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1. Bd. 3 - S. 362

1838 - Eisleben : Reichardt
362 Amerika. in den obern Gegenden seines Laufs viele Wasserfalle, worunter der furchtbarste und berühmteste unter 24" S. Br., in der Nahe der zerstörten Stadt Guayra ist, wo die große Infel Ilha grande do Salto im Strome liegt. Hier verengt der selbst bei mittlerer Wasser- höhe schon sehr tiefe und an 12,600 F. breite Strom sich plötzlich zu nicht mehr als 180 F. Breite und stürzt sich 52 F. hoch schräg mit einer solchen Gewalt in die Tiefe hinab, daß die Erde erzittert und man das Getöse auf 6 Stunden weit hört. Dies ist jedoch nur die Stelle des Wasserfalles, wo der Sturz am gewaltigsten ist. Ge- nau genommen muß man den ganzen Weg von 33 Stunden, den der Strom von hier an bis zur Einmündung des Vguazu oder Curitiba zu- rücklegt, als eine Fortsetzung desselben Falles betrachten. Denn der Strom hat in dieser ganzen Ausdehnung einen sehr beträchtlichen Fall und fließt zwischen steilen Felsenusern, die sein Bett bis auf 300 F. verengen. Weiterhin, in der Gegend der Stadt Santa Fe empfangt der Parana einen zweiten großen Fluß, den Rio Salado oder den salzigen Fluß, welcher diesen Namen vom salzigen Ge- schmacke seines Wassers erhalten hat, dessen Lauf noch lange nicht hinlänglich bekannt ist, und der in seinem obern Theile Calcagui und weiter abwärts Guapiche oder Huapiche zu heißen scheint. Ein dritter großer Fluß, der in den Parana geht, ist der Uruguay, welcher in Brasilien entspringt, auf seinem 170 M. langen Laufe eine sehr große Strecke die Gränze der la Plata-Provinzen und der Republik Uruguay macht, und oberhalb der Stadt Buenos Ayres sich mit dem Parana vereinigt, welcher alsdann nicht mehr Parana, son- dern la Plata heißt. Der Uruguay ist ungeachtet seiner vielen Strom- schnellen weit aufwärts schiffbar, und seine Wassermasse ist wenig ge- ringer als die des Paraguay und seine Strömung heftiger als die des Parana. In den la Plata selbst ergießt sich noch der Saladillo oder Rio quinto, dessen Lauf 125 bis 130 M. lang und dessen Wasser salzig und den größten Theil des Jahres hindurch so seicht ist, daß es sogar 8 M. von seiner Mündung beim Durchwaten kaum an die Knöchel reicht und daß selbst in die Mündung kein Boot einlau- fen kann. Die Ufer des Plata sind sehr niedrig, besonders in der Provinz Buenos Ayres, welche nur eine unermeßliche, .niedrige und einförmige Fläche bildet. Nichts ist trauriger für das Auge, als diese bäum- und grünlosen Sandufer, ohne irgend eine Abwechselung. Der Plata strömt mit Gewalt zur Mündung in den Atlantischen Ozean hinaus und vermischt sich bis auf 45 M. nicht mit dem Meerwasser. Die vornehmsten an dem Parana gelegenen Städte sind: Corrientes, Santa Fe und Parana (sonst Bajada de Santa Fe), sämmtlich zu den la Plata-Provinzen gehörig — und am la Plata selbst liegen Buenos Ayres in der gleichnamigen la Plata-Provinz, und Colo- nia del Santo Sacramento, Montevideo und Maldonado in der Republik Uruguay.

