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1. Geschichte des Alterthums - S. 477

1852 - Weimar : Albrecht
477 und zu beiden Seiten hie Abdachungen nach dem Meere hin, im Osten vom Aesis bis zum Frento, im Westen von den Südgrenzen Latiums bis zum Flusse Laus inne haben. Diese große Verbreitung eines in seinen Ursprüngen unansehnlichen Stammes wird der Aus- sendung geweihter Lenze zugeschrieben. Drohte nämlich Uebervölke- ruug oder eine Gefahr, so wurde ein heiliger Lenz (ver sacrum) gelobt, d. h. es wurde bestimmt, daß alles im folgenden Frühling Geborene, Menschen und Vieh, nach Ablauf einer gewissen Anzahl von Jahren das Vaterland als Kolonie verlassen und sich, einem im Frühling ausziehenden Bienenschwärme gleich- einen neuen Wohn- sitz erkämpfen solle. Die auszusendende Kolonie wurde zum Zuge gehörig ausgerüstet. Kämpfte sie sich durch, so war sie selbständig und mündig, gleichsam vollkommen emancipirt und stand in keinem abhängigen Verhältnisse zum Mutterstaate, der sich ihrer auch sonst nicht annahm. Bei dieser Art der Verbreitung ist es erklärlich, daß der sabinische Volksstamm in eine Anzahl Völkerschaften zerfiel: die Sabiner, Samniten, Vestiner, Marser, Marruciner, Peligner, Fren- taner, Hirpiner, Picenter und Lukaner. Auch die Aequer und die Herniker gehörten zu dem großen sabinischen oder sabellischen Volks- stamm. Gebirgslandschaften sind der Ausbildung verschiedener Völ- kerindividualitäten günstiger als weite einförmige Ebenen. In der Abgeschlossenheit ihres Thales bilden die Einwohner eine Welt für sich. Daher waren auch die Völker des sabinischen Stammes nicht zu einem großen-Staate verbunden, und auch die einzelnen Völker hatten nur die patriarchalische Staatsform. Die Stämme und Fa- milien sind allein das hervortretende Element dieses Urstaates. Die Einrichtungen beruhten auf Aristokratie und Kultus; allein die Aristo- kratie war nicht drückend, weil diese rüstigen und arbeitsamen Berg- völker keinen Luxus kannten. Die Priester waren die eigentlichen Leiter des locker verbundenen Staates. Es scheint, daß wer zum Priester bestimmt war, in die Lehre kam in ein uraltes Heiligthum. Die Wissenschaft der sabinischen Priester bestand in der Lehre von den Angurten, zu welcher die Fulgurallehre gehörte. In dieser Wissenschaft galten besonders die Marser als Meister. Nur im Kriege wurde ein Feldherr mit unumschränkter Gewalt gewählt, welchen die Römer Diktator nennen. Ackerbau und Viehzucht war die allgemeine Beschäftigung. Alle, Vornehme und Geringe, trieben den Ackerbau mit eigener Hand, und dieser gedieh bei ihnen, wie bei den Latinern in hohem Grade. Laudbau und Rechtskunde wa- ren seit der ältesten Zeit eine eigenthümliche Beschäftigung der Be- wohner Italiens. Wegen der allgemeinen Betreibung des Landbaues war die Bevölkerung in zahlreiche Dörfer zerstreut, und nur wenige Städte in den unzugänglicheren Gegenden des Landes dienten zum Schutz gegen einbrechende Feinde. Der Fleiß der Samniten war so groß, daß in ihrem gebirgigen Lande nur äußerst wenige Strecken unbenutzt blieben. Auch die Entstehung des Weinbau's wurde>von den Römern den Sabinern zugeschrieben, und die Viehzucht wurde bei den sabinischen Völkern das ganze Alterthum hindurch auf eine so vortreffliche Weise betrieben, daß selbst das spätere Rom seine Rinder, Maulthiere und Schweine vorzugsweise aus den samnitischen Gebirgen bezog.

