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1. Hülfsbuch für den Unterricht in der deutschen Geschichte, mit besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte - S. 90

1896 - Berlin [u.a.] : Heuser
90 Die Zeit der sächsischen Großen zu dem König nach Goslar und ließen ihre Beschwerden vorbringen. Da erst erfuhr Heinrich, daß die Sachsen eine Verschwörung gegen ihn angestiftet hätten und zunächst den Herzog Magnus mit Gewalt befreien wollten. Heinrich entfloh und eilte nach der Harzburg. Nun griffen die Sachsen zu den Waffen und zogen vor die Harzburg. Wieder suchte der König mit ihnen zu verhandeln, aber die Forderung, daß er die in ihrem Lande errichteten Burgen sofort abbrechen sollte, wollte Heinrich nicht erfüllen. Um sich der drohenden Gefahr zu entziehen, entfloh er in der Nacht mit wenigen Begleitern, unter der Führung eines der Waldwege kundigen Jägers, von der Harzburg nach Hessen und nach Worms. Bei den deutschen Fürsten, deren Hülfe er anrief, fand er wenig Unterstützuug, aber umsomehr bei den Wormser Bürgern und denen der rheinischen Städte. Unterdessen hatten die Sachsen gegen die Burgen Heinrichs übel gehaust. Die Mauern der Harzburg wurden eingerissen, die Wälle abgetragen und die Gräben verschüttet. Auch die Kirche wurde zerstört; die Heiligtümer wurden verwüstet, und selbst die stille Totengruft, in der ein Bruder und ein Söhnlein Heinrichs ruhten, ward aufgerissen und entweiht. Auch die anderen Burgen Heinrichs wurden vernichtet. Durch diese Greuelthaten hatten sich die Sachsen keine Zuneigung im Reiche gewonnen, dagegen konnte Heinrich ein genügendes Reichsheer gegen sie aufstellen. Er zog den Sachsen entgegen und besiegte sie bei Hohenburg an der Unstrut. Der Kampf mit den Sachsen war damit aber noch nicht zu Ende, denn diese verklagten den Kaiser beim Papst, und der Kaiser that das Gleiche. 4. Erster Kampf zwischen Kaiser und Papst. Gregor Vii. Zur Zeit der Kämpfe Heinrichs Iv. mit den Sachsen saß ein Mann auf dem päpstlichen Stuhl, der es als seine Lebensaufgabe betrachtete, das Papsttum als die höchste Gewalt über das Kaisertum zu erheben, es war Papst Gregor Vii. Sein eigentlicher Name war Hildebrand. Er stammte aus einer Bauernfamilie in Toskanien. Ein Oheim Hildebrands war Abt eines Klosters in Rom; zu demselben wurde der Knabe gegeben. Als er erwachsen war, kam er in das strenge Kloster Cluny in Frankreich. Wegen seiner außerordentlichen Begabung wurde er nach Rom berufen und Ratgeber mehrerer Päpste. Fünf Päpsten hatte er treu gedient, da wurde er selbst zu der höchsten geistlichen Würde in der Christenheit erhoben und 1073 zum Papst gewählt. Er legte nun nach altem Gebrauch seinen Familiennamen ab und nannte sich Gregor Vii, Schon vorher, ehe er den päpstlichen Stuhl

2. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 116

1879 - Berlin : Stubenrauch
116 §.31. römischen Bischöfe für die vornehmsten der Christenheit und im Jahre 752 wurde der damalige Bischof (Papst) sogar durch Pipin den Kleinen mit weltlicher Macht beschenkt. Das war der Anfang des Kirchenstaates, der durch Karl den Großen noch erweitert wurde. Im Mittelalter stieg die Gewalt der Päpste auf den höchsten Gipfel. Könige wurden von ihnen ein- und abgesetzt. Kaiser hielten ihnen den Steigbügel. Karl der Große ließ sich im Jahre 800 zum römischen Kaiser krönen und machte sich zum Lehnsherrn über die verschiedenen kleinen Staaten Italiens. Später ent- brannten im schönen Italien furchtbare Kämpfe zwischen den Päpsten und deutschen Kaisern und zwischen Italiens Fürsten und Städten, die Jahrhunderte lang dauerten, bis die Habsburger den Norden (Oberitalien) und die Bourbonen den Süden (Unter- italien) an sich brachten; Mittelitalien (der Kirchenstaat) verblieb dem Papste. Kaiser Napoleon I. unterjochte fast ganz Italien, aber nach seinem Sturze kehrten in Ober- italien die Habsburger und in Unteritalien die Bourbonen wieder, bis durch die Kriege von 1859, 1860, 1866 u. 1870/71 Viktor Emanuel von Sardinien die ganze Halb- insel bis auf die kleine Republik San Marino zu einem Königreiche Italien vereinigte. A. ins Königreich Italien. §. 31. Das Königreich Italien zerfällt in Ober-, Mittel- und Unter- italien und umfasst folgende Theile oder Landschaften: 1. Das Fürstenthum Piemont grenzt an die Schweiz, die Lombardei und Frankreich, ist von hohen Gebirgen eingeschlossen und in seinen Ebenen reich an Produkten aller Art; Seidenbau vorzüglich. Turin am Po, bisherige Hauptstadt, (über 200) eine schöne und' regelmäßig gebaute Stadt mit herrlichen Kirchen und Palästen. Alessandria, starke Festung (57), Handel. 2. Lignria ist ein schmales gebirgiges Küstenland mit fruchtbaren Thälern. Das Klima an der Küste ist sehr angenehm, und wird von vielen Kranken aus den entferntesten Ländern besucht. Genua (160) am Meerbusen, amphitheatralisch von der Küste sich erhebend, mit prächtigen Palästen; schöner großer Freihafen, Festung, bedeutender Handel. 3. Die Lombardei, bis 1859 österreichische Provinz, ist im nördlichsten Theile gebirgig und wird begrenzt von den Alpen, dem Lago Maggiore und den Flüssen Po, Mincio und Tessin. Der größte Theil des Landes liegt in der lombardischen Tiefebene. Reis, Mais, Weizen, Seide sind die Haupt- sächlichsten Produkte. Pavia am Tecino (28), berühmte Universität, bedeutender Handel und viele Fabriken in Seide, Tuch und Wachs. Mailand (Milano), <200) zwischen dem Tessin und der Adda an einem Kanäle; prächtige Gebäude, schöne Thore; bedeutende Fabrik- und Handelsstadt. Como am Comer See, in reizender Gegend. Bergamo und Brescia (40), ansehnliche Handelsstädte. Cremona am Po, berühmt durch seine Geigen- und Darmsaitenfabriken. 4. Venezia (lombardisch-venezianisches Königreich), gehörte bis 1866 zu Oesterreich und nimmt den östlichen Theil der lombardischen Tiefebene ein. Nur der nördliche Theil, welcher an die räthischen und karnischen Alpen grenzt, ist gebirgig. Venedig (120), berühmte, großartige, alte Handelsstadt am adriatifchen Meere, auf 136 kleinen Lagunen-Inseln gelegen, die durch Kanäle getrennt und durch Brücken verbunden sind; die Kanäle dienen als Straßen. Der herrliche Markusplatz mit der Markuskirche und der Dogen - Palast sind bedeutende Denkmäler der alten Zeit. Noch jetzt ist die Jnselstadt einer der wichtigsten Handels- und Fabrikplätze Italiens. Mantua, Verona (60), und das kleine Peschiera sind starke Festungen. Vicenza (37), Handel, Tuch- und Seidenweberei. Padu^(^^alte i^tad^mit berühmter Universität. 5. Die Emilia besteht aus "den" früheren Herzogthümern Parma und M odena und aus der päpstlichen Romagna. Emilia zieht sich von Piemont -f ^ Ms***/ •

3. Lehrbuch der Erdkunde - S. 144

1904 - Trier : Lintz
144 Die Apenninen-Halbinsel. 160000 E.), welche Städte an der berühmten Via Aemilia, einer alten Handelsstraße, liegen, sowie in Florenz (220000 E.) und Livorno (110000 E.). Wichtige Seehäfen sind Genua, die Lagunenstadt Venedig (den. nach den Venetern, die nach Zerstörung Aqnilejas 451 den Ort gründeten, 160 000 E.), Neapel (559 000 E ), Brindisi, das als Ausgangspunkt der Schiffahrtslinien nach Asien ein wichtiger Platz ist, ferner die sizilischen Städte Palermo (320000 E.), Messina (160000e.) und Catania (160000 E.). Die Hauptstadt Italiens ist die Sieben- Hügelstadt Rom 500wo E.) mit der Peterskirche, dem größten Gottes- Hause aus Erden (Abb. 31). Italienische Kriegshäfen sind Spezia und Anco na. Die größte Stadt auf Sardinien ist Cagliari (50000 (5.). < Welche Stadt ist in Norditalien Hauptknotenpunkt des Eisenbahn- Verkehrs? Welche Alpenpässe sind für den Verkehr nach Italien wichtig?) gbb. 31. Rom. Blick vom Tibcr auf die Peterskirche, die Engelsburg und die Engelsbrücke. 170. Staatenbildung. Das Königreich Italien, welches heute alle Gebiete der Landschaft mit Ausnahme der französischen Insel Corsica und der englischen Inselgruppe Malta vereinigt, hat eine Größe von sast 290000 ([km und zählt 33 Mill. E. (Auf 1 qkm 114 E.) (Gib die genauem Grenzen des Staates an! Naturgrenzen?) Der König residiert in Rom; er teilt die gesetzgebende Gewalt mit dem Senat und der Deputierten kämme r, Beinabe die ganze Bevölkerung bekennt sich zur römisch-katholischen Kirche, dereu Oberhaupt, der Papst, im Vatikan zu Rom seinen Sitz hat. Der- selbe wird von dem Kollegium der Kardinäle aus deren Mitte auf Lebenszeit gewählt.
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