer Abgeschiedenheit vom geselligelt Leben, bei ihrer Verwilderung, sind sie ein Werkzeug in der Hand schlauer Faktionsmänner, die sich ihrer wilden Tapferkeit bedienen, um ihre oft unedlen und selbstsüchtigen Absichten zu erreichen. Man sah daher in den neuesten Zeiten oft die sogenannten Generale in die Pampas wandern, die Gauchos versammeln und an ihrer Spitze zu- rückkehrend, die öffentliche Ordnung umkehren, und die edelsten Häupter der Republik haben unter den Handen dieser Wilden ihr Leben aus- gehaucht. Vorzüglich sirid Spielwuth und Neigung zum Trünke ihnen eigen. Um diese Leidenschaften zu befriedigen, opfern sie alles auf, zuweilen ihr letztes Kleidungsstück, wie sie denn überhaupt weder aus Geld, noch aus dem Besitze eines Eigenthums das Geringste machen. Eine Haupttugend dieser rohen Menschen ist ihre Gastfreiheit. Jeder Wanderer, der bei ihnen einspricht, erhalt Obdach und Nahrung; nur muß er ihre Thätigkeit nicht sehr in Anspruch nehmen, sondern sich das, was er braucht, so viel als möglich selbst bereiten oder durch seine Leute bereiten lassen., Von der ungemeinen Sinnesscharfe dieser Naturmenschen und von der unglaublichen Ortskenntniß und Geschick- lichkeit, sich in den unermeßlichen und einförmigen Pampas zurechtzm finden, erzählt man die auffallendsten Beispiele, indem sie auf dem Erdboden oder dem Grase Spuren von Menschen und Thieren wahr- nehmen, die jedem Europäer entgehen würden und durch Zusammen- stellung geringfügiger Umstände beurtheilen, was in einiger Entfernung vorgeht.

2. Bd. 3 - S. 86

1838 - Eisleben : Reichardt
86 A me rik a. springen sie bis an bm Hals ins Wasser und behaupten, daß dies eine gute Art sey, sich zu erwärmen. Des Nachts legen sie sich unter freiem Himmel ganz unbedeckt neben ein hoch aufloderndes Feuer nieder und zwar so nahe, daß sie in der heißen Asche liegen. Sie binden sich an keinen Wohnort, sondern wandern mit ihren großen Kähnen, worin sie ihre ganzen Habseligkeiten mit sich führen, an den Küsten herum. Wollen sie an einem Orte verweilen, fo bauen sie schnell eine Hütte auf, indem sie eine Menge Stäbe in einem Viereck in die Erde stecken, die Zwischenräume mit dünnen Brettern ausfüllen und das Dach mit Baumrinde bedecken. Mit einem sol- chen Hause begnügen sie sich selbst beim strengsten Winter und unter- halten dann in der Mitte desselben ein Feuer, um welches die Familie im Kreise herumsitzt und ihre Arbeiten verrichtet. Das Innere einer solchen Wohnung entspricht vollkommen der überaus großen Unreinlich- keit ihrer Bewohner, die in diesem Punkte mit den schmutzigsten Thie- ren zu wetteifern scheinen. Der Rauch, der Gestank von faulen Fischen, von Thran und von anderm Unrath, die widerlichen Gestalten, die zräßlichen Weiber, die beschäftigt sind, aus den Pelzen oder von den Köpfen der Männer Ungeziefer zu suchen, das sie sogleich mit vielem Appetit verzehren, der große gemeinschaftliche Nachttopf, der zugleich das einzig gebräuchliche Waschwasser für die ganze Familie liefert, alles dies vertreibt den neugierigen Europäer bald aus einem solchen Schreckens- orte. Ihre Speisen, die an sich schon ekelhaft genug sind, werden es noch mehr durch die Art, wie sie dieselben genießen oder vielmehr ver- schlingen, und bestehen fast ausschließlich pus Fischen. Am liebsten essen sie Seehunde und Wallsische, und der Thran ist ihnen das Le- ckerhafteste dabei. Gewöhnlich essen sie alles roh. Ihr größter Reich- thum besteht in Seeotterfellen, welche auch die Stelle des Geldes ver- treten. Für diese bekommen sie von den fremden Schiffen, die mit ihnen zum Nachtheil der Russischen Niederlassung Handel treiben, Flinten, Pulver und Blei. Es giebt keinen Kokuschen, der nicht im Besitz von 2 oder mehr Flinten wäre, die er sehr gut zu gebrauchen weiß. Ehemals bestanden ihre Waffen nur aus Bogen und Pfeilen. Obgleich sie sich nicht gern in offene Fehden einlassen, so machen sie doch häufig hinterlistige Überfälle. Die Aussicht auf Raub oder Ge- winnung einiger Sklaven ist ein hinlänglicher Grund zu einem uner- warteten Überfall, bei dem die empörendsten Grausamkeiten begangen werden. Ihre Gefangenen machen sie zu Sklaven oder martern sie, besonders wenn es Europäer sind, grausam und langsam zu Tode, oft durch übermenschliche Arbeiten, denen der Körper auf eine qualvolle Weise erliegen muß. Die vielen Kriege, welche die einzelnen Stämme mit einer selbst unter Wilden seltenen Wuth und Grausamkeit gegen einander führen, sind wohl die Ursache, daß sie sich immer mehr unter einander aufrechen und daß die Bevölkerung dieser Gegenden so gering

