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1. Bd. 3 - S. 194

1838 - Eisleben : Reichardt
194 Amerika. zeichnen mußten, worunter vorzüglich die Tolteken genannt werden, denen man die Erbauung der Pyramiden von Teotihuacan und von Eholula und anderer alten Denkmäler zuschreibt *). Von die- *) Bewundernswerth sind diese Monumente der fernen Vorzeit. Von den in der Provinz Chiapa, in der Nähe von Palenque vorhandenen, haben wir schon oben (Bd. Jls. S. 1) unsern Lesern einige Nachrich- ten mitgetheilt. Die Pyramiden von Teotihuacan aber sind nordöstlich von Mexico, in der Nähe des Städtchens Otumba. Die Volkssage schreibt ihre Erbauung den Tolteken zu, so daß ihr Ursprung bis ins 8. oder 9. Jahrhundert unserer Zeitrechnung hinaufreichen würde. Es sind 2 Pyramiden oder Tempel (Teocallis), wovon der eine der Sonne, der andere dem Monde geweiht ist. Jenen nen- nen die Eingebornen das Haus der Sonne, diesen das Haus des Mondes. Der Sonncntempel, der größte, hat eine Höhe von 221 F. und an der Grundfläche eine Länge von mehr als 700 F., nach an- dern Angaben beträgt die Höhe nur 170 bis 180 F. und die. Länge an der Grundfläche 645 F. Die Seiten sind wie bei allen Ägypti- schen, asiatischen und andern Mexikanischen Pyramiden genau nach den 4 Weltgegendcn gerichtet. Das Innere besteht aus Thon mit kleinen Steinen vermischt. Diese Kernmasse ist nach Außen mit einer dicken Mauer von porösem Stein überzogen, auf welcher man außerdem noch Spuren von Kalk bemerkt, womit das Ganze übertüncht gewesen seyn mag. Eine aus großen Quadersteinen erbaute Treppe führte ehemals auf den Gipfel der Pyramiden, die von einer Menge (wohl 200) kleiner Pyramiden umgeben sind, welche kaum 27 bis Z0 F. Höhe haben. Auf den meisten derselben sieht man Hieroglyphen und Scherben von irdenen Gefäßen, welche mit Figuren geziert sind. Die ganze Bauart und Einrichtung dieser Teocallis erinnert nicht nur an die Stufenpyramiden von Sakkara (Bd. Ii. S. 768), sondern noch mehr an den Tempel des Belus oder den sogenannten Babylonischen Thurm. So viel ist gewiß, daß diese beiden großen Pyramiden zu den ältesten Denkmälern Amerikas gehören, welche den übrigen zum Muster gedient haben. — Die große Pyramide von Eholula oder der große Teocalli (in der Provinz Puebla) hat 4 Seiten und zwar nur 172 F. Höhe, aber 1355 F. Breite an der Grundfläche, und besteht aus 4 gleich hohen Absätzen, die nach den Himmelsgegen- den gerichtet sind; 120 Stufen führten auf die Platform dieses Mo- numents, das sich kühn den Pyramiden Ägyptens an die Seite stellen kann. Sie ist auch, wie diese aus ungebrannten Ziegeln erbaut, de- ren Schichten mit Thonlagen abwechseln. Auf ihrem abgestumpften Gipfll, der 4200 Quadrat-Meter enthält, und sonst einen dem Que- tzalcoatl gewidmeten Altar trug, steht jetzt eine der heiligen Jungfrau Maria geweihte, mit Cypressen umgebene Kapelle, worin alle Morgen von einem Priester Indianischer Abkunft, der zugleich auf diesem Gipfel der Pyramide wohnt, eine Messe gelesen wird, ein Umstand, der das Monument vor Zerstörung schützt. Auch wallfahrten große Schaaren von Eingebornen aus allen Gegenden nach der Kapelle, und heilige Anhänglichkeit knüpft ihre Herzen noch immer an das Werk ihrer Vorfahren, welche die einst heilige Stadt Eholula bewohnten und wo es außer dem großen Teocalli, so viele Tempel als Tage im Jahre gegeben haben soll. Diese Stadt konnte man daher das Jeru- salem, das Rom und das Mekka von Mexico nennen, wohin aus allen Theilen des Reichs ganze Schaaren von Pilgern strömten, um die heiligen Stellen daselbst zu besuchen, wo Götter und Priester mehr l

