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1. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 99

1877 - Essen : Bädeker
99 quirlförmig um den Stamm. Nach oben hin werden sie immer Kürzer, so daß die Krone oben in eine regelmäßige Spitze endigt. Man sagt daher: Die Tannen haben eine pyramidenförmige Krone. Die Nadeln der Tanne sind steif, einen halben bis einen Zoll ^ng und kurz zugespitzt; sie können stechen. Der Same dieses Baumes steckt in Tannenzapfen, welche fünf bis acht Zoll lang, walzig und schuppig sind. Das Tannenholz ist uns sehr nützlich. Die Stämm- chen der jungen Tannen werden zu Bohnenstangen und Zaunstöcken benutzt. Aus den Stämmen der alten und dicken Tannen werden kalken und Bretter geschnitten. Jene dienen zum Bauen der Häuser, und diese zum Belegen der Fußböden und Speicher. Schreiner und Äimmerleute machen aus dem Tannenholze Tische, Stühle, Schränke und Bänke. Das Tannenholz ist auch ein gutes Brennmaterial. 3. Vergleichung der Eiche mit der Tanne. Die Eiche ist ein Baum, die Tanne auch. Die Eiche und die Tanne sind Waldbäume. Sowohl von der Eiche als von der Tanne ehalten wir Bauholz. Die Eiche trägt Blätter und ist daher ein Laubholz; die Tanne dagegen trägt Nadeln und wird deswegen ein Nadelholz genannt. Die Tanne ist auch im Winter grün; die Eiche aber verliert im Herbste ihre Blätter. Welche von den Bäumen und Sträuchern im Walde sind •Laubhöleer? — Welche sind Nadelhölzer? — 4. Die Moose. Grünen, wachsen, stehen; kriechen, bedecken, erwärmen, schützen, nützen. Das Grüne, das Grün; das Wachsen; das Stehen, der Stand u. s. w. Das Grüne des Mooses, das Grün der Bäume u. s. w. Das Moos ist klein. Die Moose sind klein. Ist da« Moos klein? Sind die Moose klein? U. s. w. Das Moos ist eine Pflanze. Die Moose sind Pflanzen. Ist das Moos eine Pflanze? Sind die Moose Pflanzen? U. s. w. Das Moos grünt. Die Moose grünen. Grünt das Moos? Grünen die Moose? U. s. w. Unten am Waldesboden lebt ein winziges Geschlecht, bescheiden und harmlos: das Moos. Seine Pflänzchen sind die Zwerge der Pflanzenwelt. Die größten davon sind nicht viel länger als ein Singer. Viele sind nicht größer als ein Nadelknopf. Wie zierlich verziehen sie den Grund des Waldes. Hier bilden sie dichte Polster Uon dunkelgrüner Farbe; dort stehen andere in hellgrünem Gewände. Mehr als hundert verschiedene Arten von Moosen leben still in Mald und Sumpf an Stämmen und Felscnwänden, an Mauern und Dächern. Wie schwach ist doch solch ein kleines Pflänzchen! Sein Stengel ^st von zart und schön geformten Blättchen dicht umhüllt und kaum stark, wie ein Zwirnfaden. Der Fllßtritt eines Vögleins wirft es

2. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 126

1877 - Essen : Bädeker
126 ein Bach. Der Bach kann aber die niedrigen Bodenflächen nicht immer auf geradem Wege finden, und darum macht er viele Bie- gungen und Krümmungen — er schlängelt sich. Auf seinen« Laufe spült der Vach den Boden, über den er fließt, zum Theil mit sich fort — er gräbt sich eine Vertiefung, durch die er fließt- Diese Vertiefung heißt sein Bett. An seinen zwei Seiten ist er mm von erhöhetem Boden eingeschlossen, und das sind seine zwei Ufer Wenn man sich mit dem Rücken nach der Quelle des Baches stellt/ d. h. dahin, woher das Wasser kommt, und mit dem Angesicht dahin, wohin das Wasser fließt, so hat man rechts das rechte und links das linke Ufer. Gehen wir einem Bache weiter nach, so kommen mir endlich an eine Stelle, wo er sich in ein anderes Wasser ergießt oder darein mündet. Wo dieses geschieht, da ist seine Mündung- Mündet er in ein stillstehendes Wasser, so hört er auf zu fließen, da er nicht mehr tiefer gelangen kann. Oft ist aber auch quer durch das Bett eines Baches ein Wehr und daneben eine Schleuse ang^ legt. Das Wehr soll das Wasser hemmen, damit es sich in großer Menge ansammele. Das durch die Schleuse abfließende Waffer treibt alsdann die Räder von Mühlen und Fabriken. Ein kleines Bächlein ist im Stande, ein oberschlächtiges Mühlrad zu treiben; aber zum Umdrehen eines unter sch lächtigen Rades ist schon sehr viel Wasser erforderlich. Wenn der Bach aber das Mühlrad rundgedreht hat, iö fließt er unterhalb desselben unermüdet weiter. Endlich mündet er iu einen andern Bach, und dieser wird nun durch das hinzugekommen Waffer in seinem fernem Laufe immer breiter und tiefer. Er heißt alsdann ein Fluß. Wenn ein kleiner Fluß in einen großem mündet, so heißt dieser der Hauptfluß und jener der Nebenfluß. Weim ein solcher Hauptfluß nun aber in einen andern mündet, so wird zum Nebenflüsse, der andere aber zum Hauptflusse. — Fließt auch ein Bach oder ein Fluß durch unsere Gemeinde? — Wie heißs der Bach? (der Fluß?) — Auf welchem User dieses Baches (Flusses) lieg' unsere Schule? — unser Wohnort? — 3. Oft theilt sich ein Fluß in zwei Arme, so daß ein Theil des Wassers in dem einen Bette, ein anderer Theil in dem andern fließt- Kommt nun nachher das getheilte Waffer wieder zusammen, oder ve«? einigen sich die beiden Arme wieder zu einem Flusse, so ist das zwischen den Armen liegende, überall von Wasser eingeschlossene Land eine Insel. Sehr große Flüsse nennt man Ströme. Die Ströme münden in die See oder das Meer — ein gewaltig großes Wasser, von dem ihr noch mehr kennen lernen sollt, wenn ihr ein neues Les^ buch bekommt. Die Flüsse und Ströme haben ebenso, wie die Bäche, eine Quelle, ein Bett, zwei Ufer und eine Mündung. Zwischen der Quelle und der Mündung befindet sich der Lauf oder das Gefaus' In ebenen Gegenden haben die Bäche, Flüsse und Ströme em

3. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 123

1876 - Essen : Bädeker
123 selben Stelle stehen bleiben muß, so heißt es ein stehendes Master. Die Oberfläche eines stehenden Masters hat eine wasserrechte oder wagerechte Lage. Stehendes Master, welches sich bei Regenwetter in Feldern oder Wegen gebildet hat, das aber bei schönem Weiter bald wieder austrocknet, heißt eine Pfütze. Ist das stehende Master aber so groß, daß es nicht austrocknet; so nennt man es entweder einen Teich, oder einen Landsee. Ist eine große Bodenfläche nur seicht mit Master bedeckt, aber von ihm so erweicht, daß man leicht in den Boden einsinkt, so ist sie ein Sumpf oder ein Morast. Eine sumpfige oder morastige Gegend heißt ein Äruch. Doch nicht alle Gewässer sind stillstehende; einige fließen unaufhörlich von einer Stelle zur andern. Diese heißen fließende Gewäster. Jhreanfänge kommen aus der Erde hervor. Das Master, welches als Regen und Schnee herabfällt, sickert in die Erde, und da sammelt sich dann an manchen Stellen in der Erde eine solche Menge Master, daß es sich einen Ausweg sucht und wieder aus derselben herv orquillt. Die Stelle, wo dieses geschieht, heißt eine Duelle oder ein Born. Das Master fließt von der Quelle weg, und zwar immer von oben nach unten, oder abwärts — von der höhern Bodenfläche nach einer niedern. Das aus einer großen Quelle abfließende Master bildet einen Masserzug oder einen Wasserlauf, und dieser heißt ein Bach. Der Bach kann aber die niedrigen Bodenflächen nicht immer auf geradem Wege finden, und darum macht er viele Bie- gungen und Krümmungen — er schlängelt sich. Auf seinem Laufe spült der Bach den Boden, über den er fließt, zum Theil mit sich fort — er gräbt sich eine Vertiefung, durch die er fließt. Diese Vertiefung heißt sein Bett. An feinen zwei Seiten ist er nun von erhöhetem Boden eingeschlosten, und das sind feine zwei Ufer. Wenn man sich mit dem Rücken nach der Quelle des Baches stellt, d. h. dahin, woher das Master kommt, und mit dem Angesicht dahin, wohin das Master fließt; so hat man rechts das rechte und links das linke Ufer. Gehen wir einem Bache weiter nach, so kommen wir endlich an eine Stelle, wo er sich in ein anderes Master ergießt oder darein mündet. Wo dieses geschieht, da ist seine Mündung. Mündet er in ein stillstehendes Master, so hört er auf zu fließen, da er nicht mehr tiefer gelangen kann. Oft ist aber auch quer durch das Bett eines Baches ein Wehr und daneben eine Schleuse an- gelegt. Das Wehr soll das Master hemmen, damit es sich in großer Menge ansammele. Das durch die Schleuse abfließende Master treibt alsdann die Räder von Mühlen und Fabriken. Ein kleines Bächlein ist im Stande, ein oberschlächtiges Mühlrad zu treiben; aber zum Umdrehen eines unterschlächtigen Rades ist schon sehr viel Wasser erforderlich. Wenn der Bach aber das Mühlrad rundgedreht hat, so fließt er unterhalb desselben unermüdet weiter. Endlich mündet er in einen andern Bach, und dieser wird nun durch das hinzugekommene Master in seinem fernern Lause immer breiter'und tiefer. Er heißt

4. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 104

1876 - Essen : Bädeker
104 stehen mcht, wie im Garten, in geraden Reihen, sondern unregel- mäßig durcheinander; denn sie haben sich meistens selbst gesäet. An manchen Stellen stehen sie so dicht Lei einander, daß man durch das Dickicht nicht hindurch gehen kann. Die Waldbäume sind entweder Laub-, oder Nadelhölzer. Die Sträucher und die untern Äste der Bäume werden bisweilen abgehauen, damit die Bäume desto besser wachsen können. Das abgehauene Holz wird als Reisig in Bündel gebunden; diese Reisigbündel heißen auch Schanzen. Sie dienen als Brennholz. Die Bäume bleiben stehen, bis sie hoch und dick genug sind. Dann werden sie umgehauen und zu Balken und Brettern zer- schnitten, um als Bauholz u. s. w. benutzt zu werden. Es dauert aber oft über hundert Jahre, ehe ein Baum hierzu dick und hoch ge- nug ist. Ja, es soll Eichen geben, die über tausend Jahre alt sind. Wenn die Holzhauer so einen Baum umhauen, dann gibt es ein gewaltiges Krachen und einen Fall, daß die Erde bebt. Die Äste der umgehauenen Bäume werden im Walde zu Brennholz zubereitet. Sie werden in 3 Fuß lange Klötze zersägt, und diese Klötze mit Kei- len in Splitter oder Scheite gespalten. Nun werden die Scheite sorgfältig zwischen Pfählen aufgeschichtet, 6 Fuß lang, 6 Fuß hoch und 3 Fuß breit, und das ist eine Klafter Holz. Das Scheit- oder Klafterholz wird alsdann verkauft und zum Heizen der Back- öfen u. s. w. benutzt. — Stehen in einem Walde nur Eichen, so ist er ein Eichenwald. Was ist nun ein Tannenwald? — Was ein Buchenwald? — U. s. w. — Unter den hohen Bäumen des Waldes stehen aber auch Sträucher oder Gesträuch aller Art: Haselnüsse, Himbeeren, Brombeeren und Waldbeeren, welche sich mei- stens selbst gesäet haben; und zwischen den Sträuchern wachsen wie- der mancherlei Kräuter und Gräser, Moose und Schwämme. In der Nähe des Waldes gibt es aber auch oft große Boden- flächen, welche nicht mit Bäumen und Sträuchern, sondern mit Gras und tausenderlei Blumen bewachsen sind. Das sind die Wiesen. Die Wiesen liegen gewöhnlich niedriger, als die Felder und Wälder, weil das Gras die Feuchtigkeit liebt. Oft wird deswegen auch das Wasser der Bäche und Flüsse in Rinnen über die Wiesen geleitet; sie werden bewässert. Dann rieselt das Wasser lispelnd durch das Gras und befeuchtet seine Wurzeln, und nun kann es noch ein- mal so gut wachsen. Es gibt auf der Wiese viele Arten Gräser. Sie haben ebenso, wie der Roggen und Weizen, einen hohlen, knoti- gen Halm und tragen auch, wie diese, ihren Samen in Ähren oder, wie der Hafer, in Rispen. Aber die Gräser in den Wiesen zieht man nicht wegen ihrer Frucht, sondern wegen ihrer Halme und Blätter, welche als Viehfutter benutzt werden. Sie heißen daher auch nicht Getreidegräser, sondern Futtergräser. Auch werden sie nicht, wie die Getreidegräser, alle Jahre neu gesäet, sondern sie pflanzen sich von selbst fort. Sie sind ausdauernde Pflanzen. —Im Früh- ling sproßt das Gras in den Wiesen hervor und wird immer höher

5. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 124

1876 - Essen : Bädeker
124 alsdann ein Fluß. Wenn ein kleiner Fluß in einen größern mündet, so heißt dieser der Hauptfluß und jener der Nebenfluß. Wenn ein solcher Hauptsiuß nun aber in einen andern mündet; so wird er zum Nebenfluffe, der andere aber zum Hauptflusse. — Fließt auch ein Bach oder ein Fluß durch unsere Gemeinde? — Wie beißt der Bach? (der Fluß?) — Auf welchem Ufer dieses Baches (Flusses) liegt unsere Schule? — unser Wohnort? — 3. Oft theilt sich ein Fluß in zwei Arme, so daß ein Theil de8 Waffers in dem einen Bette, ein anderer Theil in dem andern fließt. Kommt nun nachher das getheilte Wasser wieder zusammen, oder ver- einigen sich die beiden Arme wieder zu einem Flusse; so ist das zwischen den Armen liegende, überall von Wasser eingeschlossene Land eine Insel. Sehr große Flüsse nennt man Ströme. Die Ströme münden in die See oder das Meer — ein gewaltig großes Wasser. „Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasier nannte er Meer." (1. Mos. 1, 10.) Die Flüsse und Ströme haben ebenso, wie die Bäche, eine Quelle, ein Bett, zwei Ufer und eine Mündung. Zwischen der Quelle und der Mündung befindet sich der Lauf oder das Gefälle. In ebenen Gegenden haben die Bäche, Flüsse und Ströme ein schwaches Gefälle und daher einen ruhigen Lauf; in bergigen Gegenden haben sie gewöhnlich ein starkes Gefälle und daher kommt es, daß sie hier plätschernd, brausend, rauschend und reißend dahin eilen. Sehr kleine Bäche, welche schnell fließen, lasten einen ange- nehmen Ton hören, welchen man Nieseln nennt. Fällt aber ein Bach oder ein Fluß in seinem Bette schäumend und brausend mit Ungestüm von einer Höhe jäh herab, so nennt man das einen Wasserfall. — Die Oberfläche der fließenden Gewässer hat keine wagerechte, son- dern eine schiefe Lage. Woraus erkennst du das? 4. Über kleine Bäche kann man schreiten oder wenigstens springen; über die größern führt gewöhnlich ein Steg von einem Ufer zum andern, oder es sind Brücken darüber gebaut. Über große Flüsse sind nicht viele Brücken gebaut, weil diese sehr viel Geld kosten, und man muß daher gewöhnlich auf N a ch e n über sie hinüberfahren. Auf den großen Flüssen fahren aber auch Schiffe, welche nicht bloß Menschen, sondern auch allerhand Waaren von einem Orte zum andern bringen. Diese Schiffe werden entweder von Pferden gezogen, oder vom Winde fort- bewegt, indem dieser in die aufgespannten Segel bläs't. Am schnellsten aber fahren die Dampfschiffe, welche von Rädern getrieben werden, die der Dampf eines Wasserkessels umdreht. Wenn der Wind nicht weht, ist die Oberfläche der Gewässer ruhig und so glatt, wie ein Spiegel. In ihr spiegeln sich die Ufer mit den Bäumen und andern Dingen ab, und sie heißt darum der Waflerspiegel. Wenn aber ein starker Wind weht oder stürmt, dann entstehen auf dem Wasserspiegel Wellen oder Wogen, welche die

