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1. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 750

1858 - Weimar : Böhlau
750 Schlacht bet Trafalgar. Krieg Preu- ßens mit England und Schweden. Er drang sogleich auf bestimmte Erklärungen und führte, ohne auf die Unterhandlungen Oestreichs einzugehen, am 25. und 26. September eine starke Armee über den Rhein. Die östreichische Hauptarmee von 120,000 Mann unter dem Erzherzoge Karl stand in Italien; zur Vertheidi- gung des südlichen Deutschland war das schwächere Heer von 80,000 Mann unter Mack bestimmt. Dieser nahm eine Stellung zwischen Ulm und Memmingen und erwartete den Feind von Westen her; sah sich aber plötzlich von Nordosten her bedroht. Napoleon hatte Baden, Wür- temberg und Baiern in seine Bundesgenostenschast gezwungen und ließ ein Armeecorps von 100,000 Mann durch die preußischen Fürsten- thümec in Franken seinen Weg nach der Donau nehmen. So sah sich Mack schon am 5. Oktober umgangen und suchte mit der Hauptarmee Zuflucht in den Mauern von Ulm. Vergebens drangen die Generale, namentlich der Erzherzog Ferdinand und der Fürst Schwarzen- berg, in den Oberfeldherrn, die Armee durch einen raschen Ausmarsch dem sonst unvermeidlichen Unglück der völligen Einschließung zu entzie- hen. Der Erzherzog Ferdinand erklärte, daß er, um der Gefangenschaft zu entgehen, versuchen werde, sich mit der Reiterei durchzuschlagen. Er brach mit Schwarzenberg auf und gelangte, freilich nur mit den Trüm- mern seiner tapfern Schaar, nach Böhmen. Der in Ulm eingeschlossene Mack unterzeichnete eine Capitulation und übergab am 20. Oktober 1805 seine ganze Armee von 25,000 Mann als kriegsgefangen. Die Reste der östreichischen Armee konnten den Siegeslauf Napo- leons nicht hemmen und suchten das russische Heer zu erreichen. Dieses war unter Kutusow bis Braunau am Inn vorgerückt und zog sich jetzt nach Mähren zurück. Die Franzosen rückten in Wien ein und folg, ten dann den Verbündeten nach Mähren. Bei dem Dorfe Austerlitz kam es am 2. December 1805, am ersten Jahrestag von Napoleons Kaiserkrönung, zur Schlacht. Drei Kaiser waren gegenwärtig, Franz Ii. und Alexander I., für welche Kutusow die Reihen ordnete, und Napo- leon, welcher den Sieg gewann. Der Kaiser Franz begab sich persön- lich in das Lager Napoleons und erlangte unter harten Bedingungen einen Waffenstillstand. Die Russen kehrten in ihre Heimath zurück. Preußen, welches bereits im Begriff gewesen war, an dem Kriege Theil zu nehmen, mußte das Bündniß mit Napoleon erneuern; es mußte Neufchatel und Cleve an den französischen Kaiser, Ansbach an Baiern abtreten und erhielt dagegen die hannöverschen Länder, die Napoleon nach dem Rechte der Eroberung als sein Eigenthum betrach- tete. Zwischen Napoleon und Franz Ii. wurde am 26. December 1805 der Friede zu Preßburg unterzeichnet. Oestreich verlor 1200quadrat- meilen, die venetianischen Besitzungen, die Grafschaft Tyrol, die Fürsten- thümer Brixen und Trident und seine schwäbischen Besitzungen. Auch mußte der deutsche Kaiser den Königstitel, den die Kurfürsten von Baiern und Würtemberg annehmen würden, anerkennen. Die Engländer fanden wegen der Unfälle der dritten Koali- tion einen Trost in dem großen Seesiege, welchen Nelson am 21. Oktober 1805 beim Cap Trafalgar zwischen Cadiz und der Meer- enge von Gibraltar über die vereinigte französisch-spanische Flotte erfocht. Der Sieg war theuer erkauft mit dem Leben des Admirals Nelson.

