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1. Für Seminare - S. 489

1912 - Breslau : Hirt
Das Deutsche Reich, — E. Norddeutsches Tiefland. 489 in der Niederlausitz und südlich von Eberswalde. Die bald abgetra- ' genen Rüdersdorfer Kalkberge östlich von Berlin sind wegen ihres Kalk- reichtnms berühmt; Sperenberg südlich von der Reichshauptstadt hat Gipsbrüche und ein großes, bisher noch nicht in Abbau genommenes Steinsalzlager. Nicht weit von Berlin sind in der Nachbarschaft reicher Tonlager große Ziegeleien entstanden. Das Havelgebiet erzeugt bedeutende Mengen Torf, der als Brennstoff nach Berlin versandt wird. Fast 40% der Bewohner leben von Industrie, der die Rohstoffe und Steinkohlen auf den Wasserstraßen und Eisenbahnen zugeführt werden. Den Mittelpunkt der industriellen Tätigkeit bildet Berlin. 249. Kaiserpfalz in Posen. 1910 wurde das prächtige Schloß vollendet und seiner Bestimmung übergeben. Es ist ein Meisterwerk deutscher Baukunst und ein Bollwerk des Deutschtums im Posener Lande. Iii. Staaten und Siedlungen. 1. Die Provinz Posen besteht im wesent- § 319. lichen aus dem früher polnischen Gebiete an den schiffbaren Flüssen Warthe und Netze. Nur der No ist Weichselgebiet. Wo die alten Straßen von Leipzig und Berlin nach Warschau die Warthe über- schreiten, entstand die Hauptstadt der Provinz: Posen (160, Bild 249). Sie wurde als Brückenstadt in wichtiger Lage der erste Bahnknotenpunkt der Provinz und wegen der Nähe der russischen Grenze stark befestigt. Als Handelsplatz für Wolle und Ge- treide und als Mittelpunkt der auf der Landwirtschaft fußenden Industrie (Brennerei, Zuckerfabrikation, Maschinen) erhebt sie sich an Bedeutung weit über die große Zahl der Landstädte des Regierungsbezirks. Von diesen sind besonders gewerb- tätig Lissa (20) und Rawitsch (12). Am Wege nach Thorn liegen die altebischoss- stadt Gnesen (25), jetzt ein Jndustrieort (Weberei), und Hohensalza (25, Salz-

