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1. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 90

1873 - Harburg : Elkan
90 französischen Kronprinzen Franz vermählt worden. Nach dessen Tode wurde sie, 19 I. alt, auf den schottischen Thron gerufen (1561). So unmuthig und schön sie war, so entfremdete sie sich doch bald die Herzen der Schotten durch ihre Unbesonnenheit und ihre Liebe zur katholischen Kirche. Sie vermählte sich mit dem Grafen Darnley und nach dessen Ermordung mit dem Grafen Both well, dem man die schwere That schuld gab. Die empörten Schotten jagten Bothwell aus dem Lande und setzten Maria gefangen. Zur Thronentsagung gezwungen, floh sie nach England (1568). Elisabeth ließ sie wegen der Ermordung ihres 2. Gatten und besonders wegen ihrer Verbindungen mit den englischen Katholiken gefangen halten. Weil der Papst die Absetzung Elisabeths aussprach und die Katholiken sich wiederholt zu Mariens Befreiung ver- schworen, ließ sich Elisabeth von ihren Räthen bewegen, das Todesurtheil auszusprechen. Nach 19jähriger Gefangenschaft fiel im Schlosse Fothe- ringhay das Haupt der unglücklichen Nebenbuhlerin (1587). — b. Eli- sabeths kühne Seehelden (Franz Drake re.) plünderten die reichen Küsten und Handelsschiffe der Spanier, und noch schwerer fühlte sich Philipp durch ihre Unterstützung der Niederländer und die Hinrichtung der schot- tischen Königin beleidigt. Furchtbare Rache zu nehmen, sandte er unter dem Herzoge von Medina Sidonia die Armada, eine Flotte von 130 großen Kriegsschiffen, in den Kanal; ein zahlreiches Landungsheer stand an der belgischen Küste bereit. Begeistert rüstete sich das englische Volk auf den Ruf seiner „jungfräulichen" Königin zum Kampfe, und die spanischen Kolosse erlagen den englischen Geschwindseglern und den Stürmen. — c. Elisabeth ernannte den Sohn der Maria Stuart, Ja- kob I., zu ihrem Nachfolger und führte dadurch die Vereinigung von England und Schottland herbei. — Unter ihrer Regierung lebte der größte Dichter der neuen Zeit, William Shakespeare, geb. 1564, t 1610. (Von 1649—1660 war England eine Republik. Oliver Crom- well). t §♦ 136. Gustav Wasa, der Befreier Schwedens. Die dä- nischen Könige herrschten seit 1397 (kalmarische Union) auch über Schwe- den und Norwegen. Unter Christian Ii., dem „Nero des Nordens", versuchten die Schweden vergeblich, das dänische Joch abzuwerfen; rache- dürstcnd ließ der Tyrann 94 hochgestellte Personen auf dem Marktplätze von Stockholm ermorden (1520). Gustav Wasa, der kurz zuvor aus seiner Haft in Dänemark entkommen war, rettete sein Leben, indem er unter großen Gefahren zu den Dalekarliern (— Thalmänner im N.) floh. An ihrer Spitze trat er den Dänen entgegen und schlug sie zum Lande hinaus. Das dankbare Volk verlieh ihm die Krone. Er regierte weise und gerecht und führte die evangelische Lehre ein. L. Vom dreißigjährigen Kriege bis auf Friedrich den Großen. 1648—1740. §♦ 137. Anlaß des Krieges, a. Die ersten Nachfolger Karls V., Ferdinand I. und Maximilian Ii., erhielten durch ihre Milde den Frieden

2. Leitfaden der Geschichte, Erdkunde, Naturkunde und Sprachlehre für Mittelschulen und die Oberstufe der Volksschulen - S. 89

