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1. Für Seminare - S. 12

1912 - Breslau : Hirt
12 A. Allgemeine Erdkunde. — I. Der Erdkörper als Ganzes. leuchtende Band der Milchstraße löst sich im Fernrohr in zahllose Fixsterne auf, deren Licht zu einem Lichtschimmer zusammenfließt. § 2. c) Entstehung unseres Sonnensystems. Für den engen Zusammenhang der Welten unseres Sonnensystems, der sich schon in ihren Bewegungen kuud- gibt, sprechen auch die Ergebnisse der Spektralanalyse, wonach die meisten Stoffe, die unsere Erde bilden, auch auf der Sonne und auf sämtlichen Gliedern des Sonnensystems angetroffen werden. Daher liegt der Gedanke nahe, daß alle Teile unseres Sonnensystems gemeinsamen Ursprungs sind. Das Verdienst, ihn zuerst ausgesprochen zu haben, gebührt dem Königsberger Philosophen Kant (1724—1804). Er ging von der Annahme aus, daß der ganze Raum unseres Sonnensystems einst von einer riesig großen Wolke kosmischen Staubes erfüllt gewesen sei, deren Massen infolge der Schwerkraftwirkung zu der heutigen Sonne und den Planeten sich zusammenfügten, rotierten und allmählich ihre jetzigen Bahnen gewannen. Nach Laplace (1749—1827)1 bildete der ge- samte Weltenbaustoff eine einzige glühende, sphäroidförmige Dnnstmasse, die weit über die Grenzen des gegenwärtigen Sonnensystems hinausreichte und als Ganzes rotierte. Aus der Aufbauschung am Äquator des Sphäroids löste sich durch das Überwiegen der Fliehkraft über die Zentralkraft ein dünner Ring ab, der selbst wieder in Stücke von verschiedener Größe zerriß. Das größte derselben sammelte die übrigen und formte sich zu einem neuen Gasball, der Urform eines Planeten. Indem sich derselbe Vorgang an diesem ein- oder mehreremal wiederholte, bil- deten sich die Monde. Ring auf Ring schnürte sich von der Hauptmasse ab, bis schließlich nur noch die Sonne als innerer Rest des ehemals viel größeren Gas- balls übrigblieb. Fast alle Kinder der Sonne, von denen zurzeit über 600 ent- deckt sind, behielten auf Grund des Trägheitsgesetzes ihre ursprüngliche Drehung bei, kühlten sich aber — der Jupiter vielleicht ausgenommen — durch Ausstrah- lung ihrer Eigenwärme in dem auf 140° C erkalteten Weltenranme so stark ab, daß ihre Oberfläche erstarrtes 2. Gestalt und Größe der Erde. § 3. a) Entwicklung unserer Kenntnis von der Gestalt der Erde. Schon um die erste Hälfte des vierten vorchristlichen Jahrhunderts brach sich unter dem Einfluß griechischer Gelehrten die Überzeugung Bahn, daß die Erde nicht, wie man nach dem Augenschein annehmen sollte, die Gestalt eiuer stachen Scheibe hat, sondern eine Kugel ist. Diese Anschauung blieb mehr als zwei Jahrtausende die herrschende. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts lehrten Pendelbeobachtungen und Gradmessungen die Abplattung der Erdkugel an den beiden Polen. In neuerer Zeit gelangte man zu der Erkenntnis, daß die Erde auch kein regelmäßiges Sphäroid bildet, daß vielmehr ihre Ober- fläche, abgesehen von den Unebenheiten des Landes, „aus stetig iueiuauder übergehenden Flächen von abwechselnd etwas größerer oder geringerer Krüm- mung" zusammengesetzt ist. Diese wirkliche Erdgestalt pflegt man mit dem Namen „Geoid" zu bezeichnen. 1 Französischer Mathematiker und Astronom. 2 Von den mannigfachen anderen Versuchen, die Entstehung unseres Sonnensystems zu erklären, hat keiner die sog. Kant-Laplaeesche Theorie an Überzeugungskraft erreicht.

