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1. Geographische Repetitionen - S. 77

1903 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
§ 29. Die vereinigten Staaten von Amerika (die Union). 77 a) Im Norden: Mais und Weizen; b) im Süden: Zuckerrohr, Tabak (Virginien) und Reis (Nord - und Süd - Carolina) ; c) im Südosten: Baumwolle; 6) im Osten, in und an den Alle- ghanies: Eisen, Steinkohlen und (in Pennsylvanien) Petroleum; e) int Westen: Gold (Kalifornien, Nevada und Alaska), Silber (Nevada) und Weizen (Kalifornien). 9. Welches sind die beiden hervorragendsten Industriezweige der Vereinigten Staaten? Maschinenbau und Baumwollenindustrie. 10. Nenne die Hauptausfuhrorte für a) Tabak, b) Baumwolle, c) Ge- treide, d) Schlachtvieh, Schinken und Speck, e) Petroleum! a) Tabak: Baltimore [öoltmtor]; b) Baumwolle: New Or- leans [nju örlins]; c) Getreide: New Jork [rtjn lörf] und Chicago [jdnkago] ; d) Schlachtvieh, Schinken und Speck: Cincinnati ^ßinßmeti^; e) Petroleum: New Jork. 11. Welche Stadt ist die Hauptvermittlerin des inneren Warenverkehrs zwischen Norden und Süden, Osten und Westen? Saint Louis [fjentlüis]. 12. Welches ist die bevölkertste Stadt und größte Handelsstadt des ganzen Erdteils? New D o r k, mit dem dicht benachbarten Brooklyn |_6nikhn] 3v- Mill. Einw. 13. In welcher Stadt hat die Bundesregierung ihren Sitz? Washington ^uoschingtn). 14. Nenne a) die wichtigsten Häfen an der Ostküste von Norden nach Süden, b) den wichtigsten Hafen an der Westküste! a) Boston [bostrtj, New Jork, Baltimore, Charleston Dschärlst'n); b) San Francisco. 15. Bestimme die L-age folgender Städte nach Gewässern, an denen sie liegen: a) Saint Louis und New Orleans, b) Pittsburg und Cincinnati, c) Chicago und Milwaukee [mtlnofi], d) Washington, e) Philadelphia, f) Buffalo! a) Saint Louis und New Orleans liegen am Mississippi, b) Pittsburg und Cincinnati am Ohio, c) Chicago und Milwaukee am Michigan - See, d) Washington am Potomac, e) Philadelphia am Delaware, f) Buffalo am Erie - See. 16. Bei welcher Stadt mündet a) der Hudson, b) der Missouri, c) der Sacramento? a) Der Hudson mündet bei New Jork, b) der Missouri bei New Orleans, e) der Sacramento bei San Francisco. 17. Ordne die 10 bevölkertsten Städte der Vereinigten Staaten nach ihrer Bewohnerzahl!

