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1. Für Seminare - S. 344

1912 - Breslau : Hirt
344 B. Länderkunde. — Vi. Europa. Viehzucht. Die südlichste Alpenlandschaft sowie die den Südsaum der Alpen und weiterhin des Apennin kränzende, herrliche Riviera zeigen in Natur und Kultur vollständig südeuropäischen, mittelmeerischen Charakter. Von den fran- zösischen Alpenpüssen dient als Eisenbahnweg nur der Mont Cenis-Paßi. b) Siedlungen. In der zum größten Teile ärmlichen Landschaft Savoyen ist Chamonix der beliebte Sammelpunkt für die Besucher des Montblanc-Gebietes ge- worden. Die wichtigsten Alpenstraßen deckt Grenoble {15), der Sitz einer be- deutenden Handschuhfabrikation, zu der die Ziegen- und Schafzucht auf den Alpen- weiden der Landschaft Dauphine den Rohstoff liefert. In der Provence, die viel Olivenöl erzeugt, entwickelte sich das im 6. Jahrhundert v. Chr. als Massilia gegründete Marseille (550) durch seinen tiefen, rings von Bergen umgebenen Hafen zum größten Seehandelsplatz Frankreichs, deffen Emporblühen infolge seiner günstigen Lage zu den französischen Kolonien Nordafrikas wie zu der wichtigen Verkehrsstraße nach Ostasien wesentlich gefördert wird. Kriegshafen ist Toulon (105). An der wintermilden Riviera sind vor allem die „Blumenstadt" Nizza (150), Cannes (30) und das mit allen Reizen der Natur ausgestattete Monte Carlo in dem kleinen Fürstentum Monaco zu besuchten Winterkurorteu ge- worden. — Die gebirgige Insel Korsika zeigt in Klima und Pflanzenwuchs ita- lienisches Gepräge. Bodenbau und Viehzucht sind nur gering entwickelt. Napo- leons I. Geburtsstadt, Ajaccio, wurde Winterkurort. (Vgl. § 222.) Die Pyrenäen s. § 227. tean und dem östlichen Gebirgsrande des Seinebeckens. Die im ganzen ziemlich geschlossene, aber schluchtenreiche und wild zerrissene Erhebungsmasse des südlichen Hochlandes bricht mit einem Steilrande, den Cevennen (1200 bis 1500 m), gegen 0 und 30 ab; im N und Nw geht sie in allmählicher Abdachung, der auch die Flüsse folgen, ins Tiefland über. Seine heutige Umrißgestaltung er- hielt das in der Karbonzeit aufgefaltete Gebirge durch tertiäre Verwerfungen, die von Eruptionen begleitet waren und daher zur Aufschüttung von Vulkan- bergen Veranlassung gaben. Das Hauptvulkangebiet ist das Hochland der Auvergue mit zahlreichen Kraterbergen, Basaltkuppen, Maaren, heißen Quellen, Lavadecken und Lavaströmen. Der höchste der ehemaligen Feuerberge, der Mont Dore (1900 m), ist zugleich der höchste Berg im Innern Frank- reichs; nördlich von ihm erhebt sich der Pny de Dome zu nahezu 1500 m (Bild 47). Außer kristallinischen und vulkanischen Gesteinen lagern in nnge- störter Schichtung mancherorts jüngere Bildungen. Wirtschaftlich am bedent- samsten sind die Gegenden mit Steinkohlen- und mit Eisenerzlagern. Die wich- tigsten Steinkohlengebiete des südöstlichen Frankreich finden sich am Canal du Centre (Crensot und Antun), bei St. Etieuue (Loirebecken), Alais (Langnedoc) und am Mittlern Lot, einem Nebenflüsse der Garonne. Jenseits des Canal du Centre streichen die schmalen, an den Sonnen- hängen weinreichen Kalkrücken der Eöte d'or (d. i. Goldhügel) bis zum Kanal i Vgl. § 194, Fußnote. § 233. g Das Französische Mittelgebirge. a) Naturbeschaffenheit. Es besteht aus dem Französischen Zentralpla-