2. Für Seminare - S. 15

1912 - Breslau : Hirt
5. Die elektromagnetischen Erdkräfte. 15 5. Die elektro-magnetischen Erdkräfte. a) Magnetische Deklination. Eine über einen Magnetstab gebrachte Magnet- § 7. nadel stellt sich so in die Richtung der Stabachse, daß die ungleichnamigen Pole einander zugewandt sind. In entsprechender Weise erklärt man die bestimmte Richtung, die eine freibewegliche Magnetnadel stets einnimmt, durch die Annahme, daß die Erde ein großer Magnet sei, dessen Kraft auf alle magnetischen Körper richtend einwirke. Die magnetischen Pole der Erde fallen mit den mathematischen nicht zusammen. Der eine liegt auf der nördlichen Halbkugel an der Westküste von Boothia Felix unter 70-J-0 N und 97-|°W, der andere auf Süd-Viktorialand bei 72-|° S und 155° O1.- Wegen dieser Lage ihrer Anziehungspunkte zeigt die Magnetnadel nicht genau nach Norden. Ihre Richtung, die den magnetischen Meridian eines Ortes angibt, bildet mit dem mathematischen Meridian einen gewissen Winkel, den man magnetische Abweichung oder Deklination nennt. Die Deklination wird bei westlicher Mißweisung als positiv, bei östlicher als negativ bezeichnet. In Mitteleuropa beträgt sie jetzt etwa + 11°. Die Linien, die Orte gleicher Deklination miteinander verbinden, heißen Jsogonen^. b) Inklination. Die durch den Erdmagnetismus hervorgerufene Abweichung der um eine wagerechte Achse drehbaren Magnetnadel von der Horizontalen heißt magnetische Neigung oder Inklination. Nähert man sich den magnetischen Polen, so senkt sich das diesen zugekehrte Ende der Jnklinationsnadel immer mehr, bis schließlich (über den Polen) die Nadel lotrecht steht. Die Inklination beträgt im mittleren Deutschland gegenwärtig 65°. Linien gleicher magnetischer Neigung heißen Jsoklinen. Zwischen den Polen muß es eine Linie geben, auf der die Inklination gleich Null ist; es ist der magnetische Äquator. c) Intensität des Erdmagnetismus. Das dritte Element in dem magnetischen Zustande irgendeines Ortes ist die magnetische Intensität oder Stärke, ^ie wird aus der Anzahl der Schwingungen erkannt, welche die aus ihrer Ruhe- läge gebrachte Maguetuadel macht, ehe sie wieder ruhig steht. Je schneller die Magnetnadel in Ruhe gelangt, desto größer ist die magnetische Kraft. Letztere wächst mit der geographischen Breite und ist in der Nähe des magnetischen Äquators am geringsten. Linien gleicher Intensität heißen Jsodynamen. ll) Zeitliche Veränderungen der magnetischen Elemente. Die magnetischen Ele- mente eines und desselben Ortes sind zeitlich sortdauernden Veränderungen unter- worfen. Man unterscheidet tägliche, jährliche und säkulare, d. h. innerhalb langer Zeiträume erfolgende Schwankungen. Die Ursachen dieser Erscheinungen sind offen- bar auf kosmische Einflüsse, insbesondere der der Sonne zurückzuführen. i Der magnetische Nordpol wurde von Kapitän Roß (1831), der magnetische Südpol von Professor David auf der Shackletonschen Expedition (1909) entdeckt. _ 2 Die magnetische Richtkraft ist im Kompaß zur Orientierung nutzbar gemacht. Seine Anwendung erfordert genaue Rücksichtnahme auf die täglichen und jährlichen De- klmationsänderungeu überhaupt und für Schiffer noch insbesondere eine Berechnung, die den Einfluß der Metallteile des eigenen Schiffes auf die Deklination feststellt.

3. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 410

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 410 — Je mehr sich aber nun der Mond dem Kernschatten nähert, um so schwächer wird sein Licht, bis endlich, wenn er bei Ii in den Kernschatten eintritt, die eigentliche Verfinsterung beginnt. Taucht der Mond ganz in den Erdschatten ein, so hat man eine völlige oder totale Finsternis, bewegt er sich so, daß nur ein Teil durch den Kernschatten hindurchgeht, so spricht man von einer teilweisen oder partia'en Finsternis. d) Die Sonnenfinsternis (Abb. 82). S sei die Sonne, M der Mond, E die Erde. Das Erdflächenstück zwischen a und b wird vom Kernschatten des Mondes getroffen und hat daher eine völlige, die im Halbschatten liegenden Orte zwischen d und c und a und d haben nur eine teilweise Sonnenfinsternis. Von e sieht man z. B. den Teil der Sonne nicht, der unter g liegt. Außer der völligen und teilweisen gibt es auch noch eine ringförmige Sonnenfinsternis, bei der der Rand der Sonne als Kreisring von der Verdunkelung freibleibt. Sie ereignet sich dann, wenn der Mond so weit von der Erde absteht, daß diese nicht mehr von seinem Kernschatten getroffen wird. Den Beobachtern, die in der Verlängerung der Achse des Schattenkegels stehen, erscheint dann der Mond kleiner als die Sonne, so daß jener, wenn er vor der Mitte der Sonnenscheibe steht, diese nur z, T. zu verdecken vermag. c) Die Sonne. Größe. Die Sonne ist ein kugelförmiger Weltkörper von riesenhafter Größe. Ihr Durchmesser beträgt nicht weniger als 1380000 km, das sind 108 Erddurchmesser; ihre Abb. 82. Entstehung der Sonnenfinsternis. (Aus Diesterwegs Populärer Himmelskunde.) Oberfläche ist fast 12000 mal, ihr Rauminhalt 1,3 Mill. mal so groß wie die ent- sprechenden Maße der Erde. Ein Schnellzug von 75 km Stundengeschwindigkeit würde in ununterbrochener Fahrt den Weg um die Erde in rund 23 Tagen zurücklegen, den um die Sonne erst in 63/4 Jahren. Wäre die Sonne eine Hohlkugel und stände die Erde in ihrer Mitte, so könnte der Mond innerhalb der Kugel seinen Umlauf um die Erde machen und würde dabei noch 300000 km von der Oberfläche der Sonne entfernt bleiben. Beschaffenheit. Die Sonne ist ein glühender Ball. Ob sich ihr Kern in festem oder flüssigem Zustande befindet, läßt sich nicht ermitteln. Ihre äußere Hülle aber, die Photosphäre, bilden brennende Gase, deren Hitze man auf etwa 6500 0 berechnet hat. Ganz gewaltig ist die Wärme, die die Sonne in den Weltenraum entsendet. Allein die zur Erde gelangende würde imstande sein, täglich auf dieser eine 9 ern hohe Eisschicht zu schmelzen, und doch erhält die Erde nur den 2000000000. Teil der von der Sonne aus- gestrahlten Wärme. Die Gashülle befindet sich in fortwährender Wallung. Bei einer völligen Sonnenfinsternis kann man durch ein Fernrohr beobachten, wie an den Rändern wölken- oder strahlenförmige rotschimmernde Gebilde hervorbrechen und wieder verschwinden, die sogenannten Protuberanzen. Wie die Untersuchungen mit Hilfe der Spektral- analyse ergeben haben, sind es gewaltige Ausbrüche von Wasserstoffgasen, die Höhen von 150000, ja mitunter von mehr als 300000 km erreichen. Eine Beobachtung durch das Fernrohr zeigt ferner auf der Sonnenoberfläche kleinere und größere dunlle Flecken von wechselnder Größe und Form, vergängliche Gebilde, die entstehen und wieder vergehen.