2. Für Seminare - S. 504

1912 - Breslau : Hirt
504 B. Länderkunde. — Vi. Europa. Handelsplatzi bearbeitet wie Liverpool vorwiegend bestimmte Gebiete der Erde, diese aber sehr tatkräftig. So errang er die führende Stellung in einigen besonderen Handelswaren und wurde einer der größten europäischen Tabak- und Reis- Märkte, ein Haupteinfuhrhafen für Baumwolle und Schafwolle. Hervorragend ist durch den Norddeutschen Lloyd und andere Schiffahrtsgesellschaften Bremens Reederei; sie dient hauptsächlich dem Verkehr mit der Union (New Jork, Baltimore, New Orleans), mit Südamerika, Ostasien und Australien. Bremen wurde am Rande eines Geestrückens (Bremen — Randstadt; vgl. ver- brämen!) an der Stelle angelegt, wo die alte Cöln-Hamburger Straße einen leich- ten Übergang fand, und bis zu der die Flutwelle die früher kleineren Segelschiffe hinauftrug. Die Stadt ist im Gegensatz zu Hamburg weitläufig gebaut. Be- deutend sind die Industrie für Schiffsbedarf, Woll- und Baumwollverarbeituug, die Schiffswerften, Tabak- und Zigarrenfabriken. Da das Weserschiffahrtsgebiet klein und wenig leistungsfähig ist, wurde Bremen für den Handel mit dem Binnen- lande auf den Landverkehr verwiesen und ein Knotenpunkt wichtiger Eisenbahnen. Bremerhaven (25) hat mindestens 8 m Niedrigwasser und 11 m Hochwasser, so daß die größten Dampfer während mehrerer Stunden täglich einlaufen können. Dadurch wurde es für deu Großverkehr wichtiger als Bremen. Die großen Schiffe übertragen hier ihre Ladung auf Flußschiffe, die zu den Speichern in Bremen fahren. Während Bremens Hafen offene Becken hat, bedarf Bremerhaven wegen des Gezeitenunterschiedes von 3,3 in der Docks, die durch große Flügeltüren ge- öffnet und geschlossen werden. Großartig sind die Hafenanlagen des Norddeutschen Lloyd. Bremerhaven ist Freihafen, der erste deutsche Auswandererhafen, der Ausgangspunkt der Lloydschiffahrt nach Amerika und der Reichspostdampserlinie nach Ostasien (abwechselnd mit Hamburg) und nach Australien. Die Stadt ist mit den hannoverschen Orten Geestemünde und Lehe (s. o.) zu einer Siedlungs- gemeinschaft von fast 100000 Einwohnern zusammengewachsen. 3. Die westlichen Tieflandsbuchten. I. Einzellandschaften. § 328. 1. Die Cölner Bucht, a) Natur. Sie bildet den südlichen, noch von Gebirgen umrahmten Teil des großen Niederrheinischen Flachlandes, der sich rheinaufwürts bis oberhalb Bonn erstreckt. Das dreieckige, von Verwerfungslinien begrenzte Einbruch gebiet ist von jüngerön Gesteinen ausgefüllt und teils mit mächtigen Schotter- und Sandmassen des diluvialen Rheins und der Maas, größtenteils aber mit fettem Lehmboden überdeckt. Die Flüsse haben breite, flache Täler ausgefurcht und in ihnen fruchtbares Schwemmland abgesetzt. Moor- und Bruchlandschaften sowie langgestreckte, ruheude Wasserflächen bezeichnen am nördlichen Niederrhein vielfach die 1 Zwar hat nach Hamburg und Bremerhaven-Geestemünde Stettin den größten See- fchiffsverkehr, aber Bremen hat im Welthandel eine bedeutendere Stellung. Außerdem muß Bremen mit Bremerhaven, Geestemünde und Nordenham als ein einheitliches Wirt- schaftsgebiet betrachtet werden. Die Seeflotte Bremens machte 1910 55o/0 der hamburgi- schen aus und übertraf die gesamte preußische Seeflotte fast um das Dreifache, an Be- satzungsmannschaften (über 23000) fast um das Doppelte.

