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1. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte des Altertums - S. 94

1896 - Leipzig : Roßberg
— 94 — stürmten feindlichen Plätze und Schiffe, Darstellungen ganzer Treffen, Tafeln, deren Inschriften die Thaten des Siegers verkündeten, Standbilder, welche die siegreich überschrittenen Gewässer und eroberten Städte verkörperten, schwebten auf der Spitze langer Stangen oder wurden auf Bahren von bekränzten Kriegern getragen. Demnächst wurden Kunstschätze, kostbare Gefäße, mit Schmuckgerät, mit geprägtem Silber und Gold gefüllt, sowie Naturerzeugnisse aus den eroberten Ländern auf Wagen oder Bahren Herübergeführt. Weniger erfreulich war der Anblick der gefeffelten Könige, Fürsten und Edlen, welche die Sieger zur Verherrlichung ihres Triumphes nach Rom schleppten und welche nun, von einer rohen Volksmenge verspottet, gesenkten Hauptes ihrem schmachvollen Schicksal im Gefängnis entgegen gingen. Ihnen folgten geschmückte Opferstiere mit vergoldeten Hörnern, endlich, unter dem Vortritt von Sängern, Musikern, mitunter auch von Possenreißern, der Triumphator selbst, stehend auf dem hohen Triumphwagen, in der Hand einen Lorbeerzweig und das mit einem Adler gezierte elfenbeinerne Szepter, während ein hinten auf dem Wagen stehender Sklave die goldene Triumph-krone über dem Haupte des Helden hielt. Das Heer bildete den Schluß des langen Zuges, welcher sich von dem Marsfelde über das Forum auf das Kapitol bewegte. Hier legte der Triumphator feine goldene Ehrenkrone in den Schoß des kapitolinischen Jupiters, vollzog die üblichen Opfer, und mit dem darauf folgenden Festmahle schloß der feierliche Tag. 12. Kultnrzustäride vor und zu der Zeit des Augustus in Rom (z. S. 69). a) Aufwand in Kleidung, Wohnung und Nahrung. Die früher beobachtete Einfachheit der Lebensweise war in der letzten Zeit der Republik bei den Vornehmen und Reichen in unsinnige Verschwendung umgeschlagen. An Stelle der wollenen Kleider begannen zuerst die Frauen ganzseibene und halbseibene zu tragen, später thaten es auch die Männer; dazu kamen feine, burchstchtige und häufig golddurchwirkte Schleier von meergrüner Farbe; ebenso traten an Stelle der früher üblichen weißen Gewänder jetzt buntfarbige, namentlich scharlachrote, violette und purpurgefärbte, besonders war bei den Frauen die gelbe Farbe beliebt. Sehr gebräuchlich war bei Männern wie bei Frauen das Tragen künstlicher Haartouren. Besondere Dienerinnen besorgten den Kopfputz ihrer Gebieterin. Neben dem unnatürlichen Haarputz bestand auch unter den Römerinnen die Unsitte, das eigene Haar rötlich gelb zu färben, ober Perücken aus den blonden Haaren der germanischen Frauen zu tragen. Männer wie Frauen bedienten sich duftender Salben als Haarpomade. Bänder und Nadeln dienten zur Befestigung und zugleich zur Schmückung der Haare. Perlen und Edelsteine zierten diese Binben, und Reifen von feinem Golbbraht ober Goldblech traten häufig an die Stelle derselben. Auch Schnüre von Perlen würden in das Haar eingeflochten, und zur Vervollstänbiguug des Haarputzes der Frauen bienten Kränze und Guirlanden. Um den Nacken würden Halsbänber und Halsketten von Gold, mit Edelsteinen und Perlen besetzt, getragen. An den Halsketten hing Bei Knaben häufig eine Kapsel (bulla), in der ein Amutet gegen Krankheiten, Zauber und bösen Blick eingeschlossen war. In späterer Zeit pflegten auch die Erwachsenen diese Kapsel gegen Zauber zu tragen. Armbänber, in Schlangenform, in Ringform, ober aus Draht geflochten, zierten

2. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte des Altertums - S. 91

1896 - Leipzig : Roßberg
— 91 — letzten Könige. Vor dem Opfer wurden die Tiere genau untersucht, ob sie makellos wären, und alsdann von dem Opferdiener vor den mit Kränzen und Blumengewinden geschmückten Altar geführt, wobei es als ein unglückliches Vorzeichen galt, wenn das Tier widerstrebte oder gar entfloh. Nicht selten wurden die Hörner der Stiere und Widder vergoldet, alle aber mit Binden geschmückt. Der Priester streute dem Tiere das Opfermehl und Weihrauch auf den Kopf, schnitt einen Büschel Haare zwischen den Hörnern ab, übergab diese den Flammen und zog endlich mit seinem Messer einen Strich über den Rücken des Tieres. Durch diese Förmlichkeit war das Opfer reif, worauf es der Opferdiener tötete. Das aufgefangene Blut wurde teils auf dem Altar, teils um denselben ausgegosfen. Hierauf wurde der Leib des Tieres mit dem Opfermesser geöffnet, um die Eingeweide untersuchen zu können. Waren sie fehlerlos, so wurden sie mit Wein besprengt und auf dem Altar unter Gebeten verbrannt. Eine Spende von Wein und Weihrauch endete das Opfer. Ein Opfermahl schloß die feierliche Handlung. b) Die religiösen Feste. Saturnusfest. Es ist der 17. Dezember. Ehe noch die ausgehende Sonne die Giebel der Hauser begrüßt, wird es in allen Straßen Roms lebendig. Zahllose Menschen, unter ihnen Weiber und Kinder und Sklaven, alle brennende Wachslichter in den Händen, wandern nach dem Forum. Ihr Ziel ist der Saturntempel. Weit sind die Thüren des Heiligtums geöffnet, dessen Inneres, von vielen Lichtern erhellt, das Bild des alten bärtigen Gottes mit der Sichel in der Hand sehen läßt. Heute find die wollenen Binden gelöst, mit denen das ganze Jahr über die Füße des Saturn umwickelt sind, um den von ihm ausgehenden Segen an den Staat zu fesseln. Wein und Weihrauch wird dem Gott gespendet, dann bringen bei Tagesanbruch die Priester mit entblößtem Haupte ein Opfer. Damit ist das Volksfest eröffnet. Für sieben Tage, vom 17.—24. Dezember, ruhen alle ernsthaften Geschäfte, die Kaufläden sind geschlossen, keine Gerichtsverhandlung findet statt, nur die Bäcker und die Schenkwirte haben zu thun. ^ Die Volksmenge hat ein ungewöhnliches Aussehen und befindet sich in ungewöhnlicher Stimmung. Viele in der wogenden Volksmenge hatten kleine Geschenke in den Händen, Thonfiguren für Kinder, Tücher oder Löffel für Frauen, Becher oder Wachskerzen für Männer, die sie mit einem Scherzworte überreichen oder mit einem launigen Versehen einem Freunde zusenden. Aus den Kneipen tönt Gesang und Lärm zechender und schmausender Männer. Die Festlust dauert fort bis der Sieg der Sonne über die Dunkelheit entschieden ist, bis die wohlthätigen Strahlen des himmlischen Gestirns der Erde neue Kraft verleihen, dem ackerbautreibenden Volke neuen Emtefegen durch die Gnade des die Saaten beschützenden Gottes verheißen. Am 9. Juni ist ein ungewöhnlich reges Leben vor dem mit Blumen geschmückten Heiligtum der Vesta, der Göttin des Herdfeuers. Sowie im alten Bauernhause die Glut des Herdes nie ganz erlöschen durfte, so sollte hier zum Heile und zur Wohlfahrt des ganzen Staates das für alle menschliche Kultur unentbehrliche Feuer unterhalten werden, ohne je zu erlöschen. Mit entblößten Füßen kommen aus der ganzen Stadt die Hausfrauen; in einfachen Näpfen bringen sie Brotkuchen