2. Für Seminare - S. 345

1912 - Breslau : Hirt
B. Das Nordwesteuropäische Schollenland. — 1. Frankreich. 345 von Burgund. Sie kehren ihren Steilrand dem Saönetal zu, ebenso wie das Plateau von Langres (500 bis 600 m), dem die Seine mit ihren Neben- flüssen und die Maas entfließen, und die daran anschließenden Monts Fancilles (Sichelberge), die zum Wasgenwald hinüberleiten. Vom Wasgen- Walde aus ziehen die Hügellandschaften und Hochflächen des Lothringischen Stnsenlandes (§ 279 f.), eines echten Übergangsgebietes zwischen dem Nordfranzösischen Becken und dem Südwestdeutschen Gebirgssystem, zu den waldreichen, von der Maas durchbrochenen Ardennen (§ 299). b) Siedlungen. Das Französische Zentralplateau mit seinem rauhen Klima, seinem unergiebigen, waldentblößten Boden zählt wie die Hochalpen zu den unwirtlichsten Gegenden Frankreichs. Die Auvergner suchen deshalb vielfach ihr Brot in gesegneteren Landstrichen ihres Vaterlandes. Nur die Talniederungen und der Nordwestrand sind fruchtbare, dichtbevölkerte Gebiete. Clermont- Ferrand (65) wurde wichtig durch Kautschukindustrie, Limoges (90) der Mittel- Punkt einer durch große Lager von Porzellanerde hervorgerufenen Porzellanindustrie. In der Nähe von Kohlen- und Eisenerzlagern entstand in der Landschaft Lyon- uais der Fabrikort St. Etienne (150), ein Hauptplatz für Eisenindustrie (Her- stellung von Waffen, Maschinen, Messern, Scheren und Eisengeräten aller Art) und Seidenbandweberei. In derselben Landschaft erwuchs an einer wichtigen Weg- kreuzung der natürlichen Verbindungsstraße zwischen dem Mittelmeer und dem nörd- lichen Europa, gegenüber einer Einsattelung im kohlenreichen, westlichen Berglande, Lyon (525) zum ersten Seidenfabrik- und Seidenhandelsplatz der Erde, zu einem bedeutenden Flußhafen und zu einer Großstadt, die mit Marseille um die erste Stelle nach Paris streitet. Inmitten des kleinen, aber ergiebigen Kohlen- und Eisenbezirks der Cöte d'or liegt Le Ere^usot (35) mit den größten Kanonen- und Geschoßfabriken Frankreichs. Tonl und Nancy f. § 280. Das zentrale Mittelgebirge ist an drei Seiten von § 234. hügelreichem Tieflande jüngern Alters umgeben. 1. Das Becken der Seine. a) Natnrbeschaffenheit. In der Richtung von innen nach außen folgen auf tertiäre immer ältere Schichten, die flach fchüffelförmig ineinanderliegen und in ihrer Gesamtheit ein flaches Becken bilden, das aber durch einzelne Ver- werfungen und infolge der verschiedenen Widerstandsfähigkeit des Gesteins gegen die Erosion mannigfach gegliedert ist. Besonders auffallend sind in der Ost- Hälfte die gegen 0 gerichteten, bogenförmigen Steilabfälle. Dem Bau der Landschaft entsprechend strömen die das Becken entwässernden Flüsse strahlen- förmig von drei Seiten dem Mittelpunkte des Gebietes, der Gegend von Paris zu, um sich mit der Seine zu vereinigen. Diese bahnt sich durch die westliche Randschwelle ihren Weg zum Ozean. Die Seine führt für die Schiffahrt ausreichende Waffermengen, erschwert aber den Verkehr durch die zahlreichen Windungen ihres Laufes (Bild 196). — Das Nordfranzösische Becken, größtenteils nördlich der Grenze des Weinbaus gelegen, ist ein an Weideflächen reiches Land der Großviehzucht, des Weizen-, Rüben- und Obst- bans, der Industrie und des Handels. C. Das Tiefland.