3. Für Seminare - S. 485

1912 - Breslau : Hirt
Das Deutsche Reich. — E. Norddeutsches Tiefland. 485 Oderufer den Rohstoff liefert. Den Seehafen Stettins bildet das stark befestigte Swinemünde (15); es liegt auf Usedom an der tiefsten der drei Wasserstraßen, die aus dem Haff in die Ostsee führen. Wie Swinemünde, so sind auch das nach Nw an der Küste reizend gelegene Heringsdorf und Misdroy auf der Insel Wollin stark besuchte Seebäder. In dem mit fruchtbarem Boden ausgestatteten Vorpommern liegt die Universi- tätsstadt Greifswald (25); Stralsund (35) am Strelasund, der Rügen vom Festlande trennt, betreibt regen Binnenhandel; es vermittelt auch neben Rostock den Verkehr mit Dänemark und Schweden. Aus flachem Küstenmeer erhebt sich der Küste Vorpommerns gegenüber und von ihr durch einen 3 bis 4 km breiten Meeresarm getrennt, die Insel Rügen, mit fast 1000 qkm Deutschlands größte Insel. Zu den grauen, von steilen Kreidefelsen unterbrochenen Dünenküsten bilden die fruchtbaren Ackerfelder, die grünen Wiesen und ausgedehnten Waldungen (Buchen) des Landes einen wirksamen Gegensatz. Der Hauptort ist Bergen am Fnße des Rugard (90 m), der bekannteste der zahlreichen Badeorte am Ostrande der Insel Saßnitz, von dessen Hafen aus große Führdampfer die Eisenbahnwagen nach Trelleborg in Schweden hinüberführen. (Vgl. § 315, Iii 2.) 4. Die Provinz Schleswig-Holstein, die „meerumschlungene", nächst Hessen- Nassau die kleinste, dazu waldärmste Provinz, erstreckt sich von der Elbe und dem Elbe—trave-Kaual bis zur Königsau. Die Bevölkerung spricht bis zur Flens- burger Förde Deutsch; im N überwiegt noch die dänische Sprache. Die größeren Siedlungen liegen meist an den Förden und sind durch die Haupt- eisenbahnlinie verbunden. Von ihnen ist an erster Stelle Kiel (220) am Südende der gleichnamigen Bucht zu nennen. Sein Hafen ist tief, geräumig, gegen Wind, Seegang und Eis geschützt und leicht zu verteidigen, da der Eingang zur Bucht nur 1 km Breite hat. Daher wurde Kiel zum Hauptkriegshafen der Ostsee gemacht. Als Handelshafen kommt der Stadt die südliche Lage zustatten, die sie nicht nur mit der Halbinsel, sondern auch mit dem westdeutschen Binnen- lande in innige Verbindung bringt; der Kaiser-Wilhelm-Kanall, der nördlich von Kiel in die Bucht mündet, hat die Bedeutung des Ortes noch gehoben. Der Haupt- verkehr geht nach den Dänischen Inseln, denn für ihn ist die Stadt der naturgemäße Ausgangspunkt. So wuchs Kiel in den letzten Jahrzehnten zu einer Großstadt empor, die als Kriegs- und Handelshafen, aber anch als Jndnstrieplatz von großer Wichtigkeit ist. In und bei der Stadt haben sich bedeutende Schiffswerften (Kaiserliche und Germania-Werst), Werkstätten für Schiffsbedarf jeder Art, Fisch- räuchereien, Mehl- und Ölmühlen entwickelt. Durch seine Universität bildet Kiel auch den geistigen Mittelpunkt der Provinz. — Das kleine, gartenreiche Schles- wig (20) liegt in der Mitte des Landes an der seichten und darum für größeren i Der Kaiser-Wilhelm-Kanal wurde 1887—1895 mit einem Kostenaufwands von 211 Mill. Mark erbaut. Er ist fast 100km lang. Militärische Bedeutung: Die deutsche Marine kann vermittels Schleusen Holtenau im 0, Brunsbüttel im W) schnell von der Nordsee in die Ostsee und umgekehrt gelangen, ohne von Dänemark gehindert zu werden. Durchschnitt- liche Durchfahrtszeit 13 Stunden. Wegen der Größe der neuen Linienschiffe wird der Kanal jetzt bedeutend erweitert und vertieft. Wirtschaftliche Bedeutung: Der gefährliche Seeweg um Skagen wird abgekürzt (von Cuxhaven nach Lübeck um fast 3 Tage) und der Waren- austausch zwischen den Häfen der Ostsee und Nordsee wesentlich erleichtert. Der jährliche Verlust bei der Umfahrt um Skagens Horn wurde für die Jahre 1890—1900 auf 500 Men- schen und 100 Fahrzeuge im Werte von 10 Mill. Mark geschätzt. 1910/11 passierten fast 46000 Schiffe, darunter 38000 deutsche mit 7,58 Mill. Registertonnen und 1050 Schiffe der Kriegsmarine den Kanal. Einnahmen 1910/11 über 3z Mill. Mark.

