Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 - S. 78

1904 - Hildburghausen : Gadow
78 die französischen Kolonien zu verflanzen. Er segelte damit nach West- indien und teilte, als auf dem Schiffe Wassermangel entstand, seine geringe Portion mit seinem Zöglinge, dem kleinen Kaffeebaume. Er brachte ihn glücklich nach der Insel Martinique, und schon im Jahre 1756 konnten von dieser Insel achtzehn Millionen Pfund Kaffee ausgeführt werden. Jetzt ist er ans den westindischen Inseln ganz einheimisch. Die Höhe des Kaffeebaumes beträgt etwa 6 m. Seine Rinde ist weißlich, die Zweige stehen einander gegenüber und laufen pyramiden- förmig empor. Das Blatt von 11 cm Größe gleicht dem Zitronenblatt, und die weiße Blüte, die dicht am Grunde des Blattes hervorbricht, ver- breitet einen balsamischen Duft. Aus dieser entsteht nun die grüne Beere, die bald darauf rot und endlich bei ihrer Reife bräunlich wird. Sie enthält innerhalb ihres kirschenähnlichen Fleisches zwei aneinander liegende Kerne, die Kaffeebohnen, welche noch ein eigenes pergamentartiges Häutchen einschließt. Da der Baum zu jeder Jahreszeit Blüten und Früchte hat, so gibt es oft dreierlei Ernten, wovon jedoch die im Frühlinge die reichste ist. Man schüttelt dann wie bei uns die reifen Früchte von den Bäumen herab, sängt sie in bereitgehaltenen Tüchern aus und setzt sie dann aus Matten in die Sonne, bis sie völlig getrocknet sind. Die Bohnen von den Schalen zu sondern, bedienen sich die Araber einer Art von Handmühlen mit gefurchten Mühlsteinen, mittelst welcher ein einziger Arbeiter täglich 90 Pfund Bohnen aushülsen kann. Die abgehülsten, trocknen Schalen werden dort gleichfalls gekocht, und dies soll den Sultankaffee geben. — Man treibt einen beträchtlichen Handel mit dem Kaffee, und es gibt Sorten von dem verschiedensten Werte. Der in Arabien gewonnene gilt für den vorzüglichsten, da die Behandlung, welche ihm dort zu teil wird, die günstigste für den Wohlgeschmack ist; in Westindien soll man weniger umständlich und sorgfältig mit demselben verfahren. Agnes Franz. 89. Das Zuckerrohr. Ein großer Teil des Zuckers, der in den Handel kommt, wird aus Zuckerrohr gewonnen. Es ist dieses ein Schilfgras, welches 2 - 4 Meter hoch wird und in allen heißen Ländern, wie in Ostinden, Westindien und Süd-Amerika angebaut wird. Der Anbau des Zuckerrohrs wurde sonst meist durch Negersklaven besorgt, welche von ihren Herren während der Arbeit oft auf das grausamste mißhandelt wurden. Dieselben waren entweder aus ihrem Vaterlande Afrika gegen ihren Willen fortgeschleppt oder in der Sklaverei geboren und mußten vom Morgen bis zum Abend in der glühendsten Sonnenhitze unter der Peitsche der Ausseher arbeiten. Seit Aufhebung der Sklaverei ist dieses Verhältnis anders, aber hierdurch auch der Anbau des Zuckerrohrs viel teurer geworden als früher. Das Zuckerrohr reift gewöhnlich in einem Jahre, und die rohrartigen Stengel sind dann wohl 5—6 cm dick. Nachdem es reif geworden, wird es mit krummen Messern abgeschnitten und in die Zuckermühle gebracht. In dieser befinden sich Eisenwalzen, welche sich mit großer Kraft gegen einander bewegen. Zwischen ihnen wird das Zuckenwhr zerquetscht, so daß der

