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1. Für Seminare - S. uncounted

1912 - Breslau : Hirt
Blick aus dem Kurgarten don Monte Carlo. Hinter Sträuchern und Palmen, die aus südlicherer Heimat stammen, erglänzt das azurblaue Meer bis an die Vorberge der Seealpen, deren untere Hänge um die Osterzeit im rosenfarbenen Kleide der blühenden Mandel- und Pfirsichbäume prangen. Der Küstensaum, die „Riviera", wird wegen des milden Klimas und der heilkräftigen Luft in der rauhen Jahreszeit von Erholungsbedürftigen aus allen Erdteilen aufgesucht. Die hellfarbigen Häuser der Stadt schimmern aus prächtigen Gärten hervor und säumen den Futz der Berge.

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 330

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 330 — so daß sie häufig erst bemerkt werden, wenn es schon zu spät ist. In frischer Erinnerung ist noch der Untergang des Ozeanriesen „Titanic", der im Jahre 1912 auf seiner Reise nach Amerika mit einem Eisberg zusammenstieß. Auch das Meer der Polargebiete gefriert bei der gewaltigen Kälte. Der größte Teil des n. Polarmeeres ist nach Nansen „mit zusammenhängenden Massen von Eisschollen bedeckt, die in beständiger Bewegung sind und bald zusammenfrieren, bald auseinandergerissen oder aneinander zermalmt werden". Man unterscheidet Flächen-, Pack- und Treibeis. Das Flächen- oder Feldeis besteht aus gewaltigen, oft viele Kilometer langen, ebenen Schollen, die sich im Abb. 63. Eisberg nach Payer. (Aus der Physischen Erdkunde von Supan.) Winter bilden und gewöhnlich eine Dicke von 2—4 m haben. Durch die Strömungen des Meeres und starke Winde werden die Schollen bewegt und gegeneinander getrieben; sie zerbrechen, die Trümmerstücke schieben sich übereinander und türmen sich häufig zu wild zerklüfteten Wällen auf, die der Überschreitung mit Schlitten die größten Schwierigkeiten bieten. Das ist das Packeis. In un- geheuren Massen staut es sich besonders an der Ostküste Grönlands und macht diese fast unzugänglich. Auch die Nordküste Amerikas ist davon umlagert. Im Sommer löst sich das Packeis in einzelne Schollen und Stücke auf, die dann als Treibeis von den Strömungen in wärmere Gegenden getragen werden. Die Pflanzenwelt der Polargebiete ist naturgemäß sehr dürftig und auf die we- nigen im Sommer eisfreien Gebiete beschränkt. Moose, Flechten und niedrige Kraut- pflanzen, die sich durch farbenprächtige Blüten auszeichnen, bedecken alsdann den Boden; daneben gibt es auch Beerensträucher und an geschützten Stellen verkümmerte Birken,

3. Erdkundliches Lesebuch für die Oberstufe höherer Lehranstalten und Seminare - S. 38

1911 - Breslau : Hirt
38 A. Zur Allgemeinen Erdkunde. aufstieg und sich rasch dem Zeuit näherte. Die Natur war safterfüllt, juuges Laub und Blüten entfalteten sich mit großer Schnelligkeit .... Die Hitze wuchs stündlich und betrug gegeu 2 Uhr 33 bis 34°, während zugleich jede Stimme eines Vogels oder vierfüßigen Tieres schwieg. Die Blätter, so frisch und saftig am Morgen, wurden schlaff und hingen herab, die Blumenkelche schlössen sich. Im Juni und Juli fiel meist ein heftiger Regenschauer während des Nachmittags, der eine willkommene Kühle brachte. Das Heranziehen der Regenwolke geschah immer auf eine Weise, deren Beobachtung sehr interessant war. Zuerst ließ die kühle Seeluft nach, die gegen 19 Uhr morgens zu wehen angefangen und mit dem Höhersteigen der Sonne sich der- stärkt hatte, und endlich hörte sie ganz aus. Alsdann wurde die Hitze und elektrische Spannuug der Luft fast unerträglich. Erschlaffung und Unbehagen benmchtigte sich jedes Wesens, selbst der Waldtiere. Nun zeigten sich weiße Wolken im Osten und ballten sich zu Haufen, deren unterer Teil dunkler und dunkler wurde. Der ganze östliche Horizont ward plötzlich schwarz, und diese Farbe breitete sich nach auf- wärts aus, bis die Sonne verdeckt ward. Darauf ertöute ein mächtiges Windes- brausen durch den Wald und schüttelte die Baumwipfel; ein jäher Blitz zuckte, dann ertönte ein Donnerschlag, und der Regen rauschte in Strömen nieder. Solche Ge- Witter ziehen rasch vorüber und lassen blauschwarze, bewegungslose Wolken bis zur Nachtzeit am Himmel zurück. Die ganze Natur ist erfrischt; nur die Blüten und Blätter liegen haufenweise unter den Bäumen. Am anderen Morgen erhebt sich die Sonne wieder am wolkenleeren Himmel und erfüllt so den Kreislauf des Tages, in welchem sozusagen sich Frühjahr, Sommer und Herbst darstellen. Mehr oder weniger gleichen sich alle Tage des Jahres; ein gewisser Unterschied besteht zwischen der trockenen Zeit und der Regenzeit, aber die trockene Zeit — Juli bis Dezember — ist doch von Regengüssen unterbrochen, und die Regenzeit — Januar bis Juni — hat ihrerseits ihre Sonnentage. Daraus folgt dann auch, daß die periodischen Lebens- erscheinungen der Tiere und Pflanzen für die verschiedenen Arten, ja selbst für die verschiedenen Individuen einer Art, keineswegs an eine bestimmte Jahreszeit ge- bunden sind wie in Europa. Hier hat jeder Wald seiu frühjährliches, sein sommer- liches, herbstliches und winterliches Kleid. Unter dem Äquator ist der Wald das ganze Jahr hindurch sich gleich oder fast gleich; das Sprießen, Blühen, die Fruchtzeit und der Blattfall gehen immerfort, bald für diese, bald für jene Pflanzenart. Jeder Tag hat seinen Anteil an Lenz, an Sommer und Herbst. Da Tag und Nacht gleich lang sind, so gleicht sich jede Störung vor dem nächsten Morgen aus; die Sonne durch- läuft stets die Mitte des Himmels, und die Temperatur der einzelnen Tageszeiten bleibt sich jahraus, jahrein gleich. Wie großartig ist dieses vollkommene Gleichgewicht der Natur in ihrem einfachen Kreislaufe unter dem Äquator!"