2. Geographische Repetitionen - S. 89

1903 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
§36. Der Austral - Kontinent nebst Tasmanien. 89 Der südliche Wendekreis oder der Wendekreis des Steinbocks. 5. Sprich dich über den Umriß Australiens aus! Der Austral - Kontinent hat eine rundliche Gestalt und ist sehr wenig gegliedert, eingeschnitten nur durch den Carpentaria-Busen im Norden und den Austral-Busen im ^iiden. 6. Mit welchen Erdteilen zeigt Australien hinsichtlich seiner Gliede- rung große Ähnlichkeit? Mit Afrika und Südamerika; es ist wie diese fast ungegliedert. -7. Welches ist Australiens größte Halbinsel? Die Halbinsel Jork, im Nordosten. 8. Sprich dich über die B o d e n g e st a l t des Austral - Kontinents aus! Das Innere Australiens besteht größtenteils aus niedrigen Hochebenen, auf denen sich einzelne Bergreihen erheben. Größere Erhebungen finden sich nur an den Küsten. In der südöstlichen Ecke liegen die Austral-Alpen mit dem 2200 m hohen Mount Clarke [mannt klärk], nördlich davon die niedrigeren Blauen Berge. 9. Wie ist das australische Festland bewässert? Australien ist der wasserärmste, auch der einzige, fast immer schneelose der Erdteile. Die Flüsse versiegen meistens für den größten Teil des Jahres. Nur im Südosten ist ein größeres Flußsystem mit dauerndem Wasser: das des Murray [rnorre], welcher rechts den Darling [öarling] aufnimmt. Im Süden und im Innern finden sich zahlreiche Flachseeen, die sich in der heißen Zeit in Salzsümpfe verwandeln. 10. Welche Produkte werden von dem festländischen Australien vor- zugsweise ausgeführt? Wolle und Gold. Erstere gewinnt man besonders in Neu - Südwales [uals], letzteres in Viktoria und Westaustralien. 11. Unter wessen Herrschaft steht Australien? Ganz Australien ist englisch. 12. Bestimme die Lage der 6 Kolonialstaaten/) in die Australien (nebst Tasmanien) eingeteilt ist! 1. Queensland skwmsländ^, der Nordosten, mit der Halbinsel Jork. Nach Süden folgen: 2. Neu-Südwales, durchflössen vom Darling, und 3. Viktoria, südlich vom Murray. 4. Tas- manien, von der Südostecke Australiens durch die Baß - Straße geschieden. 5. Südaustralien, vom Austral-Busen bis zum Carpentaria - Golf reichend. 6. W e st a u st r a l i e n. 13. Welches ist a) die älteste der australischen Ansiedelungen, d) die blühendste und volkreichste Kolonie, c) die größte, aber unsrucht- barste und deshalb volksärmste der Australstaaten? a) Neu - Südwales, b) Viktoria, c) Westaustralien. *) Dieselben bilden seit 1901 einen Bundesstaat unter einem britischen Generalgouverneur.

3. Geographische Repetitionen - S. 103

1903 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
§40. Die pyrenäische Salbinsel. 103 13. Von welchem Gebirge wird das Hochland von Kastilien im Süden begrenzt? Von der Sierra Morena. 14. Welches Gebirge bildet den höchsten Gebirgsstock des Hochlandes von Andalusien? Die Sierra Nevada mit dem 3500 m hohen Mulahacen [mulahafcenj. 15. Welches Gebirge durchbricht der Ebro in seinem Unterlaufe? Das katatonische Küstengebirge. 16. Welche Eigentümlichkeiten zeigen sast alle Flüsse der pyrenäischen Halbinsel? Die meisten Flüsse sind wasserarm und daher für die Schiffahrt wenig günstig. 17. Von welchen Flüssen werden die beiden großen Tiefebenen der pyrenäischen Halbinsel bewässert? Die aragonische Tiefebene wird vom Ebro, die a n d a - lusische Tiefebene vom Guadalquivir bewässert. 13. Welche Flüsse bewässern die Hochländer von Alt - und Neu - Kastilien? Der D u e r o bewässert das Hochland von Alt -, der Tajo und der G u a d i a n a das Hochland von Neu - Kastilien. 19. Wo entspringt der Minho [minjo], wo der Ebro? Der Minho entspringt auf dem Berglande von Galicien, der Ebro auf dem kaniabrifchen Gebirge. 20. Welche Flüsse gehören Spanien und Portugal zugleich an? Duero, Tajo und Guadiana. 21. Welche beiden Ströme der Halbinsel fließen nur in Spanien? Ebro und Guadalquivir. 22. Welches ist a) der größte, b) der wasserreichste Fluß der Halbinsel? a) Tajo (910 km), b) Guadalquivir. 23. Eine Umschiffunq der pyrenäischen Halbinsel vom Kap de Creus gegen Süden begonnen, führt a) an welchen Vorgebirgen, d) an welchen Flußmündungen vorüber? a) Kaps: de Creus, Nao, Palos, Gata, Tarifa, Trafalgar, St. Bin- cent, da Roca, Finisterre, Vares; b) Flußmündungen: Ebro, Jucar, Segura, Guadalquivir, Guadiana, Tajo(portug. Tejo [tescho]), Duero (portug. Douro [botro]), Minho. 24. Warum ist das Innere Spaniens regenarm? Die hohen Randgebirge, welche das Binnenland der pyrenäischen Halb- insel fast überall umgeben, erschweren den Seewinden, den Bringern der Feuchtigkeit, den Eintritt ins Innere. 25. Bezeichne die fruchtbarsten Gegenden! Das andalusische Tiefland und die Mittelmeer - Landschaften von Valencia, Murcia smürßia^ und Malaga ^mälaga^.