3. Bd. 3 - S. 109

1838 - Eisleben : Reichardt
Brittisches Nordamerika. 109 gen Knochen und Gräten werden gleichfalls benutzt, und dienen z. B. auf Island zum Viehfutter. Man füttert auch in Kamtfchatka die Hunde damit, die man vor die Schlitten spannt. In andern nörd- lichen Gegenden gebraucht man sie zur Feuerung. Die Leber, welche auch ein gutes Essen giebt, und einige andere Theile des Kabeljaus geben einen guten, sparsam brennenden Thran, der auch in der Ger- berei gute Dienste leistet. Sogar die Eingeweide dieses Fisches bleiben nicht unbenutzt, und die Eier werden theils für den Tisch zubereitet, theils bestreut man damit beim Sardellenfang die Netze, um reichli- chem Fang zu haben. Aus der Schwimmblase macht man einen Leim, der demjenigen des Hausen fast gleichkommt. In Europa, wo Stocksischfang an den Küsten Schwedens, Nor- wegens, Dänemarks, Schottlands, Islands rc. getrieben wird, ist der stärkste Stocksischfang im hohen Norden Norwegens bei den Inseln Ost- und West-Vaage (Bd. I. S. 257); und zwar wird daselbst vorzüglich der Dorsch (gadus Callarias) gefangen, der kleiner als der Kabeljau, aber auch getrocknet unter dem Namen Stockfisch bekannt ist. Auch der Merlan (gadus Merlucius), sehr häufig im At- lantischen Ozean u> d im Mittelländischen Meere, heißt in den nordi- schen Landern, wenn er gesalzen und getrocknet ist, Stockfisch. Jedoch der wichtigste Stockfisch- oder eigentlich Kabeljaufang fin- det bei den Inseln Neufoundland und Kap Breton und an den Kü- sten von Neuschottland im Brittischen Nordamerika, aus den daselbst befindlichen oben erwähnten Banken, desgleichen auch an den Küsten von Labrador Statt, wo sich zum Stocksischfang viele tausend Schiffe und Fahrzeuge, die besonders zu dieser Fischerei ausgerüstet werden, versammeln. In unbeschreiblicher Menge erscheint hier, vorzüglich auf der großen Bank und den kleinern Banken Neusoundlands, der Ka- beljau, besonders zur Laichzeit, was die Veranlassung zu einer Fischerei von der größten Erträglichkeit giebt, an welcher nebst den Britten, vertragsmäßig auch die Franzosen und die vereinigten Staaten Theil nehmen dürfen. Zur Bereitung und Trocknung der Fische besitzen die Franzosen in dieser Gegend die kleinen Inseln St. Pierre und Mique- lon, und den Nordamerikanern ist durch einen abgeschlossenen Vertrag das Bereiten der Fische, welches sonst nur auf den Schiffen geschehen durfte, auf der Küste Neufoundlands eingeräumt. Von der Wichtig- keit dieser Fischerei zeugen folgende statistische Angaben. 1833 führ- ten allein die Britten 633,787 (1826 sogar 969,216) Ctr. an Stock- fischen und 10,539 Tonnen Thran von hier aus. 1813 beschäftigte der Brittische Stocksischfang 1500 Schiffe mit 12,000 Mann. Frank- reich führt auch jährlich gegen 400,000 Ctr. Stockfische aus, und sendet 300 Fahrzeuge auf diese Fischerei aus. Ja 1836 soll nach öffentlichen Nachrichten Frankreich 986 Schiffe mit 21,000 Seeleuten auf den Neufundländer Stockfisch geschickt haben. Vorzüglich bedeu- tend ist der Antheil, den die V. St. von Nordamerika an dem Stock-