2. Bd. 3 - S. 388

1838 - Eisleben : Reichardt
388 Amerika. geizigen Plane aufzugeben und lebt nun von dem Lande verbannt, zu dessen Unabhängigkeit er so viel beigetragen hatte. Das Gebiet dieser Republik ist von der Natur auf eine Weise begünstigt, als hatte sie sich hier in ihrer ganzen Fruchtbarkeit zeigen wollen. Nicht minder wichtig ist das Land hinsichtlich seiner geogra- phischen Lage an der Mündung des Rio de la Plata. In diesem von der Natur so begünstigten Lande verzweigen die Flüsse sich so Vortheilhaft, daß der Transport zu Wasser von den entlegensten Thei- len des Landes nach der Hauptstadt möglich ist, ein großer Vortheil in einem Lande, wo die Straßen kaum fahrbar und der Mangel an Brücken und häufige Überschwemmungen alle Kommunikationen zu Lande oft plötzlich unterbrechen. Außer dem Uruguay machen 12 mehr oder weniger große Flüsse und mehr als 200 kleine Gewässer, von welchen auch einige für flache Boote und Piroquen schiffbar sind, das Flußsystem dieses Landes. Allerdings findet die Stromfahrt hier und da Hindernisse, aber diese sind bei einigem Fleiße leicht zu überwin- den. Der durch seine Wassermasse merkwürdige Uruguay z. B. ist nur bis 60 Stunden von seiner Mündung auswärts zu befahren, und zwar wegen einer durch ein kleines Felsenriff verursachten Strom- schnelle, die der Salto (Sprung) genannt wird. Um dieses Hinder- niß zu überwinden, brauchte man nur, was sehr leicht wäre, einen kleinen Seitenkanal zu graben und der Fluß würde dann 300 Stun- den weit für Dampfboote von gewöhnlicher Kraft und selbst für Se- gelschiffe von 30 Tonnen schiffbar seyn. Der Boden ist von zahl- reichen Bergen und Hügeln durchschnitten, welche sämmtlich von geringer Höhe sind, zum Theil Ketten bilden, zum Theil isolirt liegen und das Malerische des mit Höhen und Tiefen, Wiesen, Bächen und Wäldern abwechselnden Landes zu erhöhen dienen. Das Klima ist sehr gemäßigt. Die Feuchtigkeit so bietet: Gewässer, so wie der Nord- und Nordostwinde, welche über sumpfige Gegenden wehen, wird durch die südwestlichen Landwinde vermindert, die immer trocken sind und Pamperos heißen, weil sie aus den Pampas kommen. Die Erzeugnisse des Pflanzenreichs könnten sehr wichtig für das Land wer- den. Treffliches Bau- und Farbeholz, Pflanzen, die einen unzerstör- baren Hanf geben, Baumwolle, Zuckerrohr und im Ganzen alle Er- zeugnisse Brasiliens findet man hier. Der große Überfluß an Weiden, die von guter Beschaffenheit sind, veranlaßt eine wichtige Viehzucht, die hier wichtiger als der Landbau ist, daher man viele und große Estancias antrifft, welche zerstreut über das Land, weit aus einander liegen, und um deren jede einige Ranchos sich besinden, worin die Gauchos wohnen. Früher war das Land von wilden Jndianerstämmen bewohnt, vorzüglich von Charrúas, die durch ihre Wildheit, Grausamkeit und Tapferkeit eine schreckliche Berühmtheit erlangt hatten, den Spa- uiern den muthigsten Widerstand leisteten und ihnen mehr Blut ko-