4. Für Seminare - S. 486

1912 - Breslau : Hirt
486 B. Länderkunde. —- Vi. Europa. Seeverkehr unbrauchbaren Schlei. Flensburg (60) ist nach Stettin der zweite Reedereiplatz der deutschen Ostsee und ein ansehnlicher Jndnstrieort. Gegenüber Düppel, dessen Name die Erinnerung an deutsche Heldentaten weckt, erhebt sich im Meere Alfen, eine Insel, die mit Fehmarn an Fruchtbarkeit wetteifert. Die wichtigste Bahnkreuzung ist Neumünster (35). In einer besonders lieblichen Seenlandschast der „Holsteinischenschweiz" liegt Plön (Bild241). Altona (175), wie Wandsbek (35) mit Hamburg zu einer Siedlung zusammengewachsen, blüht durch Handel und Industrie. Die beiden Städte gehören gleich den Marschen und Inseln der Westseite und dem stark befestigten Helgoland wirtschaftlich zum Nordseegebiet. 5. Die Großherzogtümer Mecklenburg nehmen den vorwiegend fruchtbaren Boden der Mecklenburgischen Seenplatte ein. a) Das Großherzogtum Mecklenburg» Strelitz weist fast ausschließlich Domänen und Großgrundbesitz auf, daher beträgt die Volksdichte nur 36 E. auf 1 qkm. Die Hauptstadt ist Neustrelitz (12). b) Im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin liegt die Hauptstadt Schwerin (45) am gleichnamigen See. Den Mittelpunkt des Verkehrs-, Wirtschafts- und Geisteslebens bildet Rostock (70), dessen Reederei mit Kiel um die dritte Stelle uuter den Ostseestädten ringt. Sein Seehafen Warnemünde (Buntbild S. 484) vermittelt über Gjedser die schnellste Verbindung (Trajektdampfer) von Berlin nach Kopenhagen (10 Stunden). 6. Die Freie und Hansestadt Lübeck (100) liegt an der für mittlere Schiffe fahrbar gemachten Trave im Hintergrunde der am tiefsten nach Sw einschneidenden Bucht. Sie war der am günstigsten gelegene Ostseehafen, ehe Kanäle den Elbverkehr zum Teil der Oder zuwandten, und ehe das durch Preußen geförderte Kiel mit ihr in Wettbewerb trat. Jhrauteil amelbhaudel hat durch den Bau des Elbe — Trave- Kanals, der die Steckuitz-Seuke benutzt und den großen Elbschiffen die Fahrt bis Lübeck ermöglicht, wieder eine Steigerung erfahrend Der Seeverkehr Lübecks (skandinavisches Holz, Getreide, Kolonialwaren) ist auf die Ostsee beschränkt. Das Aussehen der Stadt, die im Mittelalter Haupt der Hanse und lauge Zeit die wich- tigste deutsche Handelsstadt war, mahnt mehr als das der Nordseehäfen an eine glän- zende Vergangenheit. Größere Seeschiffe landen in dem Vorhafen Travemünde. 7. Das oldenburgische Fürstentum Lübeck ^Entin) liegt nördlich von Lübeck in der „Holsteinischen Schweiz" (Bild 244). 3. Die Tieflandsmulde. § 318. I Oberflächenbau und Gewässer. Im N grenzt die von 0 nach W geneigte, zur Elbe und Oder entwässernde Tieflandsmulde an die Heidesand- strecken der Seenplatten. Im 0 laufen mehrere Urstromtäler nebeneinander her. Sie wurden durch die gewaltigen Mengen der Schmelzwasser, die den zurückweichenden Gletschern entströmten, breit und tief ausgefurcht und mit Sandablagerungen (Talfandej erfüllt. Die mächtigen Fluten der Schmelz- Wasser folgten im allgemeinen dem Rande des Inlandeises nach W. Als i Der Elbe—trave-Kanal ist 67 km lang, 2± m tief und kann von Schiffen bis zu 1000 t Tragkraft befahren werden.

