362
Dieses große, schöne und mit den köstlichsten Produkten ausge-
stattete Land gehört zum großen Theil den Engländern. Das bri-
tische Ostindien hat zur Hauptstadt Calcutta am Ganges. Unab-
hängig von englischer Herrschaft sind die Länder der kriegerischen
Seiks und das Land Nepal am Himalapa, und der Staat der
Mäh rat ten. Hinterindien wird von eigenen unumschränkten Für-
sten regiert. Auf beiden Halbinseln haben Franzosen, Portugiesen,
Dänen und Holländer Besitzungen.
Afrika.
69. Afrika umfaßt 550,000 Q. M. mit 100 Mill. Menschen
und ist eine große, vom mittelländischen, atlantischen und indischen
Meere umflossene Halbinsel, welche durch die Landenge von Suez
mit Asien zusammenhängt. Das Meer macht keine Einschnitte in's
Land. Zwischen dem Tieflande des Nordens und dem Hochlande
des Südens findet theils wegen der wenigen Flüssen und den zahl-
reichen Sandwüsten, theils aber auch wegen des sehr heißen Klima's
keine Verbindung statt. Daher kommt es, daß Afrika der unbekann-
teste und unbebauteste unter allen Erdtheilen ist.
70. Der Boden dieses Erdtheils ist in bewässerten Thälern
äußerst fruchtbar und liefert die größten und gewürzreichsten Pflan-
zen, majestätische Palmenarten, den Butterbaum mit seinem wohl-
schmeckenden Fett, den Baobab, dessen Stamm oft 80 Fuß im
Umfange hat, den Affenbrodbaum, Gummibaum, Färbehölzer, die
brennendsten Gewürze und Getreide in erstaunlicher Menge. Die in
Afrika lebenden Thiere zeichnen sich meistens durch Größe, Muth
und Raubsucht aus. So der Elephant, daö Flußpferd, das Rhino-
ceros, der Strauß, das Crocodil, die Hyäne, der Löwe, die Schlan-
gen; die Giraffe, das Zebra, das Gnu werden nur in diesem Erd-
theile angetroffen.
71. Die zahlreichsten Bewohner Afrika's sind die Neger. Sie
haben eine schwarze Hautfarbe, hochrothe, aufgeworfene Lippen,
eine platt gedrückte und aufgestülpte Nase, weit abstehende Backen-
knochen und Kmnladen, flache und zurückgedrängte Stirne, schwarze,
krause, wollenartige Haare. In ihrer Geistesbildung, in Religion,
Kunst und Wissenschaft stehen diese Neger noch sehr tief. Mit
ihnen verwandt sind die Kaffern und Hottentotten, welche den
afrikanischen Süden bewohnen. An den Küsten des Mittelmeeres
wohnen Völker kaukasischen Stammes, Araber, Berben und Türken.
Dieser Erdtheil wird in Nord-, Mittel- und Südafrika eingetheilt.
72. Zu Nordafrika gehören: 1. Aegypten, ein frucht-
bares, vom Nil durchflossenes Flachland, wird von einem türkischen
Pascha regiert. Bemerkenswerth ist die Hauptstadt Kairo am
Nil und die Handelsstadt Alerandria. — 2. Die Berberei
umfaßt das vom Atlasgebirg durchzogene Küstenland von Aegypten
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Extrahierte Personennamen: Muth
Extrahierte Ortsnamen: Ostindien Calcutta Nepal Himalapa Afrika Afrika Suez Afrika Affenbrodbaum Afrika Nordafrika Kairo Handelsstadt_Alerandria
380
gefangen und ermordet wurde, fand Alexander todt in seinem Blute.
Er ließ ihn feierlich begraben und strafte seinen Mörder. Auch
Indien betrat der große Eroberer, unterwarf einige Völker und
würde noch weiter vorgedrungen sein, wenn ihn-nicht das bedenkliche
Murren seiner Soldaten von weiteren Kriegszügen abgehalten hätte.
Zwölf Altäre wurden an der Gränze seines Siegeszuges errichtet.
Durch diese glänzenden Erfolge übermüthig geworden, überließ
sich Alexander in Babylon, seiner Residenz, asiatischer Schwelgerei
und oft grausamem Despotismus, wie er ihn an seinem Retter
Klitus verübte, den er bei einem öffentlichen Gastmahle ermordete.
