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1. Lehrbuch der Geographie - S. 135

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 135 — 9. Modena, Seidenweberei und Darmsaitenfabrik. Westl. davon Canossa. 10. Bologna (bolönja), wichtige Handelsstadt an der über den Apennin nach der Arnoebene führenden Straße, daher als Schlüssel Mittelitaliens starke Festung. Fabriken für Seiden- und Sammetwaren, künstliche Blumen, Maea- ronis und Salamiwurst. Älteste Universität Italiens. 11. Ancona, vorzügliche Seesestnng, Jndustrieort für Schiffsbau und Schiffsbedarf. Verkehr mit der Balkanhalbinsel und dem Orient. Küsten- und Flachlandftädte am Südrande des Nordapennin: 12. Gennas, erste See- und Handelsstadt Italiens mit großem See- arsenal und Dampferverbindung nach allen wichtigen Mittelmeerhäfen und vielen überseeischen Häfen. Endpunkt der Gotthardbahn, Hauptort für Korallen- waren. 13. Spezia, größter Kriegshafen Italiens. In der Nähe Carrkra, Haupt- sitz der Marmorgewinnung. 14. Livorno, Hafenstadt der toskanischen Ebene mit großen Schiffs- werften und Marmor-, Alabaster- und Korallenindustrie. 15. Pisa^*) am Arno, in der Nähe heiße Bäder und Quecksilbergrnben. Berühmter Dom, schiefer Turm. Universität. 16. Florenz^) am Arno, genau südlich von Bologna, mit dem es durch die Apenninbahn verbunden ist, zeitweilige Hauptstadt des Königreichs, reich an Kunstschätzen. Bedeutend in Seidenmanufaktur, Strohflechterei, Marmor- und Alabasterarbeiten. Großstädte der römischen und der eampanischen Ebene: 17. Rom, Hauptstadt Italiens, Residenz des Königs (Qnirinal) und des Papstes (Vatikan), Mittelpunkt der katholischen Welt und ehemals Hauptstadt des römischen Weltreiches (s. Abb. 34). Die „ewige Stadt", voll vou Bauwerken und Kunstschätzen des Altertums, des Mittelalters und der Renaissance (Kolosseum, Pautheou, Engelsburg, Peterskirche, vatikanisches Museum), Schauplatz der Thätigkeit eines Raffael und Michelangelo und deshalb noch jetzt Sammelplatz der Künstler und Kunstfreunde. — Industrie und Handel sind im Aufblühen begriffen, besonders die Kunstindustrie. Durch starke Forts geschützt; Uuiversi- tät. — In der Umgegend die im Besitz weniger Großgrundbesitzer und Pächter befindliche Campagna (kampanja), eine tote, entvölkerte Steppe, ehemals ein blühendes Fruchtgefilde, die fieberhaucheudeu pontinischen Sümpfe und das kleine *) Genua („die Prächtige"), amphitheatralisch erbaut, hat schmale Straßen und hohe Häuser (oft 8 Stockwerke). Im Mittelalter Republik mit bedeutendem Handel. — An der nach Frankreich führenden Küstenbahn San Remo, Kurort. **) Konzil i. I. 1409. ***) Ged.: Der Löwe von Florenz, von Bernhardi.

2. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 185

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
185 Kunst und Wissenschaft pflegende Stadt des Südens. Ihre berühmte Universität wird von ca. 2000 Studenten besucht. Sie hat eine lebhafte Industrie, namentlich viele Tuchfabriken. Die Zahl der Einwohner beträgt 125,000. Albi, die alte Albigenser- stadt, auf einem Hügel am Tarn, mit 16,000 E., eng und finster, besitzt einen Dom. Narbonne, unweit des Meeres, das alte Narbo, griechische Colonie, Kelten- stadt, römische Colonie und Hauptstadt des narbonensischen Galliens, später den West- gothen, eine Zeit lang den Arabern unterthan, seit 759 dem fränkischen Reiche ein- verleibt. Zahlreiche Alterthümer, als Mauerwerke, Büsten, Reliefgestalten, Hunderte von Inschriften ?c. erinnern namentlich an die Zeit der römischen Herrschaft. Der Canal du Midi mündet nordöstlich fern von der Stadt, sie ist aber mit diesem durch den Canal Robine in Verbindung gesetzt; mit dem Meere selbst steht sie durch den nahen Etang (Teich) in Verbindung. Dennoch ist sie nichj mehr die alte reiche Stadt, da die Küste ihr ferner gerückt, der Hafen versandet und die Umgegend versumpft ist. Die Küste ist häufigem Regen ausgesetzt. Warum?) Die Klöster sind iu Kasernen verwandelt, die Kirchen verfallen. Sie hat nur noch 17,000 E. Carcassonne, mit Tuchfabriken, 22,000 E., an der Aude, deren Thal von hierab unfruchtbar und öde wird. Desto romantischer liegt auf einem Hügel an der Orbe, zwischen Obstgärten, die Feigen, Citronen und Pomeranzen im Ueberflnß liefern, umgeben von grünen Wiesen, die Stadt Beziers. „Lage und Luft sind so lieblich, daß man in Frankreich sagt: Li le von Dieu venait habiter la terre, il s'etablirait a Beziers." (Wenn der liebe Gott käme, auf der Erde zu wohnen, so würde er sich in Beziers niederlassen.) Auch sie besitzt eine Menge Alterthümer. Aber auch sie ist herabgekommen. 27,000 E. Montpellier an einem steilen, mit den Cevennen zusammenhängenden, durch künstliche Bewässerung erst befruchteten Berge, von wohl angebauter Landschaft umgeben, stark befestigt, gleichfalls einst ein wichtiger Vertheidignngsort der Protestanten, mit dem ältesten botanischen Garten in Frankreich, einer medieinischen Facultät, lebhafter Industrie, namentlich in Parsümerien, wozu die umliegenden Thäler würzige Kräuter liefern, Seiden-, Wollen- und Baumwollen- fabriken und 58,000 E. Lnnel, 7000 E., bekannt durch seinen Muskatwein. Cette, See- und Handelsstadt, am Ende des Canals du Midi, aus der Nehrung, welche den Etang de Thau vom Meere trennt, gewissermaßen die Hafenstadt von Montpellier; zwischen Salzlagnnen an einem schroffen, befestigten Kalkberge liegend, mit geräumigem Hafen, den ein gleichfalls befestigter und einen Leuchtthurm tragender Molo schützt, bedeutendem Handel und besuchten Bädern, 24,000 E. Nim es (Nismes), das alte Nemansns, mit großartigen Resten römischer Baudenkmäler, so das sehr gut erhaltene Amphitheater, unmittelbar an den die innere Stadt umgebenden Boulevards, 360 m. im Umfange, ein Oval bildend, das von 2 mal 60 übereinander sich erhebenden Ar- kaden ans großen behanenen Steinen eingefaßt ist, mit 35 ringsnmlanfenden Reihen steinerner, jetzt theilweise zerfallener Sitze, Ranm für 23,000 Personen bietend; der Dianentempel mit alten Badegemächern; ein anderer antiker Tempel mit prachtvollen, fast unversehrt erhaltenen korinthischen Säulen, das sogenannte maison carree; 2 Römerthore und der riesige und bewunderungswürdige Aquädukt des Agrippa, desseu Kanal das Wasser auf drei Reihen über einander gethürmter Bogen über das Thal des Gard tragen. Noch älterer Zeit gehört der altgallische Grabthurm Tour- mague an. Die innere enge und unschöne Stadt ist außerhalb der Boulevards von 8 „modern-eleganten" Fanbonrgs umgeben. Die Stadt hat 62,000 E. Wollen- und Baumwollen-Strumpfwaareu- und Seidenfabriken, bedeutende Gärtnerei und lebhaften Handel. Beaueaire, au der Rhone mit 9000 E., sieht ein Mal im Jahre, zur Zeit seiner berühmten Messe, die auf einer Wiese abgehalten wird, 100,000 Fremde nicht blos aus Frankreich, sondern selbst aus Italien, Spanien und Portugal und andern Ländern. Bei dem Flecken Remouliu ist der berühmte Pont du Gard, aus der Römerstadt stammend, dem vorerwähnten Aqnädnet ähnlich, 58 in. hoch das Thal des Gard überbrückend und die Wasserleitung tragend. In dem gebirgigen Departe- ment der Ardeche, in welchem die Gabelung der Cevennen beginnt, ist Annonay mit 18,000 E., der bedeutendste Ort, berühmt durch seine Handschuhfabriken. Hier erfanden die Gebrüder Montgolfier den Luftballon. — Den Uebergang zur Auvergne bilden in ihrer physischen Beschaffenheit die Departements der Lozere und der oberen

3. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 277

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
277 in der Mitte des Landes in fruchtbarer Ebene, Sitz eines katholischen Bischofs, mit prächtigem Dom auf steilem Felsen. Nassau am rechten Ufer der Lahn; 1667 E.; ihr gegenüber die Burg Stein, aus welcher der Freiherr von Stein hervorgegangen; am Fuße derselben das am 9. Juli 1872 enthüllte Steindenkmal. — Ems, roman- tisch in dem eingeengten uuteren Lahnthale gelegen, 6104 E., mit berühmten Bädern und prachtvollem Kurhause. — Dillenburg, 3642 E., Montabaur, 3350 E. und Usingen, 2423 E., haben Lehrerseminare. Die ehemalige Freie Reichsstadt Frankfurt, außerordentlich günstig gelegen in dem weiten und fruchtbaren Mainthal zwischen Taunus und Odenwald, wo der Main mit seinen Nebenflüssen (Nidda und Kinzig, sowie den südlichen) die Verkehrs- thore zwischen dem S. und N., W. und O. Deutschlands öffnet und so die Stadt zur wichtigen Vermittlerin erhebt. So ist es natürlich, daß Frankfurt nicht nur von commereieller, sondern auch von politischer Bedeutung und für lange Zeit Hauptsitz für die Leitung der deutschen Angelegenheiten und seit dem 16. Jahrh. Krönuugsstadt der Kaiser geworden. Die Stadt hat mit der auf dem linken Mainufer liegenden Nebenstadt Sachsenhausen 103,315 E. Die Straßen der ältesten Stadttheile sind eng und finster; die frühere durch Thore verschließbare Judengasse ist verschwunden; diö Zeil und die neueren Straßen sind breit und elegant, wie die lange Straße im O., die Mainzer Straße im W. Auf dem mit großartigen Gebäuden umsetzten Roßmarkte steht das Monument Gutenberg's, am Eingang zum Theaterplatz die Statue Goethe's, auf dem sog. Hirsch graben sein mit einer Marmortafel geziertes Ge- burtshaus. In dem Thurn- und Taxis'schen Palais tagte die Bundesversammlung. Im Dom der Altstadt predigte Bernhard von Clairvaux den Kreuzzug, in ihm wurden die Kaiser gekrönt. In dem dreigiebeligen Rathhaus wird die Goldene Bulle aufbewahrt und befindet sich der Römersaal mit den Bildnissen der deutschen Kaiser. In den Räumen der Paulskirche tagte 1848 die National-Versammlung. Auf der nach Sachsenhausen führenden Mainbrücke steht das Standbild Karls d. Gr., unter welchem, wie unter seinen Nachfolgern, Frankfurt als Hauptstadt von Ostfranken (Deutschland) galt. Sehr schöu ist der in neuerer Zeit angelegte Palmengarten. Friedensschluß 10. Mai 1871. § 70. Ii. Das Königreich Sachsen. 272,23 Qm. 2,760,416 E., incl. über 50,000 Katholiken, a Qm. 10,000 E. Das Königreich Sachsen, seiner Gestalt nach ein spitzwinkliges Dreieck, umspannt das von dem Hauptkamme des Lausitzer-, Elbsandstein- und Erzgebirges bis zum Beginn des norddeutschen Tieflandes sich allmälig absenkende Berg- und Hügelland. Das Erzgebirge besteht, seiner einför- migen Oberflächengestalt entsprechend, aus krystallinischen Schiefergesteinen (Gneiß, Glimmer- und Thonschiefer), ist stellenweise von Porphyr, Basalt und Silber-, Zinn- und Eisenerzgängen durchsetzt, bis zur Höhe von 390 m. von 32,5 m. mächtigen Diluvialschichten bedeckt und gehört an seinem Rande zwischen Werdau und Hainichen 10 Ml. lang von Sw. nach No. der Steinkohlenformation an. Der aus jenen Gesteinen durch Verwitterung gebildete Boden ist an sich fruchtbar, aber die Schicht der Ackerkrume ist zu dünn und die Lage des Berglandes zu hoch, um zum Feldbau besonders ge- eignet zu sein. Der Grubenbetrieb in den erzhaltigen Bezirken und die zu Zeiten geringerer Ausbeute desselben eingeführte Industrie der Spitzenklöppelei und Weberei hat eine sehr zahlreiche Bevölkerung entstehen lassen. — Auch das Quadersandsteingebirge zu beiden Seiten der Elbe und das vor-

4. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 157

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
I 157 5. Das vormalige Großherzogthum Toskana, (436 Qm.) das Land der alten Etrnsker. Wiederhole, was über die Natur desselben schon bekannt. Die Flnßthäler, zumal das reizende Arnothal, sind sehr fruchtbar; aus dem Plateau giebt es ausgedehnte Wiesenflächen. Die das Land im N. und O. begrenzenden Apenninen tragen in ihren höchsten Theilen Waldungen von Kastanien, Fichten und Lärchen. Die wegen der Ausdünstung des alauu- und schwefelhaltigen Bodens berüchtigten Maremmen, die seit einigen Jahr- Hunderten sich auszudehnen und selbst nach höher gelegenen Strichen vor zu dringen scheinen, sind nur im Wiuter, während dessen sie eine üppige Weide für das Vieh bieten, bewohnbar. In der europäischen Culturgeschichte ist dies Land — das Vaterland des Dante, Petrarka, Boccaccio, Ma- chiavelli, Galilei, Leonardo da Vinci, Michel Angelo ?c. von hoher Bedeutung. Freie Städte, wie Pisa, Florenz, Lucca u. a. wurden im Mittelalter durch lebhaften Handel reich und mächtig, namentlich Pisa, das Genua selbst mit den Waffen den Rang längere Zeit streitig machte. Die florentinische durch Handel reich gewordene Familie der Medici, der eifrigen Beschützer und Förderer der Künste und Wissenschaften, erlangte nach Unterwerfung der meisten übrigen Städte die großherzogliche Würde. Nachdem diese 1737 ausgestorben, wurde es vou lothringischen Fürsten re- giert. Die ersten derselben führten manche zeitgemäße Reformen ein, der letzte Leopold Ii., nicht in feiner Vorfahren Fußtapfen waudelud, theilte 1859 das Geschick derjenigen der benachbarten Staaten. Florenz (Firenzo), zu beiden Seiten des Arno, 114,000 E., geschmückt mit einer Menge prachtvoller Gebäude, wie der außen mit schwarzem und weißem Marmor über- zogene herrliche Dom, öffentlichen Plätzen, die reich an Statuen, wie der frühere „großherzogliche" mit der Marmorgruppe, den Raub der Sabinerinnen darstellend. Die Paläste find reich an älteren und neueren Kunstwerken, unter denen besonders die medieeische Venus, die Gruppe der Niobe, zu erwähnen, sowie an Gemälden der ersten Meister, wie Titians Venus, Rafaels heilige Familie :c. Dem Dom gegenüber steht das berühmte achteckige Battisterio oder die Taufkirche, deren bewuuderte eherne Thüren Michel Angelo für würdig erklärte, die Thore des Paradieses zu sein. Die gewerbfleißigen Bewohner sind zum Theil geschickte Seideuweber und Stroh- flechter. Pisa, eine Meile oberhalb der Mündung des Arno, im Mittelalter 150,000, jetzt etwa 50,000 E. zählend. Von dem einstigen Hafen ist keine Spur mehr vor- Händen. Dem alten mit trefflichen Gemälden geschmückten Dome, in welchem sich Hein- richs Vii. Grabmahl besindet, gegenüber steht der berühmte schiese Glockenturm. Va- terstadt Galileis. Livoruo, befestigter Freihafen, ein Haupthandelsplatz des Mit- telläudischen Meeres, mit 97,000 E. Siena, von der früheren Größe auch bis auf 23,000 E. gesunken. Arezzo mit 39,000 E., Geburtsort Petrarkas. Lucca, nord- östl. von Pisa, in herrlicher Gegend, 68,000 E. Am westlichsten Vorsprung des Lan- des Piombino. — Dieser gegenüber liegt die Insel Elba, 7 Om., mit steiler Küste und 975 m.-h. 33erge und reichen Eisengruben, 1814 Napoleon als Besitzthum angewiesen. Haupt- ort die kleine Festung Porto Ferrajo. 6. Die Marken und Umbrien, ehemals zum Kirchenstaat gehörig. Ancona (wo?) mit vorzüglichem Hafen und 46,000 E., Festung, und beträchtliche Handelsstadt. Loretto, etwas südlicher, wegen Marias Wohnhaus, das Engel hier- her getragen haben sollen und das darum mit einer prächtigen Kirche umschlossen worden, ein viel besuchter Wallfahrtsort. — In Umbrien, westlich des Apennin, Perugia L

