Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 324

1873 - Heilbronn : Scheurlen
324 Kapitulation von Paris/ Präliminarien von Versailles. welcher mißlang. Zu gleicher Zeit, übergab Gambetta den Oberbefehl über die Ostarmee", dem General Clinchant. Dieser, von den deutschen Truppen i -r-11 r ,r önmmigen Kalte und des gebirgigen Terrains bis in die Nacht hinein 1. Febr. verfolgt, zog von Pontarlier nach dem Osten und betrat mit etwa 90 314 2. Febr. Mann und 11,787 Pferden bei Verrwres das schweizerische Gebiet Dort entwaffnet und bis zum Friedensschluß in der ganzen Schweiz vertheilt. 15,000 Gefangene hatte die Manteuffel'fche Armee in diesen ~agen gemacht (das Werder'sche Corps in den vorangegangenen Kämpfen 3000) Jf , ^geheure Vorräthe an Waffen und sonstigem Kriegsmaterial erbeutet ^Lach diesem Ausgang der großen Hilfsarmee wagte Garibaldi, welcher, nach- q1 c die deutschen Truppen Dijon geräumt hatten, diese Stadt besetzt hielt 31.yan.mcht mehr langer dort zu bleiben, zog sich schuell nach Macon zurück und suchte Jaib wieder seine Einsamkeit auf der Insel Caprera auf. Den Schluß der militärischen Operationen bildete die Übergabe der Festung Belfort, welche 8 Rebr tlrzj' cernirt war. Nachdem die die eigentliche Citadelle 8. Febr. beherrschenden Forts, genommen waren, konnte sich jene nicht mehr halten. 1s ~, ^on der Pariser Regierung selbst hiezu aufgefordert, übergab der Kommandant 18. Febr. Denfert die Festung unter der Bedingung des freien Abzugs der Garnison. Noch vor dem Untergang der Bourbaki'schen Armee hatte sich das Schicksal 9o o. ™a,uß entschieden. Der auswärtige Minister Favre kam nach Versailles 23. ^an. und unterhandelte mit dem Grafen Bismarck über die Kapitulation von Paris 28. ^an. und über einen Waffenstillstand. Der Vertrag wurde unterzeichnet, und in Folge dessen mußten sämtliche Forts von Paris und das Kriegsmaterial 10 _, derselben den deutschen Heeren übergeben werden und eine neu zu wählende 12. Febr. Nationalversammlung sollte einberufen werden. Dieselbe wurde in Bordeaux eröffnet, ernannte Thiers zum Chef der Exekutivgewalt und beauftragte ihn und die beiden Minister Favre und Picard, Friedensverhandlungen in Versailles 9ß dauerten vom 21.—26. Februar. An letzterem Tage wurden i «ro* Präliminarien von Versailles von den Bevollmächtigten unterzeichnet. Darauf 1. Marz, wurden sie von der Nationalversammlung in Bordeaux und von dem König 3. Marz, von Preußen ratisicirt. Die Besetzung eines Theiles von Paris durch deutsche arz. uppen, welche 30,000 Mann stark eingezogen waren, dauerte vertragsmäßig nur bis zur Ratifikation der Präliminarien, also nur 3 Tage. Nach diesen Friedenspräliminarien trat Frankreich an Deutschland ganz Elsaß (mit Ausnahme der Stadt und Festung Belfort) und Deutsch-Lothringen nebst Metz und dem- dazu gehörigen _ vorliegenden Gebiet ab und machte sich verbindlich, binnen 3 Jahren 5 Milliarden Franks Kriegsentschädigung zu bezahlen. Die Räumung der von den deutschen Truppen besetzten Landestheile sollte schrittweise nach der Zahlung der Kontribution in der Weise erfolgen, daß nach Zahlung einer halben Milliarde eine bestimmte Anzahl von Departements, nach Zahlung von 2 Milliarden eine weitere Anzahl derselben geräumt werden und als Pfand für die _ rückständigen Milliarden nur noch sechs Departements nebst Belfort besetzt bleiben sollten. Die Verhandlungen über den definitiven Frieden, welcher auf der Grundlage dieser Präliminarien abzuschließen war, sollten in Brüssel stattfinden. Nach dieser glorreichen Waffengemeinschaft der deutschen Volksstämme, bei welcher ihre Heere in einem Kriege von 180 Tagen 159 größere und kleinere Gefechte bestanden, 15 Schlachten geschlagen, 26 feste Plätze genom-meit, 11,650 Officiere und 363,000 Mann zu Gefangenen gemacht, über 6700 Geschütze und 120 Adler oder Fahnen erbeutet und keine einzige Nieder-

