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1. Bd. 3 - S. 433

1838 - Eisleben : Reichardt
Brasilien. 433 feit das treffliche Holz des von den Eingebornen genannten Jpinpitanga- Baumes, das die Entdecker nach Portugal schickten, wegen seiner glü- hendrothen Farbe benannten. Eabral sandte einen ausführlichen Bericht von seiner Entdeckung und ein mit Rothholz und andern Landesprodukten beladenes Schiff nach Portugal, setzte aber selbst seine Reise nach Ostindien weiter fort. Der König ließ sogleich (1501) durch den kurz vorher in seine Dienste getretenen Amerigo Vespuccio (B. Iii, 4) eine Untersuchung der Küste dieses großen Landes vornehmen, wobei die schöne Allerheiligen- Bai, woran jetzt die Stadt Bahia liegt, entdeckt wurde. Anfangs legte man auf das Land, wiewohl es schön und fruchtbar war, keinen großen Werth (indem man noch kein Gold daselbst gefunden hatte), und begann die erste Ansiedelung mit Verbrechern und lüderlichen Weibspersonen, die man hierher verbannte. Jährlich wurden zwei Schiffe mit solcher Ladung dahin geschickt, deren Rückfracht in Farbe- holz bestand. Auch eine Menge Juden, die von dem Inquisitions- Gericht verfolgt und gefangen gehalten wurden, versetzte man hieher. Allein schon nach 30 Jahren änderte sich die Meinung, aus der man Brasilien bis, dahin betrachtet hatte, und man sing an die Wichtigkeit dieses neuen Landes zu begreifen, das zwar damals noch weder Gold und Diamanten spendete, aber eine Menge anderer schätzbarer Pro- dukte lieferte. Es wurden nun mehreren Großen und Reichen viele Meilen lange Küstenstrecken mit unbeschrankten Gränzen landeinwärts zu Lehen gegeben. Sie sollten sich diese Güter erobern, sie mit vol- lem grundherrlichem Rechte besitzen, und nur kein Recht über das Le- den der Eingebornen haben. Martin Alfonso de Sou za war der erste, der von dieser Erlaubniß Gebrauch machte. Er sammelte Kolonisten, rüstete ein Geschwader aus und segelte nach Brasilien. Er landete in der Bai von Ganabra und gab ihr den Namen der Bai von Ri.o de Janeiro, setzte aber, da er den Vortheil der aus- gezeichneten Lage dieses Hafens nicht einsah, seine Fahrt bis zu dem 140 S. Br. fort und gründete dort auf einer Insel, die er San Vincent nannte, seine Kolonie. Durch ihn wurde der Anbau des Zuckerrohrs, so wie Europäisches Getreide und Vieh eingeführt, und immer weiter verbreitete sich nun durch viele andere solche Land- besitzer die Kolonisirung Brasiliens und Städte und Wohnorte wurden gegründet. $7.... > , ' ' Nun (im I. 1549) erkannte die Regierung von Portugal die Wichtigkeit Brasiliens und merkte, daß eine Kolonie auch ohne Gold und Silber Nutzen bringend werden könnte. Sie schickte daher einen Generalgouverneur dahin, der als Stellvertreter des Königs mit voller Ge- walt versehen wurde, und den Auftrag hatte, die Landeigenthümer zwar in ihrem Besitzthum zu lassen, aber die ihnen ertheilten Privile- gien zu beschranken, die ganze Kolonie zu beaufsichtigen und überall die königliche Autorität herzustellen. Dieser erste Gouverneur war Cannabich's Hülssbuch. Hi. Band. 28