3. Bd. 3 - S. 247

1838 - Eisleben : Reichardt
Westindien. 247 Medizin gebraucht. Der Wunderbaum erreicht eine Höhe von 8 bis 15 F. und hat seinen Namen theils wegen seines schnellen Wachs- - thums theils weil man früher von ihm fabelte, daß er die Pflanze gewesen sey, welche in Ninive in einer Nacht zu einem Baume auf- schoß, um dem Propheten Jonas Schatten zu gewahren. Der weiße Zimmetbaum oder Weißer Kanellbaum ist besonders in Jamaica einheimisch, doch auch in Südamerika und wird 30 F. hoch. Seine glatte, weiße, sehr scharfe, gewürzige Rinde hat etwas von dem Aromatischen des Zimmets und der Hitze des Pfeffers und wird unter dem Namen weißer Zimm et als Gewürz an Spei- sen und auch in der Medizin gebraucht. Unter wie wunderbarsten Erscheinungen der Natur gehört der Manglebaum, Wurzelbaum, von den Engländern Mangrove genannt, welcher vornehmlich an den sumpfigen Ufern der Flüsse in der Nähe des Meeres, wo seine Wurzeln mit Salzwasser in Berüh- rung kommen können, daher auch an flachen leicht zu überschwemmen- den Meeresküsten tropischer Gegenden, besonders in Ost- und West- indien, Guayana rc. 20 bis 30 F. hoch wachst und eine braungelbe, bitter schmeckende Rinde, längliche, lederartige Blätter, eine kleine gelbliche Blume, eine keulenförmige, holzige, lederartige Frucht und ein feinkörniges Holz hat, das hauptsächlich zu Angelruthen, Spazierstöcken, Pfeilen rc. verarbeitet wird. Es kann nichts Seltsameres geben, als den Anblick eines Manglebaumes. Aus dem Stamme gehen nach allen Seiten lange Äste mit hellglänzenden Blättern bedeckt, welche fast \ F. lang werden. Die Wurzeln bilden auf dev Oberfläche des Wassers ein grobes Flechtwerk, das so dicht und fest ist, daß man ohne Gefahr darüber hinweggehen kann. An diesen Wurzeln setzen sich eine Menge Austern an, welche bei niedrigem Wasserstande von den vorbeifahrenden Schiffern mit leichter Mühe abgenommen werden können. Über dem Wurzelgeflecht erhebt sich sodann der Stamm des Baumes, der die Eigenschaft hat, daß sich die Zweige zur Erde herab- senken, in schlammigem Boden Wurzeln schlagen und neue Stamme bilden, die über dem Wasser so dicht mit einander verschlungen sind, daß sie gleichsam netzförmige kleine Lauben und Jrrgänge, ein undurch- dringliches Gebüsche bilden, durch welches nur eine Schlange oder eine Eidechse hindurchschlüpfen kann. Schon der Same beginnt bei feuch- tem Wetter an zu keimen, während die ihn einschließende Frucht noch an den Ästen hängt, indem an der untern Spitze der Frucht allmäh- lig eine zarte Faser hervorkommt, die 10 bis 12 Zoll lang wird und endlich mit der Frucht abbricht, wo sie dann in den Schlamm am Fuße des Baumes fällt und sogleich Wurzel schlägt, wenn auch das Wasser gegen 6 Zoll darüber sieht. So entsteht oft aus einem ein- zigen Baume in kurzer Zeit ein ganzer Wald, der einen merkwürdigen Anblick gewährt. Ein sehr giftiger in Westindien wachsender Baum ist der Man-

4. Bd. 3 - S. 251

1838 - Eisleben : Reichardt
We st indi en. 25 J reife und unreife Früchte und die herrliche Blätterkrone trägt. Die Blüthen werden mit Zucker eingemacht, die Samenkörner sind gekocht ein wirksames antiskorbutisches Mittel und der Saft der Früchte sieht, wenn sie noch unreif sind, wie dicke Milch aus und dient, zähes Fleisch, das man damit einreibt, weich und mürbe zu machen. Die Passifloren oder Passionsblumen, Leidensblu- men bilden eine Pflanzenfamilie, die kraut- oder strauchartig, gewöhn- lich kletternd und rankend, selten baumartig sind. Sie machen den Schmuck der Westindischen und Amerikanischen Wälder, wo sie sich in Menge finden und von Baum zu Baum klettern. Ihre Blüthen sind von vorzüglicher Schönheit und sehr merkwürdigem Ansehen. Diese Gewächse haben ihren Namen daher erhalten, weil man in den Blumen einiger derselben die Zeichen des Leidens Christi z. B. die Nagel, die Dornenkrone, den Kelch rc. zu sehen glaubte. Zwei Arten dieser Passifloren tragen eßbare Früchte, nämlich die lorbeerblätterige Passiflore (Passiflora laurifolia), deren Frucht (auch Wasserlimonie genannt) von der Größe und Gestalt eines Hühnereies ist, und eine glänzend gelbe Schale hat. Das Innere ist voll kleiner platter Kerne, die mit einem saftigen Mark bedeckt sind, welches einen sehr ange- nehmen Geschmack und moschusähnlichen Geruch hat — und die Passiflora quadrangularis, deren Frucht unter dem Namen Gre- nadile bekannt, so groß wie ein Gänseei ist, in einer weichen Hülse steckt und gleichfalls eine gelbe Schale hat, deren Inneres voll Samen- kerne ist, die mit einem saftigen Fleische bedeckt sind, das einen süßen, sehr kühlenden, höchst angenehm schmeckenden Saft enthält. Man ißt diese Frucht mit Wein und Zucker und hält sie für eine gesunde, magenstärkende Speise. In Hinsicht des Mineralreichs ist der Erdpech- (Bd. I. S. 481) oder Asphaltsee merkwürdig, der sich auf der südlichsten West- indischen Insel Trinidad befindet. Er liegt auf der Südwestfeite dieser Insel, etwa 8 M. südlich von Puerto de Espana, der Haupt- stadt derselben, in der Nahe des Vorgebirges Brea, auf einer kleinen, etwa 1 Stunde langen, 80 F. hoch über dem Meer erhabenen Halb- insel, unweit des Golfs von Paria, der Trinidad von dem Festlande Südamerikas scheidet, und wird auf der Nordwestseite von einer schma- len, ihn von dem Meere trennenden Landenge, südlich von einer Fel- senerhöhung und östlich von dem gewöhnlichen Thonboden der Insel begränzt. Diese ganze Halbinsel ist Pechgrund und besteht aus Erd- pechmassen, verglasetem Sande und Erde, die mit einander zusammen- gekittet sind. Landet man bei dem Kap Brea, so sieht man große, schwarze Pechfelsen sich thurmartig 50 bis 100 F. hoch am Meere erheben, die gänzlich aus hartem, festem Erdpech bestehen, und Stücke davon rollen in Menge, glatt wie Kiesel, in der Bai umher. Jeder Schritt, den man hier thut, ist auf Pechgrund, der jedoch keine fort- laufende Masse, sondern eine Reihe unregelmäßiger, auf beträchtlichen