4. Geographische Repetitionen - S. 108

1903 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
108 Ii. «Länderkunde. 22. Bestimme die Lage der kleineren Küstenebenen der Apenninen - Halbinsel! 1 Die toskanische Küstenebene am Arno, 2. die römische Küstenebene am Tiber, 3. die kampanische Küstenebene am Volturno, 4. die apulische Küstenebene. 23. Zwischen welchen Meeren bilden die Apenninen die Wasserscheide? Die Apenninen bilden die Wasserscheide zwischen dem Adriatischen und Jonischen Meer einerseits und dem Tyrrhenischen Meer andererseits. 24. Welcher Teil Italiens ist am reichsten bewässert? Die Poebene. 25. Bezeichne die größten Flüsse a) der lombardischen Tiesebene, b) der eigentlichen Apenninen - Halbinsel und gib an, in welchen Meeres- teil jeder Fluß mündet! 3.) P o und Etsch, beide fließen in das Adriatische Meer; b) der Arno mündet in das Ligurische Meer, der Tiber, der G a r i - g I i a n o [gariljäno] und der Volturno in das Tyrrhenische Meer. 26. Wo entspringen die beiden Hauptflüsse Norditaliens? Der Po entspringt am Monte Biso, die Etsch in den Tiroler Alpen. 27. Welche Flüsse gehen dem Po aus den Apenninen zu? Tanaro und Trebbia. 28. Welche Alpenflüsse durchfließen italienische Seeen? 1. Der Ticino stitschmo^ durchfließt den Lago Maggiore ^madschöre), 2. die A d d a den Komersee, 3. der O g l i o [öljo] den Jseosee, 4. der Mincio [mintsdjo] den Gardasee. 29. Nenne zwei Seeen in Mittelitalien! Der See von Perugia ^perüdscha^, auch trasimenischer See ge- nannt, und der See von Bolsena [bolsenaj. 30. Welche Produkte Italiens geben den Hauptreichtum des Landes ab ? Wein, Seide, Weizen, Mais, Reis (im sumpfigen Mündungsdelta des Po wachsend), Ol (vom Ölbaum) und Südfrüchte (Orangen, Zitronen, Feigen, Mandeln usw.). 31. Wo gewinnt man a) Marmor, b) Schwefel, c) Eisen? a) Marmor: in Carrara skarräraj, nahe der Ostküste des Golfs von Genua; b) Schwefel: bei Girgenti sdschirdschenti^, nahe der Südwestküste Siziliens; c) Eisen: auf der Insel Elba. 32. Welches zur Maschinenindustrie erforderliche mineralische Produkt fehlt Italien gänzlich? Die Steinkohle. 33. Welche Künste stehen seit alter Zeit in Italien in hoher Blüte? Baukunst, Malerei, Bildhauerei, Musik. 34. Welche Staatengebiete umfaßt die Apenninen-Halbinsel? 1. Das Königreich Italien, 2. die kleine Republik San Marino am Nordabhange der Apenninen, südöstlich von Ravenna.