2. Die Verkehrsländer des Deutschen Reiches, nach Wirtschaftsgebieten geordnet - S. 89

1908 - Berlin : Süsserott
- 89 - Neben den landwirtschaftlichen Industrien (Zuckerfabriken in Stockholm, Göteborg, Heisingborg, Malmö ; Spiritusbrennereien und Brauereien in allen größeren Orten, besonders in Göteborg, Stockholm und Drammen) blühen vor allem die durch den Holzreichtum hervor- gerufenen Erwerbszweige. Gewaltige Sägewerke gibt es in Göteborg, Kristiania und Drammen; Tischlerei und Möbelfabrikation blühen in Stockholm und Göteborg, und schwedische Zündhölzer gehen in alle Welt (Jönköping). Eine Spezialität sind norwegische Holzhäuser, die an Ort und Stelle fertig gestellt, wieder auseinander genommen und versandt werden. Mit dem Holzreichtum hängt auch die großartige Papier-, Pappen- und Zellulosefabrikation zusammen. Haparanda, Gefle, Kalmar und viele andere Plätze haben berühmten Holzschiff- bau. Aber auch die Verarbeitung der vorhandenen tierischen Erzeug- nisse (Wolle, Leder) ist in der Entwicklung begriffen, und die Herstellung von Fischkonserven, Fischguano und Lebertran ist ein bedeutender norwegischer Industriezweig (Lofotentran). Selbst die Baumwoll- spinnerei und -weberei macht Fortschritte, und die gelehrigen Schweden und Norweger, die alljährlich die großen norddeutschen Industriestädte, vor allem Berlin, überschwemmen, verpflanzen auch die Kleider- und Wäschekonfektion nach ihrer Heimat. Groß und bereits seit langem exportfähig ist die schwedische Metallindustrie. Malmö, Stockholm, Lund besitzen großartige Maschinenfabriken und Gießereien, und das kleine Eskilstuna (zwischen Hjelmar- und Mälarsee) wirft große Mengen feinster Stahl waren (Rasiermesser, Tisch- und Ge- brauchsmesser) auf den norddeutschen Markt und macht den Solinger Waren ganz bedeutende Konkurrenz. Eiserne Dampfschiffe werden in allen größeren Hafenplätzen gebaut, und auch die chemische In- dustrie hebt sich von Jahr zu Jahr. (Große Karbidfabrik an den Troll- hättafällen.) Also trotz mancher Schwierigkeiten ein rastloses Vorwärts- streben und der Drang, sich vom Auslande unabhängig zu machen. (Die Zölle auf Möbel sind so hoch, daß es sich für die Berliner Möbel- industrie schon lange nicht mehr verlohnt, nach Skandinavien aus- zuführen.) 4. Handel und Verkehr. Der Natur des Landes und seiner Roh- produktion (Holz und Erze) entsprechend, spielt sich der größte Teil des Verkehrs auf dem Wasser ab. Die norwegische Handelsflotte ist sowohl an Schiffs- wie an Tonnenzahl die viertgrößte der Erde. (1906: 7269 Schiffe, davon 1500 Dampfer, Ladefähigkeit 1,5 Mill, t) Schwedens Flotte ist zwar kaum halb so groß, aber auch sehr leistungs- fähig. Der Binnenhandel ist in Schweden größer als in Norwegen. Der Gesamtaußenhandel stellte sich 1905 in Schweden auf etwa 1,2 Milliarden M, in Norwegen auf 597 Mill. M. Dem Binnenhandel dienen neben der großen südschwedischen Schiffahrtsstraße (welcher?),