3. Bd. 3 - S. 421

1838 - Eisleben : Reichardt
Südpolarlânber. 421 Kosten der Brlttischen Regierung mit allen Nothwendigkeiten zu einer genauern Untersuchung Neu-Süd-Shetlands ausgerüstet. Der Kapi- tän Barnfield erhielt das' Kommando darüber und gelangte, in- dem er von Valparaiso aus abfuhr, den 16. Januar 1820 an die Küsten dieses Landes. Die ganze Küstenstrecke erschien hoch, steil und uneben und erhob sich von der See in senkrechten, schneeigen Klippen, zwischen welchen sich nur hier und da die entblößte Fläche eines schwarzen, unfruchtbaren Gesteins zeigte. Im Innern stieg das Land oder vielmehr der Schnee nach und nach sanft und aufwärts. Nach- dem man einen Ankerplatz in einer ausgedehnten Bai gefunden hatte, stieg man ans Land und untersuchte die Gegend. Aber man hat kaum einen Namen für diese Unfruchtbarkeit und Nacktheit. Ein einziger kleiner Fleck wurde gefunden, wo man eine Landung unmit- telbar an dem Ufer bewerkstelligen konnte, alle übrigen Seiten der Bai waren mit den unzugänglichsten Klippen umgeben. „Wir lan- deten, sagt der Reisebericht des Herrn Bacnsield, an einer Schiefer- klippe, wo starke Brandung war und in deren Nähe ein kleiner Strom frisches Wasser in die See floß. Nichts war zu sehen, als die rauhe Oberfläche unfruchtbarer Felsen, auf welche Tausende von Seevögeln ihre Eier gelegt hatten, die sie gerade bebrüteten. Diese Vögel waren so wenig an den Anblick anderer Thiere gewöhnt, fürchteten unsere Annäherung so wenig, daß sie uns sogar die Landung streitig mach- ten, und wir genöthigt waren, uns einen Weg durch sie hindurch zu bahnen. Es waren meistens 4 verschiedene Arten Pinguinen, dann Albatrosse, Meven (B. Iii, 53), Sturmvögel, Seeraben und See- schwalben; auch ein Vogel, der die Gestalt der gemeinen Taube und ein milchweißes Gefieder hatte, die einzige Art von Vögeln ohne Schwimmfüße, die wir hier sahen. Zahlreich waren auch die Seelö- wen (B. Iii, 394) und die Seehunde. Man drang eine kleine Strecke in das Land ein, fand aber allenthalben einen gänzlichen Mangel an Pflanzenwuchs, wenige kleine Striche verkümmertes Gras ausgenommen, das auf der dicken Lage-Mist, den die Seevögel in den Felsenritzen zurückgelassen, hervorbrach, und eine Art Moos am Felsen. Wiewohl man hernach längs des Landes 9—10 Grade ost- und westwärts und ohngefähr 3 Grade nach N. und S. fuhr, so fand man sein Ansehen im Allgemeinen überall gleich, hoch und ge- birgig, unfruchtbar und überall mit Schnee bedeckt, ausgenommen, wo die rauhen.spitzen eines schwarzen Gesteins aus demselben hervorrag- ten, wie ein kleines Eiland mitten im Ozeane. Am 21. Marz verließ Barnsield Neu-Süd-Shetland wieder, dessen Ausdehnung durch ihn zuerst ermittelt wurde. Die Nachrichten von der großen Anzahl Wallsische an den Kü- sten Neu-Süd-Shetlands, so wie von der Vortrefflichkeit der Pelze der dasigen Pelzrobben bewogen mehrere Kaufleute in England und in den Vereinigten Staaten von Nordamerika Schiffe auf den Fang

4. Bd. 3 - S. 496

1838 - Eisleben : Reichardt
496 Australien. dagegen sehr beschränkt und nur unbedeutend. Es erheben sich aus den Ebenen zwar Bergländer, aber gewöhnlich von sehr einfachem Bau, stets isolirt und ohne Verbindung mit einander; stände das Meer um einige hundert Fuß höher, so würde sich ganz Neuholland in eine Gruppe von Inseln auflösen. Hochgebirge und Plateauländer fehlen fast ganz; Stufenländer giebt es theils gar nicht, theils erscheinen sie von der einförmigen Massenerhebung so zurückgedrängt, daß sie für Kulturverhältnisse von fast gar keiner Bedeutung sind. Kurz auch die Gebirgsiander zeigen hier den Mangel an Abwechslung und an Ge- gensätzen, der das ganze Land charakterisirt. Dem entspricht denn auch die Form der Flüsse. Daß es hier, wie man früher glaubte, gar kei- ne großen Flüsse gebe, ist hinlänglich widerlegt, seitdem ein Flußge- biet entdeckt ist, das wahrscheinlich den sechsten Theil des ganzen Lan- des einnimmt *). Allein die hiesigen Flüsse, ohne feste Quellen und gewöhnlich nur aus Ketten von Teichen sich bildend, haben einen kur- zen Quelllaus, der von dem Mittelläufe sich fast nie unterscheiden laßt, fließen größtentheils durch die Flachländer, sind mit Zuflüssen sparsam, häufig gar nicht versehen, ohne feste Betten, nicht selten ohne ein Thal, lösen zu manchen Zeiten in Sümpfe und Seen sich auf oder trocknen ganz aus und sind zu andern Zeiten wieder den verheerendsten und unregelmäßigsten Anschwellungen unterworfen, und haben endlich häufig unzugängliche, durch Bänke verstopfte Mündun- gen, denen die Deltabildung ganz abgeht. Die ungemeine Einförmigkeit, die sich in der ganzen Physiogno- mie des Landes zeigt, offenbart sich auch in den klimatischen Verhält- nissen, in der Pflanzen- und Thierwelt Neuhollands, ja selbst bei den ursprünglichem Bewohnern desselben. An welchem Punkte der Küste der Reisende auch landen mag, immer treten ihm die ähnliche Be- schaffenheit des Bodens, die gleichen Pflanzen- und Thierformen, die- selben Menschen entgegen, ohne daß eine Ausdehnung von mehr als Zo Breitengraden bedeutende Verschiedenheiten erzeugt. Übrigens sind die Küsten Neuhollands theils Steil- theils Flachküsten, doch so, daß letztere im Allgemeinen vorherrschen. So wie Afrika und Amerika sich an ihrer Südseite in Spitzen enden, welche in den Ozean hin- einragen und dem Südpol zustreben, so auch Neuholland; doch ist dabei der Unterschied beachtenswerth, daß Afrika am wenigsten nach S. reicht, und seine Spitze nicht, wie bei den andern, in Inseln ge- brochen, sondern ein Stufenland ist, Amerika bei Weiten am tiefsten nach S. herab geht, und seine Spitze sich in eine Masse von Inseln *) Dies ist das Flußgebiet des Lachlan, Darling, Morumbidschi und Murray, das gewiß über 22,000 Qm. umfaßt, und an Größe dem des Ganges gleichkommt oder dasselbe noch übertrifft» und bedeutend größer ist als das Flußgebiet jedes Europäischen Stromes, mit Aus- schluß der halb zu Asien gehörenden Wolga.