2. Bd. 3 - S. 161

1838 - Eisleben : Reichardt
Vereinigte Staaten von Nordamerika. 161 Bei dieser allgemeinen Schilderung der Nordamerikaner ist jedoch ein bedeutender Unterschied zwischen den Bewohnern der nördlichen Staaten oder den Neuenglandern (den Aankees), den Bewohnern der Lee zum zweitenmal auf Erden erschienen, und diese seine große geistliche Mutter sey die Braut, des Lammes Weib. Sie glauben, Christus sey nicht nur in der Gestalt der Ann Lee zum zweitenmal hienieden erschienen, sondern cs sey zur Erlösung des weiblichen Ge- schlechts unerläßlich und wesentlich nothwendig gewesen, daß eine solche Erscheinung in einer Person ihres Geschlechts Statt gefunden habe, indem die erste Ankunft Christi in der Gestalt des Mannes nur die Erlösung des männlichen Geschlechts habe bewirken sollen. Die Hauptgrundsatze ihrer Lehre sind: Gemeinschaft der Güter, völ- lige Enthaltsamkeit hinsichtlich der Vermischung beider Geschlechter und Verehrung der Gottheit durch Tanzen. Die Verbindlichkeit, Gott durch Tanz zu verehren, gründet sich auf die Stelle der heil. Schrift: 2 Samuel., 6, 14, wonach David mit aller Macht vor dem Herrn tanzte. Wenn eine Familie zu den Schäkers treten will, so müssen sogleich geschwisterliche Verhältnisse zwischen Mann und Weib eintreten. Wenn daher die Grundsätze dieser Menschen überhand nähmen, so würde die Erde bald menschenleer werden. Die Shakers haben ihren Hauptsitz zu Neu-Lebanon, etwa 6 M. von Albany, der Haupt- stadt von Newyork. Der Herzog Bernhard von S. Weimar besuchte diese Kolonie der Shakers und theilt in seiner Reisebeschreibung ei- nige Nachrichten von dieser sonderbaren Sekte mit. Ein noch neuerer Reisender (Adrian), der gleichfalls in New-Lebanon war, und ihrem Gottesdienste beiwohnte, erzählt hiervon Folgendes: „Das Bethaus war geräumig, einfach, schmucklos, aber äußerst reinlich, denn der Bo- den war weißer und sauberer als der blankste Tisch in der besten Haushaltung. Die Feierlichkeit und Würde der Versammlung wurde durch eine vollkommne Stille und eine gänzlich bewegungslose Hal- tung des Körpers noch erhöht. Nach einer langen Pause erhob sich einer der Ältern langsam voir seinem Sitze, um eine Rede zu halten; die ganze Gesellschaft stand augenblicklich auf. Am Schlüsse sang die Versammlung eine Hymne. Während dieses Gesanges bewegten sie ihre Füße unausgesetzt, ohne jedoch ihren Platz zu verändern. Dazu kam ein possenhaftes Beugen und Neigen des Körpers von einer Seite zur andern. Eine zweite kurze Ermahnung folgte, worauf ein zweites eintöniges Lied gesungen wurde, welches man mit demselben Tanzschritt und demselben Neigen des Körpers begleitete. Nach Been- digung dieses Liedes..setzten sich alle nieder, und nach einer kurzen Pause, rief einer der Ältern aus: „laßt uns arbeiten!" Jetzt standen alle plötzlich auf und begannen eine Szene darzustellen, hinter der jede Beschreibung zurückbleibe Nachdem die Bänke bei Seite geschafft worden waren und die Männer ihre Röcke ausgezogen hatten, stellten sie sich reihenweise auf und die Frauen thaten ein Gleiches. Sie be- gannen nun ein Wackeln mit den Füßen und ein Rühren der Hände vor der Brust. So schritten sie abwechselnd der Wand zu und ent- fernten sich von ihr; dann drehten sie sich herum und bewegten sich wieder in der entgegengesetzten Richtung vorwärts und rückwärts, tanzend und gestikulirend, als seyen sie alle närrisch geworden. Alles dies wurde mit einem unmusikalischen Ton durch die Nase begleitet. Als diese Bewegung eine Zeit lang gedauert hatte, änderte sich plötz- lich die Szene, eine größere Lebhaftigkeit trat ein; die frommest Leute hüpften plötzlich in einem doppelten Kreise um den Saal, die Cannabich's Hülfsbuch. Hi. Band. 11

