Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 3 - S. 375

1838 - Eisleben : Reichardt
La Plata-Provinzen. 375 großen Sporen versehen, womit sie den Pferden fürchterlich zusetzen. Da diese Menschen von der zartesten Jugend an nichts um sich her erblicken, als unermeßliche Grasebenen und ihre rohen Gefährten, welche sich nur damit beschäftigen, Thiere zu fangen und zu todten, so ge- wöhnen sie sich natürlich an eine Lebensart, welche von der eines Wil- den wenig verschieden ist. Die dem Vieh ähnlich Aufgewachsenen sind eben so gleichgültig gegen die Bequemlichkeiten des Lebens als gegen Sittlichkeit und Schamhaftigkeit. Sie todten einen Menschen so gelassen, als ein Stück Vieh von ihrer Heerde. Freundschaft, Va- terlandsliebe und alle bessern Gefühle, welche den Menschen vom un- vernünftigen Thiere unterscheiden, sind ihnen gänzlich unbekannt. Beim Herannahen des Todes zeigen sie die größte Gleichgültigkeit und nid wird man sie über körperliche Schmerzen klagen hören. Fühlen sie ihr Ende kommen, so erinnern sie sich höchstens ihres Lieblingspferdes und rühmen dessen gute Eigenschaften. Daß solche in beständiger Ungebundenheit lebende Menschen einen außerordentlichen Hang zur Freiheit und Unabhängigkeit haben, laßt sich leicht denken. Jede Unterwürfigkeit betrachten sie als eine Entehrung des Mannes, und um diese zu erhalten, ist ihnen weder das Leben zu theuer, noch eine Anstrengung zu groß. Seit dem Verschwinden der Spanischen Herr- schaft, sind sie für politische Freiheit begeistert, aber bei ihrem Mangel an Bildung und Civilisation, bei ihrer Abgeschiedenheit vom geselligelt Leben, bei ihrer Verwilderung, sind sie ein Werkzeug in der Hand schlauer Faktionsmänner, die sich ihrer wilden Tapferkeit bedienen, um ihre oft unedlen und selbstsüchtigen Absichten zu erreichen. Man sah daher in den neuesten Zeiten oft die sogenannten Generale in die Pampas wandern, die Gauchos versammeln und an ihrer Spitze zu- rückkehrend, die öffentliche Ordnung umkehren, und die edelsten Häupter der Republik haben unter den Handen dieser Wilden ihr Leben aus- gehaucht. Vorzüglich sirid Spielwuth und Neigung zum Trünke ihnen eigen. Um diese Leidenschaften zu befriedigen, opfern sie alles auf, zuweilen ihr letztes Kleidungsstück, wie sie denn überhaupt weder aus Geld, noch aus dem Besitze eines Eigenthums das Geringste machen. Eine Haupttugend dieser rohen Menschen ist ihre Gastfreiheit. Jeder Wanderer, der bei ihnen einspricht, erhalt Obdach und Nahrung; nur muß er ihre Thätigkeit nicht sehr in Anspruch nehmen, sondern sich das, was er braucht, so viel als möglich selbst bereiten oder durch seine Leute bereiten lassen., Von der ungemeinen Sinnesscharfe dieser Naturmenschen und von der unglaublichen Ortskenntniß und Geschick- lichkeit, sich in den unermeßlichen und einförmigen Pampas zurechtzm finden, erzählt man die auffallendsten Beispiele, indem sie auf dem Erdboden oder dem Grase Spuren von Menschen und Thieren wahr- nehmen, die jedem Europäer entgehen würden und durch Zusammen- stellung geringfügiger Umstände beurtheilen, was in einiger Entfernung vorgeht.

