Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehrbuch der Erdkunde - S. 47

1904 - Trier : Lintz
Die Eifel und ihr nördliches Vorland, 47 3. pte Gifel und ihr nördliches Vorland. Nördlich von der Mosel breitet sich, im 0 bis an den Rhein § 47. reichend, im W mit den Ardennen zusammenhängend, das große Gebügs- platean der Eifel (von kelt. ap, lat. aqua = äöafser, also Wasserland; pag-ns Etiinsis, der Eifelgäu, lag i. Umkreise der Stadt und Abtei Prüm) aus. Der höchstgelegene und rauheste Teil ist die Schneifel (d. i. Schneeeisel). Die Wasserscheide, von der die Eiselgewüsser (welche sind die bedeutendsten?) nach allen Seiten rinnen, bildet aber eigen- tnmlicherweise der nördlicher und schon etwas tiefer gelegene Ziller Wald. Im Nw schließt sich das Hohe Venn (= Moor) an, ein hochgelegenes, regenreiches Plateau, das fast ganz von Moorsümpfen bedeckt ist. Am Nordrande des Hohen Venn finden sich Steinkohlen- ablagernngen. Die Flöze haben zwei frühere Talmulden östlich von Aachen ausgefüllt. Östlich von der Schneifel erstreckt sich, aber nicht bis zum Rheine reichend, die Hocheifel, welche zwar nicht am höchsten liegt, aber die bedeutendsten Gipfel trägt. (Hohe Acht 760 m). Südlich und östlich von ihr breitet sich endlich, zur Mosel und zum Rheine hin, die vulkanische Bordereisel aus. Diese ist der niedrigste Teil des ganzen Plateaus, aber als Schauplatz von großartigen vulkanischen Ereignissen der landschaftlich anziehendste und schönste. Zahlreiche Sauerbrunnen weisen heute noch auf die frühere vulkauifche Tätigkeit hiu. Es gibt zwei Vulkanreihen. Beide laufen von 80 nach Nw. In der östlichen war die Gegend des Laach er Sees der Hauptherd der vulkanischen Tätigkeit. Der genannte See ist nichts anderes als ein riesiger Krater. Ein weites Gebiet wurde von vulkanischem Auswurfs- gestern, von Lava, Tuff und Bimsstein, überlagert (Abb. 13). Die andere Vulkanreihe läßt Abbildung 13. Durchschnitt durch einen Vulkanberg, sich 0011 der Mosel Über Dllun Ulid l) Aufgeschütteter Lavaschntt oder Tuff, . , 2) Lavastrom, 3) Aschenkegel. 4) Hohlraum oder Hillesheim bis M die Schneifel ausgesüllt mit er.al.e.er Lava, b> Kraterspalt. Sehr häufig sind In diesem zweiten Vulkangebiet die merkwürdigen Kraterseen, Maare ge- nannt. Von den Tälern der Eifel find namentlich das rebengefchmückte Ahrtal und das Kylltal durch Schönheit ausgezeichnet.

2. Lehrbuch der Erdkunde - S. 49

1904 - Trier : Lintz
Das Sauerland, das Bergische Land und das Ruhrgebiet, 49 Bei Bonn, der schön gelegenen rheinischen Universitätsstadt, (auf welcher Rheinseite liegt die Stadt?) verläßt der Rhein sein enges Tal und tritt in die freie Ebene ein. Bald darauf nimmt er die Sieg auf, die gleich der Lahn anf dem Ederkopf entspringt. (Richtung?) Abbildung 14. Das Siebengebirge von Rolandseck aus. (Geradeaus der Drachenfels, rechts im Strom Insel Nonnenwerth.) 5. Jas Sauertand, das Wergische Land und das Muyrgeviet. Nördlich von der Sieg breitet sich ein Gebirgsland aus, das im 0 § 49. den Namen Sauerland (— Süderland, vom Münsterland aus betrachtet), im W nach dem Rhein hin aber im Volksmnnd nur das Bergische Land genannt wird. Am höchsten erhebt sich dasselbe im 0, wo sich in nordöstlicher Richtung das Rothaar-Gebirge hinzieht. In ihm gibt es zwei wichtige Ansstrahlnngspunkte von Flußläufen, nämlich den Ederkopf (640m), wo Lahn und Sieg, und den Kahlen Asten- berg, wo Ruhr und Lenne ihren Anfang nehmen. Die beiden letztern schlagen eine nordwestliche Richtung ein. Die Ruhr, der Hauptfluß, muß aber vor dem Höhenzug des Haar sträng nach W umbiegen; sie mündet bei Ruhrort. An der Lenne zieht sich das Ebbe-Gebirge vorbei. In einem kleinen Kalkgebirge liegt bei Iserlohn die berühmte Dechen- höhle, die mit schönen Tropfsteinbildungen geschmückt ist. Das Bergische Land liegt uicht so hoch wie das Sauerland. Die Wupper und ihre Zuflüsse, sowie die uach Sw fließenden Sieg- Kerp, Lehrbuch der Erdkund-', Ausgabe B. 190j. 4

