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1. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 154

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
154 Das Königreich Ztalien. Es enthält 5381,22 Qm. und 26,801,154 E. und umfaßt folgende frühere Staaten: 1. Das Königreich Sardinien, das seinen Namen von der Insel Sardinien erhielt, die jedoch weder den größten noch den besten Theil des Staates ausmachte. Außer dieser Insel gehörten dazu das Fürstenthum Piemont, wie der Name sagt, am Fuße der Berge (Alpen) liegend, ein Theil des Mailändischen Gebietes zwischen Sesia und Ticino, Mont- s errat östlich des oberen und nördlich des unteren Tünaro und das Gebiet der bis zur französischen Revolution bestehenden Repnblick Genua zwischen dem ligurischen Apennin und dem Meere. Die Grafschaften Savoyen und Nizza, die gleichfalls dazu gehörten, trat König Victor Emanuel an Frank- reich ab für den ihm geleisteten Beistand in dem Kriege von 1859, nach welchem Oesterreich auf die Lombardei verzichtete. Die Hptst. Sardiniens war Turin am Po, unterhalb der Mündung der Dora Riparia. Sie ist schön und regelmäßig gebaut, liegt in schöner Gegend und hat 212,000 E>, die zum Theil mit Seide- und Sammetfabrikation sich beschäftigen. Susa, am oberen Po, von wo die berühmte Alpenstraße, jetzt auch die Eisenbahn, nördlich zum M. Eeuis, eine zweite Straße südlich über den M. Genevre führt. Am Fuße des letzteren und des noch südlicher liegenden M. Biso wohnen noch jetzt 20,000 Wal- denser in engen wilden Thälern, in welche sich diese, von Peter Waldus in Lyon gestiftete, in Frankreich blutig verfolgte erste reformatorische Seete im 12. und 13. Jahrh. geflüchtet hat. Von Coni, 12,000 E. führt eine Straße über den Col di Tenda nach Nizza. Im N. Aosta 7000 E., in welchem Thale? An der unteren Dora Baltea liegt Jvrea mit 9000 E. und an der unteren Sesia Vercelli, das römische Vereellä mit 27,000 E. Im ehemaligen Montferrat liegt die Festung Casale am rechten Ufer des Po, 28,000 E. Im Mailändischen: Alexandria, die 1168 von den gegen Frie^ brich Barbarossa verbündeten lombardischen Städten in sumpfiger Gegend am Tanaro angelegte und Pabst Alexander Iii., des Kaisers Gegner, zu Ehren so genannte Fes- tung, 37,000 E. In geringer Entfernung liegt das durch Napoleons I. Sieg (1800) berühmte Dorf Marengo. Zu dieser Provinz gehört das westliche Ufer des Lago Maggiore, während der nördliche Theil zum schweizerischen Canton Ticino gehört. Bei Novara, 29,000 E., wurde Karl Albert, der Vater des jetzigen Königs, 1849 von den Oesterreichern geschlagen. In der Stadt Seidenfabriken. Das Gebiet der Republik Genua. Welcher Paß führt über den Ligurischeu Apennin? Weiter im O. der von Pontremoli. An Ackerbau ist in dem dürren und heißen Uferlande wenig zu denken, und da auch das Meer hier nicht reich an Fischen, so waren die Einwohner vorzugsweise auf den Handel hingewiesen. Die Genueser waren die machtigsten Nebenbuhler Venedigs. Wodurch sank ihr Handel? (S. 47.) Den inneren Zerwürfnissen setzte der Doge (Dnx) Andreas Doria ein Ziel, trotz Fiesko's Verschwörung. Durch Napoleons Sieg bei Marengo wurde Genua ein Theil des französischen Kaiserthums, 1815 wurde es Sardinien einverleibt. Die Stadt, ital. Genova, von den Italienern la Superba, die prächtige genannt, bietet vom Meere aus, an welchem sie in weitem Bogen an Bergen emporsteigt, einen großartigen An- blick, ist im Innern aber eng und schmutzig. Zwei hervorspringende Dämme (Molos) fassen den von c. 3000 Schiffen jährlich besuchten großen Hafen ein und die Stadt umgeben eine Menge Forts; 160,000 E. Einen noch geräumigeren Hafen, den größten und sichersten Italiens, hat >spezzia am südöstl. Ende Lignriens mit 9000 E.

2. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 198

1873 - Heilbronn : Scheurlen
198 Karls Kriege mit Frankreich. Türkenkriege. glimpflich, wenn er sein Feind war, und so immer die eine Partei durch die andere im Schach zu halten. 1835. Darauf unternahm Karl einen Kriegszug gegen Tunis, um den mit dem türkischen Sultan Soliman verbündeten Seeräuber Heyradin Barba- rossa zu bestrafen, der sich des schon von seinem Bruder eroberten Algiers bemächtigt, die ganze Küste von Oran bis Tunis unterworfen und zuletzt sich auch zum Herrn von Tunis gemacht hatte. Karl fuhr, um diesem Seeräuberwesen ein Ende zu machen, mit einer Flotte von 500 Schiffen nach Afrika, erstürmte Goletta, besiegte Heyradin bei Tunis, nahm die Stadt, nöthigte Heyra-, bin zur Flucht und übergab Tunis dem vorigen Besitzer Muley Hassan gegen einen jährlichen Tribut. 22,000 Christensklaven wurden in Freiheit gesetzt. Im nämlichen Jahre rückte Franz, als Sforza in Mailand starb, wieber in Savoyen und Piemont ein, um seine Ansprüche auf Mailanb mit Gewalt 1536. burchzusetzen. Karl fiel mit einem Heere in Sübfrankreich ein und ließ ein anberes von den Nieberlanben her in Norbfrankreich einbringen; boch mußte er wegen Krankheiten und aus Mangel an Lebensmitteln sich zurückziehen. Franz hatte (1536) mit dem Sultan Soliman ein förmliches Bünbniß geschlossen, wonach biefer das Königreich Neapel mit 100,000 Mann anzugreifen versprach. Auch erschien wirklich Barbarossa mit 70 türkischen Galeeren in der Nähe von Otranto und bemächtigte sich des kleinen Hafens Castro. Dieses Bünbniß ist besonbers beßwegen bemerkenswerth, weil bamals zum erstenmal Frankreich sich mit der Pforte gegen Östreich verbanb. Papst Paul Iii. ver- 1538.mittelte in biesem britten Kriege den Waffenstillstanb von Nizza. Auf der Fahrt nach Spanien kam Karl in Aiguesmortes mit Franz zusammen 1539. und nahm sogar seinen Weg über Paris, als er von Spanien nach den Nieberlanben eilte, um einen Ausstanb in Gent zu bämpfen. Darauf unternahm er 1541. gegen den Rath des erfahrenen Anbreas Doria, Dogen von Genua, im Herbst einen Zug nach Algier, von wo aus Hassan Aga, ein Gefährte Heymbins, das Mittelmeer, besonbers Spanien sehr beunruhigte. Aber Stürme und Regengüsse machten, daß er mit großem Verluste an Schiffen und Mannschaft unverrichteter Sache wieber abziehen mußte. Dies benützte Franz, um in 33er-binbung mit den Türken und dem Herzog von Kleve einen vierten Krieg 1542-1544. anzufangen. Karl zog gegen Kleve, zwang den Herzog zur Verzichtleistung auf Gelbern und Zütphen und zur gänzlichen Unterwerfung, brang in Frankreich ein, eroberte mehrere Festungen und zog gegen Paris. Als er schon in Soissons war, hielt es der erschreckte Franz für besser, Frieden zu machen, 1544.und im Frieden von Crespy verzichtete er noch einmal auf Italien, Karl auf Burgunb. 1547 starb Franz, und der schmalkaldische Bunb empfanb es sogleich, daß Karl keinen großen auswärtigen Gegner mehr hatte. Den fünften Krieg führte Karl mit Frankreich, als er die mit Moriz von Sachsen verbünbeten Franzosen wieber aus Lothringen Hinaustreiben wollte. 1553. Er belagerte vergeblich die von dem Herzog von Guise tapfer vertheibigte Stadt Metz und mußte wegen Krankheiten in seinem Heere den Rückzug antreten. Auch mit den Türken hatte Karl ober vielmehr sein Bruder Ferbinand -zu kämpfen, welcher 1526 zum König von Böhmen und Ungarn ernannt worben war. Er hatte in Ungarn eine Partei gegen sich, die sich mit dem Sultan 1525. Soliman verbünbete. Dieser zog nach Ungarn und Östreich und belagerte mit 250,000 Mann und 300 Kanonen die Stadt Wien, welche 20,000 Mann Besatzung und 72 Kanonen hatte. Aber alle Stürme würden helbenmüthig abgeschlagen und Soliman mußte den Rückzug antreten. Darauf brang Fer-

3. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 215

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Reünionskammern. Straßburg. Türkenkriege. 215 unter Wrangel bei Fehrbellin, eroberte einen Theil Vorpommerns und brachte 2l. Juni 1675. dadurch den brandenburgischen Namen zu großer Ehre. Von da an wurde der Krieg hauptsächlich in den Niederlanden geführt, wo sich Wilhelm Iii. von Ora-nien ruhmvoll behauptete. Und als England, dessen Flojte durch die holländischen Seehelden, de Ruyter und Tromp, dreimal besiegt worden war, mit den Holländern Frieden machte und sich mit ihnen gegen Frankreich verbinden zu wollen schien, so hielt Ludwig es für gerathen, den Nymweger Frieden zu schließen, worin er an Holland alle Eroberungen zurückgab und von Spa-5.Febr. 1679. nien die Freigrafschaft Burgund und mehrere Festungen in Flandern und Hennegau erhielt. Auch hielt er Lothringen besetzt, da Herzog Karl Iv. die demüthigenden Bedingungen, unter welchen er sein Land wieder bekommen sollte, nicht eingieng. Der Kaiser gab an Frankreich Freiburg im Breisgau, und der Kurfürst mußte Pommern an Schweden zurückgeben. Da Ludwig so vieles nach Wunsch gieng und er aus jedem Kriege bereichert hervorgieng, so bekam er Lust zu neuen Eroberungen und ließ die so- genannten Reünionskammern in Metz, Besän hon und Breisach errichten, 1681. um durch diese bestimmen zu lassen, welche Ortschaften ehemalige „Dependenzen" der im westfälischen und Nymweger Frieden an Frankreich abgetretenen Landschaften seien und daher, nach sranzösischer Berechnung und Auslegung, jetzt mit Frankreich zu vereinigen seien. Man brachte etwa 600 Städte und Dörfer heraus, welche alle sogleich besetzt und mit Frankreich verbunden wurden, wie Zweibrücken, Saarbrücken u. s. w. Doch damit noch nicht zufrieden, nahm Ludwig mitten im Frieden die freie Reichsstadt Straßburg, wozu ihm der Verrath des Bischofs Franz30.Sept. 1681. Egon von Fürstenberg und anderer behilflich war. Und der Kaiser, anderen Sinnes als Karl V., welcher sagte: „Wenn Wien und Straßburg zugleich in Gefahr wären, so würde ich zuerst Straßburg zu Hilfe eilen," schloß wegen des von Ludwig selbst veranlaßten Türkeneinfalls zu Regensburg einen Waffenstillstand mit Ludwig, wonach Frankreich die reünirten und geraub- 1684. ten Städte behalten durfte. Der Kaiser wandte sich nun ganz dem Osten zu. Die Ungarn waren indessen im vollen Aufruhr und die Türken im Anmarsch. Schon 1663 hatten die Türken wieder einen Einfall gemacht und fast ganz Ungarn verheert und besetzt. Montekukuli schlug sie bei der Abtei St. Gotthard an der Raab, worauf sie mit dem Kaiser einen zwanzigjäh-1664. rigen Waffenstillstand schloßen. Diese Zeit benützte die östreichische Regierung, um die politischen und religiösen Freiheiten Ungarns zu vernichten. Eine Verschwörung der mächtigsten Magnaten, welche entdeckt wurde, gab dem Kaiser Gelegenheit, Ungarn als eroberte Provinz zu behandeln. Die Verfassung 1670. sollte gestürzt, der Protestantismus unterdrückt werden, die Krone erblich und unumschränkt sein. 250 protestantische Prediger sollen als Ruderknechte auf die neapolitanischen Galeeren verkauft worden sein. Da brach die Wuth des Aufstandes los. Graf Emerich Tökeli stellte sich an die Spitze desselben, verjagte die Östreicher aus Ungarn, wurde von Ludwig unterstützt und von der Türkei als zinspflichtiger König von Ungarn anerkannt. Nun gab zwar der Kaiser den Ungarn Glaubensfreiheit; aber es war, wie gewöhnlich, schon zu spät. Der kriegs- und beutelustige Großvezier Kara Mustapha 1681. beredete den auch von Ludwig bearbeiteten Sultan Muhamed Iv. zu einem Krieg mit Östreich, zog mit 200,000 Mann durch Ungarn und stand im Juli 1683 vor Wien, das nur von 12,000 Mann vertheidigt wurde. Der Kaiser floh nach Linz und bat die deutschen Fürsten und den Polenkönig um schleunige Hilfe. Der wackere Kommandant, Graf Rüdiger von Stah-

4. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 218

1873 - Heilbronn : Scheurlen
218 Spanischer Erbfolgekrieg. Eugen nach Wien reiste, um den Kaiser zu größeren Rüstungen anzuspornen, so eroberte Vendome wieder Piemont und die Lombardei und suchte sich mit dem Kurfürsten von Baiern zu vereinigen. Dieser war in Tirol eingefallen, hatte Kufstein und Innsbruck genommen und wollte über den Brenner ziehen. 1703.Allein ein Aufstand der wackeren Tiroler unter Martin Sterzinger kostete ihn viele Leute und nöthigte ihn zu schleunigem Rückzug zu dem Heere des Marschalls Villars, der den Oberrhein und Schwaben besetzt hielt und verwüstete und nun mit dem Kurfürsten bis Passau vordrang. Auf der einen Seite von einem bairisch-französischen Heere bedroht, auf der andern von den Ungarn bedrängt, welche, durch die östreichische Militär-herrschaft und durch Ludwigs Geld zur Empörung gereizt, unter dem Fürsten Rakoczy in Östreich und Mähren vordrangen, sah sich Leopolds Regierung in großer Gefahr. Es bedurfte den scharfen Blick und die Energie des Prinzen Eugen, um diese Gefahren in Siege zu verwandeln. Eugen eilte selbst nach Ungarn und unterdrückte den Aufstand so weit, daß wenigstens seine per- 1704. sönliche Gegenwart dort nicht mehr nöthig war. Bei seiner Rückkehr nach Wien verfocht er mit allem Nachdruck den Gedanken, daß der eigentliche Sitz der Gefahr weder in Italien noch in Belgien oder Ungarn, sondern lediglich in Baiern sei, daß die Entscheidung des Kriegs einzig und allein in der Überwältigung des Kurfürsten Max Emanuel liege. Sei dieser besiegt, so sei alles gewonnen. Daher solle man, da für die Durchführung eines solchen Planes die Kräfte Östreichs und des Reichs nicht ausreichen, den englischen Feldherrn, Herzog von Marlborough, aus Belgien an die Donau ziehen und mit ihm vereint den entscheidenden Schlag führen. Der Plan wurde genehmigt, und so zog der Eugens Plane billigende Marlborough, welcher mit seinem englisch-holländischen Heere die Franzosen aus den Niederlanden vertrieben und den vaterlandsverrätherischen Kurfürsten von Köln zur Flucht nach Frankreich gezwungen hatte, in schnellem Marsche an den Rhein bis Mainz und von da an den Neckar. Am 13. Juni kamen die großen Feldherren: Prinz Eugen, Herzog von Marlborough und Markgraf Ludwig von Baden unter der Linde am Wirthshaus zu Großheppach (in Württemberg) zusammen und entwarfen ihren Feldzugsplan. So sehr auch Eugen gewünscht hätte, im Verein mit Marlborough an der Donau zu kämpfen, so überließ er doch dem älteren Markgrafen, dem Befehlshaber des deutschen Reichsheeres, diese Ehre und begnügte sich mit der Aufgabe, den im Elsaß stehenden Marschall Tallard vom Übergang über den Rhein abzuhalten. Marlborough 2.Juli. und Ludwig schlugen die Baiern und Franzosen am Schellenberg (bei Donauwörth) und nöthigten den Kurfürsten Max und den französischen General Marsin zum Rückzug nach Augsburg. Nun erhielt Tallard den Befehl, um jeden Preis dem Kurfürsten zu Hilfe zu kommen, und zog mit seinem Heere nach Baiern. Eugen war nicht im Stande, ihm den Weg zu verlegen, zog aber ebenfalls dahin und traf mit Marlborough und Ludwig zusammen. Während Ludwig mit einer Heeresabtheilung die Belagerung von Ingolstadt übernahm, vereinigte Marlborough seine Truppen mit dem Heere Eugens, und nun schlugen die beiden Feldherren das französisch-bairische Heer bei Höch-13. Aug. 1704. städt (Blindheim) vollständig. Die Sieger hatten 11,000 Todte und Verwundete, die Besiegten 14,000 Todte und büßten 13,000 Gefangene, darunter Marschall Tallard selbst, und 164 Geschütze ein. Die Franzosen wurden samt dem Kurfürsten über den Rhein gejagt, Baiern von den Kaiserlichen besetzt, Landau den Franzosen wieder entrissen, Marlborough folgte ihnen in die Nie-

5. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 233

1873 - Heilbronn : Scheurlen
Kaiser Karl Vi. Friedrich Wilhelm I. von Preußen. 233 §• 164. Östreichischer Erbsolgekrieg. Maria Theresia. Friedrich Ii. 1740-1748. Kaiser Karl Vi. hatte mit den Türkenkriegen und mit der pragmatischen Sanktion viel zu schaffen. Die Türken hatten den Karlowitzer Frieden gebrochen, den Venetianern Morea wieder abgenommen und dem mit diesen verbündeten Kaiser den Krieg angekündigt. Aber der alte Held Eugen lebte noch und schlug sie bei Peter war dein und bei Belgrad, eroberte 1717. diese Festung wieder und zwang sie zu dem für Östreich ruhmvollen Frieden von Passarowitz, worin die Türken zwar Morea behielten, aber Temeswar, 1718. Belgrad, die Walachei bis zur Alnta und ein ziemliches Stuck von Serbien und Bosnien an Östreich abtreten mußten. Als aber Prinz Eugen gestorben war, und Kaiser Karl Vi. in Verbindung mit der Kaiserin Anna von Ruß-1736. land die Türken aufs neue bekriegte, so wurden die östreichischen Generale Nei pp erg und Wallis geschlagen (während der russische Feldmarschall Münnich siegreich vordrang) und schloßen den übereilten Frieden von Belgrad, worin die ganze Errungenschaft des Passarowitzer Friedens den Türken 1739. wieder herausgegeben werden mußte. Noch mehr lag Kaiser Karl Vi. die Durchsetzung der pragmatischen Sanktion am Herzen. Da er keine männlichen Nachkommen und nur eine einzige Tochter, Maria Theresia, hatte, die mit dem Herzog Franz Stephan von Lothringen vermählt war, so suchte er die ganze östreichische Erbschaft auf seine Tochter überzutragen. Dies glaubte er weniger durch ein schlagfertiges Heer als durch diplomatische Unterhandlungen und Versprechungen erreichen zu können und ließ sich, um die Anerkennung der pragmatischen Sanktion, das heißt, der weiblichen Erbfolge in der ungeteilten östreichischen Monarchie, von den anderen Mächten zu erlangen, zu bedeutenden, sehr nachtheiligen Koncessionen herbei. Die Anerkennung Frankreichs gewann er dadurch, daß er seinem Schwiegersöhne Franz Stephan von Lothringen gegen Verzichtleistung auf sein Erbland das durch das Aussterben des Mediceischen Hauses erledigte Toskana gab und die Herzogtümer Lothringen und Bar an den von August Iii. von Sachsen verdrängten Polenkönig, Stanislaus Lescinsky abtrat, nach dessen Tode dieselben an dessen Schwiegersohn, den König Ludwig Xv. von Frankreich fallen sollten. Neapel und Sicilien überließ Karl als ein selbständiges Königreich dem spanischen Prinzen Carlos. 1737. Im Jahre 1740 starb Kaiser Karl Vi., der letzte Habsburger, im Glauben an die Aufrechthaltung der allgemein anerkannten pragmatischen Sanktion. Im nämlichen Jahre starb auch König Friedrich Wilhelm I. von Preußen, welcher 1713 —1740 regierte. Dieser war das Gegentheil von seinem verschwenderischen Vater, König Friedrich I. Er vergrößerte Preußen durch die Besitznahme Vorpommerns (bis an die Peene) nebst Stettin und den Inseln Usedom und Wollin, das ihm Schweden überlassen mußte, hob die 1720. inländische Industrie auf jede Weise, verbot alle ausländischen Fabrikate, war als Regent und Privatmann sehr sparsam, nahm die vom Erzbischof Firmian vertriebenen 20,000 Salzburger auf, vergnügte sich gerne mit der Jagd 1731. im Walde von Wusterhausen, mit seinen „guten Freunden" im Tabakskollegium und beim Exercitium der „langen Kerle" bei seiner Potsdamer Garde und hinterließ seinem Sohne Friedrich einen Schatz von 8 Millionen Tha- geboren den lern und ein vom alten Dessauer (dem Fürsten Leopold von Dessau) treff-24.Jan.l7l2. lich organisirtes Heer von 90,000 Mann.

6. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 216

1873 - Heilbronn : Scheurlen
216 Türkenkriege. Ludwig Xiv. remberg, die Besatzung und die Bürgerschaft leisteten zwar den entschlossensten Widerstand; aber sie hätten nach zweimonatlicher Belagerung unterliegen müssen, wenn nicht das von Karl von Lothringen befehligte Reichsheer (worunter die Kurfürsten von Baiern und Sachsen und andere Fürsten waren) und das damit vereinigte polnische Heer unter dem Polenkönig Johann Sobiesky, im ganzen 64,000 Mann, zum Entsatz herbeigekommen wären und die Türken 12. Sept. unter den Mauern Wiens in die Flucht geschlagen hätten. Der Kaiser benützte seine siegreichen Waffen, drang in Ungarn vor und führte noch 16 Jahre Krieg mit den Türken. Kurfürst Maximilian Emanuel eroberte Belgrad, die drei Feldherren: Herzog Karl von Lothringen, Prinz Ludwig von Baden und Prinz Eugen von 12.Aug. 1687. Savoyen, besiegten die Türken bei Mohacz; Ludwig von Baden be- 1691. siegte den Großvezier Kiuprili Mustapha bei Salankemen an der Theißmündung, wo 26,000 Türken samt Kiuprili fielen; Prinz Eugen von Savoyen, der, von Ludwig beleidigt, in östreichische Dienste übergetreten ll.sept. 1697.war, schlug den Sultan Mustapha Ii. bei Zenta an der Theiß, wo 20,000 1699.Türken fielen. Nun verstand sich die Pforte zum Frieden von Karlowitz, worin sie Siebenbürgen und das Land zwischen Donau und Theiß an Östreich, Morea und Dalmatien an Venebig abtrat, das gleichfalls mit den Türken schon längst im Kriege war. So gieng Östreich aus seiner Türkennoth mit Ruhm hervor. In Ungarn setzte es wenigstens seinen Willen durch: nach dem 1687. Blutgerichte zu Eperies würde auf dem Reichstage zu Preß bürg das Wahlkönigthum abgeschafft, und Ungarn für ein Erb re ich der habsburgischen Dynastie erklärt. Tökeli mußte in die Türkei flüchten. Weniger ruhmvoll würde der Krieg im Westen geführt. Prinz Wilhelm von Oranien hatte zur Aufrechthaltung des Friebens und zur Abwehr 1686.französischer Übermacht das Augsburger Bünbniß zu Stanbe gebracht zwischen Holland, Spanien, Schweden, dem Kaiser und mehreren Mitgliedern 1689. des deutschen Reiches. Auch England trat bei, nachbem bort inzwischen König Jakob Ii. vom Throne gestürzt war, und fein Schwiegersohn, Wilhelm 1688.von Omnien, den englischen Thron bestiegen hatte. Trotzdem sieng Ludwig 1689-1697. aufs neue Krieg an. Bei dem Tode des Kurfürsten Karl von der Pfalz machte er im Namen feiner Schwägerin, Elisabeth Charlotte, Herzogin von Orleans, der Schwester des verstorbenen Kurfürsten, Ansprüche ans Pfalz-Simm ern, obgleich rechtmäßig die ganze Pfalz an die katholische Seitenlinie Pfalz-Neuburg fallen sollte. Ein französisches Heer rückte unter dem Morth 1689.brenner Melac in der Pfalz ein, und gegen 1200 Städte und Dörfer, barunter Heibelberg-, Mannheim, Worms, Speier, würden theils geplündert, theils niebergebrannt. Auch Württemberg würde mehrmals von den französischen Räubern heimgesucht und verwüstet, besonbers 1688 (Weiber von Schorndorf), 1692 1690.und 1693. Der Marschall von Luxemburg siegte bei Fleurus über die Deutschen unter dem Fürsten von Waldeck, über das niederländisch-spanische 1691. Heer unter Walbeck bei Leuse (Tournay) und über die Holländer unter 1693. Wilhelm von Omnien bei Neerwinben. Heibelberg würde nebst seinem 1693. Schlosse zerstört und der ganze Landstrich von Stuttgart bis Darmstadt fürchterlich verheert, ohne daß sich die deutsche Uneinigkeit und Eifersüchtelei zu entscheidenden Maßregeln aufraffen konnte. Auch in Italien siegte Ludwig durch seinen General Catinat über den Herzog von Savoyen, und sein Admiral 1690. Tourville bei Dieppe über die holländisch-englische Flotte. Die Feinde Ludwigs wären noch viel schlimmer weggekommen, wenn nicht dieser, der vom

7. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 429

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
Die Zeit der unumschränkten Hürstengewalt. 429 Kurfürst von Sachsen, vor allen aber der ritterliche Johann So-bieski, König von Polen, eilten herbei, der bedrängten Stadt zu Hülfe. Jetzt stiegen die Heerscharen die Höhen hinab und warfen sich auf die Türken, die, Kara Mustapha in ihrer Mitte, nur Schritt vor Schritt zurückwichen. Den ganzen Tag wurde hier gekämpft; immer näher rückten die Befreier an die Stadt, die, in Angst und Freude, den ganzen Tag vom türkischen Lager aus bestürmt wurde. Erst am Abend gelangten die Retter bis zu den Vorstädten, Wien war befreit; die Türken ergriff Angst und Schrecken; sie warfen sich, alles zurücklassend, in die schleunigste Flucht. Die Beute war unermeßlich. Wohl hatten sich die Türken aus Österreich zurückgezogen, waren aber in Ungarn verblieben, das sie behaupteten. Jetzt ließ sie der Kaiser hier angreifen und es gelang, Ofen, das Hauptbollwerk der türkischen Macht, zu erobern. Auch Belgrad wurde genommen, und nun stand der Weg nach Serbien und die Walachei offen. Doch die Türken nahmen Belgrad wieder. Ihrem weiteren Vordringen setzte indes der Sieg des Markgrafen Ludwig von Baden ein Ziel. Endgültig wurde die Türkengefahr erst durch die Schlacht bei Zenta (in der Nähe von Szegedin) beseitigt, welche Prinz Eugen von Savoyen am 12. September 1697 gewann; die Türken hatten große Verluste, darunter auch den ihres Großveziers. Der Sultan Kara Mustafa Ii. hatte den: : Verlaufe der Schlacht zugesehen und dann schimpflich die Flucht ergriffen. In dem 1699 abgeschlossenen Frieden zu Kar lowitz kam fast ganz Ungarn und Siebenbürgen an den Kaiser. In diesem Türkenkriege hatte sich Prinz Eugen, den ein Volkslied als „den edlen Ritter" besingt, besonders ruhmvoll hervorgethan. Er war von Geburt ein Franzose aus italienischem Stamm, sein Vater war Graf Moritz aus einer Seitenlinie der Herzoge von Savoyen, feine Mutter eine Nichte des französischen Ministers Mazarin. Wegen seiner schwächlichen Körperbeschaffenheit ursprünglich für den geistlichen Stand bestimmt, zeigte er dafür wenig Neigung und bewarb sich um eine Dienststellung im französischen Heere. Hier wurde er abgewiesen, und nun trat er in österreichische Dienste, in welchen er sich derart auszeichnete, daß er mit 25 Jahren schon General und Feldmarschall wurde. Nach dem Friedensschluß von Karlowitz bemühte sich Ludwig Xiv., den einst verschmähten „kleinen Kapuziner" unter hohen Anerbietungen in seine Dienste zu nehmen, aber Eugen blieb seiner neuen Heimat treu und hat seinem Kaiser in dem bald folgenden spanischen Erbfolgekrieg (1701—1714) hervorragende Siege erfochten. —

8. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 704

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
704 Das Zeitalter Wilhelms I. siel) Napoleon Iii., als ob Napoleons I. Sohn, der Herzog von Reichstadt, thatsächlich regiert hätte. Die europäischen Mächte erkannten ihn allmählich an. Im Jahre 1853 verheiratete er sich mit der spanischen Gräfin Eugenik von Teba. Die^junge Kaiserin war lange Zeit die Beherrscherin der Mode und des Luxus in Frankreich und hatte auch auf die Regierung ihres Gemahls wesentlichen Einfluß. Napoleon regierte wie sein Oheim fast unumschränkt, obwohl ihm Senat und gesetzgebender Körper zur Seite stunden, aber er war klug genug, auf den Charakter seines Volkes Rücksicht zu nehmen. Um republikanische Strömungen und Richtungen niederzuhalten, stand ihm eine wachsame Polizei zu Gebote, welche die Preßfreiheit und das Vereinsrecht so viel wie möglich außer Kraft setzten. Um den Handel und Gewerbefleiß zu heben, wurden unter seiner Regierung wichtige Eisenbahnen und Kanäle gebaut und zwei große Weltausstellungen in Paris veranstaltet. Die unruhige Arbeiterbevölkerung in der Hauptstadt wußte er jahrelang dadurch ausreichend zu beschäftigen, daß er die alten, krummen Straßen in Paris zerstören und durch schöne, breite Straßen ersetzen ließ. Um die Aufmerksamkeit der Franzosen über die inneren Verhältnisse des Landes abzulenken und zugleich ihrer Ruhmsucht zu genügen, wußte er sich in die Händel anderer Staaten geschickt einzumischen. 2. Rußland. Rußland hatte der Türkei den Krieg erklärt, weil es seine Herrschaft bis an den Bosporus ausdehnen und den Sultan unter seine Macht beugen wollte, es verlangte deshalb die Schutzherrschaft Über die griechischen Christen der Türkei- Frankreich und England leisteten der Türkei Beistand, indem jedes eine Flotte nach der Krim schickte. Nach einigen siegreichen Kämpfen über die Russen und nach der Eroberung von Sebastopol, welches 11 Monate belagert werden mußte, kam mit dem 1855 auf den Thron gekommenen Zaren Alexander Ii. am 30. März 1856 der Friede zu Paris zustande, wonach die Donaufürstentümer und die Christen in der Türkei unter den Schutz aller Großmächte gestellt, die völlige Freiheit der Schiffahrt auf der bis zum Meere fahrbar gemachten Donau ausgesprochen und der Besitzstand der Türkei durch die Mächte (außer Rußland) verbürgt wurden. Alexander Ii., 1855-1881, ein menschenfreundlicher Fürst von milderer Gesinnung und friedlicherer Natur als sein Vater, hob 1861 die Leibeigenschaft auf und gestattete den Bau von Eisenbahnen, wodurch Rußlands Handel und Industrie einen großen Aufschwung nahmen. 3. Italien. Schon vor 1848 hatte in Italien eine Bewegung begonnen, deren Ziel die Befreiung der Halbinsel von der Fremdherrschaft (Österreich, Bourbon) und die Erlangung größerer Volksfreiheiten war. Als die Lombardei sich gegen Österreich erhob, trat der König Karl Albert von Sardinien auf ihre Seite, wurde aber durch den Feldmarfchall Radetzky 1848 und 1849 geschlagen und trat die Krone seinem Sohne Viktor Emanuel ab, der mit Österreich Frieden schloß. Lombardischer Krieg 1859. König Viktor Emanuel und sein Minister Eavour, die eine Einigung Italiens anstrebten, ,bewogen Napoleon zur Zusage des Beistandes, um die Österreicher aus Norditalien zu vertreiben. Diese wurden bei Magenta und Solserino besiegt und mußten die Lombardei an Sardinien überlassen, während Nizza und Savoyen an Frankreich kamen. Die Einigung Italiens unter dem König Viktor Emanuel hatte inzwischen durch den Beitritt von Toskana, Parma, Modena und von einem Teil des Kirchenstaates weitere Fortschritte gemacht.. Nachdem auch noch Sizilien und Neapel durch den Freischarenführer Garibaldi erobert worden waren, wurde Viktor Emanuel

