Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 380

1855 - Mainz : Kirchheim
380 gefangen und ermordet wurde, fand Alexander todt in seinem Blute. Er ließ ihn feierlich begraben und strafte seinen Mörder. Auch Indien betrat der große Eroberer, unterwarf einige Völker und würde noch weiter vorgedrungen sein, wenn ihn-nicht das bedenkliche Murren seiner Soldaten von weiteren Kriegszügen abgehalten hätte. Zwölf Altäre wurden an der Gränze seines Siegeszuges errichtet. Durch diese glänzenden Erfolge übermüthig geworden, überließ sich Alexander in Babylon, seiner Residenz, asiatischer Schwelgerei und oft grausamem Despotismus, wie er ihn an seinem Retter Klitus verübte, den er bei einem öffentlichen Gastmahle ermordete. Seine üppige Lebensart trug nicht wenig zu seinem frühen Tode bei, der ihn im 32. Lebensjahre zu Babylon überraschte. — Sein Tod war das Lärmzeichen eines langwierigen Krieges zwischen seinen Feldherren, von welchen sich jeder für den würdigsten hielt, ihm nachzufolgen. Keiner konnte sich aber zum alleinigen Herricher des großen Reiches emporschwingen. So zerfiel Alexanders Reich in mehrere Staaten, unter denen Aegypten, Syrien und Macedonien die bedeutendsten wurden. Die Römer. Die Römer haben sich durch die allmälige Eroberung der ganzen damals bekannten Welt einen unvergänglichen Namen erworben. Ihre Sprache, die lateinische, ist die Sprache der Kirche geworden und ihren Gesetzen gehorchen die Völker der späteren Zeilen. Nach Troja's Eroberung lande'en Trojaner in Mittelitalien und stifteten das lateinische Reich oder Latium. Aus den Nachkom- men der Herrscher von Latium stammten die Brüder Nomulus und Rem u s, welche an den Ufern der Tiber eine kleine Stadt von Lehm erbauten und dieselbe Nom nannten. Dieses geschah im Jahre 753 vor Christus. Nomulus war der erste Herricher oder König über das kleine Gebiet. Bald mehrte sich die Zahl der Häuser und Ein- wohner und glücklich geführte Kriege mit den benachbarten Volks- stämmen vergrößerten das Gebiet des neuen Königreichs. Si den Könige herrschten nach einander über Rom und legten den Grund zu dem nachmaligen römischen Weltreiche. Der siebente König wurde im Jahre 510 aus Rom ver- trieben. An seine Stelle traten zwei Consuln, welche jährlich ge- wählt wurden. Die Zeit des römischen Freistaats, nahe an 500 Jahre, war eine Reihe ruhmwürdiger Ereignisse und S ege für die Römer. Diese glücklichen Erfolge verdankten sie ihren Tu genden, ihrer edlen Einfachheit, ihrer Mäßigkeit, ihrem Gehorsain gegen das Gesetz und ihrer Liebe zum Vaterlande. Im Frieden bebauten die vornehmsten Männer ihre Felder, und es geschah nicht selten, daß Staatsmänner und Feldherrn vom Pfluge zu ihren hohen Würden gerufen wurden. Ihr Körper war abgehärtet und ertrug mit Leichtigkeit alle Beschwerden des Krieges. Ihre Kleidung

2. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 72

1862 - Freiburg im Breisgau : Herder
72 Das Dekhan. §. 22. Gebirges, bildet in der Mitte ein von dem übrigen Hochlande Hinter- asiens vollständig isolirtes Tafelland (3000—5000' hoch), welches im O. und W. von den Ghatta-Gebirgen (noch 1000—2000' höher) be- grenzt und eingeschlossen wird. а. Die Westküste des Dekhan ist wegen ihrer günstigen Lage für den Seehandel von den ältesten Zeiten ein Hauptziel der Schifffahrt gewesen und in neueren Zeiten zunächst von den Portugiesen angesiedelt worden, von deren ehemals bedeutenden Besitzungen an der Küste das verfallene Goa der einzige Ueberrest ist. Die britische Hauptstadt des westlichen Dekhan ist Bomb ay (566,000 (§.?) mit trefflichem Kriegshafen. In der Nähe liegen die berühmten unterirdischen Felsentcmpel Indiens; namentlich ist zu Ellora der (1 M. lange) sagenannte Götterberg van oben bis unten in stackwerkartig übereinander befindlichen Grotten ausgehöhlt und in un- zählige Tempel (von denen allein 20 dem Gotte Siwa angchören) zu einem wahren Pantheon der Inder umgeschaffen. Das südwestliche Küstenland oder Malabar gleicht einem großen terrassenförmigen Garten, in welchem vorzüglich die Pfeffer- und Betel- Ranke, die Palme, Zucker u. s. w. gedeihen, höher folgen die Tekwälder mit ihrem fast unverweslichen Holze und, wo diese aufhören, beginnen die Waldungen des kostbaren Sandelholzes. Daher ward dieser Küsten- strich einer der frühesten Centralpunkte des Welthandels mit zahlreichen Emporien. б. Das Tafelland, welches sich in progressiver Steigung von N. gegen S. erhebt, nimmt den bei weitem größten Theil des Dekhan ein. Es wird nur von wenigen Hügelreihen durchzogen und senkt sich allmählich gegen O., weshalb die Flüsse einen trägen Lauf haben. Das Land hat einzelne sehr fruchtbare Theile, andere von mittlerer Frucht- barkeit, viele Striche liegen unangebaut da, namentlich seit der Herr- schaft der Mahratten. Die wichtigste Stadt im Innern ist ein zweites Haid arabad (200,000 E.). c. Die Ostküste oder die sandige Küste Koromandel, eine der gefährlichsten und hafenlosesten (vgl. §. 7, 3), konnte bei ihrem heißen, ungesunden Klima und wegen des Mangels an eigenthümlichen Erzeug- nissen nicht die Bedeutung gewinnen, welche der Küste Malabar durch ihre tropische Begetatiou zu Theil ward. Doch war sie durch ihre Lage und die Natur des bengalischen Meerbusens auf Handelsverkehr nllt Hinterindien, dem indischen Archipel, Ceylon und dem Gangeslande angewiesen. Daher entstanden die Handelsplätze Mansaltpatam, Madras (720,000 E. ?), der Hauptsitz des indischen Perlen- und Edelstein-Handels, und die französische Niederlassung P o n d i ch e rr y (25—30,000 E.). D. Die Insel Ceylon (1154 sz M.) wird vom Festlande ge- trennt durch eine gefährliche Meerenge, voll Felsenriffe und Sandbänke, an denen sich die von den Monsoous hergetriebeuen Meeresströmungen in heftigen Brandungen brechen und welche (namentlich die sogenannte Adamsbrücke) die Durchfahrt für größere Schiffe unmöglich machen.

