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1. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 99

1877 - Essen : Bädeker
99 quirlförmig um den Stamm. Nach oben hin werden sie immer Kürzer, so daß die Krone oben in eine regelmäßige Spitze endigt. Man sagt daher: Die Tannen haben eine pyramidenförmige Krone. Die Nadeln der Tanne sind steif, einen halben bis einen Zoll ^ng und kurz zugespitzt; sie können stechen. Der Same dieses Baumes steckt in Tannenzapfen, welche fünf bis acht Zoll lang, walzig und schuppig sind. Das Tannenholz ist uns sehr nützlich. Die Stämm- chen der jungen Tannen werden zu Bohnenstangen und Zaunstöcken benutzt. Aus den Stämmen der alten und dicken Tannen werden kalken und Bretter geschnitten. Jene dienen zum Bauen der Häuser, und diese zum Belegen der Fußböden und Speicher. Schreiner und Äimmerleute machen aus dem Tannenholze Tische, Stühle, Schränke und Bänke. Das Tannenholz ist auch ein gutes Brennmaterial. 3. Vergleichung der Eiche mit der Tanne. Die Eiche ist ein Baum, die Tanne auch. Die Eiche und die Tanne sind Waldbäume. Sowohl von der Eiche als von der Tanne ehalten wir Bauholz. Die Eiche trägt Blätter und ist daher ein Laubholz; die Tanne dagegen trägt Nadeln und wird deswegen ein Nadelholz genannt. Die Tanne ist auch im Winter grün; die Eiche aber verliert im Herbste ihre Blätter. Welche von den Bäumen und Sträuchern im Walde sind •Laubhöleer? — Welche sind Nadelhölzer? — 4. Die Moose. Grünen, wachsen, stehen; kriechen, bedecken, erwärmen, schützen, nützen. Das Grüne, das Grün; das Wachsen; das Stehen, der Stand u. s. w. Das Grüne des Mooses, das Grün der Bäume u. s. w. Das Moos ist klein. Die Moose sind klein. Ist da« Moos klein? Sind die Moose klein? U. s. w. Das Moos ist eine Pflanze. Die Moose sind Pflanzen. Ist das Moos eine Pflanze? Sind die Moose Pflanzen? U. s. w. Das Moos grünt. Die Moose grünen. Grünt das Moos? Grünen die Moose? U. s. w. Unten am Waldesboden lebt ein winziges Geschlecht, bescheiden und harmlos: das Moos. Seine Pflänzchen sind die Zwerge der Pflanzenwelt. Die größten davon sind nicht viel länger als ein Singer. Viele sind nicht größer als ein Nadelknopf. Wie zierlich verziehen sie den Grund des Waldes. Hier bilden sie dichte Polster Uon dunkelgrüner Farbe; dort stehen andere in hellgrünem Gewände. Mehr als hundert verschiedene Arten von Moosen leben still in Mald und Sumpf an Stämmen und Felscnwänden, an Mauern und Dächern. Wie schwach ist doch solch ein kleines Pflänzchen! Sein Stengel ^st von zart und schön geformten Blättchen dicht umhüllt und kaum stark, wie ein Zwirnfaden. Der Fllßtritt eines Vögleins wirft es

2. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 96

1877 - Essen : Bädeker
Zur Saatzeit. 1. Wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land, Doch Wachsthum und Gedeihen steht in des Höchsten Hand. Er sendet Thau und Regen, und Sonn- und Mondenschein; Von ihm kommt aller Segen, von unserm Gott allein. 2. Was nah ist und was ferne, von Gott kommt Alles her, Der Strohhalm und die Sterne, das Sandkorn und das Meer. Von ihm sind Busch und Blätter, und Korn und Obst von ihm, Das schöne Frühlingswetter und Schnee und Ungestüm. 3. Er lässt die Sonn' aufgehen, er stellt des Mondes Lauf, Er lässt die Winde wehen, und thut die Wolken auf. Er schenkt uns so viel Freude, er macht uns frisch und roth, Er giebt dem Viehe Weide und seinen Menschen Brod. Zu 1—3. Alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn; drum dankt ihm» dankt! Drum dankt ihm, dankt und hofft auf ihn! 1. Frei von Sorgen Treibt der Hirt am Morgen Seine Heerd’ ins Feld. Wenn die Vögel singen Und die Schäfchen springen Sing ich: Gott erhält Gnädig, prächtig, Gütig, mächtig, Seine liebe Welt. 2. Grüne Wälder, Korn- und Weizenfelder, Milder Sonnenschein, Sanfte Mondenhelle, Reine Silberquelle, Blumen, Obst und Wein I Gottes Willen Zu erfüllen Soll uns Freude sein!. Hirtenlied. 3. Thau und Regen Schütten reichen Segen Über Thal und Höh’n. Laue, sanfte Winde Kühlen uns gelinde. Wenn sie spielend weh’n, Schwüle Hitze Dämpfen Blitze, Prächtig anzuseh'n. 4. 0 wie mächtig, Gnädig, gütig, prächtig Ist der Herr der Welt, Welcher seine Erde, König, Hirt und Heerde, Liebet und erhält! Lasst uns singen, Ehre bringen Gott, dem Herrn der Welt! Siebenter Abschnitt. Der Wald und die Wiese. I. Namen der Dinge in Waid und Wiese. Die Eiche, die Buche, die Tanne oder die Fichte, die Kiefer oder die Föhre, der Lärchenbaum, die Esche, die Pappel, die Espe, die Birke, die Erle oder die Else, die Hainbuche, die Ulme, die Weide; der Haselnußstrauch, der Brombeerstrauch, der Himbeerstrauch, der Wachholderstrauch, der Hollunderstrauch, der Heidel- oder Waldbeer- strauch, die Stechpalme, der Schlehendorn, der Weißdorn, der Kreuz

3. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 97

1877 - Essen : Bädeker
97 ^rn, das Geißblatt, der Epheu, der Ginster, das Heidekraut; die Erdbeere, der Waldmeister, das Farrenkraut, das Labkraut, der Storch- ichnabcl, die wilde Balsamine oder das Springkraut oder das Kräut- Rührmichnichtan, das Weidenröslein, die Klette, das Maiblümchen, Us Veilchen, der rothe Fingerhut, der gefleckte Schierling, der kletternde ^»chtschatten, das Bilsenkraut, die Tollkirsche, der Stechapfel; das ^oos, der Pilz oder der Schwamm; das Gras, das Schilf oder das ^ohr, die Segge oder das Riedgras, die Binse, der Schachtelhalm; Klee, das Gänseblümchen oder die Masliebe, der Ehrenpreis, das ^ergißmeinnicht, der Löwenzahn, der Hahnenfuß, die Dotterblume, der Wegerich, die Malve, die Bärenklaue, die Brennneflel, der Kalmus; 7~° der Hirsch, das Reh, der Hase, das Kaninchen, der Fuchs, der ^achs, das Eichhörnchen, das wilde Schwein, der Wolf, der Igel, Ratte, die Maus; die Nachtigall, der Gimpel oder Blutfink, der ^uchfink, der Stieglitz oder der Distelfink, der Hänfling, die Amsel, Rothkehlchen, das Rothschwänzchen, die Bachstelze, die Grasmücke, Kohlmeise, der Zaunkönig, der Goldammer, der Specht, der Kukuk, :*[e Taube, die Schnepfe, der Rabe, die Krähe, die Elster, der Eich !>aher, der Staar, die Drossel, die Wachholderdrossel oder der Kramets- ^ogel, der Kiebitz, der Habicht, der Sperber, der Reiher, der Storch, ^ Enlc; der Frosch, die Kröte, die Eidechse, die Blindschleiche; der Maikäfer, der Schmetterling, die Raupe, der Hirschkäfer, der Todten- 3säber, das Johanniswürmchen, die Heuschrecke, die Fliege, die Mücke, Biene, die Bremse, die Hummel, die Wespe, die Hornifle, die spinne, die Ameise; der Regenwurm, die Schnecke. u. Deschreitrung und Vergleichung dieser Dinge. 1. Die Ci che. Wachsen, blühen, sich beblättern oder belauben, sich entblättern oder entlauben, tragen, welken, verdorren, beschatten, sich beugen, brechen, nutzen, schaden, stehen, fallen, krachen. Da? Wachsen, daö Wachsthum, der Wuchs; das Blühen, die Blüthe, die Blume u. s. w. Das Wachsen des Baumes, das Wachsthum der Pflanze, der Wuchs des Mannes u. s. w. Die Eiche ist hoch. Die Eichen sind hoch. Ist die Eiche hoch? Sind die Eichen hoch? U. s. w. Die Eiche ist ein Waldbaum. Die Eichen sind Waldbäume. J>'t die Eicbe ein Waldbaum? Sind die Eichen Waldbäume? U. si w. Die Eiche wächst. Die Eichen wachsen. Wächst die Eiche? Wachsen die Eichen? U. s. w. Die Eiche rst ein großer Baum. Die Eiche wächst im Walde 'w h^t daher ein Waldbaum. Sie hat sehr starke Wurzeln, ^^lche sich tn der Erde weit verbreiten. Ihr Stamm ist hoch fjk dick. An dem Stamme sitzen viele krumme Aste. An den Ästen ddn die Zweige, und an diesen die Blätter, Harster,' Lesebuch für Mitteln. l-th. völkisch. Blüthen und 7

4. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 98

1877 - Essen : Bädeker
98 Früchte. Die Blüthen der Eiche sind Kätzchen. Die Früchte sind eirund und sitzen mit dem untern Ende in einem Näpfchen. Sie heißen Eicheln. Die Rinde ist rauh, dick und rissig. Die Blätter der Eiche nennt man gewöhnlich Eichenlaub. Die Blätter sind glatt und am Rande gebogen ausgeschnitten; sie sind buchtig. Die Eich^ ist ein sehr nützlicher Baum. Man gebraucht ihr Holz zum Bauen- der Häuser, der Mühlen und Schiffe. Aus dem Eichenholz werden Karren- und Wagenräder und viele andere Acker- und Hausgeräthe verfertigt. Die Rinde wird, wenn sie abgeschält, getrocknet und ge- mahlen ist, Lohe genannt und dient zur Zubereitung des Leders oder zum Gerben. Mit den Eicheln werden die Schweine gemästet. Ihr habt wohl schon eine große Eiche gesehen und euch gewundert, daß sie so dick und groß geworden ist. Wo sie steht, da wurde viel- leicht vor hundert oder mehr Jahren eine Eichel in den Boden gelegt- Aus der Eichel ist der Baum mit seinem hohen Stamme, seinen vielen Ästen und Zweigen hervorgewachsen. Anfangs war er so klein, daß man ihn ohne Mühe mit der Hand hätte ausreißen können. Durch seine Wurzeln zog er Nahrung aus der Erde, Thau und Regen tränkten ihn, und so wuchs er allmählich empor. Jetzt ist er vielleicht hundert Fuß hoch; seinen Stamm kannst du mit beiden Armen nicht umfassen, und die ausgebreiteten Äste beschatten mit ihren belaubten Zweigen einen großen Platz. Mit seinen starken Wurzeln ist der Eichbaum in der Erde so fest gewurzelt, daß der starke Wind seine Zweige wohl durcheinander peitschen, ihn selbst aber nicht ausreißen, nicht ent- wurzeln kann. Der Mensch aber, welcher die Eichel in den Boden gelegt hat, ist nun schon lange todt. 2. Die Tanne. Wachsen, ausschwitzen, kleben, geben, tragen, stehen, beschatten, welkew verdorren, brechen, festwurzeln, sich entwurzeln, umfallen, nutzen, brennen- Das Ausschwitzen, der Schweiß; das Kleben, das Klebrige, die Klebrigkeit u. s. w. Das Ausschwitzen der Tanne, der Schweiß der Menschen, die Klebrige keit des Peches u. s. w. Die Tanne ist schlank. Die Tannen sind schlank. Ist die Tanne schlank? Sind die Tannen schlank? U. s. w. Die Tanne ist ein Baum. Die Tannen sind Bäume. Ist die Tanne ein Baum? Sind die Tannen Bäume? U. s. w. Die Tanne schwitzt aus. Die Tannen schwitzen aus. Schwitzt d«e Tanne aus? Schwitzen die Tannen aus? U. s. w. Die Tanne ist ein schlanker und schöner Waldbaum, der hundert bis hundert achtzig Fuß hoch werden kann. Sie hat statt der Blätte- Nadeln und bleibt während des ganzen Jahres grün. Ihre Rind'-' ist bräunlich oder grau, rauh und zerrissen; sie ist klebrig, weil r Harz ausschwitzt. Aus diesem Harz wird Terpentin, Geigen^ harz oder Kolophonium, Theer und schwarzes Pech oder Schifft pech bereitet. Die untern Äste sind ziemlich lang und stehen gewöhn i

5. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen katholischer Volksschulen - S. 126