2. Bd. 3 - S. 161

1838 - Eisleben : Reichardt
Vereinigte Staaten von Nordamerika. 161 Bei dieser allgemeinen Schilderung der Nordamerikaner ist jedoch ein bedeutender Unterschied zwischen den Bewohnern der nördlichen Staaten oder den Neuenglandern (den Aankees), den Bewohnern der Lee zum zweitenmal auf Erden erschienen, und diese seine große geistliche Mutter sey die Braut, des Lammes Weib. Sie glauben, Christus sey nicht nur in der Gestalt der Ann Lee zum zweitenmal hienieden erschienen, sondern cs sey zur Erlösung des weiblichen Ge- schlechts unerläßlich und wesentlich nothwendig gewesen, daß eine solche Erscheinung in einer Person ihres Geschlechts Statt gefunden habe, indem die erste Ankunft Christi in der Gestalt des Mannes nur die Erlösung des männlichen Geschlechts habe bewirken sollen. Die Hauptgrundsatze ihrer Lehre sind: Gemeinschaft der Güter, völ- lige Enthaltsamkeit hinsichtlich der Vermischung beider Geschlechter und Verehrung der Gottheit durch Tanzen. Die Verbindlichkeit, Gott durch Tanz zu verehren, gründet sich auf die Stelle der heil. Schrift: 2 Samuel., 6, 14, wonach David mit aller Macht vor dem Herrn tanzte. Wenn eine Familie zu den Schäkers treten will, so müssen sogleich geschwisterliche Verhältnisse zwischen Mann und Weib eintreten. Wenn daher die Grundsätze dieser Menschen überhand nähmen, so würde die Erde bald menschenleer werden. Die Shakers haben ihren Hauptsitz zu Neu-Lebanon, etwa 6 M. von Albany, der Haupt- stadt von Newyork. Der Herzog Bernhard von S. Weimar besuchte diese Kolonie der Shakers und theilt in seiner Reisebeschreibung ei- nige Nachrichten von dieser sonderbaren Sekte mit. Ein noch neuerer Reisender (Adrian), der gleichfalls in New-Lebanon war, und ihrem Gottesdienste beiwohnte, erzählt hiervon Folgendes: „Das Bethaus war geräumig, einfach, schmucklos, aber äußerst reinlich, denn der Bo- den war weißer und sauberer als der blankste Tisch in der besten Haushaltung. Die Feierlichkeit und Würde der Versammlung wurde durch eine vollkommne Stille und eine gänzlich bewegungslose Hal- tung des Körpers noch erhöht. Nach einer langen Pause erhob sich einer der Ältern langsam voir seinem Sitze, um eine Rede zu halten; die ganze Gesellschaft stand augenblicklich auf. Am Schlüsse sang die Versammlung eine Hymne. Während dieses Gesanges bewegten sie ihre Füße unausgesetzt, ohne jedoch ihren Platz zu verändern. Dazu kam ein possenhaftes Beugen und Neigen des Körpers von einer Seite zur andern. Eine zweite kurze Ermahnung folgte, worauf ein zweites eintöniges Lied gesungen wurde, welches man mit demselben Tanzschritt und demselben Neigen des Körpers begleitete. Nach Been- digung dieses Liedes..setzten sich alle nieder, und nach einer kurzen Pause, rief einer der Ältern aus: „laßt uns arbeiten!" Jetzt standen alle plötzlich auf und begannen eine Szene darzustellen, hinter der jede Beschreibung zurückbleibe Nachdem die Bänke bei Seite geschafft worden waren und die Männer ihre Röcke ausgezogen hatten, stellten sie sich reihenweise auf und die Frauen thaten ein Gleiches. Sie be- gannen nun ein Wackeln mit den Füßen und ein Rühren der Hände vor der Brust. So schritten sie abwechselnd der Wand zu und ent- fernten sich von ihr; dann drehten sie sich herum und bewegten sich wieder in der entgegengesetzten Richtung vorwärts und rückwärts, tanzend und gestikulirend, als seyen sie alle närrisch geworden. Alles dies wurde mit einem unmusikalischen Ton durch die Nase begleitet. Als diese Bewegung eine Zeit lang gedauert hatte, änderte sich plötz- lich die Szene, eine größere Lebhaftigkeit trat ein; die frommest Leute hüpften plötzlich in einem doppelten Kreise um den Saal, die Cannabich's Hülfsbuch. Hi. Band. 11