2. Teil 2 - S. 84

1904 - Hildburghausen : Gadow
84 95. Die Verwandlung der Insekten. Die Klasse der Insekten ist unter den unvollkommeneren Tieren dasselbe, was die Klasse der Vögel unter den vollkommeneren Tieren ist; denn der grösste Teil davon ist leicht geflügelt wie die Vögel. Überhaupt sind die Insekten auch in vielen anderen Eigenschaften gar merkwürdige Tiere, an denen sich wundervolle Kunsttriebe, Vor- gefühl des Künftigen und vor allen Dingen eine Verwandlung und gänzliche Umgestaltung finden, wodurch ein- und dasselbe Tier zu einem ganz andern wird. Erst ist es z. B. eine hässliche Raupe, die ungemein gefräfsig und schädlich ist, indem sie eine grosse Menge von Blättern und Knospen frisst, oder auch ein hässlicher Wurm, der von Kot lebt. Auf einmal wird die Raupe krank, sie krümmt und windet sich und muss als Raupe sterben, nachdem sie sich öfters vorher ihr Sterbekleid gesponnen oder ihren Sarg zurecht gemacht hat. Da liegt sie oder hängt sie denn lange als tot, und die Raupe ist auch wirklich nicht mehr vorhanden. Auf einmal aber bricht der Frühlings- Sonnenschein herein, da springt der Sarg entzwei, und aus dem Grabe geht nun ein ganz anderes Leben hervor, als das vorige war, ein schöner, bunter Schmetterling, der all das Schädliche und Hässliche, das die Raupe hatte, abgelegt hat, der gar keine Blätter und keinen Kot mehr fressen mag, sondern mit seiner niedlichen, langen Zunge allenfalls bloss die Tautröpflein oder auch den Honigsaft aus den Blüten saugt, sehr oft aber auch gar nichts mehr zu gemessen braucht, weil er sich in dieser seiner letzten Gestalt der Welt nur ganz kurze Zeit zeigt. Sehr viele Insekten machen eine solche Absteckung und gänzliche Verwandlung durch und leben hernach zuletzt als schönes, geflügeltes Insekt in der Luft und auf Blumen, während sie vorher als Wurm in der Erde, im Wasser, Morast und Unrat lebten; doch können sich auch manche Insekten, z. B. die hässliche Laus, der giftige Skorpion, die Spinne, nicht dazu entschließen, so zu sterben, und bleiben bis ans Ende das, was sie waren, eine hässliche Spinne oder Laus oder Skorpion. Bei einer solchen Verwandlung kann man sich viel denken, und schon die Alten haben deshalb den Schmetterling und seine Ver- wandlung als ein Sinnbild der Unsterblichkeit der Seele betrachtet. Schubert 96. Die Mene. Ein gar merkwürdiges Tier ist die kleine Biene, die uns den Honig und das Wachs gibt. Die wilden Bienen bauen ihre Wohnung in hohle Bäume, die Zahmen aber haben ihren Haushalt in eigenen Stöcken oder Körben. Es gibt Leute, die bringen hinter dem Bienenstöcke ein ver- borgenes Fensterchen an und sehen dann heimlich Zn, wie der Bienen- schwarm drinnen haushält. Es ist aber eine gar wunderliche Einrichtung in einem solchen Bienenstöcke. In jedem leben zehn- bis zwauzigtausend Arbeitsbienen, etwa tausend Drohnen und eine Königin, bte über alle zu befehlen hat.

3. Teil 2 - S. 119

1904 - Hildburghausen : Gadow
119 124. Ein Brief Doktor Martin Luthers an seinen Sohn Hans. Gnade und Friede in Christo, mein herzliches Söhnchen! Ich sehe gerne, dass Du wohl lernest und fleissig betest. Thue also , mein Söhnchen, und fahre fort; wenn ich heim komme, so will ich Dir einen schönen Jahrmarkt mitbringen. Ich weiss einen hübschen, lustigen Garten; da gehen viele Kinder innen, haben güldene Köcklein an und lesen schöne Äpfel unter den Bäumen auf und Birnen, Kirschen, Spillinge und Pflaumen, singen, springen und sind fröhlich; haben auch schöne kleine Pferdlein mit güldenen Zäumen und silbernen Sätteln. Da fragte ich den Mann, dessen der Garten ist, wes die Kinder wären. Da sprach er: Es sind die Kinder, die gerne beten, lernen und fromm sind. Da sprach ich: Lieber Mann, ich habe auch einen Sohn, heisst Hänschen Luther, möchte er nicht auch in den Garten kommen, dass er auch solch schöne Äpfel und Birnen essen möchte und solche feine Pferdlein reiten und mit diesen Kindern spielen? Da sprach der Mann: Wenn er gerne betet, lernet und fromm ist, so soll er auch in den Garten kommen, Lippus und Just auch, und wenn sie alle zu- sammen kommen, so werden sie auch Pfeifen, Pauken, Lauten und allerlei Saitenspiel haben, auch tanzen und mit kleinen Armbrüsten schiefsen. Und er zeigte mir dort eine feine Wiese im Garten zum Tanzen zugerichtet, da hingen eitel güldene Pfeifen, Pauken und feine silberne Armbrüste. Aber es war noch frühe, dass die Kinder noch nicht ge- gessen hatten; darum konnte ich des Tanzes nicht erharren und sprach zu dem Manne: Ach, lieber Herr, ich will flugs hingehen und das alles meinem lieben Söhnlein Hans schreiben, dass er ja fleissig bete und wohl lerne und fromm sei, auf dass er auch in diesen Garten komme; aber er hat eine Muhme Lene, die muss er mitbringen. Da sprach der Mann: Es soll ja sein, gehe hin und schreibe ihm also. Darum, liebes Söhnlein Hänschen, leine und bete ja getrost, und sage es Lippus und Justen auch, dass sie auch lernen und beten, so werdet Ihr miteinander in den Garten kommen. Hiemit sei dem allmächtigen Gott befohlen und grüfse Muhme Lenen und gib ihr einen Kuss von meinetwegen. Coburg, Dein lieber Vater Anno 1530. Martinas Luther. 125. Die Hussiten vor Naumburg. Nachdem auf der Kirchenversammlung zu Kostnitz der Prager Professor und Prediger Johann Huß wegen seines freimütigen Tadels der unter dem Papsttum ausgekommenen Mißbräuche in der Kirche als Ketzer ver- urteilt und verbrannt worden war (1415), erhoben sich seine Anhänger m Böhmen, die Hussiten, um den Tod ihres großen Lehrers mit dem