4. Bd. 3 - S. 89

1838 - Eisleben : Reichardt
Brittisches Nordamerika. 89 und folgten mir lange Zeit nach, als ich einmal mit 2 Jungen weg- ging. Sie riefen die Jungen mit einer Stimme zu sich, die dem Weinen kleiner Kinder glich. Ich setzte mich in den Schnee; sie kamen mir nun ganz nahe, und standen bereit, die Jungen zu nehmen, die auf dem Schnee lagen. Ein andermal sah ich von Weitem eine Mutter mit ihrem Jungen schlafen, das etwa 1 Jahr alt seyn mochte. Als mich die Mutter gewahr wurde, lief sie zu dem Jungen, weckte es und gab ihm Zeichen, daß es die Flucht nehmen sollte; da es aber lieber schlafen als fliehen wollte, so nahm sie es zwischen die Vorder- beine, und walzte es wie einen Stein ins Meer." Das Briltische Nordamerika. Außer den schon oben aufgeführten Landern, nämlich Labrador, Neuwales, den innern Ländern der Indianer und dem mittlern Theile der-Nordwestküste, welche der Hudsonsbaigesellschaft zum Jagdgebiete dienen und von den Britten als Besitzungen angesehen werden, indem sie keiner andern fremden Nation das Jagdrecht darin gestatten, haben auch die Britten noch andere Lander in Nordamerika, namentlich Ca- ñada, Neuschottland und Neubraunschweig, und die Inseln Neufund- land, Prinz Eduard, Kap-Breton, Anticosti rc., welche verschiedene Gou- vernements bilden und worin sich Europäische Kultur verbreitet hat und viele blühende Städte und andere Ortschaften sich befinden. Wir begreifen das Ganze dieser eine ordentliche Gouvernementsverfassung habenden Länder unter dem gemeinschaftlichen Namen ,,Brittisches Nord- amerika." Sie wurden von den berühmten Italienischen Abenteurern Johann Cabot und dessen Sohn Sebastian entdeckt, indem sie von dem Könige Heinrich Vh. von England den Auftrag erhalten hatten, eine nordwestliche Durchfahrt nach Ostindien oder China auf- zusuchen. Sie segelten im I. 1497 mit 6 Schiffen aus England ab und entdeckten im Junius desselben Jahres die große Insel Neu- fundland *), von wo aus sie westlich nach dem Festlande von Nord- amerika gelangten, dessen Küsten sie nordwärts bis zum 67 0 50' N. Br. verfolgten und dann 1498 wieder nach England zurückkehrten. Wiewohl nun diese Länder für England entdeckt worden waren, und also die Engländer kraft des Entdeckungsrechts dieselben in An- spruch nehmen konnten, so geschah doch dies von ihnen nicht, sondern die Franzosen wurden die ersten Besitzer dieser neu entdeckten Länder. Nämlich der König von Frankreich, Franz I. übertrug 1524 einem Italiener, Namens Johann Berra za ni das Kommando einer von *) Diese Insel, welche ganz Portugal an Größe übertrifft, ist nach Grön- land und Spitzbergen, der nächste Punkt Amerikas gegen Europa, in- dem die Entfernung von St.johns in Neufundland von Port Valcn- tia in Irland 360 M. beträgt, die auf einem Dampfboote im Som- mer in 8—10 Tagen zurückgelegt werden können.

