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1. Bd. 3 - S. 467

1838 - Eisleben : Reichardt
i B ra si lien. 467 beiden findet man hin und wieder einige mehr prachtvolle als schöne Gebäude. Dazu könnte man noch die Nua do Ouvidor (Straße des Oberrichters) rechnen, denn sie erhält durch die vielen hier befindlichen Modenwaarenhandlungen, besonders des Abends, wenn diese alle auf das Brillanteste erleuchtet sind, für den Ankömmling einen seltfam magischen Zauber. Auf der geraden Straße befin- den sich unter andern Gebäuden das schöne große Zollhaus und dicht daneben die Bank, ebenfalls ein schönes Gebäude; auch ist am Ende dieser Straße die kaiserliche Kapelle, durch äußere Einfachheit und innere Pracht ausgezeichnet. Überhaupt zeichnen sich die Kirchen nicht sowohl durch ihre Bauart oder durch schöne Gemälde und Bild- hauer-Arbeiten, als durch ihre reichern Vergoldungen und ihre Reich- thümer aus. An großen Festtagen sind sie vom Boden bis zur Decke mit seidenen, kostbaren Tapeten, welche Gold- und Silberborten verzie- ren, ausgeschmückt; der ganze Reichthum der Kirchen prangt auf den Altären, die mit unzähligen Lichtern bedeckt sind, köstlicher Weihrauch erfüllt die Luft und vermischt sich mit dem Wohlgeruche, welchen die dicht gestreuten Blumen und Blüthen verbreiten, während vom Chore heräb eine feierliche Musik ertönt. Kirchenfeste sind hier die einzige Ergötzlichkeit des Volks; ein Drittheil des Jahres wird mit solchen Festen zugebracht, welche stets nach Sonnenuntergang ihren Anfang nehmen; die Kirchen, durch rei- che Gaben der Gläubigen in den Stand gesetzt, keinen Aufwand zu ihrer feierlichen Ausstattung zu scheuen, scheinen sich gegenseitig durch lärmende und prunkvolle Ankündigungen des Festes überbieten zu wol- len; prasselnde Feuerwerke, brennende Holzhaufen und Pechpfannen vor den Kirchenthüren aufgestellt, verbreiten weit umher Licht und Rauch; von allen Seiten wogt die Menge, festlich gekleidet, der Kir- che zu; auf allen Gesichtern glänzt Freude. Das schöne Geschlecht, während des Tages für jedermann unsichtbar, erscheint nun in langen Zügen feierlich einherschreitend, kostbar gekleidet und von Sklavinnen umgeben. In der Kirche empfängt die Andächtigen Musik und der Glanz von unzähligen Kerzen, worauf der Gottesdienst beginnnt und mit Geräusch, Feuerwerk und Jubel der nach Haus zurückkehrenden Menge endet. Das Frohnleichnamfest wird, wie in allen katholischen Landern, mit großer Pracht gefeiert; mit noch größerm Pompe aber wird das Fest des Herzens Jesu begangen. Bei der stattfindenden Prozession trägt der Kaiser mit seinen ersten Beamten selbst den Bal- dachin über dem Hochwürdigsten, sämmtliche Brüderschaften der Stadt eröffnen den Zug mit ihren Fahnen, die Kinder der Vornehmsten um- geben das Allerheiligste, als Engel in große Reifröcke gekleidet, die Haare gepudert, das Gesicht weiß und roth geschminkt; die ganze Garnison bildet Spaliere in den Straßen, durch welche sich die Pro- zesiion bewegt. Sobald das Allerheiligste erscheint, fällt die Mann- 30 *