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 407

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 407 — Beschaffenheit. Der Mond ist ein dunkler Körper. Die Helle, in der er strahlt, ist nur der Widerschein des Lichtes, das die Sonne auf ihn wirft. Schon mit bloßem Auge aber bemerkt man, daß die Oberfläche nicht gleichmäßig leuchtet, sondern hellere und dunklere Stellen von unregelmäßiger Form aufweist. Ein Blick durch ein Riesenfernrohr belehrt uns, daß die verschiedene Belichtung ihre Ursache in der Bodengestaltung des Mondes hat. Die helleren Stellen erweisen sich als von der Sonne grell beschienene Gebirge, die dunkleren als Täler und Ebenen. „Daß es in der Tat Berge und Täler sind, die wir auf dem Monde in großer Menge wahrnehmen, ergibt sich sowohl aus dem Schatten, den die Gebilde in der Nähe der Lichtgrenze werfen und der sich regelmäßig mit der Höhe der Sonne über dem Horizont des betreffenden Punktes ändert, wie auch aus der Betrachtung des Randes, der durchaus keine scharfe, regelmäßige Kreislinie bildet, sondern besonders am Südpol unregelmäßig gezackt erscheint" (Newcomb). Die Ebenen nehmen mehr als die Hälfte der Mondoberfläche ein und werden auf den Karten meist als Meere bezeichnet, da man sie früher für solche hielt. Unter den Gebirgen übertreffen mehrere an Höhe die Alpen, und eins erreicht sogar den Himalaja. Besonders auffallend ist die außerordentlich große Zahl der Kraterberge und Ringgebirge. Gegen 33000 hat man bis jetzt fest- gestellt. Es sind im allgemeinen kreisförmige Gebilde, die sich nach außen sanft abdachen, nach innen aber meist steil abstürzen und in der Mitte des Kraters gewöhnlich noch einige kleinere Erhebungen haben. Sie ähneln den Kraterbergen unsrer Erde, sind aber z. T. viel größer. Bei vielen fallen die Innenwände 2000—4000 m tief ab, und der Durch- Messer der Krater beträgt nicht selten 50, 100, ja 200 und mehr km. Über die Ent- stehung dieser Gebirgssormen gibt es verschiedene Ansichten. Nur zwei seien erwähnt. Nach der einen sind die Ringgebirge erloschene Vulkane, wie die unsrer Erde, nach der andern sollen es Wellenberge sein, die dadurch entstanden, daß riesige Meteore auf den Mond stürzten, als dieser sich noch in zähflüssigem Zustand befand. Jetzt ist der Mond erkaltet und erstorben. Es findet sich auf ihm weder Wasser, noch ist er von einer Lusthülle umgeben, wie deutlich aus den scharf umriffenen Schatten hervorgeht, die nirgends eine Zerstreuung des Lichts erkennen lassen, wie sie die Luft überall bewirkt. Daher ist der Mond kahl und öde, und weder Pflanzen noch Tiere können dort leben. Bewegungen des Mondes. Die tägliche Bewegung von O. nach W., die wir am Monde beobachten, ist gleich der der Sonne nur Schein, der durch die Achsendrehung der Erde entsteht. Gleichwohl bewegt sich der Mond in Wirklichkeit um die Erde, wie diese um die Sonne, und zwar ebenfalls in einer elliptischen Bahn. Aber diese Bewegung ist von W. nach O. gerichtet, wie daraus hervorgeht, daß der Mond täglich um etwa 50 Min. später auf- und untergeht, um diese Zeit also hinter der scheinbaren Bewegung der Sonne zu- rückbleibt. 29^ Tage dauert es, bis er wieder dieselbe Stellung zu dieser einnimmt, bis er also seinen Umlauf vollendet hat. Dabei kehrt er der Erde beständig dieselbe Seite zu, woraus folgt, daß er sich in derselben Zeit auch ein- mal um seine Achse dreht. Tag und Nacht dauern also auf dem Monde je 15 Erdentage. Da nun der Mond an die Erde gesesselt ist, macht er mit dieser auch die jährliche Reise um die Sonne, so daß er also drei Bewegungen aus- führt: a) um seine Achse, b) um die Erde und c) mit der Erde um die Sonne. Lichtgestalten. Der Mond erscheint uns in stets wechselnder Beleuchtung: als Vollmond, als Halbmond, als eine nur schmale Sichel, oder er ist als Neu-