1873 - Harburg : Elkan
89 blutigen Kriegen ihren Glauben vertheidigt; da bot die herrschsüchtige Mutter des Königs Karl Ix., Katharina v. M edici, dem Führer der- selben, dem jungen König H e i n r i ch v o n N a v a r r a (a. d. spanischen Grenze) ihre Tochter Margaretha zur Gemahlin. Unmittelbar nach der Hochzeit, am Vorabend des Bartholomäustages (24. Aug. 1572), wurden auf Befehl Katharinas und Karls in Paris über 3000 Reformierte ermordet, unter ihnen der greise Admiral Coligny; in ganz Frankreich fielen in den nächsten Tagen über 30,000. — b. Nachdem Karl unter den fürchter- lichsten Gewissensbissen gestorben und sein Nachfolger Heinrich Iii. von einem Dominikanermönch ermordet war, gelangte Heinrich von Na- varra (Iv.) auf den Thron. (Ein Vater des Volks: „Jeder Bauer sollte des Sonntags sein Huhn im Topfe haben." Zum Minister Sülly: „Wenn Ihr mir nicht mehr widersprecht, werde ich glauben, daß Ihr mich nicht mehr liebt." Zum spanischen Gesandten: „Habt Ihr auch Kinder? Nun, da erlaubt Ihr schon, daß ich meinen Ritt vollende.") Um die Katholiken zu beruhigen, trat er zu ihrem Bekenntniß über; weil er aber im Edikt von Nantes den Reformierten freie Religionsübung zusicherte, siel er auf Anstiften der Jesuiten durch den Dolch des Meuchel- mörders Ravaillac (1610). t §. 134. Abfall der Niederlande (1564—1609). Philippii. von Spanien hatte von Karl V. 1556 die Niederlande erhalten (§. 131), und er beschloß, auch hier den evangelischen Glauben auszurotten. Der Regentin, seiner Schwester Margaretha v. Parma, setzte er den harten Kardinal Granvella zur Seite, der die schrecklichen Glaubens- oder Jn- guisitions-Gerichte einführte. Dreihundert adelige Männer, die sog. Geusen (d. i. Bettler) verbanden sich zum Kampfe; aber ihre Truppen wurden geschlagen. Weil die Regentin nicht die äußerste Strenge übte, sandte Philipp den grausamen Herzog von Alba mit 10,000 mordwil- ligen Soldaten (1567). Ueber 100,000 Reformierte verließen das Land, und 20,000, unter ihnen die Grafen Egmont und Hoorne, ende- ten auf dem Blutgerüste. Aber mit Todesverachtung kämpfte das Volk unter Wilhelm von Oranien für seine Freiheit. Nach 6 Jahren wurde Alba freilich zurückgerufen; doch der Krieg dauerte mit gleicher Unmenschlichkeit fort. Philipp setzte einen Preis von 25,000 Thlr. auf Oraniens Kopf, und 1584 wurde er auf Anstiften der Jesuiten von einem Franzosen ermordet. Sein Sohn, der 17jährige Moritz, übernahm den Oberbefehl und 1609 mußten die Spanier die Freiheit der 7 nördlichen Provinzen (der Generalstaaten) anerkennen. Die südlichen (Belgien) wurden 1713 an Oestreich abgetreten. 1' §♦ 135. Elisabeth von England (1558—1603) und Maria Stuart, a. Unter Heinrichs Viii. Tochter, der katholischen Maria (1553—1558), hatten auch in England die Scheiterhaufen gelodert; ihre Schwester Elisabeth führte dagegen die Reformation zum Siege. Der Handel, Ackerbau und Wohlstand des Landes stiegen unter ihrer kraftvollen und klugen Regierung zu hoher Blüte; aber sie befleckte ihren Ruhm durch die Hinrichtung der Maria Stuart. Diese, die Tochter . Jakobs V. v. Schottland, war in Frankreich erzogen und sehr jung an den

3. Abt. 2 - S. 241

1884 - Wismar : Hinstorff
241 Es war gegen den Herbst des Jahres 9 nach Chr. Geb., als Varus die Kunde erhielt, daß einige Völkerschaften an der Ems in offener Empörung begriffen seien. So war es nämlich unter den Bundesgenossen verabredet worden, um den Varus aus seinen festen Burgen zu locken. Segest, der Schwiegervater Hermanns, hatte Varus den ganzen Plan verraten, aber dieser glaubte ihm nicht, weil er den Haß des Segest gegen Hermann, der wider seines Schwiegervaters Willen die Thusnelda geheiratet hatte, kannte, und diese Verblendung des Varus gereichte unserm Volke zum Segen. Mit 50 000 kampfgeübten Kriegern rückte Varus stolzen Mutes in den Teutoburger Wald ein. Hier erwarteten ihn die Deut- schen. Es schien, als ob sich der Himmel mit ihnen zum llntergange der Feinde verbündet habe. Unwetter brachen los, der Regen strömte vom Himmel, die Waldbäche schwollen zu Strömen an, furchtbar sauste der Sturmwind durch die Gipfel der Eichen. Nur mit un- säglicher Mühe konnten die Römer vorwärts dringen. Viele erlagen schon im Kampfe mit der empörten Natur. Hermann, der sich an- fangs mit einer Abteilung deutscher Hülfsvölker dem römischen Heere angeschlossen hatte, verließ dasselbe in der Stille, rief seine Bundes- genossen herbei und führte sie auf bekannteren kürzeren Wegen gegen die Nachhut der Feinde. Es erfolgte der Angriff. Bald hier, bald dort fiel ein Römer im Engpaß. Die Toten zu zählen, die im Dunkel des Waldes dahinstarben, vermochte Varus nicht. Endlich neigte sich der Tag, und Varus gebot dem Heere, Halt zu machen, sich zu verschanzen so gut es ginge und Wagen, Karren und Gepäck zu verbrennen, damit man rascher vorwärts käme. Am andern Tage ging es weiter, jedoch auf Schritt und Tritt von den Germanen umschwärmt. Regen und Sturm wüteten noch heftiger als gestern. Jetzt kamen die Legionen auf offenes Feld, dann aber wieder in den Wald. Da wurde auf einmal jeder Busch lebendig, und: Als ob die Blätter würden Zeugen all'. So tönt hervor viel tausendstimm'ger Schall; Als ob die Zweige würden Schwert und Speer, So stürzt auf einmal aus dem Wald ein Heer! Die Römer kämpften wieder den ganzen Tag und kamen nicht eher zur Besinnung, als bis die Nacht hereinbrach. Da ließ Varus abermals ein Lager schlagen, und ermattet sanken die Römer hin; in jedem Augenblicke scheuchte der Deutschen Kriegsgeheul sie ans der kurzen Nachtruhe empor. Erst am dritten Tage entdeckten die Römer, wie licht es in ihren Reihen geworden mar. Die Feinde rückten abermals ungestüm von allen Seiten herein, und wie die Saat unter Hagelschlossen sanken die Römer wieder unter den deutschen Hieben hin. Da ging's denn schließlich mit den Römern in voller Ver- zweiflung vorwärts. Auch Varus selbst verlor den Mut, und als er nirgends Rettung, nirgends Hülfe sah, da stürzte er sich in sein Schivert. Denn es galt bei den Römern für eine Schande, wenn der Feldherr den Untergang seines Heeres überlebte. Andere An- Schraep, Lese- und Lehrbuch Ii. 2. 16