3. Bd. 2 - S. 21

1837 - Eisleben : Reichardt
Russisches Reich. 21 trifft unter ihnen viele mit blauen Augen, röthlichem Bart und blon- dem oder rothbraunem Haar; das vollkommen schwarze ist selten. Sie sollen eine Kolonie der alten Meder seyn, reden eine Sprache, die ein Gemisch von Persischen, Slavischen, Grusinischen und sogar Deutschen Wörtern ist, und leben zerstreut in Dörfern oder einzelnen Hausern, die oft kleinern Burgen gleichen, mit Mauern und Thürmen umgeben. Außer dem Ackerbau, der jedoch in ihren Gebirgen sehr beschwerlich ist, ist ihre gewöhnliche Beschäftigung die Viehzucht, und Schafheerden machen den Hauptreichthum derselben aus. Auch lieben sie die Jagd und verfertigen Schmiedearbeiten, Sattel, Schießpulver und Leder. Jetzt sind sie den Russen Unterthan, da sie früher ganz unabhängig waren. Wenn ein Ossete, der sich in großer Gefahr befindet, in das Haus eines Mannes, der einer großen und mächtigen Familie ange- hört, eindringt, sich der Mütze desselben bemächtigt und sie aufsetzt, so bedeutet dies, daß er sich unter den Schutz des Hausherrn stellt; von diesem Augenblicke an steht er unter der Obhut der Familie. Dieser Schutz kann auch noch auf die folgenden beiden Arten erlangt werden: Jeder Verfolgte, der in das Haus eines mächtigen Mannes tritt, und sich die über dem Heerde befestigte Kette, an der der Fleifchkessel hangt, um den Hals legt, deutet dadurch an, daß er sein Schicksal in die Hände des Hausherrn lege und daß er hoffe, geschützt zu werden. Die zweite Ceremonie besteht darin, sich vor dem, dessen Schutz man anfleht, auf die Knie zu werfen, und den Kopf mit dessen Gewand zu bedecken, indem man ruft: „ich habe mein Haupt mit deinem Kleide bedeckt, du und dein Gott ihr müßt mich schützen und gegen jede Beleidigung vertheidigen, denn ich vertraue mein Schicksal deiner Groß- muth." 4) Die Tscherkessen, gewöhnlich Circassier genannt, bewohnen die große und kleine Kabarda und das Land jenseits des Kuban bis an das schwarze Meer, und theilen sich in 5 ganz genau unterschiedene Klassen; deren erste die P sch eh (Fürsten) begreift, welche über die andern herrschen; die zweite die Usden (Edelleute); die dritte die von den Fürsten und Edeln Freigelassenen, wodurch sie zwar Edle werden, aber ohne von dem Kriegsdienste unter ihren frühern Herrn befreit zu seyn; die 4te die von diesen neuen Edlen Freigelassenen, und die 5te die tscho-chotl, (Leibeigenen) welche sich wieder in Ackerbauer und in Diener der höhern Klassen abtheilen. Jedem Zweige der Fürstenfamilie sind mehrere Familien von Edeln Unterthan; diese haben wieder Bauern unter sich, welche sie als Erb- eigenthum betrachten, weil sie nicht von einem Edeln zu einem andern übergehen können. Jeder Fürst ist also der Oberlehnsherr seiner Edeln; wie diese wieder die Herren ihrer Leibeigenen sind. Die Bau- ern sind nicht gehalten, den Usden bestimmte Abgaben zu bezahlen, aber sie müssen ihnen alle ihre dringendsten Lebensbedürfnisse liefern. Dasselbe Verhältniß findet zwischen den Fürsten und Edeln Stattt jene fordern von diesen, was sie zum Lebensunterhalt bedürfen, aber

4. Bd. 2 - S. 241

1837 - Eisleben : Reichardt
Osmanisches Reich. 241 104. Ii. Band), Getreidefelder umgeben dieses Dorf, wiewohl es da- selbst von Natur kaum eine Ebene giebt, die über 20 F. ins Gevierte hat. Die Einwohner bauen mit großem Fleiße Terrassen, theils um den Boden zu ebenen, theils um zu verhindern, daß die Erde nicht von dem Regen im Winter heruntergewafchen werde, und um zu- gleich das zur Wasserung ihrer Felder nöthige Wasser zurück zu halten. Wasser ist im Überflüsse vorhanden, denn zahlreiche Quellen ergießen sich an jeder Seite in den Kadifcha, dessen Quelle selbst 2 Stunden weit von Bschirrai ist. Ein Reisender der neuern Zeit *), welcher den Cedernhain besuchte, indem er von der Syrischen Stadt Tripoli seinen Weg dahin nahm, erzählt hiervon Folgendes: „Von der Stelle von wo aus wir Bschirrai zuerst zu sehen bekamen, hatten wir noch ^M. bis zum Cedernhain, den wir bald darauf erreichten. Obgleich ich die Baume nicht zahlte, so schienen mir doch über 8 bis 900 nicht vor- handen zu seyn. **) Sie stehen im Hintergründe des Bschirrai-Thales, welches hier von steilen, gelblichen und wie Hutköpfe geformten Ber- gen umgeben ist. Der Cedernwald befindet sich auf einem sandigen, steinigen Hügel dieses Thales, doch stehen rund umher auf ähnlichen kleinen Hügeln noch einige einzelne Cedern. Alle waren vollkommen ausgewachsen, und vergebens sah ich mich nach einem jungen Spröß- ling zum Verpflanzen um. Diese Cedern, so wie der Ort selbst und die Umgebungen hatten für mich etwas so Feierliches und Erhebendes, daß es mich nicht Wunder nimmt, daß der Wald nicht bloß von den aus fernsten Weltgegenden kommenden Pilgern, sondern auch von den Maroniten, in deren Gebirgsbezirk er liegt, als eine heilige Statte be- trachtet wird. Um die größern Baume, 20 bis 30 an der Zahl, ha» den die Maroniten kleine Mauern, in Gestalt runder Altare, aufge- führt, an denen sie an gewissen Festtagen, insbesondere am Feste der Verklarung Christi, Messen lesen und Gottesdienst verrichten. Die alten Cedern haben, dicht oberhalb der Wurzel, sich gewöhnlich in starke Äste ausgebreitet, welche einem gemeinsamen Stamm angehören. Bei allen bilden die Zweige einen rechten Winkel mit den Stammen, so wie die Nadeln mit ihren Stielen. An Höhe kommen sie den grö- ßern Tannen gleich, jedoch sind die, oft 8 bis 10 F. dicken Zweige bei Weitem mehr ausgebreitet und buschiger. Die Stamme der größeren und alteren Baume können kaum von 3 bis 6 Personen umspannt werden und halten 36 bis 40 F. und darüber im Umkreise, und die Höhe betragt von der Wurzel bis zu den Zweigen 20—24 F. Die *) Berggren Reisen in Europa und im Morgenlande. Aus dem Schwe- dischen übersetzt von Ungewitter. Darmstadt 1826. 3 Theile. **) Andere Reisende geben eine geringere Zahl an, z. B. der berühmte Burkhardt sagt: „von den ältesten und am besten aussehenden Bäumen zählte ich 11 oder 12; 25 sehr große, ohngefähr 50 von mittlerer Größe und mehr als 300 kleinere und junge." Buckingham schätzt die Zahl dieser Cedern nur auf 200. Cannabich's Hülfsbuch. Ii. Band. 16