5. Erdkundliches Lesebuch für die Oberstufe höherer Lehranstalten und Seminare - S. 18

1911 - Breslau : Hirt
18 A. Zur Allgemeinen Erdkunde. Materie für unsere Betrachtungen hier nichts zu tun, er ist ein gegebenes Etwas, welches die Physiker vorläufig noch nicht haben ergründen können, und dessen Existenz für uns genau so rätselhaft bleibt wie die der Materie und der^ Kräfte. — Es sei bei dieser Gelegenheit ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß Gedauken über das Wesen der Materie oder der Kräfte oder über die Herkunft derselben oder über den Anfang aller Dinge durchaus nicht in das Gebiet der exakten Forschung hineingehören. Die Beantwortung derartiger Fragen ist den Menschen, wie so vieles andere, für immer verschlossen, und alles Nachdenken und Philosophieren darüber führt niemals zum Ziele. Es ist Sache jedes einzelnen, sich mit allen diesen sogenannten transzen- denten Dingen abzufinden, so gut wie es geht. Der eiue nimmt sie hin als gegeben und fragt nicht weiter woher und wohin, dem anderen erscheint es besser und edler, noch einen Schritt weiter zu gehen und sie als geschaffen von einem über allen Dingen stehenden Wesen anzunehmen, wobei dann erst dieses Wesen das uns nnerfaßliche bleibt. Die Vertreter der exakten Wissenschaften sind vielleicht bescheidener als die eigentlichen Philosophen, die zum Teil noch immer glauben, durch Nachdenken den Gruud der Dinge erfassen zu können; wir »vollen uns hier den ersteren anschließen und die Grenzen des durch unsere Sinne gefundenen und dann erst durch Denken erweiterten Gebietes nicht verlassen. — Tie Planeten beschreiben nahe kreisförmige Bahnen um die Sonne, entsprechend einem an einem Faden befestigten Stein, der um die Hand herumgeschlendert wird. Bei diesem ist es die Festigkeit des Fadens, welche den Stein in feine Bahn zwingt und ihn verhindert, geradlinig wegzufliegen, bei jenen ist es die allgemeine Anziehungs- oder Schwerkraft. Reißt der Faden, so fliegt der Stein in der Richtung fort, die er gerade im Momente des Zerreißens hatte; würde plötzlich die Anziehungskraft der Sonne aufhören, so würden sofort die Planeten in allen möglichen Richtungen der Sonne auf Nimmerwiedersehen enteilen. Das wird aber niemals eintreten, denn die Anziehungskraft ist die allgemeinste Kraft, welche wir kennen, sie ist der Materie unzertrennlich beigegeben und dabei unabhängig von den übrigen physikalischen und chemischen Eigenschaften derselben. Sie regiert in unserem Sonnensysteme nn- beschränkt und hält den Menschen auf der Erdoberfläche genau so fest, wie den Mond in seiner Bahn. Die Stärke dieser Kraft ist allein abhängig von der Menge von Materie und von der Entfernung, in welcher sich die zu betrachtenden Teile der Materie voneinander befinden. Statt der Menge von Materie hat man den Begriff der Masse eingeführt und definiert die Masse nur nach der Anziehung. Wenn man z. B. auf der Wage 1 kg Fleisch abwägt, so besagt dies, daß das Stück Fleisch genau so viel Masse enthält wie das eiserne Gewichtsstück von 1 kg, da es von der Erde genau so stark angezogen wird wie letzteres. Daß das Stück Fleisch viel größer ist als das Ge- wichtsstück, tut nichts zur Sache, das Fleisch ist eben „leichter", oder wie man sich exakter ausdrücken sollte, „spezifisch leichter" als das Eisen. Auf dieser Definition beruht ja auch unser ganzes Gewichtssystemwasser wird von der Erde mit einer Kraft angezogen, welche man 1 g aenannt hat. Sind die zu betrachtenden Massen alle gleich weit von der anziehenden entfernt wie auf unserer Erdoberfläche, so ist das Wägen, wie jedermann weiß, eine sehr ein- fache Sache, befinden sie sich aber in verschiedenen Entfernungen, so wird die Auf- gäbe etwas schwieriger. Hier muß die andere Eigenschaft der Anziehungskraft hinzu- gezogen werden, welche ihre Abhängigkeit von der Entfernung regelt und besagt, daß die Anziehungskraft bei sonst gleichen Massen viermal so gering ist, wenn die Massen zweimal so weit voneinander entfernt sind, oder neunmal so wenig, wenn die

6. Lehrbuch der Geographie - S. 130

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 130 — Nordafrika, beut die Westecke Siciliens bis auf 140 km genähert ist. Sie teilt das Mittelmeer in ein kleineres nordwestliches und ein größeres süd- östliches Becken. Die Halbinsel besitzt überall natürliche Genzen, im Meridian v.' 10° Greenwich 1§' 23. Die Apennin-Halbinsel. N. die Alpen und auf den übrigen Seiten das Mittelmeer, das in meist flachen Bufeu und Golfen an das Land herantritt. Die einzelnen Teile des die Halbinsel umgebenden Mittelmeeres führen besondere Namen: nördlich von Corsiea das lignrische Meer (Golf von Genua), zwischen (5orsiea, <?ar-