4. Teil 2 - S. 96

1904 - Hildburghausen : Gadow
96 druck seiner Kraft nennen. Es ist einzig in seiner Art und wird von keiner Stimme eines andern lebenden Wesens übertroffen. Die Araber haben ein sehr bezeichnendes Wort dafür, sie sagen: Der Löwe donnerte Unbeschreiblich Ist stie^'Wirkung, welche des Königs Stimme unter seinen Untertanen hervorruft. Die heulende Hyäne verstummt, wenn auch nur auf Augenblicke. Der Leopard hört auf zu' grunzen. Die Affen beginnen laut zu gurgeln und stelgeiningsterfüllt zu den höchsten Zweigen empor. Die blökende Herde wird totenstill. Die Msttlppen brechen in rasender Flucht durchs Gezweig. Das beladene Kamel zittert, gehorcht keinem Zurufe des Treibers mehr, wirft seine Lasten, seinen Reiter ab und sucht sein Heil in eiliger Flucht. Das Pferd bäumt sich, schnauft, bläst die Nüstern auf und stürzt rückwärts. Der nicht zur Jagd gewöhnte Hund sucht winselnd Schutz bei seinem Herrn. Und selbst der Mann, an dessen Ohr zum ersten Male diese Stimme schlägt in der Nacht des Urwaldes, selbst er fragt sich, ob er auch Held a sei dem gegenüber, welcher diesen Donner herorrust. — Dasselbe gesühl, welches das Löwengebrüll hemmfft^-bemachtigt sich auch dann der Tiere, wenn sie destmsvmllnrch einen andern Sinn wahrnehmen, schon wenn sie ihn nur wittern, ohne ihn zu sehen. Sie wissen alle, daß die Nähe des Löwen für sie Tod bepetm. Wo es der Löwe haben kann, siedelt er sich in der Nähe der Dörfer an und^richtet seine Streimgeeima und allein nach diesen hin. Er ist ein unangenehmer Gast undlmmi nicht so leicht vertreiben, zumal weil er auclst mel^Schlauheit bei seinen Überfällen zeigt. Der Mensch mit seinen Viehherden ist häufig genug fast ck>er' alleinige Ernährer des Löwen. Er durchbricht oder übersprmgtz seine Hürden, tötet und raubt ihm seine Schafe und Rinder. Man^hat berechnet, daß ein Löwe den umwohnenden Herdenbesitzern jährlich etwa für 4500 Mark Vieh tötet. Doch auch die Steppe und der Wald bieten ihm hinreichende Nahrung. Ganz anders als bei Angriffen auf zahme Tiere benimmt sich der Löwe, wenn er es mit Wild zu tunchat. Er weiß, daß dieses ihn aus ziemliche Entftmung wittert und schmllfüstig genug ist, ihm zu entkommen. Des- yälbnlluert er auf die wilden Tiere oder schleicht sich, oft in Gesellschaft ' mit anderen seiner Art, äußerst vorsichtig unter dem Winde an sie heran. Namentlich die Wasserplätze in den Steppen Mittel- und Südafrikas sind ergiebige Jagdorte ffürrhn. Wenn der heiße Tag vorüber ist und die kühle Nacht sich allmählich herabsenkt, eilt die zierliche Antilope oder die mildäugige Giraffe, das gestreifte Zebra oder der gewaltige Büffel, um die lechzende Zunge zu er- frischen. Vorsichtig nahen sie sich alle der Quelle oder der Lache; denn sie wissen, daß gerade diemtgen Orte, welche ihnen die meiste Labung bieten sollen, für sie die gefährlichsten sind. Ohne Unterlaß witternd und lauschend, scharf in die dunkle Nacht äugend, schreitet das Leittier der Antilopenherde dahin. Keinen Schritt tut es, ohne sich zu versichern, daß alles still und ruhig sti. Die Antilopen sind meistens schlau genug, ebenfalls unter dem Winde an die Quelle zu gehen, und so bekonimt das Leittier die Witterung oft noch zur rechten Zeit. Es stutzt, es lauscht, es äugt, es wittert — noch einen Augenblick —,und plötzlich wirft es sich herum und

