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1. Bayern unter Prinzregent Luitpold und König Ludwig III. Der Weltkrieg (seit 1914) - S. 8

1916 - München : Oldenbourg
8 Bayern unter König Ludwig Iii. auf diesem Gebiete gilt. Zahlreiche Reifen, bei denen er scharfen Auges die fremden Verhältnisse betrachtete und mit den einheimischen verglich, verschafften dem Prinzen einen tiefen Einblick in das Getriebe der modernen Volkswirtschaft zumal er seit Jahren seinen greisen Vater bei wichtigen Anlässen häufig vertrat' Lv findet z. B. der Ausbau der bayerischen und deutschen Wasserstraßen (Kanäle) bei Ludwig volles Verständnis und eifrige Förderung. Besonders liebevoll vfleat Lutrnng den Gedanken, daß die verschiedenen Erwerbszweige (Landwirtschaft Industrie, Handel) keine einseitige Bevorzugung anstreben dürfen, sondern unter gegenseitigen Zugeständnissen Hand in Hand arbeiten müssen. So war Prinz Ludwig wie sein Vater eine in jeder Beziehung ausgereifte hervorragende Persönlichkeit, als ihn das Geschick zur Regierung Bayerns berief. Wichtige Ereignisse aus der Zeit der Regentschaft Ludwigs waren die Veranstaltungen zur Erinnerung an die Befreiungskriege, so die Erinnerungsfeier in der Befreiungshalle zu Kelheirn (Aug.) und die Ein-1913 weihuug des Völkerschlachtdenkmals bei Leipzig (18. Okt.) in Gegenwart sämtlicher deutschen Bundesfürsten. Tie Beendigung der Regentschaft. Längst waren weite Kreise des bayerischen Volkes von der Überzeugung durchdrungen, daß die allzu lange Dauer der Regentschaft etwas Unnatürliches sei. Wenn auch die Führung der Regierungsgeschäfte unter der Regentschaft in keiner Weise litt1), so sehnte sich doch das bayerische Volk darnach wieder einen regierenden König zu haben, mit dem es in persönliche Beziehungen treten und Liebe um Liebe, Treue um Treue tauschen konnte. Diesen Wünschen entsprechend, ließ die bayerische Staatsregierung den Geisteszustand des kranken Königs Otto durch gewissenhafte Ärzte sorgfältig prüfen. Die Prüfung ergab, daß eine Heilung unbedingt ausgeschlossen sei. So erklärte denn Prinzregent Ludwig in Übereinstimmung mit den beiden Kammern der Volksvertretung den bayerischen Thron für 1913 erledigt und bestieg ihn dann selbst als König Ludtvig Iii. Ausrichtige Frömmigkeit, vornehme Schlichtheit, helfende Opferfreudigkeit und innige Vertrautheit mit den Nöten des Volkes zieren das Königspaar Ludwig und Marie Therese?). Diese edlen Eigenschaften sichern die Erfüllung der Worte der Königsproklamation, „daß die Liebe des Volkes, die wir als ein kostbares Kleinod oon Unseren Vorfahren übernommen haben, auch fernerhin Unser wirken geleiten werde, das auf das wohl des geliebten Vaterlandes, auf fein Blühen und Gedeihen gerichtet ist." 2) Staatsrechtliche Schwierigkeiten gab es wohl: so hätte z. B. nach dem Wort-laut der Verfassung diese selbst unter einer Regentschaft nicht geändert werden, kein Beamter unwiderruflich angestellt werden dürfen u. dgl. Doch hatte man beim ($r-laß dieser Bestimmungen an eine Regentschaft von derartiger Dauer sicher nicht gedacht. Deshalb wurden dergleichen Anordnungen auch nicht wörtlich befolgt. ) Marie Therese ist eine Schwester des Erzherzogs Friedrich, der im Weltkrieg (seit 1914) den Oberbefehl über die österreichischen Streitkräfte führt.

2. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 7

1912 - München : Oldenbourg
Die großen überseeischen Entdeckungen. 7 Spanien die spanisch-portugiesischen Häfen (vgl. S. 4), besonders Lissabon, verschlossen blieben, selbst nach Ostindien, legten dort Stützpunkte für den feit 1586 Handel an und gewannen u. a. die wertvollen Sundainseln; selbst in Westindien faßten sie festen Fuß. — Die Franzosen besiedelten die Gebiete am Lorenz-ström (Kanada) und am Mississippi (Louisiana), verloren sie aber später feit 1600 an die Angelsachsen (Engländer, Nordamerikaner). — Die Engländer entdeckten schon gegen Ende des 15. Jahrhunderts) durch die beiden Ca b o Llvater und Sohn) die Ostküste Nordamerikas, kolonisierten das Küstenland und dehnten ihre Besitzungen auf Kosten der französischen aus. Seit 1600 setzten sie ^ sich in Ostindien fest. Durch den englischen Seefahrer C o o k wurden noch.x die Inselwelt der Südsee und das schon von den Holländern entdeckte Australien um 1770 näher bekannt. Aus diesen Anfängen entstand das britische Kolonialreich, das heutzutage auch Afrika zum größeren Teil umfaßt und eine Weltmacht darstellt. Die Deutschen suchten sich an den Entdeckungen und deren Nutzbarmachung ebenfalls zu beteiligen. Außer dem Nürnberger Forscher Behaim (S. 3) ist u. a. noch der Augsburger Handelsherr Bartholomäus Welser Hu nennen, der von Kaiser Karlv. Venezuela erwerben wollte. Aber der Mangel 1531 einer kräftigen Reichsgewalt und einer Reichskriegsslotte machte eine nationale Handels- und Kolonialpolitik damals unmöglich. 3. Die Folgen der Entdeckungen. Die großen überseeischen Entdeckungen waren nicht bloß für das fernere Schicksal der entdeckten Länder von höchster Bedeutung sondern übten auch eine tiefgehende Rückwirkung auf das wirtschaftliche, politische und geistige Leben der europäischen Menschheit. a) Wirtschaftliche Folgen. Die neuen Gebiete lieferten neue Produkte, die allmählich als Nahrungs- und Genußmittel oder als Rohstoffe (für die Industrie) überaus wichtig wurden, z. B. Kartoffel, Mais, Kakao, Gewürze, Tabak, Baumwolle usw. Bekannte Naturerzeugnisse, wie Zucker, Kaffee, Getreide u. dgl. wurden zunächst nach den neuen Ländern verpflanzt, dann dort im Überfluß gewonnen und wohlfeil wieder nach Europa eingeführt. Auch gewisse Nutz-tiere werden seitdem in den Kolonien massenhaft gezüchtet oder erlegt (Pferde, Rinder, Schafe, Pelztiere). Außerdem entwickelten sich die neuen Länder mit ihrer Bevölkerung zu bereitwilligen Abnehmern europäischer Jndustrieerzeugnisse. Dies bewirkte in Europa einen Aufschwung der Industrie und eine bisher ungeahnte Ausdehnung des Handels. Ferner strömten große Mengen von Ed el-metallen nach Europa und förderten hier den Umlauf des Bargeldes sowie die Überhandnähme der Geldwirtschaft, veranlaßten aber auch ein Sinken des Geldwertes und des Zinsfußes, eine Erhöhung der Warenpreise, ein Steigen der Arbeitslöhne u. dgl. — Von nun an ist nicht mehr das Mittelmeer, sondern der Atlantische Ozean Hauptschauplatz des Welthandels. b) Politische Folgen. Mit der Verlegung der wichtigen Verkehrswege mußte sich die staatliche Bedeutung der Völker ebenfalls ändern. Die italienischen Handelsstädte und mit ihnen die deutschen, die jetzt abseits von den großen Ver- x) Die Bemühungen holländischer und namentlich englischer Seefahrer ((Sabot, Hudson, Bassin u. a.), die „nordwestliche" oder „nordöstliche Durchfahrt", d. h. einen nördlichen Weg nach Ostasien und zu den Gewürzländern, zu finden, führten zwar zu keinem unmittelbaren Erfolg, bereicherten jedoch die geographische Wissenschaft.

3. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 105

1912 - München : Oldenbourg
Der Siebenjährige Krieg. 105 3. Ter See- und Kolonialkrieg, an dem sich seit dem „Bourbonischen Familientraktat" auch Spanien, Neapel und Parma zugunsten Frankreichs beteiligten, 1761 wurde auf allen Meeren, besonders im Mittelmeer, außerdem in fast allen Kolonien, namentlich in Nordamerika, geführt. Hier war seit dem Utrechter Frieden die Küste von Florida bis zum Südufer der Lorenzbai englisch; Kanada und das Mississippigebiet waren französisch; damit sahen sich die englischen Kolonien vom Hinterland abgeschnitten. Um dieses drehte sich hauptsächlich der Kampf, der für die Engländer günstig verlief. 4. Die Friedensschlüsse. Allgemein wünschte man eine Beendigung des langjährigen Weltkrieges, da er den beteiligten Völkern ungeheure Opfer auferlegte. Deshalb kam zunächst zwischen England einerseits, Frankreich und Spanien anderseits der Friede von Paris 1763 zustande: England erhielt von Spanien Florida, von Frankreich Kanada ^-Febr. und alles Land östlich vom Mississippi (das östliche Louisiana) sowie Sene-gambien (in Westafrika); Spanien bekam von Frankreich das westlich vom Mississippi gelegene Louisiana. — Wenige Tage später wurde auch zwischen Preußen und Österreich der Friede von Hubertusburg 1763 (Jagdschloß zwisch. Leipzig u. Meißen) vereinbart: Friedrich behielt Schle» 15-5e6r* sien und Glatz, gab aber Sachsen zurück und versprach dem Sohne Maria Theresias (Joseph) die branbenburgifche Kurstimme bei der Kaiserwahl. Die kleineren Staaten traten den Abmachungen der Hauptbeteiligten bei. 5. Ergebnisse. Die Friebensschlüsse bestätigten zunächst die Weltmachtstellung Englands, beut die Verdrängung der Franzosen aus Nordamerika gelungen war. Frankreich verlor seine Seemachtstellung und sein Ansehen in Europa, letzteres zugunsten Preußens, das sich durch seine militärische Leistungsfähigkeit im Kampfe gegen die übrigen kontinentalen Großmächte behauptet hatte. — Innerhalb des Deutschen Reiches war sowohl die Großmachtftellung Preußens als biejenige Österreichs erhalten geblieben. Es gab also fortan zwei deutsche Großmächte, zwischen benen früher ober später der Streit um die Führung Deutschlands ausgetragen werben mußte. Ferner erwachte an der Helbengeftalt des großen Königs und feinen Taten das fchlumuiernbe beutfche Na -t i o n a I g e fühl.1) Die inneren Verhältnisse Deutschlands unter der Herrschaft des aufgeklärten Absolutismus bis gegen Ende des 18. Jahrhunderts. 1. Die sog. Aufklärung war zunächst eine wissenschaftliche Bewegung, inbent sie die Erscheinungen des Natur- und Menschenlebens zu ergrünben, also „aufzuklären" suchte und zwar durch freie Forschung lebiglich mit der Vernunft (Rationalismus). Befonbers pflegte man einerseits die x) So war auch Goethe, wie viele seiner deutschen Zeitgenossen, „sritzisch gesinnt" (vgl. „Wahrheit und Dichtung" Ii. 7).

4. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 127

1912 - München : Oldenbourg
Die Berufung der Reichsstände. 127 Durch Zusammengehen mit dem dritten Stand hätte sich das Königtum stärken können; statt dessen machte es gemeinsame Sache mit den beiden oberen Stünden. Dadurch wurde es bei der Mehrheit der Nation unbeliebt und verlor die Herrschaft über die Bewegung. Dies zeigte sich, als man die Frage erörterte, ob die Beratungen der Versammlung nach Ständen gesondert, wie früher, oder gemeinsam und die Schlußabstimmungen ebenfalls nach Ständen (par ordres) oder nach Köpfen (par tetes) stattfinden sollten. Im 'ersten Falle konnten Adel und Klerus mit ihren zwei Stimmen den Bürgerstand mit seiner einen Stimme jederzeit überstimmen; im zweiten Falle dagegen war dem dritten Stande die Mehrheit sicher, weil vom Adel und der Geistlichkeit immer einige auf die Seite der Bürgerlichen traten. Da eine gütliche Einigung nicht erzielt wurde, erklärte sich der dritte Staud als Nationalversammlung, d. h. als Vertretung der Gesamtnation, und 1789 lud die andern Stände zum Beitritt ein. Nun wollte der Hof durch eine königliche 17« Juni Sitzung die Sache entscheiden und ließ deshalb den Versammlungssaal behufs Instandsetzung auf einige Tage schließen. Daraufhin traten die Abgeordneten des dritten Standes in einem leeren Saale des Ballhauses zusammen und legten den Eid ab, daß sie sich nicht trennen wollten, bevor sie dem Reiche eine neue Verfassung gegeben hätten. Dieser Schwur im Ballhause war der Anfang der Revolution. 20. Juni Drei Tage später fand die anberaumte königliche Sitzung statt, in der Lud- 23. Juni wig gesonderte Beratung befahl. Als aber nach Entfernung des Hofes der Zeremonienmeister Gehorsam gegen den königlichen Befehl verlangte, rief Mirabeau: „Sagen Sie Ihrem Herrn, daß wir hier sind kraft der Macht des Volkes und nur der Gewalt der Bajonette weichen werden." Doch wagte die Regierung keine Gewalt anzuwenden und Ludwig riet nun selbst den beiden ersten Ständen, sich mit dem dritten zu vereinigen. Dies geschah und so wurden die Reichsstände zur konstituierenden Nationalversammlung. Das Bürgertum hatte der Regierung und den oberen Ständen offen Trotz geboten und war Sieger geblieben. Der Fortgang der Revolution bis zur Wiederherstellung der Ordnung durch Napoleon. a) Die Konstituierende (Verfassunggebende) Nationalversammlung (Juni 1789—September 1791). 1. Der Bastillesturm und seine Folgen. Die größte Gefahr für die Bewegung lag in der drohenden Möglichkeit, daß die Macht der Regierung und der gemäßigt denkenden Mehrheit der Nationalversammlung entglitt und in die Hände des Pariser Pöbels geriet. Dieser Gefahr konnte begegnet werden, wenn die Regierung auf die konstitutionellen Bestrebungen der Abgeordnetenmehrheit einging. Statt dessen zog der Hof, da die Pariser Truppen unzuverlässig schienen, Provinzregimenter nach der Hauptstadt und erwog den Gedanken eines gewaltsamen Einschreitens gegen die Nationalversammlung. Dadurch stieß er die gemäßigten Elemente derselben zurück und lieferte dem hauptstädtischen Pöbel den Vorwand zu blutigen Greueltaten. Die Entlassung Neckers gab das Zeichen 1789 zum Aufstand der Pariser Bevölkerung, die von dem Advokaten 2)e^1uuö m 0 ulins und anderen Volksrednern verhetzt wurde. Wohl bildete sich

5. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 206

1912 - München : Oldenbourg
206 Die Kämpfe zwischen den konstitutionellen und nationalen Bestrebungen rc. Okt./Nov. die österreichische Herrschaft wieder anerkannten. — Der Aufruhr in Wien wurde durch Wiudischgrätz niedergeschlagen; über die Führer der Aufständischen erging dann ein hartes Strafgericht, bei dem auch Robert Blum, ein radikales Mitglied des Frankfurter Parlamentes, den Tod erlitt. 1848 Die ernste Lage veranlaßte nun die Abdankung Kaiser Ferdinands zu-Dez. guusten seines Neffen (s. Stammtafel). Der neue Kaiser Franz Joseph verfügte 1849 zunächst die Auslösung des Reichstages, dessen Sitzungen man schon seit No-März bember 1848 nach Kremsier (in Mähren) verlegt hatte, und setzte dann alle Kraft seit 1848 daran, den Aufstand in Ungarn niederzuschlagen. Hier hatte der ungarische 0!t Reichstag auf Antrag des Ministers K o s s u t h bereits die Absetzung des Hauses Habsburg-Lothringen ausgesprochen. Da die österreichische Regierung allein sich zu schwach fühlte, erbat und erhielt sie Hilfe vom russischen Kaiser Nikolaus L Dieser schickte zwei Heere nach Ungarn, vor denen die Aufständischen unter Füh-1849 rung des Diktators Görgey durch die Kapitulation von Vilägos endlich die Waffen streckten. Nun erst konnten die Österreicher unter H a y n a u den Aufstand vollends unterdrücken. Um die Völker der österreichischen Monarchie zu beruhigen, hatte Franz Joseph im März 1849 aus eigenem Antrieb eine Verfassung gegeben, sie aber bald (1851) wieder zurückgezogen. Somit blieb Österreich vorläufig absolutistisch. c) Die revolutionären Bewegungen und die nationalen Bestrebungen in der Schweiz. Schon die Julirevolution (1830) hatte auf die Verhältnisse in der Schweiz insofern eingewirkt, als in den meisten Kantonen die vorn Wiener Kongreß festgesetzten aristokratischen Verfassungen (Herrschaft der vornehmen 1832 Geschlechter) durch demokratische Regierungen ersetzt worden waren. Unter dem Einflüsse der Februarrevolution (1848) erzwang dann die nationale Bewegung nach wiederholten Kämpfen einen engeren Zusammenschluß der einzelnen Kantone: die Schweiz wurde aus einem Staatenbund 1848 ein Bundesstaat. Gleichzeitig schüttelte der Kanton Neuenburg die @ept’ preußische Oberhoheit ab (vgl. S. 168). Geleitet wird der Schweizer Föderativstaat vom Bundes rat, einem auf 3 Jahre gewählten Ausschuß von 7 Mitgliedern mit dem Bundespräsidenten an der Spitze. Dem Bundesrat steht ein Ständerat als Vertreter der einzelnen Kantouregierungen und ein von allen Kantonen nach Maßgabe der Bevölkerungszahl gewählter Nationalrat zur Seite. Die reaktionäre Strömung innerhalb des Deutschen Bundes (1849—1864). Nachdem die nationalen Bestrebungen des Jahres 1848 mißglückt waren, suchten die einander mißtrauisch gegenüberstehenden deutschen Großmächte, zuerst Preußen, dann Österreich, die nationalen Wünsche des deutschen Volkes zu befriebigen; boch scheiterten alle ber-artigen Versuche, die preußischen vor allem am Widerstande Österreichs und an der feindseligen Haltung der auswärtigen Mächte, besonbers Ruß-lanbs, die österreichischen am Wiberstande Preußens.

6. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 213

1912 - München : Oldenbourg
Die neue Ära in Preußen unter Wilhelm I. 213 Kaiser Max unter stillschweigender Zustimmung der Union zum abschreckenden Beispiel „kriegsrechtlich" erschossen. 1867 Das unglückliche mexikanische Unternehmen hatte nicht nur dem französischen Volke schwere Opfer an Menschenleben und Geld auferlegt sondern auch, wie gesagt, dem Ansehen des Kaisers innerhalb und außerhalb Frankreichs sehr geschadet. Napoleon spähte deshalb nach einer Gelegenheit, seine Stellung wieder zu befestigen, und trachtete fortan auch dem dritten Festlandsalliierten von 1813, nämlich Preußen, eine Mederlage beizubringen. Bei diesem Unterfangen stieß er jedoch auf die überlegene Staatskunst Bismarcks und führte nur seinen eigenen Sturz herbei. Ii. Die nationale Einigung Deutschlands und Italiens und die wichtigsten Ereignisse bis zur Gegenwart. Die neue Ära in Preußen unter Wilhelm I. (seit 1858). 1. Die neuen Männer. Der kinderlose König Friedrich Wilhelm Iv. erkrankte (1857) an einem Gehirnleiden. Infolgedessen übernahm des Königs Bruder Wilhelm die Regentschaft. Er entließ sofort 1858 den Minister Manteuffel, der in die für Preußen wenig ehrenvollen Abmachungen von Olmütz gewilligt hatte, und umgab sich mit einem gemäßigt liberalen Ministerium, sodaß man allenthalben die „neue Ara" mit Freuden begrüßte. Dann gab der Italienisch-Österreichische Krieg (1859) dem Prinzregenten Gelegenheit, seine Stellung zur Deutschen Frage zu bekunden: Wilhelm war entschlossen, an der Spitze der Bundestruppen einem etwaigen Angriff Napoleons Iii. auf deutsche Gebiete am Rhein entgegenzutreten, überzeugte sich aber bei dieser Gelegenheit, daß, wenn Preußen eine tatkräftige Politik treiben wolle, es vor allem über eine starke, leistungsfähige Heeresmacht verfügen müsse. Deshalb machte er sich die Umgestaltung des preußischen Heeres zur ersten Aufgabe. Zu seit 1860 dem Zweck übertrug er (1859) dem General Albrecht v. R o o n das Kriegsministerium, nachdem General Helmut v. M o l t k e bereits (1857) die Reorganisation und Leitung des Generalstabes übernommen hatte. Beim Tode seines Bruders Friedrich Wilhelm Iv. bestieg dann der Regent als König Wilhelm I. (1861—1888) den Thron und setzte die geplante Heeresreform fort. Da sie aber bei der Mehrheit der Abgeordnetenkammer, besonders wegen der Kosten, auf Widerstand stieß, entstand ein schwerer Konflikt zwischen der Regierung und der Volksvertretung. Um diesen seit 1862 zu lösen, berief der König (1862) den Staatsmann Otto v. Bismarck an die Spitze des Ministeriums und übertrug ihm zugleich die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten. Mit dem einträchtigen Zusammenwirken dieser vier Männer begann für Preußen und Deutschland eine große Zeit.

7. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 221

1912 - München : Oldenbourg
Deutschland und Österreich von 1867—1870. 221 lichen Krieg mit Frankreich noch nicht für gekommen, weil die süddeutschen Staaten erst anfingen, ihre Heeresverhältnisse nach preußischem Muster umzubilden. So konnte eine Londoner Konferenz der europäischen Großmächte die Frage gütlich 1867 beilegen: Frankreich verzichtete auf die Erwerbung, Preußen auf das Besatzungs- ®*ai recht; die Festungswerke Luxemburgs wurden geschleift. Das Land blieb als „neutral" bei der Krone Holland (bis 1890; vgl. S. 196). Wiederum wie schon früher (S. 197) geschah ein weiterer Schritt zur Einigung des Gesamtvaterlandes zunächst auf wirtschaftlichem Gebiete. Da durch die Errichtung des Norddeutschen Bundes die Zollgesetzgebung dem Bundesrat und Reichstag übertragen worden war, schickten die süddeutschen Staaten auf Bismarcks Antrag Vertreter bzw. Abgeordnete zu einem Zollbundesrat und einem Zollparlament nach Berlin. 1867 Hier war man allseitig bestrebt, den Worten der Thronrede gemäß „in den 3uit Vordergrund zu stellen, was uns eint, und zurücktreten zu lassen, was uns trennen könnte". So griff die Überzeugung, „das Zollparlament müsse zum Vollparlament werden", immer weiter um sich. — Eine der ersten Schöpfungen des Deutschen Zollparlamentes war ein Handelsvertrag mit Österreich, durch den wieder 1868 engere Beziehungen Gesamtdeutschlands zur Donaumonarchie, wenn auch vor-- M-i läufig nur wirtschaftlicher Natur, angeknüpft wurden. 2. Die Verhältnisse in Österreich. In Österreich mußten seit seinem Ausscheiden aus Deutschland die nichtdeutschen Volksbestandteile einen stärkeren Einfluß gewinnen. Deshalb hielt man es für notwendig, wenigstens mit Ungarn zu einem festen Abkommen zu gelangen und dadurch das Gesamtreich innerlich zu kräftigen. Zu dem Zweck vereinbarte der österreichische Minister B e u st mit dem ungarischen Staatsmann D e a k <spr. Dääk) den sog. Ausgleich mit Ungarn. Das Reich wurde in eine 1866/67 westliche und östliche Hälfte gespalten und zwar in ein deutsch - sla -Fisches Ländergebiet diesseits der Leitha und ein ungarisches Königreich jenseits der Leitha. Ungarn bekam ein selbständiges Ministerium (zunächst unter Andrassy) und Kaiser Franz Joseph ließ sich feierlich als König von Ungarn krönen. Gemeinsam sind den beiden Reichshälften außer der Person des Monarchen die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten, das Heer- und das Zollwesen, getrennt vor allem Gesetzgebung und Verwaltung, ferner die parlamentarischen Körperschaften. Abordnungen der letzteren treten alljährlich als Delegationen zusammen, beraten die gemeinschaftlichen Angelegenheiten und bestimmen den Beitrag Ungarns zu den gemeinsamen Staatsausgaben. Der Deutsch-Französische Krieg (1870/71) und seine Folgen, a) Vorgeschichte. Die ohnehin gereizte Stimmung der Franzosen gegen Preußen verschärfte sich, als Versuche Napoleons Belgien zu gewinnen fehlschlugen: Napoleon 1869 hatte sich der Berliner Regierung gegenüber bereit erklärt, die Einbeziehung Süddeutschlands in den Norddeutschen Bund dulden zu wollen, wenn Preußen

8. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 191

1912 - München : Oldenbourg
Die konstitutionelle und nationale Bewegung in Deutschland bis 1830. 191 zwischen König und Volk; als dann im Jahre 1848 wie anderwärts so auch in Bayern das Volk mehr freiheitliche Zugeständnisse stürmisch verlangte, gab Ludwig nach, entschloß sich aber dann, weil die „neue Richtung auch neue Männer" erheische, zur freiwilligen Thronentsagung. Fortan 1848 enthielt sich Ludwig streng alles Einflusses auf die Regierung, blieb aber ^-Marz seinen idealen Bestrebungen bis zum Ende treu und förderte Kunst und Künstler inner- und außerhalb Bayerns so gut er konnte. Nach einem tatenreichen Leben starb er in Nizza. Seine irdischen Reste wurden in der Münchener Basilika beigesetzt. Auf dem Odeonsplatze in München steht Ludwigs Reiterstandbild. Seit 1888 prangt seine Marmorbüste unter den Walhallagenossen, seine Erzbüste in der Bayerischen Rnhmeshalle.^Des großen Königs Andenken lebt in seinen Werken. I. Die Kämpfe zwischen den konstitutionellen und nationalen Bestrebungen der Völker einerseits, den reaktionären Bestrebungen der meisten Regierungen anderseits (bis zu Anfang der 60 er Jahre). Die konstitutionelle und nationale Bewegung in Deutschland bis 1830. 1. Das Verlangen nach Verfassungen wurde in Deutschland seit 1815 allgemein. Die Deutschen hatten ja während der Freiheitskriege die schwersten Opfer an Gut und Blut fürs Vaterland gebracht. Also glaubten sie reif und würdig genug zu fein, um am politischen Leben und an der Leitung ihrer eigenen Geschicke tätigen Anteil nehmen zu können. Tatsächlich hatte auch der Wiener Kongreß den deutschen Staaten ständische Verfassungen in Aussicht gestellt. Aber nur einige Mittel- und Kleinstaaten lösten in den nächsten Jahren dieses Versprechen ein, so N a s s a n (1814), Weimar (1816), Bayern (1818), Baden (1818) und Württemberg (1819). Die meisten übrigen Regierungen zögerten und strebten nach Wiederherstellung der alten Zustände, besonders die unter dem Einfluß Metternichs (—1848) stehenden Großstaaten Österreich und Preußen. Infolgedessen schlossen sich weite Kreise des Bürgertums und namentlich der studierenden Jugend unter der Einwirkung des Turnvaters Jahn (f 1852) zu national und freiheitlich gesinnten Vereinen zusammen und suchten auf die öffentliche Meinung in ihrem Sinne einzuwirken. Daraus entstanden u. a. die Deutsche Turnerschaft und, von Jena ausgehend, die Deutsche Burschenschaft. Indes 1815/18 sah Metternich richtig voraus, daß bei weiterer Erstarkung der mit den konstitutionellen Wünschen Hand in Hand gehenden nationalen Bewegung die Staatseinheit des vielsprachigen Österreichs gefährdet sei, und bot deshalb die Hl. Allianz gegen die konstitutionellen Bestrebungen auf.

9. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 197

1912 - München : Oldenbourg
Tie Wirkungen der französischen Julirevolution auf Europa. 197 ihrer Nationalität und an der römisch-katholischen Konfession fest und haben die Hoffnung auf Wiederherstellung ihres Reiches noch nicht aufgegeben. c) Die Bewegungen in Deutschland. Die französische Julirevolution erweckte auch im deutschen Volke die Sehnsucht nach Freiheit und Einheit. Infolgedessen entstanden in verschiedenen Mittel- und Kleinstaaten U n -ruhen, die den Übergang zu konstitutionellen Staatsformen herbeiführten. Dagegen blieben Preußen und Österreich der reaktionären Politik treu. In Braunschweig wurde der Herzog Karl vertrieben; sein Bruder und Nachfolger Wilhelm (1830—1884) gab dem Lande eine Verfassung, 1832 worauf Ruhe und Ordnung zurückkehrten. — Ebenso mußte in Kurhessen Wilhelm Ii. die Regierung an seinen Sohn Friedrich Wilhelm (—1866) 1831 abtreten, der ebenfalls in eine Konstitution willigte. — Ähnliches geschah in Hannover, nachdem auch Sachsen durch König Anton (1827—1836) die gewünschte Verfassung erhalten hatte. Die gleichzeitig laut werdenden Wünsche nach nationaler Einigung fanden wenigstens auf wirtschaftlichem Gebiete eine gewisse Erfüllung, die daun den Boden für den späteren politischen Zusammenschluß Deutschlands vorbereitete. Die territoriale Zerrissenheit unseres Vaterlandes mit ihren Zollschranken, Münz-, Maß- und Gewichtsverschiedenheiten schuf für Handel und Verkehr unerträgliche Zustände. Immer dringender forderten Nationalökonomen, wie Friedr. List u.a., die wirtfchaft - f 1846 liche Einigung Deutschlands (vgl. S. 177). Nachdem bereits verschiedene nord- und süddeutsche Staaten Zollverbände geschlossen hatten, faßte endlich der Deutsche Zollverein Gesamtdeutschland zu einer 1833/34 wirtschaftlichen Einheit zusammen (vgl. S. 188). Da die nichtgermanischen Teile der habsburgischen Monarchie eine Öffnung der Zollgrenzen Deutschland gegenüber ablehnten, hielt sich Österreich vom deutschen Zollverein sern, sodaß Preußen als alleinige Vormacht innerhalb des Zollgebietes übrig blieb. Man verlegte alle Zölle an die Vereinsgrenze, machte sie gleichmäßig und schuf für gemeinschaftliche Einnahmen und Ausgaben eine Vereinskasse. An den gemeinsamen Zollerträgen hatte jeder Staat einen nach der Kopfzahl seiner Bevölkerung bemessenen Anteil. d) Die Einwirkung aus England. Selbst auf das feit langem schon konstitutionell regierte England hatte die Julirevolution einen gewissen Einfluß, der sich in liberalen Reformen zeigte. Nachdem unter Georg Iv. (1820—1830) die politische Gleichberechtigung der Katho - 1829 I i k' e n (Aufhebung der Testakte; vgl. S. 80) durchgesetzt worden war, brachte unter Wilhelm Iv. (1830—1837) eine Parlamentsreform dem Bürgerstande eine stärkere Vertretung im Unterhause. 1832 Auch die Sklavenbefreiung in sämtlichen englischen Kolonien sowie die Aufhebung des Sklavenhandels wurden in die Wege geleitet.

10. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) - S. 230

1912 - München : Oldenbourg
230 Die nationale Einigung Deutschlands und Italiens. für 81. März Wilhelm berief noch von Versailles aus den ersten Deutschen Reichstag nach Berlin und kehrte dann, überall stürmisch umjubelt, in die Heimat zurück. Ihm folgten allmählich die siegreichen Stufen1), die in sieben Monaten Heldentaten vollbracht hatten, wie sie die Welt selten gesehen. Allerdings waren diese Errungenschaften durch große Opfer erkauft worden. Wohl an die 150 000 Krieger hatten ihr Leben oder wenigstens ihre Gesundheit für das Vaterland dahingegeben. Das dankbare deutsche Volk setzte denn auch seinen Helden ehrende Denkmäler und verewigte die Erfüllung seiner Sehnsucht und seiner Träume in Erz und Marmor. Zu nennen sind die Siegessäule in Berlin, das Friedensdenkmal in München, das Arminiusdenk-m a l bei Detmold, das Kysshäuserdenkmalbei Frankenhausen und das Niederwalddenkmal mit der stolzen Germania bei Bingen (vgl. S. 183). 2. Die Angliederung Roms an Italien. Wie im Jahre 1866, wußten die Italiener auch 1870 aus fremden Siegen Vorteil zu ziehen. Als nach Eröffnung des Deutsch-Französischen Krieges die Pariser Regierung ihre Besatzungtruppen aus dem Kirchenstaat zurückrief und dann das Kaisertum in Frankreich, das den Rest des Kirchenstaates bisher beschützt hatte, gestürzt worden war, benutzte die italienische Regierung die günstige Gelegenheit und ließ Truppen in das päpstliche Gebiet einrücken. Da Papst Pius Ix. auf seine weltlichen Besitzungen nicht freiwillig verzichten wollte, griffen die Italiener das kaum verteidigte Rom an und drangen durch eine 1870 Bresche bei der Porta Pia in die Ewige Stadt ein. Auf Grund 80-K°ö* einer Volksabstimmung wurde die Einverleibung des Kirchenstaates 6. Okt in den italienischen Nationalstaat vollzogen; seitdem ist Rom die Hauptstadt Italiens. Die italienischen Könige residieren im Quirinal, während der Vatikan und der Lateran dem Papste als Eigenbesitz verblieben. Durch ein „Garantiegesetz" wurden dem Papsttum die volle Unabhängigkeit sowie eine jährliche Rente vom italienischen Staate zugesichert. — Papst Pius Ix. hatte im Sep-1869/70 tember 1869 das Vatikanische Konzil berufen, das dem Papste, wenn er in Sachen 1870 des Glaubens oder der Sitten als Vertreter der katholischen Kirche vom Lehr-13. Juli stuhl aus (ex cathedra) spricht, die Unfehlbarkeit (Jnfallibilität) zuerkannte. Bayern unter König Ludwig Ii. (1864—1886). König Ludwig Ii. hatte als 18 jähriger Jüngling in überaus ernsten Zeiten den bayerischen Thron bestiegen. Wie sein Vater stand er zunächst auf großdeutschem Boden und kämpfte deshalb 1866 für Österreich. Als aber der Feldzug gegen Österreich entschied, entließ er sein bisheriges Ministerium (v. d. Pfordten) und berief den zu Preußen neigenden Fürsten *) Die bayerischen Kriegsteilnehmer hielten unter der Führung ihres sieg-gekrönten Feldherrn, des deutschen Kronprinzen, ihren Einzug in München (16. Juli) und wurden vom König und von der Bevölkerung jubelnd begrüßt.
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