3. Bd. 2 - S. 241

1837 - Eisleben : Reichardt
Osmanisches Reich. 241 104. Ii. Band), Getreidefelder umgeben dieses Dorf, wiewohl es da- selbst von Natur kaum eine Ebene giebt, die über 20 F. ins Gevierte hat. Die Einwohner bauen mit großem Fleiße Terrassen, theils um den Boden zu ebenen, theils um zu verhindern, daß die Erde nicht von dem Regen im Winter heruntergewafchen werde, und um zu- gleich das zur Wasserung ihrer Felder nöthige Wasser zurück zu halten. Wasser ist im Überflüsse vorhanden, denn zahlreiche Quellen ergießen sich an jeder Seite in den Kadifcha, dessen Quelle selbst 2 Stunden weit von Bschirrai ist. Ein Reisender der neuern Zeit *), welcher den Cedernhain besuchte, indem er von der Syrischen Stadt Tripoli seinen Weg dahin nahm, erzählt hiervon Folgendes: „Von der Stelle von wo aus wir Bschirrai zuerst zu sehen bekamen, hatten wir noch ^M. bis zum Cedernhain, den wir bald darauf erreichten. Obgleich ich die Baume nicht zahlte, so schienen mir doch über 8 bis 900 nicht vor- handen zu seyn. **) Sie stehen im Hintergründe des Bschirrai-Thales, welches hier von steilen, gelblichen und wie Hutköpfe geformten Ber- gen umgeben ist. Der Cedernwald befindet sich auf einem sandigen, steinigen Hügel dieses Thales, doch stehen rund umher auf ähnlichen kleinen Hügeln noch einige einzelne Cedern. Alle waren vollkommen ausgewachsen, und vergebens sah ich mich nach einem jungen Spröß- ling zum Verpflanzen um. Diese Cedern, so wie der Ort selbst und die Umgebungen hatten für mich etwas so Feierliches und Erhebendes, daß es mich nicht Wunder nimmt, daß der Wald nicht bloß von den aus fernsten Weltgegenden kommenden Pilgern, sondern auch von den Maroniten, in deren Gebirgsbezirk er liegt, als eine heilige Statte be- trachtet wird. Um die größern Baume, 20 bis 30 an der Zahl, ha» den die Maroniten kleine Mauern, in Gestalt runder Altare, aufge- führt, an denen sie an gewissen Festtagen, insbesondere am Feste der Verklarung Christi, Messen lesen und Gottesdienst verrichten. Die alten Cedern haben, dicht oberhalb der Wurzel, sich gewöhnlich in starke Äste ausgebreitet, welche einem gemeinsamen Stamm angehören. Bei allen bilden die Zweige einen rechten Winkel mit den Stammen, so wie die Nadeln mit ihren Stielen. An Höhe kommen sie den grö- ßern Tannen gleich, jedoch sind die, oft 8 bis 10 F. dicken Zweige bei Weitem mehr ausgebreitet und buschiger. Die Stamme der größeren und alteren Baume können kaum von 3 bis 6 Personen umspannt werden und halten 36 bis 40 F. und darüber im Umkreise, und die Höhe betragt von der Wurzel bis zu den Zweigen 20—24 F. Die *) Berggren Reisen in Europa und im Morgenlande. Aus dem Schwe- dischen übersetzt von Ungewitter. Darmstadt 1826. 3 Theile. **) Andere Reisende geben eine geringere Zahl an, z. B. der berühmte Burkhardt sagt: „von den ältesten und am besten aussehenden Bäumen zählte ich 11 oder 12; 25 sehr große, ohngefähr 50 von mittlerer Größe und mehr als 300 kleinere und junge." Buckingham schätzt die Zahl dieser Cedern nur auf 200. Cannabich's Hülfsbuch. Ii. Band. 16