7. Lehrbuch der Geographie - S. 368

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 368 — sondern es zeigt sich auch noch eine ständige Zu- und Abnahme der mague- tischen Kraft innerhalb eines Zeitraumes von 11 Jahren. Diese Schwankung befindet sich in merkwürdiger Übereinstimmung mit der 11jährigen Sonnen- fleckeuperiode, indem die täglichen Schwankungen der Magnetnadel am stärksten sind, wenn die Sonne ein Maximum der Flecken zeigt, und am schwächsten, wenn wenige Flecken vorhanden sind. Der periodische Wechsel der Sonnen- fleckenzahl spiegelt sich gleichfalls wieder in der Häufigkeit der (Nord- und Süd-) Polarlichter, welche heftige Schwankungen der Magnetnadel hervor- bringen und als die sichtbare Äußerung magnetischer Gewitter des Erdballs betrachtet werden. Auch das Zodiakallicht (Tierkreislicht), ein heller Licht- kegel, der besonders in den Tropen bald nach Sonnenuntergang am westlichen Himmel sichtbar wird, scheint im Zusammenhange mit der Sonne zu stehen. — Obwohl der Erdmond uns stets dieselbe Halbkugel zuwendet, werden doch infolge seitlicher Schwankung (der Vibration) etwa 9/i4 seiner Oberfläche sichtbar. Dieselbe ist übersät mit Unebenheiten mannigfaltigster Art. Einen großen Raum nehmen die sogenannten Mare (d. h. Meere) und Oeeane ein, graue Ebenen mit rauher Grundfläche; in und zwischen ihnen zeigen sich die Krater, runde, becherartig ausgehöhlte Gebilde, aus deren Boden häufig wie aus dem Boden einer Flasche kegelförmige Erhöhungen aufragen. Daneben werden Wall- und Ringgebirge von gewaltigem Durchmesser, großer Höhe und steilen Abhängen, sowie echte Gebirge sichtbar, die an Höhe zum Teil wenig hinter den Bergriesen des Himalaja zurückbleiben. Zwischen den Er- höhungen und sie teilweise durchbrechend ziehen sich Rillen, dunkle lang- gestreckte Gräben, hin. Neuerdings beobachtete Veränderungen an der Mond- oberfläche zeigen, daß trotz Mangels an flüssigem Wasser und trotz einer sehr dünnen Atmosphäre noch nicht alles Leben auf unserm Trabanten erloschen ist. 4. Mars zeigt infolge seiner Rotation alle Seiten seiner Oberfläche innerhalb 24 Stunden einmal und nähert sich der Erde zeitweise so sehr, daß seine Oberfläche genau erforscht und gezeichnet werden kann. Da seine Ekliptik fast dieselbe Lage wie die nnfrige besitzt, so muß auch auf ihm der Wechsel der Jahreszeiten herrschen; diese Annahme wird durch das Wachsen und Schwinden zweier weißer Kappen an seinen Polen unterstützt, welche die Stelle unserer Polareisgebiete einnehmen. Ob auch das Polareis des Mars gefroreues Wasser ist, muß dahingestellt bleiben. Im übrigen zeigt die Ober- fläche des Planeten einen Wechsel von hellen (weißen bis ziegelbrannen) und dunklen (eisengrauen bis schwarzen) Gegenden, von denen man der bequemen Unterscheidung halber die erstereu als Festländer und Inseln, die letzteren als Meere, Seen und Kanäle bezeichnet hat. Die Umrisse dieser Flächen wechseln häufig ab, und manche zeigen bald das Aussehen von Land, bald von Wasser. Die merkwürdigsten Gebilde auf dem Mars find die Kanäle, welche äußerst

8. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 147

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
147 Der Flächeninhalt beträgt für ganz Italien 5382, für die eigentliche Halbinsel 27 70 Qm. Gieb stattliche Grenzen an. Die Zeichnung der Halbinsel aus dem Gedächtniß ist ziemlich schwierig. Folgende Angaben mögen sie erleichtern.^) Die Mündung des Var, der freilich, seit Nizza zu Frankreich gehört, nicht mehr die Grenze bildet, liegt mit der Mündung des Arno und dem Borsprunge des Landes bei Ancona im Adriat. Meer unter gleicher Breite, und beide Entfernungen sind einander gleich. Die einfache Entfernung, also die Distance von der Mündung des Bar bis zu der des Arno, diene uns zur Bestimmung an- derer wichtiger Punkte. Dieselbe Entfernung von der Mündung des Var nach N. getragen, giebt als nordwestlichen Grenzpunkt den Mont Blane. Zwischen Var- und Arnomündung biegt die Küste (in einem Winkel von c. 25°) nach N.o. ein und bildet den Golf von Genna. Von dem innersten Punkte desselben jene Entfernung nach N. getragen, giebt den nördlichsten natürlichen Grenzpunkt, den St. Gotthard, der die politische Grenze nahe- zu erreicht. Gleich weit von dem östlichen Vorsprunge bei Ancona ist es bis zum nördlichsten Winkel des Meerbusens von Trieft. Dieselbe Entser- nnng von Ancona senkrecht nach S. giebt die Bucht von Gaeta auf der Westküste, von welcher wenig nach W. das Cap Circ?llo (c-tsch) vor- springt. Von diesem in gleicher Entfernung in östlicher Richtung der Golf di Manfredonia, der von dem nordöstlich nahe davon hervorragenden Cap Gärgano gebildet wird, und wiederum senkrecht südlich von diesem Golf in derselben Entfernung vom Cap Eircello der Busen von Policastro. Dieselbe Entfernung nach O. und nach S. getragen, giebt das Cap Lenca, das Südende des den großen Busen von Otranto östlich umsäumenden „Sporns", sowie die südlichste Spitze der Halbinsel im Cap Spartivento. — Die große Insel Sicilien, der Gestalt nach ein liegendes spitzwinkliges Dreieck, zeigt von der Westspitze bei Trapani bis zur Nordostspitze an der Straße von Messina und der Südostspitze, dem Cap Passaro, nahe zu dieselbe Distance; genau in derselben Entfernung vom Cap Spartivento liegt die Insel Malta, südlich von Sicilien, also südwestlich von jenem Cap. — Ziemlich die Mitte der Ostküste der Insel Sardinien trifft dieselbe doppelte Entfernung von dem Busen von Policastro. Die einfache Entfernung be- zeichnet die Längenausdehnung der Insel von S. nach N., und die Nord- spitze der ihrer Natur nach zu Italien, politisch zu Frankreich gehörigen Insel Corsica fällt wenig südlich des Endpunktes der nach N. gelegten Normale. Betrachten wir nun den eigenthümlichen Lauf der Gebirge. Auf wie vielen und welchen Seiten ist Nord- oder Oberitalien, — wegen dieser Umschließung von den Römern als Gallia Eisalpina zu Gallien gerechnet —- von Gebirgen eingeschlossen? Da die Alpen im Norden nach S. sehr steil abfallen, während die nördliche Abdachung allmäliger erfolgt und in der süddeutschen Hochebene ihre langgedehnte Fortsetzung findet; da ebenso auch die Alpen der Westgrenze nach Frankreich zu sanfter, nach O. aber 1) Man vergleiche die in Daniel's (mittlerem) Lehrbuche gegebenen Punkte, von denen einige auch hier genannt werden. 10*

9. Mathematische Geographie für gehobene Bürger- und Mittelschulen insbesondere für Präparandenanstalten und Seminare - S. 67

1899 - Leipzig : Dürr
— 67 — 4) Hoch- und Tiefland. Rillen. Strahlen. Man erblickt durch das Teleskop Hochland und Tiefland. Die Tiefländer nennt man Meere; diesen Namen erhielten sie früher, als man sie noch für Wasser hielt. Sie sehen meist grau, auch grünlich aus. Man erblickt Ringgebirge, Krater und Gruben, viele Bergadern, niedrige, 60 bis 80 Meilen lange Bergrücken. Man sieht wenig parallele Ketten, hohe domartige Spitzen, wenig Verästelung der Gebirge. Am südlichen Ende des Mondes liegen die Apenninen, 90 Meilen lang, mit Gipfeln von 5100 m. Am östlichen Mondrande liegen die Cordilleren. Mitten in den Ringen, den Ring- ebenen, liegen oft hohe Kegelberge. Dann giebt es noch Rillen, d. h. meist gerade, 10 bis 25 Meilen lange Linien, die bei Vollmond als lichte, bei schräger Beleuchtung als dunkle Streifen sich darstellen. Es sind deren etwa 400. Es sind 300 bis 600 m breite Ver- tiefungen, welche durch kolossale Lavaströmungen entstanden sind, oder es sind Risse, die durch vulkanische Ausbrüche gebildet worden sind. Sie laufen sogar quer durch die Wälle der Ringe. Auch bemerkt man auf dem Monde sogenannte Strahlen syst eme (besonders bei Vollmond!), d. h. glänzende Strahlencentren, die mit ihrem hellen Lichte die anderen Mondlandschaften überstrahlen. Sie sind noch nicht enträtselt. Erhebungen oder Vertiefungen können es nicht sein, da sie keinen Schatten werfen. § 40. Die Kometen oder Haarsterne. Von alters her sind die Kometen wegen ihrer Gestalt Gegenstand der Phantasie und des Aberglaubens gewesen. Sic sind lange nicht alle mit dem bloßen Auge erkennbar. Ihre Zahl muß recht groß sein; man kennt etwa 800. Mit unseren vervollkommneten Instrumenten werden jetzt alle Jahre Kometen entdeckt. Wichtigste Merkmale. 1) Ihre Bahnen sind sehr excentrisch, d. h. langgestreckt, nicht nahezu kreisförmig. 2) Ihre Geschwindigkeit ist in den verschiedenen Teilen ihrer Bahn sehr verschieden. 3) Ihre Bahnen gehen nach den verschiedensten Richtungen, während die Planeten alle von Westen nach Osten gehen. Die Kometen sind teils recht-, teils rückläufig. 4) Sie sind nur kurze Zeit für uns sichtbar. 5) Ihre Masse ist sehr gering, aber ihr Volumen sehr groß; sie sind also sehr wenig dicht. Fixsterne erscheinen darum auch durch ihreu Schweis hindurch fast gar nicht verdunkelt. 6) Sie äuderu ihre Gestalt. 7) Man scheidet 1) Nebelhülle mit dem Kern oder Kopf und 2) Schweif; doch giebt es auch schweiflose Kometen. Man hat auch Kometen mit mehreren Kernen beobachtet, z. B. 1860 und 1873. 5*