5. Bd. 3 - S. 161

1838 - Eisleben : Reichardt
Vereinigte Staaten von Nordamerika. 161 Bei dieser allgemeinen Schilderung der Nordamerikaner ist jedoch ein bedeutender Unterschied zwischen den Bewohnern der nördlichen Staaten oder den Neuenglandern (den Aankees), den Bewohnern der Lee zum zweitenmal auf Erden erschienen, und diese seine große geistliche Mutter sey die Braut, des Lammes Weib. Sie glauben, Christus sey nicht nur in der Gestalt der Ann Lee zum zweitenmal hienieden erschienen, sondern cs sey zur Erlösung des weiblichen Ge- schlechts unerläßlich und wesentlich nothwendig gewesen, daß eine solche Erscheinung in einer Person ihres Geschlechts Statt gefunden habe, indem die erste Ankunft Christi in der Gestalt des Mannes nur die Erlösung des männlichen Geschlechts habe bewirken sollen. Die Hauptgrundsatze ihrer Lehre sind: Gemeinschaft der Güter, völ- lige Enthaltsamkeit hinsichtlich der Vermischung beider Geschlechter und Verehrung der Gottheit durch Tanzen. Die Verbindlichkeit, Gott durch Tanz zu verehren, gründet sich auf die Stelle der heil. Schrift: 2 Samuel., 6, 14, wonach David mit aller Macht vor dem Herrn tanzte. Wenn eine Familie zu den Schäkers treten will, so müssen sogleich geschwisterliche Verhältnisse zwischen Mann und Weib eintreten. Wenn daher die Grundsätze dieser Menschen überhand nähmen, so würde die Erde bald menschenleer werden. Die Shakers haben ihren Hauptsitz zu Neu-Lebanon, etwa 6 M. von Albany, der Haupt- stadt von Newyork. Der Herzog Bernhard von S. Weimar besuchte diese Kolonie der Shakers und theilt in seiner Reisebeschreibung ei- nige Nachrichten von dieser sonderbaren Sekte mit. Ein noch neuerer Reisender (Adrian), der gleichfalls in New-Lebanon war, und ihrem Gottesdienste beiwohnte, erzählt hiervon Folgendes: „Das Bethaus war geräumig, einfach, schmucklos, aber äußerst reinlich, denn der Bo- den war weißer und sauberer als der blankste Tisch in der besten Haushaltung. Die Feierlichkeit und Würde der Versammlung wurde durch eine vollkommne Stille und eine gänzlich bewegungslose Hal- tung des Körpers noch erhöht. Nach einer langen Pause erhob sich einer der Ältern langsam voir seinem Sitze, um eine Rede zu halten; die ganze Gesellschaft stand augenblicklich auf. Am Schlüsse sang die Versammlung eine Hymne. Während dieses Gesanges bewegten sie ihre Füße unausgesetzt, ohne jedoch ihren Platz zu verändern. Dazu kam ein possenhaftes Beugen und Neigen des Körpers von einer Seite zur andern. Eine zweite kurze Ermahnung folgte, worauf ein zweites eintöniges Lied gesungen wurde, welches man mit demselben Tanzschritt und demselben Neigen des Körpers begleitete. Nach Been- digung dieses Liedes..setzten sich alle nieder, und nach einer kurzen Pause, rief einer der Ältern aus: „laßt uns arbeiten!" Jetzt standen alle plötzlich auf und begannen eine Szene darzustellen, hinter der jede Beschreibung zurückbleibe Nachdem die Bänke bei Seite geschafft worden waren und die Männer ihre Röcke ausgezogen hatten, stellten sie sich reihenweise auf und die Frauen thaten ein Gleiches. Sie be- gannen nun ein Wackeln mit den Füßen und ein Rühren der Hände vor der Brust. So schritten sie abwechselnd der Wand zu und ent- fernten sich von ihr; dann drehten sie sich herum und bewegten sich wieder in der entgegengesetzten Richtung vorwärts und rückwärts, tanzend und gestikulirend, als seyen sie alle närrisch geworden. Alles dies wurde mit einem unmusikalischen Ton durch die Nase begleitet. Als diese Bewegung eine Zeit lang gedauert hatte, änderte sich plötz- lich die Szene, eine größere Lebhaftigkeit trat ein; die frommest Leute hüpften plötzlich in einem doppelten Kreise um den Saal, die Cannabich's Hülfsbuch. Hi. Band. 11

