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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Seminare - S. 319

1912 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 5. Balkan-Halbinsel. 319 182. Kalabaka in Thessalien. Den Nordrand des Thessalischen Beckens bildet bei Kalabaka am oberen Peneios ein Berg- und Hügelland, das aus zusammengekitteten Trümmern älterer Gesteine besteht. Diese sind zu merkwürdigen Felskegeln verwittert, auf denen mehrere Klöster erbaut wurden. Am Futze eines dieser Felstürme steigt Kalabaka stufenartig empor, umgeben von Getreidefeldern, Weingärten, Olivenhainen, Obstbäumen und Zypressen. Nach den Klöstern führen Zickzackwege sowie in den Felsen gehauene Treppen und Leitern empor. 183. Korinth. Im Schutze des Burgberges, des Kreidekalkklotzes Akrokorinth <575 m), blühte in einer unfruchtbaren Karst- landichaft emst das alte Korinth als berühmte Handelsstadt. Auf den Ruinen der Stadt erwuchs später nur ein kleines Dorf. Eine Wegstunde östlich, am Kanal von Korinth, entstand das Städtchen Neukorinth.

2. Für Seminare - S. 325

1912 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 6. Italien. 325 von Südosten gesehen. Schiffe aller Länder, besonders italienische, deutsche und englische. Die Einfahrt zur Nachtzeit weist der Leucht- Apennin emporgebaut. In den Straßen nahe dem Hasen liegen die Kontore der Großkaufleute, in den engen Bergesfuß, abseits vom geschäftigen Erwerbsleben, schauen aus üppigen Gärten Paläste auf das Meer hinaus. in ihrem Äußeren ohne besondere nationale Eigenart. Von ihren wenig zahlreichen alten Kunstbauten ist der herrliche gotische Marmordom mit Recht der Stolz der Mailänder. Alpenrandstädte sind Como (45), Bergamo (55) und der Rohseidenmarkt Breseia (85). Stätten der Villen und starken Fremdenverkehrs wurden die Alpen- randseen. Das Durchgangsland ist reich an Schlachtfeldern und Festungen; Man- tua (35), der feste Riegel an der Ost-Weststraße, ist eine Wasserfestung. 2. In Piemont, d. i. (Land am) Fuß des Gebirges, dem Stammlande des heutigen Königreichs Italien, erzogen kärglicher Boden und rauhes Klima die Bewohner zu Fleiß und Genügsamkeit, während die stete Gefährdung der politischen Selbständigkeit durch mächtige Nachbarn die Kriegstüchtigkeit des Volkes ent- wickelte. Zur Hauptstadt des Landes erwuchs an dem sonst siedlungsfeindlichen Po Turin (430); als Knotenpunkt der nach Frankreich führenden Straßen und als Anfangspunkt der Schiffahrt auf der Hauptwasserader des Landes wurde es ein wichtiger Handelsplatz mit mannigfaltiger Industrie. Alessandria(75) sammelt die Verkehrswege, die über den Apennin nach Genua leiten. 3. Wirtschaftlich gehört auch die nördlichste Apenninlandschaft, Ligurien, zu Norditalien. Die Siedlungen liegen, je nachdem die rührigen Bewohner sich dem Ackerbau oder der Tätigkeit auf See widmen, auf den Höhen oder an der Küste. Das Küstenland der Riviera mit seinem wintermilden Klima, seiner herrlichen Natur, seinen Olivenhainen, Orangen- und Zitronenanpflanzungen ist von einer fast überall zusammenhängenden Kette von Küstenorten und Winterheilstätten (San Remo, Nervi, Rapallo) besetzt. Da, wo vom ligurischen Knie (Fenn — Knie) aus die Verbindung mit der Po-Ebene am leichtesten ist, entwickelte sich Genua (Bild 186),