4. Der gute Kamerad - S. 14

1916 - Berlin : Baur & Richter
14 111. Vaterländische Geschichte. Unmut schließlich zu einem schlechten, fluchwürdigen Mittel. Aufruhr und Empörung sollten 1848/49 zum Ziel führen. Fest und unerschütterlich, wie ein Fels im brandenden Meer, stand Preußens Heer, unbeirrt durch das, was ringsherum vorging, getreu seinem Eid zu seinem Könige. Die Unruhen wurden nieder- geschlagen. Die Frage aber: „Was ist des Deutschen Vaterland?" blieb noch immer ohne Antwort. Mit dem Regierungsantritt König Wilhelms I. 1861 ging endlich auch für Deutschland die Sonne des Glücks auf. Mit klarem Blick erkannte er, daß Preußens Heer mit der zu- nehmenden Zahl der Bevölkerung in keinem Verhältnis mehr stand. Unbekümmert um Trotz und Widerstreben verdoppelte er das Heer, verjüngte es in allen seinen Gliedern und vervollkommnete Ausbil- dung, Bewaffnung, Ausrüstung. Bald sollten Teile dieses umgewandelten preußischen Heeres Ge- legenheit finden, zu zeigen, was sie zu leisten vermochten. Als die Dänen, im Vertrauen auf die bisherige Zerfahrenheit des Deutschen Bundes, versuchten, die Schleswig er und Holsteiner, echte deutsche Stämme, zu Dünen zu niachen, da fanden sich die beiden Nebenbuhler in Deutschland, Preußen und Österreich, noch einmal in Waffenbrüderschaft zusammen. Die Garden, die Märker, Westfalen und Posen er, welche die Ehre hatten, zu diesem Kampf aus dem preußischen Heer aus- gewählt zu werden, und unter dem Kommando des Prinzen Friedrich Karl von Preußen standen, zeigten der Welt, daß die Preußen noch zu fechten verstanden. Der neue Hinterlader, das Zünd- nadelgewehr, war eine furchtbare Waffe in den Händen dieser Soldaten. Das feste Bollwerk der Dänen, die Düppel er Schanzen, konnten dem Milt der Preußen nicht widerstehen. Am 18. April 1864 wurden sie unter den Klängen der Feldmnsik gestürmt. Hier empfing General v. Raven die tödliche Wunde mit den Worten: „Es ist Zeit, daß wieder eimnal ein preußischer General für seinen König stirbt;" hier opferte sich der tapfere Pionier Klinke für seine Kame- raden, indem er den Pulversack gegen die Pallisaden warf. 'Gott sei gelobt: die Söhne waren der Väter von 1813 wert. Als aber die siegessrohen Preußen auch noch über den Alsensund gingen und die Dänen aus ihrer Stellung auf der Insel A l s e n vertrieben, da bat man in Kopenhagen um Frieden, und Schleswig-Holstein war dem deutschen Vaterlande wiedergewonnen. Die große Frage: „Wer soll in Deutschland den Ton angeben, Preußen oder Österreich?" war durch die Kämpfe in Schleswig-Holstein nur verschoben, aber nicht gelöst. Gutwillig wollte keine dieser Mächte zurücktreten, also mußte das Schwert entscheiden. Im Jahre 1866 kam es zum Kampf. Noch einmal standen, nun aber, so Gott will, zum letztenmal, Deutsche gegen Deutsche in Waffen, denn auf die Seite der Österreicher hatten sich auch deutsche Stämme gestellt. König Wilhelm, nicht achtend seines hohen Alters, eilte mit der gesamten Streitmacht ins Feld, ihm zur Seite der schlachtenkundige Moltke. Seinen einzigen Sohn, den Kronprinzen Friedrich Wilhelm, stellte er an die Spitze der Ii. Armee, Prinz Friedrich Karl, den „Roten Prinzen", an die Spitze der I., den General Her- warth von Btttenfeld an die Spitze der Llb-Armee und den General Vogel v Falckenstein, der als Jüngling schon in den Befreiungskriegen mitgekämvft batte, an die Svitze der Main-Arrnep T