6. Bd. 3 - S. 207

1838 - Eisleben : Reichardt
Mexico. 207 so hält er sogleich Stand und schreitet zum Angriff. In dem nörd- lichen, in der Nahe des Äquators gelegenen Brasilien und Guayana hingegen kann man tagelang in den Wäldern so sicher umherirren als in Europa, obgleich man jeden Morgen und Abend das Geschrei des Jaguars hört. Die Furcht vor denselben ist daher besonders in Gua- yana so gering, daß die Indianer auf ihren Wanderungen nicht die geringste Vorsicht gegen ihn anwenden. Am meisten stellt der Ja- guar den Viehheerden nach und thut daher den Menschen vielen Schaden, indem nicht allein Schafe, sondern auch Pferde, Rindvieh und Maulesel von ihm verzehrt werden; doch Mordet er allein um des Fleisches willen, immer nur ein Stück unter mehrern, und' ist daher in solchen Gegenden am zahlreichsten, in welchen, wie z. B. in den Pampas Südamerikas die Viehzucht einen Haupterwerb der Bewohner ausmacht. In den Wäldern klettert ec gewöhnlich auf Baume, um seinen Raub zu erlauern, und frißt vorzüglich Affen, Hirsche, wilde Schweine. Er sucht aber auch sich leichter zu bezwingende Beute aus, und frißt z. B. Ratten, größere Sumpfvögel, Schildkröten, Fische, die er sehr geschickt aus dem Waffer zu ziehen weiß. Daß er aber dabei mit dem Kaiman (Bd. Ii. S. 740) in Kampf gerathe, wird sehr bezweifelt und die davon erzählten Geschichtchen sind Fabeln. Die Menschen fallt er in der Regel nicht an, sondern scheuet sie vielmehr; nur dann ist er ihnen gefährlich, wenn man ihm die Jungen raubt oder ihn verwundet; oder auch, wenn der Hunger ihn quält, pflegt er wohl Menschen anzufallen und eine Nacht hindurch in der Nähe von Häusern zu lauern, bis jemand herauskommt. Hat er einmal erst Menschenfleisch gekostet, so wird er muthiger für solche Angriffe. Übrigens fehlt es dem Jaguar nicht an Stärke, Muth, Wildheit und Unerschrockenheit, gleich dem Tiger der alten Welt. An Größe kommt er einem Panther gleich, mit dem er auch sonst viele Ähn- lichkeit hat. Sein Fell ist kurzhaarig, dick und glanzend, von einer zwischen Braun und Gelb spielenden Farbe, oben auf dem Rücken mit einem dunkelfarbigen Streifen durchzogen, welcher, sowie das Thier alt wird, sich zuletzt gänzlich in das Schwarze verliert; die Seiten sind schön, mit unregelmäßigen, länglichen, in der Mitte offenen Fle- cken gezeichnet, die etwas ins Hellgelbe schillern; sein Bauchfell ist weiß, niit schwarzen Streifen quer durchschnitten. Auch sein Gesicht und Nacken ist stark schwarz gefleckt. Er kann nicht allein sehr gut klettern, sondern schwimmt auch mit der größten Leichtigkeit durch breite Flüsse. Das Fleisch ist von üblem Gerüche und wird nicht gegessen, aber sein Fell sehr geschätzt und theuer bezahlt. Selten gelingt es, ihn zu zah- men. Das Weibchen wirft jährlich 2—3 Jungen und pflegt sie mit großer Sorgfalt. Da der Jaguar den Viehheerden so vielen Schaden thut und sein Fell so schätzbar ist; so machen die Einwohner häufig Jagd auf