3. Für Seminare - S. 326

1912 - Breslau : Hirt
326 neben Neapel Italiens größte Seestadt (275), der Endpunkt der St. Gotthard- und der Simplonlinie, das Seetor Süddeutschlands am Mittelmeer, zum Welt- Handelshafen, den auch viele deutsche Dampfer anlaufen. 4. In Veneticn, das sich von den Höhen der Alpen zu der spärlich besiedelten Haff-und Lagunenküste der Adria senkt, liegt auf vielen Inseln Venedig (Bild 187) (Venezia, 160), die aus unterirdischen Pfahlrosten gebaute, geschichtsreiche Prachtftadt, von Kanälen durchzogen, mit herrlichen Brücken, Palästen und Kirchen geschmückt. Im Mittelalter war Venedig „die Königin des Meeres", die sich zur Sicherung ihres Han- dels Dalmatieu und das Hinterland bis über das Etfchtal hinaus unter- warf. Durch die Ver- legung der Straßenzüge seit dem 16. Jahrhun- dert verlor Venedig seine frühere Bedeutung als Handelsplatz und wurde von Genua und Trieft überflügelt. Heute kön- nen wieder mittelgroße Seeschiffe bis zur Stadt gelangen, jedoch ist sie in erster Linie eine Stätte des Fremdenverkehrs. Verona (85) ist Bahn- krenzuug am Austritt der Brennerbahn aus deu Alpen und darum stark befestigt. Padua (100), die alte Uuiverfitäts- stadt,liegtanderstraße, die über Bologna und den Apennin in das Halbinselland führt. 187. Die Seufzerbrücke in Venedig spannt sich über den Kanal zwischen dem Dogenpalast und dem alten Gefängnis. Sie trägt ihren Namen von den Seufzern der Staats- Verbrecher, die über sie in die berüchtigten Bleikammern geführt wurden, wo sie einem qualvollen Tode entgegensiechten. (Phot. E. R. Bailance.) 5. In der Emilia, die nach der alten Via Aemilia benannt ist, lie- gen die Siedlungen an den Straßenkreuzungen vor den Apeninntälern, so Mödena (70), wo die Brenner- bahn einmündet, ferner das stark befestigte Haupttor zu den Gebirgspässen, B o- logna (175), wo die „Überlandbahn" nach Brindisi mit den Bahnen nach Rom zusammentrifft. Ravenna (75), einst römischer Haupthaseu und Festung an der Adria, wurde durch Anschwemmuua zu einer 10 km weit vom Meere abgelegenen Landstadt.

4. Für Seminare - S. 347

1912 - Breslau : Hirt
B. Das Nordwesteuropäische Schollenland. — 1. Frankreich. 347 b) Siedlungen. Flandern, schon zum größten Teile dem Belgischen Tieflande angehörig, erblühte wegen seiner von Belgien herüberstreichenden Kohlenlager zur gewerblichsten und am dichtesten bevölkerten Landschaft Nordfrankreichs. Die nr- sprünglich flämische Bevölkerung ist immer mehr französisch geworden, doch ist das plattdeutsche Flämisch noch nicht ganz verdrängt. Dünkirchen (d. i. Kirche in den Dünen, 40) hat als Hafen und durch Seefischerei Bedeutung, Lille (220), gleich Dünkirchen stark befestigt, und Roubaix (125) sind Hauptsitze der Spinnerei und Weberei. Valenciennes (35), der Mittelpunkt des nordfranzösischen Eisen- und Steinkohlengebietes, hat durch seine Spitzenherstellung Weltruf erlangt. Die Be- völkerung der Provinzen Artois und Picardie nährt sich teils von Landwirt- schaft, teils von Industrie, die von Flandern her vorgedrungen ist. Calais (70) vermittelt den Personenverkehr (nach Dover in -£ Stunden), Bonlogne (60) den Warenverkehr nach England. Amiens (100) hat bedeutende Weberei. In der Champagne, einer im W (Champagne pouillense) dürren, aber an den sonnigen Talgehängen vorzüglichen Wein liefernden Kreidehochfläche, sind der einstige Krö- nnngsort Reims [röngs] (120) und Epernay als Hauptsitze der Schaumwein- bereitung und Trohes (55) durch Wollweberei bekannt, die hier infolge der in der Umgebung betriebenen Schafzucht zur Entwicklung gelangte. In Jsle de France liegt am Vereinigungspunkte von vielen natürlichen Straßen und 20 Eisenbahnlinien Paris (Bild 197), in jeder Beziehung die Hauptstadt des Landes (2900). Durch die leichte Verbindung mit der Loire und dem Rhone wurde die ursprüngliche Hauptstadt Nordfrankreichs zur Hauptstadt des ganzen Landes und zur bedeutendsten Großstadt Westeuropas. Der älteste Stadtteil, la Cite, liegt auf einer Insel der Seine; denn die Stadt verdankt ihre Entstehung einer Schntzanlage auf Flußinseln (daher „Jsle de France"). Im 8 der Seine entwickelte sich die alte Stadt der Gelehrsamkeit (quartier latin), im N die heute weit größere und ansehn- lichere Geschäftsstadt. Den vornehmsten Teil bildet die Nachbarschaft der Elysäischen Felder an den Ufern der Seine. Die alten Festungswerke, Bollwerke, wurden ab- getragen und schufen Raum für die breiten und stark belebten Boulevards, deren konzentrischer Verlauf die alten Grenzen der Stadt angibt. Paris ist der alleinige Mittelpunkt des französischen Geisteslebens (Universität, Akademien, Kunstsammlungen, Prachtbauten), der Hauptsitz der Industrie des Landes. Es erzeugt hauptsächlich „Pariser Artikel", d. s. Kunst-, Luxus- und Modewaren. Als Sammelplatz auch für die im Lande hergestellten Industriewaren wurde es der Mittelpunkt des französischen Welthandels, ein Bank- und Börsen- platz ersten Ranges und die Stätte glänzender Weltausstellungen. Sein Flußhafen erzielt einen größeren Warenumsatz als Marseille. Da „Parisfrankreich ist", wurde es stark befestigt. Die Stadt ist heute die umfangreichste Festung der Erde; die am weitesten Hinausgeschobene Befestigungslinie hat eine Länge von 125 Km und schließt eine Fläche von 900 qkm ein. Zum Pariser Jndnstriebezirk zählen Ver- sailles (60) (Schloß, Kaiserproklamation 1871), Sevres mit altberühmter Por- zellanindnstrie und St. Denis (70), die Begräbnisstätte der französischen Könige. In dem Obstweinlande der Normandie steht Le Ha vre (135), das „franzö- fische Liverpool", mit starker Baumwolleinfuhr, als wichtigster Ausfuhr- und Aus- wandererhafen des Landes, dazu als Hafen von Paris in regem Verkehr mit Eng- land, der Union und dem Deutschen Reiche. Roueu (mit Vororten 125) blieb nur Seehafen für kleinere Schiffe, wurde aber ein hervorragender Fabrikplatz für Baum- Wollweberei. — Auf der Halbinsel Cötentin ist Eherbonrg (45) infolge groß- artiger Dammbauten der wichtigste Kriegshafen Frankreichs und ein bevorzugter Schnellverkehrshafen für die Nordamerika-Linien.