9. Geschichtstabellen für Seminare, höhere Mädchen- und Mittelschulen - S. 78

1884 - Berlin : Gaertner
78 Dessau der Führer der Preußen) siegen vereinigt über die Franzosen und Bayern. Eroberung Gibraltars durch die Engländer. 1705-1711 Joseph I, Leopolds älterer Sohn, römischer Kaiser. 1706 Marlborough siegt bei Ramillies, Prinz Eugen (Leopold von Dessau) bei Turin über die Franzosen. Im Frieden zu Altranstädt zwischen Karl Xii und August Ii entsagt letzterer der polnischen Krone. Konvention zu Altranstädt zwischen Karl Xii und dem Kaiser über den Schutz der schlesischen Protestanten. 1708 Marlborough, unterstützt von Prinz Eugen, siegt bei Oudenaarde. Eroberung von Lille. Ludwigs Friedensgesuch. 1709 Schlacht bei Pultawa: Karl Xii (der Kosakenhetman Mazeppa) wird von Peter dem Grofsen geschlagen. Karl wirbt als Flüchtling in Bender um ein Bündnis mit der Türkei. Rückkehr Augusts Ii auf den polnischen Thron. Schlacht bei Malplaquet: Prinz Eugen und Marlborough besiegen vereinigt die Franzosen. Anerbieten Ludwigs, auf die spanische Krone für seinen Enkel zu verzichten. 1710 Marlboroughs Sturz. Die Franzosen unter Vendöme besiegen das spanische Heer der Verbündeten bei Villa Viciosa. 1^11—1740 Karl (Iii) Vi römischer Kaiser. 1711 Peter der Große von den Türken am Pruth eingeschlossen, durch das Verdienst seiner Gemahlin Katharina befreit. 1713' 1740 Friedrich Wilhelm I, der Sohn Friedrichs I, König von Preußen. Seine Gemahlin Sophie Dorothea, Tochter

10. Geschichtstabellen für Seminare, höhere Mädchen- und Mittelschulen - S. 101

1884 - Berlin : Gaertner
101 Die deutsche Nationalversammlung beendet ihr Verfassungswerk mit der Übertragung der erblichen Kaiserwürde an die Krone Preußen. . Ablehnung Friedrich Wilhelms Iv. Die darüber in Dresden, der Pfalz und in Baden ausgebrochenen Aufstände werden von preufsischen Truppen unterdrückt. Auflösung der deutschen Nationalversammlung. Wiederherstellung des Lombardo-Venetianischen Königreichs durch Österreich nach "Radetzkys Sieg über die Sardinier bei Novara. Rom, das eine Republik geworden (Garibaldi), für Pius Ix durch französische Truppen zurückerobert. Die Ungarn, von den Österreichern unter Haynau und Jellachich und von den Rüssen unter Paskiewitsch bedrängt, kapitulieren unter Görgey bei Vilagos. 1850 31. Januar Die preufsische Verfassungsurkunde. Die Fürstentümer Iiohenzollern-Hechingen und -Siginaringen Preußen einverleibt. Niederlage der Schleswig-Holsteiner bei Idstedt. Herstellung des Bundestages durch Österreich. Konvention von Olmütz. Friede Preußens mit Dänemark zu Berlin. Einrichtung elektrischer Telegraphenlinien. 9. Europa unter dem Übergewichte Napoleons Iii. 1851 Die erste Weltausstellung in London. Preußen tritt wieder in den Bundestag ein (sein Bundestagsgesandter Otto von Bismarck-Schönhausen). 2. Dezember Louis Napoleons Staatsstreich erhebt ihn zum Präsidenten der Republik auf zehn Jahre. 1852 Das Londoner Protokoll überlälst Schleswig-Holstein dem Dänenkönig und bestimmt Herzog Christian von Glücksburg zum Nachfolger Friedrichs Vii im Gesamtgebiete der Monarchie.
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