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1. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 36

1874 - Mainz : Kunze
36 Vorbegrisfe und Planzeichnen. keine Zeit hat, reife Trauben zu bringen, so ist dort die herrschende Wit- terung im ganzen kälter als in einem Lande, wo die Rebe gedeiht und neben der Traube auch die süße Kastanie und Mandel reifen kann. In beiden Ländern mag es oft gleich heiße und gleich kalte Tage geben; rechnet man sie aber zusammen, so hat das letztere im allgemeinen mehr warme Tage, also wärmeres, sür den Bau jener Gewächse günstigeres Klima. In Gebirgsländern ist das Klima in den Tiefen anders als an den Seiten; an der Sonnenseite anders als an denjenigen Abdachungen, die weniger oder gar nicht von der Sonne bestrahlt werden; und wiederum anders aus den Gipfeln als an dem untern Abhange. Danach richtet sich nun das Gedeihen der Pflanzenwelt oder die Vegetation. An den Riesen- bergen der Alpen, welche ewigen Schnee aus ihren Firsten und Hörnern tragen, prangen oft unten die herrlichsten Nuß- und Kastanienbäume, der Pflanzenwuchs ist sastig und rasch, und Trauben werden geerntet. Höher hinauf stehen Wälder von Eichen, Buchen und Eschen, und breiten sich Wiesen oder Matten mit schönem kräuterreichen Rasen aus. Weiter hin- auf ist der Wuchs jener Bäume nur schwach und klein. Bald gedeihen sie gar nicht mehr, wogegen die Weiß- oder Edeltanne, der Bergahorn und die Birke noch fortkommen. Auch diese verlieren sich bald, und man erblickt, je höher man steigt, nur noch Lärchtannen, Fichten oder Rothtannen, doch von niedriger, krüppelhafter Gestalt und zuletzt nur noch die Legföhre und die Zirbelnußkiefer oder sibirische Zeder, deren noch manche auf einer Höhe von 2100 Meter stehen. Alsdann hört der Baumwuchs gänzlich auf; man findet keine Erdbeeren, kein Vergißmeinnicht mehr, wohl aber verschiedene Moosarten und andre Alpenpflanzen. Unter diesen zeichnet sich die Alpen- rose aus, eine Pflanze mit festen Blättern, etwa fußhoch und darüber, mit anmuthig rotheu Blumen, die oft dicht neben ewigem Schnee lange Striche bedecken. Z. 12. Gewässer. Wasser fließt auf jeder fchrägen Fläche ab. Nur da, wo es keine tiefere Niederung neben sich erreichen kann, verhält es sich ruhig. Man unterscheidet deshalb stehende und fließende Waffer. a. Stehende, nämlich: die Pfütze, Lache, der Sumpf, Weiher, Teich, der See oder Landsee, und die See oder das Meer. — Pfütze ist ein Wasser, das in einer flachen Vertiefung zusammengelaufen oder stehen ge- blieben ist und abtrocknen kann. Lache oder Pfuhl ist eine größere Pfütze. Sumpf ein mit trübem Wasserspiegel überzogener Platz, der nur bei großer Hitze zum bloßen Morast werden kann und selten eintrocknet.

2. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 39

1874 - Mainz : Kunze
Vorbegriffe und Planzeichnen. 39 Abhang richtet sich die größere oder geringere Geschwindigkeit eines Flusses, mit anderm Worte: sein Gefäll. Gefäll ist demnach der Höhenunterschied zwischen zwei gewissen Punkten der Oberfläche eines Flusses in seiner Länge. Man sagt z. B. der Fluß hat an jener Stelle auf eine gewisse Länge so und so viel Meter oder Deeimeter Gefäll. Je nachdem nun der Fluß eine stärkere oder sanftere Abdachung, ein abhängiges Bergthal oder eine fast wagrechte Ebene durchläuft, wird sein Gefäll größer oder kleiner sein. Das Gefäll der Gebirgswasser ist so, daß sie stürzen. Ein Strom, der in einer Seeunde 2 m. fließt, ist sehr reißend; und wenn er auf 200 Schritt nur 3 -im. Gefäll hat, kann er doch aufwärts kaum beschifft werden. Die Elbe zwischen Wittenberg und Magde- bürg füllt auf 400 m. Lauf nur etwas über 1 dm. Am stärksten ist das Gefäll eiues Flusses iu der Regel in seinem obersten, am geringsten in seinem unteren Laufe. Man hat das Gefäll vieler Ströme von ihrem Ursprünge bis ans Meer gemessen. Um dies zu können, mußte man ausmitteln, wie viel Meter mehrere Ortschaften am Ufer höher liegen als der Meerspiegel; denn dieser Spiegel ist ja die tiefste Fläche, die wir uns horizontal unter dem Lande durch bis senkrecht unter den Quell des Flusses fortgesetzt denken. Die Meeresfläche bildet somit eine Ebene, welche in allen Punkten gleich weit vom Erdmittelpunkte entfernt ist und als Grnndfläche oder Basis sür Höhenbestimmungen betrachtet wird. Ist vermittels mathematischer und physikalischer Instrumente die Höhe vieler Punkte des Stromspiegels über jener wagrecht gedachten Fortsetzung der Meeresfläche bestimmt, so sagt man: der Strom hat da und da so viel Meter Seehöhe. Der Rhein hat z.b. in Mainz 79 m. Seehöhe, bei Basel 248, noch weiter stromauf bei Reichenau in Graubündten 599, und bei feiner Quelle 2388. Statt Seehöhe sagt man auch absolute Höhe. Wenn ich einen Thurm messe, so sag ich: er erhebt sich so und so viel Meter über den Platz, worauf er steht. Ebenso kann ich von einem Berggipfel sagen: Er ist so und so viel hundert oder tausend Meter über das nächste Thal oder den nächsten Flußspiegel erhaben. Dies nennt man nicht absolute, sondern nur rela- tiv e (bezugsweise) Höhe; denn über einem andern Nachbarthale oder Flusse würde seine Höhe auch anders sein, weil hier eine andere Grnndfläche an- genommen wird. — lieber Barometermessungen siehe Abschnitt Iii. §. 35. §. 14. Wasserscheiden. Da alle Wasser von höherer Gegend der niederen zufließen, so ist jedes Flußgebiet von Gebirgen oder Landrücken oder doch von einer sanft er- höhten Gegend umgeben, die alle auf ihrer einen Seite entspringenden

3. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 41

1874 - Mainz : Kunze
Vorbegriffe und Planzeichnen. 41 Zur Versinnlichnng von Gefäll und Seehöhe läßt sich von einem Ende der Tafel zum andern eine Horizontallinie ziehen, in so viel Meilen (von 10 zu 10) abgetheilt, als mau bedarf. Auf das eine Ende der Linie setzt man eine senkrechte Linie, in Meter von 10 zu 10 oder von 50 zu 50 abgetheilt. Kennt man nun die Angaben von der Seehöhe verschiedener Orte am Strome und ihre grade Entfernung vom Meere, so schreibt man die letztere seitwärts an die untere Linie, welche zugleich die gedachte Fort- setzuug des Meerspiegels bedeutet. Die Seehöhe aber nimmt man mit dem Zirkel von der perpendienlären Meterscala ab und setzt sie mit einem Punkte grade über jeden Ort. Nun zieht man von der Grenze des Meers (oder Mündung des Flusses) zum nächsten Punkte, von diesem wieder zum nächsten und so fort bis zur Flußquelle eine Linie. Auf solche Weise ist ungefähr die Abdachung des Landes den Strom entlang zu versinnlichen. Doch be- hält die Zeichnung immer den sehr groben Fehler, daß die Seala der See- höhe nach Metern in gar keinem Verhältnisse steht mit der Seala der Orts- entfernnngen in Meilen. Ueberdies macht der Fluß viele Krümmungen nach verschiedenen Richtungen, und hier erscheint er in grader Richtung, wenn auch bergab. Nicht unpassend mag es sein, sich anch im Erfinden von Gegenden zu üben. Man kann Aufgaben daraus macheu, z. B.: Zeichnet einen Bergstock oder vielmehr eine Berg- gabel, wovon sich 2 oder 3 Arme ausstrecken. Aus 2 Thälern kommen Flüsse und vereinigen sich zu eiuem größern. Der eine von ihnen fließt zuvor durch einen Berg- see. Oder: Zeichnet ein Gebirg, das sich am untern Rande des Papiers erhebt und in Krümmungen fortstreicht. Ein Seitenast bildet ein Längenthal mit Seuenschlnchten, das in eiu Querthal ausläuft. Dieses mündet in ein Hauptthal, das durch einen großen Arm des Gebirgs gebildet wird. Die Schluchten und Thäler sind mit Wasser- fäden auszufüllen, die ein Hauptfluß vereint. Auf der andern Seite des Gebirgs ist Abdachung zu einem andern Flußgebiete, oder auch zum Meere hin. Zeichnet die Küste mit Buchten, einer Halbinsel, einem Vorgebirge. Ins Meer zeichnet Inseln n. s. w. §. 17. Die vier Hauptgegenden. Die Schüler sind jetzt ziemlich vorbereitet, den gewonnenen Ausdrücken und Begriffen gemäß die Umgegend ihres Ortes beschreiben zu können. Doch fehlt es noch an der näheren Bezeichnung der Lage der Oerter nach den Himmels- oder Weltgegenden. Die Ausdrücke vor, hinter, rechts und links, wodurch man sich zu helfen sucht, zeigen sich als unsicher. Man leite sie also dahin, seste Punkte zu suchen, wonach die Richtung und Lage der Gegenstände im Verhältnis unter einander zu bestimmen sei. Daß solche Punkte außerhalb der Erde liegen müssen, wenn man überall auf der Erde sich danach richten soll, wird bald klar sein. Es sind die Himmels-

4. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 18

1874 - Mainz : Kunze
18 Vorbegriffe und Planzeichnen. <i) Weichland ist jeder Boden, der von Wasser durchzogen und immer oder doch größtenteils naß und weich ist. Je weniger feucht, desto ähu- licher ist er dem erdigen Boden, und je nässer, desto ähnlicher dem völligen Wasser. Auch das Weichland bringt Pflanzen hervor, doch kein Getreide. Reisfelder freilich, die am meisten Nüsse bedürfen, könnte man ebensogut zum Weichlande als zum erdigen Boden rechnen. §. 2. Benennungen des Landes nach Beschaffenheit und Nutzbarkeit. Man unterscheidet die Ländereien und Gegenden nicht bloß nach den Bestandteilen des Grundes, sondern auch nach Bewachsung und Gebranch. Die Schüler mögen aus eigner Anschauung und Erinnerung viele solcher Benennungen aussuchen; wir gehen die wichtigsten durch. Feld, ein Stück Landes, worauf Getreide, Gemüse, Futterkraut ge- baut wird; auch große flachliegende angebaute Gegenden. Einzelne Felder, in mancher Gegend von bestimmter Größe, heißen auch Aecker. — Wiese, Land, worauf Gras, oft mit anderem Kraut vermischt, zum Abmähen wächst. Wird der Platz von der Heerde selbst abgefressen, so heißt er Weide, und ist er niedrig, feucht gelegen und von Feldern umgeben, auch Anger. Eine blumige Wiese wird hie und da Aue genannt; doch bezeichnet dies eigent- lich einen an den Usern von Flüssen und deshalb tief gelegenen fruchtbaren Landstrich; so heißt in Thüringen das kornreiche schöne Thal der Helme die goldne Aue, und bei den Anwohnern des Mittelrheins sind Auen die Jnselchen im Strome, die man eigentlich Werder nennen sollte. ■— Felder und Wiesen zusammen, die um ein Gut oder Dorf her liegen, nennt man die Flur oder Fluren. Haide oder Haideland ist ein zum Feldbau mehreutheils untauglicher Sandboden, entweder mit magerem Gras und Haidekraut bewachsen, oder mit Kiefern und Fichtengehölz. — Wüsten sind sandige oder steinige Land- striche, die in Folge des Mangels an Wasser gar keine Vegetation oder nur spärliches Strauchwerk hervorbringen. — Steppen sind große Ebenen ohne Baumwuchs, doch mit Gras überzogen. Quellen gibt es darin wenige, sie verlieren sich meistens im Sande. In Deutschland gibt es wohl Haiden, doch weder Steppen noch Wüsten, die man weit von uns aufsuchen muß. Die mesopotamische Steppe und die arabische Wüste kennt man schon aus der Bibel; es gibt aber noch größere Steppen mitten in Asien und noch größere Wüsten in Afrika. Die unabsehbaren Grasflächen Nordamerikas heißen Savannen, die höher gelegenen Prairien; die in Südamerika, die in der heißen Jahreszeit trocken, staubig und vor Dürre zerborsten da-

5. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 20

1874 - Mainz : Kunze
20 Vorbegriffe und Planzeichnen. den, wie sie auf Plänen vorkommen. Hat man sie mehrmals groß und grob gemacht,, so wird man schon das feinere lernen. Unter den Bäumen sind die des Laubwalds, worin übrigens Buchen, Eichen u. a. nicht unterschieden werden, am höchsten. Pappeln, zunächst, Obstbäume nur halb so groß, Weideu kleiner und Hecken noch kleiner. Auch im Nadelhol; wird Kiefer, Fichte u. a. nicht unterschieden. — Hat man sich im Zeich- nen einzelner Bäume und Hecken geübt, so bildet man durch Zusammenstellung ver- schiedener Bäume und Hecken die Waldpartieen, und durch unregelmäßige Verbindung solcher Partieen die Waldung selbst, indem man die Lücken dazwischen mit einzelnen Bänmen und Punkten ausfüllt. — Ferner ist nöthig, die Bäume in Alleen zu zeich- nen, in schräger, horizontaler und krummer Linie, wo aber stets die Bäume perpendi- kulär bleiben müssen. Aecker oder Felder werden dnrch parallele Reihen feiner läng- lichter Punkte in derselben Richtung angedeutet, nach welcher der Pflug bei ihrer Be- arbeitung geführt wird. Um Wiesen und Weiden darzustellen, setzt man die Gras- büschel und Graspartieen unregelmäßig zusammen und Punkte dazwischen. Da man stehende Wasser durch parallele horizontale Linien andeutet, so wird eine nasse Wiese daraus, wenn man Graspartieen Hineinstrent; und eiu Sumpf, wenn man statt des Grases höheres Rohr nimmt und Pünktchen dazwischen setzt. Daß man Weinberge dnrch kleine Rebstöckchen andeutet, den Sand dnrch bloße pnnktirte Stellen :c., sieht man auf der Zeichnung. §♦ 4. Bon den Erhöhungen des Bodens» Daß die Oberfläche der Erde nicht glatt und eben ist, weiß jeder. Doch nennt man die Gegenden, deren Unebenheit gering ist, Flächen, Pläne^ Ebenen, und nur die bedeutenderen Erhöhungen Hügel und Berge. Es gibt wenig Striche Deutschlands, wo man nicht die Anschauung eines Hügels haben kann. Wo aber ringsum, so weit das Auge reicht, alles flach ist, da muß freilich der Lehrer von Anhöhen erzählen, und zwar von mäßigen, sanften, höheren und steileren. Beträchtliche Hügel erhalten den Namen Berge, wiewohl fast jedermann die hervorragendsten Höhen seiner Umgegend fchon Berge zu nennen pflegt, würden sie auch in einem gebirgigen Lande nur für kleine Hügel gelten. Manche wollen fo unterscheiden: An- höhen sind Erhebungen des Bodens unter 50 Meter, Hügel bis zu 200, und Berge über 200 m-, d. h. in senkrechter Höhe. — Gibt es viele Hügel und Anhöhen in einer Gegend, so heißt sie eiu wellenförmiges Land. Man vergleicht durch diese Bezeichnung das Land mit einem großen Ge- Wässer oder mit dem Meere, welches der Sturm bewegt. — Geht man aus der niederen Gegend auf eine Anhöhe, die sich fast eben und in be- trächtlicher Weite fortzieht, ehe sie wieder sich absenkt, so nennt man den oberen Boden eine Land höhe oder Hochebene. Es gibt deren auf der Erde, die so viele Meilen in die Länge und Breite sich ausstrecken, daß 'der Reisende gar nicht mher auf einer Anhöhe oder in einem oft sehr hoch ge- legenen Lande zu sein glaubt. Eine Landhöhe, die wenig in die Breite,.

6. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 69

1874 - Mainz : Kunze
Das mittlere Deutschland. 69 Wasser vom Keilberg. Sie vereint sich im flacheren Lande mit der Frei- berger Mulde, die aus der Gegend des Kahlenbergs kommt und die Zschopau vom Fichtelberg aufnimmt; vereint heißen sie Mulde, die in die Elbe fließt. — Die Elster entspringt unweit Asch, nimmt in der Ebene die Pleiße auf und mündet in die Saale. Da die Abdachung des Gebirgs nach N. sich wohl 12 bis 18 Stunden erstreckt, eh sie in wellenförmiges Land übergeht, so unterscheidet man: das obere Gebirgsland mit den Bergstädten Joachimsthal (wo die ersten Thaler geprägt wurden), Johann-Georgenstadt (die 768 m. hoch liegt), Gottesgab, Altenberg, Schöneck (747 m.), Klingenthal u. a.; das Mittel- gebirg, worin die Bergstädte Schneeberg (465 m.), Annaberg (621 m.) u. a.; und das Untergeberg, worin z. B. Freiberg liegt, dessen See- höhe noch 399 m. ist. Einige Gegenden im Erzgebirg sind für die sächsischen Fürstenhäuser durch den Prinzenraub im Jahre 1455 denkwürdig geworden. Der Ritter Kunz von Kaufuugen glaubte sich von seinem Herrn, Friedrich dem Gütigen (Markgraf von Meissen und Kurfürst von Sachsen) schwer beleidigt und stieß heftige Drohungen aus. Er ward des Landes verwiesen und ging übers Gebirg nach Böhmen, kaufte dort das Schloß Eisenberg und sann auf Rache. Heimlich kommt er mit Verschwornen zurück und raubt aus dem Schlosse zu Altenburg Friedrichs Söhne Ernst und Albrecht. Den letzteren entführt Kunz gerade zum Erzgebirge aber mitten im Walde am Fürsteuberge befreit der wackere Köhler Schmidt den Prinzen und nimmt den riesig großen Kunz gefaugen. Als die andern Verschwornen dies hörten, ließen sie auch den Ernst los; sie hatten ihn unweit Hartenstein an der Mulde drei Tage laug in einer Höhle festgehalten, die noch jetzt Priuzenhöble heißt. Der Köhler ward belohnt, Ritter Kunz aber zu Freiberg enthauptet. Vom älteren Prinzen Ernst stammen die jetzigen sächsischen Herzoge, vom jüngeren Albrecht das jetzige sächsische Königshans. §♦ 4. Der Frankenwald. Wo das Fichtelgebirg zwischen Saale und Main unfern dem Ort Ge- frees sich absenkt, erheben sich bald wieder Höhen und ein breiter Rücken, der nordwestl. bis gegen die Werraquelle 9 Meilen weit fortzieht. Dies ist der Frankenwald, der vor Zeiten mit zum Thüringerwald gerechnet wurde, aber geognostisch und geographisch von demselben durchaus verschie- den ist. Die Wasser der nördlichen und östlichen Seite, wo der Abfall des Gebirgs am stärksten, fließen zur Saale; die von der andern Seite, z. B. die Rodach, in den Main. Die Gestalt des Gebirgs ist nur an wenig Stellen schroff oder kantig, nach den Hängen abgerundet, und die Kuppen erheben sich wenig über das 3—4 Meilen breite, gipfelarme, fichtenbewaldete Grauwackeuplateau von 584 m. Mittelhöhe. Der Kulm bei Lobenstem hat 737 m. (2270') und der Sieglitz daneben ungefähr gleiche Höhe;

7. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 70

1874 - Mainz : Kunze
70 Mittel-Europa. über die hochliegende Umgegend erheben sie sich nur 100-160 m. Höher ist der Wetzstein, westlich von den genannten 828 m.; der Döbra am südöstlichen Beginne des Plateaus hat 801 m. Auf dem breiten Rücken zieht das ganze Gebirg entlang ein befahrbarer Weg, die alte Grenzlinie zwischen Franken und Thüringen, Rennsteig oder Renn weg, d. i. Rainweg, Grenzweg genannt, wo Steine als Mark- oder Landgrenze hie und da noch aus alter Zeit aufgehäuft liegen. D. 5. Thüringerwald. Wo die Jtz (zum Main gehörig) entspringt, geht der Frankenwald in den Thüringerwald über. Es erhebt sich zugleich die Kuppe des Bleßbergs, von wo der schmale 650—800 m. hohe Kamm des Gebirgs in uordw. Rich- tuug 12 Meilen lang bis zur Umgegend von Eisenach zieht und da endet, wo die kleine Hörsel in die Werra fließt. Die Werra, eine von den Weserquellen, die am südlichen Beginn des Gebirgs entspringt, begleitet es zur linken Seite. Der Abfall ist also gegen diesen Fluß am kürzesten, aber nicht am tiefsten, weil das Thal desselben hoch liegt. Tiefer ist der Abfall an der No.-Seite, grade wie beim Frankenwalde. Auch führt der- selbe Grenzweg auf dem Kamme des Thüringerwaldes hin. Die Hauptmasse des Gebirgs ist Porphyr und Sandstein, woraus öfter, z. B. bei Ilmenau, Granit ragt. Nadelholz herrscht vor und gibt den meisten Stellen einen düstergrünen schwärzlichen Anstrich; doch sind die Hänge der anfangs engen, dann ausgeweiteten Seitenthäler häufig mit schönem Laubwald bewachsen, während Wiesengrund die rieselnden Bäche einfaßt. Der nördliche Theil vom Jnselberg bis Eisenach hat Laubwald. Die höchste Kuppe, der mit Tauueu und Fichten bestandene Beerberg hat 995 m. (3063') Seehöhe, aber nur 162 m. relative Erhebung. Bon ihm ist nur durch eine finstere Schlucht der kahle Schneekopf 988 vi. ge- schieden, an dessen Hängen die zur Saale gehörigen Gera und Ilm ent- springen. Nahe dabei der Finsterberg 955 m. Der Bleßberg, in dessen Nähe außer der Werra und Jtz noch die zur Saale gehörige Sch w arza hervorquillt, 866 m. Seitwärts vom Hauptrücken nach der Werra hin hebt sich unter andern noch der Basaltberg Dolmar 743 m. mit baum- loser Kuppe und schöner Aussicht, und auf der andern Seite unweit Jl- menan der Kükelhahu 861 m. Die ergötzlichste Aussicht gewährt in der nördlichen Hälfte des Zuges die abge- rundete kahle Kuppe des Juselbergs 927 m., dessen Gestein röthlichbrauuer Thon- Porphyr, durchzogen von Feldspath und Quarz. Oben ist ein Haus zur Bewirthuug, von wo man zunächst zwar nur die bewaldeten Höhen und Tiefen des Bergwaldes um sich sieht, in der Ferne aber südwestlich die hohe Rhön, nordwestlich den Meisner bei Kassel, nördlich sogar den Harz und rechts den Kiffhäuser (bei Fraukenhausen) er--

8. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 111

1874 - Mainz : Kunze
. T ^ Gebiet der Elbe. Iii Boden ist zunächst die niedere Lausitz. In der Mitte rinnt die Spree lang- sam abwärts und wird wie andere Flüsse zwischen Geest und Kiefernwald hindurch von wiesigen und fruchtbareren Ufern begleitet. Unterhalb Kottbns zertheilt sich? die Spree in viele Arme und versumpft einen Strich von 7 Qm., Spreewald genannt. Weiterhin tritt sie in die zwischen Elbe und Oder liegende Mark Brandenburg, wo sie in die Havel mündet. Der Sand bleibt vorherrschender Charakter des Bodens nördl. über Berlin hinab und westl. zur Elbe, nur daß Landseen, auch Brücher oder Moore, darin zerstreut sind. Der Fläming mit dem Golm (Sw. von Barnth) und die Müggelsberge sind oben S. 92 schon erwähnt. Mitten in der Mark, nur 37 m. überm Meere, erhebt sich an der Spree die kömgliche Hauptstadt Berlin, die an Schönheit der Straßen und Gebäude keinem andern Ort in Europa nachsteht. Sie hat über 5 Stunden im Umfang, 360 Straßen, an 50 öffentliche Plätze und Märkte, 49 Brücken, 70 Armen-, Kranken- und Versor- gungshäuser, 43 Kirchen, 10 Theater, 828,000 E. einschließlich der Besatzung von 22,000 Mann (1804 hatte Berlin 182,000 E>, 1740: 90,000. 1650 nach dem 30jäh- rigen Kriege: 6100, 1560: £12,000). Das Brandenburger Thor im griechischen Bau- stil ähnelt den Porpyläen von Athen; es ist 63 m. breit und wurde 1789 erbaut; zu oberst steht Victoria auf dem Viergespann, in der rechten das eiserne Kreuz. Den Platz Wilhelm zieren die Statuen der Feldherrn Friedrichs: Schwerin, Winterfeld, Ziethen, Seidlitz, Keith und der Dessauer. Der Lustgarten zwischen Schloß, Dom und Museum ist jetzt ein angenehmer Platz mit Bäumen, Rasen, Blumen und dem Reiter- monument Friedrich Wilhelms Iii., des Vaters des Kaisers. Eiue erzene Victoria aus granitner Säule zeichuet den Platz von Belle Alliance aus. Am neuen von Schinkel erbanten Wachthause und gegenüber stehen die kolossalen Marmorstatnen Scharnhorsts und Bülows von Rauch, und der bronzene Blücher mit Jork und Gnei- senan; auf der Spreebrücke der im 17. Jahrhundert berühmte Kurfürst Friedrich Wil- Helm. Alle werden jedoch überstrahlt von Friedrich des Großen Monument, einem Werke Ranchs, das nicht des Königs Person und Leben allein, sondern Prenßens Geist in dessen Zeitalter versinnlicht, und nach Gegenstand und Ausführung für das Herr- lichste unter den geschichtlichen Bildwerken Deutschlands gelten kann. Sehenswerth sind ferner: das Opernhaus; der große Gensdarmenmarkt mit 2 Kirchen und dem von Schinkel gebauten neuen Theater, in dessen Nähe Schillers Statue; die Schloßbrücke von Schinkel mit 8 Marmorgruppen auf großen Granitblöcken; ferner die Galerien im königl. Schloß, im Schloß Bellevue, in dem von Schinkel gebauten, von Cornelius und Kaulbach mit Fresken ausgeschmückten Museum, sowie in den Sälen Raczynskis und Wagners, wo sich auch Werke lebender Maler, besonders von Lessing und Kanl- bach finden; ferner die Universitäts- und Bibliothekgebäude, worin über 600,000 Bände und Handschriften, das Jnvalidenhaus mit der Inschrift: Laeso, sed invicto militi, (dem verstümmelten, aber unbesiegten Kämpfer des Baterandes) n. s. w. Znr Erhei- terung des Volks dient unter andern der Thiergarten vor dem Brandenburger Thor, 80 Hektaren groß, eiue Waldanlage mit geraden und geschläugelten Wandelgängen, Kaffee-

9. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 115

1874 - Mainz : Kunze
Gebiet der Elbe. 115 hat mehr als 2 Stunden im Umfang und 235,000 Eiuw. An herrlichen Gebäuden, .die sich seit dem furchtbaren Brande (5. bis 8. Mai 1842) noch vermehrten, ist kein Mangel, doch zeigt sich große Dürftigkeit neben großem Reichthume. Der schönste Platz ist um einen stattlichen Weiher, welchen die Alster füllt. Sommers sieht man darauf geschmückte Gondeln und Kähne, Winters ein buntes Gewühl von Schlittschuh- äufern und fahrenden Schlitten. Die eine Seite des Weihers ziert ein hober mit Bäumen bepflanzter Damm und die andere eine dreifache Allee, Jungfemstieg genannt, mit einer Reche prangender Häuser. Unter den Kirchen ist besonders seheuswerth die St. Michaelis mit ihrem 131 in. hohen Thnrme und einem schönen Gemälde Tisch- beins; unter den andern Bauwerken: der prächtige 7s m. lange Bazar mit Glasdach, und das große uene Krankenhaus, das 1,300,000 Mark gekostet hat. Für treffliche Lehranstalten und Hilfsmittel zu mancherlei Studien ist gnt gesorgt; die Stadtbibliothek hält über 200,000 Bde. Die Reihe hervorragender Hamburger ist nicht klein; der ein- flußreiche Schriftsteller S. Reimarius, der große Schauspieler Eckhof, der Philanthrop Basedow, die Dichter Hagedorn und Ch. Stollberg, der Componist Mendelssohn-Bar- iholdy, der Astronom Enke gehören dazu. Friedrich Perthes war ein Thüringer, aber groß als Mensch und Buchhändler ward er in Hamburg, Die Hauptthätigkeit der Bewohner richtet sich jedoch auf Gewerb und Handel, vorzüglich auf Seehandel. Die Elbe mündet erst 13 Meilen unterhalb, die Flut aber dringt die ganze Strecke herauf und führt die Schiffe in die Häfen, die sich weit in die Stadt einbuchten. Hier sieht man oft einige hundert zum Theil dreimastige Schiffe verschiedener Nationen mit verschiedenen Flaggen. Auf Kanälen werden die Waaren durch kleinere Fahrzeuge nach den Häusern der Kaufleute geschafft. die deshalb ihre Geschäftswohuungen am liebsten in den niederen Theileu der Stadt babeu. An eigenen großen Seeschiffen besitzen die Hamburger gegen 550 zu nahezu 100,000 Kommerzlasten (ä 6000 Pfund), es lausen aber jährlich über 5200 ein und eben so viele aus; regelmäßige Dampfschifffahrten nach England, Holland, Frankreich, Amerika. An 2000 Flnß- und über 100 Lichterschiffe. Die jährliche Einfuhr wird auf 650, die Ausfuhr auf 200 Mill. Mark Bauco geschätzt; übers atlantische Meer allein versendet man an Waaren für 60 Mill Mark. Die Umgebungen Hamburgs sind nur eine weite Ebene mit geringen Erhöhungen, doch belebt durch den breiten vielbesuchten Strom, und gut angebaut. Die Alster und Bille schleichen im fetten Boden hin. Bis auf eine Stunde weit erstrecken sich die Gärten, oft mit Palästen besetzt, die vom Reichthum ihrer Besitzer zeugen. Auch die Dörfer sind wohlhabend, vorzüglich auf den Werdern und zwischen den Elbarmen und der Bille in den sogenannten Vi er landen, dem „nordischen Aegypten." Diese letztern ent- halten vier Kirchspiele nebst dem Städtchen Bergedorf; sie sind überaus ergibiges Marschland und versorgen die volkreiche Handelsstadt mit Gemüse, Obst und Korn; man sieht dort Erdbeerfelder von einer Ausdehnung wie Kornfluren. Der Vierländer Bauern gibt es ungefähr 8000, an Sitten und Tracht eigeuthümlich. — Das oft geuauute „Rauhe Haus" liegt 3/i St. von Hamburg beim Dorfe Horn. — Altona (d. h. allzu nah bei Hamburg) mit 73,000 Eiuw., Freihafen, durch Handel und Schifffahrt gleichfalls blühend geworden, obwohl die Zahl der eigenen Schiffe nur 160 beträgt. — Harburg an der anderen Seite der Elbe, mit neuangelegtem Seehafen und regem Dampfschiffverkehr, eine aufblühende Rivalin Hamburgs mit 17,500 Eiuw. 8*

10. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 119

1874 - Mainz : Kunze
Gebiet der Elbe. 119 Insel und wird sie, vielleicht schon in einem Jahrhundert, ganz verschlingen. Die Eng- länder haben einen Leuchtthum! daselbst erbaut. §. 5. Nachbarküste der Oftsee. Das Gebiet der 19 Meilen langen Eider, die in der Rendsburger Haide schiffbar wird und bei Tönningen in die Nordsee fällt, ist klein, der Elbmündung nahe; es läßt sich daher von der Grenze der Dithmarschen an bequem mit der Seeküste zusammennehmen, welche nördlich von der unteru Elbe und Havel liegt. Dies sind die Länder, die westlich vom Aus- fluß der Trave Holstein, nud östlich Mecklenburg heißen. Unter den Küstenflüssen merken wir: die Trave, nur 16 Meilen lang; sie entwindet sich dem Plöner und andern holsteinischen Seen. Von der Stecke- nitz, einem Zufluß der Trave, wurde schon 1398 ein Kanal nach Lauen- bürg a; d. Elbe gegraben. Die Warnow, aus einer Menge kleiner Seen ihr Wasser ziehend, 21 Meilen lang, wird unterhalb Rostock zur breiten langen Seebucht, die schwere Schiffe trägt. Man zählt der Seen in Holstein über 50, in Mecklenburg über 200, und die Gebiete der Havel, der untern Oder, und fernere Küstenländer der Ostsee sind ebenfalls in Ueberstnß mit solchen stehenden Gewässern begabt, was deutlich anzeigt, daß hier überall in gewisser Entfernung von der Küste ein fast horizon- taler Landstrich hinzieht, der diefen Seengürtel bildet. Der Strand an der Ostsee ist nicht so niedrig, wie an der Nordsee, und um so weniger den Verwüstungen des Meeres ausgesetzt, da in der Ostsee keine Ebbe und Flut wechselt. — Unter den Landseen sind zu merken: Nw. der Travemündnng: der Eutiner, Plöner und Westensee; S. der Ratzeburger und So. der Schweriner See. Der Müritz kann zum obern Havelland ge- rechnet werden und viele andere Seen Mecklenburgs, wie der Tollensee und die von Malchin und Kummerow, gehören durch den Peenefluß zum Gebiete der unteren Oder. Der Besatz von Seen und Weihern, die häufig durch Ausflüsse schmaler Wasser- ärmcheu und Bäche an einander hängen, ist da, wo Havel, Peene nud Tollensee ihre Namen bekommen, so groß, daß man nur mit Mühe die Wasserscheide zwischen den Flüssen auffindet. — Von Bergen kann hier keine Rede fein; doch hat der Boden seine Eiuseukungen und Erhöhuugen; jene mit Wassern ausgefüllt oder mit Wiestugras und fruchtbaren Aeckern prangend und nur hie und da bruchig oder morastig; höhere Striche dagegen oft sandig als Geest oder Haide. Schöne Laubwälder machen den Anblick des Landes angenehm und überlagern oft Hügeln, die den Umwohnern für Berge gelten. Die höchsten Hügel: der Helpterberg bei Woldegk, der Rnhnerberg und die Hohe Burg sind oben S. 92 schon angeführt; ihnen nahe kommt manche Höhe in Holstein. Die Luft ist an der Küste und zwischen den Seen feucht, was den Gras- wuchs befördert; darum große Rindvieh- und Pferdezucht. Holsteiuer Butter und
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