5. Der gute Kamerad - S. 152

1916 - Berlin : Baur & Richter
152 Xv. Garnisonwachtdienst. 8. Hgaffengedrauch »e» im wut*uhatft veftudlichc« Persönlichterten. a) Wan« ist de« zur Anfrechlerhaunng der öffentlichen Ordnung, Ruhe und Sicherheit auftretenden Militär auf Wachen und Posten, bei Patrouillen, Transporten und allen anderen Kommandos der Gebrauch der Waffen aus eigenem Recht zu jeder Zelt gestattet? 1. Wenn es bei einer dieser Dienstleistungen an- gegriffen oder mit einem Angriff gefährlich bedroht wird, oder, durch Tätlichkeit oder gefährliche Drohung Widerstand findet, — um den Angriff abzuwehren und den Widerstand zu überwältigen. Beispiel für die Abwehr eines Angriffs, Der Posten erhält von einer sich ihm nähernden Persönlichkeit einen Schlag. Beispiel für gefährliche Drohung mit einem Angriff. Dem Postm ruft eine sich ihm nähernde Persönlichkeit, die einen Re- volver in der Hand trägt, zu: „Gehen Sie zur Serte, sonst schieße ich!" (Die Drohung ist eine gefährliche, denn sie kann unmittelbar darauf in die Tat umgesetzt werden.) Beispiel für Leisten von Widerstand durch einen Angriffe Em von einer Patrouille Festgenommener sucht, indem er auf die Pa- trouille losschlägl, zu entkommen. Beisplel für Leisten von Widerstand durch eine gefährliche Drohung, Ein von einer Patrouille Festgenommener ruft; „Lassen Sie mich los oder ich ziehe mem Messer!" 2. Wenn Waffen oder gefährliche Werkzeuge, die niederzulegen vom Posten usw. befohlen worden ist, nicht sofort niedergelegt werden oder wieder aufgenommen werden. 3. Wenn bei Verhaftungen oder vorläufigen Fest- nahmen der Verhaftete oder Festgenommene entspringt oder einen Versuch hierzu macht. Als verhaftet oder vorläufig festgetwmmen gilt eine Person erst dann, wenn ihr unter Handauslegen oder Berühren mit der Waffe er- öffnet ist, daß sie verhaftet oder festgenommen sei. Unmittelbar an- schließend ist bekannt zu geben, daß bei jedem Fluchtversuch Gebrauch von der Waffe gemacht werden wird. 4. Zum Schutz der seiner Bewachung anvertrauten Personen und Sachen. Also auch zum Schutz von Personen, die das Militär fest- genommen hat. Eine Patrouille hat z. B. einen Mann festgenommen, der einen anderen tot- geschlagen hat. Bekannte des Erichlagenen lucyen den Rtördcr zu lynchen. Der Posten ist zum Waffengebrauch gegen diese Angreifer des Festgenommenen ver- pflichtet. d) Wie hat sich der Posten usw. vor, während und nach dem Waffengebrauch zu benehmen? Ms leitender Grundsatz gilt: „Von der Waffe ist nur insoweit Ge- brauch zu machen, als es zur Erreichung der vorstehend angegebenen Zwecke erforderlich ist. Der Gebrauch der Schußwaffe tritt nur dann ein, wenn entweder ein besonderer Befehl dazu erteilt worden ist, oder wenn die anderen Waffen unzureichend erscheinen. £