2. Bd. 3 - S. 158

1838 - Eisleben : Reichardt
158 Amerika. auch die herrschende geworden, alle Staats- und gerichtlichen Verhand- lungen geschehen nur in der Englischen Sprache, und alle Verord- nungen werden in derselben abgefaßt. Sie ist die Sprache des ge- meinen Lebens und wird daher von den meisten andern eingewanderten Europäern verstanden und gesprochen, indem diese gewöhnlich sich in einer Reihe von Jahren ihrer Muttersprache entwöhnen. Die Anglo-Amerikaner haben nicht den gleichförmigen Charakter, den man bei denjenigen Nationen bemerkt, welchen die Zeit und das lange Bestehen von Einrichtungen ein eignes Gepräge gegeben haben. Ihre Physiognomie ist überhaupt so mannigfaltig, als ihr Ursprung verschieden ist. Der Franzose, der Irländer, der Engländer, der Schott- lander, der Deutsche, der Schweizer rc. haben jeder hier in ihrem neuen Vaterlande einige Spuren von dem Gepräge behalten, welches ihrem ersten Vaterlande angehört. Es ist jedoch ein großer Unterschied zwi- schen den Bewohnern der Seestädte und der Städte des Innern. Die erstem gleichen völlig den Bürgern der großen Europäischen Städte und zeigen allen Luxus einer hoch gestiegenen Civilisation. Die Ein- wohner des Innern, die ein Landleben führen, genießen das Glück, welches die Ausübung der gesellschaftlichen Tugenden in ihrer Reinheit verschaffen muß; denn da herrscht eheliches Glück, und eheliche Untreue ist beinahe unbekannt, Ehescheidungen ungewöhnlich, das väterliche Ansehen wird heilig gehalten, und Bettelei und Diebstahl sind äußerst selten. Eine von den Eigenschaften, welche am meisten diesen Theil der Bevölkerung auszeichnet, ist die Menschenfreundlichkeit und das Mitleiden gegen den Unglücklichen, fo wie Gastfreundschaft gegen den Fremden. Wer sich aber die Amerikanischen Landbewohner etwa wie Deutsche Bauern dächte, würde sehr irren, und es ist in Kleidung und im Benehmen fast kein Unterschied zwischen dem Städter und dem Landbewohner. Überhaupt findet in den Vereinigten Staaten der Unterschied zwi- schen Städten, Marktflecken, Dörfern rc. wie in Europa nicht Statt. Alle Ortschaften (die einzelnen Landwirthschaften, Farms, ausge- nommen) sind im Grunde Städte, jedoch ohne Mauern und ohne besondere Vorrechte. Sie sind regelmäßig angelegt, und neue Städte schießen, wofern die Lage Vortheilhaft genug ist, oft wie die Pilze em- por, und manche neu angelegte Stadt, die im Anfange aus wenigen Häusern besteht, erscheint schon nach wenigen Jahren als ein blühen- der Ort mit einer Bevölkerung von mehreren tausend Seelen *). Das flache Land hat keine geschlossenen Dörfer, wie man sie in Europa findet, sondern Townships (Taunschipps) d. h. eine Anzahl von Pflanzungen, die einen Raum von etwa 1£ Um. einnehmen. Auf *) Von dem schnellen Aufblühen der Städte führen wir nur als Beispiel die Stadt Buffalo an, die am Eriesee liegt, 1812 noch ein ganz unbedeutender Ort war, und jetzt schon 12—20,000 E. hat.

3. Bd. 3 - S. 162

1838 - Eisleben : Reichardt
162 Amerika. südlichen Staaten, die wir mit dem Namen Virginier bezeichnen, und endlich den Bewohnern der westlichen Staaten, welche zum Theil als Kolonien der Uankees (z. B. Michigan, Ohio, Indiana, Illinois) oder der Virginier (z. B. Kentucky, Tennessee rc.) angesehen werden können. Der Pankee und der Virginier sind zwei einander sehr un- ähnliche Wesen, welche sich nicht sonderlich lieben und häufig im Streite mit einander sind. Der Virginier von reiner Race ist offen und herzlich, höflich in seinem Benehmen, edel in seinen Gesinnungen und großartig in seinen Gefühlen. Von Jugend auf von Sklaven umgeben, welche ibm jede Handarbeit ersparen, ist er nicht sonderlich thätig, aber großmüthig und freigebig. Gastfreundschaft ist für ihn eine Pflicht und ein Vergnügen. Hat er seinen Geist durch Studien gebildet, sind seine Formen durch eine Reise nach Europa schmiegsamer geworden, so wird er allenthalben mit Vortheil auftreten; lebhaften Geistes und warmen Herzens besitzt er meistens kein geringes Redner- talent und hat er vollends einen gewissen Ordnungsgeist und etwas von der den Pankees so gewöhnlichen ausdauernden Thätigkeit, so vereinigt er alle zu einem ansgezeichneten Staatsmanne nöthigen Ei- genschaften. Der Pankee dagegen ist zurückhaltend, verschlossen, mißtrauisch, in seinem Benehmen kalt und nicht sonderlich zuvorkommend, dabei vorsichtig, klug, schlau, stets berechnend. Als Kolonist ist er bewun- dernswerth, für ihn giebt es keine Ermattung und keine Verlegenheit. Er weiß sich immer zu helfen. Der Vorzug, welchen der Pankee ssls Kolonist behauptet, war Ursache, daß er den neuen Staaten den Stem- pel seiner Sitten und Gewohnheiten aufgedrückt hat; durch ihn wur- den sie streng religiös und selbst bigott, durch ihn wurden alle, selbst die unschuldigsten Vergnügungen für unmoralisch erklärt, die Gefäng- nisse verbessert, die Schulen vermehrt, die Mäßigkeitsvereine verbreitet, und durch ihn und durch sein Geld gründen die Missionärs in der Südsee in aller Stille Kolonien zum Vortheil der Union. Unter allen gesellschaftlichen und politischen Einrichtungen in den Frauen wirbelten rund um in dem innern Ringe, die Männer in dem äußern; darauf wechselten sie die Rollen, und die Männer schwangen sich im innern Kreise, die Frauen im äußern umher. Dann wandelten sich die zwei Ringe in einen und durch ein geschicktes Ma- növer kehrten die Männer plötzlich rechts um und trafen am entge- gengesetzten Ende des Saales auf die Frauen, wirbelten umher, be- gegneten sich, wandten sich ab und wogten mit den Händen, den Köpfen, Körpern und Beinen, und summten und brummten, lauter Und lauter, so wie der Tanz sie mehr und mehr aufregte. In ge- wissen Zwischenräumen blieben sie plötzlich stehen, begrüßten sich wech- selsweise, sangen einige Strophen und begannen dann die Ceremonien wieder. Hierauf sangen sie wieder und tanzten reihenweise auf ihren Plätzen. Endlich schloß der seltsame Gottesdienst mit den förmlich- sten Verbeugungen und Begrüßungen von Seiten der beiden Ge- schlechter!"