5. Bd. 3 - S. 514

1838 - Eisleben : Reichardt
514 Australien. stehen, so wie auch in einigen andern Küstengegenden. Merkwürdig ist es, daß in den Gegenden des Königgeorgsundes man die Neuhol- länder in zwei Klassen getheilt fand, die sich stets in so weit unter- einander verheirathen, daß der Mann der einen Klasse mit einer Frau der andern Abtheilung sich zu einer Ehe verbindet; und wer dagegen fehlt, wird schwer bestraft. Was nun den Charakter der Neuhollander betrifft, so zeigte sich derselbe den Europäern bei der ersten Entdeckung des Landes und zeigt sich noch fortwährend da, wo nicht fremder Einfluß ihn unvor- theilhaft geändert hat, in sehr günstigem Lichte, und es mag haupt- sächlich den Eindrücken, welche ihr zurückstoßendes und abschreckendes Äußere auf die Fremden machte, und der großen Rohheit, in der sie leben, zuzuschreiben seyn, daß man bisher so ungünstige Meinungen von ihrer Gemüthsart unterhalten hat. Wo der Europäer landete, fand er sie stets auffallend scheu und mißtrauisch, war jedoch diese erste Scheu durch kluge Behandlung besiegt, so zeigten sie sich freund- lich, zuvorkommend und zutraulich *); sie waren so fern von der lä- *) Der oben angeführte Bri'tlische versende Sturt, welcher in den I. 1828—1831 zwei Expeditionen von der Brittischen Kolonie in Neusüdwales aus in das Binnenland unternahm, erzählt von seinem Zusammentreffen mit den Eingebornen, während seiner Fahrten auf den Flügen Morumbidschi und Murray Mehreres, was das Gesagte bestätigt. Sie schienen zwar Anfangs, beim ersten Anblick der Fremdlinge, entschlossen, sie anzufallen, allein, durch kluge Be- handlung derselben gelang es den Engländern, sie zu besänftigen und sogar zutraulich zu machen. Unter andern erzählt er hiervon Fol- gendes: „An einem der Lage unsrer Fahrt auf dem Murray sahen wir einen grollen Haufen Eingcborner vor uns, die sich, als wir näher kamen, zum Kampf bereit zeigten und mit geschwungenen Lan- zen, als warteten sie nur auf Gelegenheit, sie gegen uns werfen zu können, am Ufer hin- und herliefen. Sie waren auf dem rechten Ufer, und da der Fluß breit genug war, um weit von ihnen entfernt bleiben zu können, so küinmerte mich ihr Drohen nicht viel; da je- doch bald darauf auch am linken Ufer eine Abtheilung erschien, so waren wir vor Gefahr nicht gesichert. Indeß schwamm auch diese Abtheilung zu der stärkern ans Ufer hinüber. Der ganze Haufen folgte uns nun unter fürchterlichem Geschrei und ihre Schilder und Lanzen zusammenschlagend. In dieser kritischen Lage legte ich mit unserm Fahrzeuge am linken Ufer an, und während unsere Leute die Zelte aufschlugen, ging ich mit Herrn M'leay am Ufer hinab, um mit unsern Gegnern so gut als möglich über das Wasser hinüber zu unterhandeln. Ich hielt, über das Wasser hinüber eine lange panto- mimische Unterredung mit den Wilden, wobei ich ihnen, als Friedens- zeichen, einen Olivenzweig entgegenstreckte. Endlich legten sie ihre Lanzen ab und traten zu einer Berathung zusammen, die damit en- dete, daß 2 oder 3 in den Fluß sprangen, welchen hierauf die übri- gen folgten. Als sie ans Land kamen, zogen wir beide uns ein we- nig vom Ufer zurück und setzten uns nieder, was bei den Eingebor- nen im Innern des Landes das gewöhnliche Einladungszeichen zu ei- ner Unterredung ist. Als sie dies bemerkt hatten, kamen sie näher