Seine üppige Lebensart trug nicht wenig zu seinem frühen Tode
bei, der ihn im 32. Lebensjahre zu Babylon überraschte. — Sein
Tod war das Lärmzeichen eines langwierigen Krieges zwischen seinen
Feldherren, von welchen sich jeder für den würdigsten hielt, ihm
nachzufolgen. Keiner konnte sich aber zum alleinigen Herricher des
großen Reiches emporschwingen. So zerfiel Alexanders Reich in
mehrere Staaten, unter denen Aegypten, Syrien und Macedonien
die bedeutendsten wurden.
Die Römer.
Die Römer haben sich durch die allmälige Eroberung
der ganzen damals bekannten Welt einen unvergänglichen Namen
erworben. Ihre Sprache, die lateinische, ist die Sprache der Kirche
geworden und ihren Gesetzen gehorchen die Völker der späteren
Zeilen.
Nach Troja's Eroberung lande'en Trojaner in Mittelitalien
und stifteten das lateinische Reich oder Latium. Aus den Nachkom-
men der Herrscher von Latium stammten die Brüder Nomulus und
Rem u s, welche an den Ufern der Tiber eine kleine Stadt von Lehm
erbauten und dieselbe Nom nannten. Dieses geschah im Jahre 753
vor Christus. Nomulus war der erste Herricher oder König über
das kleine Gebiet. Bald mehrte sich die Zahl der Häuser und Ein-
wohner und glücklich geführte Kriege mit den benachbarten Volks-
stämmen vergrößerten das Gebiet des neuen Königreichs. Si den
Könige herrschten nach einander über Rom und legten den Grund
zu dem nachmaligen römischen Weltreiche.
Der siebente König wurde im Jahre 510 aus Rom ver-
trieben. An seine Stelle traten zwei Consuln, welche jährlich ge-
wählt wurden. Die Zeit des römischen Freistaats, nahe an
500 Jahre, war eine Reihe ruhmwürdiger Ereignisse und S ege
für die Römer. Diese glücklichen Erfolge verdankten sie ihren Tu
genden, ihrer edlen Einfachheit, ihrer Mäßigkeit, ihrem Gehorsain
gegen das Gesetz und ihrer Liebe zum Vaterlande. Im Frieden
bebauten die vornehmsten Männer ihre Felder, und es geschah nicht
selten, daß Staatsmänner und Feldherrn vom Pfluge zu ihren
hohen Würden gerufen wurden. Ihr Körper war abgehärtet und
ertrug mit Leichtigkeit alle Beschwerden des Krieges. Ihre Kleidung
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Extrahierte Personennamen: Alexander_todt Alexander Alexander Alexander Alexanders Alexanders Christus Nomulus
Extrahierte Ortsnamen: Indien Syrien Macedonien Mittelitalien Latium Latium Rom Rom
Hinterindien. §. 21.
63
dem übrigen Europa mittheilten: so hat auch Südasien drei große,
vom indischen Ocean umspülte Halbinseln: Hinterindien, Vor-
derindien, Arabien.
„Diese beiden Gruppen der merkwürdigsten Halbinselländer des
Morgen- und Abendlandes sind die größten Bereicherungen beider Erd-
geftalten; es sind ihre am schönsten und mannichfaltigsten ausgerüsteten,
ihre am meisten entwickelten Glieder und Organe des Verkehrs, die von
Ost gegen West ein Drittheil der Erde umlagern und auf ganz verschiedene
Oceane angewiesen sind. Zu ihnen gehören sechs der verschiedensten Länder-
systeme, deren jedes mit seinen Bewohnern eine Welt für sich bildet." l)
8. 21.
Hinterindien.
Die tropische Halbinsel Hinterindien, zwischen der süd-
chinesischen See und dem bengalischen Busen, steht im N. unter
dem Wendekreise des Krebses mit dem centralen Hochlande in un-
mittelbarer Verbindung und enthält dessen südlichste Gliederungen
in Berg- und Stromsystemen. Eines dieser Glieder, das mittlere
und schmälste, die Halbinsel Malüka, erstreckt sich bis in den Sunda-
Arckipelagus und in die Nähe des Aequatorö. Dadurch entsteht
eine bedeutende Küstenentwickelung der ganzen Halbinsel (1500 M.
oder 1:27, wie in Europa).