3. Die Verkehrsländer des Deutschen Reiches, nach Wirtschaftsgebieten geordnet - S. 90

1908 - Berlin : Süsserott
90 — die einen Jahresverkehr von rund 3000 Schiffen aufweist, die Eisen- bahnen, von denen wenigstens Süd- und Mittelschweden ein aus- gedehntes Netz besitzen. (1906 hatte Schweden 12 684 km, Norwegen nur 2490 km Eisenbahnen; erkläre diese Tatsache!) Das Gebirge wird von 4 Linien überschritten: Kristiania-Trondhjem, Kristiania- Bergen, Stockholm-Trondhjem und Gellivara-Narvik. Sehr wichtig sind die Linien Stockholm-Göteborg-Heisingborg (Anschluß an das dänische Bahnnetz) und Stockholm-Malmö-Trelleborg. Von letzt- genanntem Orte gehen täglich zweimal Postdampfer nach Saßnitz auf Rügen (4 Stunden). Vom Sommer 1909 ab wird eine Dampf- fähre den Verkehr noch lebhafter gestalten. Die Hafenstädte Skan- dinaviens stehen fast alle in regelmäßiger Verbindung mit den wich- tigsten deutschen Seeplätzen. Die größten Seehäfen Schwedens sind Stockholm, Göteborg und Malmö ; in Norwegen nehmen Kristiania und Bergen den ersten Rang ein. Zur Einfuhr gelangen nach Schweden insbesondere Steinkohlen, Roggen, Weizen, Kaffee, Ma- schinen, Baumwolle und Baumwollwaren, Seidenwaren, Tabak und Wein; nach Norwegen Getreide, Webwaren und Garne, Kolonial- waren, Kohlen, Maschinen, Lokomotiven, Zucker, Wein, Spiritus und Chemikalien. Stelle die Ausfuhrwaren zusammen! Die Hauptverkehrsländer beider Staaten sind für die Aus- fuhr Großbritannien, für die Einfuhr Deutschland. Daneben kommen Rußland, Dänemark, Frankreich und die Union in Betracht. Der Verkehr mit Deutschland stellte sich 1905 für Schweden auf 176 Mill. M in der Einfuhr (Weizen, Wollwaren, Roggen, Ma- schinen), in der Ausfuhr auf 150 Mill. M (Holz, Eisenerze, Nutz- steine, Fische, Häute, Kalbfelle). Für Norwegen ergaben sich folgende Zahlen: Einfuhr 73 Mill. M für Zucker, Wollwaren, Kleider und Wäsche, Maschinen, Hanf und Mehl. Ausfuhr: 32 Mill. M für Heringe, Tran, Fische und Kalbfelle. Die Apenninenhalbinsel. A. Allgemeines. i. Lage, Größe und Begrenzung. Die Apenninenhalbinsel (286 682 qkm mit 32,5 Mill. Einwohnern) ist von Mitteleuropa durch