6. Bd. 3 - S. 247

1838 - Eisleben : Reichardt
Westindien. 247 Medizin gebraucht. Der Wunderbaum erreicht eine Höhe von 8 bis 15 F. und hat seinen Namen theils wegen seines schnellen Wachs- - thums theils weil man früher von ihm fabelte, daß er die Pflanze gewesen sey, welche in Ninive in einer Nacht zu einem Baume auf- schoß, um dem Propheten Jonas Schatten zu gewahren. Der weiße Zimmetbaum oder Weißer Kanellbaum ist besonders in Jamaica einheimisch, doch auch in Südamerika und wird 30 F. hoch. Seine glatte, weiße, sehr scharfe, gewürzige Rinde hat etwas von dem Aromatischen des Zimmets und der Hitze des Pfeffers und wird unter dem Namen weißer Zimm et als Gewürz an Spei- sen und auch in der Medizin gebraucht. Unter wie wunderbarsten Erscheinungen der Natur gehört der Manglebaum, Wurzelbaum, von den Engländern Mangrove genannt, welcher vornehmlich an den sumpfigen Ufern der Flüsse in der Nähe des Meeres, wo seine Wurzeln mit Salzwasser in Berüh- rung kommen können, daher auch an flachen leicht zu überschwemmen- den Meeresküsten tropischer Gegenden, besonders in Ost- und West- indien, Guayana rc. 20 bis 30 F. hoch wachst und eine braungelbe, bitter schmeckende Rinde, längliche, lederartige Blätter, eine kleine gelbliche Blume, eine keulenförmige, holzige, lederartige Frucht und ein feinkörniges Holz hat, das hauptsächlich zu Angelruthen, Spazierstöcken, Pfeilen rc. verarbeitet wird. Es kann nichts Seltsameres geben, als den Anblick eines Manglebaumes. Aus dem Stamme gehen nach allen Seiten lange Äste mit hellglänzenden Blättern bedeckt, welche fast \ F. lang werden. Die Wurzeln bilden auf dev Oberfläche des Wassers ein grobes Flechtwerk, das so dicht und fest ist, daß man ohne Gefahr darüber hinweggehen kann. An diesen Wurzeln setzen sich eine Menge Austern an, welche bei niedrigem Wasserstande von den vorbeifahrenden Schiffern mit leichter Mühe abgenommen werden können. Über dem Wurzelgeflecht erhebt sich sodann der Stamm des Baumes, der die Eigenschaft hat, daß sich die Zweige zur Erde herab- senken, in schlammigem Boden Wurzeln schlagen und neue Stamme bilden, die über dem Wasser so dicht mit einander verschlungen sind, daß sie gleichsam netzförmige kleine Lauben und Jrrgänge, ein undurch- dringliches Gebüsche bilden, durch welches nur eine Schlange oder eine Eidechse hindurchschlüpfen kann. Schon der Same beginnt bei feuch- tem Wetter an zu keimen, während die ihn einschließende Frucht noch an den Ästen hängt, indem an der untern Spitze der Frucht allmäh- lig eine zarte Faser hervorkommt, die 10 bis 12 Zoll lang wird und endlich mit der Frucht abbricht, wo sie dann in den Schlamm am Fuße des Baumes fällt und sogleich Wurzel schlägt, wenn auch das Wasser gegen 6 Zoll darüber sieht. So entsteht oft aus einem ein- zigen Baume in kurzer Zeit ein ganzer Wald, der einen merkwürdigen Anblick gewährt. Ein sehr giftiger in Westindien wachsender Baum ist der Man-