Fünf große Meridian-Gebirgsketten durchziehen die mit
einem fast übermäßigen Wasserreichthum gesegnete Halbinsel von N
nach S. und scheiden sie in vier Längenthäler, deren jedes von
einem Strome (ebenfalls von N. nach S.) durchflossen wird: a.
das choch in-ch inefische Küstengebirge; d. das ostsiamesische
Scheidegebirge (zwischen dem Cambodja-Fluß und Siam); c. das
westsiamesische Scheidegebirge (zwischen Siam und Birma); ck.
das birmanische Scheidegebirge; e. die Küstenketten von Ara-
kan. Die bedeutendsten der vier Haupt ströme sind der Cambodja
und der Jrawadi. Dieser Gleichförmigkeit der Gebirgs- und Fluß-
systeme entspricht die des Klimas (ein tropisches mit Monsoons und
regelmäßigen Regenzeiten) und der Producte, in deren Reichthum
die hintere Halbinsel mit der vordem (§. 22) wetteifert. Eigen-
thümlich hat sie edle Metalle und zahlreiche Elephanten, namentlich
ist in Siam die Abart der als göttlich verehrten weißen Elephanten
zu Hause.
‘) Vgl. Ritt er's Erdkunde von Asien, I. S. 63 ff.
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Extrahierte Ortsnamen: Hinterindien Europa Hinterindien Hinterindien Hinterindien chinesischen_See Malüka Sunda-
Arckipelagus Europa Cambodja-Fluß Birma Cambodja Asien
68 Bevölkerung Vorderindiens. Das Britische Indien. § 22.
Bevölkerung. *)
Wie mannigfache Verschiedenheiten auch bei einer Bevölkerung
von 185 Mill. (im Mittlern Hindostan etwa 9000 auf 1 Ihm.)
Vorkommen mögen, so unterscheidet man doch heute noch, wie vor
dreitausend Jahren, neben den Resten der Urbevölkerung, vorzugs-
weise zwei große Völkerstämme in Indien, den arischen, welcher
das eigentliche Culturland Indiens, den Norden des ganzen Landes,
vom Himalaya bis zur Vindhjakette, nur mit Ausnahme des eigent-
lichen Bengalen, eingenommen hat, und den dekhanischen Stamm,
südlich von jenem.
Die arischen Inder sind das äußerste Glied des großen indo-ger-
manischen Völkerftammes gegen O. und gehören, wie dieser überhaupt,
zur caucasischen Rasse; ihre dunklere Hautfarbe läßt sich aus klimatischen
Einflüssen erklären; sie reden Sprachen, welche auf dem Sanskrit be-
ruhen oder doch mit diesem nahe verwandt sind. Auch die dekhanischen
Inder haben das caucasische Gepräge, ihre Hautfarbe ist noch dunkler,
als die der Arier, ihre Sprachen aber gehören alle einer, vom Sanskrit
wesentlich verschiedenen Familie an, deren ausgebildetster Zweig das
Tamil genannt wird.
Reste der Urbevölkerung finden sich noch zu beiden Seiten des Vin-
dhja-Gebirgcs, welcke als eine besondere Nasse erscheinen und, ohne Neger zu
sein, sich diesen nähern; sie stehen noch auf der tiefsten Stufe der Cultur. Zu
diesen drei verschiedenen Völkerstämmen kommen dann noch die Grenzvölker,
welche aus Hinterindien in das östliche Indien, vom nördlichen Hochlande in die
Himalayagebiete hineinragen und die, welche auf der Grenze zwischen der irani-
schen und indischen Welt wohnen.
Die vorherrschende Religion ist die buddhaistische (150 Mill.),
nur etwa 7is, höchstens Vio der Einwohner sind Mohamedaner, vor-
zugsweise im Pendjab; dazu kommen noch zahlreiche Stämme, namentlich
im Osten, welche ohne alle Cultur leben und Religionsgebräuche haben,
die von denen der Hindus wesentlich abweichen. Das Christenthum
hat in Indien, trotz zahlreicher Missions-Stationen, namentlich im süd-
lichen Dekhan und an der Ostküste dieser Halbinsel, noch wenig Verbrei-
tung gefunden, hauptsächlich weil die starren Religionssatzungen der
Hindus mit ihren Lebensverhältnissen aufs innigste verschmolzen sind.
I. Das Britische Indien.
Das britische Indien („die Perle in der Krone Großbritan-
niens") zerfällt in:
1. Unmittelbare Besitzungen unter den drei Präsidentschaften
von Bengalen, Madras und Bombay und den beiden Viceprä-
sidentschaften a. der nordwestlichen Provinzen und von Audh, und
b. des Pendjab; im Ganzen 40,000 Ihm. mit 135 Mill. E.
9 S. Petermann's Mittheilungen, 1657, Tafel 15.
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Insel Ceylon. §. 22.