5. Geographische Repetitionen - S. 127

1903 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
§46. Großbritannien und Irland. 127 9. Mo hat England, wo Schottland seine geringste Breite? Seine geringste Breite hat England unter dem 55. Breitengrade zwischen der englisch - schottischen Grenze im Westen und der Tyneftein]- mündung im Osten; Schottlands geringste Breite liegt zwischen dem Clhde - Busen im Westen und dem Förth - Busen im Osten unter dem 56. Breitengrade. 10. Wie heißen die beiden größten Meerbusen an der Westküste Jr- lands? Donegal [dönnigal]- und Galway [gölue] - Bai. 11. Zwischen welchen Meeresteilen liegen die Halbinseln Cornwall und Wales? Die Halbinsel Cornwall liegt zwischen dem Bristol - Kanal und dem Kanal, die Halbinsel Wales zwischen der Irischen See, dem St. Georgskanal und dem Bristol - Kanal. 12. Bestimme die Lage der wichtigsten Inseln und Inselgruppen in der Umgebung a) Englands, b) Schottlands! a) Die Insel Man [mein] in der Irischen See; die Insel Anglesea [äng'gew, an der Nordwestküste der Halbinsel Wales; die S cilli [ßilli]- Inseln, im Südwesten des Kaps Landsend; die n o r - mannischen Inseln, im Kanal, an der Westküste der (franzö- sischen) Halbinsel Cotentin [kotangtängj; die Insel W i g lj i [ueit] im Kanal, an der Südküste Englands, b) Die Hebriden, im Westen Schottlands; die Orkney- und Shetland-Jnseln, im Norden Schottlands. 13. Wie sind Hochland und Tiefland auf den beiden Hauptinseln verteilt? England, die Südhälfte von Großbritannien, ist im Westen und Nordwesten gebirgig, während der Osten eine hügelige oder wellen- förmige Ebene bildet. — Schottland ist von der West - bis zur Ostküste Gebirgsland. — Irl a n d stellt ein von vereinzelten Berg- gruppen eingerahmtes, seeenreiches Tiefland dar. 14. Wie heißen die Hauptgebirge a) Englands, b) Schottlands? a) England: 1. das Bergland von Cornwall, im Süden des Kanals von Bristol; 2. das Gebirge der Halbinsel Wales; 3. das nordenglische Gebirge mit der penninischen Bergkette; b) Schottland: 1. das schottische Grenz- gebirge oder die Cheviot [tschiwiot] -Berge, in Südschott- land; 2 das Grampian [grampian]- Gebirge, in Mittel- Schottland; 3. die schottischen Hochlande mit dem nord- kaledonischen Gebirge, in Nordschottland. 15. Wo liegt der höchste Berg a) Schottlands, b) Englands? a) Der Ben - Nevis Iben newis], im Grampian - Gebirge, 1300 in; b) der Snowdon [jjnobn], im Gebirge von Wales, 1100m. 16. Wodurch zeichnen sich die Flüsse der britischen Inseln aus? Sämtliche Flüsse sind wasserreich und haben infolge des geringen Gefälles einen ruhigen Lauf. Ihre Schiffbarkeit verdanken sie vor- nehmlich dem weiten Hinaufsteigen der Meeresslut, welche die Mündungen der meisten in Meerbusen verwandelt.

6. Geographische Repetitionen - S. 18

1903 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
18 I. Allgemeine Geographie. standen, also von den Kontinenten abgegliedert worden; letztere sind niemals mit dem Festlande verbunden gewesen. 30. Auf welche Weise sind a) die Vulkan-Inseln, b) die Ko- rallen-Inseln entstanden? a) Vulkaninseln verdanken ihre Entstehung vulkanischen Kräften, welche die Inseln aus dem Meeresboden emporgehoben oder auf- geschüttet haben; b) Korallenins eln sind von Korallenpolypen in sehr großer Anzahl in den tropischen Meeren aufgebaut worden. 31. Wie unterscheiden sich Halbinseln von Inseln? Während die Inseln überall von Wasser umflossen sind, hängen die Halbinseln auf einer Seite mit dem Festlande zusammen. 32. Was sind Eilande? Eilande sind kleine, meist unbewohnte Inseln. 33. Was ist ein Archipel ^archipe!^? Ein Archipel ist eine Gruppe nahe beieinander liegender Inseln. 34. Welches sind (außer Grönland) die größten Inseln der Erde? 1. Neuguinea . . 3/i Mill. qkm. 5. Neuseeland . . 1/i Mill. qkm. 2. Borneo . . . 3/4 „ „ 6. Hondo. . . . V4 „ 3. Madagaskar. . s/5 „ „ 7. Großbritannien . Ys „ „ 4. Sumatra... 72 •< » 35. Welches ist a) der größte Archipel, d) die größte Halbinsel der Erde? a) Der arktische Archipel; b) Arabien (fast 3a Mill. qkm). 36. In welche beiden Gruppen zerfallen die Gewässer des F e st - l a n d e s? Die Gewässer des Festlandes zerfallen infließende und st e h e n d e; erstere sind die Flüsse, letztere die Seeen. 37. Welches sind die Anfänge der fließenden Gewässer? Die Quellen. 38. Erkläre die Ausdrücke: a) Mineralquellen, b) Thermen, c) Gerölle, d) Sinkstoffe, e) Werder, f) Gefälle, g) Quellflüsse, h) Küsten- flüsse, i) Steppenflüsse, k) Flußsystem, 1) Flußgebiet, m) Wasser- scheide! i) Mineralquellen: Quellen, die eine größere Menge von Mineralteilen (gelösten Bodenteilen) enthalten als gewöhnliches Quellwasser; b) Thermen: heiße Quellen, bisweilen mit koch- heitzem Wasser; c) Gerölle: Bruchstücke von Gebirgssteinen, welche durch Wasserfluten fortgerollt und dadurch zerkleinert und abgerundet werden; 6) Sinkstoffe: erdige Massen, die in den Flüssen (bei ruhigem Laufe der letzteren) als Schlamm zu Boden sinken» e) Werder: eine im Mittel- oder Unterlaufe eines Flusses liegende mw durch angehäufte Sinkstoffe entstandene Insel; k) Gefalle. <>er Höhenunterschied zwischen der Quelle und der Mündung emes Flusses; g) Quellflüsse: zwei sich miteinander verbindende