4. Bd. 2 - S. 242

1837 - Eisleben : Reichardt
242 Afi en. Cedernadeln gleichen den Nadeln des Lerchenbaums und die Rinde der der Fichten. Das Harz hat einen sehr aromatischen Geruch und wird zu Raucherwerk gebraucht; das Holz an sich hat jedoch keinen Geruch. Die Zapfen oder Samenkapseln sind wegen der Dichtheit ihrer Schup- pen und wegen ihrer Eiform von den Tannew- und Fichtenzapfen et- was verschieden, auch etwas großer, sobald sie nämlich völlig ausge- wachsen sind." Die Stämme der alten Cedern sind mit den Namen von Reisenden und andern Personen, welche sie besucht haben, bedeckt. Burkhardt sah ein Datum aus dem 17ten Jahrhunderte. Bei meh- reren Namen sind die Buchstaben 1 Fuß lang in den Stamm einge- graben. Übrigens gehört die Ceder von Libanon so wie die andern Ceder-Arten, zu dem Nadelholz. Man behauptet, daß sie ein Alter von 2000 Jahren erreiche. Sie wird 100 F. und darüber hoch; der Stamm treibt große Seitenaste, die sich wieder in eine Menge Zweige theilen, welche sich herunterwarts neigen, große fächerförmige Partien bilden und sehr viel Schatten gewahren, wodurch der Baum ein sehr malerisches, majestätisches Ansehen gewinnt. Die Nadeln sitzen büschelweise zusammen und haben eine Länge von 1| Zoll. Der Baum begnügt sich mit einem schlechten Boden, liebt Anhöhen und ist gegen Kalte nicht sehr empfindlich, daher er sich auch wohl in un- sern Gegenden erziehen ließe. Man findet sie auch wirklich nicht sel- ten in Englischen und Französischen Garten. So steht unter andern in dem berühmten Pstanzengarten zu Paris eine prächtige Ceder von Libanon, welche der berühmte Französische Naturforscher Tournesort 1734 als ein kleines Pflänzchen mitbrachte, und die so gut gediehen ist, daß 1802 ihr Stamm 4| F. über dem Boden einen Umfang von fast 8 Fuß hatte. Unter den Bewohnern des Libanon sind vorzüglich die Drusen und Maroniten bemerkenswerth, von welchen wir hier einige Nach- richten folgen lassen. Die Drusen, über deren Ursprung große Dun- kelheit herrscht, setzen ihre Entstehung in den Anfang des eilften Jahr- hunderts unserer Zeitrechnung, und sind eine der merkwürdigsten Reli- gionssekten des Orients. Fälschlich machen einige Gelehrten die Dru- sen zu einer Französischen Kolonie, die wahrend der Kreuzzüge unter der Anführung eines Grasen von Dreux, von dem Hauptheere abgekom- men, sich genöthigt gesehen habe, auf dem Libanon eine Zufluchtsstätte zu suchen. Allein die Drusen werden schon früher erwähnt und über- dies ist die Sprache, deren sie sich bedienen, die rein Arabische, ohne alle einen Europäischen Ursprung verrathende Beimischung. Vielmehr sind sie aus einer heterodoxen Parthei der Muhamedaner entstanden. Es bildeten sich nämlich nicht lange nach dem Tode Muhameds zwei Hauptpartheien der Muhamedaner, die Sunniten und Schiiten (s. S. 82« I. Bandes), und daraus entstanden mit der Zeit viele Nebensekten. So war unter andern der Khalif von Ägypten Namens H a k e m, der im I. 996 nach Christi Geburt den Thron bestieg, ein

5. Bd. 2 - S. 289

1837 - Eisleben : Reichardt
Turkestan. 289 < jetzige Turkestan zu diesem, kam hernach unter die Botmäßigkeit der Parther und spater ward es ein Bestandtheil des neupersischen Reichest In der Mitte des 6teü Jahrhunderts nach Christi Geburt begannen die Türken in diesen Gegenden sich auszubreiten und daselbst mächtig zu werden. Diese, welche den Chinesen unter dem Namen Chiung-nu schon lange vor Christi Geburt bekannt wurden, wohnten nördlich und nordöstlich von den Chinesichen Provinzen Schansi und Schensi auf dem Gebirge In - Schan (s. S. 202. Ii. Bandes), welches sich im N. der großen Krümmung der Hoang-Ho erhebt. Vom I. 206 vor Christi Geburt bis in die Mitte des ersten Jahrhunderts unterjochten sie einen bedeutenden Theil von Mittelasien. Da sie jedoch später aus diesen Gegenden verdrängt wurden, zogen sie sich weiter westwärts, und eine ihrer Horden ließ sich an dem Goldberge (Altai) nieder, machte sich unter dem Namen Tu-kiü bekannt und erweiterte nach und nach ihre Gränze bis an den Kaspischen See. Der Name Türken wurde hierauf (im 6. Jahrh, nach Christi Geburt) in Europa bekannt. Zu Anfang des 7. Jahrhunderts drangen die Araber in Turkestan ein und stießen hier auf die Türken. Nach dem Verfalle des Arabischen Khalisats entstanden hier mehrere Türkische Herrschaften, welche Dschin- gis-Khan, der Mongolen-Beherrscher, im 12. Jahrhunderte unterjochte. Nach seinem Tode bekam einer seiner Söhne, Dschagatai Turkestan, welches nach ihm den Namen Dschagatai erhielt. Und noch jetzt herrschen Nachkommen desselben als Khane in mehreren Staaten Tur- kestans; denn Turkestan besteht gegenwärtig aus mehreren von einander unabhängigen Staaten, unter welchen, nach den neuesten Nachrichten der Reisenden, Khokand, Usbekistan und Badakschan jetzt die mächtig- sten seyn sollen. Zu Turkestan gehört auch der Kaspische See, doch nur seine Ostseite, denn seine Südseite gehört zu Persien und Iran und seine West- und Nordseite zum Russischen Reiche. Dieser riesenhafte See, den man seiner Größe wegen auch Kaspisches Meer nennt, ist der größte See auf der Erde, nimmt mit seiner Oberstäche 10 Brei- ten- und 5 Längengrade ein, und enthält 6000 oder nach Andern 6860 idm., so daß er nach der letztern Annahme größer als der Preußische und Baiersche Staat zusammen genommen seyn würde. Seine Länge beträgt 140 Meilen und seine Breite wechselt von 28 bis 63 M. Wahrscheinlich ist er der Überrest eines größern Meeres, das einst das ganze Flachland in seiner Nahe weit und breit bedeckte und mit dem Aralsee und dem Asowschen Meere zusammenhing. Der Zusammenhang mit letzterm fand vermuthlich nordwestlich vom Kauka- sus in der Gegend Statt, die der Manitsch und die Kuma durchfließen; denn diese ganze Gegend ist flach, und mit niedrigen Hügeln des reinsten Flugsandes bedeckt, worin man zahlreiche Muschelschalen, die sowohl dem Schwarzen als Kaspischen Meere angehören, findet; häufig finden sich in dieser Steppe Salzseen, ja der ganze Boden scheint mit Cannabich's Hülfsbuch. Ii, Band. 19