7. Bd. 3 - S. 251

1838 - Eisleben : Reichardt
We st indi en. 25 J reife und unreife Früchte und die herrliche Blätterkrone trägt. Die Blüthen werden mit Zucker eingemacht, die Samenkörner sind gekocht ein wirksames antiskorbutisches Mittel und der Saft der Früchte sieht, wenn sie noch unreif sind, wie dicke Milch aus und dient, zähes Fleisch, das man damit einreibt, weich und mürbe zu machen. Die Passifloren oder Passionsblumen, Leidensblu- men bilden eine Pflanzenfamilie, die kraut- oder strauchartig, gewöhn- lich kletternd und rankend, selten baumartig sind. Sie machen den Schmuck der Westindischen und Amerikanischen Wälder, wo sie sich in Menge finden und von Baum zu Baum klettern. Ihre Blüthen sind von vorzüglicher Schönheit und sehr merkwürdigem Ansehen. Diese Gewächse haben ihren Namen daher erhalten, weil man in den Blumen einiger derselben die Zeichen des Leidens Christi z. B. die Nagel, die Dornenkrone, den Kelch rc. zu sehen glaubte. Zwei Arten dieser Passifloren tragen eßbare Früchte, nämlich die lorbeerblätterige Passiflore (Passiflora laurifolia), deren Frucht (auch Wasserlimonie genannt) von der Größe und Gestalt eines Hühnereies ist, und eine glänzend gelbe Schale hat. Das Innere ist voll kleiner platter Kerne, die mit einem saftigen Mark bedeckt sind, welches einen sehr ange- nehmen Geschmack und moschusähnlichen Geruch hat — und die Passiflora quadrangularis, deren Frucht unter dem Namen Gre- nadile bekannt, so groß wie ein Gänseei ist, in einer weichen Hülse steckt und gleichfalls eine gelbe Schale hat, deren Inneres voll Samen- kerne ist, die mit einem saftigen Fleische bedeckt sind, das einen süßen, sehr kühlenden, höchst angenehm schmeckenden Saft enthält. Man ißt diese Frucht mit Wein und Zucker und hält sie für eine gesunde, magenstärkende Speise. In Hinsicht des Mineralreichs ist der Erdpech- (Bd. I. S. 481) oder Asphaltsee merkwürdig, der sich auf der südlichsten West- indischen Insel Trinidad befindet. Er liegt auf der Südwestfeite dieser Insel, etwa 8 M. südlich von Puerto de Espana, der Haupt- stadt derselben, in der Nahe des Vorgebirges Brea, auf einer kleinen, etwa 1 Stunde langen, 80 F. hoch über dem Meer erhabenen Halb- insel, unweit des Golfs von Paria, der Trinidad von dem Festlande Südamerikas scheidet, und wird auf der Nordwestseite von einer schma- len, ihn von dem Meere trennenden Landenge, südlich von einer Fel- senerhöhung und östlich von dem gewöhnlichen Thonboden der Insel begränzt. Diese ganze Halbinsel ist Pechgrund und besteht aus Erd- pechmassen, verglasetem Sande und Erde, die mit einander zusammen- gekittet sind. Landet man bei dem Kap Brea, so sieht man große, schwarze Pechfelsen sich thurmartig 50 bis 100 F. hoch am Meere erheben, die gänzlich aus hartem, festem Erdpech bestehen, und Stücke davon rollen in Menge, glatt wie Kiesel, in der Bai umher. Jeder Schritt, den man hier thut, ist auf Pechgrund, der jedoch keine fort- laufende Masse, sondern eine Reihe unregelmäßiger, auf beträchtlichen

8. Bd. 3 - S. 264

1838 - Eisleben : Reichardt
264 Amerika. außerordentlich gesegnet; es giebt hier z. B. Mahagonibaume, Ameri- kanische (Zedern, Lebensbäume, verschiedene Arten von Ebenholz und außerdem eine Menge von Bäumen, welche Bauholz für Hauser und Schiffe liefern, ferner Palmbaume, unter welchen die Palma real (Königspalmen) durch ihre Nützlichkeit für Menschen und Thiere aus- zeichnet, viele Medizinalpflanzen, Ananas verschiedener Art, Pisangs, Orangen, Citronen, Granatapfel, überhaupt die herrlichsten Südfrüchte. Unter den Getreidearten ist der Mais die wichtigste. Der eigentliche Reichthum der Insel besteht vorzüglich in Zucker, Kaffee, Tabak, Ka- kao^ rc. Durch seinen trefflichen Tabak ist Cuba in der ganzen Welt berühmt, und führt jährlich eine ungeheure Masse desselben aus, wo- von man sich einen Begriff machen kann, wenn man hört, daß es auf dieser Insel allein 1600 Tabakpflanzungen giebt. Kaffeepflan- zungen zahlt man jetzt 2200 und Zuckerplantagen 1200. Ein Rei- sender, der von der Stadt Matanzas aus eine Kaffeepflanzung besuchte, welche den Namen die allerheili.gste Dreieinigkeit führte, macht uns von derselben folgende Beschreibung: „Ihren Eingang bildete eine Allee der herrlichsten Palmen, die ich je gesehen habe, und deren Pracht selbst die der Indischen übersteigt. Jede Palme stand von der andern etwa 20 F. entfernt, und die Zwischenräume waren mit Aprikosen- bäumen, im frischesten Grün prangend, ausgefüllt. Nichts kann, hin- sichtlich des Pflanzenlebens, überhaupt anziehender seyn als eine Kaffee- pflanzung. Eine Zuckerpflanzung ist schon ein sehr angenehmer An- blick, wenn ihr Rohr so in üppiger Fülle emporschießt und Hunderte von Morgen bedeckt, allein der Anblick einer Kaffeepflanzung ist bei Weitem schöner und mannigfaltiger. Die Kaffeestraucher rverden näm- lich in Reihen gepflanzt und erreichen eine Höhe von etwa 5 F. Die Zwischenräume zwischen ihnen füllen Reihen von Orangenbäumen §us, die zum Theil Früchte tragen, zum Theil in Blüthe stehen, wahrend die Pisangs, die Kalabaffenbaume, die Mangos, die Gujavas (B. Ii. S. 597) die Nußbaume von Malabar, die Brodfruchtbaume und eine große Menge anderer tropischer Baume und Sträucher in der größten Üppigkeit umherwachsen. Diese Pflanzungen haben, außer der Zierde, zu welcher sie dienen, auch drn Nutzen, daß sie die jungen Kaffeepflanzen gegen die Sonne schützen." Havana ist die Hauptstadt von Cuba und zugleich die größte Stadt Westindiens und überhaupt eine der größten der neuen Welt, indem sie mit Einschluß der großen Vorstädte über 11000 H. zahlt, worin jetzt gegen 150,000 Menschen wohnen. Sie liegt an der Nordküste der Insel, an einer Bai, die einen der schönsten Hafen der Welt bildet, welcher sehr sicher und so geräumig ist, daß darin ^1000 bis 1200 der größten Schiffe liegen können, und einen langen, äußerst schmalen Eingang hat, in welchen nur ein Schiff nach dem andern einfahren kann. Diese Bai umgiebt die Stadt auf der Ostseite und auf der Landseite umgeben Hügel dieselbe, auf welchen Forts angelegt