2. Bd. 3 - S. 161

1838 - Eisleben : Reichardt
Vereinigte Staaten von Nordamerika. 161 Bei dieser allgemeinen Schilderung der Nordamerikaner ist jedoch ein bedeutender Unterschied zwischen den Bewohnern der nördlichen Staaten oder den Neuenglandern (den Aankees), den Bewohnern der Lee zum zweitenmal auf Erden erschienen, und diese seine große geistliche Mutter sey die Braut, des Lammes Weib. Sie glauben, Christus sey nicht nur in der Gestalt der Ann Lee zum zweitenmal hienieden erschienen, sondern cs sey zur Erlösung des weiblichen Ge- schlechts unerläßlich und wesentlich nothwendig gewesen, daß eine solche Erscheinung in einer Person ihres Geschlechts Statt gefunden habe, indem die erste Ankunft Christi in der Gestalt des Mannes nur die Erlösung des männlichen Geschlechts habe bewirken sollen. Die Hauptgrundsatze ihrer Lehre sind: Gemeinschaft der Güter, völ- lige Enthaltsamkeit hinsichtlich der Vermischung beider Geschlechter und Verehrung der Gottheit durch Tanzen. Die Verbindlichkeit, Gott durch Tanz zu verehren, gründet sich auf die Stelle der heil. Schrift: 2 Samuel., 6, 14, wonach David mit aller Macht vor dem Herrn tanzte. Wenn eine Familie zu den Schäkers treten will, so müssen sogleich geschwisterliche Verhältnisse zwischen Mann und Weib eintreten. Wenn daher die Grundsätze dieser Menschen überhand nähmen, so würde die Erde bald menschenleer werden. Die Shakers haben ihren Hauptsitz zu Neu-Lebanon, etwa 6 M. von Albany, der Haupt- stadt von Newyork. Der Herzog Bernhard von S. Weimar besuchte diese Kolonie der Shakers und theilt in seiner Reisebeschreibung ei- nige Nachrichten von dieser sonderbaren Sekte mit. Ein noch neuerer Reisender (Adrian), der gleichfalls in New-Lebanon war, und ihrem Gottesdienste beiwohnte, erzählt hiervon Folgendes: „Das Bethaus war geräumig, einfach, schmucklos, aber äußerst reinlich, denn der Bo- den war weißer und sauberer als der blankste Tisch in der besten Haushaltung. Die Feierlichkeit und Würde der Versammlung wurde durch eine vollkommne Stille und eine gänzlich bewegungslose Hal- tung des Körpers noch erhöht. Nach einer langen Pause erhob sich einer der Ältern langsam voir seinem Sitze, um eine Rede zu halten; die ganze Gesellschaft stand augenblicklich auf. Am Schlüsse sang die Versammlung eine Hymne. Während dieses Gesanges bewegten sie ihre Füße unausgesetzt, ohne jedoch ihren Platz zu verändern. Dazu kam ein possenhaftes Beugen und Neigen des Körpers von einer Seite zur andern. Eine zweite kurze Ermahnung folgte, worauf ein zweites eintöniges Lied gesungen wurde, welches man mit demselben Tanzschritt und demselben Neigen des Körpers begleitete. Nach Been- digung dieses Liedes..setzten sich alle nieder, und nach einer kurzen Pause, rief einer der Ältern aus: „laßt uns arbeiten!" Jetzt standen alle plötzlich auf und begannen eine Szene darzustellen, hinter der jede Beschreibung zurückbleibe Nachdem die Bänke bei Seite geschafft worden waren und die Männer ihre Röcke ausgezogen hatten, stellten sie sich reihenweise auf und die Frauen thaten ein Gleiches. Sie be- gannen nun ein Wackeln mit den Füßen und ein Rühren der Hände vor der Brust. So schritten sie abwechselnd der Wand zu und ent- fernten sich von ihr; dann drehten sie sich herum und bewegten sich wieder in der entgegengesetzten Richtung vorwärts und rückwärts, tanzend und gestikulirend, als seyen sie alle närrisch geworden. Alles dies wurde mit einem unmusikalischen Ton durch die Nase begleitet. Als diese Bewegung eine Zeit lang gedauert hatte, änderte sich plötz- lich die Szene, eine größere Lebhaftigkeit trat ein; die frommest Leute hüpften plötzlich in einem doppelten Kreise um den Saal, die Cannabich's Hülfsbuch. Hi. Band. 11