5. Bd. 3 - S. 264

1838 - Eisleben : Reichardt
264 Amerika. außerordentlich gesegnet; es giebt hier z. B. Mahagonibaume, Ameri- kanische (Zedern, Lebensbäume, verschiedene Arten von Ebenholz und außerdem eine Menge von Bäumen, welche Bauholz für Hauser und Schiffe liefern, ferner Palmbaume, unter welchen die Palma real (Königspalmen) durch ihre Nützlichkeit für Menschen und Thiere aus- zeichnet, viele Medizinalpflanzen, Ananas verschiedener Art, Pisangs, Orangen, Citronen, Granatapfel, überhaupt die herrlichsten Südfrüchte. Unter den Getreidearten ist der Mais die wichtigste. Der eigentliche Reichthum der Insel besteht vorzüglich in Zucker, Kaffee, Tabak, Ka- kao^ rc. Durch seinen trefflichen Tabak ist Cuba in der ganzen Welt berühmt, und führt jährlich eine ungeheure Masse desselben aus, wo- von man sich einen Begriff machen kann, wenn man hört, daß es auf dieser Insel allein 1600 Tabakpflanzungen giebt. Kaffeepflan- zungen zahlt man jetzt 2200 und Zuckerplantagen 1200. Ein Rei- sender, der von der Stadt Matanzas aus eine Kaffeepflanzung besuchte, welche den Namen die allerheili.gste Dreieinigkeit führte, macht uns von derselben folgende Beschreibung: „Ihren Eingang bildete eine Allee der herrlichsten Palmen, die ich je gesehen habe, und deren Pracht selbst die der Indischen übersteigt. Jede Palme stand von der andern etwa 20 F. entfernt, und die Zwischenräume waren mit Aprikosen- bäumen, im frischesten Grün prangend, ausgefüllt. Nichts kann, hin- sichtlich des Pflanzenlebens, überhaupt anziehender seyn als eine Kaffee- pflanzung. Eine Zuckerpflanzung ist schon ein sehr angenehmer An- blick, wenn ihr Rohr so in üppiger Fülle emporschießt und Hunderte von Morgen bedeckt, allein der Anblick einer Kaffeepflanzung ist bei Weitem schöner und mannigfaltiger. Die Kaffeestraucher rverden näm- lich in Reihen gepflanzt und erreichen eine Höhe von etwa 5 F. Die Zwischenräume zwischen ihnen füllen Reihen von Orangenbäumen §us, die zum Theil Früchte tragen, zum Theil in Blüthe stehen, wahrend die Pisangs, die Kalabaffenbaume, die Mangos, die Gujavas (B. Ii. S. 597) die Nußbaume von Malabar, die Brodfruchtbaume und eine große Menge anderer tropischer Baume und Sträucher in der größten Üppigkeit umherwachsen. Diese Pflanzungen haben, außer der Zierde, zu welcher sie dienen, auch drn Nutzen, daß sie die jungen Kaffeepflanzen gegen die Sonne schützen." Havana ist die Hauptstadt von Cuba und zugleich die größte Stadt Westindiens und überhaupt eine der größten der neuen Welt, indem sie mit Einschluß der großen Vorstädte über 11000 H. zahlt, worin jetzt gegen 150,000 Menschen wohnen. Sie liegt an der Nordküste der Insel, an einer Bai, die einen der schönsten Hafen der Welt bildet, welcher sehr sicher und so geräumig ist, daß darin ^1000 bis 1200 der größten Schiffe liegen können, und einen langen, äußerst schmalen Eingang hat, in welchen nur ein Schiff nach dem andern einfahren kann. Diese Bai umgiebt die Stadt auf der Ostseite und auf der Landseite umgeben Hügel dieselbe, auf welchen Forts angelegt