6. Bd. 2 - S. 333

1837 - Eisleben : Reichardt
Arabien. 333 rig; sobald als man die äußersten Umgebungen Mekkas passtet hat, zeigt sich die Wüste; denn weder Gärten und Bäume noch Lusthäu- ser sieht man den Eingängen der Stadt entlang, welche von jeder Seite mit unfruchtbaren, sandigen Thälern und eben so unfruchtbaren Hügeln besetzt ist. Das berühmteste Gebäude und die größte Merkwürdigkeit Mek- kas ist die große Moschee mit der Kaaba, welche da steht, wo das Thal weiter ist, als in den andern Theilen des Innern der Stadt und Beitullah (Haus Gottes) oder El Haram (die Heilige) heißt. Das Ganze bildet ein längliches, von Mauern umgebenes Viereck, in der Richtung von Nordosten nach Südwesten, welches 250 Schritte lang und 200 breit ist. Die nördliche Seite besteht aus einer 4fa- chen, die übrigen nur aus Zfachen Säulenreihen, welche oben durch Bogengewölbe verbunden sind, von denen je 4 eine kleine Kuppel tragen. Solcher Kuppeln sind es 152. Längs dieser Kolonaden hän- gen überall von den Bogengewölben Lampen herab, deren einige jeden Abend, alle zusammen aber nur während des Ramazan (s. Band Ii. 119) angezündet werden. Die meisten dieser 20 F. hohen Säulen sind von gemeinen Steinen, nur einige von Marmor, Granit oder Porphyr. Auch die Form und Bearbeitung der Säulen ist sehr ver- schieden. Übrigens ist diese Moschee nebst der Kaaba selbst im Laufe der Jahrhunderte so oft zerstört, beschädigt, wieder aufgebaut und arrs- gebessert worden, daß man keine Spuren frühern Alterthumes daran wahrnehmen kann. Von den Säulengängen ringsum führen 7 ge- pflasterte Wege nach der in der Mitte des Ganzen stehenden Kaaba oder dem heiligen Hause. Sie erheben sich 9 Zoll über den Erdboden, sind mit feinem Kies bestreut und so breit, daß 4 bis 6 Personen neben einander gehen können. Die von diesen Wegen eingeschlossenen Zwischenräume sind stellenweise mit Gras bewachsen, welches von dem Wasser des Zemzem herrührt, das aus den in langen Reihen überall hier aufgestellten Krügen tropft. Der Boden der Moschee ist niedriger als der benachbarten Straßen, so daß man von der Nordseite 8 bis 10 und von der Südseite 3 bis 4 Stufen hinabsteigen muß. Die Kaaba ober das heilige Haus steht nicht genau in der Mitte der Moschee, sondern 115 Schritte von der nördlichen und 88 von der südlichen Kolonnade entfernt, und ist ein längliches, massives Gebäude, 18 Schritte lang, 14 breit und 35 bis 40 F. hoch. Die Muhamedaner glauben, daß zuerst Adam, hernach Abraham die Kaaba erbaut und daß ihm dabei sein Sohn Ismael die Steine zugelangt habe, welche durch ein Wunder der göttlichen Allmacht gleich 4eckig zu- gehauen aus der Erde zum Vorschein kamen. Sie wurde so, wie sie jetzt da steht, im I. 1672 erbaut, nachdem eine Wasserfluth im Jahre vorher 3 ihrer Seiten umgeworfen hatte. Da das Dach der Kaaba ganz flach ist, so sieht ^'e in der Ferne wie ein vollkommener Würfel aus. Die einzige Thüre, welche in das Innere führt und jährlich