2. Geschichte des Alterthums - S. 122

1852 - Weimar : Albrecht
122 aufgebürdeten schweren Massen hinderten fortan das eigenthümliche tönende Vibriren des Steines. Auf derselben Seite des Nilcs be- finden sich auch die großartigen Ruinen vom Grabe des Königs Osymandyas und die Trümmer einer Statue dieses Königs, welche von einer Schulter bis zur andern ein und zwanzig Fuß breit ist. Endlich ziehen sich von Medinet-Habu auf zwei Wegesstunden Länge in der libyschen Bergkette die berühmten Felsengräber dieser Stadt hin, wie jede ägyptische Stadt sie hatte, aber besonders weitläufig und reich, mit großer Sorgfalt und Kunst angelegt, die Hauptstadt. Durch Gänge sind die Grabkammern mit einander verbunden, Treppen führen in die Tiefe, senkrechte Schachten oder Brunnen, wie man sic nennt, unterbrechen die Gänge. Die Wände der Grabkammern sind mit Reliefs und Frescobildern versehen, welche das ganze Leben der Aegypter darstellen. Auf dem Boden finden sich die Ueberrcste der Geräthe, deren sich die Verstorbenen im Leben bedienten; au- ßerdem Schlüssel, Lampen, Büchsen, kleine Idole, Schmuck aller Art und an den unzähligen Mumien Papyrusrollen verschiedenen In- halts. Die merkwürdigsten dieser zahlreichen Felsengräber sind die sogenannten Königsgräber von Theben, welche sich durch Pracht und Größe auszeichnen und in einer schauerlichen, von kahlen Felswänden umgebenen Oede liegen. Von Theben nördlich sind die Ruinen der Stadt Tentyra zu erwähnen. Die südlichste Stadt von Ober-Aegypten war Philä, auf einer gleichnamigen Insel des Niles, und in ihrer Nähe lag Elephantine, ebenfalls auf einer Nilinsel. Nahe bei die- sen Städten ist der sogenannte Katarrhakt des Nil. Unterhalb des Katarrhakt lag Syene, von welcher eine dem Granit sehr ähnliche Felsart den Namen Syenit führt. Zwar ist das ganze Nilthal mit einer fast ununterbrochenen Kette von Städten und Denkmälern be- deckt gewesen; doch finden sich jetzt die meisten und interessantesten Ruinen in Ober-Aegypten. In Mittel-Aegypten sind die Pyra- miden fast die einzigen Denkmäler der Baukunst, welche sich über der Erde erhalten haben. In Mittel-Aegypten erweitert sich das Nilthal allmälig; doch beträgt die Breite bis nach Arsinoe oder dem heutigen Fayum fast nirgends über drei Meilen. Zu der Verbreitung der Bewäs- serung dient hier ein großer Kanal, welcher der Josephskanal heißt und in einer Strecke von dreißig Meilen parallel mit dem Flusse an der Westseite desselben gezogen ist. Bei Fayum geht ein Arm des Kanals durch eine Schlucht der libyschen Kette in eine von Bergen eingeschlossene Ebene. Der Kanal endigt in den See Möris, ein natürliches, unter dem Könige Möris erweitertes Wasser-Bassin, welches einst vier und zwanzig deutsche Meilen im Umfange gehabt haben soll und in dessen Mitte sich zwei hohe Py- ramiden erhoben. Der See regelte bei zu großem wie bei zu ge- ringem Anschwellen des Niles die Ueberschwemmung und sicherte da- durch die Fruchtbarkeit des Bodens in jener Ebene und in einem Theile von Mittel-Aegypten. In der Nähe befinden sich gewaltige Schutt- und Steinmassen, welche für Ueberrcste des Labyrinths ge- halten werden. Es war dieses das größte Gebäude der Welt und soll 3000 Zimmer enthalten haben. Es bildete ein Viereck, von welchem jede Seite 650 Fuß lang gewesen sein soll. Nach einer