7. Bd. 2 - S. 284

1837 - Eisleben : Reichardt
284 Asien. zu betrachten, die ihre Eltern und Verwandten verloren hatten und nach der gewohnten Pflege und Nahrung kläglich in den Straßen schrien; auf der andern Seite blieben sehr alte Leute unangetastet, wahrend ihre Kinder und Enkel um sie her eine Beute des Todes wurden. Die Insel Rhodos, 21 □$>?. groß und von 20,000 Men- schen bewohnt, liegt unweit der Südwestküste Natoliens, und ihre Oberflache wechselt mit Bergen, sanften Anhöhen und lieblichen Tha- lern, die bei dem wilden Klima mit einer ununterbrochenen Vegeta- tion prangen. Große Waldungen verbreiten sich im Innern; auch findet man ganze Myrthen- und Obstwaldchen, so wie viele Oliven- baume. Viele Denkmäler auf dieser Insel rufen das Andenken des Johanniter-Ordens (s. I. Band. S. 472) zurück, die von 1309 bis 1522 dieselbe besaßen, und daher Rhodiserritter hießen. Merkwürdig war im Alterthum der Koloß von Rhodos, welcher zu den sieben Wundern der Welt gerechnet wurde. Er stand am Eingänge des Hafens von der Hauptstadt der Insel, die gleichfalls Rhodos heißt, und war eine 70 Ellen hohe, aus Erz gegossene Bildsäule des Son- nengottes oder des Apollo, und diente zugleich als Leuchthurm. Sie soll auf zwei Felsen, die von einander 50 F. entfernt waren, gestan- den haben, fo daß die Schiffe unter derselben wegsegeln konnten. Im Innern war sie mit starken eisernen Ankern verwahrt, und damit sie recht fest ruhte, mit Steinen ausgefüllt. Man konnte inwendig zum Feuerbecken in die Höhe aufsteigen. Den Daumen der Hand dieser Bildsäule vermochte kaum ein Mann zu umspannen. Sie hatte eine vergoldete Strahlenkrone, Bogen und Pfeile, und war in einzelnen Stücken gegossen und zusammen gesetzt. Ohngefahr 200 Jahre nach Ehristi Geburt ward dieser Koloß vollendet, allein schon 50 Jahre dar- nach stürzte ein Erdbeben, die überhaupt auf dieser Insel häufig sind, denselben um, und so lag er über 400 Jahre in seinen Ruinen da, bis nach der Eroberung von Rhodos durch die Araber, das Erz an einen Jüdischen Kaufmann verhandelt wurde, der damit 900 Kameele belud. Die 18—24 fum. große Insel Skio oder Ehios, welche unweit der Westküste Natoliens liegt, von der sie nur ein schmaler Meereskanal trennt, wird durch eine hohe, von N. nach S. ziehende Bergketten-4n zwei Halsten geschieden, und besteht aus Kalkstein, ist aber sehr fruchtbar an edlen Südfrüchten und an Wein; das Haupt- produkt aber ist der Mastix, wovon sonst jährlich 50,000 Ctr. aus- geführt wurden. Der Mastixbaum, von dem der Mastix, eine Art Gummiharz (f. Ii. Band^ S. 252) in Tropfen herabrinnt, wachst auf Ehios wild, ist jedoch zugleich ein Gegenstand des Anbaues. Die mit der Gewinnung desselben vorzüglich beschäftigten Dörfer, deren 24 sind, heißen daher Mastixdörfer, stehen unter dem besondern Be- fehle des Mastix-Aufsehers und genießen vor den andern Orten große Vorrechte. Der Mastix fließt theils von selbst, theils durch gemachte

8. Bd. 2 - S. 736

1837 - Eisleben : Reichardt
736 Afrika. ,'v.' , , ■ . - wasserreicher als der Bahr el Azrek und hak bei seiner Vereinigung zwar nur eine Breite von 1800 F., aber bald erweitert er sich sehr und seine Ufer stehen oft 1| bis 2 Stunden von einander ab. In der Überschwemmungszeit giebt es Stellen, wo das Wasser eine Breite von mehr als 4 M. hat. Merkwürdig ist, daß das Wasser desselben au- ßerhalb der Regenzeit, gar keine Strömung zeigt und vielmehr einem großen stehenden See gleicht, dessen Wasserstand theilweise aber wegen seiner Ausdehnung zu Anfang der Regenzeit weit geringer steigt als der des Azrek, bis endlich plötzlich gegen Ende des Julius seine ganze Wassermasse oft in wenig Stunden sich ungewöhnlich erhebt, und auf dieser Erhebung sich mehrere Monate erhält. Rüppel muthmaßt, daß diese Anschwellung die Folge einer nur periodisch wahrend der Regen- zeit Statt findenden Verbindung eines großen Binnensees mit dem Bahr el Abiad sey. In Hinsicht der bis jetzt noch unbekannten Quel- len dieses Kusses, glaubt Linant, daß sie nicht in der Gegend sind, wo man sie auf den Karten angiebt und verwirft die Meinung vieler Geo- graphen, welche seine Quellen auf das Mondgebirge setzen. Er ver- muthet, daß der Abiad aus großen Seen komme, und stützt seine Ver- muthung auf folgende merkwürdige Thatsachen. Wenn nämlich das Anschwellen des Stroms beginnt, so sieht man eine ungeheure Menge großer Fische ankommen; nun aber können diese Fische nur aus Seen herstammen, wo sie wahrend des niedrigen Wasserstandes bleiben und mit dem Wasser entschlüpfen, wenn der Regen diesen See über seine Ufer treten laßt. Auch bemerkt Linant, daß das Wasser des Abiad niemals trübe sey, zum Beweise, daß er nicht von Bergströmen genährt werde; daß sein Bette weder Kiesel noch Sand habe, und daß die Ablagerungen, welche man in demselben finde, alle von Thonerde seyen, wodurch abermals bewiesen werde, daß dieser Strom nicht aus Gebir- gen, im Gegentheil aus einer kothigen Gegend komme, oder falls ec auch in einem Gebirgslande entspringe, doch zunächst eine Gegend mit fettem Boden durchströmen müsse. Übrigens hat der durch die Vereinigung dieser beiden Quellen ge- bildete Nil mehr den Charakter des Azrek als des Abiad, und gleicht dem erstern in allem, sowohl in Absicht auf die Ufer und Breite, als in Hinsicht auf die Beschassenheit des Bodens, die Krümmungen und Sandbanke, deren man nicht eine einzige im Abiad findet. Der Nil erhält eine bedeutende Verstärkung in Nubien und zwar in dem Ge- biete von Damer, etwa 40 M. unterhalb der Vereinigung seiner bei- den Hauptarme, durch den Atbara, den Astabo ras der Alten, der theilweise von den Habessinischen Schneegebirgen der Provinz Sa- men kommt, wo noch eine seiner Verzweigungen Ataba heißt, wäh- rend eine andere, etwas beträchtlichere den Namen Takazze fsthrt, welcher als der vorherrschende in Habessinien für diesen Strom gebraucht wird. Der Atbara durchfließt den Habessinischen Staat Tigre, das, Land der Schangallas, dann Obernubien, wo er mit dem Nil die be-