5. Teil 2 - S. 123

1904 - Hildburghausen : Gadow
Geschlecht aber nach einem Jahrhundert das reichste, mächtigste und erste wurde, Thüringen seine Fürsten und dem deutschen Reiche selbst einen Kaiser gab. Ludwig war emsig beschäftigt, die Wüste, dir ihn gehörte, urbar Zu machen; der Wald wurde ausgerottet, Sümpfe wurden getrocknet, neue Dörfer gebaut; die ganze Gegend gewann ein freundlicheres Ansehen; wo mehr- hundertjährige Eichen und Buchen dem Sturme und der Axt getrotzt hatten, war jetzt fruchtbares Feld, das für seine lange Ruhe den Schweiß des Bauern mit hundertfachem Gewinn belohnte; wo bis jetzt nur Wild und Jäger hausten, entstanden Hütten, wohnten friedliche Menschen. Durch Kauf, Umsicht und Heirat wuchs der Reichtum des Bärtigen. In seinem Wohlstände aber vergaß er nicht den Spender des Segens. Die nach der Sage von Bonifaz aus dem „alten Berge" erbaute Johannis- kirche war klein und baufällig; er erweiterte und erneuerte sie, daß dieselbe alle seine Untertanen Zum Dienste ihres Gottes aufnehmen konnte. Am Tage der feierlichen Kirchweihe, die der Erzbischof Bardo vollzog, wurde zugleich des Grafen erster Sohn in der Kirche getauft. Im Jahre 1044 erteilte Kaiser Heinrich Iii. seinem Better Ludwig mit dem Barte die Erlaubnis, auf seinen Gütern eine Burg zu bauen. Da erbaute Ludwig in der Mitte seines erworbenen Erbes aus einem niedrigen Berge bei Friedrichroda ein festes Haus, aus dem er weit seine Güter und Dörfer überschauen konnte, und gab ihm den Namen Schauen- burg. Hier starb er 1056. Sein Bild mit dem langen Barte ist in Stein gehauen auf dem St. Nikolaus-Tore in Eisenach zu sehen. Nach Herzog. 130. Kidwig der Springer. Der Sohn und Erbe Ludwigs mit dem Barte war Graf Ludwig Ii., gewöhnlich der Springer benannt. Er erbaute bei Eisenach im Jahre 1076 die Wartburg, auf welcher er nun feine Wohnung nahm, und mehrere Jahre später das Kloster Reinhardsbrunn, in welchem er 1123 begraben worden ist.. Ludwig war ein stattlicher und ritterlicher Mann, aber die leidenschaftliche Liebe zu der schönen Adelheid, der Gemahlin des Pfalz- grafen Friedrich, der auf der Weißenburg bei dem Dorfe Scheiplitz an der Unstrut seine Hofhaltung hatte, verleitete ihn zu einem Verbrechen, für welches er später viel ge'büßet hat. Er suchte nämlich mit dem Gemahl der Adelheid Händel, fiel eines Tages in sein Jagdrevier ein und erstach den Pfalzgrafen, der ihn entgegentrat, im Walde mit feinem Speer. Zwar suchte Ludwig das Geschehene mit der Notwehr, in die er versetzt worden setz zu entschuldigen; aber als er bald nachher die Witwe des Ermordeten heiratete, beschuldigte ihn alle Welt, daß er den Pfalzgrafen meuchlerisch angefallen und getötet habe, um in den Besitz seiner Frau zu kommen. Vorläufig blieb es bei der üblen Nachrede. Erst nachdem 5 Jahre seit dem Morde verflossen waren, brachten die Verwandten des ermordeten Pfalzgrafen Friedrich eine Klage bei dem Kaiser Heinrich Iv. an. Der Kaiser ließ nun den Grafen von Thüringen vor sich laden; aber Ludwig trug Bedenken zu erscheinen, hielt sich auch von da an in keinem bestimmten Orte mehr auf, sondern war bald in dieser Burg, bald auf einer andern;