3. Für Seminare - S. 299

1912 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 3. Österreich-Ungarn. 299 Zara (40) und der Stadt Spälato (35) von geringer Handelsbedeutung. Auch Cättaro, der beste natürliche Hafen, die Seepforte für das kleiue Königreich Montenegro, ist nur wenig entwickelt (Bild 50). Die Dalmatiner gelten als die besten Seeleute der österreichischen Flotte. 4. Das österreichisch-ungarische Reichsland Bosnien und Herzegowina1 ent* wickelt sich zusehends unter der trefflichen neuen Verwaltung, die das Land durch gute Straßen und Eisenbahnen erschlossen hat. Zu der von der ferbisch-kroatischen Bevölkerung schon lange gepflegten Zucht von Pferden, Rindern und Schafen und zu den alten Hausindustrien (Teppiche, Stickereien, Waffen) traten Bergbau und mo- derner Gewerbebetrieb. Die Bahn (f. u.) vermittelt eine stattliche Ausfuhr von eiche- uem Faßholz, getrockneten Pflaumen und von Teppichen. Die aufblühende bosnische Hauptstadt Saräjevo (55), in fruchtbarer Talmulde an der Bosna, betreibt an- fehnliche Industrie, die Eifen- und Lederwaren sowie Teppiche herstellt. Sie hat Möstar (20) (d. i. Brückenstadt), die ganz orientalisch aussehende Hauptstadt der Herzegowina, bedeutend überflügelt. Über beide Städte führt die Eisenbahn von Brod an der Save durch das untere Narentatal nach Ragusa und der Bucht von Cättaro. 5. Zum Königreich Ungarn gehört Kroatien-Slawonien, das nur mit dem Gebiet bis zur Save-Niederuug Karstland ist. Der andere Teil, den Bergländer, Hügellandschaften und Flußniederungen erfüllen, erstreckt sich zwischen Save und Drau („kroatisches Zwischenstromland"). (Vgl. § 207.) Zwei Fünftel des Bodens sind mit Wald bedeckt, dessen Eichenbestände Eichelmast für große Schweineherden liefern; das übrige setzt sich teils aus großen Mooren und Sümpfen zusammen, teils — besonders im Zwischenstromlands — ans reichen Ackerbaugefilden. Im kroatischen Karstgebiet liegt die „kgl. ungarische Freistadt" Fiume (50), durch ihre Werften und ihren Handel eine Nebenbuhlerin von Trieft. Die Hauptstadt Agram (80) im Tiefland an der Save ist eine aufstrebende Industriestadt, der Mittelpunkt des Handels mit Landeserzeugnissen und Sitz einer Universität. Sudetenländer nennt man, abgesehen von dem § 205 österreichisch gebliebenen Teile Schlesiens, der dem nordöstlichen Außenrand der Gesamtlandschaft angehört, die beiden vier- eckigen Becken von Böhmen und Mähren. 1. Böhmen, a) Das Land. Böhmen ist weder ein einfacher Gebirgs- keffel noch ein nach Art des Schwäbisch-Fränkischen Beckens gestaltetes Terrassenland, sondern eine von Bergen und Hügeln erfüllte Landschaft mit aufgewulsteten Rändern, die im W und S am höchsten liegt und sich vor- wiegend nach N abdacht (Durchschnittshöhe 450 m). Ihre Wasseradern sammeln sich in der Moldan-Elbe, deren südnördlich gerichteter Talrinne von links die Abflüsse des Böhmer Waldes und des Fichtelgebirges, von rechts die des Böhmisch-Mährischen Hügellandes und der Sudeten zustreben. Un- schwer lassen sich drei Flußpaare erkennen, die je aus einem westlichen und einem östlichen Wasserlaufe bestehen. Geologisch stellt der größte Teil Böhmens eine stark verwitterte und abgetragene Urgesteinsplatte aus Gueis, Granit und kristallinischem Schiefer dar („Böhmische 1 D. i. Herzogsland. C. Die Sudetenländer.

4. Für Seminare - S. 322

1912 - Breslau : Hirt
322 B. Länderkunde. — Vi. Europa. Für den Welthandel und den Weltverkehr ist Konstantinopel infolge seiner Lage stets von hervorragender Bedeutung geblieben. Sonst spielt nur Saloniki im Welt- verkehr eine Rolle. Es hat über Smyrna Dampferverbindung mit Alexandrien und ist für den englisch-ostindischen Verkehr von steigender Wichtigkeit. Für den Handel des Deutschen Reiches kommen die Balkanländer noch wenig in Betracht. Griechenland liefert uns hauptsächlich Korinthen, Serbien getrocknete Pflaumen, Bulgarien Eier und Getreide. Diese Länder beziehen dafür vorwiegend Web- und Eisenwaren aus Deutschland. — Deutsche Ingenieure und Kaufleute arbeiten in beträchtlicher Zahl auf der Halbinsel; daher finden sich auch deutsche Postanstalten in der Türkei. Deutsche Offiziere haben die wesentlichste Arbeit an der Neubildung des türkischen Heeres geleistet. § 218. Übersicht über die größeren Städte in Tausenden (1910). 1. Europäifche Türkei: Konstantinopel 1100 Saloniki .150 Adrianopel 125 2. Königreich Bulgarien! Sofia . . 100 Philippop et 50 Warna . . 45 Z.königreich Serbien: Belgrad . . 90 4. Königreich Montenegro: Cetinje. 4 5. Königreich Griechenland: Athen. 175 Piräus . . 75 Patras . . 40 6. Königreich Rumänien: Bukarest . 300 Jassy . . 80 Galatz . . 70 Braila . . 60 6. Das Königreich Italien. 285000 qkm, fast 35 Mill. E., 121 E. auf 1 qkm. •| der Größe Preußens, aber nur5 Mill. E. weniger, gleiche Volksdichte wie das D. R. § 219. I. Lage. Durch den in weitem Bogen vom Ligurischen zum Adriatischen Meere sich hinziehenden Alpenwall wird Italien von dem übrigen Europa geschieden. Indem es sich als verhältnismäßig schmaler Landstreifen über fast 10 Breitengrade nach 80 weit ins Mittelmeer hinein erstreckt, teilt es dessen Becken in eine kleinere nordwestliche und eine größere südöstliche Hälfte. Die Lage in der Mitte zwifchen diesen beiden Meeresteilen verlieh der Halb- insel im Altertum die Herrschaft über alle Mittelmeerländer. Mit ihrem paßreichen Alpenbesitz dringt sie so weit gegen Mitteleuropa vor, daß sie für uns Deutsche schlechtweg der „Süden" geworden ist. 185. Höhenquerschnitt durch Italien auf 13° 40" N. 12^fach überhöht. Ii. Die natürlichen Landschaftsgebiete. In Bau und Bodengestaltung, in Lage und Eigenart zeigen das noch dem Festlandsrumpfe angehörende, von der Ebene beherrschte Norditalien und das vorwiegend gebirgige Halb- insel-Jtalieu beträchtliche Verschiedenheiten. Beiden Landschaften gegenüber nehmen die Inseln eine ziemlich selbständige Stellung ein. So unterscheidet man A. Norditalien, B. Halbinsel-Italien, C. Insel-Italien.