9. Bd. 2 - S. 746

1837 - Eisleben : Reichardt
746 Afrika. glücklich ans Ufer." Ich wußte, sprach hernach )as junge Mädchen ganz ruhig, daß das Krokodil feinen Raub fahrn laßt, wenn man ihm die Augen mit den Fingern drückt." Dassebe Verfahren kennen und wenden auch die Neger im Innern von Atika an. So erzählt Mungo Park (Bd. Ii. S. 712), als er feixe zweite Reife in das Innere Afrikas, zur Untersuchung des Niger mternahm, wobei er be- kanntlich umkam, von seinem Führer Jsaako, einem Neger, daß dieser im Flusse Wonda von einem Krokodil plötzlich am Schenkel gepackt und unter das Wasser gezogen wurde, allein mit bewurdernswürdiger Gegenwart des Geistes sogleich nach dem Kopse des Theres fühlte und seine Finger in dessen Auge stieß; worauf es seine Beite fahren ließ, und Jsaako das nahe Ufer zu erreichen suchte. Das Krokodil kam aber wieder, faßte ihn am andern Schenkel und zog ihn nochmals un- ter das Wasser; er nahm seine Zuflucht zum vorigen Vittel und stieß ihm die Finger so heftig in das Auge, daß ihn das Thrr noch einmal gehen ließ. Als es herauf kam, plätscherte es auf der Oberflache des Wassers, -wie betäubt herum, und schwamm dann in der Mitte des Flusses fort. Jsaako gelangte stark blutend auf das Ufer und war an seinem Körper sehr zerfleischt, kam aber doch mit dew Leben davon. Die Kaimans oder Alligators halten sich vo>züglich in den warmem Gegenden Süd- und Nordamerikas auf und finden sich, nach den Nachrichten von Warden, in seiner Beschreibung der Vereinig- ten Staatewxvon Nordamerika, ziemlich hoch gegen Norden hinauf, selbst bis zum 33" N. Br., in dem Cumberlandflusse in Tennbffee und in den Sümpfen und Flüssen Nordkarolinas, sind aber vorzüglich zahlreich in den südlicher gelegenen Gegenden dieser Skaten, nament- lich in Georgia, Florida, Alabama, Mississippi und Luisima. Sie wer- den nicht so groß als die eigentlichen Krokodile und die Gaviale, son- dern erreichen höchstens 10 -14 F. Lange, sind auch mehr den Haus- thieren, als den Menschen furchtbar, indem sie letztere nur dann an- fallen, wenn sie selbst von den Menschen angegriffen oder verwundet werden. Nach der Behauptung Wardens sollen sie bei Annäherung regnerischer Witterung einen, dem Schnarchen eines schlafenden Men- schen ähnlichen Ton von sich geben. Auch die Brasilianischen Kaimans sind den Menschen selten gefährlich, außer wenn dieser allein oder mit Lastthieren sumpfige Gewässer durchwadct, wo es dann zuweilen ge- schieht, daß die altern Kaimans den Störern ihres Aufenthalts und ihrer Ruhe mit ihren furchtbaren Zähnen in die Beine fallen. Daß die Eier und das Fleisch der Krokodile gegessen werde, haben wir oben schon angeführt, am meisten thun dies die Neger und Indianer. Der Britte Cochrane, der 1819 den Magdalenensirom in Colombia be- fuhr, versichert, daß ihre Eier sehr gut schmecken und daß die India- ner sie. mit Krokodilfleisch und Bananen gekocht essen. Auch der Britte Stevenson, der Südamerika 1804—1823 durchreiste er- zählt, daß die Indianer sie wie andere Eier kochen, nachdem sie ein