6. Teil 2 - S. 94

1904 - Hildburghausen : Gadow
94 sich dann einen^ ganz eigenen Freund, den Bnllochsen des Ritterguts. Die starke Pamimmp dieses Tieres schien auf thw'merstlbesondereu Ein- druck gemacht zu haben. Er begleitete seinen gehörnten Freund auf die Weide, besuchte ihn öfter im Stalle, benahm sich mit aller Ehrfurcht gegen ihn und betrachtete ihn völlig als seinen Vorgeschtem Im Stalle stand er ganz aufgerichtet neben ihm, als wenn er seine Befehle erwartete. War der Ochse unter^nnderem Vieh auf dem Hofe, so machte er förmlich seinen Adjutanten, ging zwei Schritte hinter ihm her, tanzte oft um ihn herum, machte ihm Verbeuguugeimund benahm sich so drollig, daß es nicht ohne ^ Lachen anzusehen war. Auch der Ochse fing allmählich an, einiges Interesse ^ für ihn zu Meist und ihn wenigstens zu rufen. Dorff nur vor ihm bewies ^ der Kranich wahren Respekt, über alle anderen Tiere des Dorfes maßte j- er sich die Obep'herrschaffst an. Vorzüglich auf dem Gute machte er den H Austmtzr und hieltftreng auf Ordnung. Bei der Vichhertzr vertrat er 5 die Stelle des Hirtenhuudes. Unter dem Geflügel litt er durchaus keinen % Streit, bei der geringsten Fehde eines jeden Bewohners stellte er sich als Schiedsrimr ein und strafte nach Gebühr. Pferde, Ochsen und Schafe bekämest derbe Hiebe mit dem Schnabel; Enten und Hühner wurden weit ^ schonender als Gänse und Truthühner behandelt. Diese und noch eine Menge kleiner von ihm erzählter Züge beweisen, bis zu welchem vorzüglichen Grade auch Tiere sich in freundlichen Sitten ausbilden können. 103. Der Star. Der Star ist schwarz mit grünem oder violettem Schimmer».. Des Morgens früh sieht man oft große Scharen von Staren, die auf Ackern und Wiesen sich Regmwüraner, Engerlinge, Heuschrecken und andere Infekten suchen und damit den Bauern einest"guten Dienst erweisen. Sie fällen aber arrch. scharenweise über die Kirschbäume imb Weinberge her und lassen es sich darin schmecken. In: Herbst ziehen sie mit ihren Jungen zu Tausenden mit argem Geschrei des Morgens früh auf Wiesen und Vimristen und des Abends ins Schilf, um darin zu schlafen. Der Star ist em gardnunteres und gelehriges Geschöpf, er lernt Wörter sprechen und Lieder pfeifen. Als Knabe besaß ich einen Star, welcher 2 Liedchen pfiff, zwischen die er immer noch den Stareuaesa§a nebst zehnerlei andern Tönen mischte und das Wort Spitzbube ganz deutlich aussprach. Drängte man ihn in eine Ecke und neckte ihn mit dem Finger, so wurde er ganz wütend, richtete sich aus den Zehen hoch empor, biß nach allen Seiten um sich,^ pfiff aus Leibeskräften und schrie immer dazwischen: Spitzbub, Spitzbrw!, Spielte ich auf der Wiese, so war Starmaü mit und badete sich im Brm)e; ^.arbeitete ich im Garten, so war er behilflich und suchte Regeuwürmer auf, 7,-saß ich auf dem Kirschbaume und ließ mir's wohlschmecken, so saß er Uneben mir und pflückte noch fleißiger als ich. Wie ein Hund wußte er Unreine Mienen zu deuten und meine Worte zu verstehen. Er war sehr ^lecker und suchte immer zum Mmvurmstmezu gelangen. Dieser wurde daher mit einem Brette bedeckt. Einst wurde es versehen und eine Fuß- V --

7. Bd. 3 - S. 247

1838 - Eisleben : Reichardt
Westindien. 247 Medizin gebraucht. Der Wunderbaum erreicht eine Höhe von 8 bis 15 F. und hat seinen Namen theils wegen seines schnellen Wachs- - thums theils weil man früher von ihm fabelte, daß er die Pflanze gewesen sey, welche in Ninive in einer Nacht zu einem Baume auf- schoß, um dem Propheten Jonas Schatten zu gewahren. Der weiße Zimmetbaum oder Weißer Kanellbaum ist besonders in Jamaica einheimisch, doch auch in Südamerika und wird 30 F. hoch. Seine glatte, weiße, sehr scharfe, gewürzige Rinde hat etwas von dem Aromatischen des Zimmets und der Hitze des Pfeffers und wird unter dem Namen weißer Zimm et als Gewürz an Spei- sen und auch in der Medizin gebraucht. Unter wie wunderbarsten Erscheinungen der Natur gehört der Manglebaum, Wurzelbaum, von den Engländern Mangrove genannt, welcher vornehmlich an den sumpfigen Ufern der Flüsse in der Nähe des Meeres, wo seine Wurzeln mit Salzwasser in Berüh- rung kommen können, daher auch an flachen leicht zu überschwemmen- den Meeresküsten tropischer Gegenden, besonders in Ost- und West- indien, Guayana rc. 20 bis 30 F. hoch wachst und eine braungelbe, bitter schmeckende Rinde, längliche, lederartige Blätter, eine kleine gelbliche Blume, eine keulenförmige, holzige, lederartige Frucht und ein feinkörniges Holz hat, das hauptsächlich zu Angelruthen, Spazierstöcken, Pfeilen rc. verarbeitet wird. Es kann nichts Seltsameres geben, als den Anblick eines Manglebaumes. Aus dem Stamme gehen nach allen Seiten lange Äste mit hellglänzenden Blättern bedeckt, welche fast \ F. lang werden. Die Wurzeln bilden auf dev Oberfläche des Wassers ein grobes Flechtwerk, das so dicht und fest ist, daß man ohne Gefahr darüber hinweggehen kann. An diesen Wurzeln setzen sich eine Menge Austern an, welche bei niedrigem Wasserstande von den vorbeifahrenden Schiffern mit leichter Mühe abgenommen werden können. Über dem Wurzelgeflecht erhebt sich sodann der Stamm des Baumes, der die Eigenschaft hat, daß sich die Zweige zur Erde herab- senken, in schlammigem Boden Wurzeln schlagen und neue Stamme bilden, die über dem Wasser so dicht mit einander verschlungen sind, daß sie gleichsam netzförmige kleine Lauben und Jrrgänge, ein undurch- dringliches Gebüsche bilden, durch welches nur eine Schlange oder eine Eidechse hindurchschlüpfen kann. Schon der Same beginnt bei feuch- tem Wetter an zu keimen, während die ihn einschließende Frucht noch an den Ästen hängt, indem an der untern Spitze der Frucht allmäh- lig eine zarte Faser hervorkommt, die 10 bis 12 Zoll lang wird und endlich mit der Frucht abbricht, wo sie dann in den Schlamm am Fuße des Baumes fällt und sogleich Wurzel schlägt, wenn auch das Wasser gegen 6 Zoll darüber sieht. So entsteht oft aus einem ein- zigen Baume in kurzer Zeit ein ganzer Wald, der einen merkwürdigen Anblick gewährt. Ein sehr giftiger in Westindien wachsender Baum ist der Man-