7. Bd. 2 - S. 121

1837 - Eisleben : Reichardt
Osmanisches Reich. 121 Volksfreuds besteht darin, daß man still und ruhig, mit langsamen Schritten durch die Straßen und in den Umgebungen der Stadt spazieren geht. Die Ruhe und Stille bei diesen Freudenfesten steht in auffallendem Kontraste mit den Volksbelustigungen in den christlichen Landern. Noch müssen wir einige Nachricht von den Begräbnißfeierlichkck- ten der Türken geben. Sobald ein Türke sterben will, legt man ihn auf den Rücken, die rechte Seite gegen Mekka gewendet; in welcher Lage er auch begraben werden muß. In das Zimmer des Kranken bringt man einen kleinen Heerd, auf welchem Raucherwerk angezündet wird; der Imam der nächsten Moschee wird geholt und liest ein bestimmtes Kapitel des Koran und das Glaubensbekenntniß vor, welches der Kranke still vor sich nach sagt. Nach dem letzten Athem- zuge legt man ihm einen Sabel auf den Bauch und der nächste Ver- wandte drückt ihm die Augen zu, indem er zugleich den Bart an das Kinn festdrückt. Darauf wäscht man den Leichnam mit einem aro- matischen Dekokt und streut wohlriechende Kräuter über den Kops und den Bart. Stirn, Nase, die Hände, Füße und Knie werden mit Kampfer gerieben, aus Achtung gegen diese Theile, weil sie am Gebete Theil nehmen. Sodann wird der Körper in ein weißes Leintuch gehüllt und in den Sarg gelegt, über welchen der Imam einige Gebete hersagt. Die übrigen Begräbnißzeremonien sind sehr einfach. Der Sarg, der mit einem gemeinen Tuche bedeckt und am Kopfende nur mit dem Turban des Verstorbenen geziert ist, wird von 4 Männern, nicht etwa erst in die Moschee, sondern unmittelbar und in aller Eile zur Grabstätte getragen. Die männlichen Verwandten folgen schwei- gend und ohne ein Zeichen von Schmerz zu geben. Das Grab wird mit Rasen bedeckt und mit Blumen bepflanzt. Das steinerne Monu- ment darf nicht dicht über dem Platze, wo der Todte liegt, angebracht seyn, weil man fürchtet, daß es ihn drücken würde; daher die Mauer nur das Grab einfaßt. Nach der Beerdigung spricht der Imam noch einige Gebete und ruft dreimal den Verstorbenen bei seinem Namen. Die Todtenplätze liegen außerhalb der Städte und haben durchaus nichts Finsteres oder Abschreckendes, sondern sind mit Bäumen aller Art, mit Linden, Buchen, Eichen, Platanen, Ulmen, besonders aber mit Cypressen, dem Lieblingsbaume der Muhamedaner und mit der immergrünenden Ceder bepflanzt, und die Blumen auf den Gräbern werden sorgfältig unterhalten, weshalb diese Todtenäcker auch fast durch- gängig zu Spaziergängen benutzt werden. Rings um die Gräber herum ist bei den Wohlhabenden auf allen 4 Seiten eine Einfassung von gewöhnlichem Stein oder Marmor angebracht, die das eigentliche Grab eng umschließt; einige derselben sind wie die Sarkophagen der Alten ohngefähr 3 F. erhöht und die Marmorplatte rings herum theils mit Blumen, theils mit Inschriften verziert. Bei allen befinden sich an den beiden Enden zwei aufrecht stehende Marmorplatten; die Grä-

