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1. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 34

1874 - Mainz : Kunze
34 Vorbegriffe und Planzeichnen. verschönert durch rieselnde Bäche und strömende Wasser. Vielfacher sind auch die Erzeugnisse eines solchen Bodens. Gebirgsländer sind reicher an Wab düngen und Steinarten; auch liefern sie Metalle und Kohlen, um sie zu schmelzen. Der dortige Bewohner athmet igesündere Luft, als der der Ebene, und fühlt sich desto rüstiger und stärker. Der Reisende merkt dies bald, wenn er einige Zeit in Berggegenden gewandert ist. Bald steigend, bald abwärts gehend, ermüdet der Fuß weniger, als in der gleichmäßigen Bewegung auf der Ebene. 500 oder mehr Meter über der niederen Fläche erhaben, fühlt er, daß seine Brust leichter athmet. Nach langem Steigen erquickt oft eine Rast von wenigen Minuten so sehr, daß man frisch und leicht weiter schreitet, und der Wechsel der Gegenstände, die weiteren Aus- sichten reizen und ergötzen immer mehr. So eilt die Zeit dem Bergreisen- den schnell und angenehm dahin, während sie dem Fußgänger auf der Ebene nur schleicht, und jede folgende Stunde sich zu immer größerer und nner- träglicherer Länge auszudehnen scheint. Unter der leichtern erfrischenden Bergluft ist nicht das Wehen des Windes gemeint; denn der Wind durchstreicht auch die Ebenen und stürmt oft in unabsehbaren Moor- und Haideslächen eben so heftig als auf Bergen. Vielmehr meinen wir damit die Eig enthümlichkeit der Luft im Gebirge, auch wenn sie ruhig und nicht so bewegt ist, daß man ihre Be- wegung Wind nennen kann. — Die Luft ist nicht sichtbar, man kann sie aber fühlen, sobald sie in Bewegung geräth. Sie ist also ein mehren- theils unsichtbarer, durchsichtiger und doch fühlbarer Körper, der sich über die ganze Erde hinbreitet. Sie ist überall, wo kein anderer Körper sich befindet. Sie dringt in alle Löcher und Höhlungen ein, und wenn sie auch so klein sind, daß wir sie nicht wahrnehmen können. Man schreibt ihr deshalb Flüssigkeit und Dehnbarkeit zu. Man drücke ein umgekehrtes Glas mit seiner Oeffnung auf und ins Waffer und drehe es dann im Wasser um; schnell wird die Luft in Blasen- form heraufsteigen. Daraus sieht man, daß die Luft leichter ist als das Wasser. Jedoch hat sie auch einige Schwere und drückt, wenn auch fast unmerklich, von oben herab. Die untere, dem Erdboden nähere Luft, wird offenbar von der oberen oder höheren Luft gedrückt; die untere ist deshalb dichter als die über ihr befindliche, und die Dichtigkeit der Luft nimmt mit der Entfernung vom Erdboden immer mehr ab. Daher kömmt es, daß auf mäßigen Bergen von 500 oder mehr Meter Höhe leichter zu athmen ist als in der Tiefe. Auf fehr hohen Bergen aber wird die Luft zu dünn und zwingt den Menschen zum schnellen heftigen Athmen, was der Lunge gefährlich ist. Rüstige Wanderer, die den höchsten Berg Euro.pas, den Montblanc oder Weißberg in Savoyen erkletterten, haben nicht lange j

2. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 36

1874 - Mainz : Kunze
36 Vorbegrisfe und Planzeichnen. keine Zeit hat, reife Trauben zu bringen, so ist dort die herrschende Wit- terung im ganzen kälter als in einem Lande, wo die Rebe gedeiht und neben der Traube auch die süße Kastanie und Mandel reifen kann. In beiden Ländern mag es oft gleich heiße und gleich kalte Tage geben; rechnet man sie aber zusammen, so hat das letztere im allgemeinen mehr warme Tage, also wärmeres, sür den Bau jener Gewächse günstigeres Klima. In Gebirgsländern ist das Klima in den Tiefen anders als an den Seiten; an der Sonnenseite anders als an denjenigen Abdachungen, die weniger oder gar nicht von der Sonne bestrahlt werden; und wiederum anders aus den Gipfeln als an dem untern Abhange. Danach richtet sich nun das Gedeihen der Pflanzenwelt oder die Vegetation. An den Riesen- bergen der Alpen, welche ewigen Schnee aus ihren Firsten und Hörnern tragen, prangen oft unten die herrlichsten Nuß- und Kastanienbäume, der Pflanzenwuchs ist sastig und rasch, und Trauben werden geerntet. Höher hinauf stehen Wälder von Eichen, Buchen und Eschen, und breiten sich Wiesen oder Matten mit schönem kräuterreichen Rasen aus. Weiter hin- auf ist der Wuchs jener Bäume nur schwach und klein. Bald gedeihen sie gar nicht mehr, wogegen die Weiß- oder Edeltanne, der Bergahorn und die Birke noch fortkommen. Auch diese verlieren sich bald, und man erblickt, je höher man steigt, nur noch Lärchtannen, Fichten oder Rothtannen, doch von niedriger, krüppelhafter Gestalt und zuletzt nur noch die Legföhre und die Zirbelnußkiefer oder sibirische Zeder, deren noch manche auf einer Höhe von 2100 Meter stehen. Alsdann hört der Baumwuchs gänzlich auf; man findet keine Erdbeeren, kein Vergißmeinnicht mehr, wohl aber verschiedene Moosarten und andre Alpenpflanzen. Unter diesen zeichnet sich die Alpen- rose aus, eine Pflanze mit festen Blättern, etwa fußhoch und darüber, mit anmuthig rotheu Blumen, die oft dicht neben ewigem Schnee lange Striche bedecken. Z. 12. Gewässer. Wasser fließt auf jeder fchrägen Fläche ab. Nur da, wo es keine tiefere Niederung neben sich erreichen kann, verhält es sich ruhig. Man unterscheidet deshalb stehende und fließende Waffer. a. Stehende, nämlich: die Pfütze, Lache, der Sumpf, Weiher, Teich, der See oder Landsee, und die See oder das Meer. — Pfütze ist ein Wasser, das in einer flachen Vertiefung zusammengelaufen oder stehen ge- blieben ist und abtrocknen kann. Lache oder Pfuhl ist eine größere Pfütze. Sumpf ein mit trübem Wasserspiegel überzogener Platz, der nur bei großer Hitze zum bloßen Morast werden kann und selten eintrocknet.

3. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 39

1874 - Mainz : Kunze
Vorbegriffe und Planzeichnen. 39 Abhang richtet sich die größere oder geringere Geschwindigkeit eines Flusses, mit anderm Worte: sein Gefäll. Gefäll ist demnach der Höhenunterschied zwischen zwei gewissen Punkten der Oberfläche eines Flusses in seiner Länge. Man sagt z. B. der Fluß hat an jener Stelle auf eine gewisse Länge so und so viel Meter oder Deeimeter Gefäll. Je nachdem nun der Fluß eine stärkere oder sanftere Abdachung, ein abhängiges Bergthal oder eine fast wagrechte Ebene durchläuft, wird sein Gefäll größer oder kleiner sein. Das Gefäll der Gebirgswasser ist so, daß sie stürzen. Ein Strom, der in einer Seeunde 2 m. fließt, ist sehr reißend; und wenn er auf 200 Schritt nur 3 -im. Gefäll hat, kann er doch aufwärts kaum beschifft werden. Die Elbe zwischen Wittenberg und Magde- bürg füllt auf 400 m. Lauf nur etwas über 1 dm. Am stärksten ist das Gefäll eiues Flusses iu der Regel in seinem obersten, am geringsten in seinem unteren Laufe. Man hat das Gefäll vieler Ströme von ihrem Ursprünge bis ans Meer gemessen. Um dies zu können, mußte man ausmitteln, wie viel Meter mehrere Ortschaften am Ufer höher liegen als der Meerspiegel; denn dieser Spiegel ist ja die tiefste Fläche, die wir uns horizontal unter dem Lande durch bis senkrecht unter den Quell des Flusses fortgesetzt denken. Die Meeresfläche bildet somit eine Ebene, welche in allen Punkten gleich weit vom Erdmittelpunkte entfernt ist und als Grnndfläche oder Basis sür Höhenbestimmungen betrachtet wird. Ist vermittels mathematischer und physikalischer Instrumente die Höhe vieler Punkte des Stromspiegels über jener wagrecht gedachten Fortsetzung der Meeresfläche bestimmt, so sagt man: der Strom hat da und da so viel Meter Seehöhe. Der Rhein hat z.b. in Mainz 79 m. Seehöhe, bei Basel 248, noch weiter stromauf bei Reichenau in Graubündten 599, und bei feiner Quelle 2388. Statt Seehöhe sagt man auch absolute Höhe. Wenn ich einen Thurm messe, so sag ich: er erhebt sich so und so viel Meter über den Platz, worauf er steht. Ebenso kann ich von einem Berggipfel sagen: Er ist so und so viel hundert oder tausend Meter über das nächste Thal oder den nächsten Flußspiegel erhaben. Dies nennt man nicht absolute, sondern nur rela- tiv e (bezugsweise) Höhe; denn über einem andern Nachbarthale oder Flusse würde seine Höhe auch anders sein, weil hier eine andere Grnndfläche an- genommen wird. — lieber Barometermessungen siehe Abschnitt Iii. §. 35. §. 14. Wasserscheiden. Da alle Wasser von höherer Gegend der niederen zufließen, so ist jedes Flußgebiet von Gebirgen oder Landrücken oder doch von einer sanft er- höhten Gegend umgeben, die alle auf ihrer einen Seite entspringenden

4. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 41

1874 - Mainz : Kunze
Vorbegriffe und Planzeichnen. 41 Zur Versinnlichnng von Gefäll und Seehöhe läßt sich von einem Ende der Tafel zum andern eine Horizontallinie ziehen, in so viel Meilen (von 10 zu 10) abgetheilt, als mau bedarf. Auf das eine Ende der Linie setzt man eine senkrechte Linie, in Meter von 10 zu 10 oder von 50 zu 50 abgetheilt. Kennt man nun die Angaben von der Seehöhe verschiedener Orte am Strome und ihre grade Entfernung vom Meere, so schreibt man die letztere seitwärts an die untere Linie, welche zugleich die gedachte Fort- setzuug des Meerspiegels bedeutet. Die Seehöhe aber nimmt man mit dem Zirkel von der perpendienlären Meterscala ab und setzt sie mit einem Punkte grade über jeden Ort. Nun zieht man von der Grenze des Meers (oder Mündung des Flusses) zum nächsten Punkte, von diesem wieder zum nächsten und so fort bis zur Flußquelle eine Linie. Auf solche Weise ist ungefähr die Abdachung des Landes den Strom entlang zu versinnlichen. Doch be- hält die Zeichnung immer den sehr groben Fehler, daß die Seala der See- höhe nach Metern in gar keinem Verhältnisse steht mit der Seala der Orts- entfernnngen in Meilen. Ueberdies macht der Fluß viele Krümmungen nach verschiedenen Richtungen, und hier erscheint er in grader Richtung, wenn auch bergab. Nicht unpassend mag es sein, sich anch im Erfinden von Gegenden zu üben. Man kann Aufgaben daraus macheu, z. B.: Zeichnet einen Bergstock oder vielmehr eine Berg- gabel, wovon sich 2 oder 3 Arme ausstrecken. Aus 2 Thälern kommen Flüsse und vereinigen sich zu eiuem größern. Der eine von ihnen fließt zuvor durch einen Berg- see. Oder: Zeichnet ein Gebirg, das sich am untern Rande des Papiers erhebt und in Krümmungen fortstreicht. Ein Seitenast bildet ein Längenthal mit Seuenschlnchten, das in eiu Querthal ausläuft. Dieses mündet in ein Hauptthal, das durch einen großen Arm des Gebirgs gebildet wird. Die Schluchten und Thäler sind mit Wasser- fäden auszufüllen, die ein Hauptfluß vereint. Auf der andern Seite des Gebirgs ist Abdachung zu einem andern Flußgebiete, oder auch zum Meere hin. Zeichnet die Küste mit Buchten, einer Halbinsel, einem Vorgebirge. Ins Meer zeichnet Inseln n. s. w. §. 17. Die vier Hauptgegenden. Die Schüler sind jetzt ziemlich vorbereitet, den gewonnenen Ausdrücken und Begriffen gemäß die Umgegend ihres Ortes beschreiben zu können. Doch fehlt es noch an der näheren Bezeichnung der Lage der Oerter nach den Himmels- oder Weltgegenden. Die Ausdrücke vor, hinter, rechts und links, wodurch man sich zu helfen sucht, zeigen sich als unsicher. Man leite sie also dahin, seste Punkte zu suchen, wonach die Richtung und Lage der Gegenstände im Verhältnis unter einander zu bestimmen sei. Daß solche Punkte außerhalb der Erde liegen müssen, wenn man überall auf der Erde sich danach richten soll, wird bald klar sein. Es sind die Himmels-

5. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 20

1874 - Mainz : Kunze
20 Vorbegriffe und Planzeichnen. den, wie sie auf Plänen vorkommen. Hat man sie mehrmals groß und grob gemacht,, so wird man schon das feinere lernen. Unter den Bäumen sind die des Laubwalds, worin übrigens Buchen, Eichen u. a. nicht unterschieden werden, am höchsten. Pappeln, zunächst, Obstbäume nur halb so groß, Weideu kleiner und Hecken noch kleiner. Auch im Nadelhol; wird Kiefer, Fichte u. a. nicht unterschieden. — Hat man sich im Zeich- nen einzelner Bäume und Hecken geübt, so bildet man durch Zusammenstellung ver- schiedener Bäume und Hecken die Waldpartieen, und durch unregelmäßige Verbindung solcher Partieen die Waldung selbst, indem man die Lücken dazwischen mit einzelnen Bänmen und Punkten ausfüllt. — Ferner ist nöthig, die Bäume in Alleen zu zeich- nen, in schräger, horizontaler und krummer Linie, wo aber stets die Bäume perpendi- kulär bleiben müssen. Aecker oder Felder werden dnrch parallele Reihen feiner läng- lichter Punkte in derselben Richtung angedeutet, nach welcher der Pflug bei ihrer Be- arbeitung geführt wird. Um Wiesen und Weiden darzustellen, setzt man die Gras- büschel und Graspartieen unregelmäßig zusammen und Punkte dazwischen. Da man stehende Wasser durch parallele horizontale Linien andeutet, so wird eine nasse Wiese daraus, wenn man Graspartieen Hineinstrent; und eiu Sumpf, wenn man statt des Grases höheres Rohr nimmt und Pünktchen dazwischen setzt. Daß man Weinberge dnrch kleine Rebstöckchen andeutet, den Sand dnrch bloße pnnktirte Stellen :c., sieht man auf der Zeichnung. §♦ 4. Bon den Erhöhungen des Bodens» Daß die Oberfläche der Erde nicht glatt und eben ist, weiß jeder. Doch nennt man die Gegenden, deren Unebenheit gering ist, Flächen, Pläne^ Ebenen, und nur die bedeutenderen Erhöhungen Hügel und Berge. Es gibt wenig Striche Deutschlands, wo man nicht die Anschauung eines Hügels haben kann. Wo aber ringsum, so weit das Auge reicht, alles flach ist, da muß freilich der Lehrer von Anhöhen erzählen, und zwar von mäßigen, sanften, höheren und steileren. Beträchtliche Hügel erhalten den Namen Berge, wiewohl fast jedermann die hervorragendsten Höhen seiner Umgegend fchon Berge zu nennen pflegt, würden sie auch in einem gebirgigen Lande nur für kleine Hügel gelten. Manche wollen fo unterscheiden: An- höhen sind Erhebungen des Bodens unter 50 Meter, Hügel bis zu 200, und Berge über 200 m-, d. h. in senkrechter Höhe. — Gibt es viele Hügel und Anhöhen in einer Gegend, so heißt sie eiu wellenförmiges Land. Man vergleicht durch diese Bezeichnung das Land mit einem großen Ge- Wässer oder mit dem Meere, welches der Sturm bewegt. — Geht man aus der niederen Gegend auf eine Anhöhe, die sich fast eben und in be- trächtlicher Weite fortzieht, ehe sie wieder sich absenkt, so nennt man den oberen Boden eine Land höhe oder Hochebene. Es gibt deren auf der Erde, die so viele Meilen in die Länge und Breite sich ausstrecken, daß 'der Reisende gar nicht mher auf einer Anhöhe oder in einem oft sehr hoch ge- legenen Lande zu sein glaubt. Eine Landhöhe, die wenig in die Breite,.

6. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 22

1874 - Mainz : Kunze
22 Vorbegriffe und Planzeichnen. kann man nur mühsam hinauf reiten. Eine Böschung von 45° läßt sich nur mit den Händen erklettern und gehört schon zu den schroffen. Der Name Gebirg bedeutet eine Masse von Bergen und Bergrücken mit Vertiefungen dazwischen. Der Theil eines Gebirgs, von welchem sich nach verschiedener Richtung Bergreiheu oder Züge erstrecken, heißt der G e - birg sstock oder Knoten; gehen drei Züge von ihm aus, so unterscheiden ihn manche mit dem Worte Gebirgsg abel. Der höchste Rücken eines Ge- birgs wird zuweileu Kamm oder First genannt, auch wohl Grat, wenn er sehr selsig und scharfkantig erscheint. Aus dem Rücken erheben sich ge- wöhnlich Gipfel, Kuppen, Hörner u. f. w. Bergzüge, die nach verschiedenen Seiten im Gebirge auseinander ziehen, heißen Arme, Zweige oder Aeste des Gebirgs. Um die höheren Berge eines großen Gebirgs liegen niedere her, die Vorberge. Liegen vor diesen andere noch niedrigere, so nennt man diese die Vorberge und jene Mittelgebirg. Das Gebirg kann sich demnach entweder in kleineren Bergen, Hochthäleru und Hochflächen allmählich ab- stufen; oder, wenn es gleich zur unteren Tiefe des Landes sich senkt, ab- fallen. Man hat deshalb die Ausdrücke: Es stuft sich schnell oder lang- sam ab; es fällt schnell (kurz, steil) oder mäßig ab. Zur deutlicheren Erklärung der einzelnen Bergtheile stellt Fig. 4 einen einfachen perspectivisch gezeichneten Berg vor. Es ist hier A der höchste Punkt oder der Scheitel. Die krummen Linien Aomkf und Apnlh sind die Seiten oder Hänge, und die Linie Fm Hn, welche die Grenze auf der horizontalen Gebirgsohle Bcde darstellt, ist der Fuß des Berges. Die aus der Kuppe A senkrecht zur Horizoutalebeue gezogene Linie Aq ist die Höhe oder Axe des Berges. Wud der Fußpunkt b der senkrechten Linie Kb durch eine Horizontale mit dem Punkte F verbunden, so entsteht das recht- winklige Dreieck Fbk, dessen spitzer Winkel x den Böschungswinkel an der Stelle F der Bergoberfläche andeutet. Dieses Dreieck heißt das Bö schungsdreieck. §♦ 5. Von den Vertiefungen. Wo es Erhebungen des Bodens gibt, sind natürlich auch Vertiefungen da, sanfter und unmerklicher in den scheinbar flachen Gegenden, bedeutender im wellenförmigen Hügellande, und am stärksten in den Gebirgen; doch kommen auch in Flachgegenden oft scharfe Einschnitte des Bodens vor, und an der Seite von Hochebenen senkt sich zuweilen das Land schnell zu tiefen Thaluugen und niedrigen Ebenen herab. Die Vertiefungen in und an Ge- birgen verdienen nähere Betrachtung. — Wo sich aus einem Bergrücken oder Gebirgskamm mehrere Kuppen erheben, heißt die Vertiefung dazwischen ein Sattel und, geht ein Weg hinüber, ein Paß. Von solchen Sätteln hinunter laufen gewöhnlich Schluchten (Dellen), d.i. Einschnitte zwischen

7. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 24

1874 - Mainz : Kunze
24 V orbegriffe und Planzeichnen. ist die Thalsohle (Thalweg, Rinnsal). Thäler ziehen nicht so schroff ab wärts als Schluchten; oft sogar liegt ihre Sohle fast wagrecht. Müudet sich ein Thal in ein anderes, so heißt dieses Hanptthal, jenes Nebenthal. §. 6. Zeichnung des Höhenprofils oder des Aufriffes. Wenn wir einen Körper darstellen, d. h. den Eindruck, den derselbe auf unser Auge macht, auf eine ebene Fläche (Papier oder dergl.) über- tragen wollen, so können wir dies auf verschiedene Weise thuu. Wir können den Raum, den ein Körper in verticaler Richtuug, d. h. nach der Höhe zu ausfüllt, darstellen; natürlich wird damit zugleich auch eine horizontale Ausdehnung desselben, d. h. eine Ausdehnung nach der Länge oder nach der Breite, zum Ausdrucke kommen; eine solche Zeichnung gibt uns den Aufriß oder das Profil des Gegenstandes. Oder wir können die Hori- zontalausdehuuug eiues Körpers wiedergeben, d. h. den Verfolg der Richtuug nach Länge und Breite, den Raum, den die Grundfläche eines Körpers be- deckt; dies geschieht durch den Grundriß oder Plan. Aufriß und Grund- riß nennt man auch geometrische Bilder. Endlich kann die Darstellung eines Gegenstandes erfolgen durch das perspektivische d. i. fernsichtliche (landschaftliche) Bild, auch kurzweg Bild genannt, welches zwar klare An- schauungen, lebhafte Vorstelluugen von den äußern Umrissen der darzu- stellenden Körper gewährt, jedoch nur von einer Seite derselben und so, daß bei gleichzeitiger Abbildung vieler Körper manche davon für unser Auge verdeckt werden und die entfernteren Gegenstände kleiner als die gleich großen nähern erscheinen. Jede dieser drei Darstellungen hat ihre Vorzüge, jede ihre Mängel; nur nebeneinander gestellt, sich gegenseitig ergänzend, können sie eine vollständige Darstellung von Körpern gewähren. In der Regel können weder Bild, noch Grundriß und Aufriß in natür- licher Größe dargestellt werden; man nimmt eine Verkleinerung oder Reduktion vor und zeigt mittels eines Maßstabes an, wie vielmal ver- kleinert der Körper dargestellt worden ist. Stellt man z. B. eine Raum- ausdehuuug eiues Körpers von 1 Meter (Länge, Breite, Höhe) durch eine Linie von 1 Centimeter Länge dar, so nennt man dies ein Rednktionsver- hältnis von 1: 100; der Grundriß selbst aber wird in diesem Falle, weil eine Fläche bildend, nur einen Raum einnehmen, der 100 mal 100, d. h. 10000 mal kleiner ist als die Grundfläche des Körpers. Ausführlicheres davon später. Halten wir uns nun an den Anfriß. Wir wollen uns eine Gebirgsgegend denken. Könnten wir ein mehrere Meilen lauges Messer grad über die hervorragendsten Gipfel derselben hin- halten und die ganze Gegend senkrecht bis auf den Boden in zwei Theile

8. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 33

1874 - Mainz : Kunze
Vorbegriffe und Planzeichnen. 33 Wie aus dem Voranstehenden ersichtlich, setzt die Anwendung der Leh- mannschen Schraffenscala das Dasein von äquidistanten Horizontalen (d. h. von Linien, welche die Punkte gleicher Meereshöhe, und zwar in gleichen Abständen der Höhe, verbinden) voraus, diese aber dienen nicht zur gleich- zeitigen Erkenntnis der absoluten Höhe, sie sind nur Mittel zum Zwecke und verschwinden, wenn dieser erfüllt ist. Die Schraffirmethoden ermög- lichen somit wohl den mathematisch genauen Ausdruck der Böschuugsverhält- nisse und das leichte Ablesen der Böschungswinkel nach dem Auge, ohne schwerfällige Winkelinstrumente, m. a. W. den Ausdruck der relativen Höhenunterschiede; aber der Erkenntnis der absoluten Höhenverhältnisfe mußte durch zahlreiche Coteu d. i. Höhenziffern entgegengekommen werden. In neuerer Zeit ging man einen Schritt weiter, indem man auch den dritten Faktor der Bodenform, die absolute Höhe, in das Programm der Darstellung aufnahm, was man dadurch erreichte, daß man jene Niveau- kurven aus bloßen Hilfslinien in bleibende absolute Isohypsen verwandelte, d. h. in Kurvenlinien, welche alle in gleicher Höhe liegenden Punkte miteinander verbinden und in sich zurückkehren. Damit ist eine neue geometrische Grundlage für die Darstellung der Bodengestaltnng ge- geben, genauer und sicherer, als die früheren; denn nicht die Schraffen, sondern die Isohypsen sind die Träger des geometrischen Inhaltes gewor- den. Die Schraffen sind nur mehr das Mittel, dem Auge die Plastik der Form deutlich zu machen. In die Schule allerdings hat diese, an und sür sich des plastischen Momentes entbehrende, rein wissenschaftliche Art der Darstellung durch Niveaukurven noch wenig Eingang gefunden, wird des- halb hier auch nicht weiter behandelt. Es gibt übrigens der Darstellungsmethoden gar viele; bei der Aus- stellung zu Paris 1867 waren nicht weniger als 77 Arten der Darstellung des Terrains durch Proben vertreten. §. 10. Von der Luft auf den Berghöhen. Mährend die Schüler im Bergzeichnen sich üben und mit Aufgaben dieser Art be- schäftigt sind, ist mit ihnen Folgendes zu besprechen, was sich auf Gebirgsnatnr, beson- ders auf Luft, Klima und Pflanzenwuchs bezieht, und nichts zu zeichnen gibt.^Z Der Gebirge in einzelnen Gruppen, oder in Ketten und manchsacher Verzweigung gibt es im deutschen Vaterlande viele. Sie sind dem Boden zur Zierde, dem Menschen zum Nutzen und Vergnügen. Reizlos und er- müdend für das Auge ist eine Haidefläche, erfreulicher eine frncht-, korn- und baumreiche Ebene; manchfaltiger und deshalb noch reizender anzu- fchauen ist ein Land, wo nicht bloß Felder, Gärten, Wiesen und Wälder, ondern auch kleine Ebenen, Hügel, Niederungen und Berge abwechseln, Schacht, Leh>.b. b. Geographie 8. Ausl. 3

9. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 87

1874 - Mainz : Kunze
Gebiet der Weser. 87 vom Riesen Bodo und Emma, der Königstochter des Riesengebirgs. Seitwärts von der Roßhufklippe gelangt man durch laubigen Bergwald zum Tanzplatz, einer felsi- gen Stelle, von 475 m. Höhe. Dicht vor der tiefen Schlucht, wo die Bode heraus- tritt, liegt im Wiesengrund der kleine Hüttenort Thale, wo stattliche Blechhämmer. L) Das Oderthal mitten im Oberharz. Eine Viertelmeile hinter Andreasberg be- ginnt ein von Tannen beschatteter Damm, der an dem gemauerten Oderkanal bis zum Oderteichthal sich hinstreckt. Zur linken Seite hat man den rauschenden Fluß, über welchen der steile und doch belaubte Rehberg (892 m. hoch, 248 m. unter dem Horizont des Brockenhauses) aufragt; zur Rechten aber ist ein tiefer Absturz voll Wälder, und drüber die Achtermannshöhe mit ihrem kahlen Gipfel. Vor der Reh- bergerklippe, einer riesigen Felsmasse, ist der Anblick ani angenehmsten. 4) Das sagen- verherrlichte Jlsethal beginnt an der Ostseite des Brocken zwischen der Heinrichs- höhe und der Zeterklippe, und wird bald an nördlicher Abdachung des Brocken bei Jlsenbnrg sehr reizend, wo außer Eisenhütten und Kupferhämmern noch ein 75 na. hoher uackter Granitfels, der Jlfestein, den Wanderer anzieht, und unten im klaren Flusse Forellen spielen. 5) Die Gegend von Blankenburg am nordöstl. Abfall des Harzes ist um so merkwürdiger, da man im dortigen Schloßparke eine lange Allee zahmer Kastanien antrifft, deren Früchte in guten Jahren reif und schmackhaft werden. Nur 1x/2 Stunde davon, nahe dem Hüttenorte Rübeland an der Bode, finden sich auf entgegengesetzten Flußufern im Kalkfelsen die Baumauus- und Bielshöhle, worin die manchfaltigsten Stalaktiten oder Naturgebilde aus Tropfstein. 6) Auch am Süd- harze ist eine Höhle oder Grotte, die Kelle unweit Ellrich, 93 m. lang 81 m. breit, die Oeffuuug 49 m. hoch, und im Innern ein 36 m. tiefes Wasser von ungeheurer Kälte, so daß Fische und Frösche darin erstarren. Die Höhle bei Scharzfeld ist 289 m. lang. 7) Gepriesene Punkte des Selkethales siud: das Alexisbad, das Eisenhüttenwerk Mägdesprung und die alte Burg Falkenstein, ans welcher der Sachsenspiegel, das älteste der deutschen Rechtsbücher, von dem anhaltinischen Ritter Ebko von Rebkow um 1226 in niedersächsischer Mundart geschrieben wnrde; Falken- stein ist ferner das Schloß „mit Manern wie Silber, mit Dächern wie Stahl, mit Fenstern wie brennende Spiegel," das Bürger — zu Molmersweude in der Nähe des Falkenstein 1747 geboren — in seiner Pfarrerstochter von Taubenhain (das unter dem Schlosse gelegene Pansselde) erwähnt. 8) Die Aussicht vom Brocken. Die- ser poetisch vielfach verherrlichte Berg ist der höchste des nördl. Deutschlands und scheint um so höher, da er nach N. tiefen Abfall hat, von wo er einen erhabnem Anblick gewährt, als irgend ein Gipfel des Fichtel- und Erzgebirges. Sein Gestein ist Gra- nit, und da an den Hängen bis in die Schluchten und Thalsohlen zahllose Granit- blöcke wie Trümmer eines Gebirgs umherliegen, so vermnthet mau, sein kahler Schei- tel sei in uralter Zeit viel höher gewesen. Bon ungeheurer Tannenwalduug, wohl Va Om. einnehmend, ist er umlagert. In der Höhe von 1930 m. schwindet schon der Baumwuchs, nachdem er zuvor niedrig und krüpplicht geworden: nur Moose (is- ländisches z. B.), Bergkräuter und die Brocken-Anemone überziehen die nicht felsigen Stellen des kahlen Gipfels. Auf der Kuppe liegen 2 Feldstücke, Hexenaltar und Teu- felskanzel, und der Hexenbrunn, ein heller sehr kalter Quell, der nie versiegt. Unweit

10. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 64

1874 - Mainz : Kunze
64 Mittel-Europa. schwächere, wo es sich länger oder weniger tief abstuft. Ist die Hälfte oder das Ganze abgebildet, so beginnt die Erklärung, wobei stets auf die Taselkarte gezeigt wird. Das Wichtigste der Erklärung wird notirt, damit die Schüler es zu Hause als kurzen Aus-- zug ins Reine schreiben, sowie sie auch gehalten sind, das in der Schule nur flüchtig gezeichnete Blatt mit Muße schöner zu arbeiten. Bei der Erklärung wird noch Ein- zelnes in der Karte angemerkt, z. B. Höhe der Berge, ältere und neuere Namen der Länder, Höhe einzelner Städte, um danach das Stromgefäll und die Erhebungen ver- schiedeuer Flußgebiete zu vergleichen, n. s. w. Da der Lehrer keine Namen an die Tafel schreibt, so wird durch das Nachzeichnen die Karte so eingeübt, daß einzeln auf- gerufene Schüler die Namen jedes Flusses und Berges, die Bedeutung jedes Sternchens (Städte) und jedes dicken Strichs (Namen der Länder) leicht angeben können. Sieht eine solche mit Kreide eutworfeue Zeichnung uoch so verwirrt für den Unkundigen aus, die Schüler werden sich schon wie auf bekanntem Terrain zurecht zu findeu wissen, da sie ja stets mit ihrem graphischen Versuch der Bezeichnung des Lehrers gefolgt sind, und gewiß geben sie recht einläßlich Bescheid über Lage, Himmelsgegend, Entfernungen, Größe und Form der Gegenstände, u. f. w. Jeder Paragraph wird gelesen, dnrchgc- sprachen, und sein Inhalt zuletzt kurz zu fassen gesucht. §♦ 1. Tas Fichtelgebirg. Zwischen den Orten Baireuth und Eger, Münchberg und Eberndorf ist eine Masse oder vielmehr Gruppe von Bergen, die sich ringsum in schmale Hochflächen absenkt und ihre Quellen nach den 4 Weltgegenden sendet. Das Gebirg ist in der Richtung von Sw. nach No. 13 Stunden lang und in der größten Ausdehnung von N. nach S. 10 Stunden breit,, und hebt sich in meist abgerundeten Kuppen empor, die durch Joche und Thäler zugleich verbunden und geschieden sind. Von den Fichtenwaldungen hat es den Namen. Sein innerer Kern besteht aus Urgebirg (Granit, Gneis und Glimmerschiefer), in Sw. von bunten! Sandstein, in Nw. von Thonschieser umlagert; im südlichen Theil des Gebirgs finden sich auch Basaltkegel. Nach Sw. und S. ist der schnellste Abfall. Die höchste Kuppe ist der Schneeberg, zwar 1070 m. (3294' pariser) über dem Spiegel der Ostsee, doch ist sein Anblick wegen der hohen Umgegend nicht bedeutend; er erhebt sich über den nächsten Ort Wnnsiedel nnr 538 m. und bleibt natürlich im Sommer keineswegs mit Schnee bedeckt. Stattlicher, obwohl 31 m. niedriger, erscheint wegen seines südlich tieferen Abfalls der Ochsenkops, dessen Gipfel eine weite Aussicht gewährt. Beide Kuppen gehören der Centralmasse des Gebirges an, von welcher in östlicher Richtung in langen, schmalen Rücken mit mehr oder minder abgerundeten Einzel- gipfeln und Sätteln zwei Gebirgsflügel auslaufen, die eine innere Hoch-^ ebene, das Oval des Egerkesfels, umschließen und nach ihren bedeutendsten. Kuppen die nördliche als W aldstein = (877 m.), die südliche als Weißen-
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