8. Bd. 3 - S. 250

1838 - Eisleben : Reichardt
250 Amerik a. ihres saftigen, im Munde zerschmelzenden Fleisches, Vegetabilisches Mark. Man hat zweierlei Arten dieser Frucht; die eine hat eine purpurfarbene, die andere eine blaßgrüne Schale. Man genießt sie entweder mit Salz und schwarzem Pfeffer, oder auch mit Zitronensaft und Syrup, oder ganz ohne Zubereitung. Vorzüglich wohlschmeckend ist sie mit Fischen oder Fleisch genossen. Der Same dieser Frucht, der beinahe den dritten Theil derselben ausmacht, und wenn sie reif ist, ganz lose darin liegt, sieht wie der innere Theil einer Roßkastanie aus und giebt eine sehr dauerhafte gelbe Farbe. Der Amerikanifche Mammeybaum (Mammea Ameri- cana), ein hoch wachsender Baum mit immergrünen Blattern und schneeweißen, wohlriechenden Blumen tragt eßbare kugelförmige Früchte, bisweilen von der Größe einer kleinen Melone, bisweilen nur von der Größe einer Aprikose, die eine dicke, lederartige, bei der Reife, gelb- braune äußere und eine zarte innere Schale haben, welche man beide, vor dem Genusse, sorgfältig abschälen muß. Das darunter liegende Fleisch, in welchem drei große Kerne oder Steine befindlich sind, ist weich, saftig, von der Farbe einer Möhre, wohlschmeckend und gleicht im Geschmacke einer Pfirsiche, und wird theils roh oder mit Zucker und Wein genossen, theils mit Syrup zu einer Art von Eingemachtem eingekocht. Aus den Blumen wird der als Lau Creole bekannte Likör gemacht. Die Blüthen und Früchte sind nicht in den Gipfeln der Zweige, sondern weiter gegen den Stamm zu befestigt. Der Stamm des Baumes treibt viele Aste, hat eine weit ausgebreitete Krone und sein Holz ist sehr schön, daher es zu Möbeln verarbeitet wird. Der gemeine Melonen bäum oder Papaya bäum hat wie der Pisang einen weichen, schwammigen, inwendig hohlen Stamm, der einen Fuß dick und 20 bis 30 F. hoch wird. Dieser Baum hat das Ansehen von Palmen und treibt, wie diese, nur am Gipfel Blätter, die 1 bis 1* F. lang, dünn, schön grün sind und auf 2 bis 3 F. langen hohlen Stielen stehen, sich nach allen Seiten hin verbreiten und einen Busch an der Spitze des Baumes bilden. Die Blüthen, von einer schönen weißen und gelben Farbe, brechen aus dem Stamme zwischen den Blättern hervor und riechen sehr angenehm. Die Früchte wachsen traubenweise an Stengeln, gleichen an Größe und Gestalt einer kleinen Melone, haben einen süßlichen Geschmack, und wenn sie völlig reif sind, eine glänzend gelbe Farbe. In der Regel aber, wer- den sie, so lange sie noch grün sind, eingesammelt und nachdem man den ätzenden Milchsaft, den sie enthalten, herausgezogen hat, gekocht und als Gemüse aufgetragen, oder auch mit Zucker eingemacht. Vor- züglich schön sieht dieser Baum aus, wenn die untersten Früchte am Gipfel des Stammes reifen, die Blätter zwischen denselben abfallen und nun die zahlreichen Früchte allein den Stamm umgeben, während der Gipfel immer höher und höher emporschießt und oben in der Krone wieder neue Blätter treibt, so daß der Baum zugleich Blüthen, n