78
Daher müssen diese in weitem Umwege bis zum Aequator und darüber
hinaus steuern, wenn sie sicher gehen wollen. Der größte Theil des
Innern besteht aus einem höchst malerischen, reich bewässerten und frucht-
baren Berglande mit Wäldern riesenhafter Bäume (Kokus- und andere
Palmen, Brodfruchtbäume, Bananen, indische Feigenbäume, neben der
Baumwollenstaude der mächtige Baumwollenbaum); hauptsächlich aber
ist Ceylon die eigentliche Gewürzinsel, und der ächte Zimmtbanm war
bis vor wenigen Jahren ihr allein eigenrhümlich. Zugleich ist die Insel
ein Tummelplatz für die mannichsaltigste Thierwelt „von den flatternden
Papageien und glänzenden Pagoden-Dögeln, den springenden Affen-
heerden, lauernden Leoparden, einhertrabenden Büffeln, fliehenden An-
tilopen und stampfenden Elepbanten bis zu den schwärmenden Leucht-
käfern, quakenden Fröschen, schwirrenden Cicaden und sich ringelnden
Schlangen." Der Boden enthält Eisen in Fülle und eine außerordent-
liche Menge und Mannichfaltigkeit edler Steine, während das Meer
die kostbaren Perlenaustern und großen Seemuscheln (zu Gefäßen, Instru-
menten , Schmucksachen dienend) nährt und das reinste Salz an den
Ufern ablagert. Daher hat man die Insel die „Krone der indischen
Lande" genannt, ja sogar hier das Paradies gesucht. Sie ist ein Hauptsitz
des Buddhaismns und wird von den buddhistischen Völkern Hinterin-
diens als der Hauptsitz ihrer Religion betrachtet. Der (6950' hohe)
Adams Pie wird alljährlich von Tausenden opfernder und büßender
Pilger besucht, denn die Mohamedaner glauben, von hier aus habe
Adam das letzte Mal das im 7. Himmel gelegene Paradies, aus dem
er verstoßen war, gesehen, die Malabaren und andere Hindus verehren
hier die Fußstapfe Siwa's, und für die Buddhisten ist hier Gautama
Buddha vom Himmel zur Erde gestiegen. Die jetzige Hauptstadt ist
Colombo; ein trefflicher Hafen aber und gleichsam der Schlüssel In-
diens Trinkonomali im N.-O.
Außerdem gehören noch einige unbedeutende Inselgruppen zu Indien: die.
Lakkadiven und Malediven im W. der Küste Malabar, eigentlich Gipfel
einer vom Meere bedeckten Fortsetzung der Ghattakette, von Korallenriffen um-
geben und schwer zugänglich.
Ii. Die noch unabhängigen Alpenlandschaften im Norden.
1. Nipal auf den südlichen Terrassen des Mittlern Himalaya,
in jeder Beziehung eine Uebergangsstufe zwischen indischer und tibe-
tanischer Natur und Bevölkerung (namentlich auch zwischen den Be-
kennern des Brahma und Buddha), hat seiner abgeschlossenen Lage
eine gewisse Selbständigkeit zu verdanken, denn nachdem der west-
liche Theil (1815) an die Briten verloren gegangen, hat sich in
dem übrigen Nipal die Dynastie der Gorkhas erhalten. Keinem
Engländer ist es gestattet, ohne ausdrückliche Erlaubniß des Landes-
herrn Nipal zu betreten.
2. Bhotan oder Butan, ein kleines Gebiet in der Ostgruppe
des Himalaya, bildet eine Mittelstufe zwischen dem hohen Ost-Tibet
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Extrahierte Personennamen: Adams Gautama
Buddha Nipal Bhotan
00 Die sog. Colonialbesitzungen der Chinesen. Jli. Tibet. §. 19.
welche ihre eigenen Häuptlinge und Fürsten haben, oder, wie die
Khalkas, unter einer Art von Hohepriester stehen und dem Kaiser
einen jährlichen Tribut in Pferden, Kameelen, Schafen und andern
Thieren oder deren Häuten entrichten, wogegen sie aber Geschenke
erhalten, 'damit sie in Unterwürfigkeit bleiben. Das Land ist eine
Hochebene, der es fast ganz an Holz und Wasser fehlt, die Mitte
derselben nimmt die Wüste Gobi (s. S. 51) ein. Die Bevölke-
rung ist ebenso schwach, wie in der Mandschurei (2 Mill.).
Iv. Das westliche Centralasien (Jli).