5. Die Alpen und Süddeutschland - S. 184

1905 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 184 — feierliche Handlung wurde in einer schmucklosen Kapelle des Domes vorgenommen. Dann zog der Gewählte nach Aachen, um sich hier krönen zu lassen. Später wurde auch die Krönung hier im Dome vollzogen." Der Krönung folgte das Kaisermahl, das im „Römer" abgehalten wurde, einem großen Gebäude mit drei Giebeln, das jetzt eine Hauptsehens. Würdigkeit Frankfurts bildet. (Fig. 49.) Die Wände des Kaisersaales hat man in neuerer Zeit mit den lebensgroßen Bildnissen sämtlicher deutschen Kaiser bis auf Wilhelm I. be- malt. Vor dem Römer liegt eiu freier Platz, der „Römerberg". Hier wurde am Krönnngs- tage ein ganzer Ochse fürs Volk gebraten, und ein doppelköpfiger Adler sprudelte roten und weißen Wein, an dem sich jeder gütlich tun konnte. Nachdem das Deutsche Reich sich aufgelöst hatte und dann 1815 in einen Bundesstaat verwandelt worden war, wurde Frankfurt der Sitz des Buudestages, der Versammlung der Vertreter der deutschen Fig. 40. Der Römer in Frankfurt. Staaten. Durch den Krieg von 1866 verlor die bisher freie Stadt ihre Selbständigkeit und ging in preußischen Besitz über. Am 19. Mai 1871 endlich wurde hier der Friede zwischen Deutschland und Frankreich abgeschlossen. Frankfurt ist der Geburtsort Goethes. Das Haus am großen Hirschgraben, in dem er am 28. August 1749 das Licht der Welt erblickte, wird sorgfältig im ursprünglichen Zustande erhalten und enthält viele Erinnerungen an den großen Dichter. Frankfurt ist eine der schönsten Städte Deutschlands. Es liegt auf dem rechten Mainufer in einer äußerst fruchtbaren Gegend. Ein herrlicher Kranz von Gärten, An- lagen und Landhäusern umgibt die Stadt. Ter Taunus, dessen blaue Berge den n. Horizont begrenzen, schützt vor den rauhen Nordwinden. Das Klima ist infolgedessen außerordentlich mild und angenehm. Die neuern Stadtteile haben breite Straßen mit hohen, schönen Häusern und öffentlichen Gebäuden. Alte, ehrwürdige Kirchen, darunter

6. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 274

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
274 Deutsche Einrichtungen und Zustände vom Ende des Zwischenreiches Unter den Metallarbeitern fanden die Gold- und Silberschmiede die meiste Beschäftigung und lieferten zum Teil wahre Wunderwerke. Ihre Zunft stand besonders in Nürnberg, Köln, Augsburg, Regensburg, Landshut und Mainz in höchster Blüte. In Augsburg arbeitete der berühmte Goldschmied Georg Seld 26 Jahre lang (bis 1508) an einem Silberaltar, der eine Darstellung des letzten Abendmahles und des Leidens Christi bis zur Auferstehung enthielt und beinahe 200 Pfund schwer war. In Nürnberg zählte das Handwerk der Goldschmiede oft mehr als 50 Meister, welche ihre Erzeugnisse durch ganz Europa vertrieben. Ihre Arbeit beschränkte sich nicht auf bloße Geschmeide und kostbare Gefäße, sondern sie zeichnete sich vor allem in der Kunst aus, Bildwerke zu formen und in Metall zu gießen. Alle damaligen Schmucksachen waren von künstlerischem Werte. Man brachte darauf allerlei Figürliches an: Tiergestalten, Frauenbilder, religiöse oder weltliche Gruppen. Man emaillierte beispielsweise Pfauen mit schillernden Schwänzen, Frauengestalten mit farbigen bunten Kleidern, mit goldenen Kronen, und setzte zur weiteren Verzierung noch Perlen und Edelsteine hinein. Wie in den Gold- und Silberarbeiten, so errang auch in der Kunst des Bronzegusses Nürnberg eine der ersten Stellen. Der bedeutendste unter den dortigen Metallarbeitern war Peter Bischer, ein einfacher Rotschmied, der die Kunst der Erzgießerei zur reinsten Vollendung erhob. „Dieser Peter Bischer war im Gießen dermaßen berühmt," sagt von ihm ein Zeitgenosse, „daß wenn ein Fürst oder ein großer Potentat herkam, er es selten unterließ, daß er ihn nicht in seiner Gießhütte besuchte." An seinem Hauptwerke, dem Sebaldus-grab in der Sebalduskirche zu Nürnberg, hat Bischer, von seinen fünf Söhnen unterstützt, vom Jahre 1508—1519 gearbeitet. Es hat ein Gewicht von 157 Centnern. Das Ganze stellt einen Tempel vor, der sich über dem Silbersarge des Heiligen erhebt. In der Zahl der anderen noch vorhandenen Werke des Meisters werden wegen ihrer Formvollendung das Grabmal des Bischofs Heinrich von Bamberg im Dom zu Regensburg am meisten gerühmt. Wie von Bischer viele Güsse, so sind auch die besten Arbeiten seines Freundes Sebastian Lindenast, welcher Bilder, Trinkgefäße, Spangen und allerlei Geschmeide aus Kupfer kunstvoll herrichtete, abhanden gekommen. Es waren dies die in Kupfer getriebenen Figuren an der Kunstuhr der Frauenkirche zu Nürnberg: Kaiser Karl Iv. auf