6. Bd. 3 - S. 634

1838 - Eisleben : Reichardt
634 Nachträge. Zu S. 36. Die kleine Strecke von 6° 44' oder etwa 34 Meilen der nördlichen Küste Amerikas, welche zwischen der durch die Entdeckungsreisen Franklins und Beecheys bekannt gewordenen Bee- chcy- und Barrvwspitze noch unbekannt geblieben war, ist jetzt durch die Expedition der Britten Dease und Simpson im I. 1837 im Aufträge der Hudfondsbai-Kompagnie untersucht und das Land an der Küste überall niedrig und morastig befunden worden. An der Barrowspitze pflanzten sie die Brittische Flagge auf und nahmen Be- sitz von dem Lande im Namen der Königin von England. Nach diesen Entdeckungen soll nun die Expedition den ostwärts gelegenen Theil der Küste von der Landspitze Turnagain an, wo 1819 Frank- lin umkehren mußte (B. Iii., 34), bis zur äußersten Entdeckungs- granze des Kapitän Roß (B. Iii., 41 und 42) oder wo möglich bis zur Mündung des von Back entdeckten Fifchflusses oder Thluitfcho (B. Iii., 42) untersuchen, worauf dann nur noch die Strecke von dem Fischflusse nach der Hekla- und Furystraße zu ermitteln bliebe, um ganz Amerika auf unfern Landkarten im N. begranzt zu sehen.—> Die S. 42 des Iii. B. erwähnte zweite Expedition Backs mit dem Schiffe Terror ist seitdem auch zurückgekehrt, ohne jedoch das ihr vor- gezeichnete Ziel erreicht zu haben. Zu S. 91. Im Jahre 1838 brach in der That eine Empörung der Canadier gegen die Brittifche Regierung aus, ist aber durch die Gewalt der Waffen wieder unterdrückt worden. Zu S. 333. Francia ist jetzt gestorben.