Das westliche Centralasien zu beiden Seiten des Himmelsge-
birges (dessen Nord- und Südfuß in großer Entfernung vom Meere
vulkanische Erscheinungen darbieten, während in der Regel die
Meeresnähe die Vulkane begleitet) besteht aus dem Dsungaren-
Lande, als der nordwestlichen Grenzmark des chinesischen Reiches,
und aus Ost-Turkestan mit der ansehnlichen ädaudelsstadt Kasch -
ghar (80,000 E.?).
V. Das südliche Centralasien oder Tibet.
Die Nordseite der Mittel- und Oftgruppe des Himalaya nimmt
die wellenförmiges (13,000—14,000' hohe) Landschaft des öst-
lichen oder eigentlichen Tibet ein. Dieselbe liegt zwischen dem
Kuenlun im N. und dem Himalaya im S., wird aber von einem
mittleren Gebirgszuge in eine nördliche und eine südliche Zone von
Plateaulandschaften getbcilt; die nördliche ist so gut wie unbekannt,
in der südlichen (Südtibet) liegt an einem Nebenflüsse des obern
Brahmaputra die seltsame Hauptstadt Tibet's, L'hassa, die Residenz
des Dalai-Lama.
Das tibetanische Hochland ist fast die Hälfte des Jahres mit Schnee
bedeckt, während in der andern Hälfte die Hitze stark genug ist, um Ge-
treide zur Reife zu bringen. Die Thierwelt des Hochlandes wird
gegen die Kälte des Klimas durch ein ungewöhnlich dichtes Haar ge-
schützt, namentlich liefert die Bekleidung des tibetanischen Schafes den
Stoff zu den berühmten Geweben, die von Kaschmir (s. S. 70) aus in
den Handel kommen. — Das Volk zerfällt in zwei völlig getrennte
Stände: einen weltlichen, dem die Arbeit und überhaupt die Sorge
für alle weltlichen Bedürfnisse überlassen ist. und eine ganz hierarchisch
geordnete Geistlichkeit, welche für die geistige Wohlfahrt des gesamm-
ten Volkes allein zu sorgen hat. Das geistliche Oberhaupt der Tibe-
taner ist der Dalai-Lama, die Militärgewalt haben zwei in L'hassa re-
0 Nach H. Schlagintweit ist Tibet kein Plateau, sondern ein wellenför-
miges Land.
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Extrahierte Personennamen: H._Schlagintweit
Extrahierte Ortsnamen: Tibet Ost-Turkestan Tibet Tibet Kaschmir L'hassa Tibet
Korea und Ladakh. §. 19.
61
sidirende chinesische Generäle, welche zugleich mit dem Dalai-Lama die
öffentlichen Beamten aus den angesehensten Familien ernennen.
Der Palast oder vielmehr das Kloster des Dalai-Lama auf einem Berge
Lei L'hassa enthält 10,000 Zimmer voll Idole; der Prachtsaal dieses buddhisti-
schen Vatikans, in welchem die Tibetaner ihre Gebete um Sündenreinigung
verrichten, ist mit Wandgemälden historischen Inhalts geschmückt. Ein zweiter
Kloster-Palast in der Hauptstadt Hintertibets (Teschu-Lumbu auf der rechten
Seite des obern Brahmaputra) besteht aus 300—400 Häusern, von Ringmauern
umgeben, mit Tempeln, Mausoleen, Klosterhöfen, Palästen, Pavillons und an-
dern Gebäuden der seltsamsten Art, bewohnt von mehr als 3000 Mönchen,
welche unter der Aufsicht von vier Lamas das Ceremoniale besorgen, namentlich
alle drei Tage das feierliche Morgengebet darbringen mit lautem Gesang und
rauschender Musik, wovon der Palast erbebt. Im Ganzen zählt man 3000
buddhistische Klöster in Tibet.
Vi. Außer den genannten Ländern rechnen die Chinesen noch
zu ihrem Reiche im Osten das Königreich Korea (mit 7 Mill.
Einw.) und im Westen das Königreich Ladakh; beide Reiche zahlen
einen Tribut an den chinesischen Kaiser, sind aber durch ihre Welt-
stellung zugleich einem zweiten Herrn tributpflichtig, nämlich Korea
den Japanern, Ladakh den Afghanen. Desto unabhängiger ist Korea
in seinem Innern, und alle Versuche der so mächtigen chinesischen
Kaiser, Korea ganz in eine chinesische Provinz zu verwandeln, sind
an der Eifersucht der Japaner gescheitert.