5. Erdkundliches Lesebuch für die Oberstufe höherer Lehranstalten und Seminare - S. 55

1911 - Breslau : Hirt
6. Das norddeutsche Tiefland. 55 Die Felsengrundlage. Das norddeutsche Tiefland ist mit dem Schutt der Eiszeit bestreut, den man geologisch jung nennen kann, und aus den Alpen und Mittelgebirgen führen seit Jahrtausenden die Flüsse Sand und Schlamm heraus, den sie im Tiefland ablagern. Aber darum ist dieses Land doch kein junges Erzeugnis der dahinterliegenden Gebirge. Man kann nicht sagen wie von Ägypten: es ist ein Geschenk seines Stromes. Das angeschwemmte Land ist an der Ostsee, wo es überhaupt vorkommt, ein schmaler Streifen und breitet sich nur im Weichsel- und Memeldelta aus. An der Nordsee wird es größer und nimmt am meisten Raum im Rheindelta ein. Unter seiner ein- förmigen Schuttdecke verbirgt das norddeutsche Tiefland einen gebirgshast unregel- mäßigen Bau voll Spuren und Resten von Falten, Spalten und Verwerfungen. Man kann hoffen, daß eines Tags die Gebirge dieser Zone vor unserm geistigen Auge wiedererstehn werden, wie die uralten Alpen des Mittelgebirgs wieder ausgebaut worden sind. Man ahnt schon jetzt Gesetzmäßigkeiten dieser begrabenen Gebirgs- bildnng, wenn man Reste anstehender Kreidefelsen in Mecklenburg zwischen Süd- osten und Nordwesten ziehen sieht, oder wenn in dieser oder einer rechtwinklig darauf- stehenden Richtung Täler und Seebecken fast parallel aufeinander folgen oder sich nebeneinander wiederholen. Wie mächtig auch der Gesteinsschutt an manchen Stellen anschwillt, die großen Formen des norddeutschen Tieflands gehören diesem alten Untergrund an. Sehr vereinzelt, aber an nicht wenigen Stellen tritt er selsen- Haft zutage. Helgoland und Rügen (Kreide von Stubbenkammer 133 Meter) find die klassischen Beispiele. Gipsberge der permischen Formation zeigen bei Segeberg in Holstein, Lübtheen im Mecklenburgischen, Sperenberg bei Berlin, Hohensalza in Posen darunterliegende Salzstöcke von einer Mächtigkeit an, die zum Teil gewaltig ist. Wo nicht Gipsberge hervortreten, zeugen Höhlen und Erdfälle für das Dasein des leichtlöslichen, bald ausgewaschenen Gesteins in der Tiefe. In Muschelkalk- Hügeln bei Kalbe an der Milde und Rüdersdorf bei Berlin sind wichtige Steinbrüche aufgeschlossen. An den Küsten und auf den Küsteninseln von Mecklenburg und Pom- mern, bei Fritzow, Kammin, Soldin, Bartin tritt Jurakalk hervor, bei Dobbertin blauer Liaston in einem 80 Meter hohen Rücken. Besonders verbreitet sind aber Kreidegesteine, die von der Gegend von Itzehoe, wo sie eine Geestinsel bilden, über Heiligenhafen, Schmölln, Usedom (Lübbiner Berg 54 Meter), Wollin bis Kalwe bei Marienburg ziehen. Noch viel weiter verbreitet sind Ablagerungen eines Meeres der mittleren Tertiärzeit, das sich allmählich nach Nordwesten zurückzog, nachdem es an seichten Gestaden und in den Deltas der aus dem Gebirge herabsteigenden Flüsse organische Massen begraben hatte, aus denen dann mächtige Braunkohlen- flöze entstanden. Die Schuttdecke. Der Boden Norddeutschlands trägt die Spuren einer großen Bedeckung mit festem und flüssigem Wasser. Reste gewaltiger Stromtäler und Seen und vor allem einer von West bis Ost reichenden Eisbedeckung geben ihm seine größten und wirksamsten Formen. So allgemein verbreitet diese Reste sind, so ungleichmäßig, ja verworren ist ihre Lagerung. Die Trümmer, die das Wasser in diesen verschiedenen Formen hinterließ, sind ausgelaugt, großenteils der Fruchtbarkeit beraubt und höchst ungleich verteilt. Es fehlen die erzreichen Gesteine der deutschen Mittelgebirge, die großen Kohlenlager älterer Formationen. Tertiäre Braunkohlen treten in den Landrücken auf. Solquellen verraten da und dort den Reichtum an Salz in der Tiefe. Vereinzelte Lager von Raseneisenstein, Gips, Kreide werden sorgsam aus- gebeutet. Der Ackerbau beklagt die Kalkarmut des Bodens, besonders des Sandes.
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