1877 - Essen : Bädeker
126 ein Bach. Der Bach kann aber die niedrigen Bodenflächen nicht immer auf geradem Wege finden, und darum macht er viele Bie- gungen und Krümmungen — er schlängelt sich. Auf seinen« Laufe spült der Vach den Boden, über den er fließt, zum Theil mit sich fort — er gräbt sich eine Vertiefung, durch die er fließt- Diese Vertiefung heißt sein Bett. An seinen zwei Seiten ist er mm von erhöhetem Boden eingeschlossen, und das sind seine zwei Ufer Wenn man sich mit dem Rücken nach der Quelle des Baches stellt/ d. h. dahin, woher das Wasser kommt, und mit dem Angesicht dahin, wohin das Wasser fließt, so hat man rechts das rechte und links das linke Ufer. Gehen wir einem Bache weiter nach, so kommen mir endlich an eine Stelle, wo er sich in ein anderes Wasser ergießt oder darein mündet. Wo dieses geschieht, da ist seine Mündung- Mündet er in ein stillstehendes Wasser, so hört er auf zu fließen, da er nicht mehr tiefer gelangen kann. Oft ist aber auch quer durch das Bett eines Baches ein Wehr und daneben eine Schleuse ang^ legt. Das Wehr soll das Wasser hemmen, damit es sich in großer Menge ansammele. Das durch die Schleuse abfließende Waffer treibt alsdann die Räder von Mühlen und Fabriken. Ein kleines Bächlein ist im Stande, ein oberschlächtiges Mühlrad zu treiben; aber zum Umdrehen eines unter sch lächtigen Rades ist schon sehr viel Wasser erforderlich. Wenn der Bach aber das Mühlrad rundgedreht hat, iö fließt er unterhalb desselben unermüdet weiter. Endlich mündet er iu einen andern Bach, und dieser wird nun durch das hinzugekommen Waffer in seinem fernem Laufe immer breiter und tiefer. Er heißt alsdann ein Fluß. Wenn ein kleiner Fluß in einen großem mündet, so heißt dieser der Hauptfluß und jener der Nebenfluß. Weim ein solcher Hauptfluß nun aber in einen andern mündet, so wird zum Nebenflüsse, der andere aber zum Hauptflusse. — Fließt auch ein Bach oder ein Fluß durch unsere Gemeinde? — Wie heißs der Bach? (der Fluß?) — Auf welchem User dieses Baches (Flusses) lieg' unsere Schule? — unser Wohnort? — 3. Oft theilt sich ein Fluß in zwei Arme, so daß ein Theil des Wassers in dem einen Bette, ein anderer Theil in dem andern fließt- Kommt nun nachher das getheilte Waffer wieder zusammen, oder ve«? einigen sich die beiden Arme wieder zu einem Flusse, so ist das zwischen den Armen liegende, überall von Wasser eingeschlossene Land eine Insel. Sehr große Flüsse nennt man Ströme. Die Ströme münden in die See oder das Meer — ein gewaltig großes Wasser, von dem ihr noch mehr kennen lernen sollt, wenn ihr ein neues Les^ buch bekommt. Die Flüsse und Ströme haben ebenso, wie die Bäche, eine Quelle, ein Bett, zwei Ufer und eine Mündung. Zwischen der Quelle und der Mündung befindet sich der Lauf oder das Gefaus' In ebenen Gegenden haben die Bäche, Flüsse und Ströme em