5. Für Seminare - S. 307

1912 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 3. Österreich-Ungarn. 307 c) Bevölkerung. Die Bevölkerung, 21 Mill., ist bunt gemischt. Die Herrschaft üben die Bewohner des Tieflandes aus, die Magyaren ^madjären^ oder Ungarn, die zwar noch nicht die Hälfte der ungarischen Staatsbürger ausmachen, aber in ge- schlossener Masse sitzen. Der Rest, mehr als 10 Mill., verteilt sich auf Deutsche, 12% der Gesamtbevölkerung, Rumänen im 0, Kroaten und Serben im Sw, Slowaken (Bild 178) im Nw und Zigeuner. — Die verbreitetste Religion ist die katholische, ein Drittel so viel Anhänger hat die evangelische Kirche. Beträchtlich ist die Zahl der Griechisch-Orthodoxen und der Juden. Die Deutschen, die als Kulturträger und als hochwillkommene Kolonisten zu sehr verschiedenen Zeiten und aus verschiedeneu Gegenden unseres Vaterlandes in Ungarn einwanderten, finden sich in geschlossener Fläche längs der Ostgrenze Steiermarks und Niederösterreichs, dann inselartig zerstreut in den Bergwerks- revieren Oberungarns, in dem Landstrich vom Bakony-Walde bis Waitzen, in dem Winkel zwischen Don an und Drau und jenseits der beiden Flüsse in Syrmien und in der Baeska, im Banät und end- lich in Siebenbürgen. Die nnbegrün- deterweise „Sachsen" genannten Deutschen Siebenbürgens (fast\ Mill.; Bild 179), die vorwiegend aus der Gegend Luxemburg— Düsseldorf—lahntal stammen und im 12. und 13. Jahrhundert hier ansässig wurden, haben wegen ihres treuen Festhaltens am Deutschtum und wegen ihrer tapfern Ver- teidiguug der Landesgrenze (Bild 177) eine ruhmvolle Vergangenheit. (Vgl. § 347.) d) Siedlungen. Im Ungarischen Tief- lande, dem Kern des Königreichs Ungarn, wohnt der Magyar vorzugsweise in großen, weit voneinander liegenden Dörfern, die mehrere tausend Einwohner zählen. Meist besteht das Dors nur aus einer geraden und breiten Straße, ost auch aus zwei sich kreu- zenden Straßen. Die niedrigen Häuser, deren Dächer mit Schilf oder Stroh gedeckt sind, bestehen aus Lehm; aus Lehm wird auch der Fußboden gestampft. Durch An- strich, Sauberkeit und die malerische Tracht ihrer Bewohner rufen sie einen freuudlichen Eindruck hervor. Ein Schilfzaun scheidet den Hosraum von derstraße, die in trockner Zeit ein Meer von tiefem Staub und in reg- nerischer einen grundlosen Morast darstellt. — Ähnlich wie die Dörfer find die Pußta- städte gebaut, doch haben ihre Hauptstraßen vielfach ein vornehmes, städtisches Aussehen. Die Industrie hat ihren Hauptsitz in der Hauptstadt Ungarns, Ofen-Pest (Budapest sbüdapescht^) (900), einer Doppelstadt auf beiden Seiten des Stromes, die nahe der Mitte des Landes liegt und als Stapelplatz an der schissbelebten 20* 177. Befestigte Kirche in Siebenbürgen. In der Zeit der Kämpfe gegen die Türken bil- deten die Kirchen zugleich die Zufluchtsburgen der eingewanderten Deutschen. Sie wurden mit Mauerringen umgeben und erhielten statt der großen Fenster nur schmale Schießscharten.