3. Geschichte des Alterthums - S. 510

1852 - Weimar : Albrecht
510 Rom. Ii. Rom als Republik, 510 bis 30 v. Chr. b Von der Vertreibung der Könige bis zum ersten punischen Krieg. 510 bis 204 v. Chr. Wir haben bereits in der vorigen Periode die allmälige Er- weiterung des römischen Weichbildes und die zunehmende Vergrö- ßerung Noms kurz angedeutet und wollen uns nun, ehe wir in der Erzählung fortfahren, die Stadt Nom etwas genauer betrachten. Ziemlich in der Mitte der Westküste von Italien, im N., O. u. S. von den westlichen Zweigen der Apenninen eingeschlossen, dehnt sich die wellenförmige Ebene aus, welche ehemals den Namen Latium führte. Im N.w. grenzte Latium an Etrurien, im S.o. an Kampanien. Indem ein Zweig der Apenninen über Praeneste (Palestrina) bis zum Albanersee in die Ebene Latiums hereinlritt, wird diese in zwei un- gleiche, verschiedenen.flußgebieten angehörende Hälften getheilt. Die südöstliche, kleinere Hälfte, von Alba bis Terracina, enthält die pon- tinischen Sümpfe; die nordwestliche gehört zum Gebiete der Tiber und wurde im engeren Sinne Latium genannt. Die Tiber trennte durch die ganze Länge ihres nach Süden gerichteten Laufes das west- liche Etrurien von den Gebieten der Umbrer, Sabiner und Latiner. Nachdem die Tiber den von Tibur (Tivoli) herab und südlich vom heiligen Berge fließenden Anio (Teverone) aufgenommen hat, macht sie, den Collis hortulorum links lassend, eine Biegung nach Westen zu. Hier liegen ihr zur Rechten, also nördlich, der Monte Mario (elivus Cinnae) und der Mous Vaticanus, durch den Campus Va- ticauus von ihr getrennt. Von dem vaticanischen Felde aus erstreckt sich als ein langer Bergrücken auf dem rechten Tiber-Ufer von Nor- den nach Süden der Mous Janiculus und weist die Tiber wieder gegen S. und S.o. Während sie sich von diesem Hügel mehr und mehr entfernt, so daß sich hier der Campus transtiberinus ausbrei- ten kann, rückt sie mit ihrem linken Ufer, wo bisher das breiteste Feld (das nachherige Marsfeld, gegenwärtig die Hauptmasse des heu- tigen Rom enthaltend) sich ausgedehnt hatte, den weltberühmten sieben Hügeln nahe. Um die Krümmung, welche sie hier beschreibt, indem sie durch eben diese Hügel aus der südöstlichen Richtung wie- der in eine südwestliche überzugehen genöthigt wird, liegen zunächst in einem Halbkreise von Norden nach Süden drei von allen Seiten freistehende Hügel, der kapitolinische, unter allen sieben Hügeln an Umfang der geringste, der etwas umfangreichere Palatinus und der noch größere Aventinus. Nordöstlich von diesen liegen die vier übrigen, größeren Hügel, der Quiriualis, Viminalis, Esquilinus und Caelius, welche nur nach der Tiber und den drei erstgenannten Hügeln zu durch Längeneinschnitte von einander getrennt sind, auf der östlichen Rückseite aber zusammenhängen und eine einzige breite Fläche bilden. Auf dem Palatinus gründet Romulus die nach ihm benannte Stadt; sie wird nach ihrer viereckigen Gestalt Koma quadrata ge- nannt. In welcher Ordnung nun und unter welchen Königen die übrigen Hügel mit der palatinischen Stadt verbunden worden sind, darüber enthalten die alten Schriftsteller widersprechende Nachrichten.

4. Geschichte des Alterthums - S. 37

1852 - Weimar : Albrecht
37 flächen mittlerer Höhe und flache heiße Küstensäume, Hindostán hin- gegen große niedrige Ebenen. Die Menge und die Vertheilung der Gewässer, die Verschie- denheiten in der Natur des Bodens begründen weitere Unterschiede. So wird Indien zu einem in seinem Innern mannigfaltig gestal- teten Lande im Gegensatze zu den gleichförmigen Knlturgebieten des Nilthals und des untern Euphrat. Indien erscheint in Beziehung auf Fruchtbarkeit als ein aus- gezeichnet begünstigtes Land. Nur die Indus-Wüste ist ein eigent- lich unfruchtbares Gebiet; das östliche Plateau des Deckhan, ein Theil der Koromandel-Küste, einzelne Striche des Nord-Vindhja- Landes sind im Allgemeinen weniger fruchtbar, als die übrigen Theile; des ganz unfruchtbaren Landes ist nur sehr wenig; große Gebiete sind noch nie der Cultur gewonnen worben, würden aber sehr fruchtbar sein. Das Delta des Indus, obwohl ein angeschwemm- tes und reich bewässertes Land, ist viel weniger von der Natur be- günstigt als das des Ganges. Das Pengab, das Fünfstromland, tritt in der Geschichte viel bedeutender hervor, als die Gebiete am untern Flusse. Seine fünf Flusse sind wie der Indus schiffbar und bieten große Erleichterungen des innern Verkehrs dar, so wie sie ebenso viele Hauptpunkte der Landesvertheidigung bilden. Dieses Land mit seinen fruchtbaren Thälern ist zum Ackerbau sehr geeignet und günstig gelegen für den Handel zwischen Indien und dem We- sten, nur war es bei Angriffen auf Indien vom Westen her diesen zuerst ausgesetzt. Ein Strich unfruchtbaren Bodens durchzieht den Südosttheil des Laubes, und ist der Sitz schwer zu bändigender Wanderstamme. Diese Hirtenstämme so wie die Bewohner der im Nordgebirge bestehenden kleinen Fürstenthümer bedrohen die Ruhe des Pengab. Alexander fand in der nordwestlichen Hälfte des Pen- gab kleinere Staaten unter Königen, in der südöstlichen freie Völ- ker mit beinahe republikanischer Verfassung. Den Gangesanwohnern gelten die Pengabvölker als halbunreine Geschlechter. Das weite Tiefland des mittleren Indiens, das Flußgebiet der Iamuna und Ganga, ist ein großer Fruchtbodcn, von vielen Flüssen durchströmt und fruchtbar gemacht. Da ist das Mittelland (Madhjade^a), die reichste Vorrathskammer unter den Einflüssen des indischen, subtro- pischen Klima's, ein Land geringen Wechsels und geringer Uebcr- gänge, wo jeder Theil eng mit dem Ganzen zusammenhängt. Das verknüpfende Band, gleichsam die Lebensader dieser Gesammtwir- kung ist die Ganga, , auf weiter Strecke schiffbar, alle andern Ströme vom Süden und Norden in sich vereinigend. Die großen Ebenen dieses Stromgebietes sind die unerschöpflichen Gruben des Reich- thums indischer Erzeugnisse. Der Boden bringt jährlich doppelte Ernten hervor. In diesem Tieflande ist die indische Cultur ganz eigentlich zu Hause, hier hatte sie sich am frühesten und vollstän- digsten entwickelt, ein alter Hanptsitz der Herrschaft, des Unterrichts und der religiösen Verehrung, des gesetzlichen und verfeinerten Le- bens, der Kunst, des Gewerbfleißes und des Handels drängte den andern^ Hier lagen im Alterthume an der Iamuna die Haupt- städte Jndraprastha und Mathura, an der Ganga Hastinapura und Kanjakubga und am Zusammenflüsse beider Pratishthana.