7. Geographische Repetitionen - S. 21

1903 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
§2. Aus der allgemeinen physischen Geographie. 21 Steppen sind waldlose Ebenen, welche wegen Negenmangels nur mit Gräsern und Sträuchern bedeckt sind; Wüsten sind ohne Be- Wässerung, deshalb fast ohne Pflanzendecke und meist mit Sand und Steinen bedeckt. 59. Was sind Oasen? Oasen nennt man vereinzelte anbaufähige und bewohnte Stellen einer Wüste. 60. Was ist die Atmosphäre? Atmosphäre ist die Lufthülle, welche die ganze Erde umgibt. 61. Wodurch wird der Zustand der Atmosphäre bedingt? Der Zustand der Atmosphäre wird bedingt durch Wärme, Wind und Niederschlag. 62. Erkläre die Ausdrücke: Wetter und Klima! Unter Wetter versteht man den vorübergehenden, unter Klima den andauernden Zustand der Atmosphäre an irgend einem Orte. 63. Auf welche Weise wird die Luft erwärmt? Die Luft erhält ihre Wärme zum größten Teile von der durch die Sonne erwärmten Erdoberfläche, zum kleinsten Teile unmittelbar durch die Sonnenstrahlen. 64. Wovon hängt die Temperatur (d. h. der Wärmegrad) der Luft ab? Die Temperatur der Lust hängt davon ab, 1. wie warm die Erd- obersläche unter ihr ist, 2. wie hoch die einzelnen Luftschichten über » der Erdoberfläche liegen. 65. Welche Umstände bedingen das Klima eines Ortes? Das Klima eines Ortes ist besonders von folgenden Umständen ab- hängig: 1. von der geographischen Breite eines Ortes, da die Sonnen- strahlen um so weniger stark erwärmen, je schräger sie fallen; 2. von der Höhe des Ortes über dem Meeresspiegel, da die Luft mit ab- nehmender Dichtigkeit auch an Wärme abnimmt; 3. von der Nähe hoher Gebirgszüge; 4. von der größeren oder geringeren Entfernung von der See, welche sowohl die Sonnenhitze als auch die Winterkälte vermindert; 5. von der Beschaffenheit des Bodens, ob derselbe reich oder arm an Wasser ist, ob er kahl oder mit Pflanzen, namentlich mit Waldungen bedeckt ist. 66. Erkläre die Worte: Regenmesser und Regenhöhe! Der Regenmesser ist ein Instrument zum Auffangen und Messen der auf einer gewissen Fläche auftreffenden Regenmenge. Er dient zur Bestimmung der R e g e n h ö h e eines Ortes, d. h. festzustellen, wie hoch das während eines bestimmten Zeitraumes gefallene Regen- Wasser daselbst stehen würde, wenn es weder abflösse noch verdunstete. Die jährliche Regenmenge ist auf der Erdoberfläche sehr verschieden. In Europa beträgt dieselbe bei Coimbra in Portugal 39v, bei Bergen in Norwegen 226, im norddeutschen Tieflande 60 cm. 67. Warum haben hochgelegene Länder und Gebirge ein viel kälteres Klima als die Tiefländer unter derselben Breite?