6. Mitteleuropa - S. 5

1913 - Nürnberg : Koch
Die deutschen Alpen. 5 Täler sind übrigens sehr oft völlig wagrecht mit Geröll und Schutt vom Wasser bedeckt worden,- aber hier fehlt es zumeist an tieferem Humus). Wohl aber wachsen allenthalben bis in die höhe von 2000 m Grasarten und andere treffliche Futterpflanzen. Daher ist der Feldbau ganz allgemein mehr und mehr aufgegeben worden und an seine Stelle traten Viehzucht und Milch- Wirtschaft. Oie Bewohner sind gezwungen die Stellen, an denen Futterpflanzen wachsen können, möglichst auszunützen- denn ein großer Teil des Gebietes spielt schon des- wegen für das Wirtschaftsleben keine Rolle („ist unproduktiv"), weil hier das nackte Gestein zutage tritt. Zur Ausnützung der höher gelegenen Bergwiesen (Matten, Almen) dient die Alm- oder Sennwirtschaft. Eine entsprechende Anzahl von Rindern nämlich, bewacht von einigen Leuten (Sennen), die sich auch auf die Verarbeitung der gewonnenen Milch (Käseoereitung) verstehen, bleibt die ganze gute Jahreszeit auf den (meist umfriedeten) Almen- die Almhütten dienen Mensch und Vieh als Unterkunftstätte. (Sennküchen dagegen heißen die im Tal gelegenen Anstalten, an die von den Lauern regelmäßig eine vorher verabredete Menge Milch zur Verarbeitung geliefert wird.) Oie Abfälle bei der Käsebereitung dienen der Schweinezucht. Immer zahlreicher aber werden fabrikartige Be- triebe, die sich mit der Verwendung der Milch beschäftigen, sei es durch Herstellung feinerer Käse oder durch Gewinnung von Trockenmilch, Milchzucker u. dgl. oder endlich durch Schokoladebereitung. Groß ist auch der W a I b r e i ch t u m des Gebietes. Nadelwald herrscht vor, in der höhe von 1300—1400 m verschwinden die Laubbäume überhaupt. Über einer gewissen höhe (in den deutschen Alpen 1600—1800 m) verkümmert jedoch selbst das Nadelholz zu Legföhren (Krummholz, Latschen). An der Baumgrenze und an Stellen, die Wind und Wetter besonders preisgegeben sind, erscheinen die verwitterten, zerzausten „Wettertannen". Auch der Wald- reichtum spielt im Erwerbsleben der Bewohner eine Rolle: als Jäger, Holzarbeiter, in Sägewerken sowie durch Holzschnitzerei suchen sie Verdienst und Erwerb,- immer mehr holz wird ferner in den sog. Holzschleifereien zu einer drei- artigen Masse zerrieben und in den Papierfabriken weiterverarbeitet. Früher wurde ferner auch in den deutschen Alpen nach Eisenerzen geschürft. Immer noch von Bedeutung sind die Kohlen gruben von Penzberg, Miesbach und Hausham- seit Jahrhunderten schon werden die Berchtesgadener S a l z l a g e r ausgebeutet. Mancherorts bricht man Marmor (Untersberg, Kiefersfelden am Inn). Immerhin sind die Erwerbsmöglichkeiten in den Alpen beschränkt. Daher ist die Bevölkerung ziemlich dünn. Sie suchte freilich schon früh in sog. Hausindustrien einen Nebenerwerb,- die erwähnte Holzschnitzerei ist z. B. als solche in Berchtesgaden (Spielzeug), Mittenwald (Musikinstrumente) und Gberammergau (Figuren, insbesondere Kruzifixe) seit langem eingebürgert. Im Allgäu (Lindenberger Gegend) hat sich eine Hausindustrie (Strohhutflechterei) heute zur Großindustrie entwickelt, die alljährlich Millionen von hüten liefert. In neuerer Zeit haben sich auch sonst die wirtschaftlichen Verhältnisse zum Teil geändert: 1. Oie ungeheuren Wasserkräfte der Bergflüsse mit ihrem starken Gefäll