5. Geschichte des Alterthums - S. 119

1852 - Weimar : Albrecht
119 jede Mauer und sogar die verschiedenen Räume des Tempels muß. ten einzeln erobert werden. Erst im September des Jahres 70 war die Eroberung vollendet. Die Stadt und die Reste des Tem- pels wurden dem Erdboden gleich gemacht und 97,000 Juden in die Sklaverei geführt. In dem fünfjährigen Kriege sollen elfmal- hunderttausend Juden das Leben verloren haben. So wurde der jüdische Staat durch die Zerstörung von Jerusalem auf immer aufgelöst. Aegypten. Schon in den frühsten Zeiten hatte sich in Aegypten, dessen Dav Bevölkerung jetzt gering und arm ist, eine eigenthümliche bedeu- tende Bildung entwickelt, und schon zu Abrahams Zeit war Aegyp- ten ein civilisirter Staat. Die Ueberreste altägyptischer Bauwerke, vielleicht die ältesten Denkmale der Menschheit, setzen uns durch ihr hohes Alterthum, ihre Größe und Menge in Erstaunen. Das eigenthümliche Wesen der alten Aegyptcr war durch die Natur ihres Landes bedingt. Es gab kein Volk der alten Welt des- sen ganze Bildung durch so viele Fäden mit der Natur des Landes zusammenhing, als die Aegypter. Aegypten ist ein langer, im Nor- den sich weiter ausbreitender Streifen fruchtbaren Landes, welcher von Wüsten umgeben ist. Beinahe an der heißen Zone beginnend erstreckt sich Aegypten in einer Ausdehnung, welche der Entfernung der Nordsee von dem adriatischen Meere fast gleichkömmt, bis zu dem mittelländischen Meere. Der nördlichste Theil oder Unter-Aegyp- ten ist eine im Osten an die arabische, im Westen an die libysche Wüste grenzende dreieckige Ebene, welche von dem dort in mehrere Arme getheilten Nil durchströmt wird. Ober- und Mittel-Aegyp- ten, der viel größere Theil des Landes ist ein durch zwei nicht sehr- hohe, fast keine Vegetation zeigende Gebirgszüge gebildetes Thal, welches der Nil durchströmt. Die äußere Seite der beiden Gebirge, von denen das westliche die libysche, das östliche die arabische Kette heißt, sind von Wüsten begrenzt. Diese beiden Ketten bestehen im Süden aus Granit, weiter nach Norden aus Sandstein und von der Gegend des alten Theben an aus Kreide und Kalkstein; sie sind bald mehr bald weniger von einander entfernt; nach Norden nimmt die Breite des Thales immer mehr zu. Die westliche Bergkette ist ein großentheils mit Sand bedecktes Felsengebirge und dient dem Nilthale zur Schutzwehr gegen den von den Winden aufgewirbelten Sand der Wüste. Das östliche Gebirge, sowie das daranstoßeude Gebirgsland bis an den arabischen Meerbusen ist zwar nicht zum Ackerbau, aber in manchen Gegenden zur Viehzucht tauglich, und nomadische Stämme ziehen darin umher. Mehrere Thäler, die sich bald zu Ebenen erweitern, bald bis zu Schluchten verengen, erstrecken sich quer durch diese Bergkette nach dem arabischen Meerbusen. Auch