5. Bd. 2 - S. 242

1837 - Eisleben : Reichardt
242 Afi en. Cedernadeln gleichen den Nadeln des Lerchenbaums und die Rinde der der Fichten. Das Harz hat einen sehr aromatischen Geruch und wird zu Raucherwerk gebraucht; das Holz an sich hat jedoch keinen Geruch. Die Zapfen oder Samenkapseln sind wegen der Dichtheit ihrer Schup- pen und wegen ihrer Eiform von den Tannew- und Fichtenzapfen et- was verschieden, auch etwas großer, sobald sie nämlich völlig ausge- wachsen sind." Die Stämme der alten Cedern sind mit den Namen von Reisenden und andern Personen, welche sie besucht haben, bedeckt. Burkhardt sah ein Datum aus dem 17ten Jahrhunderte. Bei meh- reren Namen sind die Buchstaben 1 Fuß lang in den Stamm einge- graben. Übrigens gehört die Ceder von Libanon so wie die andern Ceder-Arten, zu dem Nadelholz. Man behauptet, daß sie ein Alter von 2000 Jahren erreiche. Sie wird 100 F. und darüber hoch; der Stamm treibt große Seitenaste, die sich wieder in eine Menge Zweige theilen, welche sich herunterwarts neigen, große fächerförmige Partien bilden und sehr viel Schatten gewahren, wodurch der Baum ein sehr malerisches, majestätisches Ansehen gewinnt. Die Nadeln sitzen büschelweise zusammen und haben eine Länge von 1| Zoll. Der Baum begnügt sich mit einem schlechten Boden, liebt Anhöhen und ist gegen Kalte nicht sehr empfindlich, daher er sich auch wohl in un- sern Gegenden erziehen ließe. Man findet sie auch wirklich nicht sel- ten in Englischen und Französischen Garten. So steht unter andern in dem berühmten Pstanzengarten zu Paris eine prächtige Ceder von Libanon, welche der berühmte Französische Naturforscher Tournesort 1734 als ein kleines Pflänzchen mitbrachte, und die so gut gediehen ist, daß 1802 ihr Stamm 4| F. über dem Boden einen Umfang von fast 8 Fuß hatte. Unter den Bewohnern des Libanon sind vorzüglich die Drusen und Maroniten bemerkenswerth, von welchen wir hier einige Nach- richten folgen lassen. Die Drusen, über deren Ursprung große Dun- kelheit herrscht, setzen ihre Entstehung in den Anfang des eilften Jahr- hunderts unserer Zeitrechnung, und sind eine der merkwürdigsten Reli- gionssekten des Orients. Fälschlich machen einige Gelehrten die Dru- sen zu einer Französischen Kolonie, die wahrend der Kreuzzüge unter der Anführung eines Grasen von Dreux, von dem Hauptheere abgekom- men, sich genöthigt gesehen habe, auf dem Libanon eine Zufluchtsstätte zu suchen. Allein die Drusen werden schon früher erwähnt und über- dies ist die Sprache, deren sie sich bedienen, die rein Arabische, ohne alle einen Europäischen Ursprung verrathende Beimischung. Vielmehr sind sie aus einer heterodoxen Parthei der Muhamedaner entstanden. Es bildeten sich nämlich nicht lange nach dem Tode Muhameds zwei Hauptpartheien der Muhamedaner, die Sunniten und Schiiten (s. S. 82« I. Bandes), und daraus entstanden mit der Zeit viele Nebensekten. So war unter andern der Khalif von Ägypten Namens H a k e m, der im I. 996 nach Christi Geburt den Thron bestieg, ein