7. Europa - S. 375

1909 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
375 gebaute Lehmhütte (Abb. 82). Der Hauptraum, die Wohnstube, ist ein unfreundliches Gelaß mit rauchgeschwärzten Balkenwänden, voll Schmutz und Ungeziefer. In einer Ecke steht ein ungewöhnlich großer, flacher, aus Feldsteinen erbauter Ofen, der zugleich als Kochherd dient und auf dem sich abends die ganze Familie in den Kleidern zum Schlafen niederlegt. Möbel sind außer einem plumpen Tische und einigen rohgezimmerten Stühlen nicht vorhanden. Dagegen fehlt nie ein kleines Glasschränkchen mit einem Heiligenbilde, vor dem ein oder mehrere Lichter brennen. Jeder Eintretende verbeugt sich vor dem Heiligen und schlägt ein Kreuz über Brust und Stirn. Die großrussischen Dörfer haben fast alle dasselbe Aussehen. Sämtliche Gebäude, von der Hütte des Bauern bis zur Kirche, sind aus Tannenholz gebaut. Auch bei den Städten ist das noch meist der Fall, doch werden Steinbauten hier immer häufiger. In (Nach einer Originalanfnahme der Photoglob-Co. in Zürich.) Abbildung 83. Der Kreml in Moskau. einem solchen Lande ist das Feuer, der rote Hahn, wie die Russen gewöhnlich sagen, ein furchtbarer Feind. Um sich dagegen zu schützen, hat man die Straßen sehr breit angelegt. Auch die einzelnen Gebäude stehen meist weit auseinander. Gleichwohl sind Feuersbrünste ungemein häufig, und das ist wohl mit ein Grund, daß der Bauer so wenig Wert auf die Ausschmückung seiner Hütte legt. Auch in den Städten sind die Häuser meist einstöckig, die Straßen aus demselben Grunde sehr breit. Doch haben die Gebäude hier häufig einen grellen Anstrich. Das Straßenpflaster ist schlecht oder fehlt ganz. In den langen Wintern kann der Unrat in den Rinnsteinen nicht abfließen. Er häuft sich an und gefriert, und wenn er dann im Frühjahre mit dem Schnee auftaut, sind die Straßen mit einem ekelhaften Kot bedeckt, denogesundheitsgefährliche Dünste entströmen, und es ist daher kein Wunder, daß so häufig ansteckende Krankheiten ausbrechen. (Nach Meyer von Waldeck und Leroy-Beaulieu.)