6. Geschichte des Alterthums - S. 157

1852 - Weimar : Albrecht
157 speist. Die Hofbedicnten waren wie das Heer in Abtheilungen von Zehen und Hunderten eingetheilt und hießen die Freunde, die Ver- wandten und die Knechte des Königs. Der Name Verwandte des Königs scheint daher zu kommen, daß der Hof der persischen Herr- scher sich ursprünglich aus dem herrschenden Stamme der Pasar- gaden und der Familie der Achämenidcn gebildet hatte. Die Tafel des Königs war nach einem genau bestimmten Cere- moniel eingerichtet und wurde mit den ausgesuchtesten Speisen be- setzt. Als Herr und Eigenthümer des ganzen Reiches durfte er nur das Beste und Köstlichste genießen, was von Speisen und Geträn- ken gefunden werden konnte. Er trank kein anderes Wasser, als aus dem bei Susa vorbeiströmenden Choaspes, das ihm daher auf seinen Reisen auf einer Menge Wagen in silbernen Gefäßen nach- geführt wurde; das Salz auf seinem Tische mußte von Ammonium aus der afrikanischen Wüste, sein Wein von Chalybon in Syrien, der Weizen zu seinem Brote aus Aeolien sein. Daher war es Sitte, daß dem persischen Könige, wenn er durch eine Provinz zog, das Beste von den Früchten des Landes angeboten wurde. Die Reisen der Könige mit dem unermeßlichen Gefolge glichen großen Heereszügen, und die ärmeren Provinzen des Reiches mußten von der Durchreise verschont bleiben, weil sie sonst einer Hungersnoth würden ausgesetzt gewesen sein. Die Könige wechselten ihren Aufent- halt nach den Jahreszeiten; den Frühling brachten sie in Susa, den Sommer in dem kühlen Ekbatana und den Winter in dem heißen Babylon zu. Der Palast des Königs führte bereits bei den Per- sern den Namen des Thors oder der Pforte, welchen er noch jetzt in Konstantinopel hat. In allen Theilen des Reiches lagen könig- liche Jagdschlösser mit großen Parkanlagen oder sogenannten Para- diesen, welche theils zur Obstzucht bestimmt, theils Thiergärten wa- ren, wo Wild gehegt und gejagt wurde. Sie nahmen oft ganze Landschaften ein und waren groß genug, um Heere in ihnen zu mustern und Jagden anzustellen. Denn zu den Vergnügungen der persischen Könige gehörten auch große Jagden, welche als Vorübun- gen zum Kriege ihrer am meisten würdig gehalten wurden. Die Ueppigkeit der Könige zeigte sich in ihrem Harem; die .Einrichtung desselben war ganz dieselbe, wie noch jetzt bei den orien- talischen Völkern. Außer den eigentlichen Gemahlinnen, denen zur Bestreitung ihres Putzes die Einkünfte ganzer Städte und Gegen- den angewiesen waren, hatte der König eine große Zahl von Bei- schläferinnen, welche in dem ganzen Reiche ausgesucht wurden. Die eigentlichen Gemahlinnen hatten das Diadem und anderen Schmuck; ihre Lebensart war aber in der Regel eben so eingeschränkt als die der Beischläferinnen. Haß und Verfolgungsgeist erreichten auch in dem persischen Harem einen Grad, der alle Einbildung übersteigt. Die Verschnittenen, welche die Aufsicht im Harem führten, und die Weiber umgaben zunächst die Person des Königs und verschafften sich dadurch leicht einen Einfluß, welcher bei schwachen Fürsten in eine Art von Vormundschaft ausartete. In dem Harem wurden die Könige an Leib und Seele verdorben; hier war der Schauplatz der Ränke der Weiber und der sie bewachenden Verschnittenen; hier wurden zum Unglücke des Reiches oft die wichtigsten Angelegen-