3. Geschichte des Alterthums für Mittelschulen und zum Selbstunterricht - S. 323

1857 - Freiburg im Breisgau : Herder
Die Erfüllung der Zeit. 323 es auch anders bei der republikanischen Verfassung und der öffentlichen Rechtspflege sein's Aber gerade von diesem durch und durch römischen Zweige besitzen wir verhältnißmäßig wenig. Die Geschichtschreiber geben uns allerdings die Reden berühmter Feldherren, der Volkstribunen und Staatsmänner, aber diese sind nur Proben der rednerischen Ausbildung des Geschichtsschreibers selbst. Nur von Cicero, allerdings dem größten Redner der Römer, der aber seine griechische Bildung nicht verleugnen kann, sind Originale auf uns gekommen, während doch von Hortensius, Antonius und namentlich von Cäsar, der auch als Redner glänzte, viele in den Händen ihrer Zeitgenossen und noch zu Quintilians Zeit allge- mein bekannt waren. Nicht besser ist es uns mit den Werken der rö- mischen Geschichtschreiber ergangen; Cäsars Kommentare sind uns er- halten, ebenso des Sallustius, seines Zeitgenossen, Geschichte der katili- narischen Verschwörung und des jugurthinischen Krieges, dagegen ist seine römische Geschichte verloren; erhalten sind uns ferner die Lebens- bilder berühmter Feldherren von Kornelius Nepos, der aber nur in dem Leben des Attikus auf römischem Schauplatze wandelt, das einzige Beispiel, daß sich ein Römer ausländischer Größen mit Vorliebe an- nahm. Am beklagenswerthesten ist der Verlust so vieler Dekaden des Geschichtswerkes von Tit. Livius aus Patavium, von welchem übrigens in unserer Zeit einzelne Bruchstücke wiederum aufgefunden wurden; zwar ist er ganz Römer und verhüllt und verschweigt manches, was den Ruhm seiner Nation schmälern könnte, auch beweist das, was der Grieche Polybius uns über die römische Geschichte mittheilt, daß Livius die Quellen nicht immer mit Sorgfalt aufsuchte — nichtsdestoweniger müssen wir seiner Gelehrsamkeit und seinem Fleiße alle Anerkennung zollen und seine meisterhaften Gemälde römischer Männer und Thaten bewundern; Augustus nannte ihn einen Pompejaner. Zweites Kapitel. Die Erfüllung der Zeit. Koma aeterna! Rom ist ewig! war zu Augustus Zeit ein römischer Glaubenssatz, und unter seinen nächsten Nachfolgern hätte ein lauter Zweifel den Tod gebracht. Zn der Thal, welches Volk war denn noch da, welches die römische Weltmonarchie mit Erfolg anzugreifen vermochte? Karthago war jetzt eine römische Stadt und wenigstens 400 andere umsäumten die Küste Nordafrikaö und den Rand des großen Sand- meeres; was wollten die Negerhorden gegen das römische Afrika unter- nehmen? Dem römischen Asien drohte früher die Macht der Parther; 21 *

4. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 439

1874 - Mainz : Kunze
Asien — d i e Sprachen. 439 veranlaßt. — An Manchfaltigkeit der Produktion übertrifft der indische Boden wohl jeden andern. Mit Ausnahme weniger Landstriche ist Vorder-Jndien von unzähligen Flüssen bewässert und vor der Dürre bewahrt, woran Persien leidet; selbst die heißen Südküsten werden durch Monsuns und starke Regen erfrischt. Das dortige Lieblings- getreide ist der Reis, der mit Baumwolle, Ingwer, Indigo je. die Sommerernte liefert, während unsere europäischen Getreide- und Gemüsearten die Winterernte geben.*) Unter den uutzbareu Hölzeru wird das Bambusrohr viel erwähnt; auf Ceylon wachsen Kokospalmen neben dem Zimmetbaum, und auf den noch heißeren südöstlichen Inseln Gewürznelken und Muskatuüffe. Das harte Tikholz Indiens und seiner Inseln ist für den Schiffsbau sehr wichtig, da es allein dem Bohrwurm des indischen Meeres wider- steht, wie unter den feineu Hölzern das duftige Sandelholz vor allen genannt zu werden verdieut. Indiens Diamanten sind so berühmt als die Perleu des persischen Meeres. Von der ostindischen Thierwelt, der reichsten der Erde, verdient der Elephant, der an Größe und Klugheit seiue Brüder in Afrika übertrifft, vorzüglich genannt zu werden; mau hat ihn dort schon in ältesten Zeiten gezähmt und selbst zum Kriege ge- braucht. Dagegen hat Indien auch schädliche und reißende Thiere in Menge, wozn besonders der furchtbare und große bengalische Tiger, „der Herr der Wege und der Thiere," gehört. Die Natur ist dort reich in allem, im Schädlichen wie im Nützlichen. Verschiedenheit der Bewohner, Sprachen u. s. w. Die Bewohner, deren Anzahl aus 794 Millionen geschätzt wird, ge- hören verschiedenen Rassen an. Meistens haben diese Rassen ihre uralte Heimat noch hentzntag inne, außer daß durch Eroberungs- und Wander- züge einige Völker versprengt wurden und somit hie und da Menschen ver- schiedenen Stamms auf demselben Boden neben einander Hausen, was na- mentlich in Persien und Vorderasien der Fall ist. Wo sie aber auch ver- mischt leben, sind sie doch gewöhnlich an ihrem Aenßern, an der Sprache und am Gottesdienst zu erkennen. Die Sprachen sind folgende: 1) Die des großen chinesischen Stammes, zu welchem die Chinesen und die diesen in Sprache und Sitten nah verwandten indochinesischen Völker der Halbinsel jenseit des Ganges (mit Ausnahme von Malakka) gehören. Sprachen dieses Stammes haben fast ohne Ausnahme einsilbige, unveränderliche Wnrzeln oder Wort- formen, deren jede mit einem eigentümlichen Zeichen geschrieben wird (Wortschrift, also kein Alphabet); der Beziehungsansdruck erfolgt durch verschiedenartige Stellung der Wurzelu zu einander. So besteht der ganze Sprachsatz aus etwa 4—500 Wörtern und eben so vielen Schriftzeichen oder Charakteren für diese, welche in verschiedener Weise geordnet und zusammengesetzt werden können. Man nennt diese Sprachen ein- s i l b i g e oder i s o l i r e n d e. 2) Die ural-altaisch en oder finnifch-tatarischen (scythischen) Sprachen; nämlich: a) japanisch und koreanisch; b) tungufifch (östl. des Jeniffei bis zum Meere — Sprache und Bevölkerung durch Vermischung mit den Russeu vielfach *) Auch das Laud am untern Euphrat hat Doppelernten.

5. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 478

1874 - Mainz : Kunze
478 Asien Vo rd er - Ind ien. Sprache und Religion seit etwa 2500 v. Chr. daselbst einheimisch und herrschend geworden. Die Eingebornen der Gangesländer waren größten- theils nach und nach von ihnen bezwungen und aus verschiedene Weise mehr und minder bevorzugt ihnen einverleibt, oder völlig zu Knechten gemacht worden. Doch finden sich noch jetzt hie und da kleine, an früheste rohe Zeit erinnernde Völker anderen Stammes, namentlich die halb wilden Pncharis in den Grenzgebirgen Bengalens, die negerartigen Gonds in den Wild- nissen Gondwanas, die Beddas in den Urwäldern Ceylons zc.; (S. o. die Sprachen Asiens). Nächst dem chinesischen ist das Hin du Volk das menschenreichste ans der Erde, allein seine Selbständigkeit ist längst dahin. Vor der Unterjochung durch die Fremden, besonders in der vorchristlichen Zeit, nahmen sie einen hohen Rang unter den Asiaten ein. Davon zeugt nicht bloß der Ruf ihres Reichthnms, ihrer Produkte und Arbeiten, im fernen Abendlande, der schon damals Eroberer wie Darins, Alexander, Selenkus und Antiochns zu Einbrüchen in Indien verlockte, sondern noch augenscheinlicher der Anblick ihrer altheiligeu Literatur und die klangvolle formenreiche Sanskrit- Sprache, worin sie abgefaßt ist. Die jetzigen Dialekte nämlich, wovon der am meisten verbreitete das Hindustani*) genannt wird (im Süden der große» Halb- iusel herrscht die tamnlische Sprache oder das Tamil), stammen nicht etwa un- mittelbar von jenem Sanskrit ab, sie sind vielmehr Enkelspracheu und entsprangen aus den Gathas (wozu auch das Pali, iu dem die buddhistischen heiligen Bücher ge- schrieben) und Prakrits, mnndartlichen Modifikationen oder Umbildungen des Sans- krit, die ebenfalls schon ausgestorben sind wie dieses. So viel sich ansmitleln ließ, muß das Sanskrit schon vor wenigstens 1200 Jahren den Prakrits und Gathas ge- wichen nud zum bloß heilige» und oberu Literatur-Dialekte geworden sein, was es noch ist. Auch iu jener Literatur selbst gewahrt man große Zeiträume, die zwischen der Ab- fassnng der Hauptwerke lagen. Das G e s e tz b u ch M e n u s, voll Vorschriften fürs häusliche, bürgerliche, religiöse und Staatslebeu, ist sicher, obwohl fast 3000 Jahr alt, weit später verfaßt als die ans Gebeten und Lehrsätzen bestehenden Bedas; denn diese wissen noch nichts von der Kastenordnung Menüs. Wiederum später, als jenes Gesetzbuch, sind die verschiedenen Erläuterungen der Bedas und die laugen kosmogonischen Gedichte abgefaßt, die man noch besitzt; desgleichen die großen Epopöen Rama- yana und Mahabaratha, sowie die Fabeln des Hitopadesa; und zu den jüngsten mag das bekannte Drama, der Ring der Sakontala, gehören, dessen Verfasser Kalidasa etwa zur Zeit des Pompejus am Hofe des indischen Großkönigs Vikramaditya lebte. Die alten Baudeukmale lassen zwei Epochen erkennen, die eine, wo man die Tempel sammt de» Skulpturen noch in Fels ausmeißelte, und die folgende, *) Das Hiudustani begreift eigentlich 2 Dialekte iu sich, das Urdu und das H ndi; jenes, mit persischen und arabischen Wörtern vielfach gemischt und mit per- sischeu Buchstaben geschrieben, wird von deu Vertreterin des rein Indischen, des Tenth Hindi, als Repräsentant des Jslamismus betrachtet und bekämpft, obgleich die Eng- länder (nach Garcin de Tassy) im allgemeinen sich ihm zuzuwenden scheinen, da es klarer, ausdrucksvoller und im Wörterschatz reichhaltiger ist als das Hindi.

6. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 479

1874 - Mainz : Kunze
Asien — Vorder-Jndien. 479 wo man sie bereits frei aufbaute. Zu den letzteren rechnet mau die prachtvolle Pagode zu D s cha g g arn a t auf der Küsteorissa, und die zu Tschillnmbron, Tandsch o c und Ramifferam auf Koromandel. Die bedeutendsten Denkmale der ersteren Art, und die unstreitig anf ein hohes Alter deuten, sind die Felsentempel anf den Jnselchen Sa l- sette und Elephante unweit Bombay, die Tempelgrotten zu Karli und Ellore im Dekan, letztere, sehr reich an Skulpturen, ein wahres Pantheon der indischen My- thologie, und die zum Theil ans Fels gehaueuekönigsstadt M ah aba lipur am (von den Schiffern die 7 Pagoden genannt) südlich von Madras auf Koromandel. Bei näherer Betrachtung dieser Werke muß man gestehen, daß die Kultur der Hindus eine eigentümliche, eine auf eignem Boden gewachsene war. Sie erscheint als der entschiedene Gegensatz von der gemüthlosen materiellen Bildung Chinas, und wenn sie im Hange zum Kolossalen und Symbolisirenden an die Aegypter erinnert, so über- bietet sie doch diese an poetischem Gehalte eben so sehr, als das einförmige von Wüsten beschränkte Nilthal dem indischen Naturreichthum nachsteht. Freilich mit der griechischen kann die geistige Kultur der Hindns, trotz ihrer künstlerischen und poetischen Fülle, nicht auf eine Linie gestellt werden, weder vor dem Richterstuhle der Aesthetik noch in Be- zug anf Vielseitigkeit. Auch ihre Poesie leidet an einer symbolisch-mystischen Uebersülle sowie an einer ermüdenden Breite im Erzählen und Schildern, und wenn ihre Epopöen auch weit größer und episodenreicher sind als die homerischen, so bieten dennoch die Charaktere, die sie darstellen, eine weit ärmere und minder ansprechende Verschiedenheit, als die Jlias und Odyssee. Und fragt man gar nach den wissenschaftlichen Gebieten der menschlichen Geistesthätigkeit, wünscht man die Philosophie der Hindns zu kennen, ihre Geschichtschreiber und Redner, so erfährt man init Verwundern, daß ihr Volks- leben seit Jahrtausenden keine Redner, keine Historiker geschaffen, und daß ihre Philo- fophie nie aus den Grenzen des Mystischen und Dogmatischen herausgeschritten ist. Die Ursache hievon ist leicht zu finden. Philosophie ist nur da möglich, wo sie die Dogmen nicht zu fürchten braucht; Redner, Politiker, Geschichtschreiber können sich nur da bilden, wo es freie Staatsbürger und öffentliches Leben gibt. Dies fand sich aber in Indien nicht. Das indische Volk, vorzugsweise mit Imagination und Gemüth begabt, entwickelte sich bloß unter priesterlicher Leitung, und nie hat wohl ein anderes Volk in allen bürgerlichen und Staatsformen, im Dichten und Denken ein so eigenthümliches und der eigentlichen Verstandesbildung so hinderliches Gepräge von seiner Priesterschaft erhalten, als die Inder. Hauptsächlich waren hierin wirksam: das Dogma von der Seelen wand ernng, und die Einführung des Kastenwesens. Letzteres besteht darin, daß jeder Mensch in dem Bildnngs- und Geschäftskreise desjenigen Standes bleiben muß. dem seine Familie herkömmlich und unabänderlich an- gehört. Wie in Alt-Aegypten gestaltete es sich sehr früh und noch strenger bei den Indern und hat Jahrtausende hindurch, geringe Aendernngen abgerechnet, bis anf den heutigen Tag sich erhalten. Noch jetzt bilden die Bramrn-Familien oder die Br aman e n, als bevorzugte Geschöpfe Bramas, ans dessen Haupt sie entstanden und als oberste Kaste, ein stolzes Geschlecht von Halbgöttern, die wahren Träger der Reli- gionsgeheimniffe und aller Wissenschaft; denn nur sie können Priester und Staatsbe- amte, Richter und Aerzte, Gelehrte (Pnndits) und Künstler werden und auch Handel treiben; man schätzt ihre Zahl auf 2 Millionen. Noch jetzt gibt es Ueberbleibfel von

7. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 623

1855 - Mainz : Kunze
Großbritannien — Geschichte. 621 Mann das 48000 Mann starke französische Heer überwand und selbst den König Jean den Guten gefangen nahm; nur der zu frühe Tod des Prinzen und die bessere Führung der Franzosen durch Dü Gnesclin vereitelten Eduards Wünsche. — Henry V. (1413—1422) begann den Kampf anfs neue, siegte 1415 bei Azincourt nördlich der Somme, und bemächtigte sich der Stadt Paris; aber das Glück kehrte den Engländern den Rücken, als der tapfere König schnell starb, und die Franzosen durch die Jungfrau von Orleans begeistert wurden. Die Minder- jährigkeit und dann die schwache Regierung Henry's Vi. (1422 — 1461) brachte die heftigste Feindschaft zwischen den beiden Linien des königlichen Hanfes, nämlich zwischen Lancaster (rothe Rose) und Uork (weiße Rose) hervor. Eine Reihe innerer Kriege erschütterte nun das Reich. Schlachten folgten auf Schlachten; die Hälfte des Adels und 60 Glieder der königlichen Familie fanden im Gefecht oder durch Mord und Henkerbeil den Tod, bis endlich der Tyrann Richard 11!. in der Schlacht bei Bosworth 1485 fiel, und Henry Vii. aus dem Hause Tndor den Thron bestieg. Der Streit der beiden Rosen — für England, was nachmals der 30jährige Krieg für Deutschland — hemmte die Entwicklung der Staatsverfassung und der geistigen Kultur. Schon im 13. Jahrh, hatte England unter andern ausgezeich- neten Köpfen den berühmten Mathematiker und Physiker Roger Bacon ge- habt; im 14. wagte I. Wicklef die Hierarchie anzutasten, und hatte an Adel und Bürgerschaft solche Stützen, daß er nicht auf den Scheiterhaufen kaiu, son- dern ruhig als Geistlicher zu Lntterworth 1384 starb. Der Nationalhaß gegen Frankreich hatte den König Edwaro Iii- und das Parlament bewogen, den Ge- brauch der französischen Sprache durch eine eigne Akte 1386 abzuschafien, und die Volkssprache, angelsächsisch-deutsch mit französischem vermischt. geltendzu machen, worauf gar bald in diesem Neu eng lisch geschrieben und von Wicklefs Freund G. Chancer gedichtet wurde. — Dies alles war ins Stocken gerathen, und das Parlament, sich herabwürdigend und selbst vergessend, war im 15. Jahrh, zum Spielball der Herrscher geworden. Das neue Könighaus Tndor (1485 — 1603) benutzte die Schwächung des Adels und den allgemeinen Uebcrdruß am innern Kriege, um die Nationalrechte noch mehr zu unterdrücken oder zu umgehen, und das Parlament fast eben so zu gebrauchen, wie einst der römische Tyrann Trberins den Senat. Als die Ideen der Kirchenreforni von Deutschland herüberkamen, maaßte Heinrich Viii., ein üppiger Herrscher und grausamer Fürst, sich an, über die Art der Reform nach seiner Laune entscheiden zu können, und setzte sich selbst an die Stelle des Pap- stes , dem man den Gehorsam aufkündete. Dagegen wehrten sich nicht blos die Anhänger der alten Confession, sondern auch die strengen Protestanten, und beide bluteten oft gemeinschaftlich auf demselben Schafiot. Bald darauf, als des Königs Tochter Marie den Thron bestieg, kam die römische Kirche wieder in die Höhe und verfolgte die bestehenden verschiedenen Partheien. Mancher edle Mann starb unter des Scharfrichters Hand; wie zur Zeit Heinrichs Viii. der Bischof Fischer und der edle Kanzler Morus, so nunmehr unter Maria der berühmte Cranmer und die unschuldige Fürstin Johanna Gray. Zum Glück dauerte die

8. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 384

1855 - Mainz : Kunze
382 Asien — Vorder-Jndien. Malwa) Zucker, Pfeffer, Zimmet (auf Ceylon), Tabak, Kaffee (auf Malabar) rc. Zur Nahrung dienen: Pisang, Jams, Bataten, Mais, und in höhern Nord- gegenden Weizen und Gerste, Obst und Trauben. Reis aber ist das Haupt- nahrungsmittel und wird allein in den Niederungen Beugalens in solcher Masse gebaut, daß ganz Vorderindien daran genug hat. Neuerdings ist auch die Kar- toffel in die nördlichen und höheren Landstriche verpflanzt worden. Dies große von der Natur gesegnete Land, mit einer Bevölkerung von etwa 150 Millionen Menschen, führt allein den Namen Indien mit Recht. Die Abendländer übertrugen ihn irrig auch auf die Halbinsel jenseit des Ganges und deren benachbarte Archipele, und da Kolumbus auf seiner Westfahrt das ersehnte Indien in den Antillen zu finden geglaubt, so beehrte man diese mit dem Titel Westiudieu, und hieß nun das ganze südöstliche Asien Ostindien. Den Namen führt aber die vordere Halbinsel nach dem Volke der Hindu (Inder) das sammt seiner Sprache und Religion in uralter Zeit daselbst einheimisch und herrschend geworden. Es finden sich zwar hie und da kleine Völkchen von anderem Stamm, namentlich die halb wilden Pucharis in den Gränzgebirgen Bengalens, die negerartigen Gonds in den Wildnissen Gondwanas, und die Bedda's in den Urwäldern Ceylons; auch haben sich seit 8 Jahrhunderten manche Schaaren muselmännischer und zuletzt europäischer Eroberer im Lande niedergelassen: doch diese Nichthindus allzumal machen nur */, der großen Be- völkerung ans. Nächst dem chinesischen ist das Hinduvolk das menschenreichste aus der Erde, allein seine Selbständigkeit ist längst dahin. Vor der Unterjochung durch die Fremden, besonders in der vorchristlichen Zeit, nahmen sie jedoch einen hohen Rang unter den Asiaten ein. Davon zeugt nicht blos der Ruf ihres Reichthums, ihrer Produkte und Arbeiten, im fernen Abendlande, der schon damals Eroberer wie Darius, Alexander, Seleukus und Antiochus, zu Einbrüchen in Indien ver- lockte, sondern noch augenscheinlicher der Anblick ihrer alten Bauten und Skulp- turen, soweit sie dem zerstörenden Fauatism der Muselmänner entgingen, und mehr noch die Werke ihrer altherligen Literatur und die klangvolle formenreiche Sanskrit-Sprache, worin sie abgefaßt sind. Die jetzigen Dialecte nämlich, wovon der am meisten verbreitete das Hindustani genannt wird, stammen nicht etwa unmittelbar von jenem Sanskrit ab, sie sind vielmehr Enkelsprachen und entsprangen aus dem Prakrit, einer Tochtersprache des Sanskrit, die ebenfalls schon ausgestorben ist wie dieses. So viel sich ausmitteln ließ, muß das Sanskrit schon einige 100 Jahr vor Chr. dem Prakrit gewichen und zum blos heiligen und obern Literatur-Dialekte geworden sein, was es noch ist. Auch in jener Literatur selbst gewahrt man große Zeiträume, die zwischen der Abfas- sung derselben lagen. Das Gesetzbuch Menus, voll Vorschriften fürs häus- liche, bürgerliche, religiöse und Staatsleben, ist sicher, obwohl über 3000 Jahr alt, weit später versaßt als die aus Gebeten und Lehrsätzen bestehenden Vedas, denn diese wissen noch nichts von der Kastenordnung Menu's. Wiederum später, als jenes Gesetzbuch, sind die verschiedenen Erläuterungen der Veda's und die langen kosmogonischen Gedichte abgefaßt, die man noch besitzt;

9. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 367

1855 - Mainz : Kunze
365 Asien — China. Pfirsiche gedeihen. Bei trockner Kälte finkt sogar das Quecksilber auf Null. Die große Bai ist mit Inseln besäet. Auf einer derselben liegt die Stadt Macao, die gegen jährlichen Zins und unter chinesischer Hoheit den Portugiesen gehört, außer der Haudelswelt auch iu der Lebensgeschichte des portugiesischen Dichters Camoens berühmt, der hier an seiner Lusiade schuf. Aus mehreren In- seln ragen Porphyrberge von 1200 bis 3000' empor. Die gegenwärtig wichtigste ist Hongkong mit der Hafenstadt Victoria. Der Theestrauch (oder Tscha), von dessen Blättern jährlich 106 Will. Pfd. (blos durch die Engländer 65, durch die Nordamerikaner 34, und auf dem Landwege zu Kiachta durch die Russen 7 Mill. Pfd.) abgeholt werden, wächst nicht in der Umgegend Kantongs, sondern weiter- nördlich , wie auch im Innern Chinas, besonders zwischen 27 und 31° der Breite und auf einem Boden, dessen Unterlage entweder aus verwittertem Granit oder aus Schiefer besteht. — Der südlichste Theil Chinas ist die im Innern von einem wildfreien Bergvolke und nur an der Küste von Chinesen bewohnte große Insel Hainau. — Unter den volkreichen Städten im Innern Chinas merken wir noch den reichen Handelsort Wutschangfu mit Mill. Einw. am Jantse unweit großer Theepflanzungen. Die Staats- und bürgerlichen Einrichtungen Chinas sind sehr und über Gebühr geregelt, selbst die geistige Kultur hat ihre unabänderlichen Formen. Die Bevölkerung ist theils „hochehrenwerth", nämlich der Adel, so- wohl der erbliche ehmaliger Fürsten als auch der, welcher persönlich den Staats- beamten und Gelehrten zukommt — theils „ehrenwerth", nämlich Landwirthe, Kaufleute und Handwerker. — Hierauf folgt das gemeine Volk, wozu Schau- spieler, Dienstboten, Taglöhner k. und als unterste Stufe Heimatlose und Land- streicher gerechnet werden. Gelehrsamkeit steht in hoher Achtung. Es gibt Elementar - und Kreis- schulen, und in den Provinzial-Hauptstädten höhere Lehranstalten, wo unterm Vorsitz kaiserlicher Commissäre eine Art Baccalaureat ertheilt wird. Oben steht das kaiserliche Seminar zu Peking, von wo Professoren und höhere Staatsbeamte ausgehen. Hat einer hier das Staatsexamen, dem der Kaiser selbst vorsitzt, und wozu sich oft 5000 junge Männer melden, glücklich bestanden, so kann er durch höchstes Diplom zum Zinze d. h. zur Staatsperson werden und ist zu den besten Stellen fähig. Alle 3 Jahre beglückt dies 270 Personen. Die 3 vorzüg- lichsten Zinze erhalten den Titel Schüler des himmlischen Sohns. Wer vom Examen als Zinze in seine Heimat zurückkehrt, wird festlich von Verwandten und Freunden empfangen und beschenkt. Au der Spitze aller Gelehrsamkeit glänzt in der Residenz eine Akademie der Wissenschaften, Garten der Gelehrsamkeit genannt, in verschiedenen Abtheilungen, die sich mit der Reichsgeschichte, mit Redaction der Staatszeitung, mit der Reichsstatistik, mit Abfassung des privilegirten millionenfach abzudruckenden Kalenders, mit der Wetterprophezeihung rc. beschäftigen. Uebrigens kann sich ihr Wissenschaft- liches Leben trotz aller Schulen nicht mit dem unsrigen vergleichen, es ist so engherzig auf das Herkömmliche und Vorgeschriebene beschränkt, daß von freiem

10. Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 528

1855 - Mainz : Kunze
526 Frankreich — Geschickte. Volk von 25 Millionen Menschen, und vor allen Frankreich, nicht zur Republik tauge, so ward man von schwärmerischen Begriffen der Freiheit und Gleichheit über alle Schranken hinansgerisfen. Die besseren Köpfe und Gemüther, die An- fangs an der Spitze der Revolution standen, sahen sich genöthigt, den wildesten Schreiern zu weichen. Rasende Jakobiner bemächtigten sich der Herrschaft; die sonst feine artige Station befleckte sich in heftiger Aufregung mit den gräßlichsten Verbrechen. Seit dem 21. September 1792 hieß Frankreich eine Republik, doch im Namen der Freiheit ward die Freiheit mit Füßen getreten. Der un- glückliche König mußte für die Sünden seiner Väter büßen; er ward am 21. Januar 1793 guillotinirt, und unzählige Menschen fielen gleich ihm unter dem Mordbeil, bis erst nach 2 Schreckensjahren die Pöbelparthei stürzte, und die Herrschaft des Terrorism, die am 10. März sich förmlich organisirte, am 28. Juli 1794 mit der Hinrichtung Robespierres endigte. Die Republik, die keine innere Festigkeit gewinnen konnte, wechselte ihre Einrichtung, indem sie den 23. September 1795 ein Di rec toriuni an ihre Spitze stellte. Ungeachtet des Elends und des unbehaglichen Zustandes, worin sich das Reich während lener Zeit befand, errangen seine Heere im Kampf mit den euro- päischen Königen Sieg und Ruhm. Die heftige Aufregung im Volke, und die Unbeschränktheit jedes Einzelnen, sein Talent geltend machen zu können, brachten ausgezeichnete Köpfe in die Höhe. Unter den jungen Feldherrn der Republik gewann der 27jährige Napoleon Bon aparte durch die italienischen Feldzüge 1796 und 97 die höchste Ehre, und machte sich, als mau des Directoriums über- drüssig war, 1799 am 13. Dec. als erster Co ns ul zum Oberhaupt des Staats. In diesem Amte hat er sich unstreitig durch Dämpfung des noch unruhigen Geistes, durch Ausgleichung der Partheien und durch strenge Ordnung, ein eben so großes Verdienst erworben als durch siegreiche Schlachten und Herstellung des Friedens. Die Nation ehrte ihn so, daß sie geduldig blieb, als er sogar den Namen der Republik ausstrich und sich 1804 den kaiserlichen Titel beilegte. Allein Ehrgeiz und Kriegslust ließen ihm keine Ruhe. Er schritt von einer Er- oberung -zur andern, er dehnte Frankreichs Gränzen bis Lübeck und Rom auö, er zwang Fürsten und Völker unter sein Herrschergebot. Als er endlich große Heere erst durch Hunger und Kälte in Rußland, dann durch die Leipziger Schlacht den 18. Okt. 1813 gegen die entrüsteten Deutschen eingebüßt hatte, mußt' er erleben, daß seine Feinde Vergeltung übten und in Frankreich einbrachen. Die Nation war seiner unbeschränkten Gewalt und der unaushörlichen Kriege müde. Wenig von ihr unterstützt und nur an der Spitze seiner noch treuen Soldaten gegen die Uebermacht kämpfend, unterlag er. Er ward gezwungen zu Fontaine- bleau den 11. April 1814 abzudanken und den Thron an den Bruder des vor 21 Jahren Hingerichteten Ludwigs abzutreten. So ward durch die verbündeten Mächte das bourbonische Königthum, jedoch in konstitutioneller Beschränkung, wieder hergestellt und Ludwig Xviii. den 3. Mai in Paris eingeführt, während man den entthronten Kaiser als Verbannten nach der Insel Elba sandte. Doch nur ein Jahr dauerte sein dortiger Aufenthalt. Die Unzufriedenheit der Fran- zosen mit der Familie Bourbon gab ihm Gelegenheit sich der Herrschaft wieder
   bis 10 von 14 weiter»  »»
14 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 14 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 2
2 0
3 1
4 0
5 0
6 3
7 0
8 0
9 1
10 4
11 1
12 1
13 0
14 0
15 3
16 0
17 0
18 0
19 0
20 1
21 0
22 5
23 1
24 2
25 0
26 1
27 0
28 0
29 0
30 0
31 1
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 7
46 0
47 0
48 0
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 16
1 0
2 4
3 9
4 6
5 0
6 2
7 0
8 8
9 10
10 0
11 7
12 1
13 0
14 8
15 6
16 5
17 31
18 0
19 2
20 1
21 7
22 4
23 2
24 2
25 8
26 5
27 2
28 4
29 1
30 0
31 0
32 0
33 1
34 0
35 5
36 10
37 0
38 0
39 0
40 1
41 13
42 0
43 18
44 0
45 9
46 3
47 54
48 17
49 11
50 21
51 2
52 9
53 2
54 0
55 22
56 1
57 0
58 0
59 8
60 0
61 7
62 0
63 17
64 9
65 3
66 0
67 1
68 10
69 2
70 7
71 9
72 8
73 0
74 4
75 0
76 11
77 4
78 0
79 4
80 0
81 0
82 1
83 0
84 4
85 0
86 0
87 1
88 7
89 6
90 1
91 0
92 45
93 6
94 2
95 34
96 2
97 76
98 38
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 5
1 7
2 6
3 0
4 20
5 3
6 10
7 4
8 3
9 33
10 6
11 3
12 3
13 6
14 1
15 3
16 51
17 6
18 1
19 33
20 9
21 19
22 0
23 0
24 5
25 5
26 12
27 5
28 9
29 10
30 1
31 6
32 10
33 45
34 2
35 2
36 0
37 2
38 0
39 11
40 5
41 0
42 1
43 8
44 3
45 3
46 2
47 9
48 51
49 3
50 7
51 4
52 7
53 8
54 15
55 5
56 1
57 2
58 13
59 48
60 3
61 0
62 2
63 5
64 6
65 5
66 0
67 6
68 7
69 0
70 5
71 14
72 9
73 13
74 73
75 8
76 6
77 10
78 14
79 7
80 12
81 45
82 3
83 12
84 1
85 5
86 7
87 12
88 71
89 0
90 7
91 35
92 0
93 8
94 2
95 3
96 0
97 9
98 10
99 4
100 33
101 20
102 7
103 23
104 18
105 4
106 7
107 5
108 3
109 10
110 4
111 1
112 4
113 39
114 13
115 15
116 1
117 0
118 5
119 2
120 8
121 21
122 3
123 3
124 8
125 2
126 11
127 58
128 22
129 16
130 0
131 30
132 9
133 8
134 16
135 0
136 72
137 9
138 12
139 3
140 36
141 1
142 8
143 20
144 1
145 14
146 6
147 11
148 9
149 0
150 5
151 5
152 10
153 14
154 6
155 17
156 30
157 5
158 21
159 23
160 5
161 2
162 7
163 3
164 12
165 33
166 10
167 6
168 3
169 1
170 7
171 25
172 13
173 60
174 0
175 54
176 10
177 42
178 21
179 17
180 6
181 10
182 29
183 41
184 22
185 3
186 18
187 20
188 15
189 18
190 0
191 9
192 8
193 11
194 16
195 8
196 2
197 35
198 9
199 12