Die Halbinsel Korea scheidet die japanische See vom gelben
Meere. Wie sie durch ihre Gestalt an Italien erinnert, so erhält sie
auch, wie Italien von den Apenninen, von der südöstlich ziehenden Ko-
reakette ihre horizontale Gliederung. Eine weitere Aehnlichkeit zeigt
sich in den vertikalen Dimensionen, indeni die Steilseite gegen Osten ge-
richtet ist, während die Westseite am Fuße der Gebirge weite und
fruchtbare Thalgebiete enthält, und daher die Flüsse an der Ostseite sich
unmittelbar in den Ocean stürzen, die an der Westseite hingegen einen
längern Lauf erhalten. An der Spitze der Regierung steht ein unum-
schränkter König, „der König der 10,000 Inseln," der jährlich zweimal
eine feierliche Gesandtschaft nach Peking schickt, das eine Mal um den
Kalender zu holen als Anerkenntniß der Vasallenschaft, das andere Mal
um zu huldigen (durch die Prosternation) und Geschenke zu bringen.
Das Königreich Ladakh (Groß-Tibet) am obern Indus kommt an
Ausdehnung nur etwa der Hälfte Englands gleich, ist aber als Durch-
gangsland zwischen China und Kaschmir jedenfalls der wichtigste unter
den Gebirgsstaaten am Westrande des Hochlandes. Seine Hauptstadt
(Leh) hat drei jährliche Messen.
Auch die Beherrscher vou Anuam oder Cocbin-China erhalten
vom Hofe zu Peking ihre Belehnung und der Häuptling der frucht-
baren und mit herrlichen Häfen ausgestatteten Gruppe der (36)
Liu-kiu- (spr. Lutschu) Inseln erkennt die Oberherrlichkeit der
beiden Reiche China und Japan an.
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom]]
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Extrahierte Ortsnamen: Korea Ladakh Tibet Korea Ladakh Korea Ladakh Korea Korea Korea Italien Italien Peking Ladakh Englands China Kaschmir Peking China Japan
64
Die Staaten in Hinterindien. §. 21.
Die Staaten in Hinterindien sind:
1. Annam oder Cochin-China, gebildet aus den früher ge-
trennt gewesenen Königreichen Tonking und Cochin-China nebst
einigen kleinern Gebirgsstaaten. Der Umfang des Ganzen wird un-
gefähr dem Frankreichs entsprechen, die Angaben der Einwohnerzahl
schwanken zwischen 10 und 30 Mill., wovon bei weitem der größte
Theil auf Tonking kommt. Die Hauptstadt ist Hus. Die Könige
erhalten vom Hofe zu Peking ihre Belehnung.
2. Das Königreich Siam (mit 6 Mill. Einw. auf 12,330 □90?.)
ist einschließlich der tributären Malaienstaaten auf 9)?alaka etwas
größer als der österreichische Kaiserstaat und wird von sehr ver-
schiedenartigen, zum Theil noch unbekannten Völkerschaften bewohnt,
unter welche sich viele Ansiedler aus fremden Nationen gemischt
haben. Das südliche Ende von Malaka gehört theils einigen
souverainen Malaienfürsten, theils den Briten. Die Hauptstadt
von Siam ist Bangkok (mit 350,000 Einw.).
3. Das Reich der Birmanen umfaßt dem wesentlichen
Theile nach das Stromgebiet des Jrawadi und wird auch zuweilen
nach dem Namen der Hauptstadt das Reich Awa genannt. In
Folge eines zweimaligen unglücklichen Krieges mit den Briten ist
das Gestadeland Arakan (1826) und das Plateauland Pegu (1852)
verloren gegangen und das Reich um ein Viertel feines ehemaligen
Gebiets beschränkt worden, so daß der heutige Umfang (wie der
Annam's) dem von Frankreich am nächsten kommt.
Die Birmanen haben noch nicht lange den Zustand der Barbarei
verlassen und stehen in Hinsicht der Civilisation (Religion, Sitten,
Staatseinrichtungeu) weit hinter den Hindus und noch weit mehr hinter
den Chinesen zurück, doch über den schon civilisirten Bewohnern des öst-
lichen Archipels. Die geringe Volksdichtigkeit (etwa 400 auf eine □ M.)
in einem so fruchtbaren, durch Klima, Flußschifffahrt, Häfen und Lage
ungemein begünstigten Lande — ebenfalls ein Beweis für das junge
Alter der Civilisation — erklärt sich durch die beständigen inneren und
äußeren Kriege und die schlechte Verwaltung.