6. Bd. 2 - S. 289

1837 - Eisleben : Reichardt
Turkestan. 289 < jetzige Turkestan zu diesem, kam hernach unter die Botmäßigkeit der Parther und spater ward es ein Bestandtheil des neupersischen Reichest In der Mitte des 6teü Jahrhunderts nach Christi Geburt begannen die Türken in diesen Gegenden sich auszubreiten und daselbst mächtig zu werden. Diese, welche den Chinesen unter dem Namen Chiung-nu schon lange vor Christi Geburt bekannt wurden, wohnten nördlich und nordöstlich von den Chinesichen Provinzen Schansi und Schensi auf dem Gebirge In - Schan (s. S. 202. Ii. Bandes), welches sich im N. der großen Krümmung der Hoang-Ho erhebt. Vom I. 206 vor Christi Geburt bis in die Mitte des ersten Jahrhunderts unterjochten sie einen bedeutenden Theil von Mittelasien. Da sie jedoch später aus diesen Gegenden verdrängt wurden, zogen sie sich weiter westwärts, und eine ihrer Horden ließ sich an dem Goldberge (Altai) nieder, machte sich unter dem Namen Tu-kiü bekannt und erweiterte nach und nach ihre Gränze bis an den Kaspischen See. Der Name Türken wurde hierauf (im 6. Jahrh, nach Christi Geburt) in Europa bekannt. Zu Anfang des 7. Jahrhunderts drangen die Araber in Turkestan ein und stießen hier auf die Türken. Nach dem Verfalle des Arabischen Khalisats entstanden hier mehrere Türkische Herrschaften, welche Dschin- gis-Khan, der Mongolen-Beherrscher, im 12. Jahrhunderte unterjochte. Nach seinem Tode bekam einer seiner Söhne, Dschagatai Turkestan, welches nach ihm den Namen Dschagatai erhielt. Und noch jetzt herrschen Nachkommen desselben als Khane in mehreren Staaten Tur- kestans; denn Turkestan besteht gegenwärtig aus mehreren von einander unabhängigen Staaten, unter welchen, nach den neuesten Nachrichten der Reisenden, Khokand, Usbekistan und Badakschan jetzt die mächtig- sten seyn sollen. Zu Turkestan gehört auch der Kaspische See, doch nur seine Ostseite, denn seine Südseite gehört zu Persien und Iran und seine West- und Nordseite zum Russischen Reiche. Dieser riesenhafte See, den man seiner Größe wegen auch Kaspisches Meer nennt, ist der größte See auf der Erde, nimmt mit seiner Oberstäche 10 Brei- ten- und 5 Längengrade ein, und enthält 6000 oder nach Andern 6860 idm., so daß er nach der letztern Annahme größer als der Preußische und Baiersche Staat zusammen genommen seyn würde. Seine Länge beträgt 140 Meilen und seine Breite wechselt von 28 bis 63 M. Wahrscheinlich ist er der Überrest eines größern Meeres, das einst das ganze Flachland in seiner Nahe weit und breit bedeckte und mit dem Aralsee und dem Asowschen Meere zusammenhing. Der Zusammenhang mit letzterm fand vermuthlich nordwestlich vom Kauka- sus in der Gegend Statt, die der Manitsch und die Kuma durchfließen; denn diese ganze Gegend ist flach, und mit niedrigen Hügeln des reinsten Flugsandes bedeckt, worin man zahlreiche Muschelschalen, die sowohl dem Schwarzen als Kaspischen Meere angehören, findet; häufig finden sich in dieser Steppe Salzseen, ja der ganze Boden scheint mit Cannabich's Hülfsbuch. Ii, Band. 19