7. Geschichte des Alterthums - S. 159

1852 - Weimar : Albrecht
159 Bedürfnisse, Launen und Gelüste. Darms legte jeder Provinz die Zahlung einer bestimmten Summe auf, und Herodot berechnet den Betrag der Steuern in baarem Gelde auf 14,560 euböische Talente, gegen 16 Millionen Thaler unseres Geldes. Die Summe erscheint aber viel bedeutender, wenn man den damaligen hohen Geldwerth in Anschlag bringt. Noch beträchtlicher aber als die Geldabgaben waren die Naturallieferungen. Jede Provinz mußte das Beste, was sie erzeugte, an den Hof des Königs liefern, wo der dadurch her- beigeführte Ueberfluß Schwelgerei und Ueppigkeit hervorrief. Ferner mußte jede Provinz den Hof und das zahlreiche Gefolge des Sa- trapen und die in der Provinz stehenden königlichen Truppen er- halten und war den beständigen Erpressungen der Satrapen ausge- setzt. Endlich gab es auch noch mancherlei andere Abgaben, so z. B. in der Provinz Persis von den königlichen Schleusenwerken, welche man für die Bewässerung nicht entbehren konnte, oder in Aegypten von der Fischerei in dem Kanal, welcher von dem Nil in den See Möris führte. Eine andere Quelle der Einnahmen waren ferner die eingezogenen Güter, da mit der Lebensstrafe stets der Verlust des Vermögens verbunden war; endlich die freiwilligen Ge- schenke, welche dem Könige an seinem Geburtstage von allen Pro- vinzen des Reiches gemacht wurden. Nur die Provinz Persis als das Vaterland des herrschenden Stammes zahlte keine jährliche Summe als Abgabe. Die Leibwächter und niederen Hofbedienten empfingen ihren Unterhalt nicht in Geld, sondern in Naturalien; die sogenannten Freunde und Verwandten des Königs erhielten als Gnadenbezeigun- gen Anweisungen auf Städte und Landschaften. Um die eroberten Länder in Abhängigkeit zu erhalten, waren sie fortwährend mit großen Heerhaufen besetzt. Die Soldaten lagen theils in Städten, theils auf dem flachen Lande. In Beziehung auf die letzteren war für jede Provinz nicht nur die Zahl überhaupt bestimmt, sondern auch wie viele von jeder Gattung vorhanden sein mußten. Die Hauptstärke bestand in Reiterei; doch gab es auch Bogenschützen, Schleuderer und schwerbewaffnetes Fußvolk. Die Be- fehlshaber dieser Truppen standen in der Regel in früherer Zeit nicht unter den Satrapen. Auch wurden die jährlichen Musterun- gen in der Nähe der Hauptstädte von dem Könige selbst, in den entlegenen Ländern von eigens dazu abgeschickten Feldherrn gehalten. Verschieden von diesen königlichen Truppen waren die Haustruppen der Satrapen, welche sich oft auf mehrere Tausende beliefen. Ursprünglich waren vielleicht diese sämmtlichen Truppen Per- ser gewesen; denn alle Perser, welche Grundeigenthum besaßen, waren zum Kriegsdienst zu Pferde verpflichtet. Das ganze Volk war zu diesem Zweck in Abtheilungen von 10, 100, 1000 und 10,000 Mann eingetheilt. In späterer Zeit entzogen sich die Per- ser mehr und mehr dem Kriegsdienste und es wurden Söldner ge- wöhnlich, theils Asiaten, theils Griechen. Bei großen Nationalunternehmungen, welche zu der Vergröße- rung des Reiches in entfernte Länder angestellt wurden, oder auch bei mächtigen Angriffen von außen erfolgte ein allgemeines Aufge- Die Kriegs- macht,