6. Der gute Kamerad - S. 21

1916 - Berlin : Baur & Richter
21 Iii. Vaterländische Geschichte. für Deutschland getan, ftnden wir tägitch und stündlich Gelegen- heit. Ihm, dem Sohn Kaiser Friedrichs, dem Enkel Wilhelms des Großen, der im Geist seiner Vorfahren unermüdlich für die Macht des Vaterlandes, für die Schlagfertiakeit des Heeres wirkt und schafft, gehören unser Leib, unser Herz, unsere Hand. Als im Sommer 1900 die Kunde von dem grauenvollen Ge- sandtenmord in Peking zu uns herüberdrang, und Se. Maiestät der Kaiser, von heiligem Zorne erfüllt, Freiwillige aufrief, um jenseits des Ozeans Krieg zu führen und die dem deutschen Namen zugefügte Schmach zu sühnen, da fanden sich viele Tausende mutiger deutscher Soldaten bereit, in dem fernen Lande einzutreten für die höchsten Güter der Menschheit und für des Reiches Ehre. Liebevolle, zum Herzen dringende Worte gab Se. Majestät seinen Landeskindern beim Abschied auf den ernsten Weg mit. Bekanntlich ließen es die Chinesen nirgends zu einem entscheidenden größeren Treffen kommen, weil sie beim Herannahen der Verbündeten chr Heil fast immer in schleunigem Rückzüge suchten. Dennoch hatten die Truppen mit unsagbaren Schwierigkeiten, her- vorgerufen durch das unwegsaine Gelände und das ungünstige Klima, zu kämpfen; auch hier feierten deutsche Tapferkeit, deutsche Manns- zucht ihre schönsten Erfolge, so daß sich die deutschen Truppen nicht nur bei der chinesischen Bevölkerung in Achtung setzten, sondern sich auch der vollsten Wertschätzung und Kameradschaft seitens der fremden Truppen erfreuten. Daß ein deutscher General — Generalfeldmarschall Graf von Waldersee — Oberkommandierender der Streitkräfte sämtlicher Staaten war, trug besonders dazu bei, das Ansehen des deutschen Namens zu heben. Im August 1901 erreichten die meisten der tapferen Streiter wohl- behalten die Heimat wieder. Dem Aufruf an Freiwillige zur Verstärkung der Schutztruppe für Deutsch-Süd we st afrika folgten zahlreiche deutsche Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften, als zu Beginn des Jahres 1904 die Eingeborenen dieser deutschen Kolonie, die Hottentotten und Hereros, die deutschen Ansiedler überfielen, die Farmen zerstörten, die Ansiedelungen niederbrannten und unmenschliche Grausamkeiten verübten. Schwere Kämpfe hatten die deutschen Truppen fast drei Jahre lang dort zu bestehen. Der im Jahre 1903 im Süden des Schutzgebietes au-gebrochene Aufstand der Bondelzwarts wurde zwar Ende des Jahres ohne Schwierigkeiten unterdrückt, aber durch die Entsendung der verfügbaren Truppen nach dem Süden waren Mitte und Norden des Schutzgebietes fast ganz von Truppen entblößt. Diesen günstigen Um- stand benutzten die schon seit längerer Zeit mit der deutschen Herrschaft unzufriedenen Hereros zu einer Erhebung, die am 12. Januar 1904 ausbrach und sich in kürzester Zeit über das ganze Hereroland aus- breitete. Die Weißen, die sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten, wurden in der grausamsten Weise hingemordet, ihre Farmen verwüstet, ihr Vieh weggetrieben. Etwa 150 Ansiedler und Soldaten fielen in den ersten Tagen der Blutgier der Hereros zum Opfer. Windhuk wurde nicht ernstlich bedroht, aber Okahandja und Omaru ru waren schwer gefährdet. Am 18 Januar traf S.m.s. „Ha- Vicht" vor Swakopnnmd ein, eine Landnngsabteilung Ms-tzte Karibib und stellte von dort aus die von den Hereros zerstörte Eisenbahn nach Windhuk wieder her. p