3. Bd. 2 - S. 190

1837 - Eisleben : Reichardt
190 Europa. Nischen Wappen, lange Feldschlangen findet man aus dieser mächtigen Felsenfeste. Um einen Begriff von der Höhe zu haben, diene der Maß- stab, daß der Flecken und die Ruinen des alten Korinth dem Auge von oben wie eine ruhig gelagerte Schasheerde und die Fahrzeuge auf beiden Meerbusen wie Nußschalen erscheinen. Wie groß und umfang- reich der Bereich der Festung sey, ist daraus zu entnehmen, daß man in demselben auf die Jagd gehen kann, und die Besatzung, welche ihr Fleisch lebendig kaufte und die Schafe und Ziegen umher weiden ließ, diese nicht wieder einfangen konnte, sondern sie mit der Flinte erlegen mußte. Die Akrokorinth gut verproviantirt und bewaffnet, kann jeder Einschließung ruhig entgegen sehen und schwerlich möchten Wurfge- schütze ihre Höhe erreichen. Nur Verratherei, Mutlosigkeit der Be- satzung oder Mangel an Lebensmitteln und Munition können die Thore dieser Festung öffnen. Außer den nöthigen Gebäuden, als Ma- gazin, Lazareth, Moschee rc. befindet sich in derselben sogar eine Stück- gießerei. Beim Niedersteigen von der Akrokorinth wird man erst ihre Schroffe und Steilheit gewahr, und biegt man sich nicht im Gehen sehr zurück, so muß man unwillkührlich laufen und dabei befürchten, kopfüber zu schießen. Den Scheitel der Akrokorinth krönt das Fort Bendiskuve, ein wahres Felsennest, das zu seiner Vertheidigung nur einer geringen Besatzung bedarf. Der Akrokorinth fehlt es nicht an Wasser, indem man daselbst reichliche Quellen und unter andern die berühmte Quelle Pirene findet, jetzt Drako Nero, d. h. Drachenquelle genannt. Als christliche Denkmäler verehrt man heilig die Paulushöhle, auf der Halste des Berges Phuka, in welche sich der Apostel Paulus einst geflüchtet haben soll, und am Fuße des Ber- ges die kleine Paulskirche, an der Stelle erbaut, wo der Apostel das Christenthum predigte und eine zahlreiche Christengemeinde grün- dete, an welche er jene 2 Briefe richtete^ die uns die heilige Schrift bewahrt. Navarino, Navarin ist eine kleine, feste Seestadt auf der Südwestseite der Halbinsel More^ mit einem Hafen, dem besten und geräumigsten in Morea, welcher 3 St. lang und 1 St. breit ist und 1000 Schiffe fassen kann. Sein Wasser ist tief genug für die größ- ten Kriegsschiffe und der Ankergrund so sicher, daß selbst die Hafen von Plymouth, Cadix, Syrakus und Brest darin keinen Vorzug haben. Die Mündung des Hafens befindet sich einerseits zwischen der äußer- sten Spitze der langen, aber schmalen, mit Felsenriffen umgebenen In- sel Sphagia oder Sphakteria, andererseits aber zwischen der äußersten Spitze des Festlandes, die aus einem großen Felsen besteht. Der Eingang in den Hafen ist zwar bequem, aber so schmal, daß nur 2 Schiffe zugleich einlaufen können; daher derselbe sehr leicht gegen alle Angriffe einer Seemacht vertheidigt werden kann. Was aber die- sen Hafen vorzüglich berühmt gemacht hat, ist die große Seeschlacht, welche am 20. Oktober 1827 hier geliefert ward, in welcher die verei-

4. Bd. 2 - S. 241

1837 - Eisleben : Reichardt
Osmanisches Reich. 241 104. Ii. Band), Getreidefelder umgeben dieses Dorf, wiewohl es da- selbst von Natur kaum eine Ebene giebt, die über 20 F. ins Gevierte hat. Die Einwohner bauen mit großem Fleiße Terrassen, theils um den Boden zu ebenen, theils um zu verhindern, daß die Erde nicht von dem Regen im Winter heruntergewafchen werde, und um zu- gleich das zur Wasserung ihrer Felder nöthige Wasser zurück zu halten. Wasser ist im Überflüsse vorhanden, denn zahlreiche Quellen ergießen sich an jeder Seite in den Kadifcha, dessen Quelle selbst 2 Stunden weit von Bschirrai ist. Ein Reisender der neuern Zeit *), welcher den Cedernhain besuchte, indem er von der Syrischen Stadt Tripoli seinen Weg dahin nahm, erzählt hiervon Folgendes: „Von der Stelle von wo aus wir Bschirrai zuerst zu sehen bekamen, hatten wir noch ^M. bis zum Cedernhain, den wir bald darauf erreichten. Obgleich ich die Baume nicht zahlte, so schienen mir doch über 8 bis 900 nicht vor- handen zu seyn. **) Sie stehen im Hintergründe des Bschirrai-Thales, welches hier von steilen, gelblichen und wie Hutköpfe geformten Ber- gen umgeben ist. Der Cedernwald befindet sich auf einem sandigen, steinigen Hügel dieses Thales, doch stehen rund umher auf ähnlichen kleinen Hügeln noch einige einzelne Cedern. Alle waren vollkommen ausgewachsen, und vergebens sah ich mich nach einem jungen Spröß- ling zum Verpflanzen um. Diese Cedern, so wie der Ort selbst und die Umgebungen hatten für mich etwas so Feierliches und Erhebendes, daß es mich nicht Wunder nimmt, daß der Wald nicht bloß von den aus fernsten Weltgegenden kommenden Pilgern, sondern auch von den Maroniten, in deren Gebirgsbezirk er liegt, als eine heilige Statte be- trachtet wird. Um die größern Baume, 20 bis 30 an der Zahl, ha» den die Maroniten kleine Mauern, in Gestalt runder Altare, aufge- führt, an denen sie an gewissen Festtagen, insbesondere am Feste der Verklarung Christi, Messen lesen und Gottesdienst verrichten. Die alten Cedern haben, dicht oberhalb der Wurzel, sich gewöhnlich in starke Äste ausgebreitet, welche einem gemeinsamen Stamm angehören. Bei allen bilden die Zweige einen rechten Winkel mit den Stammen, so wie die Nadeln mit ihren Stielen. An Höhe kommen sie den grö- ßern Tannen gleich, jedoch sind die, oft 8 bis 10 F. dicken Zweige bei Weitem mehr ausgebreitet und buschiger. Die Stamme der größeren und alteren Baume können kaum von 3 bis 6 Personen umspannt werden und halten 36 bis 40 F. und darüber im Umkreise, und die Höhe betragt von der Wurzel bis zu den Zweigen 20—24 F. Die *) Berggren Reisen in Europa und im Morgenlande. Aus dem Schwe- dischen übersetzt von Ungewitter. Darmstadt 1826. 3 Theile. **) Andere Reisende geben eine geringere Zahl an, z. B. der berühmte Burkhardt sagt: „von den ältesten und am besten aussehenden Bäumen zählte ich 11 oder 12; 25 sehr große, ohngefähr 50 von mittlerer Größe und mehr als 300 kleinere und junge." Buckingham schätzt die Zahl dieser Cedern nur auf 200. Cannabich's Hülfsbuch. Ii. Band. 16