7. Mitteleuropa - S. 41

1913 - Nürnberg : Koch
Fränkisches Viereck, wird der Fluß zur Regnitz ; sie ist der wichtigste und größte Nebenfluß des Mains, von der Frankenhöhe her eilt ihr die A i s ch zu. Auf der entgegengesetzten Seite entsendet die Frankenhöhe dem Mainviereck die Tauber, von Norden her empfängt der Main schon vorher die Fränkische Saale- sie umfließt den Nordrand der haßberge und läuft dann den Abhängen der Rhön entlang zum Beginn des Mainvierecks. Die Regnitzmulde. Die flache (nicht wellige), etwa blattförmige Regnitzmulde gehört zu Deutschlands regenarmen Gebieten,- die ausgedehnten Waldungen im Osten ziehen nämlich die Regenwolken zumeist so rasch an, daß es über der Regnitzmulde nur selten zu ergiebigern Niederschlägen kommt. Auch dehnen sich — namentlich dort, wo Pegnitz und Rednitz sich vereinigen — sandige Strecken, in denen die ohnehin schon spärlichen Niederschläge rasch verrinnen. An der Regnitz finden wir deshalb zum Teil künstliche Bewässerung (durch Schöpfräder). Es ist daher wohl begreiflich, daß die Ergiebigkeit des Lodens st reckenweise gering ist. Föhrenrvälder und Heidekraut- b e st ä n d e decken z. T. die Sandflächen- minderwertige Acker verwandelte man (wie in der angrenzenden Gberpfalz) in Zischweiher (Aischgründer Karpfen). Andrerseits eignet sich aber selbst zu Gemüsebau (Spargelzucht in der N ü r n - b e r g e r Gegend, u. a. auch im sog. „Knoblauchslanb'') stellenweise der Loden und der südliche Teil der Regnitzmulde erzeugt Deutschlands besten Hopfen (Spalter Gegend). Auch das Pegnitztal aufwärts (in der Gegend von Hersbruck) blüht der hopfenbau. Durch ihren großen Fleiß (gerade der hopfenbau verlangt viel Arbeit) gestalteten die Bewohner selbst Feldbau und Graswirtschaft lohnend. Das Heidekraut der sandigen Wälder östlich von Nürnberg („Reichs- wald") förderte seit alters schon die Bienenzucht. Der-Fleiß der Bewohner ließ zugleich eine großartige Gewerbe- t ä t i g k e i t in einer Anzahl von Städten und den bedeutendsten Mittelpunkt der süddeutschen Industrie (Fürth-Nürnberg) hier erstehen. von den gewerbefleißigen Mittel- und Kleinstädten hat jede ihre besonderen Erzeugnisse: Weißenburg („am Sand", 7000 Einw.) am Nordabhang des Iura liefert z. V. Leoniwaren (Gold- und Silberschnüre, Tressen u. ä.), Roth bei Nürnberg (5000 Einw.) Draht, Schwabach (11 000 Einw.) Nadeln, Blatt- gold und Blattsilber, Kunstpapier zur Ausstattung von Zigarrenkistchen u. ä., Fürth (66 000 Einw.) Spiegel, die Universitätsstadt Erlangen (25 000 Einw.) sowie F o r ch h e i m (10 000 Einw.) Bier. Alle diese und noch zahlreiche andere Erzeugnisse dazu bringt Nürnberg hervor, so daß heute wieder gilt, was schon vor Jahrhunderten richtig war: „Nürnberger Tand geht durch alle Land." Diese zweitgrößte Stadt des Königreichs Bauern (Zzz 000 Einw.) ist ja vor allem berühmt durch ihre Bleistifte, ihre Zinn- und Blechspielwaren und ihre Leb- oder Honigkuchen- sie ist Teilsitz der großen Augsburg-Nürnberger Maschinenfabrik sowie der Siemens-Schuckertschen Elektrizitätswerke. Für die regsamen Bewohner der Stadt war eben die geringe Ergiebigkeit der sandigen Gegend beinahe ein

8. Mitteleuropa - S. 29

1913 - Nürnberg : Koch
Oberrheinische Tiefebene. 29 Oer Hl]ein und das Rheintal sind Westdeutschlands wichtigster Verkehrs- w e g. Die Schiffahrt auf dem Rhein leidet freilich bis Ket?I durch das starke Gefälle, wegen desselben hat man schon vor Jahrhunderten mit Benützung der Illstrecke zwischen Straßburg und Kehl einen Kanal gegraben, der jenseits der deutschen Grenze weiterführt bis zu einem schiffbaren Nebenfluß der Rhone, des wichtigsten französischen Zlusses im Nittelmeergebiet- der Kanal heißt deswegen Rhein-Rhone-Kanal; zu Deutschland gehört eine Strecke etwa von der Länge des Rheinlaufs zwischen Lasel und Kehl. Ein anderer Kanal führt mit Hilfe von Kanalbrücken und Tunnels über die westlichen höhen zur Marne, einem wichtigen Zlusse im mittleren Krankreich (Rhein-Narne-Kanal; die deutsche Strecke beträgt etwa 100 km). Sehr zustatten kam der Rheinschiffahrt die Abschneidung der zahlreichen Stromschlingen und Altwässer sowie die Ein- öämmung des Zlußbettes („Rheinregulierun g"); die Laufstrecke des Zlusses ist dadurch beinahe um V4 ihrer früheren Länge abgekürzt worden. Die Großschiffahrt auf dem Rhein beginnt bei Mannheim-Ludwigshafen; sie dient hauptsächlich dem Warenverkehr, der Personenverkehr auf dem Rhein wird erst lebhafter von da an, wo die Ufer sich durch hohe landschaftliche Schönheit auszeichnen, d. h. von Mainz ab. Lange Zeit bildete der größte Teil dieses oberdeutschen Rheinlaufstückes Deutschlands Grenze; jetzt ist der Rhein wenigstens insoferne wieder „Deutschlands Strom", als er nur bis Basel die Grenze gegen die Schweiz bildet und von da ab durch deutsches Reichsgebiet strömt; beim Beginn des Deltas verläßt er freilich unser Vaterland wieder. Für die südwestdeutschen Staaten Baden, Elsaß-Lothringen und Bayerns Rheinpfalz bildet er aber immer noch eine wichtige p 0 l i - tische Grenze. An Nebenflüssen nimmt der Rhein hier auf: rechts Kinzig und Neckar vom Schwarzwald, sodann den Itc a in; links die 311 vom Schweizer Iura, Lauter, Queich und Speyer vom Hardtgebirge. Die Ebene selbst. Die G e b i r g s - grenzen ergeben sich aus nebenstehender Zeichnung. Die Richtung dieses Schwemm- landbeckens ist leicht nordöstlich. Die gesamte Längenausdehnung von der südwest- lichen bis zur nordöstlichen Ecke beträgt etwas mehr als die Länge der Rheinstrecke in diesem Gebiet; die Breite Über- schreitet nicht 1/10 unserer Maßeinheit (40—50 km). Daß der südlichste Teil streng genommen nicht mehr Tief- ebene genannt werden kann, haben wir schon gehört. Die Größe des Gebietes beträgt etwas mehr als die Gebirgsgrenzender Oberrhein. Tiefebene. des Kreises Unterfranken. ^g. *9.