7. Bd. 3 - S. 32

1838 - Eisleben : Reichardt
32 Amerika. indem ev gegen W. ein offenes Meer sich ausdehnen sah, mit den besten Hoffnungen zurück, aber vergeblich bat er um die Mittel zu einer vierten Expedition, da die drei fehlgeschlagenen Fahrten desselben die Engländer dagegen abgeneigt gemacht hatten. Unterdessen unter- nahmen nun auch die Holländer einige Versuche, namentlich Kornelys Kornelysohn und Barentz, welche bis Nowaja Semlja und Spitzbergen kamen. Im Anfange des 17. Jahrhunderts erwachte der Unterneh- mungsgeist der Engländer aufs Neue; vorzüglich zeichneten sich unter ihnen hierin Hudson und Baffin aus. Ersterer unternahm vier Nordpolarreisen 1607—1610, wobei er bis zum 82° N. Br. gekom- men seyn soll, was jedoch bezweifelt wird, indem er wahrscheinlich nur b>s zum 80 Grade gelangte, und entdeckte die nach ihm benannte Hudsons strafe und Hudsonsbai, richtiger Hudfonsmeer, kam aber, von seiner Mannschaft verlassen, an diesen wüsten, öden Küsten um. William Baffin, Steuermann auf dem vom Kapitän Ro- bert Bylot geführten Schiffe untersuchte und entdeckte zugleich mit diesem 1616 die Baffinsbai (richtiger Bafsinsmeer), die nach ihm benannt wurde. Auch gelangte er bis zu dem Smiths- und Wall- sischsunde im äußersten Norden der Baffinsbai, und entdeckte den in den neuesten Nordpolexpeditionen so bekannt gewordenen und von Parry 1819 zuerst als Eingang ins nördliche Eismeer aufgefundenen Lancastersund, dem aber damals Bassin nur flüchtige Aufmerksamkeit geschenkt hatte, sondern vielmehr nach seiner Rückkehr die feste Über- zeugung ausgesprochen hatte, daß die von ihm befahrne See eine von allen Seiten eingeschlossene Bai sey und keine Öffnung in den west- lichen Ozean darbiete. Nach dieser Zeit schienen die Engländer alle Entdeckungsverfuche in den nördlichen Gewässern aufgegeben zu haben, indem sie eine geraume Zeit alle ihre Bemühungen auf die Hudsons- bai beschränkten. Um 1668 wurde in der Hudsonsbai eine Englische Kolonie angelegt und eine Handelsgesellschaft für den Pelzwerkhandel errichtet. Nach einer langen Zwischenzeit, nachdem 1728 der Däne Behring in Russischen Diensten, die nach ihm benannte, Asien von- Amerika scheidende Behrfr, gsstraße beschifft hatte, erhielt endlich 1741 der Englische Kapitän Midd leton den Befehl über 2 Schiffe, mit denen er nach der Sir Rowe Welcome-Straßein der Hud- sonsbai segelte, um eine nordwestliche Durchfahrt zu« suchen. Er fand hier einen tiefen Meereseinschnitt in die westliche Küste, die Wagers- bai, die er, weil er sie für einen Fluß hielt, Wagers-River (Wagersfluß) nannte, und weiter nördlich hinauf eine weite Meeres- öffnung, allein auch diese fand er durch Land versperrt und nannte sie, da auch hier keine Durchfahrt möglich sey, die Rep Ulfe-Bai (die zurücktreibende Bai). Demohngeachtet gab man die Hoffnung, eine solche Durchfahrt aufzufinden nicht auf, ja das Englische Parlament setzte 1743 eine Präknie von 20,000 Pf. Sterling auf die Auffin- dung einer solchen Durchfahrt von der Hudfonsbai aus» Später

8. Bd. 3 - S. 92

1838 - Eisleben : Reichardt
92 Amerika. Der Strom, der aus dem Obersee durch den Huron-Erie- und Onta- riosee fließt und dann als ein bedeutender Fluß seinen Lauf durch Un- tercanada bis in den Atlantischen Ozean fortsetzt, bekannt unter dem Namen des St. Lorenzstroms, bietet eine Wassermasse von einer Lange von 460 M., die, mit einigen unbedeutenden Ausnahmen, die jedoch zu beseitigen waren, durchgängig selbst für schwer belastete Schiffe fl'chrbar ist. Der Ob er fee kann als die unerschöpfliche Quelle ange- sehen werden, aus welcher der St. Lorenz seit undenklichen Zeiten sein »weites Bette füllt; oder, wenn man diesen und die andern großen (kanadischen Seen nur als Erweiterungen seines Flußbettes betrachtet, so ist die entfernteste und höchste Quelle des St. Lorenz des Lewis- j luß (Saint Louis), welcher den westlichsten Zufluß des Oberstes Oildet. Der Obersee, den man gewöhnlich als den Ursprung des St. Lorenzsees ansieht, ist einer der größten Landseen der Erde, 1200 bis 1400 Sjm. groß (also größer als das Königreich Baiern), und hat eine Tiefe von 1000—1200 F. Sein Wasser ist außerordent- lich kalt, rein von einer krystallhellen Durchsichtigkeit, die nicht ihres Gleichen hat, daß Felsen bis selbst in einer außerordentlichen Tiefe sicht- bar sind. Der Grund besteht größtentheils aus einem sehr klebrigen Thon, der an der Luft schnell erhärtet und mit einer Gattung kleiner Muscheln untermischt ist. Seiner Ausdehnung nach eher ein Meer als ein See, ist er auch allen den Wechseln eines solchen unterwor- fen; denn bei heftigen Winden und Stürmen erheben sich die Flu- then dieses und der übrigen großen See wie ungeheure Meereswogen in Strömungen nach verschiedenen Richtungen und die Wogen brechen sich fast mit derselben Gewalt, wie auf einem Meere, doch herrscht keine Ebbe und Fluth. Wenn der Winterschnee aufthaut und das Eis sich auflöst, steigen die Gewässer dieses Sees höher als zu andern Zeiten. Wenn die Winde von irgend einer Himmelsgegend her mit Heftigkeit eintreten, so bewirken sie auf der entgegengesetzten Seite des Sees ein merkbares Steigen des Wassers. Auch verursachen zu- weilen die unterirdischen Quellen ein starkes Anschwellen des Wassers, eine Erscheinung, die man besonders nach einem strengen Winter wahr- nimmt. Indessen glaubt man allgemein, daß diese Seen, wie man dieses an den Ufern wahrnehmen kann, allmahlig sich vermindern. Insbesondere soll der Wasserstand des Oberstes in frühern Zeiten um 40—50 F. höher gewesen seyn. Seine Oberflache liegt 620 über und der Grund seines Bassins (so weit dies bis jetzt ermittelt werden konnte) mehr als 500 Fuß unter dem Spiegel der Meeresflache und 72 F. höher als der Eriesee. Ec nimmt 220 Flüsse und Bache auf, welche eine größere Masse Wassers in denselben ergießen, als an seinem einzigen Ausflusse wieder herausströmt, und enthalt viele Inseln, wo- von einige ziemlich groß sind. Das Ufer ist stellenweise felsig und steil, hie und da von großen Buchten und kühn in den See hinaus- ragenden Vorgebirgen unterbrochen. Die Kette der Felsenhügel, welche