5. Bd. 2 - S. 242

1837 - Eisleben : Reichardt
242 Afi en. Cedernadeln gleichen den Nadeln des Lerchenbaums und die Rinde der der Fichten. Das Harz hat einen sehr aromatischen Geruch und wird zu Raucherwerk gebraucht; das Holz an sich hat jedoch keinen Geruch. Die Zapfen oder Samenkapseln sind wegen der Dichtheit ihrer Schup- pen und wegen ihrer Eiform von den Tannew- und Fichtenzapfen et- was verschieden, auch etwas großer, sobald sie nämlich völlig ausge- wachsen sind." Die Stämme der alten Cedern sind mit den Namen von Reisenden und andern Personen, welche sie besucht haben, bedeckt. Burkhardt sah ein Datum aus dem 17ten Jahrhunderte. Bei meh- reren Namen sind die Buchstaben 1 Fuß lang in den Stamm einge- graben. Übrigens gehört die Ceder von Libanon so wie die andern Ceder-Arten, zu dem Nadelholz. Man behauptet, daß sie ein Alter von 2000 Jahren erreiche. Sie wird 100 F. und darüber hoch; der Stamm treibt große Seitenaste, die sich wieder in eine Menge Zweige theilen, welche sich herunterwarts neigen, große fächerförmige Partien bilden und sehr viel Schatten gewahren, wodurch der Baum ein sehr malerisches, majestätisches Ansehen gewinnt. Die Nadeln sitzen büschelweise zusammen und haben eine Länge von 1| Zoll. Der Baum begnügt sich mit einem schlechten Boden, liebt Anhöhen und ist gegen Kalte nicht sehr empfindlich, daher er sich auch wohl in un- sern Gegenden erziehen ließe. Man findet sie auch wirklich nicht sel- ten in Englischen und Französischen Garten. So steht unter andern in dem berühmten Pstanzengarten zu Paris eine prächtige Ceder von Libanon, welche der berühmte Französische Naturforscher Tournesort 1734 als ein kleines Pflänzchen mitbrachte, und die so gut gediehen ist, daß 1802 ihr Stamm 4| F. über dem Boden einen Umfang von fast 8 Fuß hatte. Unter den Bewohnern des Libanon sind vorzüglich die Drusen und Maroniten bemerkenswerth, von welchen wir hier einige Nach- richten folgen lassen. Die Drusen, über deren Ursprung große Dun- kelheit herrscht, setzen ihre Entstehung in den Anfang des eilften Jahr- hunderts unserer Zeitrechnung, und sind eine der merkwürdigsten Reli- gionssekten des Orients. Fälschlich machen einige Gelehrten die Dru- sen zu einer Französischen Kolonie, die wahrend der Kreuzzüge unter der Anführung eines Grasen von Dreux, von dem Hauptheere abgekom- men, sich genöthigt gesehen habe, auf dem Libanon eine Zufluchtsstätte zu suchen. Allein die Drusen werden schon früher erwähnt und über- dies ist die Sprache, deren sie sich bedienen, die rein Arabische, ohne alle einen Europäischen Ursprung verrathende Beimischung. Vielmehr sind sie aus einer heterodoxen Parthei der Muhamedaner entstanden. Es bildeten sich nämlich nicht lange nach dem Tode Muhameds zwei Hauptpartheien der Muhamedaner, die Sunniten und Schiiten (s. S. 82« I. Bandes), und daraus entstanden mit der Zeit viele Nebensekten. So war unter andern der Khalif von Ägypten Namens H a k e m, der im I. 996 nach Christi Geburt den Thron bestieg, ein