9. Mitteleuropa - S. 61

1913 - Nürnberg : Koch
Thüringen, 6 \ Wetter sowie die Tätigkeit des Wassers beseitigten diese Decke und so wurden u. a. umfangreiche vulkanische Bildungen (z. B. Porphyr) bloßgelegt. Die verschiedenen Härtegrade der an die Oberfläche kommenden Gesteine aber hatten zur Zolge, daß der Thüringer Wald mit seinen deutlich erkennbaren Seitenkämmen, mit seinen steilen Talrändern und seinem Steilabfall nach beiden Seiten hin ein a b w e ch s - lungsreicheres Bild bietet als die meisten anderen deutschen Ittittelgebirge. Die Gesamtausdehnung beträgt etwa V5 unserer Maßeinheit. Nach Nord- westen zu wird er schmäler und niedriger: von etwa 20 Km verringert sich seine Breite auf 4 km, die mittlere Karnrnhöhe von über 700 m auf über 300 m. Der bekannteste Gipfel ist der I n s e l b e r g (916 m), der höchste der Beerberg (984 m). Auf dem ^auptfamm führt km lang eine fahrbare Straße, der R e n n st e i g, von der Werra bis zur Saale, eine längs der Wasserscheide verlaufende Stammes- und Länderscheide. Bewässerung, viel tragen zur Belebung des anmutigen Gebirgslandes, das man „den park von Deutschland" genannt hat, die zahlreichen Wasseradern bei, die es durchströmen- bei der Kürze der Täler haben sie ein starkes Gefälle. Von den Zlüssen, die im Thüringer Wald entspringen, kennen wir bereits die Werra- nach der entgegengesetzten Seite fließt die I l m zur Saale, die G e r a zur Unstrut, dem wichtigsten Nebenfluß der Saale. Wirtschaftsleben. Ahnlich wie im Böhmerwald haben sich auch im Thüringer Wald alte Betriebe zu neuzeitlichen Großindustrien umgebildet. Neben Kohlen trifft man auf Eisenerze, Tuarzporphrjr, Porzellanerde, Zarbengruben. Seit alters gab es daher Eisenschmieden (vgl. die Sage vom Schmied von Ruhla) und Glashütten. Das h o l z der ausgedehnten Wälder diente zur Herstellung von holzwaren (Schachteln, Holzkoffer u. ä.). heute werden in der Gegend um Sonneberg alljährlich für etwa 20 Nml. Mark Spielwaren aus Metall, holz, Glas, Porzellan, Stein hergestellt. Zwischen Lauscha und Ilmenau blüht die E l a s industrie, die vor allem Thermo- meter, Uhrgläser, Augengläser, Glasaugen, Ehristbaumschmuck usw. liefert. Zwischen Suhl und Schmalkalden befinden sich die großen Eisen- und Stahl- warenbetriebe (des. Zeuerwaffen). Nuhlaist berühmt durch seine Meer- s ch a u m - und L e r n st e i n drechslereien. Die Täler der Ilm und Gera sind die hauptsitze der Porzellanindustrie. viel wird das schöne Waldgebirge (Buchenwälder in den Talgehängen) auch von Z rem den besucht. Verkehr. Kein anderes deutsches Mittelgebirge ist dem Verkehr so erschlossen- die Talfurchen und im Notfall große Tunnelbauten (z. B. unterm Beerberg) müssen ihm dienen. Nings um das Gebirge laufen wichtige Bahnen- von den beiden Hauptverkehrsadern Eisenach — Ttzeiningen — Kobutg und Eisenach — Gotha — Saalfeld dringen zahlreiche Nebenlinien ins Gebirge ein. Über Saalfelö führt eine der Hauptverkehrslinien, die den deutschen Süden mit der Neichshauptstadt (Nürnberg—lichtenfels — Halle) verbinden. Politisches. Mitten um preußischesgebiet (das zur Provinz Sachsen gehört) mit den Hauptorten Suhl und Schmalkalden liegen die „thüringischen Klein- st a a t e n": das Herzogtum Sachsen-Aoburg-Gotha, südlicher Teil (Residenz Ao- b u r 9 i 24 °oo Einw., bekannt durch seine schöne Burg); 2. das Herzogtum Sachsen-Meiningen (Hauptstadt M e i n i n g e n a. d. Werra, ^7 ooo Linn?., außerdem Sonneberg, 20000 Linn?.);