4. Bd. 3 - S. 460

1838 - Eisleben : Reichardt
Amerika. 460 ten des Kriegs und der Jagd, gefühllos in ihren häuslichen Verhält- nissen, folgen sie nur dem thierifchen Triebe; ihre Liebe für ihre Lebens- gefährtin zeigt sich nur durch Eiferfucht, die einzige Leidenschaft, welche nebst dem Durst nach Rache, ihre Seele ihrem gewohnten Zustand von Unempfindlichkeit entreißen kann. Kein Weißer, der das Unglück hat, in ihre Hände zu fallen, ist auch nur einen Augenblick seines Lebens sicher, und es sind seltene Falle, daß sie die gefangenen Weißen nicht todten, sondern zu Sklaven machen. Jedoch haben die Weißen selbst den ersten Grund zu dieser Rachsucht und Wuth der Wilden gelegt, indem sie Anfangs auf das Unmenschlichste gegen sie verfuhren, sie überall, wo sie sich blicken ließen, gleich einem Wild verfolgten und tödteten. Jetzt hingegen schreitet man zu einem Angriffe auf dieselben nur dann, wenn sie durch Angriffe auf die Presidios und Quartaes (Vorposten und Schutz- wachen, welche auf Kosten des Staates in der Nachbarschaft der Wilden unterhalten werden) oder auf die benachbarten Landleute die Regierung hierzu gewissermaßen zwingen; denn zuweilen brechen sie unerwartet aus ihren Wäldern hervor und fetzen durch Verheeren, Rauben und Morden die Bewohner der angebauten Gegenden in Schrecken. Zu Anführern wählen sie sowohl bei ihren kriegerischen Unternehmungen, als auch bei ihren Jagden diejenigen Familienvater, welche sich durch Tapferkeit oder Geschicklichkeit auf der Jagd aus- zeichnen. Die Art, ihre Freundschaft zu bezeigen, besteht darin, daß sie die Nasen an einander reiben. Der Hausherr empfangt einen Fremden, indem er sich in seinem Hamak (Hangmatte) wiegt und ihm ein Zeichen giebt an dem gemeinsamen Mahle Theil zu nehmen. Wenn ein Familienhaupt seine Tabakspfeife aus dem Munde nimmt und sie seinem Gaste hinreicht, so kann derselbe dies als ein Pfand unverletzlicher Freundschaft betrachten. Das Wiedervergeltungsrecht ist bei allen Jndianerstammen gültig, die Kriegsgefangenen werden ge- - wohnlich gelobtet, nachdem man sie mit raffinirter Grausamkeit gepei- nigt hat. Die Weiber zeichnen sich bei solchen Gelegenheiten beson- ders aus. Die Heirath wird ohne irgend eine religiöse Ceremonie vollzogen. Wenn ein Mann sich eine Gefährtin gewählt hat, so kauft er sie nach der herkömmlichen Sitte von ihren Eltern und von diesem Augenblick an ist sie seine Sklavin, die er selten mit Milde behandelt, sondern sie in der strengsten Unterwürfigkeit erhalt. Wah- rend die Männer sich nur mit Krieg und Jagd beschäftigen und auf ihren Wanderungen nichts als ihre Waffen tragen, muß das arme Weib alle Arbeiten verrichten, nicht allein für die Kinder, für die Zu- bereitung der Speisen, die Verfertigung ihrer Hangmatten rc. sorgen, sondern sie werden auch auf ihren Zügen mit dem armseligen Haus- rath, mit dem erlegten Wild und den gesammelten Früchten bis zum Niedersinken beladen, indem sie dies alles auf dem Rücken in gefloch- tenen Körben oder Säcken vermittelst einer Binde um die Stirn tra-