7. Bd. 2 - S. 121

1837 - Eisleben : Reichardt
Osmanisches Reich. 121 Volksfreuds besteht darin, daß man still und ruhig, mit langsamen Schritten durch die Straßen und in den Umgebungen der Stadt spazieren geht. Die Ruhe und Stille bei diesen Freudenfesten steht in auffallendem Kontraste mit den Volksbelustigungen in den christlichen Landern. Noch müssen wir einige Nachricht von den Begräbnißfeierlichkck- ten der Türken geben. Sobald ein Türke sterben will, legt man ihn auf den Rücken, die rechte Seite gegen Mekka gewendet; in welcher Lage er auch begraben werden muß. In das Zimmer des Kranken bringt man einen kleinen Heerd, auf welchem Raucherwerk angezündet wird; der Imam der nächsten Moschee wird geholt und liest ein bestimmtes Kapitel des Koran und das Glaubensbekenntniß vor, welches der Kranke still vor sich nach sagt. Nach dem letzten Athem- zuge legt man ihm einen Sabel auf den Bauch und der nächste Ver- wandte drückt ihm die Augen zu, indem er zugleich den Bart an das Kinn festdrückt. Darauf wäscht man den Leichnam mit einem aro- matischen Dekokt und streut wohlriechende Kräuter über den Kops und den Bart. Stirn, Nase, die Hände, Füße und Knie werden mit Kampfer gerieben, aus Achtung gegen diese Theile, weil sie am Gebete Theil nehmen. Sodann wird der Körper in ein weißes Leintuch gehüllt und in den Sarg gelegt, über welchen der Imam einige Gebete hersagt. Die übrigen Begräbnißzeremonien sind sehr einfach. Der Sarg, der mit einem gemeinen Tuche bedeckt und am Kopfende nur mit dem Turban des Verstorbenen geziert ist, wird von 4 Männern, nicht etwa erst in die Moschee, sondern unmittelbar und in aller Eile zur Grabstätte getragen. Die männlichen Verwandten folgen schwei- gend und ohne ein Zeichen von Schmerz zu geben. Das Grab wird mit Rasen bedeckt und mit Blumen bepflanzt. Das steinerne Monu- ment darf nicht dicht über dem Platze, wo der Todte liegt, angebracht seyn, weil man fürchtet, daß es ihn drücken würde; daher die Mauer nur das Grab einfaßt. Nach der Beerdigung spricht der Imam noch einige Gebete und ruft dreimal den Verstorbenen bei seinem Namen. Die Todtenplätze liegen außerhalb der Städte und haben durchaus nichts Finsteres oder Abschreckendes, sondern sind mit Bäumen aller Art, mit Linden, Buchen, Eichen, Platanen, Ulmen, besonders aber mit Cypressen, dem Lieblingsbaume der Muhamedaner und mit der immergrünenden Ceder bepflanzt, und die Blumen auf den Gräbern werden sorgfältig unterhalten, weshalb diese Todtenäcker auch fast durch- gängig zu Spaziergängen benutzt werden. Rings um die Gräber herum ist bei den Wohlhabenden auf allen 4 Seiten eine Einfassung von gewöhnlichem Stein oder Marmor angebracht, die das eigentliche Grab eng umschließt; einige derselben sind wie die Sarkophagen der Alten ohngefähr 3 F. erhöht und die Marmorplatte rings herum theils mit Blumen, theils mit Inschriften verziert. Bei allen befinden sich an den beiden Enden zwei aufrecht stehende Marmorplatten; die Grä-