6. Bd. 2 - S. 289

1837 - Eisleben : Reichardt
Turkestan. 289 < jetzige Turkestan zu diesem, kam hernach unter die Botmäßigkeit der Parther und spater ward es ein Bestandtheil des neupersischen Reichest In der Mitte des 6teü Jahrhunderts nach Christi Geburt begannen die Türken in diesen Gegenden sich auszubreiten und daselbst mächtig zu werden. Diese, welche den Chinesen unter dem Namen Chiung-nu schon lange vor Christi Geburt bekannt wurden, wohnten nördlich und nordöstlich von den Chinesichen Provinzen Schansi und Schensi auf dem Gebirge In - Schan (s. S. 202. Ii. Bandes), welches sich im N. der großen Krümmung der Hoang-Ho erhebt. Vom I. 206 vor Christi Geburt bis in die Mitte des ersten Jahrhunderts unterjochten sie einen bedeutenden Theil von Mittelasien. Da sie jedoch später aus diesen Gegenden verdrängt wurden, zogen sie sich weiter westwärts, und eine ihrer Horden ließ sich an dem Goldberge (Altai) nieder, machte sich unter dem Namen Tu-kiü bekannt und erweiterte nach und nach ihre Gränze bis an den Kaspischen See. Der Name Türken wurde hierauf (im 6. Jahrh, nach Christi Geburt) in Europa bekannt. Zu Anfang des 7. Jahrhunderts drangen die Araber in Turkestan ein und stießen hier auf die Türken. Nach dem Verfalle des Arabischen Khalisats entstanden hier mehrere Türkische Herrschaften, welche Dschin- gis-Khan, der Mongolen-Beherrscher, im 12. Jahrhunderte unterjochte. Nach seinem Tode bekam einer seiner Söhne, Dschagatai Turkestan, welches nach ihm den Namen Dschagatai erhielt. Und noch jetzt herrschen Nachkommen desselben als Khane in mehreren Staaten Tur- kestans; denn Turkestan besteht gegenwärtig aus mehreren von einander unabhängigen Staaten, unter welchen, nach den neuesten Nachrichten der Reisenden, Khokand, Usbekistan und Badakschan jetzt die mächtig- sten seyn sollen. Zu Turkestan gehört auch der Kaspische See, doch nur seine Ostseite, denn seine Südseite gehört zu Persien und Iran und seine West- und Nordseite zum Russischen Reiche. Dieser riesenhafte See, den man seiner Größe wegen auch Kaspisches Meer nennt, ist der größte See auf der Erde, nimmt mit seiner Oberstäche 10 Brei- ten- und 5 Längengrade ein, und enthält 6000 oder nach Andern 6860 idm., so daß er nach der letztern Annahme größer als der Preußische und Baiersche Staat zusammen genommen seyn würde. Seine Länge beträgt 140 Meilen und seine Breite wechselt von 28 bis 63 M. Wahrscheinlich ist er der Überrest eines größern Meeres, das einst das ganze Flachland in seiner Nahe weit und breit bedeckte und mit dem Aralsee und dem Asowschen Meere zusammenhing. Der Zusammenhang mit letzterm fand vermuthlich nordwestlich vom Kauka- sus in der Gegend Statt, die der Manitsch und die Kuma durchfließen; denn diese ganze Gegend ist flach, und mit niedrigen Hügeln des reinsten Flugsandes bedeckt, worin man zahlreiche Muschelschalen, die sowohl dem Schwarzen als Kaspischen Meere angehören, findet; häufig finden sich in dieser Steppe Salzseen, ja der ganze Boden scheint mit Cannabich's Hülfsbuch. Ii, Band. 19