6. Bd. 3 - S. 266

1838 - Eisleben : Reichardt
266 Amerika. schmutzig und bei anhaltender Dürre staubig sind, und wo überall der Geruch des tasago (gedorrtes Fleisch, das als Nahrung der Sklaven in allen Hausern aufgehäuft ist) erstickend wirkt, trifft man nur Last- träger und beladene Sklaven, Lastwagen und Volantes *) der Ge- schäftsleute, welche schnell jagend, Haufen von Koth und Staubwolken aufregen. Im Hafen, auf den Kais, im Innern der Stadt athmet alles Thätigkeit und Bewegung, doch ohne Luxus, ohne das Ange- nehme, Reinlich-Behagliche, welches sich in den meisten Handelsstädten Europas findet. Bloß der Abend versammelt auf dem Nuevo Paseo, einem herrlichen Spaziergänge, außerhalb der Mauern der Stadt, bunte Gruppen lustwandelnder Herren und Damen, so elegant geputzt, wie nur immer die schöne Welt in Europa. Dieser Spaziergang besteht aus drei ziemlich langen Alleen von schönen tropischen Bäumen. Die mittelste und breiteste ist für die Volantes bestimmt, deren man in dieser Allee Hunderte fahren sieht, die mit den Schönen der Stadt gefüllt sind, welche hier die frische Lust einathmen und unter dem er- frischenden Laube der Orangen, Pisangs und Brodftuchtbäume, mit denen dieser Modespaziergang geschmückt ist, die Bewunderung der Be- obachter erregen wollen. Die beiden andern Alleen dienen für die lustwan- delnden Herren und Damen. An Sonn- und Festtagen spielen auch die Hautboisten der Besatzungsregimenter daselbst. Bei Mondschein ist dieser Spaziergang besonders sehr angenehm. Die Alameda, ein anderer Spaziergang, an deren Ende das Theater steht, wird meistens nur in den Zwischenakten besucht. Der schönste Theil der Stadt ist die plaça d’armas (Waffen- platz). Zwei Seiten dieses zierlichen Platzes nehmen die Palläste des Gouverneurs und des Intendanten ein, die mit geräumigen Säulengän- gen versehen sind, welche sich vor dem ganzen Untergeschosse hinziehen. Die Mitte desselben ist mit Springbrunnen, Statuen, einer großen Menge von Blumen, Sträuchern und Bäumen geziert, von hübschen mit Kies bestreuten Alleen durchschnitten und mit steinernen Ruhebän- ken, die eiserne Rücklehnen haben, umgeben. An diesem Platze steht auch eine Kapelle zum Andenken der ersten Messe errichtet, welche hier bei der Entdeckung der Insel durch Columbus, unter dem Schatten eines ungeheuren Ceiba (Baumwollenbaumes), der noch vor wenigen Jahren hier stand, gelesen wurde. Unter den zahlreichen Kirchen, die hier sich nicht durch schöne Bauart auszeichnen, niedrig und eng und in ihrem Innern mit Al- tären, Nischen und geschmacklosen aber kostbaren Verzierungen überla- *) Bo lautes sind die gewöhnlichsten Fuhrwerke, deren man sich in Havana bedient. Sie sehen den Englischen Kabriolets ähnlich, haben 6 8- hohe Räder und können deswegen nicht so leicht umfallen. Diese Räder liegen so weit zurück als möglich und das Pferd, das dieses Fuhrwerk zieht, ist eben so weit vorwärts angespannt, so daß es ganz vorn an der Gabel befestigt ist.