8. Bd. 2 - S. 279

1837 - Eisleben : Reichardt
279 Osmanisch es R e ich. welche die schöne Kuppel tragen, worin oben eine Öffnung ist. Im Innern derselben ist rechts ein 2 sufuß großer Marmorstein, in den ein linker Fuß eingedrückt ist, welches ein hinterlassenes Denkmal von Christus, als er gen Himmel fuhr, seyn soll. Ohngefahr 300 Schritte nordwärts von dem Berge der Himmelfahrt ist die nördliche Spitze, welche den höchsten und schönsten Theil des ganzen Berges bildet und der Berg der Galilaischen Männer genannt, weil auf ihr die, Galilaischen Männer den Jüngern verkündigten, daß ihr Lehrer in den Himmel aufgenommen worden sey. Endlich die dritte südliche Spitze des Ölberges heißt der Berg des Ärgernisses, weil Salomo zuerst auf ihm fremden Göttern Altare errichtete und alsdann der Götzendienst bis zu den Zeiten des Königs, Jossas fortgetrieben wurde, der diesem Greuel ein Ende machte. Von dem Ölberge hat man eine weite Aussicht. Man überschaut die ganze Stadt Jerusalem und erblickt gegen Norden die Berge Samarias und sogar mehrere in Galilaa; gegen Osten den Jordan, das todte Meer und die Gebirge in Peräa; gegen Süden bis nach Bethlehem und Hebron und gegen Westen die Gegenden an der Küste des mittelländischen Meeres. Der Blick in die nächste Umgebung vorzüglich in die Gegend von Jerusalem ist aber nicht angenehm; denn überall ist, wenige Stel- len ausgenommen, Alles todt, und man sieht nur öde kahle Berge und Thäler ohne Gebüsch und Bäume. Dabei herrscht Grabesstille; denn es zeigen sich nur wenig Menschen und selbst die Vögel sind selten. Ehemals zeichnete sich der Ölberg durch große Fruchtbarkeit aus; jetzt aber ist er ziemlich verwildert. Neuere Reisende haben kaum 50 Ölbäume auf dem ganzen Berge vorgefunden und nur einzelne Weinstöcke, Feigen- und Mandelbäume. Außerdem zeigt sich hier und da elendes und dürres Buschwerk, so daß der ganze Berg bei seinem nackten Boden von gelblicher Farbe ein düsteres Ansehen hat. Doch berichtet der schon öfter angeführte Schwedische Reisende Berggren, daß der Ölberg auf der nach Jerusalem zu liegenden Seite größtentheils mit Erde bedeckt und im Herbste und Frühjahre angenehm grün scv, und auf dieser Seite mehrere sehr schöne Gruppen von Olivenbäumen und dicht belaubte Johannisbrod-Bäume, so wie auch am Abhange von Kedron einige Weingarten sich befänden. Beit el Ham oder Bethlehem, berühmt als der Geburts- ort Jesu Christi, liegt ohngesähr 1 Meile südlich von Jerusalem, sehr malerisch an dem Abhange eines Hügels oder Berges von mäßiger Höhe und wird von einigen Hügeln umgeben. Von dem höchsten Theile des Berges, auf dem es liegt, hat man eine schöne Aussicht auf die Gegend von Jericho, auf das todte Meer und die Arabischen Gebirge. Nach N. eröffnet sich ein weites Thal, das fruchtbar an Getreide und reich an Viehweiden ist, und in welchem auch Weingär- ten, Öl-, Feigen-, und Granatbäume sich finden. Die Häuser stehen ohne Ordnung umher zerstreut, überall herrscht Zierlichkeit und Rein-

9. Bd. 2 - S. 270

1837 - Eisleben : Reichardt
270 A sien. zetha. Der Berg Zion, dev Höchsts unter ihnen auf der Südseite gelegene und rings von tiefen Thalern umgeben, bildete eine starke, fast unbezwingliche Festung. Auf demselben, dem erhabensten Theile der Stadt, lag einst die deshalb sogenannte Oberstadt, welche unter andern die berühmte Davidsburg und den Pallast des Hohenpriesters enthielt. Auf dem ebenfalls befestigten Berge Akra lag die Unter- stadt und der Pallast, den sich Salomo erbauen ließ, und welcher nach ihm allen Königen von Judäa zur Residenz diente. Der Berg Mo- r i a war wie die andern rings von Niederungen umgeben und mit dem Zion durch eine Brücke verbunden. Seine ganze Flache war nur von dem ungeheuren Tempelgebäude eingenommen, an welches sich die Burg Antonia anschloß. Endlich der Berg Bezetha, d. h. Neu- stadt, weil er erst bei zunehmender Bevölkerung mit der Stadt ver- einigt wurde, lief nach Abend und Mitternacht in eine offene Flache aus und enthielt unter andern den Pallast des Königs Herodes. Die ganze auf diesen 4 Bergen gelegene Stadt war mit drei Mauern umgeben, wodurch sie für die damalige Zeit eine ungeheure Festigkeit hatte. Der ganze Umfang der Stadt betrug nach dem Laufe der äußersten Ringmauer 21 Stunden, auf welchem Raume gegen 120 bis 150,000 Menschen wohnten; jedoch zur Zeit der hohen Feste stieg diese Volkszahl bei dem ungeheuren Zuflusse der Juden aus al- len Landern weit über eine Million, woraus sich erklärt, wie bei der Zerstörung dieser Stadt durch die Römer so viele Juden ihren Un- tergang finden konnten. Das heutige Jerusalem steht zwar auf der Stelle der alten Stadt, nimmt aber nur an der Ost- und Westseite ihre vormaligen Gränzen ein und schließt einen großen Theil des Berges Zion so wie die Bergfläche Bezetha von seinen Ringmauern aus. Eine Mauer, mit Schießscharten durchbrochen, durch Thürme und ein Gothisches Schloß befestigt, umschließt die jetzige Stadt. Sieber *) berechnet den größten Durchmesser auf 3000' Fuß und den Umfang der Stadtmauer auf 10,800 F. Andere geben den Umfang der Stadt zu Stunden und wieder Andere zu einer Stunde an. Über die jetzige Bevölkerung weichen die Angaben sehr von esnander ab. Die meisten, z. B. Brown, Richter, Berggren, Sieber bestimmen sie zu 16 bis 20,000. Letzte- rer rechnet 6 — 7000 Muhamedaner, 3000 Griechen, 1500 Arme- iner, 500 Römische Katoliken und 4000 Juden. Berggren **) wurde von mehreren Sachverständigen, die er darüber sprach, die Bevölkerung zu 20,000 angegeben, worunter man außer den Muhamedanern, 2000 Griechen, 1000 Katholiken, 500 Armenier, Syrische Christen *) Reise von Cairo nach Jerusalem. Mit Kupfern Prag 1823. **) Reisen in Europa und im Morgenlande. Aus dem Schwedischen übersetzt von Ungewitter. 3 Theile. Darmstadt 1826 und 1834.