5. Bd. 3 - S. 77

1838 - Eisleben : Reichardt
Indianer-Länder. 77 dñnkenverbindung und schneller Auffassung hinter Weißen ohne Erzie- hung keinesweges zurück, und fassen nicht allein leicht, sondern urthei- len auch sehr richtig. Dabei besitzen sie wirklichen Kunstsinn und Ge- schicklichkeit in mechanischen Arbeiten, und obgleich die Werkzeuge, deren sie sich bedienen, nur aus einem Beile, einem Messer, einer Feile und einer Ahle bestehen, so gebrauchen sie doch dieselben mit so großer Ge- schicklichkeit und Gewandtheit, daß alles, was sie hervorbringen, so nett ausfallt, wie es nur der erfahrenste Arbeiter, mit Hülfe aller Werk- zeuge, deren er nur bedarf, hervorzubringen im Stande wäre. Auch besitzen die Indianer eine große Leichtigkeit, Sprachen zu erlernen und sind mehr oder weniger mit Witz und durchdringendem Verstände begabt. Für lebhafte Empfindungen sind sie weniger empfänglich als an- dere Menschenrassen, und sie scheinen, wenn man den Zorn ausnimmt, fast keine Leidenschaft zu haben, auch äußern sie beim Anblick ganz neuer Gegenstände nur geringes Erstaunen. Ihre Gewohnheit, in Wäldern, Wildnissen und zwischen Felsen, bald dem Hunger Preis ge- geben, bald im Überfluß zu leben, die Ungewißheit ihrer Existenz, die Gefahren, denen sie ausgesetzt sind, der geringe Werth, den sie auf ihr Leben legen, und die wilde Natur, von der sie sich beständig um- geben sehen, alles dies drückt ihrer Physiognomie einen stehenden, un- wandelbaren Charakter auf. Wenn ein junger Mensch zuweilen die seinem Alter natürliche Lebhaftigkeit blicken laßt, so halt man ihn für einen Menschen ohne Charakterwürde und zieht ihm den melancholi- schen schweigsamen Gefährten von gleichem Alter vor. Die Indianer sprechen selbst unter sich nur wenig, und suchen außerhalb so wenig Verbindungen, als nur immer möglich anzuknüpfen. Gewöhnliche Mittel, Liebkosungen oder Vernunftgründe vermögen nicht das Ge- ringste über sie, nur eine ungewöhnliche Aufregung kann sie in Thä- tigkeit setzen. Gegen Dinge, die uns in Bewegung zu bringen ver- mögen, scheinen sie die größte Geringschätzung zu hegen. Die Schre- ckew ihrer Kriege, die teuflische Wuth ihrer Rache, Gewinn und Ver- lust bei ihren Hazardspielen *), denen sie weit leidenschaftlicher ergeben sind, als die Weißen, die rohen Ausbrüche von Freude in der Trunken- heit, diese Empfindungen nur sind es, welche sie in Aufregung zu setzen vermögen. Dann ist es aber auch oft, als ob alle Leidenschaften entfesselt waren; die Tomahawks (Streitäxte) verschonen niemand, und das Todesröcheln ihrer Feinde macht diesen Wilden eine unaus- sprechliche Freude. Überhaupt so trage im Ganzen die Indianer sind, so sehr sie Ruhe lieben und Anstrengungen hassen, so unterziehen sie *) Die Indianerstämme am obern Mississippi spielen mit Karten uw Lebensmittel, Pelzwerk, Flinten, Hunde und zuweilen auch um ihre Squaws (Weiber). Haben sie alles verloren, was sie besitzen, so ermorden sie sich oft selbst.

6. Bd. 3 - S. 161

1838 - Eisleben : Reichardt
Vereinigte Staaten von Nordamerika. 161 Bei dieser allgemeinen Schilderung der Nordamerikaner ist jedoch ein bedeutender Unterschied zwischen den Bewohnern der nördlichen Staaten oder den Neuenglandern (den Aankees), den Bewohnern der Lee zum zweitenmal auf Erden erschienen, und diese seine große geistliche Mutter sey die Braut, des Lammes Weib. Sie glauben, Christus sey nicht nur in der Gestalt der Ann Lee zum zweitenmal hienieden erschienen, sondern cs sey zur Erlösung des weiblichen Ge- schlechts unerläßlich und wesentlich nothwendig gewesen, daß eine solche Erscheinung in einer Person ihres Geschlechts Statt gefunden habe, indem die erste Ankunft Christi in der Gestalt des Mannes nur die Erlösung des männlichen Geschlechts habe bewirken sollen. Die Hauptgrundsatze ihrer Lehre sind: Gemeinschaft der Güter, völ- lige Enthaltsamkeit hinsichtlich der Vermischung beider Geschlechter und Verehrung der Gottheit durch Tanzen. Die Verbindlichkeit, Gott durch Tanz zu verehren, gründet sich auf die Stelle der heil. Schrift: 2 Samuel., 6, 14, wonach David mit aller Macht vor dem Herrn tanzte. Wenn eine Familie zu den Schäkers treten will, so müssen sogleich geschwisterliche Verhältnisse zwischen Mann und Weib eintreten. Wenn daher die Grundsätze dieser Menschen überhand nähmen, so würde die Erde bald menschenleer werden. Die Shakers haben ihren Hauptsitz zu Neu-Lebanon, etwa 6 M. von Albany, der Haupt- stadt von Newyork. Der Herzog Bernhard von S. Weimar besuchte diese Kolonie der Shakers und theilt in seiner Reisebeschreibung ei- nige Nachrichten von dieser sonderbaren Sekte mit. Ein noch neuerer Reisender (Adrian), der gleichfalls in New-Lebanon war, und ihrem Gottesdienste beiwohnte, erzählt hiervon Folgendes: „Das Bethaus war geräumig, einfach, schmucklos, aber äußerst reinlich, denn der Bo- den war weißer und sauberer als der blankste Tisch in der besten Haushaltung. Die Feierlichkeit und Würde der Versammlung wurde durch eine vollkommne Stille und eine gänzlich bewegungslose Hal- tung des Körpers noch erhöht. Nach einer langen Pause erhob sich einer der Ältern langsam voir seinem Sitze, um eine Rede zu halten; die ganze Gesellschaft stand augenblicklich auf. Am Schlüsse sang die Versammlung eine Hymne. Während dieses Gesanges bewegten sie ihre Füße unausgesetzt, ohne jedoch ihren Platz zu verändern. Dazu kam ein possenhaftes Beugen und Neigen des Körpers von einer Seite zur andern. Eine zweite kurze Ermahnung folgte, worauf ein zweites eintöniges Lied gesungen wurde, welches man mit demselben Tanzschritt und demselben Neigen des Körpers begleitete. Nach Been- digung dieses Liedes..setzten sich alle nieder, und nach einer kurzen Pause, rief einer der Ältern aus: „laßt uns arbeiten!" Jetzt standen alle plötzlich auf und begannen eine Szene darzustellen, hinter der jede Beschreibung zurückbleibe Nachdem die Bänke bei Seite geschafft worden waren und die Männer ihre Röcke ausgezogen hatten, stellten sie sich reihenweise auf und die Frauen thaten ein Gleiches. Sie be- gannen nun ein Wackeln mit den Füßen und ein Rühren der Hände vor der Brust. So schritten sie abwechselnd der Wand zu und ent- fernten sich von ihr; dann drehten sie sich herum und bewegten sich wieder in der entgegengesetzten Richtung vorwärts und rückwärts, tanzend und gestikulirend, als seyen sie alle närrisch geworden. Alles dies wurde mit einem unmusikalischen Ton durch die Nase begleitet. Als diese Bewegung eine Zeit lang gedauert hatte, änderte sich plötz- lich die Szene, eine größere Lebhaftigkeit trat ein; die frommest Leute hüpften plötzlich in einem doppelten Kreise um den Saal, die Cannabich's Hülfsbuch. Hi. Band. 11