7. Bd. 3 - S. 317

1838 - Eisleben : Reichardt
Peru. 317 Breite fast überall 1100 F. 2) Der Ucayale. welcher nach den ge- wöhnlichen und altern Angaben aus der Vereinigung des Apurimac und Paro oder Beni entstehen soll. Einige Geographen wollen dem Ucayale oder seinen beiden vorgeblichen Quellenflüfsen (dem Apu- rimac und Beni), weil die Quellen dieser beiden weiter von der Mündung des Maranon liegen, als der gewöhnlich für den Ursprung des Maranon angenommene See Lauri, den Rang des eigentlichen Quellenflustes des Maranon zusprechen. Indeß weiß man jetzt, daß der Ucayale gar nicht aus der Vereinigung des Apurimac und Beni entsteht, indem der Beni, wie wir weiter unten sehen werden, in den Madeira geht, und der Ucayale (nach Hanke) im See Chinchai in den Ebenen von Pombom, ohngefahr 13 M. östlich von Lima, unter 11" 20' S. Br. entspringt. Bei seiner Vereinigung mit dem Maranon ist er übrigens nicht kleiner als dieser und nebst seinen bedeutendsten Nebenflüssen bis weit hinauf schiffbar. Smyth und Lowe befuhren ihn eine große Strecke und wollten ihn bis dahin hinaus beschissen, wo der Pachitea sich mit ihm vereinigt, allein die Furcht der sie beglei- tenden Indianer vor den wilden Caschibos, welche Eannibalen seyn sollen, machte einen solchen Versuch unausführbar. Man versicherte ihnen, daß keine Reisegesellschaft, die nicht wenigstens 200 Mann stark sey, sich bis dahin wagen könne. Es folgen nun als bedeutende Nebenflüsse des Maranon: 3) der Uavari oder Pukari, 130 M. lang, der die Gränze Brasiliens gegen Peru bildet; 4) der Putay; 5) der Purua oder Puruta; 6) der Tefe; 7) der Coary, alle noch sehr unbekannt; 8) der Purus oder Cuchivara, welcher nach den Aussagen der Indianer, die ihn auf einem großen Theile seines Laufs beschissen, ein Fluß erster Größe seyn soll, dessen Ufer sehr bevölkert sind, aber nie von Europäern besucht wurden. Nahe bei seinem Ursprünge heißt er Ma- noa. Auch Smyth halt den Purus für den wichtigsten Nebenfluß des Maranon und sagt, daß er bis jetzt noch gänzlich unbekannt sey. 9) Der Madeira, einer der größten Nebenflüsse des Maranon, über den die Angaben Hanke's folgende sind: „37 M. weiter geqeii O. fallt der Madeira (Holzfluß), so genannt wegen der großen Menge Holz, welche er in seinem Laufe mit sich fortführt, in den Maranon und entsteht aus der Vereinigung dreier großer Flüsse. Der erste ist der Beni, dessen entfernteste Quellenflüsse auf dem Westabhang der Eentralcordilleren entspringen, und der bis Apolopamba schiffbar ist. Der zweite ist der Mamore, schiffbar oberhalb Santa Cruz de la Sierra und der dritte am wenigsten bekannte ist der Jtenez, von manchen Geographen auch Guapore genannt. Dieselbe Angabe hat auch der Britte Pentland in seiner 1830 abgefaßten Denkschrift über die Bolivianischen Anden, und behauptet darin, im Besitze des Be- weises zu seyn, daß der Beni, der mit dem Mamore und dem Pte- nes den Madeira bilde, durch die Vereinigung von zwei großen Berg- v