2. Geschichte des Mittelalters - S. 218

1854 - Weimar : Böhlau
218 sentlich die Klöster bei, die Bonifacius mit Hülfe seiner männli- chen und weiblichen Gehülfen gründete. Mönche und Nonnen wett- eiferten, die neuen Christen zu unterrichten, und zwar nicht nur in den christlichen Heilswahrheiten, sondern auch in den Kenntnissen und Fertigkeiten des Landbaues, der Handwerke und vieler häusli- chen Verrichtungen und Arbeiten. Nach dem Tode des Papstes Gregor Ii. begrüßte Bonifacius den neuen Papst Gregor Hi. durch eine Gesandtschaft, und dieser überschickte ihm als Anerkennung seiner Verdienste das erzbischöfliche Gewand, erließ aber auch Befehle an den neuen Erzbischof. Der Papst untersagte den Verkauf von Sklaven an Heiden, den Genuß des Pferdefleisches, die Heirathen unter näheren Verwandten, aber auch das Gebet für diejenigen, die nicht als römisch-katholische Chri- sten gestorben wären. Mit rastlosem Eifer war Bonifacius auf die Förderung seines Werkes bedacht. Zur Bekehrung der Sachsen schickte er einige seiner Gehülfen ab; er selbst ging nach Baiern. Hier hatte am Ende des siebenten Jahrhunderts Rudbert, Bischof von Worms, für die Ausbreitung des Christenthums in römisch-ka- tholischer Auffassung gewirkt. Es war auf den Trümmern der al- ten Römerstadt Juvavia das Kloster Salzburg gegründet und mit päpstlicher Einwilligung Bisthümer zu Salzburg, Passau und Regensburg errichtet worden. Da aber jetzt durch einen baieri- schen Priester, Namens Ermwolf, das päpstliche Ansehn bedroht erschien, so begab sich Bonifacius nach Baiern und stellte durch Ausstoßung Ermwolf's aus der Kirchengemeinschaft die Autorität des Papstes wieder her. Nachdem Bonifacius 738 Rom zum dritten Male besucht und sich daselbst während eines längeren Aufenthaltes mit dem Papste über alles verständigt hatte, hielt er sich drei Jahre in Baiern auf. Daselbst gab es noch Geistliche, welche freigeistige, d. h. von der katholischen Kirche abweichende Ansichten hegten und, wie z. B. der Bischof Virgilius von Salzburg, sich der Einführung des Lateins als Kirchensprache widersetzten. Bonifacius befestigte aufs neue die Herrschaft der römischkatholischen Kirche und theilte das Herzogthum in vier Bisthümer: Salzburg, Freisingen, Re- gensburg und Passau. Darauf gründete er auch in Hessen und Thüringen, wo noch immer Heidnisches und Christliches sich misch- ten, zuerst drei Bisthümer: Nürnberg bei Fritzlar für Hessen, Würzburg für die Maingegenden und Erfurt für Thüringen, fügte aber bald noch das Bisthum Eichstädt für die Lande zwi- schen Main und Donau hinzu. Bonifacius beschloß, an der Schei- demark zwischen Hessen und Thüringen einen Ort auszuwählen zur Anlegung eines Hauptklosters, das zugleich als Stützpunkt für das Bekehrungswerk und als Unterrichtsstätte für die zu bildenden Prie- ster dienen könnte. Sturm, sein Lieblingsschüler aus dem Klo- ster Fritzlar, wählte eine Stelle am Flusse Fulda, wo jetzt die Stadt gleiches Namens steht. Der Bau des Klosters begann 744. Sturm wurde der erste Abt des Klosters, das durch die Thätigkeit seiner Mönche, durch reiche Geschenke und bedeutende Privilegien bald Reichthum und Anschn erlangte. In ihm ruhte Bonifacius