9. Bd. 3 - S. 251

1838 - Eisleben : Reichardt
We st indi en. 25 J reife und unreife Früchte und die herrliche Blätterkrone trägt. Die Blüthen werden mit Zucker eingemacht, die Samenkörner sind gekocht ein wirksames antiskorbutisches Mittel und der Saft der Früchte sieht, wenn sie noch unreif sind, wie dicke Milch aus und dient, zähes Fleisch, das man damit einreibt, weich und mürbe zu machen. Die Passifloren oder Passionsblumen, Leidensblu- men bilden eine Pflanzenfamilie, die kraut- oder strauchartig, gewöhn- lich kletternd und rankend, selten baumartig sind. Sie machen den Schmuck der Westindischen und Amerikanischen Wälder, wo sie sich in Menge finden und von Baum zu Baum klettern. Ihre Blüthen sind von vorzüglicher Schönheit und sehr merkwürdigem Ansehen. Diese Gewächse haben ihren Namen daher erhalten, weil man in den Blumen einiger derselben die Zeichen des Leidens Christi z. B. die Nagel, die Dornenkrone, den Kelch rc. zu sehen glaubte. Zwei Arten dieser Passifloren tragen eßbare Früchte, nämlich die lorbeerblätterige Passiflore (Passiflora laurifolia), deren Frucht (auch Wasserlimonie genannt) von der Größe und Gestalt eines Hühnereies ist, und eine glänzend gelbe Schale hat. Das Innere ist voll kleiner platter Kerne, die mit einem saftigen Mark bedeckt sind, welches einen sehr ange- nehmen Geschmack und moschusähnlichen Geruch hat — und die Passiflora quadrangularis, deren Frucht unter dem Namen Gre- nadile bekannt, so groß wie ein Gänseei ist, in einer weichen Hülse steckt und gleichfalls eine gelbe Schale hat, deren Inneres voll Samen- kerne ist, die mit einem saftigen Fleische bedeckt sind, das einen süßen, sehr kühlenden, höchst angenehm schmeckenden Saft enthält. Man ißt diese Frucht mit Wein und Zucker und hält sie für eine gesunde, magenstärkende Speise. In Hinsicht des Mineralreichs ist der Erdpech- (Bd. I. S. 481) oder Asphaltsee merkwürdig, der sich auf der südlichsten West- indischen Insel Trinidad befindet. Er liegt auf der Südwestfeite dieser Insel, etwa 8 M. südlich von Puerto de Espana, der Haupt- stadt derselben, in der Nahe des Vorgebirges Brea, auf einer kleinen, etwa 1 Stunde langen, 80 F. hoch über dem Meer erhabenen Halb- insel, unweit des Golfs von Paria, der Trinidad von dem Festlande Südamerikas scheidet, und wird auf der Nordwestseite von einer schma- len, ihn von dem Meere trennenden Landenge, südlich von einer Fel- senerhöhung und östlich von dem gewöhnlichen Thonboden der Insel begränzt. Diese ganze Halbinsel ist Pechgrund und besteht aus Erd- pechmassen, verglasetem Sande und Erde, die mit einander zusammen- gekittet sind. Landet man bei dem Kap Brea, so sieht man große, schwarze Pechfelsen sich thurmartig 50 bis 100 F. hoch am Meere erheben, die gänzlich aus hartem, festem Erdpech bestehen, und Stücke davon rollen in Menge, glatt wie Kiesel, in der Bai umher. Jeder Schritt, den man hier thut, ist auf Pechgrund, der jedoch keine fort- laufende Masse, sondern eine Reihe unregelmäßiger, auf beträchtlichen

10. Bd. 3 - S. 264

1838 - Eisleben : Reichardt
264 Amerika. außerordentlich gesegnet; es giebt hier z. B. Mahagonibaume, Ameri- kanische (Zedern, Lebensbäume, verschiedene Arten von Ebenholz und außerdem eine Menge von Bäumen, welche Bauholz für Hauser und Schiffe liefern, ferner Palmbaume, unter welchen die Palma real (Königspalmen) durch ihre Nützlichkeit für Menschen und Thiere aus- zeichnet, viele Medizinalpflanzen, Ananas verschiedener Art, Pisangs, Orangen, Citronen, Granatapfel, überhaupt die herrlichsten Südfrüchte. Unter den Getreidearten ist der Mais die wichtigste. Der eigentliche Reichthum der Insel besteht vorzüglich in Zucker, Kaffee, Tabak, Ka- kao^ rc. Durch seinen trefflichen Tabak ist Cuba in der ganzen Welt berühmt, und führt jährlich eine ungeheure Masse desselben aus, wo- von man sich einen Begriff machen kann, wenn man hört, daß es auf dieser Insel allein 1600 Tabakpflanzungen giebt. Kaffeepflan- zungen zahlt man jetzt 2200 und Zuckerplantagen 1200. Ein Rei- sender, der von der Stadt Matanzas aus eine Kaffeepflanzung besuchte, welche den Namen die allerheili.gste Dreieinigkeit führte, macht uns von derselben folgende Beschreibung: „Ihren Eingang bildete eine Allee der herrlichsten Palmen, die ich je gesehen habe, und deren Pracht selbst die der Indischen übersteigt. Jede Palme stand von der andern etwa 20 F. entfernt, und die Zwischenräume waren mit Aprikosen- bäumen, im frischesten Grün prangend, ausgefüllt. Nichts kann, hin- sichtlich des Pflanzenlebens, überhaupt anziehender seyn als eine Kaffee- pflanzung. Eine Zuckerpflanzung ist schon ein sehr angenehmer An- blick, wenn ihr Rohr so in üppiger Fülle emporschießt und Hunderte von Morgen bedeckt, allein der Anblick einer Kaffeepflanzung ist bei Weitem schöner und mannigfaltiger. Die Kaffeestraucher rverden näm- lich in Reihen gepflanzt und erreichen eine Höhe von etwa 5 F. Die Zwischenräume zwischen ihnen füllen Reihen von Orangenbäumen §us, die zum Theil Früchte tragen, zum Theil in Blüthe stehen, wahrend die Pisangs, die Kalabaffenbaume, die Mangos, die Gujavas (B. Ii. S. 597) die Nußbaume von Malabar, die Brodfruchtbaume und eine große Menge anderer tropischer Baume und Sträucher in der größten Üppigkeit umherwachsen. Diese Pflanzungen haben, außer der Zierde, zu welcher sie dienen, auch drn Nutzen, daß sie die jungen Kaffeepflanzen gegen die Sonne schützen." Havana ist die Hauptstadt von Cuba und zugleich die größte Stadt Westindiens und überhaupt eine der größten der neuen Welt, indem sie mit Einschluß der großen Vorstädte über 11000 H. zahlt, worin jetzt gegen 150,000 Menschen wohnen. Sie liegt an der Nordküste der Insel, an einer Bai, die einen der schönsten Hafen der Welt bildet, welcher sehr sicher und so geräumig ist, daß darin ^1000 bis 1200 der größten Schiffe liegen können, und einen langen, äußerst schmalen Eingang hat, in welchen nur ein Schiff nach dem andern einfahren kann. Diese Bai umgiebt die Stadt auf der Ostseite und auf der Landseite umgeben Hügel dieselbe, auf welchen Forts angelegt
   bis 10 von 416 weiter»  »»
416 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 416 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 44
1 0
2 0
3 40
4 5
5 40
6 16
7 100
8 3
9 21
10 42
11 3
12 1
13 15
14 0
15 25
16 61
17 65
18 23
19 19
20 0
21 3
22 46
23 0
24 83
25 1
26 1
27 3
28 2
29 2
30 55
31 1
32 1
33 7
34 6
35 3
36 4
37 30
38 129
39 9
40 8
41 93
42 0
43 0
44 7
45 18
46 2
47 0
48 1
49 27