8. Bd. 3 - S. 318

1838 - Eisleben : Reichardt
318 Amerika. strömen, des Mapkrl oder La ca gegen N. und des Chuqueapo gegen S. entsteht, die beide auf den westlichen Abhängen der Boli- vianischen Codillere entspringen und die Gewässer dieser majestätischen Kette in ihrem höchsten Theile zwischen 16° 55' und 15° 40' S. Br. vereinigen. Sehr merkwürdig sind die Durchbrüche oder Spalten, in welchen der Mapiri und der Chuqueapo durch die Kette setzen. Nach seinen Bestimmungen ist die Schlucht, durch welche der letztere das Gebirge durchbricht, gegen 18,000 Engl. F. tief, denn die fast über dasselbe hängenden benachbarten Piks des Illimani sind 24,000 Engl. F. hoch und die Höhe des Bodens der Schlucht über dem Meere be- trägt 6000 Engl. F., vielleicht der größte Unterschied, welcher zwischen dem Niveau der höchsten Punkte und oem der angränzenden Thäler in den bis jetzt untersuchten Gebirgssystemen wahrgenommen worden ist. Übrigens entspringt der Chuqueapo in den Gletschern, welche die Nevados nördlich von la Paz bedecken; von da läuft er durch diese Stadt und nimmt, indem er parallel mit der Bolivianischen Kette fließt, alle Flüsse auf, die von ihrem westlichen Abhange herabkommen und zwar bis zu 16° 55' S. Br., dem Punkte, wo er die Kette durchbricht. Auf solche Weise ist er einer der höchsten Zweige des groß- ßen Flusses Beni und kann deshalb als Quellfluß nicht allein dieses letztem, sondern auch des Madeira und Amazonenstroms angesehen werden, wenn wir als Quelle dieser Ströme den Zufluß annehmen wollen, welcher am weitesten von ihrer Mündung entfernt ist. Auch die mehrmals angeführten Reisenden Smyth und Lowe sagen, daß der Beni nicht in den Ucayale falle, wie man bisher fälschlich auf den Karten angegeben findet, sondern einer von den Quellenflüssen des Madeira sey. Man sieht aus dem allen, wie unsicher noch die Kennt- niß der Nebenflüsse des Maranon ist. Die Länge des Laufs des Madeira mit seinen entferntesten Quellenflüssen wird auf 400 M. geschätzt. Die letzten bedeutendsten Nebenflüsse des Maranon sind ferner auf seiner rechten Seite: 10) der Tapaj oz oder Topayoso, der in der Brasilischen Provinz Matto Grosso entspringt und mach einem 220 M. langen Laufe bei Santarem in den Maranon sich mündet. Von diesem Flusse erfuhr Smyth, jedoch bloß nach Hörensagen, daß er sich dem Rio de la Plata oder eigentlich dem Paraguay bis auf 18 M. nähere und auf Booten befahrbar sey, so daß bis aus diesen Zwischenraum eine fortdauernde Schifffahrt durch das ganze Innere von Südamerika von der Mündung des Orinoco bis nach Buenos Apres, unweit der Mündung des la Plata möglich ist. 11) Der Tingu, ein sehr mächtiger Strom, der gleichfalls aus dem innern Brasilien, aus der Provinz Matto Grosso kommt und nach einem Laufe von 260 M. sich mit dem Maranon vereinigt; und endlich 12) der Tocantins, ein gewaltiger fast 300 M. langer Strom, gebildet aus der Vereinigung des Tocantins und des Arayuaya (die

9. Bd. 3 - S. 319

1838 - Eisleben : Reichardt
Peru. 319 b-ide tief im Innern Brasiliens entspringen), welcher m den südli- chen Mündungsarm des Amazonenstroms geht, und dann unter dem Namen Para, östlich von der Insel Maraio m den Atlantischen öi*stn©m W merkwürdige Erscheinung der Andengegenden Perus ist der Titicaca-See, welcher mit seinem großem Theile der jetzigen Republik Südperu und mit seinem kleinern Theile Oberperu oder der jetzigen Republik Bolivia angehört. Er hat eine sehr hohe Lage in einem großen Gebirgsthals oder hohen Tafellande, das von den zwei Andenketten, der westlichen oder Küsten-Eordillera und der östlichen oder Bolivianischen (B. Iii, 20), den höchsten des ganzen Andengebirges umschlossen wird,' vom 13« bis 19» 30' S. Br. sich erstreckt und den kleinen Alpensee von Paria, den Fluß Desaguadero und den Ti- ticaca-See in sich saßt, ein Landstrich von mehr als 1000 Hjm., der 12 bis 13,000 F. über dem Meeresspiegel liegt. Hier ist die Wiege des Inka-Stammes, hier finden sich Ruinen, welche aus ein. höheres Alter deuten, als die Peruaner ihrem Manco-Capac (s. oben) zuschrie- den. Die Breite dieses hohen Tafellandes, dessen Atmosphäre äußerst mit' Elektricität beladen ist, wechselt beträchtlich. Am bedeutendsten ist sie unter dem 16° 50' S. Br.; aber von diesem Punkte an bis zu ihrem südlichen Ende wird sie nach und nach enger. Von diesem Areal nimmt der Titicaca-See also ohngesahr 250 ssm ein, und bildet das nördliche Ende der großen Zwischen-Alpinischen Einsenkung in den Peruanischen und Bolivianischen Anden. Andere berechnen die Größe dieses Sees aus 300—330 Um., seine Länge aus 38 und seine größte Breite aus 14 M. Nach Pentlands angestellten Baro- meter-Beobachtungen erhebt sich sein Wasserspiegel in der trocknen Iahrszeit 12,800 Engl. F. über das Niveau des stillen Meeres, eine Höhe, welche die der höchsten Pyrenäenspitzen übertrifft. Derselbe fand den See stellenweise 720 F. tief, allein nach den steilen Klippen, welche an vielen Stellen seine Ufer und seine Inseln bilden, ist ec überzeugt, daß seine Tiefe in der Mitte beträchtlich größer ist. An sei- nem Nordende empfängt er zahlreiche Bergströme, aber doch bei Wei- tem nicht eine so große Wassermasse, als man nach der Höhe der ihn umgebenden Anden erwarten sollte, was davon herrührt, weil die west- liche oder Küsten-Cordillere in geringer Entfernung von den Ufern des Sees hinzieht, so daß der größte Theil ihrer Gewässer nach dem stillen Meere fließt, und auf der Ostseite der See von einer niedrigen Kette rothen Sandsteins begränzt ist, welche die von der östlichen Cordillere herabkommenden Bache verhindert, ihn zu erreichen und die Ursache zur Bildung der zu dem Beni sich vereinigenden Flüsse Mapiri und Ehuqueapo (s. oben) wird. Die vorzüglichsten Bergströme, welche dem See Wasser geben, sind diejenigen, aus denen au seiner Nordseite der Asangaro- und der Lagunillas-Fluß entstehen. Der einzige Abfluß des Titicaca-Sees ist der Desaguadero, der an seinem süd-