4. Die Verkehrsländer des Deutschen Reiches, nach Wirtschaftsgebieten geordnet - S. 39

1908 - Berlin : Süsserott
— 39 — Nur 3% des Bodens sind mit Wald bestanden. Derselbe ist über das ganze Land gleichmäßig und in kleinen Partien verteilt; nur Schottland weist größere Flächen auf. — Die Fischerei, eine Vorschule zum Seemannsberuf, beschäftigt einen ansehnlichen Teil der Bevölkerung. Die Hochseefischerei liefert Heringe, Sprotten, Kabeljaus, Schellfische, Flundern und Seezungen. Fischereihäfen sind Hull, Grimsby, Yarmouth und Dundee (Wal- und Robbenfang). In der Themsebucht finden sich ertragreiche Austernbänke. 2. Der Bergbau. Die Produktion von Mineralien überragt an Bedeutung und an Wert der Förderung diejenigen aller Staaten Europas, nur der Bergbau der Union weist größere Ergiebigkeit auf. Dieser Reichtum entschädigt die Briten für die Fehlbeträge in Land- wirtschaft und Viehzucht und ist die Grundlage der mächtigen Industrie. — Fast überall in England sowie in Südschottland findet sich Steinkohle vorzüglicher Qualität in Lagern von großer Mächtig- keit. Die reichsten Lager umziehen das Penninische Gebirge: im Westen davon liegt das Becken von Lancashire, im Osten das von Yorkshire und im Süden das von Staffordshire. Von Edinburg bis Glasgow erstreckt sich das schottische Becken. Von Bedeutung sind ferner die Kohlenreviere von Newcastle an der Ostküste und von Carlisle an der Westküste Nordenglands. Die Cardiff kohle (Süd- wales) ist die beste Dampfer kohle ; in der Nähe findet sich auch viel Anthrazit. Englands Kohlenförderung, die aus mehr als 4000 Gruben erfolgt und schätzungsweise noch 400—600 Jahre betrieben werden kann, betrug 1907 268 Mill. t. Sie bildet die Grundlage des ungeheuren See- und Landverkehrs, der Eisen- und Metallverhüttung und -Verarbeitung; endlich ist sie Hauptausfuhrgegenstand Englands nach den Häfen des Mittelmeeres, des Atlantischen und Indischen Ozeans. (1907: 66 Mill, t im Werte von über 1 Milliarde M.) Mit den Kohlenlagern finden sich die Eisenerzlager meist zu- sammen, ja, nicht selten geschieht die Förderung aus ein und dem- selben Schacht. Durch beide Umstände wird die Produktion sehr verbilligt. Stellenweise besitzen die Lager 50 m Mächtigkeit. Die reichsten sind bei Middlesborough. Trotz der ungeheuren Förderung von 8—9 Mill, t und einer Einfuhr von über 6 Mill, t Eisenerz aus Spanien und Schweden stellt England heute nur noch 20% der Welt- produktion an Roheisen gegen 50% im Jahre 1871 (Roheisenerzeugung 1906: 10,3 Mill. t). Die Kupfer-, Blei- und Zinnproduktion ist wenig

5. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 137

1879 - Berlin : Stubenrauch
