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1. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 246

1855 - Mainz : Kirchheim
246 den Sinn dieser bildlichen Rede mag der junge Leser eine kleine Be- trachtung anstellen. Dritte Klaffe. Brennbare Mineralien. 1. Die Steinkohle. So lange die Wälder ihre Sendungen hinlänglich abliefern, ist die reinliche Holzfeuerung in der Haushaltung vorzuziehen; aber nicht überall erfreut man sich des Reichthums an Holz und bei zunehmender Bevölkerung wird der Verbrauch desselben stärker und es entsteht in manchen Gegenden Mangel. Wo aber ein dringendes Bedürfniß herrscht, da sinnt der Mensch auf Mittel zur Beftiedigung, und es wurde ihm in diesem Falle um so leichter, da die Natur den Finger- zeig gab. An manchen Stellen der Erde reichen unterirdische Kohlen- lager bis zur Oberfläche; man grub nach und fand überreichlich in der Tiefe, was das Land von der Außenseite verweigerte. Bei so glücklichem Erfolg suchte man weiter und entdeckte Fundgruben in den verschiedenen Ländern Europa's, später auch in den übrigen Erdtheilen; es zeigte der Boden einen Reichthum, den man früher nicht geahnt hatte. Gegenden, die an Waldungen eben nicht reich sind, versorgen gegenwärtig andere mit dem wirksamsten Brennstoffe. Die unterirdischen Kohlen liegen in Schichten, deren Dicke oft nur einige Zoll, in seltenen Fällen jedoch 40 Fuß beträgt. Da mit- unter ganze Baumstämme in Kohlengruben gefunden werden, ist es wahrscheinlich, daß in einer Zeit, von deren Begebenheiten kein Mensch Zeuge war, große Wälder untersanken und in der Gluth der Erde verkohlten. Der Schöpfer legte zur selben Zeit in den Erden- schoß wichtige Güter zum Gebrauch der Menschen, noch ehe diese ihren nunmehrigen Wohnplatz betraten. Friedlich pflügt und pflegt eben der Landmann seinen Acker, der Bürger fördert seine Arbeit in der Werkstätte und Kinder spielen auf derselben Stelle, welche einst die schauerliche Stätte des Unterganges und der Zerstörung war. Das deutsche Land ist der Steinkohlen in manchen Gegenden theil- haft geworden, wie in den Rheingegenden, an der Ruhr; bei Aachen, am Hundsrück; im Odergebiete in Schlesien; an der Elbe in Böhmen, Sach- sen , am Harz und in Mähren. Am meisten kommen sie aber in England und Belgien vor, und die großen Fabriken beider Länder ver- danken ihr Bestehen hauptsächlich den Steinkohlen. Zn England hat man Gruben, die von der Küste aus bis unter das Meer geführt worden sind, so daß oben der Fischer, unter diesem der Bergmann seiner Beschäftigung obliegt. Keiner sieht und hört dabei den Andern. Der unten merkt Nichts davon, wenn sein Landsmann oben mit Sturm und Wellen kämpft oder sich über einen glücklichen Fang freut; der oben spürt Nichts von dem Einsturz der Grube, die vielleicht jenen begräbt. So Etwas kann dem Bcrgmanne an seinem nächtlichen Aufenthaltsorte begegnen und noch mehr. Zn den Gängen der Bergwerke entwickelt sich oft das Grubengas, eine brennbare Luft, welche sich am Lampenlichte der Arbeiter schnell entzündet und mit der Heftigkeit des brennenden Pulvers wüthet, ihnen zum Verder-

2. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 370

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
370 Culturverhältnisse Amerikas. §. 72. Wie unter den Ureinwohnern in genetischer und sprachlicher Beziehung große Verschiedenheiten Vorkommen, so auch in Hinsicht auf die Geslttungsverhältnisse und die Nahrungszweige, wogegen unter den Eingewanderten, sowohl den Weißen als Schwar- zen , eine größere Gleichartigkeit der Eristenzmittel vorhanden ist, wenigstens sind alle zu festen Wohnsitzen gelangt. Auf der niedrigsten Culturstuse stehen die in den tropischen Urwäldern und Steppen (im Herzen Südamerikas), sowie in den Savannen des Missouri herumstreifenden, von dem Ertrage der Jagd lebenden Ureinwohner und die an den beiden äußersten Enden des Erdtheils wohnenden Stämme der Eingebornen (die Eskimos, die Tschnktschen u. s. w. im Norden, die Patagonen und Pescheräs im Süden). Eine kaum über das thierische Leben erhabene Stufe nehmen einzelne Jndianerstämme im westlichen Nordamerika ein, welche sich von getrockneten Eicheln, von Wurzeln, von Heuschrecken und andern Insekten nähren. Dagegen hat ein großer Theil der Ureinwohner, namentlich in den Vereinigten Staaten von Nord- amerika, in Mittelamerika und im nördlichen Südamerika, seine eigenthümlichen Sitten mit enropäischen vertauscht, wie denn über- haupt die europäische Cultur, sowohl in ihrer Ausbreitung als in ihrer Vervollkommnung, überraschende Fortschritte macht, nament- lich in den Vereinigten Staaten von Nordamerika, wo erst seit 60 Jahren das ganze Mississippigebiet aus einer Wüste in ein von 12 Mill. Menschen bewohntes Culturland umgeschaffen und in jüngster Zeit auch die goldreiche Westküste angesiedelt worden ist, welche dazu bestimmt scheint, in einen lebhaften Handels- verkehr mit dem O. und S.-O. Asiens und mit Australien zu treten. Weniger ist die europäische Cultur in Südamerika über die Küstenstriche hinaus vorgedrungen, und hier liegt noch ein un- ermeßlicher Reichthum an Bodenschätzen über und unter der Erde unbenutzt, ja unbeachtet. — Die Europäer haben alle Zweige ihrer physischen und technischen Cultur auch nach Amerika übertragen, unter denen auch hier der Ackerbau (europäische Getreidearten im N., subtropische Erzeugnisse in den südlichen Staaten Nordamerikas, in Meriko und in Westindien) die erste Stelle einnimmt, doch versteht man unter Ackerbau in den tropischen Gegenden die zur Erzeugung von sog. Colonialwaaren meist durch Sclaven betriebene Plantagen- wirthschaft. Eine sorgfältige Viehzucht ist weniger Bedürfniß, da zum Theil die Sclaven die fehlenden Arbeitsthiere ersetzen, und in den weiten Pampas und Llanos werden die zahllosen Heerden von verwilderten Rindern und Pferden mehr gejagt als gehütet. Von großer Wichtigkeit ist der Fischfang, namentlich der Wall-

3. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 375

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
Die Vereinigten Staaten von Nordamerika. §. 74. 375 für ihre Befestigung den Werth zu erkennen gegeben, den sie auf den Besitz dieser unscheinbaren Gruppe von Kvralleninseln legt als Militär- und Handelsstation und als Verbannungsort für Verbrecher. 2. Die Vereinigten Staaten von Nordamerika. Der östliche Küstenstrich Nordamerikas vereinigt alle Bedin- gungen einer bedeutenden Culturfähigkeit in sich: einen gemäßigten Himmelsstrich, wasserreiche Flüsse, fruchtbare Ebenen, hafenreiche Gestade und größte Annäherung an die alte Welt, die Quelle der Cultur für die ueue Welt. Die südliche Hälfte von Nordamerika verbindet eine große Fruchtbarkeit des Bodens mit reichen Schätzen an den beiden wichtigsten Mineralien (Eisen und Steinkohle) und mit einer glücklichen Vertheilung der natürlichen und künstlichen Verkehrsmittel. Dieses Zusammentreffen aller Bedingungen der Culturentwickelung unv des Nationalreichthums hat schon jetzt die Union zu dem gebildetsten, bevölkertsten und mächtigsten Staate der westlichen Hemisphäre und zu einer Handelsmacht ersten Ranges erhoben. Derselbe besitzt durch seine Weltlage einen ganz entschie- denen Vorzug vor den seefahrenden Nationen Europas, indem seine Küsten von den beiden größten Oceanen bespült werden, welche man durch eine Eisenbahn zu verbinden im Begriffe ist, um dem in riesenhaften Verhältnissen anwachsenden Produktenüberschuß auch einen Abzug nach W. zu eröffnen. Ueber die westlichen Staaten s. S. 378. Die „Union", deren Bevölkerung sich seit dem ersten Census im Jahr 1790 (3,929,328 E.) um das Achtfache vermehrt hat, besteht gegenwärtig aus 34 Staaten, 1 District und 7 Territorien, welche, wie die Schweiz, einen Bund mit einer gemeinschaftlichen Verfassung ausmachen, während jeder einzelne Staat wieder seine besondere Verfassung hat. Die Gesammtheit wird vertreten durch den „Congreß" der gewähl- ten Abgeordneten der einzelnen Staaten, welcher aus zwei Häusern, dem der Senatoren und dem der Repräsentanten, besteht, sich in Washington versammelt und für allgemeine Angelegenheiten Gesetze gibt. Die voll- ziehende Gewalt übt ein auf 4 Jahre (durch Wahlmänner) erwählter Präsident oder als dessen Stellvertreter ein Vicepräsident, zum Theil mit Zuziehung des Senates, und ihm stebt ein aus 5 Staatssekretären ge- bildetes Ministerium zur Seite. In ähnlicher Weise ist die Verfassung der einzelnen Staaten geordnet, deren besondere Verwaltung durch einen erwählten Gouverneur nach Gesetzen geschieht, welche erwählte Senatoren und Repräsentanten beschlossen haben. — Die Territorien, d. h. neue Provinzen, welche durch Eroberung, Kauf oder Abtretung in den Besitz

4. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 152

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
152 Das heilige römische Reich deutscher Nation. aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden das Uebergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, frei- willig oder gezwungen, und begleitete in der Regel die wichtigsten Aem- ter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche ihnen strittige Bischofswahlen darboten; mancher Bischof schenkte ihnen von seinen Hoheitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkauften ihnen dieselben, so daß die Städte in der That Republiken waren. Un- ter ihnen waren Genua, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer Ausdehnung entfaltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mai- land die mächtigste; aber auch Pavia, Tortona, Kremona, Krema, Bo- logna, Verona, Vicenza, Komo, Lodi, Treviso, Brescia, Bergamo, Padua und andere waren reich und von einer zahlreichen und streit- baren Bürgerschaft bewohnt. Waren diese Städte einig gewesen, so hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich mach- ten, der ganzen Welt Trotz bieten können; allein sie haderten unaufhör- lich mit einander. Pavia, als die alte longobardischc Königsstadt, wett- eiferte mit dem stärkeren und reicheren Mailaud um den Vorrang, und dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen woll- ten, mit grausamem Uebermuthe. Die Bürger von Lodi baten den Kai- ser um Schutz gegen Mailand, und dieser schickte den Mailändern ein Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach. Sie aber verspotteten das kaiserliche Siegel, beschimpften die Boten und zer- störten das wehrlose Lodi. Auf seinem Römerzuge konnte der Rothbart nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er ihr Gebiet bis vor die Thore der Stadt, erstürmte einige Kastelle und strafte die Lombarden für die Tücke, mit der sie ihm überall Nachstel- lungen bereiteten. Nach seiner Rückkehr von dem Römerzuge ehelichte Friedrich Bea- trix, die Erbtochter des Grafen Naynald von Burgund, und vermehrte dadurch seine Hausmacht beträchtlich (1156). 1157 zwang er den Her- zog Boleslaw von Polen zur Huldigung und erhob darauf den böhmi- schen Herzog Wladislaw Ii. für dessen treue Dienste zum König. Im Jahre 1158 endlich zog er gegen Mailand mit einem gewaltigen Heere und umlagerte die Stadt so lange, bis sie sich auf Gnade und Ungnade ergab. Hierauf wurde auf den ronkalischen Feldern bei Piacenza im November großer Reichstag gehalten, damit festgesetzt werde, was dem Kaiser in Italien zustehe. Gelehrte Juristen beriethen nun das römische Recht, und darin fanden sie begreiflich für den Kaiser als den Nach- folger der Cäsaren sehr vieles: alle Belehnungen sotten dem Kaiser ge- hören, die Städte sind ihm Heeresfolge schuldig und zu Naturallieferun- gen an die kaiserlichen Heere verpflichtet; dem Kaiser gehören als Ne-

5. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 103

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
Das byzantinische Reich. Die bilderstürmenden Kaiser. 103 an den Thoren Europas und Asiens. Der griechische Kaiser gebot aber auch über die ganze Kraft seines Reichs und war dabei nicht von dem guten Willen der großen Lehenträger abhängig, wie die meisten abendländischen Herrscher; das Reich besaß eine geregelte Finanzverwaltung, einen Staats- schatz, daher verfügte der Kaiser über regelmäßige Reichseinkünfte und konnte Heere und Flotten ausrüsten und unterhalten. Die Mannschaft wurde zum größten Theil aus Barbaren geworben, -namentlich aus Sla- ven, welche sich im Reiche niedergelassen hatten; die Befehlshaber wa- ren dagegen meistens Griechen, welche oft genug bewiesen, daß die er- erbte römische Kriegskunst noch von keinem andern Volke erreicht war. Die Vertheidigung des Reiches und Konstantinopels wurde besonders durch die Lage am Meere erleichtert, und tüchtige Kaiser richteten deß- wegen auch ihr Hauptaugenmerk auf die Seemacht, indem sie mit Recht glaubten, Konstantinopel könne nicht fallen, so lange es das Meer frei habe. Diese Hauptfestung war damals zugleich der erste Handelsplatz der Welt; sie vermittelte den Verkehr zwischen Europa und Asien, und stand mit dem russischen Novgorod so gut in Verbindung als mit Italien, Frankreich und Deutschland. Auch der alte Gewerbfleiß hatte sich in den Städten erhalten und selbst die Barbaren fanden bald die griechi- schen Fabrikate so unentbehrlich, als heut zu Tage die vielnamigen In- dianer in Amerika und Neger in Afrika die englischen. Handel und Industrie waren deßwegen die Quellen, welche dem Staatsschätze die besten Zuflüsse gaben. Dem Kaiser Heraklius folgten einige unbedeutende Kaiser, bis 717 Leo Iii. der Jsaurier, ein tüchtiger Feldherr, sich des Thrones be- mächtigte. Dieser schlug die Araber zurück, die Konstantinopel ein ganzes Jahr belagerten und dabei 100,000 Mann verloren haben sol- len, stürzte aber das Reich durch sein Verbot der Bilderverehrung in Verwirrung. Dazu sollen den Kaiser politische Rücksichten bewogen haben; der Koran verbietet jede bildliche Darstellung nicht nur Gottes und höherer Wesen, sondern überhaupt alles Lebendigen, daher die Mos- lemin überall gegen die Bilder, namentlich religiöse, wütheten. Zu Leo's Zeit ließ der Chalife Iezid (723) alle Bilder in den Kirchen der eroberten Provinzen zerstören, was den griechischen Kaiser auf den Ge- danken brachte, den mohammedanischen Fanatismus als den gefährlichsten Feind dadurch zu entwaffnen, daß in dem griechischen Reiche selbst alle heiligen Bilder weggeschafft würden. Dem ersten Befehle (726) folgte bald (730) ein noch viel strengerer, der Todesstrafe auf die Beibehal- tung von heiligen Bildern in Kirchen, auf öffentlichen Plätzen und selbst in Privathäusern setzte. Dagegen erhob sich Widerstand von Seite des Volks und der Geistlichen, die Päpste Gregor Ii. und Iii. verwiesen dem Kaiser seine Gewaltthätigkeit sehr strenge, indem sie ihm die katholische

6. Geschichte des Mittelalters - S. 168

1866 - Freiburg im Breisgau : Herder
168 Das heilige römische Reich deutscher Nation. Krieg gegen die lombardischen Städte (1155). Weit schwerer als die republikanisierenden Römer waren die freien Städte der Lombardei zu bezwingen, über die Friedrich als Nachfolger Karls des Großen die Oberherrschaft ansprach. Diese waren seit Hein- rich Iii. gewohnt sich selbst zu regieren, weil keiner der nachfolgenden Kaiser im Stande gewesen war, eine feste Herrschaft über sie geltend zu machen, und um die kaiserlichen Titel kümmerten sich die Städte wenig. Sie waren reich durch Gewerbe und Handel, namentlich machten die Lombarden fast alle Geldgeschäfte; hierin hatten sie nur die Juden zu Nebenbuhlern; da diese aber oft verfolgt und ausgeplündert wurden, behaupteten die Lombarden das Uebergewicht. Der lombardische Adel wohnte in den Städten, freiwillig oder ge- zwungen, und begleitete in der Regel die wichtigsten Aemter. Besonders hatten die Lombarden die Gelegenheit benutzt, welche ihnen strittige Bi- schofswahlen darboten; mancher Bischof schenkte ihnen von seinen Ho- heitsrechten, damit sie ihn anerkannten, andere verkauften ihnen dieselben, so daß die Städte in der That Republiken waren. Unter ihnen waren Genua, Venedig und Pisa stark als Seemächte und reich durch Handel, der sich besonders durch die Kreuzzüge rasch zu großer Ausdehnung ent- faltete. Unter den Städten des Binnenlandes war Mailand die mäch- tigste; aber auch Pavia, Tortona, Kremona, Krema, Bologna, Verona, Vicenza, Komo, Lodi, Treviso, Brescia, Bergamo, Padua und andere waren reich und von einer zahlreichen und streitbaren Bürgerschaft be- wohnt. Wären diese Städte einig gewesen, so hätten sie in jener Zeit, wo starke Mauern fast unüberwindlich machten, der ganzen Welt Trotz bieten können; allein sie haderten unaufhörlich mit einander. Pavia, als die alte longobardische Königsstadt, wetteiferte mit dem stärkeren und reicheren Mailand um den Vorrang, und dieses behandelte die kleineren Städte, welche sich nicht unterordnen wollten, mit grausamem Ueber- muthe. Die Bürger von Lodi baten den Kaiser um Schutz gegen Mai- land, und dieser schickte den Mailändern ein Schreiben, in welchem er zu ihnen als Kaiser und Herr sprach. Sie aber verspotteten das kai- serliche Siegel, beschimpften die Boten und zerstörten das wehrlose Lodi. Auf seinem Römerzuge konnte der Rothbart nicht Rache nehmen, weil sein Heer zu klein war, doch verheerte er Mailands Gebiet bis vor die Thore der Stadt, erstürmte einige Kastelle und strafte die Lombarden für ihre Tücke, mit der sie ihm überall Nachstellungen bereiteten. Friedrich erwirbt Burgund (1156). Er züchtigt Polen (1157). Nach seiner Rückkehr von dem Römerzuge ehelichte Friedrich Bea- trix, die Erbtochter des Grafen Naynald von Burgund, und vermehrte