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 44
1 1
2 0
3 21
4 14
5 6
6 9
7 0
8 2
9 1
10 15
11 28
12 17
13 10
14 1
15 9
16 60
17 41
18 9
19 2
20 1
21 169
22 0
23 5
24 60
25 1
26 9
27 34
28 73
29 0
30 1
31 0
32 1
33 5
34 1
35 0
36 6
37 2
38 2
39 8
40 1
41 2
42 40
43 2
44 4
45 6
46 1
47 28
48 113
49 53
50 41
51 1
52 7
53 0
54 46
55 0
56 0
57 4
58 0
59 5
60 1
61 10
62 49
63 1
64 67
65 2
66 0
67 0
68 5
69 2
70 43
71 10
72 2
73 1
74 6
75 46
76 82
77 38
78 4
79 28
80 2
81 2
82 29
83 2
84 52
85 0
86 0
87 25
88 0
89 0
90 1
91 32
92 154
93 10
94 21
95 60
96 1
97 13
98 45
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 569
1 38
2 25
3 31
4 2
5 13
6 424
7 4
8 7
9 17
10 7
11 22
12 142
13 60
14 52
15 2
16 13
17 13
18 16
19 52
20 76
21 8
22 1
23 3
24 145
25 272
26 4
27 1
28 132
29 14
30 6
31 32
32 101
33 89
34 219
35 1
36 28
37 0
38 22
39 65
40 8
41 2
42 118
43 218
44 14
45 13
46 55
47 92
48 91
49 14
50 65
51 56
52 7
53 19
54 4
55 27
56 2
57 10
58 8
59 171
60 11
61 6
62 3
63 7
64 36
65 21
66 11
67 2
68 21
69 0
70 32
71 6
72 16
73 1
74 6
75 41
76 108
77 8
78 20
79 9
80 21
81 276
82 58
83 68
84 117
85 5
86 16
87 60
88 34
89 169
90 53
91 13
92 0
93 48
94 18
95 91
96 41
97 47
98 19
99 10
100 67
101 36
102 89
103 42
104 119
105 2
106 24
107 78
108 7
109 93
110 57
111 21
112 49
113 138
114 146
115 50
116 18
117 1
118 6
119 115
120 7
121 64
122 15
123 232
124 89
125 105
126 8
127 146
128 0
129 129
130 23
131 296
132 5
133 50
134 104
135 20
136 74
137 61
138 27
139 13
140 34
141 1
142 214
143 71
144 13
145 20
146 0
147 9
148 11
149 14
150 7
151 4
152 269
153 60
154 35
155 22
156 30
157 16
158 4
159 146
160 49
161 8
162 1
163 2
164 24
165 26
166 116
167 50
168 138
169 24
170 10
171 15
172 6
173 135
174 24
175 627
176 20
177 237
178 141
179 61
180 34
181 0
182 86
183 150
184 284
185 75
186 36
187 60
188 27
189 5
190 0
191 60
192 19
193 122
194 12
195 149
196 151
197 34
198 11
199 46