§. 9. 137 Daher unterscheidet man hinsichtlich der Gebirgs - oder Gestein- arten folgende Formationen: 1)Urgefchichtetegebirge (Gesteine), Massen, welche nicht regel- mäßig übereinander gelagert sind und krystallinische Bildung angenommen haben. Dazu gehören: a) Krystallinische Schiefergesteine (Gneis, Glimmerschiefer, Thonschiefer); d) P l u t o n i s ch e G e b i r g e, welche, anfänglich geschmolzen, ohne Mitwirkung von Vulkanen an die Oberfläche getreten und erstarrt sind (Granit, Porphir); e) V n l k a n i s ch e G e b i r g e, welche durch besondere Kanäle (Vulkane) an die Oberfläche getreten und hier erstarrt sind (Basalt, Trachit, Lava). ^ 2) Neptunisch e Gebirge, die sich aus dem Wasser abgesetzt und in Schichten und Geschieben über den plutonischen Bildungen angesetzt haben (Sandstein, Kreide, Kalk Meichthum von Höhlen^, Steinkohlen). Die neptunischen Gebilde enthalten Ueberreste von organischen Körpern, d. h. versteinerte Pflanzen- und Thierreste aus verflossenen Jahrtausenden. 2. Das Wasser. Das Wasser, welches die Erde bedeckt, ist entweder See - (Meer-) oder Süß - (Fluss oder Regen-) Wasser. Das Meer, welches ungefähr 3u der Erdoberfläche bedeckt, hat eine ähn- liche Bodenbeschaffenheit wie die sichtbare, trockene Erdoberfläche; eine Abwech- selung von Hoch- und Tiefland, von Bergen und Thälern ist auch im Meere vorhanden. Wo die Berge bis an die Oberfläche des Wassers treten, entstehen Inseln, Klippen, Riffe, Sandbänke, Untiefen. Wegen dieser Unebenheiten zeigt der Meeresboden unter dem Wasserspiegel verschiedene Tiefe. Die größte bis jetzt gemessene Tiefe beträgt ungefähr 8090 m, also etwa soviel wie die höchsten Berggipfel der Erde. In den Binnenmeeren ist die Tiefe viel geringer als im offenen Ocean; in der Ostsee beträgt sie durchschnittlich nur 63 m. Die Farbe des Meerwassers ist im allgemeinen bläulich - grün, wird jedoch von der Tiefe, der Bodenbeschaffenheit, von der Färbung des Himmels u. f. w. oft verändert. Im Antillenmeer ist es so durchsichtig, dass man noch bei 20 — 22 m Tiefe die auf dem Boden wachsenden Pflanzen und Muscheln erkennen kann. Bei Nowaja-Semlja hat man sogar bei 150 —160 m Tiefe Gegenstände auf dem Meeresboden von der Oberfläche aus erkannt. ^ Alles Meerwasser ist salzig und darum schwerer als das Süßwasser. Der Salzgehalt ist jedoch in den verschiedenen Gegenden und Meeren nicht gleich, in den Binnenmeeren ist er geringer als im offenen Ocean. Eine eigentümliche, prachtvolle Erscheinung ist das Leuchten des Meeres, welches von noch lebenden Seethieren (Molusken, Infusionstierchen) ausgehen soll, die, in zahlloser Menge geschart, bei einer gewissen Steigerung ihrer Lebensthätigkeit durch heftige Bewegung des Meeres Acht entwickeln. Arn häufigsten und schönsten ist das Meerleuchten in den Aequatorialgegenden. §. 9. Die dreifache Bewegung des Meerwassers. 1. Die Wellenbewegung wird vom Winde hervorgerufen und ist je uach der Stärke desselben verschieden. Die höchsten Wellen gehen bis 20 m hoch. Stoßen die Wellen an die Klippen und Steilküsten, so entstehen die allgefürchteten Brandungen. 2. Die Ebbe und Flut (Gezeiten) sind das periodische Steigen und Fallen des Meerwassers. Binnen 24 Stunden und 50 Minuten geschieht das Steigen und Fallen zweimal. Da diese Erscheinung mit der täglichen Be- wegung des Mondes zusammenfällt, und da bei Neumond und Vollmond die Flut (Springflut) am höchsten steigt, so schreibt man diese Erscheinung zunächst der Anziehungskraft des Mondes zu. Es hat aber auch die Sonne einigen Ein-