5. Für Seminare - S. 325

1912 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 6. Italien. 325 von Südosten gesehen. Schiffe aller Länder, besonders italienische, deutsche und englische. Die Einfahrt zur Nachtzeit weist der Leucht- Apennin emporgebaut. In den Straßen nahe dem Hasen liegen die Kontore der Großkaufleute, in den engen Bergesfuß, abseits vom geschäftigen Erwerbsleben, schauen aus üppigen Gärten Paläste auf das Meer hinaus. in ihrem Äußeren ohne besondere nationale Eigenart. Von ihren wenig zahlreichen alten Kunstbauten ist der herrliche gotische Marmordom mit Recht der Stolz der Mailänder. Alpenrandstädte sind Como (45), Bergamo (55) und der Rohseidenmarkt Breseia (85). Stätten der Villen und starken Fremdenverkehrs wurden die Alpen- randseen. Das Durchgangsland ist reich an Schlachtfeldern und Festungen; Man- tua (35), der feste Riegel an der Ost-Weststraße, ist eine Wasserfestung. 2. In Piemont, d. i. (Land am) Fuß des Gebirges, dem Stammlande des heutigen Königreichs Italien, erzogen kärglicher Boden und rauhes Klima die Bewohner zu Fleiß und Genügsamkeit, während die stete Gefährdung der politischen Selbständigkeit durch mächtige Nachbarn die Kriegstüchtigkeit des Volkes ent- wickelte. Zur Hauptstadt des Landes erwuchs an dem sonst siedlungsfeindlichen Po Turin (430); als Knotenpunkt der nach Frankreich führenden Straßen und als Anfangspunkt der Schiffahrt auf der Hauptwasserader des Landes wurde es ein wichtiger Handelsplatz mit mannigfaltiger Industrie. Alessandria(75) sammelt die Verkehrswege, die über den Apennin nach Genua leiten. 3. Wirtschaftlich gehört auch die nördlichste Apenninlandschaft, Ligurien, zu Norditalien. Die Siedlungen liegen, je nachdem die rührigen Bewohner sich dem Ackerbau oder der Tätigkeit auf See widmen, auf den Höhen oder an der Küste. Das Küstenland der Riviera mit seinem wintermilden Klima, seiner herrlichen Natur, seinen Olivenhainen, Orangen- und Zitronenanpflanzungen ist von einer fast überall zusammenhängenden Kette von Küstenorten und Winterheilstätten (San Remo, Nervi, Rapallo) besetzt. Da, wo vom ligurischen Knie (Fenn — Knie) aus die Verbindung mit der Po-Ebene am leichtesten ist, entwickelte sich Genua (Bild 186),