8. Geschichte des Alterthums - S. 381

1852 - Weimar : Albrecht
381 den König Philipp wurde der Umfang des Landes bedeutend erwei- tert. Macedonien bildet eine große, auf drei Seiten von hohen Gebirgen amphitheatralisch umschlossene, aber auch von mehreren niedrigern Bergreihen durchzogene Ebene, von der Küste her er- strecken sich weite Thäler bis tief ins Innere. Alle diese Thäler wetteifern an Fruchtbarkeit mit den gesegnetsten Gegenden Griechen- lands, mit welchem Macedonien auch fast alle Produkte gemein hat. Die glückliche Bildung Griechenlands finden wir in Macedonien nicht; während dort die einzelnen Flußgebiete und Gebirge ein Gan- zes für sich bilden und nur wenig zusammenhängen, tritt uns in Macedonien ein System von Flüssen und Gebirgsketten^ entgegen. Der Charakter des hellenischen Bodens hört schon in Thessalien auf, wo das ganze Land im Gegensatz zu Griechenland eine von einem Gebirgsring umgürtete und von einem Flußsystem bewässerte Kes- selebene bildet. Die See, welche mit ihren zahllosen Buchten so wichtig ist für das eigentliche Griechenland, ist in Thessalien fast ohne alle Bedeutung; die Vortheile der bedeutenden Küstenausdeh- nung gehen für das innere Land verloren durch die hohen Gebirge, die sich der ganzen Küste entlang ziehen. Die Beschaffenheit von Macedonien hält gleichsam die Mitte zwischen der von Thessalien und Griechenland; es hat die griechische Mannigfaltigkeit in einem gröberen Maßstabe und wie Thessalien die Ringbeckengestaltung. Macedonien hat, wenn wir Chalcidice ausnehmen, nicht eine solche Menge Buchten wie Griechenland, aber das Land ist auch nicht wie in Thessalien ganz von der See abgeschlossen; vielmehr liegt vom Peneios an eine weite Ebene dem Meere geöffnet da. Diese Ebene ist die Wiege, wenn nicht des Volkes, so doch des Staates der Macedonier. Außer dem Grenzstrom Strymon münden alle Ge- wässer des Landes, wie die Radien eines Halbkreises, in dem schma- len Küstensaum von wenigen Meilen. Während die übrigen Land- schaften in ihren Gebirgsthälern ein zwar beschränktes, aber ge- schütztes Ganzes ausmachten, hatte diese Küstenebene für sich allein etwas Haltloses. Hingegen als Theil eines größeren, jene Binnen- länder umfassenden Reichs konnte sie aus der Benutzung ihrer na- türlichen Lage die bedeutendsten Vortheile ziehen. Eine großenteils fruchtbare Ebene sicherte den Bewohnern ihre Bedürfnisse; ihnen stand zugleich der Seehandel offen, der um so gewinnreicher sein mußte, als das Land die Mündungen der zum Theil schiffbaren Flüsse inne hatte und für eine unverhältnißmäßig große Ausdehnung der Stapelort aller ein- und ausgeführten Erzeugnisse war. In der älteren Zeit wurden diese Vortheile nicht benutzt, später legten die Hellenen hier Handelskolonien an und besonders verhinderte die Uebermacht der Athener bis ins vierte Jahrhundert jede selbständige Entwicklung des makedonischen Handels. In den einsamen Gebirgsthälern Makedoniens hielten sich bis in ziemlich späte Zeit Reste aller Völker, welche von Osten oder Norden nach Griechenland gezogen waren. Die ursprüngliche Be- völkerung Makedoniens bildete der große pelasgische Völkerstamm, dessen Hauptsitz Griechenland war, und Thracier, welche besonders in Pierien und am Helikon wohnten, aber auch die ganze Küste Die älteste Bevölkerung des Landes und die Wan- derung der Macedonier.

9. Bd. 3 - S. 247

1838 - Eisleben : Reichardt
Westindien. 247 Medizin gebraucht. Der Wunderbaum erreicht eine Höhe von 8 bis 15 F. und hat seinen Namen theils wegen seines schnellen Wachs- - thums theils weil man früher von ihm fabelte, daß er die Pflanze gewesen sey, welche in Ninive in einer Nacht zu einem Baume auf- schoß, um dem Propheten Jonas Schatten zu gewahren. Der weiße Zimmetbaum oder Weißer Kanellbaum ist besonders in Jamaica einheimisch, doch auch in Südamerika und wird 30 F. hoch. Seine glatte, weiße, sehr scharfe, gewürzige Rinde hat etwas von dem Aromatischen des Zimmets und der Hitze des Pfeffers und wird unter dem Namen weißer Zimm et als Gewürz an Spei- sen und auch in der Medizin gebraucht. Unter wie wunderbarsten Erscheinungen der Natur gehört der Manglebaum, Wurzelbaum, von den Engländern Mangrove genannt, welcher vornehmlich an den sumpfigen Ufern der Flüsse in der Nähe des Meeres, wo seine Wurzeln mit Salzwasser in Berüh- rung kommen können, daher auch an flachen leicht zu überschwemmen- den Meeresküsten tropischer Gegenden, besonders in Ost- und West- indien, Guayana rc. 20 bis 30 F. hoch wachst und eine braungelbe, bitter schmeckende Rinde, längliche, lederartige Blätter, eine kleine gelbliche Blume, eine keulenförmige, holzige, lederartige Frucht und ein feinkörniges Holz hat, das hauptsächlich zu Angelruthen, Spazierstöcken, Pfeilen rc. verarbeitet wird. Es kann nichts Seltsameres geben, als den Anblick eines Manglebaumes. Aus dem Stamme gehen nach allen Seiten lange Äste mit hellglänzenden Blättern bedeckt, welche fast \ F. lang werden. Die Wurzeln bilden auf dev Oberfläche des Wassers ein grobes Flechtwerk, das so dicht und fest ist, daß man ohne Gefahr darüber hinweggehen kann. An diesen Wurzeln setzen sich eine Menge Austern an, welche bei niedrigem Wasserstande von den vorbeifahrenden Schiffern mit leichter Mühe abgenommen werden können. Über dem Wurzelgeflecht erhebt sich sodann der Stamm des Baumes, der die Eigenschaft hat, daß sich die Zweige zur Erde herab- senken, in schlammigem Boden Wurzeln schlagen und neue Stamme bilden, die über dem Wasser so dicht mit einander verschlungen sind, daß sie gleichsam netzförmige kleine Lauben und Jrrgänge, ein undurch- dringliches Gebüsche bilden, durch welches nur eine Schlange oder eine Eidechse hindurchschlüpfen kann. Schon der Same beginnt bei feuch- tem Wetter an zu keimen, während die ihn einschließende Frucht noch an den Ästen hängt, indem an der untern Spitze der Frucht allmäh- lig eine zarte Faser hervorkommt, die 10 bis 12 Zoll lang wird und endlich mit der Frucht abbricht, wo sie dann in den Schlamm am Fuße des Baumes fällt und sogleich Wurzel schlägt, wenn auch das Wasser gegen 6 Zoll darüber sieht. So entsteht oft aus einem ein- zigen Baume in kurzer Zeit ein ganzer Wald, der einen merkwürdigen Anblick gewährt. Ein sehr giftiger in Westindien wachsender Baum ist der Man-