7. Bd. 2 - S. 237

1837 - Eisleben : Reichardt
Russisches Reich. 237 auch schwarz; übrigens haben sie einen dünnen Bart am Kinn, abev einen starken an der Oberlippe. Die Nase ist klein, die Augen sind schwarz. Bon Charakter sind sie gutmüthig und friedfertig, aber wo sie sich beleidigt glauben, rachsüchtig. Obwohl unmäßig in sinnlichen Genüssen, sind sie doch gesund und werden alt. Die Weiber tato- wiren sich das Gesicht, durchbohren die Nase und die Lippen, hangen in jene Ringe, und stecken in diese lange dünne Knochen, wodurch ihre natürliche Schönheit, die noch durch die weiße Gesichtsfarbe geho- den wird, sehr leidet. Ihre Kleidung besieht aus einer Art Hemde von Seebärenhaut, mit einem aufrecht stehenden breiten und verzierten Kragen; auch die Kleidung der Mannspersonen ist beinahe so geformt, besteht aber aus Hauten von Seevögeln und ist ebenfalls verziert. Alle Kleidungsstücke werden von den Weibern verfertigt. Das Haupt- geschäft der Männer ist Jagd und Fischfang. Die Wohnungen beste- hen in Winter- und Sommerjurten, welche inwendig eben so schmutzig sind als bei andern rohen Völkern Sibiriens. Als Speise dienen alle Thiere, selbst wenn sie schon halb verwest sind; doch sammelt man für den Winter meistens getrocknete Fische ein und legt sich einen Vor- rath von Wurzeln und Beeren an. Die meisten Lebensmittel werden roh verzehrt, nur zuweilen werden Fische über den Lampen gekocht, welche in augehöhlten Steinen mit Thran bestehen, wobei ein wenig dürres Gras die Stelle des Dochtes vertritt. Sie sind Heiden und nur wenige haben das Christenthum angenommen. Jeder Mann hat so viele Weiber, als er ernähren kann, vertauscht sie aber oder jagt sie fort, wenn sie ihm nicht mehr gefallen. Übrigens hat die Bevölke- rung dieser Inseln immer mehr abgenommen. Die Kurilen sind eine Gruppe von Inseln, die sich von der Südspitze Kamtschatkas bis nach Japan erstreckt und als eine Fort- setzung der Gebirgskette von jener Halbinsel anzusehen ist. Es sind dieser Inseln 26, wovon die meisten zum Russischen, und die wenig- sten zum Japanischen Reiche gehören. Sie'sind voll Gebirge, sehr vulkanisch und haben ungeachtet ihrer südlichen Lage, ein rauhes Klima, mit stets nebeliger Luft. Die nicht zahlreichen Bewohner heißen gleich- falls Kurilen oder auch Ainos d. h. in ihrer Sprache Menschen, und wohnen nicht bloß auf den Kurilischen Inseln, sondern auch auf der großen Japanischen Insel Jesso oder Matsmai und auf der Insel oder Halbinsel Tarakai, auch Karafta und von den Euro- päern gewöhnlich Sachalin genannt, die längs der Ostküste der Mandschurei sich erstreckt. Besonders charakterlich ist der Haarwuchs dieser Inselbewohner. Der dicke, krause Bart hangt tief auf die Brust hinunter; das Haupthaar ist dick und strotzend; Arme, Hals, Rücken und Brust sind mit langen, schwarzen Haaren bewachsen, weswegen altere Reisende dieses Volk als ganz rauh und haarig beschrieben haben. Man rühmt ihre Herzensgute, Ehrlichkeit, Freundlichkeit, Höflichkeit und Gastfreiheit und überhaupt sollen sie etwas Edles in ihrem Be-