10. Mathematische Geographie für gehobene Bürger- und Mittelschulen insbesondere für Präparandenanstalten und Seminare - S. 69

1899 - Leipzig : Dürr
— 69 — Wesen der Kometen. Die Ansichten hierüber waren und sind noch sehr verschieden. Der Astronom Schiaparelli in Mailand nahm einen innigen Zusammenhang zwischen Kometen und Sternschnuppen an, und zwar folgendermaßen: Die in den Himmelsräumen befindliche Materie kommt in allen denkbaren Graden der Teilung vor. Man nimmt nun 3 Hauptgrade (Gradsorten) an. Erster Grad: Die isolierten Gestirne und ihre Systeme. Zweiter Grad: Er besteht aus sehr zahlreichen Haufen kleiner Gestirne — Sterustaub —, in denen man durchs Fernrohr viele Nebelflecke erblickt. Dritter Grad: Er besteht aus kosmischen Wolken, die aus sehr kleinen Elementen gebildet sind. Diese Wolken sind sehr locker und haben wenig Bewegung; durch Annäherung an die Sonne aber werden sie in einen gewissen Bahnlauf gebracht und nähern sich der Sonne. Die größeren dieser kugelförmig geballten Mafien werden uns als Kometen sichtbar. Ihre Teilkörperchen gehorchen dem Gesetze der Schwere, sind also nach dem Centrum zu am dichtesten beisammen. Diese dichteren centrischen Massen bilden den Kern des Kometen. Sind mehrere solcher größeren Mafien vorhanden, so giebt es mehrere Kerne. Die lockeren Mafien bilden die Nebelhülle (cuma — Haar). Bei der Annäherung an die Sonne bilden sich die geballten Massen zu langgestreckten Körpern um. Die Krümmuug des Schweifes kann durch den Widerstand des Äthers erklärt werden. Andere nehmen flüssige Kerne an und betrachten den Schweif als Verdampfungsprodukt. Eine neuere, auf spektroskopischen Untersuchungen beruhende Annahme ist folgende: Der Kern ist aus vielen kleinen Steinen gebildet und so lange von einer Eiskruste umgeben, als er fern von der Sonne im kalten Welträume schwebt; näher an der Sonne beginnt auf der ihr zugekehrten Seite das Eis zu schmelzen; das Wasser, das mancherlei Stoffe gelöst enthält, besonders Kochsalz, bildet die Nebelhülle und kocht zuletzt. Nuu dräugt der Dampf gewaltig nach außen unter heftigem Drucke gegen die festen Körper des Kerns. Endlich fliegen gewaltige Strahlen Wasserdampf nach der Sonne zu. Diese sind durch die Reibung im Innern elektrisch geworden, werden von der gleichnamigen Elektricität abgestoßen, die infolge der Ausbrüche in der Sonne (Protuberanzen) auch auf deren Oberfläche angesammelt ist. So biegen die Dämpfe allmählich hinter dem Kern um und bilden den Schweif. Von 14 Kometen weiß man sicher, daß sie periodisch finb. Ter Enkesche erscheint alle 3 Jahre, „ de Vicosche „ „ 5 „ " Bielasche „ „ 6 „ Halleysche „ „76 „ Donatische scheint, wie noch viele andere auch, periodisch zu sein und alle 1880 Jahre zu erscheinen. § 41. Die Sternschnuppen und Meteore. Früher hielt man die Sternschnuppen für brennbare Dünste. Durch die Entdeckung ihrer teilweisen Periodicität kam man zur Erkenntnis, daß sie zum Sonnensysteme gehören.
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