3. Geschichte des Mittelalters - S. 425

1854 - Weimar : Böhlau
425 St eiermark wurde zum Herzogthum erhoben. In Schwaben waren die Hohenstaufen die letzten Herzoge. Es erhoben sich nun andere Geschlechter, Würtemberg, Baden, Hohenzollern, Habs- burg rc. Nirgends erhielten so viel kleine Herren und Städte die Unabhängigkeit als hier. In den Ländern, welche früher das Her- zogthum Franken ausgemacht hatten, erhoben sich das Erzbis- tum Mainz, die Bisthümer Speier, Worms, Bamberg, Würz- burg, Fulda, die rheinische Pfalzgrafschaft, die Grafschaften Henne- berg, Nassau u. a., die freien Reichsstädte Frankfurt, Nürnberg u. a. Das Burggrafthum Nürnberg (von der Stadt zu unterscheiden) kam an einen Zweig der Grafen von Hohenzollern und wurde später zu zwei Fürstentümern, Ansbach und Baireuth, erweitert. Im Her- zogthum Niederlothringen ging der herzogliche Titel auf Bra- bant über. Die demselben ehemals unterworfenen Grafschaften Lim- burg, Flandern, Hennegau, Namur, Geldern, Jülich, Kleve, Berg, Holland erscheinen jetzt unabhängig; eben so das Erzstift Köln, die Bisthümer Lüttich, Utrecht u. s. w. Vom Herzogthum Ober- lothringen trennten sich das Erzstift Trier, die Bisthümer Metz, Toul und Verdun und mehrere weltliche Besitzungen. Die Mark- grafschaft Oestreich wurde zu einem Herzogthum erhoben. Von den ehemals slawischen, erst während der hohenstaufischen Zeit für das Christenthum und deutsche Bildung gewonnenen Ländern wuchs besonders die Mark Brandenburg unter ascanischen Fürsten kräftig empor. Diese erwarben die Uker- und Neumark, die Ober- lausitz und die Lehnsherrlichkeit über Pommern. Während Deutschland als Gesammtreich von der erstiegenen Eroberung Höhe herabsank, wurde das Christenthum und deutsche Sprache, Sitte und Bildung über weite Länder am baltischen Meere aus- deutschen Ru gebreitet. Im Norden von Polen, von der Weichsel bis zum sin- tcmben‘ nischen Meerbusen, wohnte der lettische Stamm der Slawen, wel- cher sich in mehrere Völkerschaften theilte. Die merkwürdigste der- selben wird seit dem 11. Jahrhundert durch den Namen Preußen unterschieden. Diese standen noch auf einer niedrigen Stufe der Bildung, wohnten in Dörfern, lebten von Jagd, Fischerei, Vieh- zucht und einigem Ackerbau und ehrten außer ihren Fürsten (Reiks) besonders ihre Oberpriester (Griwen) als Vertraute der Götter. Der Griwe wußte dieses Ansehen durch das geheimniß- volle Dunkel, in welches er sich hüllte, zu erhalten; er zeigte sich so selten dem Volke, daß ihn gesehen zu haben für ein hohes Glück galt. Daher büßten der Bischof Adelbert von Prag 997 und der Benedictiner Bruno von Querfurt 1008 ihre Bekehrungsver- suche mit dem Märtyrertode. Auch scheiterten die Züge der Po- lenherzöge, welche den Preußen mit der christlichen Religion zu- gleich ihr Joch aufzulegen suchten. Noch eher als in Preußen fand das Christenthum in Livland einigen Eingang. Kaufleute aus Bremen knüpften 1158 einen Handelsverkehr mit den Liven an. Mit den Kaufleuten ka- men bald auch Missionäre; aber die Bekehrung der Liven war mit großen Schwierigkeiten verbunden. Es wurden mehrere Kreuz- züge gegen die Liven unternommen, zu ihrer Bekämpfung der Or-

4. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 95

1858 - Weimar : Böhlau
95 dos bürgerliche Herkommen und auf bürgerliche Rechte; sie lehrte den Menschen seinen Werth besser kennen, als bisher; also auch das Unrecht lebhafter empfinden, als bisher; sie erweckte den Feuereifer, der in Schrif- ten und Liedern flammte, an denen sich der gemeine Mann ergötzte. Ohne den schon lange bestandenen Druck hätte die Reformation diese Ausbrüche nicht veranlaßt; aber ohne die Reformation hätte auch der schon lange vorhandene Druck diese allgemeine Empörung nicht hervor- gebracht. Gemacht hat die Reformation den Bauernkrieg nicht; das Gewitter hatte sich vorher aus den tausend materiellen Bedrückungen gebildet, und sie stand schon da, die Wolke mit ihren rächerischen Blitzen, als Luther und seine Geistesgenossen auftraten; die Reformation wurde nur der Sturm, der die Wetterwolke trieb, zu plötzlichem Ausbruck, und so weit hin über viele Lande. Der fürchterliche Druck, der auf dem Volke lastete, hatte schon lange vor der Reformation Aufstände veranlaßt und eine allgemeine Empörung vorbereitet. Die Aufstände in früheren Jahren waren nur einzeln, nur da und dort, von einander durch Zeit und Ort getrennt, ausgebrochen; im Jahr 1525 aber standen wie auf einen Schlag alle Länder von den Vogesen bis zu den Karpathen, von den Quellen der Donau und des Rheins bis zur Ostsee in Flammen. Die erste Bewegung fand in den Gegenden statt, in denen sich schon früher die meisten Regungen gezeigt hatten, dort wo der Schwarzwald die Donauquellen von dem obern Rheinthale scheidet. Fast zu derselben Zeit brach die Empörung aus in Schwaben, in Fran- ken, im Mainzischen, in der Pfalz, im Bisthum Speier, im Elsaß bis nach Lothringen hin, in Salzburg, Tyrol, Steiermark, im Norden in Fulda, Hessen, Thüringen, im Münsterschen. Auch in den Städten gährte es, hier und da brachen Tumulte aus, doch wurden sie nirgends Mittelpunkte und Stützen für den Aufruhr, wenn auch in einigen ven Bauern mancher Vorschub geleistet wurde. Die Rotten wuchsen schnell zu großen Heeren an. Der Aufstand wüthete mit Verwüstung und Zer- störung. Weit und breit wurden Burgen, Ktöster und Priester- sitze geplündert und in Brand gesteckt. Es erschien ein Manifest der Bauern, welches unter dem Namen der zwölf Artikel der Bauerschaft eine Aufzählung ihrer Forderungen enthielt und wahr- scheinlich von einem ihrer Prediger aufgesetzt war. Sie forderten in demselben das Recht, ihre christlichen Lehrer selbst einzusetzen; die Ab- schaffung des Viehzehnten; Theil an Jagd, Fischfang und an der Be- Nutzung der Waldungen;. Milderung der Abgaben und Frohnen; unpar- teiische Gerechtigkeitspflege u. s. w. Ueber alles solle gütlich verhandelt werden, ohne jemandem sein rechtmäßig erworbenes Eigenthum zu schmä- lern. Am Schlüsse erbieten sie sich, die Punkte, deren Ungerechtigkeit man ihnen aus der heiligen Schrift beweisen könne, aufzugeben. Das Ganze war mit Klugheit und mit dem Scheine großer Mäßigung abge- faßt. Der Kurfürst Ludwig von der Pfalz sandte die Artikel nach Wit- tenberg und verlangte Melanchthon's Gutachten. Dieser sprach, seiner friedfertigen, jeder trotzigen Gewalt abholden Natur gemäß, über dieselben seinen Unwillen in starken Worten aus. Luther war von den Bauern selbst aufgefordert worden, sich über ihre Angelegenheit zu Der Bauern krieg.

5. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 344

1858 - Weimar : Böhlau
344 scheu Niederlande. In dieser Zeit bestieg Wilhelm von Oranien in Folge einer unblutigen Revolution den Thron seines Schwiegervaters, Jakobs Ii. von England. Durch die Begünstigung der katholischen Religion hatte sich Jakob Ii. seinem Volke werhaßt gemacht. Durch zahlreiche Ausgewanderte mit der herrschenden Stimmung Englands be- kannt, rüstete Wilhelm mit Bewilligung der Generalstaaten ein Heer und landete 1688 in England. Der größte Theil des Volkes erklärte sich für ihn und ein Convent der Paus und Abgeordneten übergab ihm und seiner Gemahlin die Krone von England (1689). Jakob Ii. sioh nach Frankreich, wo Ludwig Xiv. ihm den Wiedererwerb des englischen Thrones versprach. In Wilhelm von Oranien erhielt die Verbindung gegen Frankreich ein mächtiges Mitglied. Zu Wien vereinigten sich daß deutsche Reich, England, Spanien und Holland gegen Frankreich; bald traten auch Victor Amadeus von Savoien und Schweden bei. Die von den Franzosen (1688) besetzten deutschen Landschaften wur- den, als (1689) die Heere der Verbündeten heranrückten, einer schonungs- losen Verheerung preisgegeben, um den Gegnern das Ueberschreiten ver französischen Grenze zu erschweren. Die Ausführung dieses unmensch- lichen Befehles wurde dem General Melar übertragen, der mit teufli- scher Grausamkeit der Vorschrift entsprach. Mannheim, Worms, Speier, Oppenheim, Frankenthal, Heidelberg und viele kleinere Orte und un- zählige Dörfer wurden niedergebrannt; das kurfürstliche Schloß zu Hei- delberg wurde, weil es den Flammen widerstand, in die Luft gesprengt. Durch die ganze Pfalz, einen Theil der Markgrafschaft Baden und deß Kurfürstenthums Trier zogen Melacs Mordbrenner, schändeten vie Kai- sergräber im Dome -zu Speier, führten die Akten und Kassen des Reichß- kammergerichts nach Frankreich weg und zwangen im strengen Winter Bürger und Landmann im Gebirge einen Versteck zu suchen. Nicht win- mal die Flucht nach einem anderen Ort ward ihnen gestattet, außer wenn sie in das französische Gebiet wandern wollten. Tausende der- selben fanden durch Hunger, Kälte und das Schwert des Feindes den Tod. Den Mittelpunkt von Ludwigs Gegnern bildete Wilhelm Iii. von England. Deßhalb sandte Ludwig den zu ihm geflüchteten Jakob Ii. mit einem Heere nach Irland (1689). Dieser wurde von der katholi- schen Bevölkerung freudig begrüßt, hielt unter dein Jubel der Bürger feinen Einzug in Dublin und sah sich bald von 10,000 Kriegern umge- den. Aber bald erkaltete der Eifer, als Jakob die von dem zusammen- berufenen Parlament verlangte Erklärung der Unabhängigkeit Irlands von der englischen Krone verweigerte und das königliche Supremat über die Kirche nicht aufgeben wollte, wie der katholische Klerus verlangte. Am Fluß Boyne (1690) wurde Jakob Ii. von Wilhelm Iii. ge- schlagen und kehrte nach Frankreich zurück. Am Rhein und in Italien, 'in Spanien, Irland und den Nieder- landen, zu Wasser und zu Lande, wurde mit der höchsten Erbitterung gekämpft In Italien besiegte Catinai bei der Abtei Staffarda, unfern Saluzzo (1690) Victor Amadeus und eroberte ganz Savoien. Nach den Niederlanden begab sich Wilhelm Iii. und leitete hier den Krieg gegen die Franzosen. Deshalb beabsichtigte Ludwig Xiv., noch

6. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 97

1858 - Weimar : Böhlau
97 den Bauern verhaßt; sie sollten zu keinem Gericht zugelassen werden. Alle Grande sollten zu ihrer ursprünglichen Gestalt zurückgeführt werden; die Geistlichen nur die Hüter ihrer Gemeinde sein; Fürsten und Ritter sich den Schutz der Schwachen angelegen sein lassen und sich brüderlich halten; nur eine Münze sollte gelten; man wollte gleiches Maß und Gewicht einfübren. Die Haufen der Bauern waren zusammen gelaufenes Volk ohne alle Mannszucht und waren deshalb einem wohlgeordneten, eingeübten Heere wenig furchtbar. Ein solches brachte der schwäbische Bund gegen sie auf. Den Oberbefehl über dasselbe führte Georg Truchseß von Waldburg, ein tapferer, aber rauher und harter Krie- ger. Er zerstreute sehr bald mehrere ansehnliche Haufen und schloß mit einem Haufen einen Vertrag, daß die Bauern auseinandergehen und über ihre Beschwerden von beiden Parteien gewählte Schiedsrichter ent- scheiden sollten. Der Vertrag hatte jedoch die gehoffte Ruhe nicht zurfolge. Ein zahlreicher Haufe drang in's Würzbur gische ein, und ganz Franken erhob sich. Dem Adel blieb nichts übrig, als die Flucht zu ergreifen oder zu den Bauern überzugehen. Viele thaten das letztere. Auch Götz von Berlich in gen wurde genöthigt, ein Führer der Bauern zu werden, aber er verhehlte ihnen nicht, daß ihm ihr wildes Trei- den mißfalle, und als vier Wochen, für die er sich verpflichtet hatte, verflossen waren, verließ er sie. Die Bauern nahmen Würzburg ein und belagerten das feste Schloß; aber an diesem brach sich ihre Kraft. Georg Truchseß hatte die Bauern in Schwaben entscheidend aufs Haupt geschlagen und rückte nach Franken vor, wo er sich mit dem Heere des Kurfürsten von der Pfalz vereinigte. Die Bauern wurden in meh- reren Treffen besiegt, das Schloß von Würzburg entsetzt, der Aufruhr unterdrückt. Auch in anderen'gegenden mußten die Bauern der geord- neten Macht der Fürsten weichen; sie wurden besiegt und entwaffnet. An der Spitze des Volkßausstandes in Thüringen stand ein Geist- licher, Thomas Münzer, der schon unter den zwickauer Wiedertäufern eine Rolle gespielt hatte. Ec erklärte Luther's Reformation für unzu- länglich, rühmte sich göttlicher Eingebungen, und daß ihm befohlen sei, das weltliche Regiment zu ändern. Er war bereits aus mehreren Städ- ten vertrieben worden, als er in der Reichsstadt Mühlhausen einen großen Anhang fand. Der dortige Stadtrath wurde abgesetzt und ein neuer aus Münzers Anhängern bestellt. Die Mönche, Stiftsherrn und Johanniter mußten die Stadt verlassen. Dann zog Münzer mit seinem Anhang aus, um die Revolution durch das ganze Land zu verbreiten. Die Kirchen, Klöster und Schlösser wurden geplündert und verwüstet. In Thüringen, in vielen Gegenden Obersachsen's, in Hessen und Braun- schweig erhoben sich die Bauern. Der junge Landgraf Philipp von Hessen wurde zuerst des Aufstandes in seinem Lande Meister. Dann zog er den benachbarten Fürsten, den Herzögen Georg von Sachsen und Heinrich von Braunschweig und den Grasen von Mansfeld zu Hülfe. Mit einer ausgesuchten Mannschaft brachen sie gegen Münzer auf. Sie trafen ihn bei Frankenhausen, wo er sich mit ohngefähr 8000 Mann auf einer Anhöhe gelagert hatte. Die Fürsten boten den Bauern Gnade an, wenn sie sich ergeben und Münzer und ihre Hauptleute ausliefern würden. Münzer wußte aber die Auslieferung zu verhindern. Die 7