9. Bd. 3 - S. 93

1838 - Eisleben : Reichardt
Brittisches Nordamerika. 93 die Nordküste dieses Sees bildet, besteht aus über einander gethürmten, an dem Nordende 130—200 F. hohen Felsen, die sich an dem Süd- ende, wo sie sich zu einer Höhe von 400—430 F. erheben, in vor- geschobenen zerrissenen Fclsenstücken bis zu dem See allmahlig abda- chen. An der Südseite des Sees gegen sein östliches Ende hin zei- gen sich als eine Naturmerkwürdigkeit die so genannten jnctureck rock« (malerische Felsen), welche eine 300 F. hohe senkrechte, etwa 3 M. lange Wand bilden mit zahlreichen Vorsprüngen, mannigfaltig geform- ten Einzackungen und ungeheuren Höhlen, in denen die hineindrin- genden Wogen ein furchtbares Getöse verursachen. Unter den einzel- nen Merkwürdigkeiten dieser Felsenwand gehören die Kaskade l a P o r- taille und der Dorische Bogen. Erstere wird durch einen bedeu- tenden Strom gebildet, der sich von einer Höhe von 70 F. in einen, so weiten Bogen in den See herabstürzt, daß ein Boot völlig unbe- netzt darunter weg segeln kann. Der Dorische Bogen hat ganz das Ansehen eines künstlich angelegten Werks, und besteht aus einer isolirten Sandsteinmasse mit 4 Pfeilern, die ein steinernes Plateau tra- gen, auf dem ein stattlicher Fichten- und Tannenhain steht. Durch die St. Marie-Straße oder dem St. Marys- Fluß gelangt man aus dem Oberste in den Huronste. Diese 12 M. lange Straße bildet in einiger Entfernung vom Oberste die Falle von St. Mary, Stromschnellen von 22 F. Fall auf einer Strecke von 2700 Fuß, indem hier die schnell dahinfließenden, schaumenden Wogen sich über eine geneigte Flache, auf welcher sich ungeheure Steine aufgethürmt haben, mit einer reißenden Schnelligkeit ergießen. Unterhalb dieser Falle erweitert sich die Straße, die mit Booten nicht ohne Schwierigkeit sich beschissen läßt, und die St. Georgs-Insel theilt sie in 2 Kanäle. Der Huron-See, der Größe nach der zweite, gegen 900 ss^M. groß, von einer sehr unregelmäßigen Gestalt und 900 F. tief, ist 390 F. über der Meeresfläche erhaben. Längs der Nordküste dieses schö- nen Sees erstreckt sich eine Kette von Inseln, die Manitu lin- oder heiligen Inseln von O. nach W. Dcummon d-Jsland, die westlichste derselben, nähert sich in ihrem Westende, wo sie die Straße True Detour, den Haupthandelsweg nach dem Oberste bildet, dem Festlande der vereinigten Staaten und ist mit ungeheuren Felsblöcken bedeckt. Die Nordküste dieser Insel endigt sich östlich in der sogenann- ten False Detour-Straße mit einem 1000 F. langen und 230 F. hohen, aus Kalksteinen bestehenden Abgrunde, der sich ungemein schön ausnimmt; auf seiner Spitze ist eine Felsenterrasse, unten ist sie von dem See durch ein schmales und hohes Gestade getrennt. Fälst Detour trennt diese Insel von der zweiten Manitoulin-Insel, welcke Klein-Manitoulin oder Cockburn-Insel heißt und durch eine dritte Detour-Straße von Groß-Maniroulin geschieden ist; einer 16 M. langen, stellenweise 6 M. breiten und von tiefen Buchten