8. Geographische Repetitionen - S. 43

1903 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
§ 12. China. 43 18. Auf welchen Inseln liegen die Städte a) Batavia [batäroia] und Soerabaya [Surabaja], b) Makassar, c) Manila [mantla]? a) Batavia und Soerabaya liegen auf Java, b) Makasfar liegt auf Celebes, o) Manila auf Luzon. § 12. China. 1. Welche Ausdehnung hat das chinesische Reich? China erstreckt sich von den Gestaden des Großen Ozeans im Osten bis zum Quellgebiet des Hoang - ho im Westen, und vom Busen von Tongking im Süden bis zur großen Mauer im Norden. 2. Von welchen Meeresteilen wird China bespült? China wird vom Gelben Meere, dem ostchinesischen Meere und dem südchinesischen Meere (mit dem Busen von Tongking) bespült. 3. In welche Teile zerfällt China nach seiner Bodengestalt? Die östliche Fortsetzung des Kuenlun scheidet China in eine sehr frucht- bare und überwiegend ebene Nordhälfte und in eine von hohen Gebirgen erfüllte Südhälfte. 4. Beschreibe nach der Karte den Lauf der beiden größten Ströme Chinas? 1. Der Hoang-ho entspringt am Kuenlun, macht im mittleren Lauf einen gewaltigen Bogen nach Norden, fließt dann wieder nach Osten und ergießt sich südlich der Halbinsel Schantung, zum Teil vereinigt mit dem Jang - tse - kiang, ins Gelbe Meer. 2. Der Jang-tse-kiang hat seine Quellen im nördlichen Tibet, biegt ziemlich ebenso tief nach Süden aus als der Hoang - ho nach Norden und fließt zuletzt diesem parallel. 5. Erkläre die Namen Hoang-ho und „Gelbes Meer"! Der Name Hoang-ho bedeutet Gelber Fluß. Der Hoang - ho gräbt sein Bett tief in die lehmige, gelbe Erde, in den Löß, ein und ist daher gelb gefärbt. Er führt den gelben Schlamm mit in das ostchinesische Meer- und färbt es dadurch weit hinaus gelblich. (Gelbes Meer!) 6. Welche Bedeutung hat der Kaiser-Kanal? Der Kaiser-Kanal, fast so lang wie der Rhein, durchzieht das chinesische Tiefland von Norden nach Süden und verbindet die Unterläufe des Pei - ho, Hoang - ho und Jang - tse - kiang, also auch die Hauptstadt Peking und die große Handelsstadt Hang-tschou. 7. Bestimme die Lage der Halbinsel Schantung! Die kohlenreiche Halbinsel Schantung liegt zwischen dem Golf von Petschili und dem Gelben Meere. 3. Welche Inseln liegen an der Ostküste Chinas, und in wessen Besitz befinden sich dieselben? Die Insel H a i n a n gehört den Chinesen, die Insel F o r m o s a den Japanern.