4. Die Briten beherrschen die nordwestlichen Gestadeland-
schaften (Arakan, Pegu, Tenasserim) der durch Fruchtbarkeit des
Bodens, schiffbare Flüsse und bequeme Lage für den Weltverkehr
nach China, Australien, Amerika wichtigen Halbinsel; ferner auf der
Halbinsel Malaka einen gleichnamigen kleinen Küstenstrich, dessen
buntgemischte Bevölkerung (55,000 E., meist Malaien und Chi-
nesen) größtentheils in der Stadt 9ralaka concentrirt ist; und die
für den Handel wichtige Insel Singhapura (60,000 Einw.)
an der Südspitze von Malaka mit der Stadt gl. N., dem großen
Emporium des südöstlichen Asiens, dem „London des Orients."
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm]]
TM Hauptwörter (100): [T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T20: [Indus Stadt Ganges Gang Hauptstadt Land Siam Indien Fluß Strom], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch]]
Extrahierte Ortsnamen: Hinterindien Hinterindien Frankreichs Peking Bangkok Frankreich China Australien Amerika Singhapura_( Asiens
Die Himalayalandschaften. §. 22.
69
2. Einheimische Staaten, welche in Folge von Verträgen
in verschiedenem Grade der Abhängigkeit von den britischen Be-
hörden stehen, im Ganzen 30,000 □ M. mit 50 Mill. E.
In den - Schutzstaaten unterhält die britische Regierung kein stehen-
des Heer, übernimmt aber ihre Vertheidigung im Falle eines Krieges,
wofür einige einen regelmäßigen Tribut zahlen, andere nicht. Alle haben
das Recht der Selbstvertheidigung und der Unterhandlung mit andern
Staaten ausgegeben. Einige müssen der britischen Regierung im Falle
eines Krieges Truppen zur Verfügung stellen.
Verfassung.
Nachdem die politische Existenz der englisch-ostindischen Compagnie
1858 ausgehört hat, steht an der Spitze der gegenwärtigen Regierung
Ostindiens ein Generalgouverneur in Calcutra, unter dessen unmittelbarer
Verwaltung Audh, Nagpore, Pegu, Assam stehen, während Bengalen,
die Nordwestprovinzen und das Pendjab von seinen Lieutenant-Gouver-
neurs verwaltet werden. Bombay und Madras haben besondere Gou-
verneure, die aber auch in einigen Beziehungen vom Generalgouverneur
und von dessen Rathe abhängig sind.
Ein besonderes Verdienst haben sich die Engländer um die Indier
erworben sowohl durch Einführung einer ordentlichen Rechtspflege,
als durch wesentliche Verbesserung des Volksunterrichtes, wie des
höhern Schulwesens.
Uebersicht dev einzelnen Theile des britischen Vorder-
indiens.
Das Festland von Indien zerfällt in die Alpenlandschaften
des Himalaya, in Hindostan und in die Halbinsel Dekhan.
Dazu kömmt die Insel Ceylon.
A. Die Himalayalandschaften hahen trotz ihrer bedeutenden
Ausdehnung und zum Theil großen Fruchtbarkeit doch nie eine erhebliche
politische Bedeutung gewonnen. Die Zerrissenheit des Landes durch
die Bergketten, die weite Entfernung des Westens vom Osten (auf 17
Längengradei:) verhinderten ihre Vereinigung zu einem mächtigen Staate,
und so geriethen sie leicht in die Abhängigkeit der großen Staaten des
Tieflandes.
Am äußersten Nordwestrande des Himalaya liegt, von allen Seiten
von Bergen umschlossen, und durchströmt (in der Richtung von O. nach
W.) von dem obern, hier schon schiffbaren Hydaspes, das kleine Alpen-
land Kaschmir^). Es genießt ein durch die hohe Lage und die süd-
liche Breite glücklich temperirtes Klima, ja es galt einst im Morgen-
und Abendlande als ein an Naturschönheiten unvergleichliches Paradies,
welches orientalische Dichter mit ihren gewohnten Uebertreibungen das *)
*) Daß das Reich des 1857 verstorbenen Gholvb Sing, wozu Kaschmir ge-
hört, mit Unrecht auf fast allen Karten als ein unabhängiges Reich er-
scheine, vielmehr zu den tributpflichtigen Schutzstaaten des indo-britischen
Reiches gehöre, s. in Petermann's Mittheilungen, 1857, S. 522.