4. Mittel- und Norddeutschland - S. 180

1906 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 180 — Heide am Horizonte als einen ausgedehnten blauen Gebirgsstreifen. Bis zu 130 in erheben sich hier ihre breiten Rücken; der höchste Punkt (in den Wilseder Bergen) hat sogar 170 in Höhe. Zahlreiche Bäche habeu hier ihre Quelle und eilen mit raschem Laufe in tiefeingeschnittenen Tälern der Elbe zu. Gauz anders ist der Eindruck, wenn man von S. kommt. Nach dieser Seite hin dacht sich der Höhenzug so sauft ab, daß man nichts als eine endlose Ebene vor sich sieht, deren Flüsse langsam durch einen breiten Rand von Torfmooren zur Aller abfließen. Nur der n. Teil hat also einige Ähnlichkeit mit einer Berglandschaft, die übrigeu Gebiete sind eben oder nur sanft gewellt. Die Lüneburger Heide gehört zu den ödesten Landstrichen nnsers Vater- landes. Große Teile ihres Gebietes liegen gänzlich unbebaut da und sind fast nur mit Heidekraut bedeckt, das mit seinen holzigen, zähen Stengeln und zier- lichen Zweiglein die Erde stundenweit in ein eintöniges, ernstes Gewand kleidet. Doch hat die Heide auch ihre Reize. Wenn im Sommer das Kraut seine Blüten entfaltet, dann liegt es wie ein rosenroter Schimmer über den weiten Flächen, von denen sich die dunkeln Wach hold er sträucher und der goldgelbe blühende Ginster wirkungsvoll abheben. Dann ist's schön in der Heide. Ein süßer, berauschender Duft, der aus den unzähligen Blütenköpfchen aufsteigt, erfüllt die Luft. Von ihm herbeigelockt, fliegen Millionen von Bienen summend über den weiten Blumenteppich, um den Honigsaft und den goldigen Blüten- staub aus den Kelchen zu holen, und zahllose andere Insekten, bunte Schmetter- linge und glänzende Käfer, Heuschrecken, Grillen und Heimchen erfreuen sich ihres Daseins. Überall lebt's und webt's. Und doch ist's einsam und still in der Heide. „Stundenlang können wir wandern, ohne etwas anderes zu sehen als den Himmel über nnserm Haupte und die Heide zu uuseru Füßen. Uns erfreut weder der Anblick eines Menschen, noch einer menschlichen Wohnung. Kein freundliches Bächlein rauscht an uns vorbei, kein Teich spiegelt uns heiter den blauen Himmel wieder, keine Anhöhe bietet nnserm Auge eine angenehme Abwechslung. Endlich treffen wir auf einige verkrüppelte Kiefern, die anf dem dürren Boden mühsam fortleben, oder auf eiuzelue steife, kegelförmig zulaufende Pflanzengestalten, die finster und mürrisch aussehen; es sind Wachholdergewächse, zwischen deren Nadelzweigen vielleicht die Heidelerche ihr Nest gebaut hat. Wir wandern weiter. Sieh, da erscheint eine Herde kleiner grauer oder brauner Heideschafe, die, weit voneinander zer- streut, genügsam ihre Nahrung suchen. Bei ihnen sitzt auf einem Baumstumpfe der Schäfer in seinem weißwollenen, innen rot ausgekleideten Mantelrock und strickt. Zu andrer Zeit sieht man ihn vielleicht einen Korb flechten oder einen Löffel oder Holzschuh schnitzen." „Aber nicht überall zeigt die Heide uns ein solch einförmiges Bild. Zwischen den weiten Heideflächen ziehen sich auf lange Strecken hin Waldungen von Kiefern und Fichten. Wo der Boden weniger sandig und dürr ist, laden

5. Vaterländische Helden und Ehrentage im Spiegel deutscher Dichtung - S. 56

1898 - Berlin : Mittler
— 56 — Ach Gott, thu' erheben Mein jung Herzensblut Zu frischem, freud'gem Leben, Zu freiem, frommem Mut. Laß Kraft mich erwerben Ju Herz und in Hand, Zu leben und zu sterben Fürs heil'ge Vaterland! 50. Wir hatten gelmnet rc. Von Augiist Blinzer. )ans Und drin nuf Gott vertrauet Trotz Wetter, Sturm und Graus. Wir lebten so traulich, So einig, so frei. Den Schlechten ward's graulich; Wir hielten gar zu treu. Sie lugten, sie suchten Nach Trug und Verrat, Verleumdeten, verfluchten Die junge, grüne Saat. Was Gott in uns legte, Die Welt hat's veracht't; Die Einigkeit erregte Bei Guten selbst Verdacht. Man schalt es Verbrechen, Man tauschte sich sehr; Die Form kann zerbrechen, Die Liebe nimmermehr. Die Form ist zerbrochen Von außen herein; Doch, was man drin gerochen. Ist eitel Dunst und Schein.
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