9. Geographische Repetitionen - S. 52

1903 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
52 Ii. Länderkunde. Madagaskar, die Maskarenen Reunion [reüniong] und Mauritius [maurtjtus]), die Komoren, Sansibar, die Amiranten und Seschellen, Sokotra. 21. Welche Teile Afrikas sind wasserarm, welche hingegen wasserreich? Das nordafrikanische Wüstenplateau ist wasserarm, Zentral - Afrika, insbesondere der südlich vom Äquator gelegene Teil, wasserreich. 22. Warum ist Nordafrika im allgemeinen arm an Flüssen? Weil das Atlasgebirge nur kleinere Küstenflüsse erzeugt und weil der salzige und heiße Boden der Sahara und ihre Regenarmut größere Flüsse nicht aufkommen läßt. 23. Warum sind die Ströme Afrikas wenig geeignet, dem Verkehr als Wasserstraße zu dienen? Die großen Ströme und ihre Nebenflüsse sind nur auf kürzere Strecken für die Schiffahrt geeignet wegen der Stromschnellen oder Katarakte im Mittellauf, der geringen Ausdehnung des Unterlaufes und der gefährlichen Sandbänke an den Mündungen, die teils vom Flusse abgelagert, teils von den Meereswellen aufgeworfen werden. 24. Welche Flüsse gehen a) zum Mittelmeer, b) zum Indischen Ozean, c) zum Atlantischen Ozean? a) Zum Mittelmeer: der Nil; b) zum Indischen Ozean: der Sambesi und der Limpopo oder Krokodilflutz; c) zum Atlan - tischen Ozean: der Oranjefluß, Kongo, Niger, Gambia [gämbia] und Senegal. 25. Welche Flüsse münden in der heißen Zone? Niger, Kongo, Sambesi. 26. Welche Flüsse haben eine Delta - Mündung? Nil und Niger. 27. Welche Stadt liegt am Südpunkte des Nildelta? Kairo. 28. Welches ist a) der wasserreichste und breiteste, b) der längste Strom Afrikas? a) Der Kongo; b) der Nil, 6000 km lang. 29. Welches ist der größte Binnenfluß? Der S ch a r i, in den Tsad - See mündend. 30. Wo sind die Quellen des Nil zu suchen? Der Nil hat seine Quellen unweit des Äquators und ist der Abfluß des Viktoria - Sees und des Albert Eduard - Sees. 31. Wie heißen die beiden großen rechten Nebenflüsse des Nil? Bachr-el-asrek, auch Blauer Nil genannt, und A t b a r a. 32. Auf welche Ursache ist die regelmäßige Anschwellung des Nil zurück- zuführen? Die Ursache der regelmäßigen Anschwellung des Nil ist der tropische Regen und die Schneeschmelze in Abessinien, infolge dessen die Ge- Wässer dieses Landes dem Nil reichlich Wasser und Schlamm zuführen.

10. Geographische Repetitionen - S. 53

1903 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
§ 17. Afrika im allgemeinen. 53 33. In welchen Meeresteil mündet der Sambesi? In den Kanal von Mozambique. 34. Welches ist der südlichste von den größeren Flüssen Afrikas? Der Oranjefluß. 35. Welche Flüsse bilden großartige Wasserfälle? Der Kongo bildet die Stanley Mnli^ - Fälle, der Sambesi die Viktoria - Fälle. 36. Welcher Fluß mündet in den Busen von Guinea? Der Niger. 37. Welchen großen Nebenfluß nimmt der Niger aus dem Osten auf? Den Venne [benue]. 38. Wo entspringen Senegal und Gambia? Beide Flüsse entspringen in der westlichen Hälfte von Hoch - Sudan. 39. Von welchem Flusse wird das Kong - Gebirge durchbrochen? Vom Niger. 40. Welche Seeen werden vom Äquator durchschnitten? Der Viktoria-See oder der N j a n s a und der Albert Edu- a r d - S e e. 41. Welchem See sührt der Albert - Eduard - See sein Wasser zu? Dem Albert-See. 42. Welche Seeen liegen südlich vom Äquator? 1. Der Tanganyika[tcmganjtkci] = See, der längste aller Süß- wasserseeen der Erde; 2. der N y a s s alnjässa)--See; östlich davon 3. der Bangweolo-See. 43. Welcher See liegt in der Senke des Sudangebietes? Der Tsad-See. 44. Erkläre den Ausdruck Schotts! Unter Schotts versteht man die abflußlosen, stark salzigen Flachseeen auf der algerischen Steppenhochfläche. 45. Warum ist Afrika der heißeste Erdteil? Weil nirgends eine so große Landmasse zu beiden Seiten des Äquators liegt und die Einwirkung des ozeanischen Klimas aus die kon- tinentalen Massen infolge der geringen Küstengliederung nur eine geringe ist. 46. Welche Pflanzen sind für Afrika charakteristisch? Der riesenhaft dicke Baobab, Affenbrotbaum genannt, die Gummi - Akazie, die Aloe, die Wein und Ol liefernde Olpalme, der Kaffee- bäum. 47. Welches ist das afrikanische Hauptgetreide? Die Durra, eine Hirsenart. 48. Welche Pflanzen des südlichen Europa gedeihen in den Mittelmeer- ländern Nordafrikas?
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