7. Der gute Kamerad - S. 177

1916 - Berlin : Baur & Richter
177 Xl. Gefecht. den Feind zwingen wird. Wer vorwärts stürmt, kann sein Leben sich erkämpfen und ferne Ehre wahren, wer zurückweicht, fällt den Geschofsen bes nuihfcncrnoen Kernoes sicher zum tapfer. »dorn stirot man wre ern Held, hinten wre ern Feigling. Das ist der Unterfchred. Wu Deutsche furo ern Bott des stürmischen Angriffs. Schon vre Römer zitterten vor dem wrlden Ansturm unserer Ahnen, der alten Germanen. Alle unsere Helden, bre Oreblingc unseres Volkes, der Grosze Kurfürst, der Alle Frrtz, Seydlttz, vor allem aber der alte Blucher, den lerne Solvaren den „Marscyall Vorwärts" nannten, haben dre Verehrung, dre man rhnen zollt, rn erster Oune dem Umstand zu verdanken, daß sie draus grngen ohne Furcht und Zagen. Zm Grootsonlerner Bezirk war der Ausbruch des Aufstandes in Südwest- afrrka der Oberleutnant V o l k m a n n Distrrktsches. Am Abend des 17. Januar 1904 erhrelt er rn Grovlsvnlern die Nachricht, daß 20 km entfernt in oen Bergen sich 170 gut bewaffnete Hereros unter Kuhrung des Kapuans Balona gesammelt hätten und beabfrchlrglen, am nachflen Vvrmrllag Groolfontem von zwei Seiten anzugreifen. Oberleutnant Vollmann sagte den Einschlug, den Angriff der Hereros Nicht der Grvvtfvnlein abzuwarten, fvndern ihnen ent- gegenzumarfchrcren. Denn nur so kvnnte das zahlreiche Vreh der Station und aller Ansiedler, das m eurem llmtrerfe von 2 km werden mugre, ge- rettet werden. mm unorgen des 18. rm Oberleutnant Volkmann mit 80 Neuern von Grootfonrem rn der Richtung auf llitkomft ad, nach etwa drerftunoigem Marsche sah er pwtzlrch eine dichte Kolonne bei Hereros auf der «trage rm Busche sorglos dahinziehen, vorn an der Spitze Reuer, bahrnler rn orerler Koronne Fugvvlk. Der Oberleutnant lieg rm 'Ru ausmarschieren und arractrerre bre überraschten Hereros mit lautem Hurra; was sich nicht rn den Busch reuen konnte, wurde niedergemacht. Dvch bald hatten sich die Hereros von ihrer Überraschung erholt uno cmpsingen dre weiter vororrngenoen Reuer mu Schnell- feuer, diese magren absitzen, gegen den zähen Kcrnb euren yartnactigen Keuer- kampf fuhren und tonnten ihn schlreglich nur durch oen «türm zum Weichen bringen. Erst gegen Abend, als sieben Führer und Grvgleule, unter chncn der Kapitän Barona, nebst zahlreichen Kriegern gefallen waren, fluchteten dre Hereros rn völliger Auflösung davon. Die kleine deutsche Abteilung haue bei dem hartnäckigen Kampfe einen Verlust von eurem Dören und vier Verwunoeren gehabt. Durch diese kühne Wafsenlut halte Oberleutnant Vvtlmann dre Rorb- Hereros für immer aus seinem Bezirk oerureden. a) Entwicklung der Kompagnie zum Gefecht. Ob ein einzelner Zug, ob mehrere Zuge, ob ore ganze Kompagnie aufgelöst wird, immer sind die Vorgesetzten voran. Ber Soroat folgt seinem Gruppensuhrer, behält ihn stets rm Auge, versteht und befolgt jeden feiner W»nte. Zeige gleich hierbei, daß du Nicht allem ein selbständig handelnder Schutze bist, sondern dag du dich auch als ern Glied deiner Kompagnie suhlst. Wenn du j. B. beim Ausschivarmen aus der Kolvnne davon sturmfl und Nicht wartest, bis deine Kameraden aus den Klügeln um Du aus glenycr Hohe sind, dann bist du noch wert entfernt, ern brauchbares Glied der «chukcnlinre zu fern. Zu dem Zugführer treten fofort zwel Schaycr und ein Spielmann. Der Schätzer soll seinem Zugführer im schnellen Ermitteln der Entfernungen zur Hunv gehen, den Zitu iiuch allen «eilen durch scharfe Beobachtung sichern, jede Bewegung, jede Verän- derung beim Kelnde sosorl jeyen und mitteilen und dauernde Augenverblndung mit dem Kompagnieführer halten, v. «lab, Gute Kamerad (Ausg, s. Preuven). üo. flufl. jg