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T41: [Staat Recht Volk Adel König Land Verfassung Gesetz Stand Verwaltung], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter]]
TM Hauptwörter (200): [T20: [Indus Stadt Ganges Gang Hauptstadt Land Siam Indien Fluß Strom], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T7: [Staat Gesetz Verfassung Recht Reichstag Reich König Regierung Volk Verwaltung], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Ortsnamen: Ostindiens Calcutra Assam Bengalen Bombay Madras Indien Hindostan Ceylon O. Kaschmir
70
Hindostan. §. 22.
„Meisterstück der Natur" genannt haben. In der Hauptstadt Srina-
gur, welche ebenso oft den Namen des Landes, Kaschmir, trägt, wie
dieses jetzt öfters den der Hauptstadt, werden die berühmten Kaschmir-
Schawls verfertigt, wozu die nördlichen Nachbarländer die Wolle liefern
(s. S. 60).
Der kleine Staat Sikkim in der Ostgruppe des Himalaya zwischen
den freien Staaten Nipal und Bhotan (s. S. 73), nordöstlich (gegen
Tibet) vom Kintschindjunga begrenzt, wußte sich immer sehr unabhängig
von der englischen Regierung zu erhalten, aber 1850 wurde der südliche
Theil von den Briten in Besitz genommen und der Rest (78 □ M.) soll
in neuester Zeit ebenfalls dem britischen Reiche einverleibt worden sein. ‘)
Assam in der Ostgruppe des Himalaya, zu beiden Seiten des
Brahmaputra, ist größtentheils mit undurchdringlichen Bambuswaldungen
bedeckt.
L. Hindostan besteht aus drei Theilen: einem westlichen,
einem mittleren und einem östlichen.
a. Das westliche Hindostan oder das Jndusgebiet. Das obere
Jndusgebiet ist ein sehr hochgelegenes (mehr als 10,000') Land mit
langen und strengen Wintern, kurzen, oft unterbrochenen Sommern, wo
die Pflege der Heerden die Hauptbeschäftigung bildet, die tibetanische
Kuh gibt ihren Schweif als Fliegenwedel der Könige in den Handel,
die Schawl-Ziege liefert die feinste aller Wollarten, das Moschusthier
den beliebten Wohlgeruch. Weiter abwärts ist das Userland des Indus
der Sitz eines ackerbautreibenden Volkes. Das oberhalb der jetzigen
Hauptstadt Haidarabad (24,000 E.) beginnende Indus-Delta ist von
der Natur viel weniger begünstigt, die Salzflut des Meeres überströmt
die flache Küste und das Land hat Mangel an süßem Wasser, nur ein
geringer Theil ist fruchtbares Reisland, daher auch eine wenig zahlreiche
Bevölkerung und keine bedeutende Städte in diesein Mündungslande
(Sind) eines großen Stromes sich finden.
Bedeutender, als die Gebiete am untern Flusse, tritt in der Ge-
schichte hervor das Fünfströmeland oder Pendjab (auch Pandjab)
zwischen dem mittleren Indus im W. und der Satadru im O., von
den niedern Vorketten des Himalaya im N. bis' zum Zusammenflüsse
der (in einander sich ergießenden) Nebenflüsse mit dem Hauptstrome.
„Die Physioguomie dieses Landes bietet die größte Abwechselung dar,
von der reichsten Bebauung bis zur sandigsten Wüste und zur wildesten,
von Gräsern und Buschwerk bedeckten Prairie." Die nördlichen Striche,
von einer Menge Himalaya-Gewässer befruchtet, entbehren zwar den
Schmuck der Bäume, tragen aber in jedem Jahre zwei Ernten und
sind die Heimat eines kräftigen, betriebsamen Landvolkes. Hier führt
über Lo hari oder Lah ori (95,000 E.) die große Handelsstraße aus
Kabulistan nach den indischen Hauptstädten an der Djamuna und dem
Ganges. Dagegen enthält das Innere unabsehbare Steppen mit noma-
disirenden Hirtenstämmen. Diese Steppen bekunden durch zahlreiche
I Vgl. Petermann's Mittheilungen, 186t, S. 4 ff.
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau]]
TM Hauptwörter (200): [T20: [Indus Stadt Ganges Gang Hauptstadt Land Siam Indien Fluß Strom], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere]]
Extrahierte Personennamen: L._Hindostan
Extrahierte Ortsnamen: Kaschmir Sikkim freien_Staaten_Nipal Tibet M. Assam Haidarabad W. Satadru Djamuna