8. Bd. 2 - S. 279

1837 - Eisleben : Reichardt
279 Osmanisch es R e ich. welche die schöne Kuppel tragen, worin oben eine Öffnung ist. Im Innern derselben ist rechts ein 2 sufuß großer Marmorstein, in den ein linker Fuß eingedrückt ist, welches ein hinterlassenes Denkmal von Christus, als er gen Himmel fuhr, seyn soll. Ohngefahr 300 Schritte nordwärts von dem Berge der Himmelfahrt ist die nördliche Spitze, welche den höchsten und schönsten Theil des ganzen Berges bildet und der Berg der Galilaischen Männer genannt, weil auf ihr die, Galilaischen Männer den Jüngern verkündigten, daß ihr Lehrer in den Himmel aufgenommen worden sey. Endlich die dritte südliche Spitze des Ölberges heißt der Berg des Ärgernisses, weil Salomo zuerst auf ihm fremden Göttern Altare errichtete und alsdann der Götzendienst bis zu den Zeiten des Königs, Jossas fortgetrieben wurde, der diesem Greuel ein Ende machte. Von dem Ölberge hat man eine weite Aussicht. Man überschaut die ganze Stadt Jerusalem und erblickt gegen Norden die Berge Samarias und sogar mehrere in Galilaa; gegen Osten den Jordan, das todte Meer und die Gebirge in Peräa; gegen Süden bis nach Bethlehem und Hebron und gegen Westen die Gegenden an der Küste des mittelländischen Meeres. Der Blick in die nächste Umgebung vorzüglich in die Gegend von Jerusalem ist aber nicht angenehm; denn überall ist, wenige Stel- len ausgenommen, Alles todt, und man sieht nur öde kahle Berge und Thäler ohne Gebüsch und Bäume. Dabei herrscht Grabesstille; denn es zeigen sich nur wenig Menschen und selbst die Vögel sind selten. Ehemals zeichnete sich der Ölberg durch große Fruchtbarkeit aus; jetzt aber ist er ziemlich verwildert. Neuere Reisende haben kaum 50 Ölbäume auf dem ganzen Berge vorgefunden und nur einzelne Weinstöcke, Feigen- und Mandelbäume. Außerdem zeigt sich hier und da elendes und dürres Buschwerk, so daß der ganze Berg bei seinem nackten Boden von gelblicher Farbe ein düsteres Ansehen hat. Doch berichtet der schon öfter angeführte Schwedische Reisende Berggren, daß der Ölberg auf der nach Jerusalem zu liegenden Seite größtentheils mit Erde bedeckt und im Herbste und Frühjahre angenehm grün scv, und auf dieser Seite mehrere sehr schöne Gruppen von Olivenbäumen und dicht belaubte Johannisbrod-Bäume, so wie auch am Abhange von Kedron einige Weingarten sich befänden. Beit el Ham oder Bethlehem, berühmt als der Geburts- ort Jesu Christi, liegt ohngesähr 1 Meile südlich von Jerusalem, sehr malerisch an dem Abhange eines Hügels oder Berges von mäßiger Höhe und wird von einigen Hügeln umgeben. Von dem höchsten Theile des Berges, auf dem es liegt, hat man eine schöne Aussicht auf die Gegend von Jericho, auf das todte Meer und die Arabischen Gebirge. Nach N. eröffnet sich ein weites Thal, das fruchtbar an Getreide und reich an Viehweiden ist, und in welchem auch Weingär- ten, Öl-, Feigen-, und Granatbäume sich finden. Die Häuser stehen ohne Ordnung umher zerstreut, überall herrscht Zierlichkeit und Rein-

9. Bd. 2 - S. 901

1837 - Eisleben : Reichardt
Oberguinea. 901 zu überfallen und zu plündern. Widersetzen sich die Famuienhänpter, so ist ihr Untergang unvermeidlich. So ist diese Afrikanische Fehme der Schrecken dieser Völker um so mehr, je undurchdringlicher der Schleier ist, mit dem sie sich umhüllt. Erst in dem Augenblicke, wenn ein Verdammter unter der Hand des Vollstreckers fallt, erfahrt er, daß ec verurtheilt ist. Die Pfefferküste oder Körner-auch Malaghetta-Küste hat ihren Namen von dem Pfeffer oder den Paradieskörnern, Malaghetta, welchen die Portugiesen zuerst hier antrafen. Die Para- dieskörner sind nicht mit dem eigentlich sogenannten Pfeffer (Bd. Ii. S. 417) zu verwechseln, sondern kommen von einer Pflanze, die von den Naturforschern Ainomum granum Paradisi heißt, dem Ingwer ähnlich ist und einen ästigen, sehr kurzen Blumenschafk hat. Diese Körner dreieckig von Gestalt, äußerlich gelbbraun und inwendig weiß sind der Samen dieser Pflanze, von schwachem, gewürzhaftem Geruch und von scharfem, pfefferartigem Geschmack und enthalten ein ätheri- sches Öl und ein brennend scharfes Harz. Sie werden in der Medi- zin jetzt selten gebraucht, aber von den Essig- und Branntweinfabri- kanten benutzt, um ihren Fabrikaten eine künstliche Scharfe zu geben. Auf dieser Psefferküste, unweit im Osten vom Kap Mesurado und am Ufer dieses Flusses treffen wir die merkwürdige von den Nord- amerikanern gestiftete Niederlassung und Kolonie Liberia an. Mit dem größten Wohlgefallen ruhet das Auge des Menschenfreundes auf dieser Kolonie, deren Gründung sowohl den Zweck hat, die in den Vereinten Staaten von Nordamerika lebenden freien Neger nach Afrika zu übersiedeln und sie in vollen Genuß aller dem Menschen zustehen- den Rechte zu setzen, als auch Afrika mit glücklichen freien Eingebor- nen zu bevölkern, die ihre Civilisation nach und nach unter ihre rohen Landsleute verpflanzten. Zugleich sollten dadurch die vereinten Staa- ten Nordamerikas, wo es noch viele Negersklaven giebt, hierdurch all- mahlig von einer Bevölkerung befreit werden, welche früher oder später Verlegenheit und Gefahr erzeugen könnte und müßte. In dieser Ab- sicht bildeten sich in diesen Staaten Vereine, an deren Spitze ein Centralverein zu New-Pork steht, mit dem Zwecke, Afrika durch schwarze Auswanderer aus Nordamerika zu kolonisiren« Jeder freie Schwarze kann sich zur Übersiedlung melden und wird auf Kosten des Vereins über das Meer nach dieser Kolonie gebracht. Er erhalt hier außer einem gewissen Grundeigenthum, auch den Genuß der bürgerlichen Rechte in der möglich größten Ausdehnung und erfreut sich eines Zustandes, der ihm in Amerika nie hätte zu Theil werden können. Der Verein kauft auch Sklaven los und die Regierung setzt in dieser neuen Kolonie auch die von Sklavenhändlern ab« genommenen Neger in Freiheit. Im Jahre 1821 wurde diese Kolonie gestiftet, indem der Verein das Land am Kap Mesurado, welches die südliche Spitze der Mündung dieses Flusses bildet, käuflich