8. Bd. 2 - S. 241

1837 - Eisleben : Reichardt
Osmanisches Reich. 241 104. Ii. Band), Getreidefelder umgeben dieses Dorf, wiewohl es da- selbst von Natur kaum eine Ebene giebt, die über 20 F. ins Gevierte hat. Die Einwohner bauen mit großem Fleiße Terrassen, theils um den Boden zu ebenen, theils um zu verhindern, daß die Erde nicht von dem Regen im Winter heruntergewafchen werde, und um zu- gleich das zur Wasserung ihrer Felder nöthige Wasser zurück zu halten. Wasser ist im Überflüsse vorhanden, denn zahlreiche Quellen ergießen sich an jeder Seite in den Kadifcha, dessen Quelle selbst 2 Stunden weit von Bschirrai ist. Ein Reisender der neuern Zeit *), welcher den Cedernhain besuchte, indem er von der Syrischen Stadt Tripoli seinen Weg dahin nahm, erzählt hiervon Folgendes: „Von der Stelle von wo aus wir Bschirrai zuerst zu sehen bekamen, hatten wir noch ^M. bis zum Cedernhain, den wir bald darauf erreichten. Obgleich ich die Baume nicht zahlte, so schienen mir doch über 8 bis 900 nicht vor- handen zu seyn. **) Sie stehen im Hintergründe des Bschirrai-Thales, welches hier von steilen, gelblichen und wie Hutköpfe geformten Ber- gen umgeben ist. Der Cedernwald befindet sich auf einem sandigen, steinigen Hügel dieses Thales, doch stehen rund umher auf ähnlichen kleinen Hügeln noch einige einzelne Cedern. Alle waren vollkommen ausgewachsen, und vergebens sah ich mich nach einem jungen Spröß- ling zum Verpflanzen um. Diese Cedern, so wie der Ort selbst und die Umgebungen hatten für mich etwas so Feierliches und Erhebendes, daß es mich nicht Wunder nimmt, daß der Wald nicht bloß von den aus fernsten Weltgegenden kommenden Pilgern, sondern auch von den Maroniten, in deren Gebirgsbezirk er liegt, als eine heilige Statte be- trachtet wird. Um die größern Baume, 20 bis 30 an der Zahl, ha» den die Maroniten kleine Mauern, in Gestalt runder Altare, aufge- führt, an denen sie an gewissen Festtagen, insbesondere am Feste der Verklarung Christi, Messen lesen und Gottesdienst verrichten. Die alten Cedern haben, dicht oberhalb der Wurzel, sich gewöhnlich in starke Äste ausgebreitet, welche einem gemeinsamen Stamm angehören. Bei allen bilden die Zweige einen rechten Winkel mit den Stammen, so wie die Nadeln mit ihren Stielen. An Höhe kommen sie den grö- ßern Tannen gleich, jedoch sind die, oft 8 bis 10 F. dicken Zweige bei Weitem mehr ausgebreitet und buschiger. Die Stamme der größeren und alteren Baume können kaum von 3 bis 6 Personen umspannt werden und halten 36 bis 40 F. und darüber im Umkreise, und die Höhe betragt von der Wurzel bis zu den Zweigen 20—24 F. Die *) Berggren Reisen in Europa und im Morgenlande. Aus dem Schwe- dischen übersetzt von Ungewitter. Darmstadt 1826. 3 Theile. **) Andere Reisende geben eine geringere Zahl an, z. B. der berühmte Burkhardt sagt: „von den ältesten und am besten aussehenden Bäumen zählte ich 11 oder 12; 25 sehr große, ohngefähr 50 von mittlerer Größe und mehr als 300 kleinere und junge." Buckingham schätzt die Zahl dieser Cedern nur auf 200. Cannabich's Hülfsbuch. Ii. Band. 16