10. Bd. 3 - S. 251

1838 - Eisleben : Reichardt
We st indi en. 25 J reife und unreife Früchte und die herrliche Blätterkrone trägt. Die Blüthen werden mit Zucker eingemacht, die Samenkörner sind gekocht ein wirksames antiskorbutisches Mittel und der Saft der Früchte sieht, wenn sie noch unreif sind, wie dicke Milch aus und dient, zähes Fleisch, das man damit einreibt, weich und mürbe zu machen. Die Passifloren oder Passionsblumen, Leidensblu- men bilden eine Pflanzenfamilie, die kraut- oder strauchartig, gewöhn- lich kletternd und rankend, selten baumartig sind. Sie machen den Schmuck der Westindischen und Amerikanischen Wälder, wo sie sich in Menge finden und von Baum zu Baum klettern. Ihre Blüthen sind von vorzüglicher Schönheit und sehr merkwürdigem Ansehen. Diese Gewächse haben ihren Namen daher erhalten, weil man in den Blumen einiger derselben die Zeichen des Leidens Christi z. B. die Nagel, die Dornenkrone, den Kelch rc. zu sehen glaubte. Zwei Arten dieser Passifloren tragen eßbare Früchte, nämlich die lorbeerblätterige Passiflore (Passiflora laurifolia), deren Frucht (auch Wasserlimonie genannt) von der Größe und Gestalt eines Hühnereies ist, und eine glänzend gelbe Schale hat. Das Innere ist voll kleiner platter Kerne, die mit einem saftigen Mark bedeckt sind, welches einen sehr ange- nehmen Geschmack und moschusähnlichen Geruch hat — und die Passiflora quadrangularis, deren Frucht unter dem Namen Gre- nadile bekannt, so groß wie ein Gänseei ist, in einer weichen Hülse steckt und gleichfalls eine gelbe Schale hat, deren Inneres voll Samen- kerne ist, die mit einem saftigen Fleische bedeckt sind, das einen süßen, sehr kühlenden, höchst angenehm schmeckenden Saft enthält. Man ißt diese Frucht mit Wein und Zucker und hält sie für eine gesunde, magenstärkende Speise. In Hinsicht des Mineralreichs ist der Erdpech- (Bd. I. S. 481) oder Asphaltsee merkwürdig, der sich auf der südlichsten West- indischen Insel Trinidad befindet. Er liegt auf der Südwestfeite dieser Insel, etwa 8 M. südlich von Puerto de Espana, der Haupt- stadt derselben, in der Nahe des Vorgebirges Brea, auf einer kleinen, etwa 1 Stunde langen, 80 F. hoch über dem Meer erhabenen Halb- insel, unweit des Golfs von Paria, der Trinidad von dem Festlande Südamerikas scheidet, und wird auf der Nordwestseite von einer schma- len, ihn von dem Meere trennenden Landenge, südlich von einer Fel- senerhöhung und östlich von dem gewöhnlichen Thonboden der Insel begränzt. Diese ganze Halbinsel ist Pechgrund und besteht aus Erd- pechmassen, verglasetem Sande und Erde, die mit einander zusammen- gekittet sind. Landet man bei dem Kap Brea, so sieht man große, schwarze Pechfelsen sich thurmartig 50 bis 100 F. hoch am Meere erheben, die gänzlich aus hartem, festem Erdpech bestehen, und Stücke davon rollen in Menge, glatt wie Kiesel, in der Bai umher. Jeder Schritt, den man hier thut, ist auf Pechgrund, der jedoch keine fort- laufende Masse, sondern eine Reihe unregelmäßiger, auf beträchtlichen
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