10. Mitteleuropa - S. 86

1913 - Nürnberg : Koch
86 Das Deutsche Reich. Linden"; sie führt in gerader Linie von der Schloßbrücke zum Brandenburger Tor. Durch letzteres gelangt man in den Tiergarten (in ihm das Reichstagsgebäude),- mitten durch den Tiergarten führt (1 Stunde lang) in gerader Linie eine Straße nach Charlottenburg (300 000 Einw.) mit dem Mausoleum (— Grab- kirche) des preußischen Herrscherhauses. b) Die Oder wendet sich nach ihrem Austritt aus Schlesien nordwärts. Frankfurt („a. d. ©.", 70 000 Einw.), in wichtiger Verkehrslage (Verlin— Posen und Berlin—breslau); hier boten feste Ufer (zwischen den jetzt trocken- gelegten Brüchen) einen sicheren Übergang (z. B. den Händlern aus Kranken). An der Warthemündung entstand inmitten von Sumpf und Wasser die Zestung R ü strin (25 000 Einw.). F" (Nach Lehmanns geogr. Charakterbildern. Leipziger Schulbilder-Verlag v. F. (5. Wachsmuth, Leipzig.) Bismarckdenkmal mit Reichstagsgebäude in Berlin. Oer wichtigste Nebenfluß der Oder ist die Warthe (1% Maßeinheit),- sie entspringt (in Rußland) auf dem polnischen Höhenrücken. An ihr liegt Posen (160 000 Einw.), Hauptstadt der gleichnamigen preußischen Provinz, starke Grenz- festung, Mittelpunkt landwirtschaftlicher Industriezweige (Mühlen, Spiritus- und Likörfabriken, Brauereien, Herstellung von Kunstdünger, Ronserven u. dgl.); es ist Sitz einer Universität und eines Erzbischofs. In die Warthe mündet die Netze (Lauflänge 3/5 Maßeinheit,- entspringt ebenfalls in Nußland). c) von der Weichsel gehört nur der Unterlauf (— y2 Maßeinheit,- Gesamt- länge 2 Maßeinheiten) dem Norddeutschen Tiefland an. (Sie entspringt in den österreichischen Rarpaten,- Quelle, Eintritt in Deutschland und Mündung liegen nahezu unter demselben Meridian). Bald nach ihrem Eintritt in Deutschland liegt an ihr die starke Grenzfestung T h o r n (50 000 Einw.), Knotenpunkt der Linien Berlin—warschau und Posen—tilsit, weiterhin das befestigte Graudenz (40 000 Einw.). d) Die Memel (russisch Njemen) gehört nur zum kleinsten Teil (Gesamtlänge über 3/4, deutsche Strecke wenig über 1/5 Maßeinheit) zu Deutschland. An ihr liegt *
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