7. Bd. 2 - S. 308

1837 - Eisleben : Reichardt
308 A sien. verstehen alle irgend ein Handwerk und jeder von ihnen hat seine Werkstatt. Die meisten Mönche stammen von den Griechischen In- seln ; in der Regel bleiben sie nicht langer als 4—5 Jahre, und keh- ren dann in ihr Vaterland zurück, stolz daraus, Dulder und Märtyrer unter den Beduinen gewesen zu seyn; einige indessen sind 40 Jahre hier gewesen. Sie haben eine Bibliothek von 1300 Banden in Grie- chischer Sprache und 700 Arabische Manuscripte. Das Kloster ist nicht, wie Seetzen behauptet, der heil. Katharina, deren Reliquien bloß hier aufbewahrt werden, gewidmet, sondern der Verklarung. Die ge- wöhnlichen Besucher des Klosters sind die Beduinen. Bei ihnen gilt es als eine hergebrachte Sitte, daß wer von ihnen kommt, Brod zum Frühstück und Abendbrod empfangt, welches ihnen vom Fenster aus hinunter gelassen wird, da kein Beduine, die Diener des Hauses aus- genommen, ins Kloster hinein gelassen wird. Es vergeht kein Tag, daß das Kloster nicht für 30—40 Personen von den Beduinen Brod zu liefern hatte. Im Winter ist der obere Theil des Sinai und des St. Katha- rinenberges mit tiefem Schnee bedeckt, der oft dann beide Berge unzu- gänglich macht. In dem Thale zwischen dem Sinai und dem St. Katharinenberge, welches el Le d scha heißt, liegt das Kloster El Er- bayn, d. h. die Vierzig, welches von einer Familie der Dsche- balye *) bewohnt wird, die die Aufsicht über den dazu gehörigen Gar- ten haben, der den von den unfruchtbaren Bergen Herabkommenden einen reizenden Ruheplatz darbietet. In der Nachbarschaft dieses 3373 F. hoch gelegenen Klosters sind ausgedehnte Anpflanzungen von Oli- venbaumen. 20 Minuten von diesem Kloster zeigt man einen Gra- nitblock, welches der Felsen seyn sott, aus welchem, als Moses ihn mit seinem Stabe schlug, Wasser hervorsprang. Der Fels ist etwa 12 F. hoch, und hat auf seiner Oberflache etwa 20 Öffnungen, aus denen das Wasser hervorgeströmt seyn sott. Man sieht aber bei dem ersten Anblick, daß die meisten dieser Spalten nicht natürlich, sondern von *) Die Dschebalye d. h. Bergbewohner sollen von den Sklaven abstam- men, welche Justinian, als er das Kloster des Sinai erbaute, zum Dienst der Mönche herschickte. Sie wurden in der Folge Muselmän- ner und unterscheiden sich jetzt weder an Gesichtszügen noch Sitten von den andern Beduinen, vcrheirathen sich bloß unter einander und bilden eine besondere Gemeinde, die etwa aus 120 bewaffneten Män- nern besteht. Sie sind ein sehr starker und kühner Menschenschlag und die Diener des Sinai-Klosters. Je Z und Z kommen nach der ' Reihe ins Kloster und sind die einzigen, denen der Zutritt innerhalb der Mauern gestattet ist; doch dürfen sie nicht im Hause schlafen. Einige lagern in den Bergen rund um den Moses- und Katharinen- berg herum, der größere Theil aber wohnt in den an diesen Bergen gelegenen und dem Kloster gehörigen Gärten, mit der Verpflichtung, die Hälfte der Früchte an das Kloster zu liefern. Auch haben sie das ausschließliche Recht, die Pilgrime und Fremden nach den heiligen Orten des Sinai hinzuführen.