7. Geschichte der neuen Zeit für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 710

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
710 Die Zeit von 1815 bis 1857. desto mehr Abnehmer, desto mehr lohnende Arbeit für die Industriellen in England und desto mehr Schiffe und Matrosen werden durch die Ausfuhr beschäftigt; umgekehrt sind es wieder die Engländer, welche die Erzeugnisse der Kolonieen z. B. die nenholländische Wolle, das kanadische Holz und Getreide, den Kapwein, die Fische Neufundlands re. kaufen und ausführen. Von außerordentlicher Bedeutung wurden seit 1850 Neusüdwales und Viktoria in Neuholland durch den vorher unge- ahnten und zufällig entdeckten Reichthum an Gold, welches edle Metall den Menschen mächtiger anzieht als der Magnet das Eisen. Eine Masse Einwanderer stürzte sich auf einmal aus allen Weltgegenden in das neue Eldorado, wo sie so eifrig Goldsand graben und waschen, daß die Aus- beute des Jahres 1856 auf etwas mehr als 14 Mill. Pfund Sterling berechnet wird. Neben den Goldgruben hat sich aber auch der Ackerbau und das gewöhnliche Gewerbe angesiedelt und erringt sich seinen Antheil an der metallischen Ausbeute, während die eigentlichen Fabrikate aus England bezogen werden. Dieses empfängt als der erste industrielle Staat der Welt nicht nur den größten Theil des australischen Goldes, sondern macht sich alle wenn auch nur halbcivilifierten Länder der Erde mehr oder weniger zinsbar. Nach amtlicher Angabe betrug die Ausfuhr im ersten Quartal des Jahres 1857 den Werth von 28,827,493 Pfd. Sterling! Die besten Kunden unter den auswärtigen britischen Ländern sind Ostindien mit etwas über 3 Mill., Australien mit beinahe 2i/2 Mill., Britischamerika mit mehr als 800,000 Pfd. Sterling; unter den fremden Staaten die nordamerikanische Union mit mehr als 6, die Hansestädte mit mehr als 2, Frankreich mit mehr als iy2, Holland und Brasilien jedes mit mehr als 1, die Türkei mit beinahe 1 Mill. Pfd. Sterling. Bei solchen Zahlen wird es begreiflich, wie Englands Finanzen durch den orientalischen Krieg nicht empfindlich berührt wurden, und bedenken wir, daß fast ein volles Drittheil der ganzen Ausfuhr in die englischen Kolonieen geht, so leuchtet ein, daß der erneuerte Versuch der napoleo- nischen Kontinentalsperre für England jetzt viel weniger gefährlich wäre, als sich der erste vor 50 Jahren erwies. Äic vereinigten Staaten von Nordamerika (die Union). Diese Republik ist neben Rußland und England die dritte Weltmacht und von der Natur mehr begünstigt als jede der beiden andern. Denn das ganze russische Amerika, ein Theil des nördlichen europäischen und ein ungeheurer Landstrich des asiatischen (das sibirische Tiefland) ist un- wirthbar und auch die besseren Landstriche sind nicht so produktiv wie der englische und nordamerikanische Boden. Ebenso find Rußlands ma- ritime Verhältnisse die ungünstigeren; seine größte Küstenausdehnung er- streckt sich am nördlichen Eismeere, wo der einzige Hafen, Archangel,

8. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 228

1874 - Mainz : Kunze
228 Mittel-Eur op a. Vechte. 4) Kanal von Brüssel in den Rüpel zur graben Fahrt nach Antwerpen und' aufwärts nach Charleroi (a. d. Sambre) und westwärts nach Bergen und Doornik (a. d. Schelde). 5) Von Gent westwärts nach Brügge und Osteude. 6) Der Cam- pine- und Wilhelmskanal (Lier-Hertogenbosch). — Belgien besitzt außerdem ein eug- maschiges Netz vorzüglicher Eisenbahnen. Die Niederländer waren ehemals das gewerbsleißigste Volk Europas, und noch heutzutage, wo andere Völker, namentlich die Engländer, ihnen vielfach zuvorgekommen, ist ihr Kunstfleiß von Wichtigkeit. Schon die Menge und Bevölkerung der Städte, von denen einige ehemals noch größer waren als jetzt, beweist dies. Im 15. Jahrhundert waren in Brügge allein 50,000 Menschen mit Bereitung wollener Tuche beschäftigt, und Gent war so volkreich und mächtig, daß es beträchtliche Kriege, selbst gegen Frank- reich, führen konnte. Antwerpen zählte, bevor Amsterdam in die Höhe kam, 200,000 E., während Brüssel jetzt weit bedeutender ist, als früher. Niederländische Tücher gingen aber auch durch ganz Europa, was seit geraumer Zeit abgenommen hat. Ebenso ists mit Bearbeitung der Seide; Haarlem hatte ehemals 3000 Seideustühle, jetzt nur 50. Dessenungeachtet gehört Belgien durch seine Metall-, Wollen-, Linnen-, Baumwollen-, Rübenzucker-, Glas- und Thonwaarenindustrie zu den ersten Industrieländern der Erde. Hollands Tabake und Branntweinbrennereien („Schiedamer") sind so bekannt, wie Limburgs (Mastrichter) Gerbereien; gleichfalls berühmt sind die Brabanter (Brüsseler) Kanten oder Spitzen, wozn der feinhaarige Flachs, den man selber baut und spinnt, den Zwirn liefert. Ebenso vorzüglich ist holländisches Papier (Deventer, Zwolle, Zaan- dam), mit welchem in neuerer Zeit englisches und schweizerisches wetteifert. Schließlich sind auch die holländischen Thonpfeifen nicht zu vergessen, die am besten zu Gouda ge- macht werden, wo 5000 Menschen damit beschäftigt sind. Wie die Gewerbe, so ist auch der Handel der Holländer noch immer lebhaft, obwohl er sehr abgenommen. Der holländische Handel verhielt sich zum englischen im. Jahre 1640 (vor der Schifffahrtsacte Cromwells wie 5: 1; 1750 wie 6: 7; 1794 wie 6: 15. Unter Napoleons Herrschaft war er Null, dann hob er sich wieder. — Wie der Kaufmann Hollands im Ruf großer Rechtlichkeit und Pünktlichkeit steht, so gilt das dortige Volk überhaupt für sparsam, einfach, aufrichtig und mildthätig. Holländisches Phlegma und holländische Reinlichkeit sind zum Sprichworte geworden, und das Wort: Alte batavische Treue*) hält der Holländer ebenso in Ehren, wie der Bewohner des rheinischen Hochlands sich der Schweizer Treue rühmt. Wir sind eben allzumal Deutsche. Die ältesten bekannten Bewohner des Landes zwischen den Rheinarmen, vom Taunus dorthin ausgewanderte Chatten und vom Niedern Jnsellande (Bat-Auen) Batauer genannt, waren eine, zeitlang den Römern verbündet, später unter deren Herrschaft. Nördlich von ihnen saß ein Theil des deutschen Friesenvolkes. Beim Verfall des Römerreiches kam das Land in Besitz der Franken, mit denen sich die Bataver ver- mengten und deren Namen nun aus der Geschichte verschwindet. Auch ins südl. Bel- *) Man denke des hochherzigen Schiffskapitäns Speik, der 1831 den 5. Februar sich mit seinem Schiffe in die Luft sprengte, um die Ehre des holländischen Namens zu retten und nicht den untreu gewordenen Belgiern in die Hände zu fallen.

9. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 1108

1874 - Mainz : Kunze
1108 Australien — Kolonien. noch nöthige Wolle fast nur von dort bezogen. Denn die Viehzucht bildet neben dem Bergbau bis jetzt noch die Hauptbeschäftigung der Kolonisten, und große Massen von Wolle, Häuten und Fett werden von dort in den Welthandel gebracht. Vieh findet auf weiteren Strecken, die zum Landbau ungeeignet scheinen, noch reichliche Nahrung, nament- lich das genügsame Schaf, dem die mit Salzpflanzen bedeckten Striche besonders zu- sagen, wie denn die Kolonisten im Innern fast nur auf die Schafzucht augewiesen sind. So bedecken die Squatters (Ansiedler) mit ihren Stationen fast den ganzen Osten. Man zählt jetzt 40 Mill. Schafe, 5 Mill. Stück Rindvieh und G00000 Pferde, die zahlreich nach Indien ausgeführt werden. Mit der Einführung des Kamels — Oberst Warburton z. B. hat bei seiner letzten großen Reise durch Westaustralien 18^/V* Ka- mele als Transportmittel mit vielem Erfolge gebraucht — und des Alpacas sind glück- liche Versuche gemacht worden. Die jährliche Goldausfuhr beträgt etwa 70 Mill. Thl. jährlich; 6/V davon kommen auf die Goldfelder von Ballarat. Nur in Südaustralien ist der Ackerbau (Weizen, Mais, Reis, Tabak, Obst und Südfrüchte, Wein, Zucker, Kaffee:c.) die Hauptnahrungsquelle. Die Fabriken sind noch wenig entwickelt, doch haben sie eine große Zukunft. Die Ausfuhr beträgt jetzt schon mehr als die Einfuhr, nämlich 32 Mill. Pf. St. gegen 28 Mill. Einfuhr, und der Handel Australiens mit Neuseeland, Tahiti, Ostindien, Insel Moritz, Brasilien, und vorzüglich mit dem Mutter- lande Großbritannien ist fortwährend im Zunehmen begriffen. Der Küsten- und Seeverkehr ist sehr lebhaft, der Landverkehr noch zurück, da die Straßen meist schlecht sind. Doch ist bereits eine große Zahl von Eisenbahnen, die in rascher Zunahme begriffen sind, in Betrieb, und Telegraphen verbinden nicht nur die Städte der Süd- und Ostküste, son- dern es ist bereits eine Drahtlinie von Adelaide nach Port Darwin so ziemlich quer durch die Mitte des ganzen Continentö gespannt, ja es ist bereits Aussicht vor- Händen, daß diesem Telegraphen bald eine Eisenbahn folge. Diese Kolonieländer oder Provinzen sind zwar der brittischen Krone unter- worsen, aber beinahe freie Staaten mit englischen Governors oder Statthaltern (von denen der zu Sydney zugleich Generalstatthalter von ganz Australien) und kleinen Garnisonen, da sie fast alle Angelegenheiten selbständig verwalten; Doppelkammern und parlamentarische Ministerien. Es gibt gegenwärtig 6 solcher Kolonien auf dem Coutinente. 1) Neu-Süd-Wales (14500 Q.'Mln., 519000 Bew., wovon 3a Protestanten, V* röm. Katholiken, meist Iren). Am Port Jakfon, nnweit der Botanybai, liegt der Hauptort Sydney mit 135000 E., Universität, Gymnasien und andern Schulen, Kirchen verschiedener Bekenntnisse, Bibelgesellschaft, Theater, Druckereien, Zeitungen, Gasbeleuchtung, botanischem Garten, Landwirthschastsverein, Schiffswerften u. f. w. Haupthandelsstadt. Eine der andern Städte, Namens Paramatta, hat 16000 E.; sie liegt auch an der Jakson-Bai. Bat hur st im Westen. Im Kohlenbezirk am Aus- flnß des Hunter ist ein neues Newcastle entstanden. 2) Victoria (4160 Q.-M, 761000 B.), Australia felix; neben Südaustralien die blühendste Kolonie, namentlich seit den Goldentdeckungen. Melbourne in ro- mantischer fruchtbarer Gegend an der Mündung des Aarra, hat bereits 194000 E.; zweiter Handelsplatz. Geelong. Ballarat 64000 E., durch Eisenbahnen mit Mel- dourne und Geelong verbunden. Sandhurst im Innern 27000 E.

10. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 1059

1874 - Mainz : Kunze
Nordamerika — Mexico. 1059 37) Oregon (4481 Q.m., 102000 E.) nördlich von Calisornien bis zum Columbia, ist erst 1859 unter die Staaten aufgenommen, aber gleichfalls aufblühend, reich an Wald- und Metallschätzen, fruchtbar, gesund und zukunftsreich. Der östliche Theil, jenseit der Cascadenkette. ist eine mächtige Hochebene, von prachtvollen Bergwassern durch- rauscht; aber außer den Indianern und den hie und da zerstreut wohnenden Ansiedlern stört hier noch kein menschliches Wesen die hehre Stille der Urwildnis, ausgenommen im nordöstlichsten Theil des Staates, wo, in der Nähe der Minendistrikte, Ackerbau und Viehzucht dem Goldsucher auf dem Fuße folgten. Anders im westlichen Theile des Staates, wo zwischen den Caseades und der Coast Range (Küstenkette) in den schönen Thälern des Willamette, Umpqua und Rogue die Kultur allenthalben ihre Werkstätten aufgeschlagen: in den Wäldern klingt der Schlag der Holzaxt, knirscht die Säge, die die Riesen des Tanueugeschlechts für die Märkte von Südamerika, Chiua, Japan, Australien, New-Aork und Liverpool zurechtstutzt, pocht der Eisenhammer, und in den Städten fliegt bereits das Webschiff vom Dampf getrieben hin und wieder. Uner- schöpfliche Eisen- und Kupferlager. Es gibt keine Region auf dem ganzen Continente, die dem Ackerbau und der Viehzucht ein günstigeres Feld böte, als Oregon, da das Klima so mild, der Boden so tief und reich ist, und mit Recht wird dasselbe als die begünstigste Regiou der paciflschen Küste für eine Ackerbau und Manufaktur betreibende Bevölkerung bezeichnet. Bereits wird Getreide nach Liverpool exportirt. Orte: Salem, Hauptstadt; Oregon City, Portland, Roseburg. — k) Territ. Washing- ton nördlich von Oregon und wie dieses durch die Cascades in 2 ungleiche Ab- theiluugeu getrennt, welche in Klima, Boden, geologischem Charakter und natürlichen Erzeugnissen sich unterscheiden; die Feld-, Baum- und Gartenerzeugnisse im westlichen Theile sind deu des Willamettethales ähnlich. Das Territorium ist überwiegend Prärie- und Hochwaldland, wenig unfruchtbares Gebirgslaud. Vortreffliche Steinkohlen, vor- zügliche Häfen und Handelsbequemlichkeiten. Olympia ist Hauptstadt des Territo- rinms. Pacific City an der Mündung des Oregon. — 1) Territ. Aljaska. Es uimmt den nordwestl. Theil des Continents nebst einem Küstenstrich vom Eus bis zu Dixons Einfahrt südlich des Sitka-Archipels ein und beherrscht die Schiffahrt des arktischen und des nördlichen stillen Meeres. Halbinsel Aljaska und Juselreihe der Aleuten. I. I. 1867 den Russen abgekauft, von denen auch Neu-Archangel (2000 E.) auf Sitka angelegt worden. Vorzügliche Fischereien, werthvolle Pelze, fossiles Elfenbein, große Wälder; zum Ackerbau nur Küsteustrecken am großen Ocean und ein Theil der Aleuten tauglich. Die Größe des Territoriums beträgt ca. 27000 Q.-M.; die Bevölkerungsangaben schwanken außerordentlich, zwischen 29000 und 75000; die Bewohner sind in der Mehrzahl Jndianerstämme, die übrigen theils Eskimos, Tschnktschen n. a. mongolische Völkerschaften, theils Mischlinge; die weiße Bevölkerung des Territoriums beträgt kerne 2000 Seelen. Die Bundesrepublik Mexico. Größe: 35800 Q.-Mln. Bevölkerung: 9.173000. Volksdichtigkeit: 256. Vorbemerkung: Das ganze übrige Amerika gehört wesentlich 2 romanischen Völkern an, den Spaniern und den Portugiesen. Die Ausdehnung des ehemals
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