6. Für Seminare - S. 317

1912 - Breslau : Hirt
A. Das Gebiet der Südeuropäischen Faltengebirge. — 5. Balkan-Halbinsel. Zi? Halbinsel Chalkidike an, die durch Küstenhebung dem Festlande angegliedert wurde. Ganz am Südende des östlichen Landvorsprungs erhebt sich als weithin sichtbare Landmarke der Berg Athos (1900 m) mit dem berühmten Kloster. In Rumelieu, dem alten Thrakien, dehnt sich am Eingange ansdemmärmara- Meer in den Bosporus * Konstantinopel (türkisch Stambül, ehedem Byzänz, 1100) aus, der Sitz des Großsultans und die Hauptstadt des Türkischen Reiches. Auf der dreieckigen Halbinsel zwischen dem Märmara-Meer und dem „Goldenen Horn", einer tiefen, schmalen, 6 km weit ins Land eindringenden Bucht, liegt das eigentliche Konstantinopel; jenseits des Goldenen Horns find die Vorstädte Gälata und Pera erbaut, auf asiatischer Seite erhebt sich die Nebenstadt S kütari. Die unvergleich- liehe Lage an der Grenze zweier auf Stromesbreite genäherten Erdteile, wo die einzige Seestraße aus dem Schwarzen Meere in das Mittelmeer sich mit dem Land- wege zwischen Europa und dem Orient kreuzt, die Möglichkeit leichtester Verteidi- gung, der vortreffliche Hafen: das alles gibt dieser Stelle „eine Lebenskraft, die auf der Erde kaum ihresgleichen hat". — Unter den großartigen Bauwerken der Stadt sind die Sophien-Moschee, der Serail, die „Hohe Pforte" die bekanntesten. Das eigentliche Konstantinopel ist im Inneren eng und fchmutzig, die Häuser be- stehen meist aus Holz oder Lehm; daher wirken Feuersbrünste so verheerend. Als Handelsstadt kommt Konstantinopel der erste Platz unter allen türkischen Städten zu. Der Handel ruht vornehmlich in der Hand von Engländern, Griechen und Armeniern. Au der Straßenkreuzung des Binnenlandes entstand Adrianopel (125). Es treibt Industrie und Handel mit Rosenöl, Seide und Leder. a) Das Land. Das westliche Falten- § 215. gebirge2, an der Nordwestwurzel der Halbinsel mit dem Karst verwachsen, besteht aus zahlreichen Ketten, die parallel zur Küste streichen. Bis zum Durchbruchstal des Drin erstrecken sich die Dinarischen Alpen mit den Schwarzen Bergen in Montenegro. Jenseits der Drin-Senke^ beginnt das südlich gerichtete Albanische Gebirge. Den Hauptanteil an dem Aufbau der Gebirgszüge haben Kalksteine ver- schiedenen Alters, die ganz die typischen Erscheinungen des Karstes darbieten: Wasser- und waldarme Hochflächen, zahlreiche Spalten und Höhlen, in denen das Wasser versinkt, steilwandige, tiefe Einstnrztrichter (Dolmen), flache, bootförmig gestaltete, blinde Täler (Poljen). Soweit die Flüsse nicht unterirdisch abfließen, durchbrechen sie die Ketten reißenden Laufes in ge- wnndenen, zum Teil schluchtartigen Tälern, die dem Verkehr ins Innere keine Straßen offnen. Das vor dem jähen Absturz liegende schmale Küsten- land, in Albanien weithin versumpft und durch Fieber verfeucht, wird darum auf die Adria und den W hingewiesen. Es ist sehr regenreich, jedoch nimmt i Der Bosporus, ein gesunkenes Flußtal, ist im Mittel 1600 m, an der engsten Stelle 550 m breit. Auch die Straße der Dardanellen stellt ein untergetauchtes Flußtal dar: sie mißt an der schmälsten Stelle nur 1500 m. sdie Breite des Rheins bei Cöln beträgt 400 m. Die Donau zwischen Rumänien und Bulgarien ist streckenweise zwei- bis dreimal so breit wie der Bosporus an der engsten Stelle.) Jenseits des Bosporus, bei Skütari, begmnt die Anatolische Bahn. — 2 Vgl. § 204. » Die Drin-Senke, ein Grabenbruch zwischen den Schwarzen Bergen und dem Schar- Dagh, zeigte den Weg für die von den alten Römern erbaute West-Oststraße, die über das vielumkämpfte Amselfeld führte. C. Das westliche Faltengebirge.