10. Bd. 3 - S. 272

1838 - Eisleben : Reichardt
272 Amerika. Hemden und baumwollene Hosen; gehen sie aber zur Stadt, so tragen sie Tuchhosen und Jacken. Das Tuch auf dem Kopfe vermißt man bei keinem Stande; und mögen auch übrigens ihre Kleider seyn, wie sie wollen, so sind sie doch im Allgemeinen stets sehr reinlich. — Auch verwendet die Negierung alle Sorgfalt auf die Beförderung des Unterrichts, und es giebt nicht allein Elementar- sondern auch höhere Schulen, worin Wissenschaften gelehrt werden. Es fehlt daher nicht unter den Haytiern an Männern, welche ausgebreitete Kenntnisse be- sitzen und in ihrer Unterhaltung ein gesundes Urtheil und die schönen Früchte einer guten Erziehung an den Tag legen. Hayti giebt einen Beweis, daß Farbige und Schwarze, wenn sie von der Sklaverei be- freit sind, nach und nach zu einer Europäischen Civilisation gelangen können. Die dritte unter den großen Antillen ist Jamaica, eine Insel ohngefahr von der Größe des Königreichs Sachsen, aber mit einer weit geringern Bevölkerung, die sich jetzt auf 415,000 Seelen belauft. Das Innere derselben ist ein Gebirgsland, welches aus ungeheuern Gebirgsmassen von verschiedenen Höhen, Richtungen und Formen be- steht, die von reichlich bewässerten Thalern und von finstern, tiefen Schluchten, Cockpits genannt, durchschnitten werden. Undurchdring- liche Waldungen bedecken diese Gebirge, deren Hauptrichtung von O. nach W. geht. Sie bilden gleichsam eine Scheidewand, welche die Nord- seite der Insel von der Südseite trennt, und mit Ausnahme zweier hindurch führenden Wegen, alle Kommunikation zwischen diesen beiden Seiten der Insel abschneiden. Bon dem Mittelpunkte dieser Gebirge, die beson- ders nach der Südseite stark zerrissen sind und mit ihren jähen Ab- gründen und unersteiglichen Klippen ein verworrenes Chaos bilden, ziehen sich nach der Nord- und Südseite Anhöhen und Hügel hinab, die mit majestätischen Waldungen prangen, und davon die untersten Hügel mit Kaffeebaumen geschmückt sind. Gegen die Küsten verlieren sich die Höhen in Ebenen, welche sich an der Südseite der Insel 3 bis 4 Stunden weit von dem Fuße der Gebirge bis an das Meer er- strecken, wahrend sie an der Nordseite eine geringere Breite haben» Auf diesen Ebenen verbreiten sich unübersehbar die reichsten Zucker- pflanzungen, und hier liegen auch, so wie an dem Fuße der Gebirge, die Städte und Dörfer. Das vornehmste Gebirge, das sich auf der Ostseite der Insel be- findet, führt den Namen der Blauen Berge. Der untere Theil ist mit Waldungen bedeckt; weiter hinauf werden die Baume kleiner und arten zuletzt in Gesträuche und Büsche aus, indem sich dieses Gebirge mit seinem höchsten Punkte bis zu 8000 F. erhebt, und auf seinem Gipfel selten frei von Nebeldünsten ist. An die Blauen Berge schließen sich die Ligany-Berge an, die sich nördlich von Kingston gleichfalls zu einer beträchtlichen Höhe mit senkrechten Klippen erheben, und an ihrem Fuße mit Zuckerplantagen bedeckt sind, die mit den
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31 1
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34 6
35 3
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37 32
38 107
39 6
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