6. Lehrbuch der Erdkunde - S. 106

1904 - Trier : Lintz
106 Das Französische Mittelgebirge und Flachland, Verwerfungslinien, durch Senken und Flußtäler in mehrere Stücke gegliedert. Zwischen der Loire (loar') und dem Allier (alje) erheben sich die waldbedeckten Monts du Forez (mo" du fore, 1640 ra). Westlich vom Allier liegt das Vulkan gebiet der Anvergne. Um den 1460 m hohen Pny de Dome (piti dö dom') scharen sich gegen 40 Krater- und mehrere kraterlose Domkegel. Südlich von dieser eigen- artigen Berggruppe ragt der 1890 m hohe Mont Dore (bohr'), die höchste Erhebung der ganzen Gebirgsscholle, empor, eine gewaltige Vulkan- rnine bildend. Dann folgt noch weiter südlich die mächtige, plumpe Bergmasse des Cantal (kautall, 1860 in). Mit ihren merkwürdigen Trümmerformen geben diese vulkanischen Erhebungen der Anvergne ein ebenso seltsames als ernstes und großartiges Gepräge. Als westliche Abdachung schließen sich an das Hochland der Anvergne die wellenförmigen Landschaften Marche (marsch) und Limousain (limnsä") an, die etwa 500 m hoch liegen. 5. Pas Kügelland der Bretagne. § 113. Das einförmige Hügelland der Halbinsel Bretagne ist als ein altes Rumpfgebirge so stark abgetragen, daß es selbst in seinem höchsten Punkte 400 m kaum übersteigt. In zwei Erhebungsreihen tritt es noch deutlich in die Erscheinung. Die südliche beginnt schon südlich von der Loire, wo sie die stäche und einförmige Platte der Vendee (wa"de) bildet, und hat nordwestliche Richtuug. Die uörd- liche dagegen, die mit den Hügeln von Alentzon (ala"gßo", 420 n>) beginnt, zieht sich nach W hin. In schönstem Gegensatze hierzu steht die reiche Gliederung der steil abfallenden Küste. Das anstürmende Meer, seine große Ebbe- und Flutbewegung, die im Winkel der Bucht von St. Michel eine Höhe von 16 m erreicht, hat die Steilküste geschaffen. Weicheres Gesteiu wurde zerstört, härteres blieb klippenartig stehen. Ein Sinken des Landes oder Steigen des Meeres bewirkte die Ausfüllung der aus- genagten Flußtäler mit Meerwasser (Fjordbildung!). Nördlich von der Bretagne liegen die Normannischen Inseln (eugl.), von denen Jersey (spr. j wie in Journal, s schars und ey wie ä) die größte ist. 6. Aas pariser Decken. § 114. Nördlich von der großeu Gebirgsscholle Mittelfrankreichs dehnt sich bis zum Meere hin eine im allgemeinen ebene Landschaft, das Pariser Becken, aus, in dessen Mitte Paris liegt. Das Wort Becken erklärt den Bau und das Werden der Landschaft. Es 1 -
   bis 6 von 6
6 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 6 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 2
7 1
8 0
9 0
10 0
11 0
12 1
13 0
14 0
15 1
16 0
17 0
18 1
19 1
20 0
21 0
22 0
23 0
24 2
25 0
26 0
27 0
28 1
29 3
30 0
31 0
32 0
33 0
34 1
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 1
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 23
1 1
2 0
3 8
4 9
5 5
6 5
7 0
8 4
9 1
10 1
11 4
12 4
13 0
14 0
15 1
16 4
17 0
18 0
19 0
20 0
21 17
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 3
28 5
29 1
30 0
31 0
32 1
33 9
34 2
35 0
36 1
37 0
38 1
39 0
40 4
41 2
42 0
43 1
44 1
45 0
46 0
47 5
48 12
49 15
50 17
51 9
52 0
53 0
54 2
55 0
56 2
57 0
58 0
59 1
60 1
61 9
62 32
63 0
64 9
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 46
71 0
72 0
73 0
74 0
75 1
76 4
77 2
78 0
79 9
80 1
81 3
82 0
83 0
84 3
85 0
86 0
87 1
88 0
89 0
90 0
91 0
92 5
93 6
94 0
95 4
96 0
97 4
98 1
99 4

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 2
1 3
2 0
3 0
4 0
5 1
6 0
7 7
8 0
9 7
10 0
11 7
12 3
13 0
14 3
15 0
16 1
17 0
18 0
19 3
20 1
21 1
22 0
23 0
24 4
25 0
26 0
27 0
28 0
29 1
30 0
31 1
32 0
33 1
34 13
35 4
36 0
37 0
38 1
39 1
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 1
47 6
48 0
49 0
50 0
51 0
52 1
53 1
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 1
61 2
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 16
68 1
69 0
70 0
71 5
72 0
73 4
74 0
75 1
76 4
77 0
78 10
79 0
80 0
81 0
82 0
83 2
84 0
85 0
86 2
87 2
88 2
89 2
90 1
91 2
92 0
93 3
94 1
95 3
96 0
97 0
98 2
99 0
100 0
101 4
102 1
103 2
104 1
105 0
106 0
107 2
108 0
109 4
110 1
111 0
112 0
113 0
114 0
115 0
116 0
117 2
118 0
119 3
120 0
121 0
122 2
123 0
124 0
125 0
126 2
127 0
128 0
129 7
130 0
131 2
132 0
133 1
134 0
135 0
136 2
137 0
138 0
139 3
140 1
141 1
142 0
143 0
144 0
145 0
146 0
147 0
148 1
149 0
150 1
151 2
152 0
153 2
154 0
155 2
156 0
157 1
158 0
159 2
160 2
161 0
162 0
163 0
164 1
165 1
166 0
167 0
168 0
169 0
170 0
171 0
172 0
173 0
174 4
175 2
176 3
177 0
178 0
179 1
180 3
181 0
182 5
183 2
184 1
185 0
186 1
187 0
188 6
189 1
190 0
191 2
192 0
193 5
194 0
195 0
196 0
197 4
198 1
199 0