7. Das Mittelalter - S. 40

1896 - Bamberg : Buchner
40 In die Zeit der gemeinsamen Regierung Pippins und Karlmanns fallen eine Emprung des Stiefbruders Grifo und Abfallversuche der Alamannen und Bayern (Oatilo!) im Bunde mit den Sachsen. Die weltgeschichtliche Bedeutung des hl. Bonifatius liegt weniger in seiner Missionsthtigkeit (bei Friesen, Thringern, Hessen) als vielmehr darin, da er die entartete und Ron, entfremdete frnkische Landeskirche reformierte und in enge Verbindung mit dem rmischen Stuhle brachte, da er ferner als Erzbischof und ppstlicher Legat eine groe Anzahl von berrheinischen Bistmern (so fr Bayern Regensburg, Freising, Salzburg, Passau) organisierte, zu einer Kirchenprovinz vereinigte und dem zum erzbischflichen Sitz (Metropole) fr Deutschland erhobenen Mainz unter-ordnete und zugleich der ppstlichen Gerichtsbarkeit (dem ppstlichen Primat) unterstellte. Vor ihm war die Organisation der deutschen Kirche wie ihr Zusammenhang mit Rom ein nur sehr lockerer gewesen. 754 erlitt Bonifatius als Missionr in Friesland den Mrtyrertod. Neben Mainz wurden spter andere Städte zu erzbischflichen Sitzen und damit zu Mittelpunkten besonderer Kirchenprovinzen erhoben, unter Karl dem Groen Kln, Trier, Salzburg (fr Bayern und die sdstlichen Slavenlnder), unter Ludwig dein Frommen Hamburg Bremen (fr den skandinavischen Norden), unter Otto 1. Magdeburg (fr die nordstlichen Slavenlnder). M Neue Erhebungen hatten dringend gemahnt, der Zwitterstellung des Herrschers im Frankenreich, der knigliche Gewalt hatte, aber nur Hausmeier hie, ein Ende zu machen, denjenigen, dem der Herr die Sorge der Regierung anvertraut hatte," nicht blo tatschlich, sondern auch rechtlich an die Stelle des Knigtums zu setzeu. 752 lie sich Pippin zu Soissous durch die weltlichen Groen des Frankenreiches auf den Schild erheben, den letzten Merovinger, Childerich Iii., aber verwies er in ein Kloster. Die Salbung durch den Erzbischos Bonifatius, gauz besonders die ppstliche Gutheiung nahmen der Erhebung Pippins zum Frankenknig deu Charakter eines gewalt-samen Staatsstreiches. * der das merovingifche S ch a t t e n k n i g t um f. Einhard, Vita Karoli Magni c. 1: Gens Meroingorum, de qua Franci reges sibi crearc soliti erant, usque in Hil-dricum regem, qui iussu Stephani (Zachariae!) Romani pontificis depositus ac detonsus atque in monasterium trusus est, durasse putatur. Quae licet in illo finita possit videri, tarnen iam dudum nullius vigoris erat, nec quicquam in se darum praeter ihane regis vocabulum praeferebat. Nam et opes et potentia regni penes palatii prae-fectos, qui maiores domus dicebantur et ad quos summa imperii pertinebat, teneban-tur. Neque regi aliud relinquebatur, quam ut, regio tantum nomine contentus, crine pr -fuso, barba summissa, solio resideret ac speciem dominantis effingeret, legatos undecumque venientes audiret eisque abeuntibus responsa, quae erat edoctus vel etiam iussus, ex sua velut potestate redderet; cum praeter inutile regis nomen et precarium vitae Stipendium, quod ei praefectus aulae prout videbatur exhibebat, nihil aliud proprii possideret quam unam et eam praeparvi reditus villam, in qua dorn um et ex qua famulos sibi necessaria ministrantes atque obsequium exhibentes paucae numerositatis habebat. Quocumque eundum erat, carpento ibat, quod bubus iunctis