6. Für Seminare - S. 329

1912 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 6. Italien. 329 b) Klima und Bodenbedeckung. Das Klima ist mittelmeerisch. Im 8 bildet der Winter die Regenzeit; je weiter nach N, desto mehr sind Frühling und Herbst die Zeiten der Niederschläge. Diese erfolgen meist als heftige Platzregen. Das Klima sagt dem Buschwalde („Macchia", Bild 188), der sich aus niedrigen, dürftig belaubten, immergrünen Sträuchern zusammensetzt, besonders zu. Außer ihm kennzeichnen das Landschaftsbild der Halbinsel Ölbäume, Pinien, Zypressen, nach 3 immer häufiger auftretende Orangen, ferner aus Mexiko eingeführte Agaven und Kakteen. In den kühlern und niederschlagsreichern Gebirgen wiegen mitteleuropäische Gewächse vor, sommergrüne Laubhölzer, Kiefern und Tannen. c) Wirtschaftsleben. Die Bewohner finden ihren Erwerb hauptsächlich im Boden bau, den künstliche Berieselung, Terrassieruug der Gehänge und Baumzucht kennzeichnen. Ganze Landschaften stellen vielfach einen einzigen Fruchthain dar, in dem Oliven, Mandeln, Feigen, Orangen, Zitronen und Wein geerntet werden. Auf den Anbau des Maulbeerbaums gründet sich die Seidenraupenzucht^; auch die Geflügelzucht ist von Bedeutung, zahlreich sind ferner Schafe und Ziegen. Der Fischfang im Meere (Sardellen, Sar- dinen, Thunfische) liefert eine wichtige Ergänzung des für die dichte Bevöl- kernng nicht ausreichenden Schlachtviehbestandes und machte die Italiener zum ersten Fischervolk des Mittelmeeres. Metalle fehlen; dagegen besitzt die Halbinsel zahlreiche Marmorbrüche, von denen die Gruben bei Carrara einen wertvollen, weißen Stein liefern (Bild 189). Da Kohlen fast vollständig mangeln, so benutzt die Industrie die in elektrischen Strom umgewandelte Kraft des Wassers und die billige menschliche Arbeitskraft. Die Gewerb- tätigkeit ragt hervor in Seidenweberei, Strohslechterei, Zurichtung von Edelkorallen, im Kunstgewerbe und im Schiffbau. 6) Siedlungen. Bezeichnend für die Siedlungsweise des vorwiegend Boden- bau pflegenden Volkes ist es, daß je weiter nach 8, desto mehr große bäuerliche Siedlungen angetroffen werden, die der Einwohnerzahl nach Städte genannt werden könnten, während Einzelhöfe und kleine Dörfer nur selten sind. 1. Mittelitalien, a) In dem dichtbevölkerten Toskana, dem alten Etrurien, ist das Kunstgewerbe und diestrohflechtereihoch entwickelt. Florenz(235) blühte durch die Gunstseiner Lage an einem den Landverkehr des gesamten tyrrhenischen Apennin- Vorlandes mit Norditalien und Mitteleuropa vereinigenden Punkte am Ende des Mittelalters zur mächtigsten und reichsten Stadt Italiens empor. Unter der Herrschaft der Medieeer wurde sie mit Prachtbauten geschmückt, mit Kunstschätzen ausgestattet und zu einer Pflegstätte der Wissenschaften erhoben. Wegen seiner Kunstsammlungen, Kirchen und Paläste ist Florenz heute ein Hauptanziehungspunkt für zahlreiche Fremde. Hinter Florenz sind die weiter westlich gelegenen Städte, Pistoja (65) am Hauptpaß über den Apennin und Lueca (80), die Seiden- und Öl- stadt, in der Entwicklung zurückgeblieben. Pisa (65), die Stadt des „schiefen Turmes", lag einst an der Arnomündung; an seiner Stelle wurde Livöruo (105) der Hafen Toskanas, dazu die Hauptwerft für die italienische Kriegsflotte und der Ausfuhrplatz der Korallen-, Alabaster- und Marmorindustrie. * Die italienische Seidenraupenzucht ist die bedeutendste Europas; sie steht nur der Chinas nach und liefert im Jahresdurchschnitt rund 45 000 Doppelzentner Rohseide.