10. Bd. 3 - S. 43

1838 - Eisleben : Reichardt
43 Nordpolarländer. nur an das denken, was sie in aller Ruhe auf einem Binnensee oder Fluß kennen gelernt haben, können sich unmöglich eine Vorstellung von dem machen, was ein Seefahrer in den arktischen Regionen fühlt und erlebt. Man stelle sich aber das Eis wie Stein vor, wie einen treibenden Fels im Strome, wie ein Vorgebirge oder eine Insel auf dem Grunde stehend, nicht iveniger fest, als wäre es ein Boden von Granit; man denke sich ferner, wenn man es vermag, diese Berge von Krystall von einer reißenden Fluth durch eine enge Straße getrie- den, wie sie, so wie in Bewegung gesetzte Berge sich treffen würden, mit dem Krachen des Donners aufeinander stoßen, wie sie ungeheure Bruchstücke von einander losbrechen oder einander zerschmettern, bis sie, das frühere Gleichgewicht verlierend, Kopf über stürzen und die See dadurch rund umher zu tobender Brandung in die Höhe schleudern oder in Strudeln herum wirbeln; wahrend die flachern Eisfelder von der Gewalt des Windes oder der Strömungen gegen diese Massen oder die Felsen geschleudert, aus der See sich emporthürmen, bis sie in sich selbst zusammenstürzen; dazu denke man sich die unbeschreibliche Bewegung, das ungeheure Krachen, welches mit diesen Erscheinungen innig verknüpft ist. Keine Kleinigkeit ist es, noch dazu in Fallen dieser Art, seine ganze Hülflosigkeit zu kennen und zu fühlen. In keinem Augenblicke kann man muthmaßen, was in dem nächsten sich ereignen wird; es giebt nicht einen, welcher nicht der letzte seyn könnte; und doch kann auch der nächste Moment Erlösung und Sicherheit bringen. Es ist eine eben so seltsame, als ängstliche Lage, und ob- wohl an sich furchtbar, laßt sie oft nicht Zeit zur Furcht, so unerwar- tet ist jedes Ereigniß und so schnell der Übergang.'^ — Von den Ge- fahren, von Seiten des Eises, die den Seefahrer in den Polarmeeren bedrohen, sehe der Leser auch den I. Bd. des Hülssbuchs S. 39 rc. nach. Von den Nordpolarlandern kennt man bloß die Küsten und auch diese nicht einmal von allen vollständig, noch weniger hat man das Innere derselben untersuchen können, da solche Wanderungen im Innern mit großen Mühseligkeiten und Entbehrungen verbunden sind, wie wir dies aus Parrys Beschreibung seiner Wanderung durch die Insel Melville, eine der von ihm entdeckten Nordgeorgs-Jnseln, an deren Südküste er in dem sogenannten Winterhafen den Winter 1819—1820 zubrachte, ersehen. Wir theilen einige Nachricht von der durch Parry von dem Südende bis zum Nordende durch das In- nere dieser Insel gemachten Fußwanderung mit, indem der Leser hier- durch eine anschauliche Vorstellung von der Beschaffenheit dieses Nord- polarlandes, so wie der Nordpolarlander überhaupt sich machen kann. Es war am 1. Junius 1820, daß Parry mit 11 Begleitern die bei- den im Winterhafen vor Anker liegenden Schiffe verließ. Sie hatten auf 3 Wochen Lebensmittel, 2 aus wollenen Decken bestehende Zelte, einen Apparat zum geschwinden Kochen und etwas Brennholz bei sich, was zusammen 800 Pf. wog, das aus einem leichten Karren gefah-
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