7. Für Seminare - S. 330

1912 - Breslau : Hirt
330 B. Länderkunde. — Vi. Europa. b) In Umbrien entstand vor den bequemsten Apenninpässen Perugia ^pe- rüdscha^ (65) nahe am Trasimenischen See. Ancona (65), d. i. Ellbogen (wegen des Vorsprnngs der Küste), hat als Hafen und Seefestung Bedeutung. e) Latium, die natürliche Mitte der Halbinsel, dehnt sich als wellenförmige Ebene zu beiden Seiten des Tiber aus. Hier erwuchs schon im Altertum die Hauptstadt Jta- liens in der damals wohlangebauten und dichtbevölkerten, jetzt malariaverseuchten, öden und baumlosen Campagna di Roma (Bild 190). Rom (550) wurde am Tiber an der Stelle gegründet, wo die Schiffbarkeit des Flusses beginnt und herantretende Hügel natürliche Sicherheit sowie Schutz vor Überschwemmungen boten. Von diesem an der alten Längsstraße der Halbinsel gelegenen Punkte, der zudem aus dem nahen Gebirge leicht mit Trinkwasser versehen werden konnte, öffnen sich gute Wege ins Hinterland. Bedeutsam für die Entwicklung des Ortes war ferner seine Lage in der Mitte der Halbinsel und des ganzen Mittelmeergebietes. Jetzt breitet sich Rom, 190. Via Appia. Die Via Appia führt von Rom durch die in zauberhafter, trauriger Einsamkeit gelagerte, braune Cam- pagna. Die Trümmer der Wasserleitung von den Albaner Bergen (im Hintergrunde) nach der ewigen Stadt rufen wie alles ringsumher eine große Vergangenheit zurück. seit 1870 die Haupt- und Residenzstadt des Königreiches, zu beiden Flußseiten aus elf Hügeln aus und ist zur modernen Großstadt mit großen, neuen Stadtteilen geworden, die Seiden-, Schmuck- und Mosaikindustrie treibt und den Eisenbahn- knotenpnnkt Mittelitaliens bildet. Als Sitz des Papstes Mittelpunkt der katholischen Welt, reich an geschichtlichen Erinnerungen, an kirchlichen und profanen Bauwerken, an herrlichen Kunstschätzen ans allen drei Zeitaltern der Geschichte wie keine andere Stadt der Erde, ist Rom jahraus, jahrein das ersehnte Ziel von zahlreichen Be- snchern — Pilgern, Künstlern und Gelehrten — aus aller Welt. So blieb „die ewige Stadt" ein Kulturmittelpunkt für die Menschheit. 2. Süditalien, a) Das „glückliche" Kampanien ist der wegen seiner Frucht- barkeit am dichtesten bevölkerte und wichtigste Teil Süditaliens. Ten Mangel an