9. Bd. 3 - S. 272

1838 - Eisleben : Reichardt
272 Amerika. Hemden und baumwollene Hosen; gehen sie aber zur Stadt, so tragen sie Tuchhosen und Jacken. Das Tuch auf dem Kopfe vermißt man bei keinem Stande; und mögen auch übrigens ihre Kleider seyn, wie sie wollen, so sind sie doch im Allgemeinen stets sehr reinlich. — Auch verwendet die Negierung alle Sorgfalt auf die Beförderung des Unterrichts, und es giebt nicht allein Elementar- sondern auch höhere Schulen, worin Wissenschaften gelehrt werden. Es fehlt daher nicht unter den Haytiern an Männern, welche ausgebreitete Kenntnisse be- sitzen und in ihrer Unterhaltung ein gesundes Urtheil und die schönen Früchte einer guten Erziehung an den Tag legen. Hayti giebt einen Beweis, daß Farbige und Schwarze, wenn sie von der Sklaverei be- freit sind, nach und nach zu einer Europäischen Civilisation gelangen können. Die dritte unter den großen Antillen ist Jamaica, eine Insel ohngefahr von der Größe des Königreichs Sachsen, aber mit einer weit geringern Bevölkerung, die sich jetzt auf 415,000 Seelen belauft. Das Innere derselben ist ein Gebirgsland, welches aus ungeheuern Gebirgsmassen von verschiedenen Höhen, Richtungen und Formen be- steht, die von reichlich bewässerten Thalern und von finstern, tiefen Schluchten, Cockpits genannt, durchschnitten werden. Undurchdring- liche Waldungen bedecken diese Gebirge, deren Hauptrichtung von O. nach W. geht. Sie bilden gleichsam eine Scheidewand, welche die Nord- seite der Insel von der Südseite trennt, und mit Ausnahme zweier hindurch führenden Wegen, alle Kommunikation zwischen diesen beiden Seiten der Insel abschneiden. Bon dem Mittelpunkte dieser Gebirge, die beson- ders nach der Südseite stark zerrissen sind und mit ihren jähen Ab- gründen und unersteiglichen Klippen ein verworrenes Chaos bilden, ziehen sich nach der Nord- und Südseite Anhöhen und Hügel hinab, die mit majestätischen Waldungen prangen, und davon die untersten Hügel mit Kaffeebaumen geschmückt sind. Gegen die Küsten verlieren sich die Höhen in Ebenen, welche sich an der Südseite der Insel 3 bis 4 Stunden weit von dem Fuße der Gebirge bis an das Meer er- strecken, wahrend sie an der Nordseite eine geringere Breite haben» Auf diesen Ebenen verbreiten sich unübersehbar die reichsten Zucker- pflanzungen, und hier liegen auch, so wie an dem Fuße der Gebirge, die Städte und Dörfer. Das vornehmste Gebirge, das sich auf der Ostseite der Insel be- findet, führt den Namen der Blauen Berge. Der untere Theil ist mit Waldungen bedeckt; weiter hinauf werden die Baume kleiner und arten zuletzt in Gesträuche und Büsche aus, indem sich dieses Gebirge mit seinem höchsten Punkte bis zu 8000 F. erhebt, und auf seinem Gipfel selten frei von Nebeldünsten ist. An die Blauen Berge schließen sich die Ligany-Berge an, die sich nördlich von Kingston gleichfalls zu einer beträchtlichen Höhe mit senkrechten Klippen erheben, und an ihrem Fuße mit Zuckerplantagen bedeckt sind, die mit den