8. Der gute Kamerad - S. 246

1916 - Berlin : Baur & Richter
Liederanhang 1. O Deutschland hoch in Ehren. O Deutschland, hoch in Ehren, du heil'ges Land der Treu! Stets leuchtet deines Ruhmes Glanz in Ost und West aufs neu. Du stehst, wie deine Berge, fest gen Feindes Macht und Trug, und wie des Adlers Flug vom Nest gehl deines Geistes Flug. Haltet aus, haltet aus! |: Lasset hoch das Banner wehn; :> zeiget ihm, zeigt dem Feind, daß wir treu zusammenstehn I Daß sich unsre alte Kraft erprobt, wenn der Schlachtruf uns entgegentobt; haltet aus im Sturm- gebraus! ! : ! ; Gedenket eurer Väter, gedenkt der großen Zeit, wo Deutschlands gutes Ritterschwert gesiegt in jedem Streit! Das sind die alten Schwerter noch, das ist das deutsche Herz; die schlagt ihr nimmermehr ins Joch, sie dauern fest wie Erz. Haltet aus, haltet aus, lasset hoch das Banner wehn, zeiget stolz, zeigt der Welt, daß wir treu zusammenstehn, daß sich alte deutsche Kraft erprobt, ob uns Friede strahlt, ob uns Krieg umtobt; haltet aus im Sturm- gebraus ! 1 i : i i Zum Herrn erhebt die Hände, er schirm' es immerdar, das schöne Land vor jedem Feind; hoch steige deutscher Aar! Dem teuren Lande Schirm und Schutz sei deutscher Arm bereit, wir bieten jedem Feinde Trutz und scheuen keinen Streit! Haltet aus, haltet aus, lasset hoch das Banner wehn, lasset uns treu und kühn mit den ersten Völkern gehn! Daß sich deutscher Geist voll Kraft erprobt, wenn das Ungewitter uns umtobt; haltet aus im Sturmgebraus! Ludwig Bauer. 2. Morgen marschieren wir. Morgen marschieren wir, ade, ade, ade; wie lieblich sang die Nachtigall vor meines Liebchens Haus, verklungen ist nun Sang und Schall, das Lieben ist nun aus. Ade, ade, es muß geschieden sein. Morgen Maschinen wir, ade, ade, ade; und unser Bündel ist geschnürt und alle Liebe d'rein; ade, die Trommel wird gerührt, es muß geschieden sein. Ade, ade, es muß geschieden sein. Morgen marschieren wir, ade, ade, ade; so reich' mir denn nochmal die yand, Herzallerliebste du; und kommst du in ein fremdes Land, so laß dein Bündel zu. Ade, ade, es muß geschieden sein. Hoffmann v. Fallerrleben. 3. Marsch ins Feld. Des Morgens zwischen drei'n und vieren, da müssen wir Soldaten mar- schieren das Güßleiu auf und ab, trale ra, mein Schätzlein sieht herab, träte ra, das Gäßlein auf und ab, mein Schätzleiu sieht herab, trale ra. Trale ral la la la la, trale ral la la la la, trale ra, trala la la la la, trala la, trale ral la la la la, trale ral la la la la, mein Schätzlein sieht herab, trala la. Mit Sack und Pack stehn schmuck die Leute, da geht's hinaus aufs Feld in die Weite, frisch vorwärts Mann für Mann, trale ra, die Tronnnler ziehn voran, trale ra, frisch vorwärts Manu für Mann, die Trommler zieh'n voran, trale ra. Trale ral u. s. w., die Trommler zieh'n voran, trala la.

9. Teil 1 - S. 175

1891 - Essen : Bädeker
175 räters Segest brach der römische Heerführer schleunig auf, um den Aufruhr zu dämpfen. Mit seinen kampfgeübten Kriegern rückte er stolzen Mutes in den Teutoburger Wald ein. Hier erwarteten ihn die Deutschen. Der Himmel schien mit ihnen zum Untergärige der Feinde verbündet. Ungewitter brachen los; der Regen stürzte vom Himmel; die Waldbäche schwollen zu Strömen an; furchtbar sauste der Sturmwind durch die Gipfel der Eichen. Nur mit unsäglicher Mühe konnten die Römer vorwärts dringen. Riesige Bäume mußten umgehauen, Gräben und Moräste ausgefüllt Brücken geschlagen, Wege gebahnt werden. Viele erlagen schon im Kampfe it der empörten Natur. Hermann, der sich anfangs mit einer Abteilung deutscher Hülfsvölker dem römischen Heere angeschlossen hatte, verließ dasselbe in der Stille, rief seine Bundesgenossen herbei und führte sie auf bekannten, kürzeren Wegen gegen die Nachhut der Feinde. Bald erfolgten leichte Angriffe. Es kamen und schwanden die Rächer, wie Schatten der Nacht. Die Toten zu zählen, die im Dunkel des Waldes dahin starben, verinochte Varus nicht. Während der folgenden Nacht wurde das hindernde Gepäck verbrannt. Am andern Tage kam das Heer in ein dichtbewaldetes sumpfiges Thal, unweit des heutigen Detmold. Da erscholl plötzlich von allen Seiten der furchtbare Schlachtgesang der Deutschen, den: dumpfen Rollen des Donners ähnlich. Jeder Busch wurde lebendig, und: Als ob die Blätter würden Zungen all', So tont hervor viel tausendstimm'ger Schall; Als ob die Zweige würden Schwert und Speer, So stürzt auf einmal aus dem Wald ein Heer! Ein Schauder erfaßt der Römer Reihen; erschrocken stehen sie still. Im nächsten Augenblicke fliegen Pfeile ohne Zahl auf sie herab. Dazwischen brausen Sturm und Regen. Auf dem schlüpfrigen Boden sinken die Feinde in ihren schweren Rüstungen itieder. In: losen Erdreiche schwankend, von: Sturme gerüttelt, stürzen die deutschen Eiche:: über die Unterdrücker hin und zermalnren sie im Falle. Schritt für Schritt kämpft der Feind um den Boden, auf den: er steht, um den Weg, um jeden Baum, bis abermals die Nacht hereinbricht. Am dritten Tage gelangen die Römer, Mann an Mann geschlosseit, auf ein offenes Feld, das die Senne heißt. Da sehen sie ringsum nichts als Deutsche und sie begreifen, daß für alle Tapferkeit der Welt nur der Tod feil ist. Die Schlacht entbreuut von neuem. Vernichtung heißt das Losungswort der Deutschen. Todesmutig kämpfen die Römer; ihre Reihen werden immer lichter; endlich ist die Niederlage vollendet; der Tod hat seine grausige Ernte gehalten. Varus, aus vielen Wunden blutend, stürzte sich verzweiflungsvoll in sein Schwert; andere Anführer folgten seinem Beispiele. Wenige entkamen. Die das Schwert verschonte, wurden von den Siegern ihrer: Göttern geopfert oder zur Sklaverei verurteilt, so daß mancher vornehme Rön:er, der nicht wenige Triumphe seiner Vorfahrei: zählte, :u:d dem in feinem Vaterlande die höchsten Staatswürden offen standen, als Hüter deutscher Herder: oder als Wächter an deutscher: Thüren seir: trauriges Leben beschließen mrrßte. An: grausamsten verfuhren die Deutsche,: mit der: römischen Advokaten, die sich unter ihnen besonders verhaßt gemacht hatten. Einern dieser Sachwalter wurde gar die Zunge aus denr Halse gerissen r mit den: Zurufe: „Zische nun, Natter!" Solche Ausbrüche wilder Roheit müfferr wir indessen sehr beklagen. Als die Kunde von den: Ausgange der schauerlichen Waldschlacht nach Rom kam, verlor der Kaiser Augustus fast alle Besinnung; mit dem Kopfe