9. Bd. 2 - S. 242

1837 - Eisleben : Reichardt
242 Afi en. Cedernadeln gleichen den Nadeln des Lerchenbaums und die Rinde der der Fichten. Das Harz hat einen sehr aromatischen Geruch und wird zu Raucherwerk gebraucht; das Holz an sich hat jedoch keinen Geruch. Die Zapfen oder Samenkapseln sind wegen der Dichtheit ihrer Schup- pen und wegen ihrer Eiform von den Tannew- und Fichtenzapfen et- was verschieden, auch etwas großer, sobald sie nämlich völlig ausge- wachsen sind." Die Stämme der alten Cedern sind mit den Namen von Reisenden und andern Personen, welche sie besucht haben, bedeckt. Burkhardt sah ein Datum aus dem 17ten Jahrhunderte. Bei meh- reren Namen sind die Buchstaben 1 Fuß lang in den Stamm einge- graben. Übrigens gehört die Ceder von Libanon so wie die andern Ceder-Arten, zu dem Nadelholz. Man behauptet, daß sie ein Alter von 2000 Jahren erreiche. Sie wird 100 F. und darüber hoch; der Stamm treibt große Seitenaste, die sich wieder in eine Menge Zweige theilen, welche sich herunterwarts neigen, große fächerförmige Partien bilden und sehr viel Schatten gewahren, wodurch der Baum ein sehr malerisches, majestätisches Ansehen gewinnt. Die Nadeln sitzen büschelweise zusammen und haben eine Länge von 1| Zoll. Der Baum begnügt sich mit einem schlechten Boden, liebt Anhöhen und ist gegen Kalte nicht sehr empfindlich, daher er sich auch wohl in un- sern Gegenden erziehen ließe. Man findet sie auch wirklich nicht sel- ten in Englischen und Französischen Garten. So steht unter andern in dem berühmten Pstanzengarten zu Paris eine prächtige Ceder von Libanon, welche der berühmte Französische Naturforscher Tournesort 1734 als ein kleines Pflänzchen mitbrachte, und die so gut gediehen ist, daß 1802 ihr Stamm 4| F. über dem Boden einen Umfang von fast 8 Fuß hatte. Unter den Bewohnern des Libanon sind vorzüglich die Drusen und Maroniten bemerkenswerth, von welchen wir hier einige Nach- richten folgen lassen. Die Drusen, über deren Ursprung große Dun- kelheit herrscht, setzen ihre Entstehung in den Anfang des eilften Jahr- hunderts unserer Zeitrechnung, und sind eine der merkwürdigsten Reli- gionssekten des Orients. Fälschlich machen einige Gelehrten die Dru- sen zu einer Französischen Kolonie, die wahrend der Kreuzzüge unter der Anführung eines Grasen von Dreux, von dem Hauptheere abgekom- men, sich genöthigt gesehen habe, auf dem Libanon eine Zufluchtsstätte zu suchen. Allein die Drusen werden schon früher erwähnt und über- dies ist die Sprache, deren sie sich bedienen, die rein Arabische, ohne alle einen Europäischen Ursprung verrathende Beimischung. Vielmehr sind sie aus einer heterodoxen Parthei der Muhamedaner entstanden. Es bildeten sich nämlich nicht lange nach dem Tode Muhameds zwei Hauptpartheien der Muhamedaner, die Sunniten und Schiiten (s. S. 82« I. Bandes), und daraus entstanden mit der Zeit viele Nebensekten. So war unter andern der Khalif von Ägypten Namens H a k e m, der im I. 996 nach Christi Geburt den Thron bestieg, ein