8. Allgemeine Erdkunde - S. 48

1873 - Dresden : Meinhold
48 Apenninische Halbinsel. Produkte und Beschäftigung. Stämme und Religion. Provinzen Die Haupterzeugnisie der Po-Ebene sind: Wein, Weizen, Mais und Reis. Dazu kommen: Maulbeerbäume, Kastanien, Feigen und Oliven. In den südlicheren Gegenden zeigen sich Citronen- und Orangenwälder, weniger aber Getreide. In verticaler Hinsicht hat Italien alle 4 Vegetationsgiirtel Europ a's mit ihren Haupterzeugnissen. Freilich zeigt der größere Theil der Kalkapenninen eine nur spärliche Vegetation. Unter den Thieren ist hervorzuheben: das Rind in Oberitalien, Schafe, Manlthiere, Esel und Bussel in den Übrigen Theilen. Unter den mineralischen Produkten treten hervor: Marmor (in Carrara) und Schwefel (in Sicilien und Neapel mehr als auf der ganzen übrigen Erde zu- sammen). Die Hauptnahrungsquelle ist die trotz- dem noch nicht hinreichend (vor Allem in Sicilien) geförderte Landwirthschast. Sie blüht besonders in Oberitalien. Dazu kommen: Bergbau (Schwefel und Marmor), Industrie (Seidenzucht und Strohslech- terei ^besonders in Toskanas), Handel (besonders Binnenhandel). Nach seiner Lage, in der Mitte des mit- telländischen Meeres, bildete Italien zur Zeit des Mittelalters den Mittel- Punkt des Welthandels, als sich der- selbe noch auf dem mittelländischen Meere concentrirte. Dieser hohe Vorzug ist seit der Entdeckung des Seeweges nach Ost- indien verloren gegangen, möglicher- weise aber jetzt durch den Suezcanal wie- der gewonnen worden. Die Italiener sind ein Zweig des romanischen Stammes. Deutsche Bevölkerung findet sich am Fuße des M. Rosa, bei Vicenza und nördlich von Verona. In Unteritalien und Sicilien sind einige Arnanten; in Sicilien wenige Spanier. Die katholische Religion ist die herrschende. In den Cottischen Alpen leben gegen 20,000 Waldenser (vielleicht jetzt von hoher Bedeutung für die Ausbreitung des Evangeliums). Im Ganzen finden sich nur 50,000 Protestanten und 40,000 Inden. So hat im Allgemeinen Italien den hohen Vorzug der Einheit des Stam- mes und der Religion. Die Italiener sind im Ganzen ein tief gesunkenes Volk; schmutzig, leicht aufgeregt, sinnlich, träge, durch Partei- leben zerrissen, doch mit besonderem Sinn für die schönen Künste aus- gestattet. Vor Allem denken wir hier an die Blüthezeit der Malerei zur Zeit der Reformation, insbesondere an Leonardo da Vinci („das heil. Abend- mahl" in Mailand), Michel Angelo („das jüngste Gericht" in der Sixtinifchen Kapelle zu Rom), Raphael (die Fresken im Vatican zu Rom), Correggio in Parma („die heil. Nacht" in Dresden), Tizian in Venedig („der Zinsgroschen" in Dresden). Der Volksunterricht ist sehr ver- nachlässigt. Die Zahl der Universitäten (20) übertrifft zwar die aller Länder, doch stehen dieselben in ihrer Leistung weit hinter denen von Mitteleuropa zurück. Italien zerfällt jetzt in viele (23) Pro- vinzen. Die Hauptstädte sind (der Bevölkerung nach geordnet): Neapel, 420,000 Einw., die belebteste Stadt. Rom, 250,000 Einw., die zweimalige Weltstadt, „die ewige Stadt." Auf der linken Seite das alte, auf der rechten Seite das neue, das christliche Rom. Mailand, 200,000 Einw., die indu- siriellste Stadt. Turin, 180,000 Einw.; sehr regelmäßig gebaut, mit trefflichen wissenschaftlichen Anstalten (Berlin nicht unähnlich). Palermo, 170.000 Einw. Wegen der günstigen Hafenstelle schon von den Phö- niziern gegründet, zeigt sie bereits in ihrer Umgebung mit hanshohen Cacteen und riesigen Agaven den Uebergang zu einer nenen Welt. Nicht minder weist der ge- ringere Lärm in den Straßen auf die feierliche Stille des Orients und der Bau- stil redet zum Theil noch hente von der einstigen Herrschaft der Araber. Genua, 130,000 Einw., die blllhendste Handelsstadt. Venedig, 120,000 Einw., die Inselstadt auf 117 Inseln. Floren), 120,000 Einw., die Kunststadt, die Stadt der Wissenschaft. Zwischen 100,000 und 50,000 Einw.: Bologna (die älteste Universität Euro- pa's, gegründet 1158). Livorno. Catania. Mesfina. Verona. Padua. Wichtige Universitäten: Handelsstädte: Padua, Venedig, Turin, Genua, Pisa, Livorno, Siena, Ancona, Ferrara, Neapel, Bologna, Tarent, Rom, Messina. Neapel, Palermo.