10. Bd. 2 - S. 837

1837 - Eisleben : Reichardt
Sahara. 837 der Trommeln, Sackpfeifen, zinnerner Töpfe und dem Gesänge von 3 Männern. Die Zuschauer stehen umher, halten Fackeln von Pkm- blättern und singen im Chor. Die vorzüglichste Nahrung der Tibbus besteht in der Frucht der Dumpalme und in dem Fleische ihrer Heerden. Getreide und Brod findet man fast gar nicht bei ihnen, wenigstens bei den nomadischen Stammen derselben; denn ein Theil der Tibbus lebt auch ansaßig in Städten und Ortschaften. Gegen Sklaven verkaufen die Tibbus Pferde, für die sie größere Sorgfalt als für ihre Familie tragen; doch haben sie weil mehr Kameele, Maherrys, deren Schnelligkeit sie in den Stand setzt, große Tagereisen zu machen, um ihren Aufenthalt leicht zu verändern. Ein Theil der Tibbus sind Muhamedaner, ein Theil Kasirs, d. h. Ungläubige, Heiden, vorzüglich die nomadisch le- benden. Von den Tuariks werden die Tibbus häufig befehdet, und man schildert sie als mißtrauisch, hinterlistig, betrügerisch und diebisch, welche allgemeine Schilderung wieder von Andern dahin beschränkt wird, daß die in der Nähe von Fezzan wohnenden von einer bessern Beschaffenheit, hingegen die entferntem räuberisch und die unverschäm- testen Diebe seyn sollen. Ihr Verkehr mit den Arabern, denen sie Sklaven zuführen und die Gefahren und Bedrängungen, welchen sie vorzüglich von Seiten ihrer westlichen Nachbarn, den Tuariks, ausge- setzt sind, mögen wohl einen verderblichen Einfluß auf ihre moralischen Eigenschaften haben. „Es ist auffallend, sagt der Brittische Reisende Clapperton, mit welcher Angst diese Kinder der Wüste die Araber betrachten und welche Vorstellung sie von ihrer Unbesiegbarkeit haben. Sie selbst sind lebendig und thätig, reiten und gehen besser und schnel- ler als jene, aber ihr Schrecken sind die Flinten. 5 oder 6 von ihnen schleichen, wenn ein Araber sein Feuergewehr an einen Baum gelehnt hat, auf den Zehen um denselben herum, sie wagen nicht laut aufzu- treten, nicht laut zu reden, als ob sie fürchteten, das Gewehr aufzu- wecken und als ob es verstände, was sie sagen." Eben derselbe erzählt uns von den Tibbus von Bilma Folgen- des: „Als wir nicht fern von Bilma waren, der Hauptstadt des Lan- des, kam uns ihr Sultan entgegen, von 50 seiner Krieger und der doppelten Anzahl von Weibern begleitet. Jene hatten Speere und meistentheils auch Bogen und Pfeile. Als sie uns nahe kamen, schwangen sie die Speere über ihre Köpfe, dann zogen wir alle zur Stadt, die Weiber tanzten und sprangen, singend und schreiend, auf eine uns ganz neue Weise. Sie sahen besser aus, als die, welche wir in den kleinen Städten gesehen hatten, bei einigen war der Ausdruck ihres Gesichts sehr angenehm, das blendende Weiß ihrer perlengleichen Zahne stach hübsch ab, gegen das dunkle Schwarz ihrer Haare, die auf beiden Seiten des Kopfs herabhingen und von Ol trieften, die Koral- len in der Nase und das große Halsband von Bernstein gaben ihnen ein sehr verführerisches Ansehen. Einige von von ihnen hatten einen
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