8. Die Neuzeit - S. 159

1905 - Bamberg : Buchner
159 a) von den geistlichen Herrschaften blieb nur die des Kur-erzkanzlers (des Erzbischoss Dalberg) bestehen. Der Sitz desselben wurde aber von Mainz, das seit 1797 franzsische Festung geworden war, nach Regensburg verlegt'; b) von den Reichsstdten behielten nur die sechs grten ihre Reichsunmittelbarkeit (die Hansastdte Hamburg, Bremen und Lbeck, sowie die sddeutschen Handelsstdte Franksurt, Nrnberg und Augsburg). Bei der Verteilung der Entschdigungen, welche vielfach von der Gunst des , franzsischen Konsuls und seines Ministers Talleyrand abhing, gewann Bayern, das sich nach der Schlacht bei Hohenlinden Frankreich genhert hatte, die Bistmer Wrzburg, Bamberg, Freising, Augsburg (ohne die Stadt) und Passau, sowie die Frstabtei Kempten und wurde zu einem wohlabgerundeten Lande; Preußen er-hielt die Bistmer Hildesheim, Paderborn, einen Teil von Mnster, ferner Erfurt und andere nordthringische Städte. Baden erhielt die pflzischen Städte Heidel-berg und Mannheim sowie die Kurwrde; Wrttemberg wurde gleichfalls Kur-frsteutum und erhielt Heilbronn und andere schwbische Reichsstdte; weitere Kurfrstentmer wurden Hessen-Kasfel und Salzburg, das der bisherige Groherzog von Toskana erhielt, dessen Land als Knigreich Etrnrien an den bisherigen Herzog von Parma fiel. Die Bedeutung des Reichsdeputatioushauptschlusses lt sich in folgenden Punkten zusammenfassen: 1. Das Reich war seines kirchlichen Charakters nunmehr fast vllig entkleidet (schon 1803 wandte sich der Papst an den franzsischen Konsul statt an den deutschen Kaiser als den Beschirmer der Kirche). 2. Die Zahl der deutschen Einzelherrschaften war betrchtlich verringert. 3. Das Ansehen des Habsburgischen Kaisertums wurde noch mehr geschwcht; wie schon frher Preußen, so strebten nun auch die sddeutschen Staaten unter Be-gnstiguug Frankreichs eine unabhngige Stellung an. 4. Die deutschen Regierungen nahmen in der Folgezeit vielfach die fr an-zsischen Einrichtungen zum Muster, so besonders Bayern unter Maximilian Joseph (Kurfürst seit 1799) und seinem Minister M o n t g e l a s. Gleichheit aller Brger vor dem Gesetz, Regelung des Staatshaushaltes, Duldung der verschiedenen Bekenntnisse, Aufhebung der Klster, Beseitigung der Vorrechte des Adels und andere Neuerungen, welche sich in Frankreich unter den Greueln der Revolution vollzogen hatten, wurden in den sddeutschen Staaten nun auf dem Wege der Verwaltung durchgefhrt. Fr die Erniedrigung der deutschen Ration, deren Geschicke fortan fr ein Jahrzehnt durch die Willkr und Laune eines fremden Eroberers entschieden wurden, hatte die Mehrzahl des Volkes wie der in Weltbrgertum verlorenen Gebildeten kein Verstndnis. Eine rhmliche Ausnahme bildete neben anderen nationalgesinnten Mnnern der Dichter Schiller, dessen damals entstandene Dramen (1801 Die Jungfrau von Orleans; 1804 Wilhelm Teil) eine Erweckung des vaterlndischen Geistes vorbereiten halfen. 1 Auch die Besitzungen und Rechte der Deutschherren und der Johanniter blieben noch einige Zeit erhalten.