10. Bd. 2 - S. 457

1837 - Eisleben : Reichardt
Ostindien. 457 ungeheure Menge von Hindus, deren Zahl von Einigen auf 1,200,000 angegeben wird. Viele kommen aus den entferntesten Gegenden, und Lausende dieser Frommen sterben Hungers oder kommen durch über- mäßige Anstrengungen auf der Reife und durch den tödtlichen Einfluß der Regenzeit ums Leben; ihre Leichen werden ohne weitere Umstande auf den Sand hingeworfen und verbrannt oder den Geiern, Schakals und Hunden der Parias zur Beute überlasten. Man hat oft schon 100—150 Leichen dort gesehen und Schaaren von jenen Thieren, die über ihnen um ihre scheußliche Mahlzeit kämpften. Ältere Reifebe- schreiber erzählen uns sogar, daß eine solche Menge von Pilgrimen auf dem Wege nach dieser Pagode sterbe, daß das Land aus 20 Stunden im Umkreise mit menschlichen Gebeinen bedeckt sey, und daß ganze Heerden von Hunden, Schakals und Geiern die Karawanen begleiteten als ihrer Beute gewiß. Allein nach Neuern hat man die Zahl der Todesfälle in Folge der Mühseligkeiten der Pilgerschaft sehr übertrieben, wiewohl in der Regenzeit allerdings Viele besonders arme Pilger um- kommen, aber in Dschagernath selbst werden sie äußerst gut behandelt, wenn sie krank sind, umsonst verpflegt, genährt und mit Arzneien ver- sehen. Die Brittische Regierung unterläßt nichts, ihre Leiden zu mil- dern und sie gegen die Erpressungen der Priester zu schützen. Über- haupt nimmt die Zahl der Pilger mit jedem Jahre ab, so wie auch die Heiligkeit Dschagernaths selbst in dem Maße in Verfall geräth, als die Civilisation in Indien Fortschritte macht. Der Tempel zu Dschagernath, dieses große Heiligthum der Hin- dus, wurde 1198 vollendet. Das ganze Land im Umkreise von 4| M. wird für heilig geachtet, aber der heiligste Platz ist ein von einer 24 F. hohen Mauer eingeschtostner viereckiger Raum, der 676 F. in der Länge und 660 F. in der Breite hat. Innerhalb dieses Vierecks befinden sich gegen 50 Tempel, die verschiedenen Göttern geweihet sind; der ausgezeichnetste derselben ist ein hoher Thurm, 200 F. hoch und 28 F. ins Gevierte im Innern groß, genannt Bara dewal, an welchen zwei steinerne Gebäude mit pyramidenförmigen Dächern stoßen. Die Dächer sind in einem eigenen Style verziert und stellen Ungeheuer dar, die sich jedoch ohne Zeichnungen nicht beschreiben lassen. In jenem thurmartigen Tempel befindet sich im Hintergründe desselben ein hoher, breiter, goldener Thron, auf welchen der Gott Wischnu oder Juggernauth (Dschagganatha) zwischen seinem Bruder Boleram und sei- ner Schwester Schubudra sitzt. Alle drei Götzenbilder sind äußerst plump aus Holz gehauen und zeichnen sich durch ihre breiten, schwarz- beräucherten Gesichter aus. Juggernauth besonders hat ein wahrhaft scheußliches Ansehen. Dafür sind ihm aber, statt der Augen, zwei Diamanten eingesetzt, deren Werth (wohl mit großer Übertreibung) auf 100 Millionen Fl. geschätzt wird. Auch die zwei andern Götzenbilder haben dergleichen von großer Kostbarkeit. Alle 3 Figuren sind übri- gens mit reichen, weißen, in Gold gestickten Gewändern bekleidet, deren
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