8. Für Seminare - S. 492

1912 - Breslau : Hirt
492 B. Länderkunde. — Vi. Eruopa. Einflusses im geistigen Leben nicht die ausschließliche Führerrolle im Deutschen Reiche gewinnen. Die Bevölkerung Berlins hat sich von 1808 bis 1908 verzehnfacht; sie setzte sich allmählich zusammen aus zähen uiedersächsischen und wendischen Branden- burgern, geistig beweglichen französischen Resugies und zugewanderten Elementen aus ganz Deutschland. Den „Spree-Athener" kennzeichnen unternehmungslustige Tatkraft, Ausdauer, Lebhaftigkeit und Schärfe des Verstandes, beißender Witz, Humor und Hilfswilligkeit. Die günstige Verkehrslage ermöglichte bequeme Herbeischaffung von Kohlen und von Rohstoffen jeder Art. So stieg Berlin zum größten und vielseitig- sten Jndustrieplatz des Deutschen Reiches empor, der in der Herstellung von Bekleidung, von Luxus- und Kunstgegenständen, Bearbeitung von Holz-uud Schnitz- stoffen Möbel), Metallverarbeituug (Maschinenbau), Anfertigung von chirurgischen und optischen Werkzeugen, in der Elektrotechnik, der chemischen, Porzellan- und Glasindustrie besonders hervorragt. Dadurch gewann der Handel, der seit langem in Wolle, Getreide und Holz große Werte umsetzte, neue Anregung und die erste Stelle im Binnenlande. Deshalb konnte Berlin auch der erste deutsche und der dritte europäische Börsenplatz (nach London und Paris) werden. (Zwanzig große Banken außer der Reichsbank.) Als bedeutendster Brennpunkt des geistigen Lebens hat Berlin die größte Universität des Deutschen Reiches, die Akademien der Wissenschaften und der Künste, die hervorragendsten Bibliotheken und Museen Deutschlands, den Generalstab, die Kriegsakademie. In Buchdruck und Buchhandel steht es in Wettbewerb mit Leipzig. Dazu treten die Groß-Berlin angehörenden Hochschulen und die Physikalisch-Tech- nische Reichsanstalt in Charlottenburg. So arm Berlin an mittelalterlichen Bauwerken ist, so reich ist es, besonders seit es Sitz der obersten Reichsbehörden wurde, an prachtvollen modernen Bauten, an großartigen Straßen und an Denkmälern. Die Mitte der Stadt bildet noch heute das Schloß auf derspree-Jufel, daran schließen sich das Monumentalviertel Museen, Dom, Unter den Linden, Reichstagsgebäude, Wilhelmstraße) und die Paläste der Banken und Handelshäuser. Im 8, 0 und N liegen, teilweise hinaus- steigend auf die Hügelwellen, die Fabriken und Arbeiterwohnungen, im prunkreichen Westen, am Tiergarten, die Villen der Reichen, im Kranze der Vororte die freund- lichen und gesunden Wohnungen des wohlhabenden Mittelstandes. Durch die Vor- orte, unter denen nächst Charlottenburg Schöneberg (175) und Nenkölln (früher Rixdors, 250) die größten sind, erreicht die Volksanhäufung in Groß-Berlin fast 4 Millionen. Den Verkehr im Innern der Stadt und zum Teil auch mit den Vor- orten vermitteln meist die Stadt-, die Straßen- und die Hoch- und Untergrund- bahn (Bild 250). 4. Der Südliche Landrücken und die Südliche Tieflandsmulde. § 320. I Naturbeschaffenhcit. Der Südliche Höhenzug ist seiner Entstehung nach ebenfalls eine Bildung der Eiszeit, ein Moränenwall, der auf einem in fudetifcher Richtung streichenden Grundgebirge aufgeschüttet und durch Erosion vielfach umgestaltet wurde. Als sein östlicher Ansang wird gewöhnlich das Oberschlesifche Hügelland (Tarnowitzer Höhen) angenommen, das aber aus festem Gestein (meist Karbon) besteht. Es enthält die zweitwichtigsten Kohlenlager

9. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 147

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 147 — (@. 134). Das Tiefland enthält Erdöl, und die benachbarten Inseln Bangka und Biliton haben reiche Zinnlager, die hauptsächlich von Chinesen aus- gebeutet werden. — Die bedeutendsten Städte sind Palembang (60 000 E.) in der so. Niederung und Padang (35 000 E.) an der Westküste. J b) Java (122 000 qkm, 30 Mill. E., 219 auf 1 qkm) ist zwar die kleinste, aber die schönste, fruchtbarste und an Erzeugnissen reichste unter den großen Sundainselu, „die Perle in der Krone der Niederlande". Sie ist 1100 km lang, 55—200 km breit und größtenteils gebirgig. Sie enthält 121 Feuerberge, darunter 5 noch tätige, und ist das vulkaureichste Gebiet der Erde. Neun dieser Berge ragen über 3000 m empor. An vielen Stellen finden sich heiße Quellen, Schlammsprudel und Gasquellen, und häufig auf- tretende Erdbeben zeugen von den unterirdischen Gewalten. Die Insel ist von geradezu beispielloser Fruchtbarkeit und aufs vorzüglichste angebaut. Sie liefert an Ausfuhrerzeugnissen mehr als die ganze übrige Indische Inselwelt, besonders Rohrzucker, der in der Ausfuhr an erster Stelle steht, Reis, Kaffee. Tee, Tabak, Baumwolle, Judigo, Vanille, Kakao, Pfeffer, Kokosnüsse usw. In nenrer Zeit hat man in den höheren Gebirgslagen mit gutem Erfolg den in Amerika einheimischen Fieberrindenbaum, aus dem das bekannte Fiebermittel Chinin gewonnen wird, angepflanzt. Die Insel wird nach allen Richtungen hin von wohlgepflegten Landstraßen und Eisenbahnen (3850 km) durchzogen, so daß die Erzeugnisse leicht an die Küste geschafft werden können. Von der außerordentlichen Fruchtbarkeit Javas zeugt auch die zahlreiche Bevölkerung, die an Dichte der der Nheinprovinz nahekommt. Die Hauptstadt und der erste Handelsplatz ist Batavia (140000 E.). Von den Bewohnern sind etwa 3000 Europäer, 30000 Chinesen. Die tiefgelegene, ungesunde Altstadt, die nach dein Muster holländischer Städte angelegt ist und von vielen Kanälen durchzogen wird, ist der Sitz des Geschäftsverkehrs und der Wohnplatz der ärmeren Bevölkerung. Die vornehmere Welt wohnt in dem höher und gesünder ge- legenen Neubatavia mit der Gartenvorstadt Weltevreden (Wohlzufrieden), dem Wohnsitz der Europäer. „Hier haben die holländischen Kaufleute und Beamten ihre Wohnhäuser und Villen, hier befinden sich die großen Gasthöfe, hier die Klubs und Parkanlagen, Still und vornehm liegen die schönen, weißschimmernden Bauten im dunkeln Grün hoher Fruchtbäume und indischer Feigen." 58 km landeinwärts, von frischer Bergluft umweht, Buitenzorg (beutensorg), d. h. Ohnesorge, der Erholungsort der Europäer, mit einem großen Botanischen Garten, „einem Wunder der Tropen und einzig in seiner Art." Eine zweite bedeutende Handelsstadt ist Surabaja (150000 E.), im Innern liegt Surakarta (120000 E.). In der Sundastraße, die Java von Sumatra trennt, liegt eine Anzahl vulkanischer Inseln, von denen eine, Krakatau, durch eine der furchtbarsten Ausbrüche, die man kennt, berühmt geworden ist. Der 800 m hohe Feuerberg hatte 200 Jahre lang geruht, bis er 1883 wieder in Tätigkeit geriet. Nachdem er eine Zeitlang gewaltige Mengen von Rauch und Asche ausgespieen hatte, erfolgte plötzlich eine uugeheuere Explosion, deren gewaltige Donnerschläge bis Ceylon und Westaustralien, d. h. über eine Fläche von mehr als der Größe Europas, gehört wurden. Der Vulkan war in der Mitte durchgeborsten und seine eine Hälfte nebst dem größten Teile der 33 qkm großen Insel bis zu einer Tiefe von 10*

10. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 160

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
160 Gefahr für die Schiffahrt. Welche Gestalt hat die Insel? Was ist über die Gebirge da gewesen? Der nordöstlichste Punkt ist das Cap Peloro, der südöstlichste das Cap Passaro (Pachynnm), der westlichste Cap Boeo (Lilybäum). Die Ost- und Südküste sind steil und hafenreich, die Nord küste flach, das Innere ist Gebirgsland, dem Wald, Schatten, genügende Bewässerung und darum jetzt Fruchtbarkeit mangelt. Die bewässerten Küsten- striche dagegen sind höchst fruchtbar. In ältester Zeit das Land der Wun- der und Ungeheuer, der Wohnsitz der Cyklopen und Zauberinnen, lockte es dennoch durch seine Schönheit und Fruchtbarkeit schon die Griechen an, zahl- reiche Colonien an seinen Küsten zu gründen. Unter römischer Herrschast war sie die Kornkammer Italiens; Florns nannte sie Deliciae generis hu- mani. Und wie vernachlässigt sie auch jetzt, so bringt sie doch noch immer eine Fülle der edelsten Früchte hervor: Wein, Oel, Südfrüchte, Datteln, und wäre unter allen Ländern Europas zum Anbau von Zuckerrohr und Baum- wolle vorzüglich geeignet. Das wichtigste Prodnct ist der Schwefel, der eine jährliche Ausbeute von c. 3 Mill. Ctr. ergiebt. Die einst so prachtvollen und stark bevölkerten Städte sind mit wenigen Ausnahmen verfallen und von einer verkommenen Bevölkerung bewohnt. An der Nordküste liegt, vom Meere, wie von dem hinter ihr sich erhebenden Berge Pellegrino, einen herrlichen Anblick gewährend, Palermo, (Panormus) 219,000 E. die prächtige, mit Kirchen und Thürmen geschmückte Hauptstadt. Der auf- geklärte Kaiser Friedrich Ii., der hier seine Jugendjahre zugebracht, liebte sie sehr und that viel für ihre Verschönerung, wie überhaupt für die Hebung Sieiliens, in dem er den Handel durch Einführung von Messen und Märkten beförderte. Geistlichkeit und Adel haben seine Reformen vernichtet. Auf dem erwähnten Berge ist die vielbesuchte Kapelle und Grotte der h. Rosalie, der Schutzheiligen der Stadt, deren Fest alljähr- lich gefeiert wird. Messina (Messana), seit dem Erdbeben 1783 schöner wieder auf- gebaut, mit 12,000 E. Catania, (Eatana) 85,000 E. am Fuße des Aetna, von dessen Ausbrüchen sie oft gelitten hat; auch der Hafen ist zum Theil durch Lava verschüttet. Der Aetna, der 14 Meilen im Umfang mißt, ist an seinem sehr fruchtbaren unteren Abhange von Ortschaften und Landhäusern bedeckt und von mehr als 300,000 Meu- scheu bewohnt. Der mittlere Theil desselben ist bewaldet, der oberste mit Schnee und Eis bedeckt, das jetzt einen begehrten Handelsartikel bildet. Die Küste zwischen beiden Städten ist reich an Trümmern von Schlössern, Castellen, Tempeln, Thürmen. Alte griech. und röm. Reste, Bauten aus der Sarazenen- und Normannenzeit reihen sich aneinander. Die Städte und Dörfer sitzen wie Schwalbennester an den Felsen oder bauen sich amphitheatralisch an den Abhängen der Küstengebirge auf. _ Ein Reihe Felsen im Wasser sollen die Blöcke sein, die Polyphem dem Ulysses nachschleuderte. Zum Theil an Stelle des alten, als Vaterstadt des Archimedes und durch seine Pracht im Alterthum berühmten, einst von einer Mill. E. bewohnten Syrakus liegt jetzt Siragosa mit 22,000 C. In der Nähe ungeheure Steinbrüche und die einst als „Ohr des Diony's" berüchtigte Felsengrotte. An der Südküste Girgenti mit 27,000 E., vormals als Agrigent ebenfalls durch Größe und Pracht seiner Tempel zc. in Erstaunen setzend, von denen jetzt noch großartige Ruinen vorhanden. In der Nähe sind mächtige Schwefelgrubeu. Sehr bedeutende Gruben sind auch bei Ealtanisetta im Innern der Insel. Ties liegt unfern des im Alterthum durch Ceres Klage um ihre Tochter Proserpina berühmten Thales Enna, durchflössen vom Salso, vormals Himera, der in die Bucht von Eknomos mündete, wo Regulus seinen Seesieg über die Earthager er- focht.
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