8. Bd. 2 - S. 528

1837 - Eisleben : Reichardt
528 Asien. gen Fußstapfens, den Pilgern gegenüber, die einen Kreis gebildet hak- ten, und theils auf den Knien lagen, theils mit gefaltenen Handen oder vorwärts gebeugtem Haupte in einer demüthigen Stellung stan- den. Der Priester sagte dann mit lauter Stimme die einzelnen Glau- bensartikel der Buddhistischen Religion und deren Pflichten her, welche die versammelten Pilger sodann nachsprachen. Als er geendigt hatte, erhoben sie ein lautes Geschrei, und nachdem er fortgegangen war, wie- derholten sie für sich nochmals die Ceremonie, wobei einer aus ihrer Mitte den Vorsprecher machte. Hierauf folgte eine interessante Szene; die Weiber begrüßten voll Zärtlichkeit und Achtung ihre Ehemänner, Kinder ihre Eltern und Freunde einander. Eine alte Frau wendete sich zuerst glückwünschend an einen ehrwürdigen Greis; sie war bis zu Thränen gerührt, und warf sich vor ihm nieder, worauf er sie segnend aufhob. Sodann thaten dasselbe einige Männer von mittlerm Alter, in Beziehung auf das Grcisenpaar, und so fort die übrigen, indem die jüngern immer den bejahrtern ihre Ehrfurcht und Achtung bezeigten; die von gleichem Alter begrüßten sich ebenfalls und vertauschten gegen einander Betelblatter. Diese Sitte ist darauf berechnet, die feierliche Stimmung der Anwesenden zu benutzen, um die Familienbande und Freundschaftsverbindungen fester zu knüpfen, und alle Gefühle von Haß oder Zwietracht zu entfernen. Jeder Pilger machte dem Fußstapfen und dem Sa-men ein Weihgeschenk; der eine brachte eine kleine Kupfer- münze dar, der andere Betelblätter, ein dritter etwas Reiß oder Nüsse von der Arekapalme, ein vierter ein Stück Zeug rc. Man legte diese Gaben an den Rand der heiligen Fußstapfe, von wo sie sogleich von einem zu diesem Behuf dort stehenden Diener weggenommen wurden; sie gehören zu den Einkünften des Oberpriesters. Bevor die Pilger den Berg verließen, wurden sie erst noch von den Priestern eingesegnet, und ermahnt, wenn sie wieder in ihre Heimath zurück gekehrt waren, fortan ein tugendhaftes, frommes Leben zu führen." Unter den mannigfaltigen Produkten dieser Insel ist keins so be- rühmt und wichtig für den Ausfuhrhandel als der Zi mm et, von wel- chem jährlich gegen 6000 Ballen jeder zu 80 Pfund ausgeführt wer- den. Man gewinnt denselben von einem Baume, Zimmet-Lorbeer (Laurus Cinnamomum) genannt, welcher zur Gattung des Lor- beerbaumes gehört, und ursprünglich in Ceylon zu Hause ist. Er hat längliche, eiförmige Blatter, die in der Gestalt den Lorbeerblättern ähneln, aber nicht so dunkelgrün, sondern beim ersten Hervorsproßen roth sind und dann allmahlig die grüne Färbung annehmen, weiße Blüthen, die aber gar nicht riechen, und olivenähnliche Steinfrüchte, von der Größe der gemeinen Eichel. Ec wächst wild in den Wäldern Ceylons,, vorzüglich in dem südlichen und südwestlichen Theile dieser Insel, wird aber mit glücklichem Erfolge und besserm Vortheile in Gar- ten gepflanzt und gepflegt; daher die Brittische Regierung insbesondere 5 große Gärten der Kultur des Zimmetbaums gewidmet hat. Der

9. Bd. 2 - S. 121

1837 - Eisleben : Reichardt
Osmanisches Reich. 121 Volksfreuds besteht darin, daß man still und ruhig, mit langsamen Schritten durch die Straßen und in den Umgebungen der Stadt spazieren geht. Die Ruhe und Stille bei diesen Freudenfesten steht in auffallendem Kontraste mit den Volksbelustigungen in den christlichen Landern. Noch müssen wir einige Nachricht von den Begräbnißfeierlichkck- ten der Türken geben. Sobald ein Türke sterben will, legt man ihn auf den Rücken, die rechte Seite gegen Mekka gewendet; in welcher Lage er auch begraben werden muß. In das Zimmer des Kranken bringt man einen kleinen Heerd, auf welchem Raucherwerk angezündet wird; der Imam der nächsten Moschee wird geholt und liest ein bestimmtes Kapitel des Koran und das Glaubensbekenntniß vor, welches der Kranke still vor sich nach sagt. Nach dem letzten Athem- zuge legt man ihm einen Sabel auf den Bauch und der nächste Ver- wandte drückt ihm die Augen zu, indem er zugleich den Bart an das Kinn festdrückt. Darauf wäscht man den Leichnam mit einem aro- matischen Dekokt und streut wohlriechende Kräuter über den Kops und den Bart. Stirn, Nase, die Hände, Füße und Knie werden mit Kampfer gerieben, aus Achtung gegen diese Theile, weil sie am Gebete Theil nehmen. Sodann wird der Körper in ein weißes Leintuch gehüllt und in den Sarg gelegt, über welchen der Imam einige Gebete hersagt. Die übrigen Begräbnißzeremonien sind sehr einfach. Der Sarg, der mit einem gemeinen Tuche bedeckt und am Kopfende nur mit dem Turban des Verstorbenen geziert ist, wird von 4 Männern, nicht etwa erst in die Moschee, sondern unmittelbar und in aller Eile zur Grabstätte getragen. Die männlichen Verwandten folgen schwei- gend und ohne ein Zeichen von Schmerz zu geben. Das Grab wird mit Rasen bedeckt und mit Blumen bepflanzt. Das steinerne Monu- ment darf nicht dicht über dem Platze, wo der Todte liegt, angebracht seyn, weil man fürchtet, daß es ihn drücken würde; daher die Mauer nur das Grab einfaßt. Nach der Beerdigung spricht der Imam noch einige Gebete und ruft dreimal den Verstorbenen bei seinem Namen. Die Todtenplätze liegen außerhalb der Städte und haben durchaus nichts Finsteres oder Abschreckendes, sondern sind mit Bäumen aller Art, mit Linden, Buchen, Eichen, Platanen, Ulmen, besonders aber mit Cypressen, dem Lieblingsbaume der Muhamedaner und mit der immergrünenden Ceder bepflanzt, und die Blumen auf den Gräbern werden sorgfältig unterhalten, weshalb diese Todtenäcker auch fast durch- gängig zu Spaziergängen benutzt werden. Rings um die Gräber herum ist bei den Wohlhabenden auf allen 4 Seiten eine Einfassung von gewöhnlichem Stein oder Marmor angebracht, die das eigentliche Grab eng umschließt; einige derselben sind wie die Sarkophagen der Alten ohngefähr 3 F. erhöht und die Marmorplatte rings herum theils mit Blumen, theils mit Inschriften verziert. Bei allen befinden sich an den beiden Enden zwei aufrecht stehende Marmorplatten; die Grä-