9. Die Neuzeit - S. 170

1905 - Bamberg : Buchner
berschreiten, fhrte zu seiner ersten Niederlage (bei Asp ern undeling, 21. und 22. Mai 1809). Napoleon mute seine Truppen von dem nrdlichen Donauufer zurckziehen, behauptete aber die Jusel Lob au, die er stark befestigen lie. Erzherzog Karl, in der Abwehr strker als im Angriff, tat nichts, um seinen Sieg auszuntzen. b) In Italien hatte Erzherzog Johann der den Vizeknig Eugen gesiegt, wurde aber, als er versuchte die Vereinigung des letzteren mit Napoleon zu hindern, selbst nach Ungarn abgedrngt. c) Durch die Italienische Armee verstrkt, ging Napoleon anfangs Juli abermals der die Donau und besiegte den Erzherzog Karl, ehe dieser das Heer seines Bruders Johann an sich ziehen konnte, in der blutigen zwei-tgigen Schlacht von Wagram (5. und 6. Juli 1809), so da Kaiser Franz den Frieden suchte. d) Der Volkskrieg in Tirol (unter dem biederen Sandwirt von Pasieier Andreas Hofer, dem Kapuziner Haspinger und dem gewandten Speckbacher) endete nach wiederholten Siegen der die bayerischen Truppen mit der vlligen Unter-werfung des Landes. (Hofer wurde im Februar 1810 zu Mantna erschossen.)' e) Schon vor dem Ausgang des Volkskrieges in Tirol waren die Erhebungen einzelner khner Fhrer in Norddeutschland gescheitert: 1. Der preuische Major v. Schill versuchte im Frhjahr 1809 an der Spitze seines Husarenregimentes einen Befreiungskrieg ins Werk zu setzen. Er zog von Berlin nach Sden, fand aber nicht den erwarteten Anhang, mute bei Halle umkehren und fiel mit dem grten Teil seiner Leute in Stralsund (elf gefangene Offiziere wurden in Wesel erschossen). 2. Der Sohn Ferdinands von Braunschweig, Herzog Friedrich Wilhelm, durch Napoleons Verfgung seines Landes beraubt (f. S. 166), unternahm an der Spitze der Schwarzen Legion" von Schlesien und Bhmen aus einen Zug nach Sachsen, mute sich aber nach vorbergehenden Erfolgen nach der Kste durchschlagen; er entkam (August 1809) der Bremen nach England. Immerhin verriet sich in diesen Erhebungen, wie in dem ganzen Kriege von 1809, ein anderer Geist als in den vorausgegangenen Koalitionen. Der nationale Unwille gegen die franzsische Gewaltherrschaft war erwacht2. 6. Im sogen. Wiener Frieden (vom 14. Okt. 1809) verlor sterreich der 2000 Quadratmeilen, darunter smtliches Kstengebiet. Salzburg und das Jnnviertel kamen an Bayern, Teile von Galizien fielen an das Herzogtum Warschau und an Napoleons Bundesgenossen Alexander. Das Land jenseits der Save (mit Villach) wurde nebst Dalmatieu als der Staat der Jllyrischen Provinzen eine franzsische Vasallenherrschaft (unter Marschall Marmout, dem Herzog von Ragusa). Bayern trat Sdtirol an das Knigreich Italien, Osttirol (das Pusterthal) an den neuen Jllyrischen Staat ab und erhielt dafr auer Salzburg und Bayreuth noch Regeusburg, dessen Inhaber, Frstprimas v. Dalberg, mit einem Groherzogtum Frankfurt entschdigt wurde. 1 Vergl. das Gedicht von Mosen. 2 Vergl. Heinrich v. Kleists Dichtungen und Rckerts Sonett Knechtschaft".

10. Die Neuzeit - S. uncounted

1905 - Bamberg : Buchner
U. C. Suchners Vertag, Rudolf Koch, Samberg. Altdeutsches Lesebuch. Zur Bentzung an hheren Lehranstalten wie zum Selbstgebrauch herausgegeben von Dl\ Hermann Stockei, Gymnasialprofessor. Gebunden M. 3 ^. Meditationen und Dispositionen zu deutschen Absolutorialaufgaben fr die bayerischen Gymnasien. Von Dr. Wilhelm Wunderer, Gymnasialprosessor. ' ' f ' Erster und zweiter Teil. Geh. je Bl. 1.20. < Msches Wh fr ic Ncrklasseil der tzymmsiti!. Herausgegeben von Dr. Wilhelm Wunderer. i. Teil: Mmurproben pr Geschichte der neuhochdeutschen Literatur. ^ Gebunden M. 3.50. " Der deutsche Aussatz in Kehre und Keispiel. Fr die Hand des Schlers als Anhang zum Lesebuch bearbeitet von A. Edel, kgl. Professor an der Realschule in Bamberg. Zwei Teile. Gebunden I. Teil M. 1.60. Ii. Teil M. 2.40. Aufsawoffe und Zluffahpvobett fr das humanistische Gymnasium von Dr. Johann Schmaus, Professor am kgl. Alien Gymnasium in Bamberg. Drei Teile. I. Teil: Fr die Unterstufe. Geh. M. 1.30, geb. M. 1.60. Ii. Teil: Fr die Mittelstufe. Geh. M. 2.20, geb. M. 2.40. Iii. Teil: Fr die Oberstufe. Geh. M. 1.80, geb. M. 2 20. Teil Iiii in einem Band. geh. M. 3.80, geb. M. 4.20. Wegweiser fr den deutschen Aussai;nterricht an den fnf untern Klassen des humanistischen Gymnasiums. Im Anschlsse an das Deutsche Lesebuch fr bayerische Mittelschulen von Dr. A. Jpfelkofer, Dr. J. Schmaus, Dr. A. Weninger und J. Flierlo bearbeitet von Dr. Johann Schmaus. Kart, W. 1.20. Zu beliehen durch alle Buchhandlungen. ^
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