10. Bd. 2 - S. 289

1837 - Eisleben : Reichardt
Turkestan. 289 < jetzige Turkestan zu diesem, kam hernach unter die Botmäßigkeit der Parther und spater ward es ein Bestandtheil des neupersischen Reichest In der Mitte des 6teü Jahrhunderts nach Christi Geburt begannen die Türken in diesen Gegenden sich auszubreiten und daselbst mächtig zu werden. Diese, welche den Chinesen unter dem Namen Chiung-nu schon lange vor Christi Geburt bekannt wurden, wohnten nördlich und nordöstlich von den Chinesichen Provinzen Schansi und Schensi auf dem Gebirge In - Schan (s. S. 202. Ii. Bandes), welches sich im N. der großen Krümmung der Hoang-Ho erhebt. Vom I. 206 vor Christi Geburt bis in die Mitte des ersten Jahrhunderts unterjochten sie einen bedeutenden Theil von Mittelasien. Da sie jedoch später aus diesen Gegenden verdrängt wurden, zogen sie sich weiter westwärts, und eine ihrer Horden ließ sich an dem Goldberge (Altai) nieder, machte sich unter dem Namen Tu-kiü bekannt und erweiterte nach und nach ihre Gränze bis an den Kaspischen See. Der Name Türken wurde hierauf (im 6. Jahrh, nach Christi Geburt) in Europa bekannt. Zu Anfang des 7. Jahrhunderts drangen die Araber in Turkestan ein und stießen hier auf die Türken. Nach dem Verfalle des Arabischen Khalisats entstanden hier mehrere Türkische Herrschaften, welche Dschin- gis-Khan, der Mongolen-Beherrscher, im 12. Jahrhunderte unterjochte. Nach seinem Tode bekam einer seiner Söhne, Dschagatai Turkestan, welches nach ihm den Namen Dschagatai erhielt. Und noch jetzt herrschen Nachkommen desselben als Khane in mehreren Staaten Tur- kestans; denn Turkestan besteht gegenwärtig aus mehreren von einander unabhängigen Staaten, unter welchen, nach den neuesten Nachrichten der Reisenden, Khokand, Usbekistan und Badakschan jetzt die mächtig- sten seyn sollen. Zu Turkestan gehört auch der Kaspische See, doch nur seine Ostseite, denn seine Südseite gehört zu Persien und Iran und seine West- und Nordseite zum Russischen Reiche. Dieser riesenhafte See, den man seiner Größe wegen auch Kaspisches Meer nennt, ist der größte See auf der Erde, nimmt mit seiner Oberstäche 10 Brei- ten- und 5 Längengrade ein, und enthält 6000 oder nach Andern 6860 idm., so daß er nach der letztern Annahme größer als der Preußische und Baiersche Staat zusammen genommen seyn würde. Seine Länge beträgt 140 Meilen und seine Breite wechselt von 28 bis 63 M. Wahrscheinlich ist er der Überrest eines größern Meeres, das einst das ganze Flachland in seiner Nahe weit und breit bedeckte und mit dem Aralsee und dem Asowschen Meere zusammenhing. Der Zusammenhang mit letzterm fand vermuthlich nordwestlich vom Kauka- sus in der Gegend Statt, die der Manitsch und die Kuma durchfließen; denn diese ganze Gegend ist flach, und mit niedrigen Hügeln des reinsten Flugsandes bedeckt, worin man zahlreiche Muschelschalen, die sowohl dem Schwarzen als Kaspischen Meere angehören, findet; häufig finden sich in dieser Steppe Salzseen, ja der ganze Boden scheint mit Cannabich's Hülfsbuch. Ii, Band. 19
   bis 10 von 15 weiter»  »»
15 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 15 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 2
1 0
2 0
3 1
4 0
5 3
6 1
7 1
8 0
9 1
10 6
11 2
12 0
13 2
14 0
15 0
16 2
17 1
18 0
19 1
20 0
21 0
22 2
23 0
24 1
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 2
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 1
37 3
38 3
39 0
40 0
41 1
42 0
43 0
44 0
45 3
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 40
1 1
2 0
3 20
4 13
5 6
6 9
7 0
8 2
9 1
10 15
11 18
12 15
13 9
14 1
15 9
16 53
17 35
18 9
19 2
20 1
21 149
22 0
23 5
24 43
25 0
26 7
27 32
28 68
29 0
30 1
31 0
32 1
33 3
34 1
35 0
36 5
37 1
38 2
39 5
40 1
41 2
42 30
43 2
44 4
45 5
46 1
47 27
48 113
49 51
50 38
51 1
52 7
53 0
54 27
55 0
56 0
57 3
58 0
59 5
60 1
61 9
62 49
63 1
64 63
65 2
66 0
67 0
68 4
69 1
70 39
71 8
72 1
73 1
74 6
75 41
76 71
77 30
78 4
79 16
80 2
81 2
82 24
83 1
84 36
85 0
86 0
87 20
88 0
89 0
90 0
91 26
92 138
93 5
94 15
95 58
96 1
97 13
98 40
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 42
1 2
2 2
3 2
4 0
5 1
6 19
7 1
8 0
9 0
10 0
11 0
12 6
13 4
14 0
15 1
16 1
17 0
18 0
19 3
20 7
21 0
22 0
23 0
24 1
25 8
26 0
27 1
28 4
29 1
30 0
31 2
32 4
33 22
34 2
35 0
36 1
37 0
38 0
39 3
40 0
41 0
42 3
43 48
44 1
45 3
46 1
47 6
48 46
49 2
50 0
51 1
52 0
53 2
54 0
55 0
56 0
57 0
58 5
59 21
60 1
61 0
62 1
63 1
64 5
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 1
71 0
72 2
73 0
74 0
75 6
76 3
77 3
78 1
79 0
80 1
81 18
82 8
83 2
84 3
85 1
86 2
87 4
88 1
89 9
90 0
91 1
92 0
93 1
94 1
95 1
96 0
97 1
98 1
99 1
100 13
101 1
102 19
103 0
104 4
105 0
106 8
107 1
108 1
109 3
110 3
111 1
112 2
113 7
114 10
115 3
116 1
117 0
118 0
119 3
120 2
121 2
122 0
123 31
124 2
125 6
126 1
127 33
128 0
129 4
130 1
131 15
132 0
133 2
134 15
135 2
136 15
137 4
138 0
139 1
140 3
141 0
142 9
143 7
144 0
145 5
146 0
147 1
148 0
149 0
150 0
151 0
152 32
153 4
154 3
155 1
156 2
157 0
158 0
159 26
160 3
161 0
162 0
163 0
164 1
165 5
166 69
167 32
168 12
169 4
170 0
171 1
172 0
173 25
174 0
175 64
176 2
177 52
178 2
179 22
180 0
181 0
182 3
183 25
184 16
185 5
186 0
187 17
188 3
189 2
190 0
191 0
192 0
193 2
194 2
195 3
196 17
197 1
198 0
199 1