7. Für Seminare - S. 381

1912 - Breslau : Hirt
C. Die Skandinavisch-Russische Tafel. — 1. Die Skandinavische Halbinsel. 381 wurde während der langjährigen Vereinigung Norwegens mit Dänemark zurück- gedrängt und das Dänische die Schrift- und Umgangssprache der Gebildeten. Heute sprechen die Norweger ein „norwegisiertes" Dänisch. — Im N wohnen etwa 20 000 Lappen, dazu Finnen. — Da drei Viertel des norwegischen Bodens Gletscher-, Fjeld-, Moor- und Seeflächen, also unergiebig sind, während der größte Teil der nutzbaren Fläche mit Wald bestanden ist, so vermag das Land nur eine geringe Bevölkerung zu ernähren. Norwegen hat unter allen Staaten Europas die niedrigste Volksdichteziffer (7 aus lqkm). Bei der erheblichen Bevölkerungs- zunähme ist die Auswanderung sehr stark. Die meisten Auswanderer wenden sich nach Nordamerika, wo Norweger fast den ganzen Schiffahrtsverkehr auf den Kanadischen Seen und den großen Strömen leiten. — Die Hauptmasse der Bevöl- keruug wohnt an den Küsten, da diese die meisten Erwerbsmöglichkeiten bieten, doch wird der bewohnte Küstengürtel nach N immer schmäler. Besiedelte Streifen von geringer Breite ziehen sich auch in den Tälern hin; in den Bergen selbst be- gegnet man weitzerstreuten Einzelsiedlungen. 8) Siedlungen. Die Hauptstadt des Landes, Kristiania (250), liegt in einer reizvollen, fruchtbaren und darum dichter besiedelten Landschaft am innersten Ende des gleichnamigen, schärenreichen Fjords da, wo zahlreiche, großen Tälern folgende Straßenzüge das Meer erreichen. Sie ist mit Trondhjem, Bergen, Stockholm und Göteborg durch Eisenbahnen verbunden, der Fjord öffnet ihr auch die Seewege nach den Häfen der Ost- und Nordsee; daher konnte Kristiania zur ersten Handels- stadt des Landes aufblühen. Es ragt durch Baumwoll-, Holz- und Papierindustrie hervor und bildet auch den Mittelpunkt des norwegischen Geisteslebens (einzige Universität Norwegens). Bergen (80) an der atlantischen Küste, wie Stockholm an der breitesten Stelle der Halbinsel gelegen, war jahrhundertelang die größte Stadt Norwegens und einst Kontor der Hanse; heute ist es der Hauptfischmarkt des Landes mit Schiffswerften und Faßfabriken. Trondhjem trönjem! (50) (deutsch Dront- heim), die alte Krönungsstadt, erhebt sich an einem breiteren, von flacherem Lande umgebenen Fjord. Die Bewohner beschäftigen sich mit Fischerei, Fisch- und Holz- Handel, mit Schiffbau und mit der Aussuhr der im 8 bei Röros gegrabenen Kupfer- erze. Hammerfest ist der nördlichste Handelshafen der Alten Welt (hier dauert der längste Tag 2-|- Monate); es pflegt mit kleinen Dampfern auch Walsang im Eismeer. Tromsö, auf einer kleinen Insel nördlich des Polarkreises, bildet den Hanptans- gangspunkt der arktischen Fischerei. Narwik ist der Endpunkt der Lappländischen Eisenbahn, die hier den Ofoten-Fjord erreicht, und entwickelt sich durch Ausfuhr der in Kirnna und Gelliväre gewonnenen Eisenerze. Die Lofot-Jnseln, bis zu denen die Wasser des Polarmeeres die den Fischen zusagende niedere Temperatur und Nahrung tragen, sind Sammelplätze der Fischer (Kabeljaufang). _B. Königreich Schweden. 450000qkm, 5,5 Mill. E., 12e. auf lqkm. -f so groß wie die ganze Halbinsel, ihrer Volkszahl, so dicht bevölkert wie das D. R. a) Oberflächen^ild. Der gebirgige Teil Skandinaviens geht nach 0 in § 257. ein zum Teil in Stufen nach dem Bottnischen Meerbusen sich abdachendes, welliges Flachland über, das wieder in einem etwa 300 m hohen, aber nicht überall deutlich ausgeprägten Absätze zu einer durchschnittlich 50 km breiten Küstenniederung hinabsteigt. Gleich den Tälern der untern Fluß-

8. Für Seminare - S. 499

1912 - Breslau : Hirt
Das Deutsche Reich. — E. Norddeutsches Tiefland. 499 Unser ausgedehntestes Hochmoor liegt an der ostfriesisch-oldenbnrgischen Grenze. Das große Bonrtanger Moor ander holländischen Grenze ist 1400 qkm groß; davon gehören zwei Drittel deutschem Gebiete an. d) Wirtschaftliche Verhältnisse. Die Moorgebiete Westdeutschlands zählen zu den ödesten und ärmsten Landstrichen unseres Vaterlandes. Der Moorbewohner findet seinen Unterhalt in dem spärlichen Ertrage seines Buch- weizen- und Kartoffelackers und in der Gewinnung von Torf. Da die Heiz- kraft des Torfs wesentlich geringer ist als die der Braunkohle, so hat er eine Industrie nicht zu erzeugen vermocht. Aber manche Teile des Moorgebietes haben durch die Kulturarbeit des Menschen ein besseres Aussehen erhalten. Ein kleiner Teil der Moorlandschaften wird durch Abbrennen der Moorfläche (Höhenrauch) auf einige Jahre für den Anbau anspruchsloser Pflanzen vorbereitet. In größerem Umfange macht man seit dem 17. Jahrhundert nach holländischem Muster die dünn bevölkerten Landstriche durch „Entfehnuug" urbar; d. h. man sticht das Torfmoor ab, gräbt Kanüle, die zum Fortschaffen des getrockneten Torfs, zum Verkehr der Ansiedler und zur Entwässerung dienen (Buntbild), und treibt dann auf der oft sehr fruchtbaren, entblößten Unterlage Ackerbau. Ein anderes, jüngeres Verfahren, das Moor urbar zu machen, besteht darin, daß man die Ober- fläche durch wenige tiefe Gräben trockenlegt und auf den gut bearbeiteten Moor- boden eine reichlich gedüngte Sandschicht bringt: Dammkultur. Im Laufe der Zeit sind manche wohlhabende Moorkolonien entstanden, von denen Papen- bürg an der Ems die bekannteste und blühendste ist. Der Moorkultur wendet man namentlich in der neuesten Zeit erhöhte Aufmerk- samkeit zu, und die beteiligten Regierungen unterstützen die Bestrebungen für die Erschließung, Besiedlung und auch industrielle ^ Ausnutzung der Moore in tat- kräftigster Weise. Die bisherigen Erfolge eröffnen einen erfreulichen Aus- blick auf die wirtschaftliche Zukunft unserer deutschen Moorgebiete. Große Flächen der Lüneburger Heide liegen noch unbebaut und nnaus- genutzt da. In diesen Gebieten ist die Bienenzucht von einiger Bedeutung, die Schafzucht iheidschnncken) dagegen zurückgegangen. In andern Strichen hat sich in den letzten Jahrzehnten das Landschaftsbild vollständig verändert, indem man Ödländereien aufforstete, Riefelwiesen anlegte, den Moorboden durch Entwässerung, durch Vermengung mit Sand und Dünger und den Heideboden durch gründliche Bearbeitnng des festen, undurchlässigen Ort- steins, einer aus Quarzsand bestehenden festen Bodenschicht, sowie durch Zusatz von Mergelbodeu ertragfähig machte. Feldbau, namentlich Flachsbau, und Viehzucht haben sich erfreulich entwickelt, ebenso die Fischzucht, besonders die Karpfenzucht (über 2000 Karpfenteiche in der Lüneburger Heide). Ehemals einsame Strecken wurden durch Straßenzüge aufgeschlossen, und an verschiedenen Orten hat sich eine aufblühende Industrie eingebürgert. Denn die Heide birgt manche Bodenschätze, so Kieselgur, längs der Aller Metze) ansehnliche Petroleumlager, die sich vielleicht bis Holstein ausdehnen, ferner Kali- salze und im Nw (Lüneburg und Stade) Salz- und Gipslager. 1 Man hat gefunden, daß die Torffaser zur Herstellung gröberer Gewebe und auch von Papier geeignet ist; auch sucht man das Moor für elektrische Kraftanlagen nutzbar zu machen. 32*