10. Teil 3 - S. 115

1891 - Hildburghausen : Gadow
115 zur Lust um das Kloster gepflanzt waren, daher dasselbe auch „zu unsrer lieben Frauen unter den Linden" genannt wurde. Die Kirche soll den Frieden verkünden, und den Menschen aus dem Lärm und Getümmel des Lebens zurück- führen in die geweihte Stille des Gemütes. Für die Schlösser der weltlichen Großen mag die stolze Pappelallee ein willkommener Schmuck sein, und manche reiche Abtei mag durch diese kerzengerade wie in Parade aufmarschierten Bäume uns andeuten, daß ihre Herren auch einst weltliche Große waren. Wie steif und abgemessen steht aber die Pappel da, und wie geringen Schatten gewährt ihr Baum- gang! Eine Lindenallee aber ist erquicklich; sie ersetzt fast den mangelnden Wald und Blumengarten, denn sie schattet und duftet zugleich. Wenn wir unter Linden wandeln, atmet sich's noch einmal so leicht, und in der That ist das gelblichgrüne Licht, in das der blühende Baum sich hüllt, nicht nur der Blütenentmickelung vor allem günstig, es findet auch im gelben Lichte die stärkste Abscheidung von Sauerstoff, von demjenigen Gase statt, das unsere Lebens- lust ist. In den wärmeren Gegenden von Südrußland am Gestade des Schwarzen Meeres gibt es noch ganze Linden- wälder, und in dem Urmalde, der die verschiedensten Baum- gattungen mischt, prangt gleichfalls die Linde als edle Zier. Die Linde wird jedoch am ältesten und stärksten nicht im Urwalde in der Wildnis, sondern in der Gesellschaft der Menschen, welche die alten riesigen Zweigen stützen. Unter den auf deutschen Boden erwachsenen Linden ist die zu Neustadt am Kocher, wenn auch nicht die schönste, — denn sie hat durch die Blitze arge Verwüstungen erlitten — so doch vielleicht die älteste. Ihr Alter mag 700 bis 800 Jahre betragen. Sie muß schon im Jahre 1229 durch ihre Größe sich ausgezeichnet haben; denn laut der Chronik ward die zerstörte Stadt Helmbundt bei dieser Linde wieder aufgebaut und fortan „Neustadt bei der großen Linde" genannt. Aus dem Jahre 1408 hat sich, ein Gedicht er- halten, worin es von Neustadt heißt: Vor dem Thore eine Linde stat, die siebenundsechzig Säulen hat. Man hatte nämlich, um die mächtigen Zweige zu stützen, steinerne Stützpfeiler gebaut, deren Zahl 1832 sich
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