9. Neueste vollständige Erdbeschreibung für Bürgerschulen, Seminarien und zum Selbstunterricht - S. 457

1842 - Dresden : Schmidt
Deutschland. Baiern. 457 St. Lorenzkirche, wegen ihrer Größe, ihrer Glasmale- reien rc. merkwürdig. Auf dein Kirchhofe der Johannis- kirche sind die Gräber von Hans Sachs und Albrecht Dürer. Ausgezeichnet sind die vielen öffentlichen Spring- brunnen, zum Theil mit kunstreichen Figuren geziert. Nürn- berg hat 41,000 E., deren Kunstfleiß hochberühmt ist. Von hier aus sind schon seit Jahrhunderten die wichtigsten Kunst- erfindungen in alle Welt gegangen und noch immer ist hier der Kunstsinn nicht erstorben. Wer kennt nicht die Nürn- berger Spielwaaren und Lebkuchen? Aber auch andere mannichfaltige Fabrik- und Manufakturwaaren werden gelie- fert und in die entferntesten Weltgegenden versendet. Da- hin gehören: Drechslerwaaren, Draht-, Eisen - und Stahl- waaren, Farben, Fayence, Gold- und Silberwaaren, Leder, Papier k. Die Umgegend liefert vielen Tabak, Hopfen, Buchweizens. Mit den Vorstädten Gostenhof und Wöhrd hat Nürnberg 2 Stunden im Umfange. Nahe liegt das Dorf Pappenreuth mit uralter Kirche. Eine Eisen- bahn führt von hier nach Fürth, das am Einst, der Peg- nitz in die Regnitz liegt, 16,700 E. hat und gewaltiges Fa- brikwefen treibt in Metall, Glas, Spiegeln, musikal. und mathem. Instrumenten, Leder, Klaviersaiten, Papier, Blei- stiften, Spielsachen ic. Fürth ist Hauptplatz für die Juden (4,000), die hier sogar eine gelehrte Schule und Druckerei haben. Schwab ach an der Schwabach, eine der wichtig- sten Fabrikstädte von 9,000 E., welche Tuch, Papier, Kat- tun, Tabak, Gold- und Silbertressen, Lichte, Seife rc. lie- fern. Roth an der Rednitz, 2,500 E. Tressen, Band, Glas, Draht, Tuch rc. Gunzenhausen an der Altmühl, 2,500 E. Wein- und Hopfenbau. Röm. Ruinen, die sogenann- te Phalecke oder Teufelsmauer. Weißenburg ander Rezat, 4,000 E. Wollenzeug, Leder, Tabak, Gold- und Silberdraht. Röm. Wall. und Spuren des Kanals, den Karl d. G. zur Vereinigung der Altmühl und Rednitz an- zulegen begann. Gräber der Urzeit. Nahe bei der Stadt die Bergfeste Wülzburg. Pappenheim, 2,000 E., Hst. einer gleichnamigen Grafschaft. N ördlingen an der Eger, 6,000 E. Kirche mit hohem Thurm. Wollenwaaren, Leinwand, Teppiche, Leder. Handel mit Getreide. Schlacht 1634. Dettingen und Wa llerstein, Hauptörter gleich- namiger Fürstentümer, von 4,000 und 1,500 E. Schil»

10. Neueste vollständige Erdbeschreibung für Bürgerschulen, Seminarien und zum Selbstunterricht - S. 294

1842 - Dresden : Schmidt
294 Europa. der Unterricht ist aber in den Händen der Geistlichen und deßhalb durchweg die gröbste Unwissenheit und krasser Aber- glaube. < Die Berfassung ist geistliche Wahlmonarchie. Regent ist der Papst (nutzem Titel: heil. Vater, oder päpstl. Heiligkeit), die Cardinale bekleiden die ersten Staats- würden. Die Staatseinkünfte betragen 6 Mill. Nthlr. bei 100 Mill. Rthlr. Staatsschuld, welche noch jährlich im Zunehmen ist. Die Einkünfte sind jetzt geringer, da die Zuflüsse von auswärtigen Staaten aufgehört haben. Die Landmacht, angeblich 14,000 Mann, vermag es nicht, das Land von Banditen zu reinigen, so wenig wie die elende Flotte es vermag, die Küsten gegen Seeräuber zu schützen. Eintheilung: Außer den Gebieten von Rom, Tivoli und Subiaco zerfällt das Ganze in 1? Dele- gationen. Fünf derselben, an deren Spitze Cardinäle ste- hen, heißen Legatio nen. a) Das Gebiet von Rom. Städte: Rom (Roma) cm der Tiber 150,000 E. Unter die- sen waren (im Jahre 1816) 32 Bischöfe und 3,761 andere Geistliche. Leicht mag Rom die merkwürdigste. Stadt der ganzen Erde sein, berühmt durch ihr hohes Alterthum, ih- re Geschichte, durch die Pracht der Gebäude, die Selten- heit der Kunstwerke und Alterthümer. Noch immer ist es der Sammelplatz von Fremden aller Nationen, noch immer der Bildungsort der Maler, Bildhauer und Baumeister. Trotz der schönen, geraden Straßen, trotz der herrlichsten Pa- läste und Kirchen/der wunderschönen Plätze und Denkmä- ler ist Rom doch nur theilweise schön. Ganze Stadttheile liegen in Trümmern und sind überwuchert von Unkraut. Gar zu Vieles erinnert an die dahin geschwundene Größe! Es hat 5 Stunden im Umfange, ist auf 12 Hügeln erbaut und in 14 Rioni eingetheilt. Merkwürdigkeiten: Der Cor so, eine breite Straße, 2,700 Schritt lang, der Mittel- punkt der röm. Welt, besonders zur lustigen Karnevalszeit. Wo das alte, ehrwürdige Forum war, da stehen zwar Pa- läste, da giebt es aber auch Hütten und Buden des Lasters und der Armuth, ja dahin treiben wohl Landleute ihre Heerden zum Schutz. Der Platz heißt deßhalb Campo vaccino. Unter den 500 Kirchen, Kapellen und Klöstern steht obenan der Riesenbau der Peterskirche, unter den neuern Bauten die größte Kirche der Erde. Sie ist erbaut
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