9. Für Seminare - S. 438

1912 - Breslau : Hirt
B. Länderkunde. — Vi. Europa. der Gegend von Bonn nach Nw eine lange Hügelkette, das brannkohlen- reiche „Vorgebirge" (nämlich der Eifel), weit in das Niederrheinische Tiefland hinein. Diese dem Nordfuße der Eifel breit vorgelagerte Ebene ist ein großes, von diluvialen Ablagerungen bedecktes Senkungsfeld, dessen südlichster Teil, die Cölner Bucht, bis oberhalb Bonn in das Schiefergebirge eindringt. (S. § 328ff.) b) Erwerbsleben. Die Hochflächen der Eifel gehören wegen ihres rauhen, regenreichen Klimas und der Unfruchtbarkeit weiter Gebiete zu den ärm- licheren Gegenden unseres Vaterlandes; Hafer, Kartoffeln und Buchweizen liefern dürftige Ernten. Aber es fehlt auch nicht an gesegneten Landstrichen. Zu ihnen zählen die meisten Täler, von denen die zum Rheine und zur Mosel führenden in ihren unteren Strecken starken Weinbau betreiben. Sie sind zudem vielfach durch hervorragende landschaftliche Schönheit (das Ahrtal erinnert an Alpentäler!) ausgezeichnet und haben daher einen starken, jähr- lich zunehmenden Fremdenverkehr aufzuweisen. Infolge seiner vulkanischen Natur besitzt das Land, besonders das Tal der Ahr und die Gegend nördlich von Trier, viele kohlensaure Quellen. In der Vulkanischen Eifel ist eine bedeutende Steiuindnstrie zur Ent- Wicklung gelangt. An vielen Stellen wird Basalt gewonnen; die Lava- steinbrüche in der Umgebung des Laacher Sees liefern Mühl- und Rinn- steine sowie Treppenstufen; die steinharten Tuffe des Brohltales kommen als Quadern, noch mehr aber gemahlen als Traß Mörtel) in den Handel, und aus dem mit Kalkwasser vermischten Bimssand des Neuwieder Beckens verfertigt man leichte Bausteine (Schwemmsteine). Im niedrigen Vorlande des Hohen Venn haben die Steinkohlen der Wurm- und Jndemnlde eine großartige Industrie hervorgerufen (Tuch- und Eisenindustrie, Nähnadel- und Papierfabriken). Auch im Maas-Sambre-Beckeu enthält das Gebiet reiche Steinkohlenschätze, die Grundlage blühender Gewerbtätigkeit. C. Das rechtsrheinische Schiefergebirge. § 391. 1. Der Taunus zwischen Lahn und Main zeigt sanfte, ausgeglichene Formen. Der dem Rheingau zugekehrte hohe Südrand (Qnarzit) trägt die höchste Erhebung des Rheinischen Schiefergebirges, den fast 900 m hohen Feld- bergi. Der Nahemündung gegenüber erhebt sich auf dem Niederwald das Natioualdeukmal der Deutschen, das Riesenbild der Germania als „Wacht am Rhein". Der Taunus ist ein waldreiches Gebirge mit vielen Heilquellen, die hier zahlreicher als in irgendeiner anderen Landschaft unseres Vaterlandes sprudeln (Wiesbaden, Selters, Homburg v. d. H.). Der (gegen die Nord- winde geschützte Südabhang des westlichen Taunus, der „Rheingau", ist ein Garten edelster Reben. (S. § 278.) 1 Das Volk kennt den Namen Taunus nicht, sondern bezeichnet den östlichen Teil kurz als „Höhe", den westlichen, zum Rhein steil abfallenden Teil als „Niederwald".