10. Bd. 3 - S. 278

1838 - Eisleben : Reichardt
278 Amerika. Gebirge verlassen hat, und eins westliche Richtung nimmt, strömt er in denselben Ebenen, wie der Maraño», aber in völlig entgegengesetzter Richtung, nimmt einen ruhigern Lauf an und erhalt eine Breite von 3—4000 F. Auf dieser Strecke fließt ein Arm oder Kanal, unter dem Namen Cassiguiare, aus dem Orinoco ab und geht in den Rio Negro *), einen der mächtigsten Nebenflüsse des Maranon, wodurch also diese beiden größten Ströme Südamerikas, (Maranon und Orinoco) mit einander in Verbindung stehen, eine Thatsache, die man eine Zeitlang in Zweifel zog, aber durch Humboldt vollkommen bestätigt worden ist. Bald darauf, unterhalb San Fernando de Ata- bapo, wendet sich der schon eine Strecke lang nordwestlich laufende Strom völlig gegen N. und betritt das Gebiet der Katarakten (Rau- dales). Zahlreiche Granitketten durchziehen hier an verschiedenen Stel- len das Bett des riesenhaften, nun schon 9000 bis 18,000 F. breiten Stroms, und besäen dasselbe mit Granitblöcken und Inseln, an denen die Gewässer sich mit Wuth brechen. Hin und wieder wird der Strom in seinem Laufe durch mächtige Felsenmassen so verengt, daß er beim Hindurchdringen zu sieden scheint. So zusammengepreßt sind seine Ge- wässer. Die beiden berühmtesten, von Humboldt so interessant geschil- derten Katarakten oder Wasserfälle sind die von Maypures und Atures. Das Schauspiel, welches hier dieser Strom darbietet, ist in jeder Hinsicht majestätisch zu nennen. Die ungeheure Wassermasse ist zwischen Felsen eingeengt. Mehrere tausend Klippen und kleine Fel- seninseln durchsetzen den Strom, der ein Schaumbecken vom Umfange einer halben Meile darbietet. Gewaltige Felsstücke, schwarz wie Eisen, ragen daraus hervor. Die einen sind je zwei und zwei gepaarte, Ba- salthügeln ähnlich, andere gleichen Thürmen, festen Schlössern, in Trümmer zerfallenen Gebäuden, deren dunkle Färbung gegen den Silberglanz des Wasserschaumes absticht. Jedes Felsstück, jede Insel ist mit kräftigen, Wäldchen bildenden Bäumen bewachsen. So weit das Auge reicht, schwebt hier ein dichter Rauch über dem Strome, und mitten aus dem weißlichen Nebel, schauen die Gipfel hoher Palm- bäume hervor, deren Stämme über 80 F. Höhe haben. Die feder- buschförmigen Blätter dieser Palmen haben einen glänzenden Firniß und stehen beinahe gerade empor. Zu jeder Stunde des Tages stellt sich die ungeheure Schaummasse in wechselnd verschiedener Gestattung dar. Bald werfen die aufgethürmten Inseln und die Palmbäume ihre langen Schatten, bald brechen die Strahlen der untergehenden Sonne sich in dem feuchten Nebel, der den breiten Wasserfall deckt. *) Er hat seinen Namen von der Dunkelheit seines Wassers, das von kaffeebrauner Farbe ist. Anfangs fließt der Rio Negro gegen N.o., als sollte er in den Orinoco fallen, wendet sich aber plötzlich gegen S., empfängt dann den Caffiquiare, und geht nach Brasilien über, wo er sich in den Maranon einmündet.
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