10. Bd. 2 - S. 144

1837 - Eisleben : Reichardt
144 Europa. klein« Tribune für den Mufti, links aber die mit einem dichten gol- denen Gitter geschlossene Loge des Sultans, zu welcher ein Eingang von Außen führt, und die mit reichen Teppichen verziert ist. Schon hatten wir mehrere Stunden mit der Besichtigung des Tempels zuge- bracht, als der Gottesdienst begann, dem wir in einer fernen Ecke bei- wohnten, um die Andacht der Gläubigen durch unsere Gegenwart nicht zu stören. Vor dem Altar (Mihrab) stand ein Imam mit 2 Sän- gern, die in klagenden langgehaltenen Moutönen mehrere Lieder san- gen. War eins beendet, so rief der Imam: „Allah il Allah!" bei welchem Ruf die in langen Reihen stehenden andächtigen Muselmän- ner sich mit dem Gesicht auf die Erde warfen und in dumpfmurmeln- dem Gebete einige Minuten in dieser Stellung verharrten. Dann richtete sich die ganze Versammlung wieder auf und wiederholte beim Schluffe des folgenden Liedes dieselbe Bewegung. Die Ceremonie dauerte ohngefahr eine halbe Stunde. Zum Lobe der jetzigen Duld- samkeit der Türken muß ich anführen, daß wahrend meines ganzen Aufenthalts in der Moschee mir nicht die kleinste Unannehmlichkeit be- gegnete, daß nicht die geringste Neugierde auf den Gesichtern der Mos- lemins bei meinem Anblick sich zeigte. Ernst und würdig ging man an mir vorüber. Als wir auf den Vorhof hinaustraten, hatte sich dort ein großer Vogelmarkt etablirt. Viele Türken traten heran und kauften ganze Käsige voll der gefiederten Waldbewohner. War der Kauf geschlossen, so öffnete der Käufer das Gefängniß, und schenkte den kleinen Gefangenen die Freiheit. Eine mildthätige Handlung, die der Koran den Gläubigen vorschreibt." Zu den schönsten Moscheen Constantinopels gehört auch die So- leimanie oder die Moschee Solimans des Großen, eins der schönsten Denkmäler Osmanischer Baukunst 1550—1555 erbaut. In Hinsicht ihrer Kuppeln hat die berühmte Sophien-Moschee als Muster gedient, ist aber im Betreff der Regelmäßigkeit des Plans, der Vollendung der einzelnen Theile und der Zusammenstimmung des Ganzen hier noch übertroffen worden. An die große Kuppel schließen sich 2 etwas kleinere Halbkuppeln und an diese wieder zu beiden Seiten noch klei- nere, aber ganze Kuppeln an, so daß die Moschee zusammen 13 Kup- peln hat. Die Hauptkuppel, von demselben Umfange wie die der So- phien-Moschee, aber um 7 Ellen höher, wird von 4 gemauerten Pfei- lern getragen, zwischen denen rechts und links, auf jeder Seite zwei Säulen stehen. Sie sind die größten Säulen Constantinopels, messen 13 F. im Umfange am Boden und haben eine verhältnißmäßige Höhe. Neben dem Mihrab stehen 2 Riesenleuchter aus vergoldetem Metall, auf welchen in den 7 heiligen Nächten mannsdicke Wachsker- zen brennen. Um das ganze Gebäude geht eine besondere Mauer, welche den großen äußern Vorhof bildet, an dessen 4 Ecken sich die 4 Mi- narets erheben. Einer davon heißt der Edelstein-Minaret, weil nach einer Volksfage eine Menge Edelsteine darin eingemauert seyn
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