10. Für Seminare - S. 288

1912 - Breslau : Hirt
288 B. Länderkunde, — Vi. Europa. 8 199. Siedlungen. Zürich (200)schwaug sich durch Gunst derlage sin der Fortsetzung der Linie Genf—bern und an den Straßen zum Rhein, zum Splügeu und nach Vorarlberg), durch gute Bahnverbindungen, Großgewerbe (Baumwoll- und Seiden- Weberei) und Handel zur volkreichsten Stadt der Schweiz empor. Durch ihre Lehr- anstalten wurde die Stadt eine wichtige Pslegstätte des deutsch-schweizerischen Geistes- lebens. Schaphausen (20), in der Nähe des Rheinfalls ^ (Bild 169), wird von deutschem Gebiet umschlungen und genießt deshalb manche Begünstigungen im Grenz- verkehr. Den Mittelpunkt der Spitzen- und Stickereiherstellung bildet St. Gallen (65), eine aus einem altberübmten Benediktinerkloster hervorgegangene Siedlung. Sein Bodenseehasen ist Rorsch ach (15). Jenseits des Jura, an der „Rheinpforte", wurde Basel das „goldene Tor" der Schweiz für Personenverkehr, Ein- und Aus- fuhr und der erste Handelsplatz des Landes (135). Seidenbandweberei, chemische Industrie, Wohltätigkeits- und Missionsanstalten haben die Stadt weithin bekannt gemacht. Am Ansflnß des Rhone aus dem Genfer See entwickelte sich Genf (125) zum Mittelpunkt des französisch-schweizerischen Geisteslebens und eines emsigen Gewerbebetriebs (Uhren, Schmuck). Es leitet auch den Handel dnrch die „Rhone- Pforte" nach dem Mittelmeer. Lausaune (65) ist Bahngabelung am nördlichen Ufer des durch mildes Klima bevorzugten Genfer Sees. Die bekanntesten Winter- kurorte am Nordufer des Sees sind Montreux (20) und Vevey (15). Sitz der Bundesregierung und Universitätsstadt ist Bern (90), die Hauptstadt des gleich- namigen, volkreichsten Kantons der Schweiz. In Freiburg (20), dem Sitze einer katholischen Universität, läuft die Sprachgrenze mitten durch die Stadt (Unterstadt deutsch, Oberstadt französisch). Den Horizont der Schweizer Hochfläche säumt als langgestrecktes und fast gleichmäßig hohes C. Der Schweizer Jura. Band das typische Faltengebirge des Jura (Bild 170), eine Abzweigung der Westalpen. Er fällt steil nach der Schweiz, in sanften Wellen nach der französischen Seite ab. Lange, schmale, parallel streichende Ketten, die durch Längstäler getrennt sind, setzen ihn zusammen. Daher sind die Übergänge schwierig. Die Flüffe machen oft weite, gewundene Umwege, ehe sie aus dem Gebirge austreten, so der Doubs. So bildet der Jura eine wirksame Grenz- scheide gegen Frankreich. Das Gebirge zeigt alle charakteristischen Erfchei- nungen eines Kalkgebirges: Reichtum an Höhlen, Armut an Erzen, infolge der Durchlässigkeit des Bodens eine dürre, dem Anbau feindliche Oberfläche. Den hohen Rücken, dessen Gipfel überall weit unter der Schneegrenze bleiben, überziehen nur dürftige Hochweiden. Daher nötigte die Natur zur Gewerb- tätigkeit, die in und um La Chaux de Fonds (40) sowie in Neuen- bürg (25) besonders Uhrenfabrikation betreibt. Y. Wirtschaftsleben. Trotz sorgsamster Pflege des Bodenbaus und der Viehzucht bringt die Schweiz nicht genug Nahrungsmittel für die dichte Bevölkerung hervor, und große Mengen von Getreide und Mehl müssen eingeführt werden. Diese bezahlt der Schweizer mit den Einkünften aus einer vielseitigen, gewerblichen Tätigkeit. Namentlich werden solche In- dustriezweige gepflegt, für deren Rohstoffe die Frachtverteuerung nicht allzu- sehr ins Gewicht fällt, weil sie bei geringem Gewichte einen hohen Wert 1 Unmittelbar am Rheinfall liegt Neuhausen.
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