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1. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 434

1855 - Mainz : Kirchheim
434 Das Wasser, sowohl der Flüsse, als auch der Brunnen, nennt man süßes Wasser. Nicht nur die Ausdehnsamkeit des Dampfes, son- dern auch der Luft gebraucht man als Triebkraft bei Maschinen. Der Fleiß der Bienen, deßglcichcn auch der Ameisen erregt unsere Be- wunderung in hohem Grade. Der Taglöhner verrichtet seine Arbeiten theils auf dem Felde, theils im Garten und theils im Hanse. Der Bösewicht findet weder in dieser, noch in jener Welt den Frieden. Die Wilden wohnen in Erdhöhlen und auch i n Hüt ten. Gott ist nahe — um dich — über dir — in dir. Der Kaiser von Rußland herrscht unumschränkt in einem großen Theile Europa's und Asiens. Wohlgezogenc Kinder betragen sich nicht nur in der Kirche und Schule, sondern überall anständig. Halte stets Gott vor Augen und in deinem Herzen. Das Reich Gottes ist weder hier, noch dort, sondern in uns. Christliche Kinder beten des Morgens und des Abends, beglei- chen vor und nach dem Essen. Das Getreide wird theils im Früh- jahre, theils im Herbste gcsäet. Zu keiner Zeit, weder heute, noch morgen sind wir vor dcni Tode sicher. Ein gutes Kind ist in der Jugend der Eltern Freude und im Alter ihr Trost. Weder in Freud', noch Leid will ich meines Gottes vergessen. Jesus segnete die Kinder mit göttlicher Liebe und himm- lischer Freundlichkeit. Lehret und ermahnet einander in aller Weis- heit mit Psalmen, Lob gelängen und geistlichen Liedern. Liebet eure Nächsten nicht nur mit Worten, sondern in der That und Wahr- heit. Du sollst Gott lieben von deinem ganzen Herzen, von deiner ganzen Seele, von deinem ganzen Gemüthe und aus allen deinen Kräften. Die Rose ist sowohl ihres Wohlgeruchs, als auch ihrer Schön- heit wegen eine der beliebtesten Blumen. Den Alten gebührt Ehre wegen ihrer Einsicht und Erfahrung. Den Baum erkennt man an seiner Frucht, den Menschen an seinen Handlungen. Jede von Gott eingegebene Schrift ist nützlich zur Belehrung, zur Zurecht- weisung, zur Besserung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit. Dieser Knabe ist nicht erzogen. Dieser Knabe ist verzogen — Dieser Knabe ist nicht erzogen, sondern verzogen. Frömmigkeit und Ge- schicklichkeit, nicht Reichthümer geben dem Menschen wahre Ehre. Nicht Armuth, sondern unsere Begierden erregen Traurigkeit. Reich- thum ist vergänglich, Tugend aber unsterblich. Nicht der Glanz unserer Thaten, sondern die Güte unseres Herzens bestimmt unsern Werth. Der Diamant ist ein prächtiger und seltener Edelstein, daher auch sehr wcrthvoll. Der Walfisch ist ein Säugethier, deßhalb kein Fisch. Alle pflichten müssen erfüllt werden, mithin auch die Pflicht der Dankbarkeit. B. Satzgefüge. Die Nebensätze verbindet man mit dem Hauptsatze durch die unterordnenden Bindewörter, aber auch durch die bezüglichen Fürwörter: „welcher, welche, welches; der, die, das; womit, worauf, wofür, woran" u. f. w. anstatt „mit wel- chem, aufweiche, für welches" u. s. w. Die Nebensätze stehen theils zwischen den Gliedern des Hauptsatzes — Zwischensätze —, theils vor, theils nach dem Hauptsatze — Vorder- oder Nach-

2. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 443

1855 - Mainz : Kirchheim
443 Iv. Der mehrfach zusammengesetzte Satz. A. Satze, die aus d r c i einfachen Sätzen zusammengesetzt sind. Fürchte Gott; thue Recht, und scheue Niemand. (Spr. Sal.) Die christliche Religion ist eine wahrhaft göttliche; denn sie belehrt uns am vollkommensten über Gott und seinen heiligen Willen; sic gibt uns den klarsten Unterricht über die Würde und tic Bestimmung des Menschen. Thu' recht, und schreibe dir nicht als Verdienst cs an; denn deine Schul- digkeit allein hast du gethan. (Rückert.) Die Hoffnung ist ein fester Stab, und die Geduld ein Reiscklcid; mit beiden wandert man durch Welt und Grab sicher nach der Ewigkeit. Die Arbeit stärkt den Leib; Mäßigkeit und Reinlichkeit verleiht ihm Dauer; aber Müßiggang und Unmäßigkcit schwächt _ und zerstört ihn. Das stärkste Gift, das die Natur hat, ist die Wollust; denn sie ver- giftet selbst die Seele. Noch nie wurde eine Weissagung durch einen menschlichen Willen hervorgebracht; sondern heilige Menschen Gottcö haben, getrieben vom heiligen Geiste, geredet. (2 Petr, l, 21.) Vertraut dir dein Freund ein Geheimniß, so verschließe es in dein Herz, und gib deinen! Freunde den Schlüssel. Der Hunger blickt zuweilen durch die Thüre des Fleißigen \ aber er wagt es nicht, daß er hineintritt. Die Leiden, welche der Herr schickt, mit Geduld ertragen, läutern die Gesinnung und bessern das Herz. Der Neid ist ein Laster, welches dem Menschen auch nicht den geringsten Genuß gewährt, welches ihn aber stets unglücklich und unzufrieden macht. Der Christ versöhnt sich mit seinem Feinde, weil Versöhnung Pflicht ist, und damit auch ihm von Gott ver- ziehen werde. Ein Prahler, der sein Versprechen nicht hält, ist den Winden und Wolken gleich, die keinen Regen geben Der Vater gewährt seinen Kin- dern, die er zärtlich liebt, gern ein erlaubtes Vergnügen, welches sich eben darbietet. Das arme Herz hieniedcn, von manchem Gram bewegt, erlangt den wahren Frieden nur, wo cs nicht mehr schlägt. (Saliö.) Wenn du bei Allem, was du thust, das Ende bedenkst, so wirst du in Ewigkeit nicht sündigen. (Sirach 7, 40.) Wahre Bescheidenheit ist ein dichtbelaubter Baum, der unter seinen Blättern die Früchte verbirgt, die er trägt. Kurzsichtigkeit rst ein Fehler der Augen, der sich, wenn man es nicht an Uebung fehlen läßt, nrit der Zeit verlieren kann. Gewissenhaftig- keit ist die ernste Sorgfalt, in Allem stets so zu handeln, wie es die Pflicht gebietet. Wir wissen, daß Gott unser lieber Vater ist, der seine Kinder ewig glücklich macht. Armuth ist die einzige Last, die schwerer wird, je mehr daran tragen. ( I. P. Richter.) Selbstmord ist die abscheulichste Sünde, die einzige, die nian nicht mehr bereuen kann, weil Tod und Missethat zusammenfallen. (Schiller.) B. Sätze, die aus vi.er und mehr einfachen Sätzen zusammenge- setzt sind. Seid wachsam, siehet fest im Glauben, handelt männlich und seid stark. (1 Kor. 16, 13 ) Scbet die Vögel unter dem Himmel an! sie säen nicht; sie ernten nicht; sic sammeln nickt in die Scheuern, und doch ernährt sic euer himmlischer Vater. Nichts ist von ungefähr; ein allmäch. tiger Gott rief diese Welt in's Dasein; mit unendlicher Weisheit regiert er sie, und alles Geschaffene beseligt er nut seiner väterlichen Liebe. Süß ist der Lohn des Gewissens; er ist schon des Himmels Vorgeschmack; denn Friede und Freude beseligt das Herz, und keine Lust der Erde macht so

3. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 497

1855 - Mainz : Kirchheim
Anhang. Gcschichte und Gcogrnphic des Grosthnzomums Hesstn. 1. Das Gebiet des Großherzogthums Hessen wurde in uralter Zeit von verschiedenen deutschen Volksstämmen bewohnt. In Rhein- hessen wohnten Gallier und Vangionen, in Starkenburg Aleman- nen, in Oberhessen Chatten. Kurz vor Christi Geburt lernten die Römer, im Kampfe mit den Galliern begriffen, die Chatten oder Hessen kennen und schilderten sie als einen mächtigen, tapferen Volksstamm. Zweihundert Jahre nach Christi Geburt schloffen sich die Chatten dem mächtigen Frankenbund an, und ihr Land bildete lange Zeit einen Theil des Frankenreichs. Im achten Jahrhundert wur- den sie durch den heil. Bonifacius, den Apostel der Deutschen, zum Christenthum bekehrt. Bis in's zwölfte Jahrhundert gehorchten sie vielen Grafen und Rittern. 2. Vom Jahre 1130—1247 stand der größte Theil von Hessen unter der Botmäßigkeit der Landgrafen von Thüringen. In diese Zeit fällt das Leben der heil. Elisabeth, Landgräfin von Thüringen und Hessen. Rach dem Tode ihres Gemahls entsagte sie der Welt und brachte ihr Leben in Gebet, Bußübungen und in Werken der Barmherzigkeit zu. Sie starb zu Marburg, 1231. 3. Als 1247 der Mannsstamm der Thüringischen Landgrafen ausgestorben war, kam Hessen an Heinrich 1. von Brabant, genannt das Kind. Er war der Sohn eines Herzogs von Brabant und Sophiens, einer Tochter der heil. Elisabeth. Heinrich ist der erste Landgraf von Hessen und der Stammvater der hessischen Für- sten. — Der Landgraf Heinrich Iii. heirathete die Erbgräfin Anna von Katzenellenbogen und vermehrte durch die Erwerbung dieser mächtigen Grafschaft, wozu auch Darmstadt gehörre, die Macht der hessischen Landgrafen. 4. Philipp der Großmüthige, welcher 1567 starb, theilte die Landgrafschaft unter seine vier Söhne, von denen Wilhelm Iv. der Stifter von Hessen-Kassel, Georg !. aber Stammherr der Heffen-Darmstädtischen Landgrafen ist. Die beiden andern Brüder starben ohne Nachkommen und ihre Besitzungen kamen an Hessen- Kassel und Hessen-Darmstadt. 5. Die Landgrafen von Hessen-Darmstadt zeichneten sich durch Sparsamkeit im Staatshaushalt, durch Aufführung nützlicher Bau- ten , durch Gelehrsamkeit und Treue gegen das kaiserliche Haus Oesterreich aus. Georg I. verwandelte eine große Strecke öden Hepp. Vollständiges Lehr- und Lesebuch. 32

4. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 46

1855 - Mainz : Kirchheim
46 haben, kommen um das Ihrige. Staat und Gemeinde können ihre Ab- gaben nicht von ihnen beziehen und müssen daher auf andere, ordentliche und fleißige Leute die Last legen. Manchen muß endlich die Gemeinde, weil er nichts mehr hat, ernähren und für seine Kinder sorgen. 3) Schnaps- liebhaber meinen, ihr Getränk frische sie auf und stärke sie; ich aber sage: Das ist erlogen, er löscht den Durst nicht, sondern macht Durft; er sättigt nicht, denn er hat keine nährenden Theile; der Schnaps zehrt an den Kräften, macht matt, zittrig, kraftlos. Wenn einer das hitzige Fieber hat, so schlägt er auch mit Kraft um sich, daß ein paar stärkere Leute ihn nicht bändigen können; hintennach liegt der Mensch todcsmatt da. So macht auch der Schnaps ein künstliches Fieber, indem man sich stark vorkommt, zehrt aber die Lebenskräfte nur um so schneller auf, je öfter der Mensch Schnaps nachschüttet, um Leib und Seele besser in Gang zu bringen. 4) Der Schnaps stiftet Unfrieden. Wo hört man so oft Geschrei, Fluchen, grobes, wildes Schimpfen und Dreinschlagen als unter Trinkern? Wo härmet sich ein Weib bitterer ab, wo nagt es in ihr unerträglicher, als wo der Mann ein Trinker ist? 5) Der Schnaps nimmt Gedächtniß und Verstand; die feinsten Nerven, welche die Seele zum Denken braucht, werden mehr und mehr abgeschwächt und lahm; das Gehirn wird erweicht, der Trinker ist unfähig zum vernünftigen Denken und zu einem ernstlichen Entschluß. Man hat schon in zwei großen Irrenhäusern Rechnung geführt und gefunden: in dem einen find von 781 Irren mehr als die Hälfte durch das Trinken wahnsinnig geworden; in dem andern war nur ein einziges Viertel durch andere Sachen um den Verstand gekommen, drei Viertel aber durch das Trinken. 6) Der Schnaps macht früh alt, macht früh krank, macht früh todt. Wenn der Müller das Wasser so heftig auf die Räder richtet, daß sic im allcrschnellsten Lauf umgejagt werden, so geht zwar alles geschwinder, und es rasselt ganz lebhaft und lustig. Das ist aber auch das sicherste Mittel, das Mühlwcrk recht bald unbrauchbar zu machen oder ganz zu verderben. Je mehr und je öfter einer hitziges Getränk zu sich nimmt, desto schneller und heftiger wird das Geblüt im Leib hcrum- gejagt (greif nur an deinen Puls, du wirst es inne werden^, desto mehr werden die Eingeweide und Nerven aufgestört und gehetzt, und desto schneller wird das kunstreiche Maschinenwerk des menschlichen Leibes inner- lich zu Grunde gerichtet und zum Stillstand im Tode gebracht. Hitzige Getränke sind die besten Jagdhunde des Todes; sie hetzen ihm die Men- schen schaarenweis in fein Netz und machen sie ihm fchußgerccht. Wie die Cholera, dieses schwarze Krokodil, so viele Menschen hingerafft hat, hat man in manchen Gegenden gesunden, daß von 100 Menschen, die an ihr gestorben, über 70 Schnapsliebhaber gewesen sind. 7) Der Schnaps zer- stört Religion und Sittlichkeit und ist der Wegbereiter jeder Sünde. Ist noch ein Fünklein Religion in einem Winkel des Hcrzkämmerlcins, so ist der Schnaps das rechte Wasser, um es auszulöschen. Wer dem Trunk ergeben ist, der mag nicht mehr beten, er mag das Wort Gottes nicht mehr lesen oder- anhören; wenn andere Menschen in der Kirche sind, so ist er oft im Wirthshaus. Wie werden die Kinder an Leib und Seele ver- derbt, verwüstet — wie die jungen Reben durch Hagelwetter! 8) Der Schnaps stürzt endlich in die Hölle. Lies, was Gal. 6, 7. steht: „Irret euch nicht, Gott läßt seiner nicht spotten! Was der Mensch säet, das wird er ärnten, wer auf sein Fleisch säet, der wird vom Fleisch Verderben ärnten, wer aber auf den Geist säet, der wird von dem Geiste das ewige Leben ärnten." 1 Cor. 6, 10.: „Die Trunkenbolde werden das Reich Gottes nicht ererben!" — Darum lasset ein Wort mit euch reden. In Amerika haben jetzt schon gegen drei Millionen Menschen das feierliche Gelöbniß abgelegt,

5. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 48

1855 - Mainz : Kirchheim
48 Mit Milch sängst du dein Leben an, Mit Wein kannst du es wohl beschließen; Doch fängst du mit dem Ende an, So wird das Ende dich verdrießen. Die Luft, Mensch, ist dein Element, Du lebest nicht von ihr getrennt; Drum täglich in das Freie geh’, Und besser noch auf Berges Höh’! Das zweite ist das Wasserreich, Es reinigt dich und stärkt zugleich; Drum wasche täglich deinen Leib Und bade oft zum Zeitvertreib! Dein Tisch sei stets einfacher Art, Sei Kraft mit Wohlgeschmack gepaart; Mischst du zusammen vielerlei, So wird’s für dich ein Hexenbrei. iss massig stets und ohne Hast, Dass du nie fühlst des Magens Last; Geniess es auch mit frohem Muth, So g'bt’s dir ein gesundes Blut. Fleisch nähret, stärket und macht warm, Die Pflanzenkost erschlafft den Darm; Sie kühlet und eröffnet gut Und macht dabei ein leichtes Blut. Das Obst ist wahre Gottesgab’, Es labt, erfrischt und kühlet ab; Doch über Allem steht das Brod, Zu jeder Nahrung thut es Noth. Das Fett verschleimt, verdaut sich schwer Salz macht scharf Blut und reizet sehr; Gewürze ganz dem Feuer gleicht, Es wärmet, aber zündet leicht. Willst du gedeihlich Fisch gemessen, Musst du ihn stets mit Wein begiessen. Den Käs iss nie zum Uebermaß; Mit Brod zu Nachtisch taucht er was.

6. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 385

1855 - Mainz : Kirchheim
385 Legionen zum römischen Kaiser ausgerufen. Doch mußte er noch lange blutige Kriege mit seinen fünf Mitregenten führen, bis er im Jahre 324 Alleinherrscher des großen Reiches wurde. Seine christ- liche, fromme Mutter Helena und sein dem Christenthum nicht ab- geneigter Vater Konstantius bewirkten auch in Konstantins Herzen eine Hinneigung zum Christenthum. Obschon noch Heide, gestattete er doch bei seinem Regierungsantritte den Christen freie Ausübung ihrer Religion. Sein völliger Uebertritt zum Christenthum wurde herbeigeführt durch eine außerordentliche Erscheinung am Himmel, als Konstantin wider seinen Gegenkaiser zu Felde zog. An einem Nachmittage sahen er und seine Soldaten am Himmel das Zeichen des Kreuzes mit der Umschrift: „Durch dieses wirst du siegen!" Dasselbe Kreuzzeichen und Christus erschienen in der darauf folgen- den Nacht dem Kaiser im Traume. Nun ließ Konstantin eine Fahne mit dem Kreuzzeichen verfertigen und dieselbe in den Schlachten vorantragen. Er wurde jetzt Christ, ließ sich im Christenthume unterrichten, aber erst kurz vor seinem Tode taufen, weil er fürch- tete, die Gnade zu verlieren, welche Gott in der Taufe mittheilt. 313 erließ Konstantin ein Gesetz, wonach ein jeder Unterthan seine Religion frei und ungehindert ausüben durfte. Viele andere Ge- setze ergingen, die das Christenthum zu heben und zu verbreiten suchten. Dahin gehören die Gesetze über eine würdige Sonntags- feier, das Verbot der Kreuzigung — aus Ehrfurcht gegen den Er- löser — und die Abschaffung der blutigen Fechterspiele. Die Geist- lichen wurden von den Steuern befreit, mit Geld unterstützt, ihnen die Freiheitserklärung der Sklaven und richterliche Gewalt bei Strei- tigkeiten übertragen; überall entstanden Kirchen, wie die prächtige Kirche des heiligen Grabes zu Jerusalem, die Apostelkirche zu Kon- stantinopel; auch gestattete er, Vermächtnisse und Schenkungen an Kirchen zu machen. Anders sah es im Morgenlande aus, wo der heidnische Kaiser Licinius herrschte. Seine Feindschaft gegen Konstantin verwandelte sich bald in eine heftige Abneigung gegen die Christen. Die Waffen sollten nun entscheiden, ob das Heidenthum oder das Christenthum untergehen sollte. Konstantin zog gegen Licinius zu Felde und besiegte ihn. Nun ließ er die zerstörten Kirchen im Morgenlande wieder aufbauen und begünstigte die Christen auf alle Weise. Mit seiner Alleinherrschaft im Morgen- und Abendlande hören die blutigen Verfolgungen der Christen auf. Im Jahre 325 erschien er selbst auf der ersten allgemeinen Kirchenver- sammlung zu Nicäa, welche er zusammenberufen hatte, um kirchliche Unruhen zu unterdrücken. Von dem immer n.och heidnisch gesinnten Rom verlegte er seine Residenz nach Byzanz, welches nach ihm Konstant in opel genannt wurde. Durch die Entfernung des kaiserlichen Hofes konnten nun die Bischöfe zu Rom freier und selbstständiger handeln. Konstantin starb gleich nach Empfang der Hepp. Vollständiger Lehr- und Lesebuch. £5

7. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 433

1855 - Mainz : Kirchheim
433 der Lebensmittel vermindern. Die Wolken Haufen sich am Horizonte in schwarzen, dichten Massen; mithin muß ein Gewitter im Anzuge sein. Ich weiß gar Nichts von diesem Vorfalle; somit kann ich hierüber kein Zeugniß abgeben. Der Schüler kann nicht aufmerken; also fehlt ihm die wesentliche Eigenschaft znm Lernen. Der Verschwender hat sein Vermögen durchgebracht; folglich hat er seine Familie in's Unglück gestürzt. Der Besitz irdischer Güter kann uns nie ein vollkommenes Glück verleihen; denn sie sino vergänglich. 4) Hauptsätze, welche geradezu nebeneinander gestellt sind. Der Genuß eines unerlaubten Vergnügens ist kurz; die Reue ist lang. Der Zufriedene ist heitern Sinnes; der Unzufriedene voller Unmuth. Jo- nathas ist das Bild der edelsten Freundschaft; Saul ist ein trauriges Bild der Feindschaft. Die Sünde ist ein zweischneidiges Schwert; ihre Wunden schmerzen entsetzlich. Der Gottlose verliert den Muth auch im geringsten Leiden; der Gerechte bleibt auch im Tode getrost. Die Sünde gleicht einer schmerzlichen Wunde; Reue ist frcss.nder Essig darauf. Vertrauen auf Gottes Barmherzigkeit ist linderndes Oel. Gott läßt die Arznei aus der Erde wachsen; der Vernünftige verachtet sie nicht. Ein gutes Herz ist die Gesundheit des Leibes; Neid ist Eiter in den Gebeinen. Iii. Der zusammengezogene Satz. Ein zusammengezogener Satz entsteht, wenn man irgend welche gleichartige Satzglieder mit irgend einem gemeinsamen Satzgliede zu einem Satze verbindet, er sei nun Haupt- oder Nebensatz. Die gleichartigen Satzglieder werden mit den näm- lichen Bindewörtern verbunden, wie die Hauptsätze und werden getrennt durch einen Beistrich, welcher aber vor „und" „oder" wegbleibt. Beispiele über den zusammengezogenen Satz. Der Mensch denkt. Der Mensch spricht. — Der Mensch denkt und spricht. Der Mensch denkt nicht blos, sondern spricht auch. Der Christ soll beten. Der Christ soll arbeiten. — Der Christ soll sowohl beten, als auch arbeiten. Der Christ soll nicht allein beten, sondern auch arbeiten. Der Böse ist weder wahrhaft glücklich, noch zufrie- den. Wir sollen nicht nur Hörer, sondern auch Thäter des göttlichen Wortes sein. Gott bewacht, regiert und schützt die Welt. Der Rhein ist ein Strom. Die Donau ist ein Strom. — Der Rhein, dcßglcichen auch die Donau sind Ströme. Versprechen und Borgen macht Schulden. Lust und Liebe zu einer Sache sind die besten Lehrmeister. Der Zorn sowohl, als auch der Trunk und das Spiel entdecken oft die geheim gehaltene Gesinnung. Die Jugend bedarf des Unterrichts. Die Jugend bedarf der Erzie- hunq. Die Jugend bedarf sowohl der Erziehung, als auch des Un- terrichts. Dem Vaterlande verdanken wir unser Leben und unsere Erziehung, zudem auch unsern Wohlstand. Durch Ordnung ersparst du dir nicht nur Zeit, sondern auch Geld und Mühe. Gott kennt die Gedanken und Anschläge der Menschen. Nicht nur über die guten, sondern auch über die bösen Menschen läßt Gott seine Sonne scheinen. Weder die faulen, noch die ungehor- samen Schüler werden von dem Lehrer geliebt. Der Zufriedene hat ein sanftes und ruhiges Leben. An dem Lügen kennt man einen schlech- ten, sittenlosen Menschen. Die Selbstüberwindung ist nickt nur allein der allernothwendigste, sondern auch der allerschönstc Sieg. Hepp. Vollständiges Lehr- und Lesebuch. 28

8. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 446

1855 - Mainz : Kirchheim
446 klar beweist; obgleich er nur ein Mittel zu dem Lebenszwecke ist: so sehen wir doch nicht selten viele Menschen mit unersättlicher Begierde so darnach streben, als sei sein Besitz die höchste, irdische Aufgabe, des Lebens letzter Zweck. Wenn ich den Weltenbau betrachte und auf den Lauf der Sterne achte; wenn ich zur Erde nicdcrschaue, wo Flur und Wald und Berg und Aue von Millionen Wesen sind belebt; wenn so mein Blick sich schweifend hebt: dann ruf' ich aus mit dem Psalmisten: „O, Herr, wie groß sind deine Werke! wie weislich hast du sie geordnet!" Wo dir Gottes Sonne zuerst schien unv die Sterne des Himmels zuerst dir leuchteten; wo das erste Menschenauge sich liebend über deine Wiege neigte; wo deine Mutter dich zuerst mit Freuden auf dem Schoße trug und dein Vater dir die Lehren der Weisheit in's Herz grub: — da ist deine Leibe; da ist dein Vaterland! Wenn wir Gottes unendliche Macht in seiner Schöpfung erkennen; wenn wir seine göttliche Liebe und Güte gegen alle seine Geschöpfe erwä- gen ; wenn wir seine wundervolle Weisheit in der Fürsorge schauen, womit er alles Geschaffene erhält und regiert; wenn wir uns seine Heiligkeit und seine übrigen erhabenen Eigenschaften so recht lebendig vergegenwärtigen: dann ergreift uns heilige Ehrfurcht vor dem Höchsten; dann fühlen wir uns mächtig hingezogen zu dem Herrn der Herren, und in Staub nieder- sinkend, beten wlr in tiefster Demuth an. Z. Beigabe. Biegung oformen. Der Vater sorgt für die Familie. Die Arbeit d e s V a t c r 6 ist sehr mühsam. Das Kino verdankt dem Vater seine gute Erziehung. Ein unfolgsames Kind beleidigt den Vater. — Die Väter sorgen für die Familie. Die Arbeit der Väter ist sehr mühsam. Die Kinder ver- danken den Vätern ihre gute Erziehung. Unfolgsame Kinder beleidigen die Väter. Die Tochter unterstützt die Mutter in den Haushaltungsgeschäften. Den Beistand der Tochter bedarf die Mutter. Die Mutter gewährt der Tochter gern die freundliche Bitte. Die Genesung der Mutter freut die Tochter. — Die Tochter unterstützen die Mutter in ihren Haushaltungsgeschäften. Den Beistand der Töchter bedarf die Mutter. Die Mutter gewährt den Töchtern gern die freundliche Bitte. Die Genesung der Mutter freut die Töchter. — Das Pferd ist das größte Hausthier. Der Nutzen des Pferdes ist bedeutend. Der Reiter gibt dem Pferde oft den Sporn. Man richtet das Pferd auch zu Kunst- stücken ab. — Die Pferde sind die größten Hausthiere. Der Nutzen der Pferde ist bedeutend. Die Reiter geben den Pferden oft den Sporn. Man richtet die Pferde oft auch zu Kunststücken ab. — Der Fürst ist der Landcsvater. Die Räthe des Fürsten heißen Minister. Die größte Hochachtung gebührt dem Fürsten. Die Unterthanen lieben den Für- sten. — Die Fürsten sind Landcsväter. Die Räthe der Fürsten heißen Minister. Die größte Hochachtung gebührt den Fürsten. Die Unterthanen lieben die Fürsten. — Eine Lüge bedarf zu ihrer Be- stätigung zehn anderer. Die Folgen einer Lüge find oftmals schreck- lich. Strafe gebührt einer Lüge. Mancher will sich durch eine Lüge heraushelfen.

9. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 18

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
T 18 Die ältesten Völker bis zur Gründung der Persermonarchie. befruchtenden Einfluß auf die Erde offenbart. Erdbeben, Wasserfluchen, Mißwachs, Seuchen u. s. w. beweisen, daß die Ordnung des Himmels gestört ist, und diese Störung hat ihre Ursache darin, daß die Ordnung im Reiche gelitten hat und der Kaiser von ihr abgewichen ist, was nun sein Volk und er mit ihm büßen muß, bis die wohlthätige Ordnung des Himmels die Ordnung auf der chinesischen Erde wieder herstellt. Von dem Kaiser, dem Vater des ganzen Volkes, kommt diesem also alles Heil und Glück wie der einzelnen Familie durch den Familienvater, und eben deßwegen ist der unbedingteste Gehorsam gegen den Kaiser auch die erste Pflicht des ganzen Volkes. Unter dieser Verfassung mögen die Chinesen ihre glücklichen Perio- den gehabt haben (wie sie auch-wirklich viel von den langen und segens- reichen Negierungen ihrer alten Kaiser zu erzählen wissen), denn offen- bar mußte sie die Liebe zu Ackerbau und friedlichem Gewerbe außer- ordentlich pflegen; doch „die Himmelssöhne" störten die Ordnung oft genug und „die Kinder" zeigten sich alsdann nicht minder ausgeartet. Da sich aber die Wirkung chinesischer Revolutionen in den Jahrhunder- ten vor Christus auf China selbst beschrankt, so zählen wir die Reihen ihrer Dynastieen nicht auf, und nennen nur die der Tschin von 249—206 vor Christus, welche dem Reiche seinen heutigen Namen gegeben hat. Unter dieser Dynastie wurde die große Mauer gebaut, welche die Nord- gränzc gegen die Einfälle der Barbaren schützen sollte, die in zahllosen Schwärmen das Hochland Mittelasiens bewohnten und als Hiongnu ein mächtiges Reich gründeten. Die große Mauer, eines der größten Werke der menschlichen Hand (sie erstreckt sich 300 Meilen weit vom Meer- busen Rhu Hai bis an das Gebirge Kueulun und den Gebirgssee Si Hai oder Westmeer, aus welchen Gegenden die Chinesen herstammen), verhinderte aber den Einbruch der Barbaren nicht, der Hiongnu so wenig als später der Mongolenhorden, doch ermannten sich die Chine- sen immer wieder, vertrieben oder unterwarfen die Eindringlinge und verfolgten sie weit in das mittelasiatische Hochland. Die letzte einhei- mische Dynastie, die der Ming, unter welcher China seine größte Aus- dehnung erreicht hatte, unterlag 1644 den unausgesetzten Angriffen der Mandschu, denen die Dynastie der Tsching angehört, welche bis aus die neueste Zeit in China herrscht. Dieser tungusische Mamm ist. aber in den Chinesen aufgegangen, indem die Eroberer von ver ihnen weit über- legenen Kultur der Besiegten mehr und mehr annahmen. Der Man- dschu auf dem Throne in Peking nennt sich Himmelssohn wie seine Vorgänger aus den chinesischen Dynastieen, führt dieselbe väterliche Sprache und übt denselben unbeschränkten Despotismus. Ein zahlreicher Beamtenftand, in neun Rangstufen gesondert, durch Knöpfe und Federn ausgezeichnet, wacht über den Vollzug der unzähligen Gesetze und Ver-

10. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 95

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
Orakel und Mysterien. 95 Aberglaube nicht in Versuchung käme, dort heidnische Ceremonieen vor- zunehmen oder den Teufel zu beschwören, der nach dem Glauben vieler Christen als griechischer Apollo gewirkt hatte. „Ihr Griechen seid immer Kinder", sagte ein ägyptischer Priester zu Herodot, als dieser auch nach Aegypten gekommen war. Ihr Götter- glaube war wirklich ein sehr jugendlicher und heiterer; denn das gereifrere Nachdenken hätte sie zu der Frage führen müssen: Woher kommt denn die ganze Welt, woher kommen die Götter selbst? was wird aus der Welt, den Göttern und den Menschen einst werden? Auf diese Fragen über die Entstehung aller Dinge, über die Herkunft der Götter, über die Be- stimmung des Menschen, über Belohnung und Strafe jenseits des Grabes haben, wie es scheint, Mysterien Antwort gegeben. Sie waren geheime Götterfeste, und wer daran Theil nehmen wollte, mußte sich verschiedenen Weihen unterziehen. Die Feier war ernster als bei allen andern Festen, und bestand aus sehr vielen Ceremonieen, Gesängen und Gebeten. Die Sprache selbst war dunkel, selbst unverständlich, wie einige uns erhaltene Gebetformeln beweisen. Die Mysterien widersprachen übrigens dem hellenischen Volksglauben nicht (am wenigsten lehrten sie den Glauben an Einen Gott, wie man wohl schon behauptet hat), sondern ergänzten denselben vielmehr. Solche geheime Götlerfeste wurden in Samothrake und in Eleusis bei Athen gefeiert, ohne Zweifel Ueberreste aus der Zeit der Pelasger, nun aber von den Hellenen selbst in hoher Verehrung gehalten, und cs fanden sich aus allen Gegenden Männer ein, in denen sich die Sehnsucht nach tieferer Erkenntniß regte. So lehnte sich im eigentlichen Griechenland dies Streben und Ringen nach Wahrheit (dies war es, wenn es auch nicht zum Ziele führen konnte) an das Vermächt- niß vorhellenischer Zeit, an pelasgischen Glauben und Dienst an; so kamen die Hellenen andererseits, besonders die in Kleinasien, mit andern Völkern in Berührung, welche einen ganz andern Götterdienst hatten, und mit Priestern, welche über die Götter und die Welt und ihr Ver- hältniß zu den Menschen tief ausgedachte Lehren mittheilten. Der hel- lenische Geist wurde durch diese Mittheilungen zum Forschen angeregt und darum treffen wir in Asien zuerst jene Philosophen, welche es kühn unternahmen, das Räthsel aufzulösen, woher die körperliche Welt ihr Dasein habe, was ihre Ordnung im Wechsel bewahre, wie der Geist sich zu dem materiellen Stoffe verhalte u. s. w. Sie stellten darüber die verschiedensten Meinungen auf, entwickelten eine erstaunliche Schärfe des Verstandes und einen hohen Schwung der Phantasie, konnten aber aus begreiflichen Gründen nicht zur Wahrheit durchdringen. Doch zogen diese Philosophen (die bedeutendsten Namen werden wir an einem an- dern Orte nennen) die Aufmerksamkeit der lebhaften Hellenen in hohem Grade auf sich und es entstand ein geistiger Verkehr zwischen dem
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