10. Bd. 1 - S. 248

1835 - Eisleben : Reichardt
248 Schwedischer Staat. , \ ten Geschenke anpreist, welche in Geld, silbernen Knöpfen, Gür- telschnallen und dergleichen bestehen; die Hauptrolle bei dem Ge- schäfte aber spielt der Branntwein, der in reichem Maße fließen muß. Der Freier selbst und die künftige Braut sprechen dabei kein Wors. Es hat beinahe das Ansehen, als wenn beide die Sache gar nichts anginge, und als wäre ihnen die ganze Ver- handlung so gleichgültig, wie nur irgend etwas in der Welt. Er- folgt von Seiten der Eltern fine unbestimmte Antwort, so wird nur fin Theil der Geschenke ausgeliefert, und auch diese werden, wenn nichts aus der Sache wird, wieder zurückgegfben; fallt aber die Antwort günstig aus, so erhalten die Braut und ihre Eltern alle jene Kostbarkeiten, und die ganze Gesellschaft übernachtet im Hause der Braut, wo ein großes Mahl Statt findet, bei welchem alles aufgetischt wird, was nur das Haus vermag; vor allem aber darf der beliebte Branntwein nicht fehlen, dem von allen Anwe- senden wacker zugesprochen wird. Hiemit wird die Ehe als ge- schloffen angesehen; der Bräutigam bettet sich zu der Braut und die priesterliche Trauung geschieht oft erst nach einigen Monaten, bei dpr nächsten Versammlung in der Kirche. So roh und ungebildet auch die Lappen im Ganzen sind, so bekennen sie sich doch jetzt sämmtlich zum Christenthum und es zeigt sich bei ihnen eine gewisse Religiosität, ein Bedürfniß der gemeinschaftlichen Andacht und es herrscht bei ihnen eine gewisse Sittlichkeit. Sie find schlicht pnd offen, ohne Arglist und ohne Falsch. Hat der Lappe etwas gegen finen Nachbar, so grollt er nicht etwa lange, sondern macht die Sache durch einen tüchtigen Wortwechsel, oder nach Umständen durch einige Thätlichkeiten ab, und dann ist alles vergfben und vergessen. Die Zahl der unehe- lichen Kinder ist äußerst gering, und der Ehebruch ein fast unbe- kanntes Vergehen. Von Diebstählen oder andern Verbrechen hört man nie oder selten etwas. Daher sind auch Schlösser und Rie- gel bei ihnen eine seltene Erscheinung, man läßt das Zelt offen und die Kaufleute, die zu den Lappen kommen, lassen überall ihre Waaren unverschlossen liegen, ohne daß auch nur das Geringste entwendet wird. Es ist bekannt, daß die Lappen, wie alle Polgrvölker von kleinem Wüchse sind, Indessen sind die Gebirgslappen keineswegs so klein wie andere Lappen in den südlichern Gegenden Schwedens und Rußlands oder auch wie die Fischerlappen. Wahrscheinlich ist die freie und reine Bergluft, welche die Norwegischen Lappen den größten Theil des Jahres hindurch genießen, die Ursache ihrer grö- ßern Entwickelung. Die Mittelstatur der Gebirgslappen kann zu 5 F. angenommen werden. Die dunkle, schwarzbraune Hautfarbe ist bloß eine Folge der Unreinlichkeit und des Aufenthalts in den räucherigen Hütten und Zelten. Die Lappen haben in der Regel
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