3. Lehrbuch der Erdkunde - S. 28

1904 - Trier : Lintz
28 Die Deutschen Kalkalpen und die Schwäbisch-bayerische Hochebene. Die Oberfläche des Schwäbischen Jura ist teils bewaldet, teils angebaut, teils ganz kahl und öde. Infolge der hohen Lage und des geringen Windschutzes hat sie ein rauhes Klima, weshalb das Gebirge auch den Namen Rauhe Alb führt. Während die Hochflächen infolge der Durchlässigkeit des Jurakalks unter Wasserarmnt leiden, sind die Täler und der Gebirgssnß reich an stark sprudelnden Quellen (im Volks- munde Töpfe genannt) und daher gut angebaut, geschmückt mit Feldern, Wiesen und Obsthainen. Eine Merkwürdigkeit des Schwäbischen wie auch des Fränkischen Iura ist ferner ihr Reichtum an Höhleu. Der Fränkische Jura ähnelt dem Schwäbischen. Auch er fällt nach Nw steil ab, während er sich nach der andern Seite ebenfalls allmählich abdacht. Er ist nur niedriger, da seine durchschnittliche Höhe 500 m beträgt. In seiner Richtung zeigt der Fränkische Iura bald eine Schwenkung nach N. In seinem nördlichen Teile liegt die „Fränkische Schweiz" mit malerisch zerklüfteten Felsbildungen. 3. Jas Iichtet-Gebirge. § 24. Nordöstlich vom Nordende des Fränkischen Iura, durch das Tal des Roten Mains von ihm getrennt, erhebt sich das Fichtel-Gebirge. Dasselbe hat nur einen geringen Umfang, bildet aber eine ziemlich be- deutende Erhebung. Der Hanptgebirgsstock liegt im Sw. Es ist dies der eigentliche Fichtelberg, dem als die höchste Erhebung der Schnee- berg (1060 in) aufgesetzt ist. Sowohl im 8 als auch im X zieht sich von ihm je ein Gebirgszug nach Ono ab. Dadurch erhält das ganze Gebirge die Form eines nach No offenen Hufeisens. Das Innere bildet ein wellenförmiges Plateau von etwa 500 m Höhe, das sich nach No allmählich senkt. Während alle höhern Teile des Fichtel- Gebirges in herrlichem Wald schmuck praugeu, ist dieses innere Plateau zum Teil wenigstens angebaut, zum Teil aber von Torsmooren*) bedeckt. 4. ?as Mölimisäj-öayerische Waldgebirge. § 25. Südöstlich vom Fichtelgebirge beginnt, ebenfalls durch eiue Senke von ihm getrennt, der lange Zug des Böhmisch-bayerischen Wald- gebirges, das sich uach 80 bis zur Donau hin erstreckt. Es ist ein umfangreiches Gebirge, das nach 8 an Höhe und Breite bedeutend wächst und dort eine gewaltige Erhebungsmasse darstellt. Als eiu sehr *) Torfmoore nennt man Sumpfflächen, welche mit modernden Pflanzen oft meterhoch bedeckt sind. Sie entstehen da, wo das Regenwasser keinen oder nur sehr langsamen Abfluß findet und der Boden zugleich uicht durchlässig genug ist, so daß das Wasser auch nicht eindringen kann.

4. Lehrbuch der Erdkunde - S. 41

1904 - Trier : Lintz
Das Maingebiet, 41 strecke längs des Schwäbischen Jura, In dem Gebirgswall der Rauhen Alb öffnen sich reizende Tälchen, und auf kühnen Felsvorsprüngen oder auf einzelsteheudeu Kegelbergen liegen zahlreiche Schlösser oder alte Burgen. Auf seiner rechten Seite nimmt der Neckar zwei Nebenflüsse, den Kocher und die Jagst, auf. (Quelle, Richtung, Mündung?) Sie müssen einen Höhenzug durchbrechen, der fast parallel zum Jura verläuft und ebenfalls uach Nw steil abfällt, aber nur 4—500 m hoch ist. Derselbe ist als die zweite Abdachungsstufe der Landschaft zu betrachten. Östlich von der Jagst wird er Frankenhöhe und nach dem Main hin Steiger Wald genannt. Seine meist waldgeschmückten Erhebungen zeigen sanfte, fchöngernudete Formen, und ebenso erscheinen die Täler. Andere Tal- formen sind der etwa 300m hoch gelegenen Muschelkalkebene eigen- tümlich, die sich nach Nw bis zum Main hin ausbreitet, und welche auch Kocher und Jagst zuletzt durchfließen. Der Härte des Gesteins entsprechend, brechen dort die steilen Abhänge der engen Täler scharf- kantig ab. 2. Jas Waingeviet. Die nördliche Gebirgsumrahmung des Maingebietes hat eine £ 40. gewisse Übereinstimmung mit der südlichen des Neckargebietes. Spessart, Rhön, Thüringer- und Frankenwald bilden nämlich ein ähnliches Gebirgsdreieck wie Schwarzwald und Schwäbischer Iura. Aber in jenem Gebirgsdreieck nimmt der Main selbst nicht seinen Ursprung. Eine Bodenanschwellung uördlich vou der Mainlinie drängt sogar einen Teil des Wasserabfluffes nach N zur Werra hin. Infolgedessen gehört der Thüringer Wald uicht mehr zum Flußgebiet des Mains. Der Spessart (von Spehteshart — Spechtswald) setzt die lange Gebirgsreihe. des Schwarzwaldes und des Odenwaldes nördlich vom Main fort. Er ist eiu vielkuppiges Gebirge, so hoch wie etwa der Odenwald und fast ganz mit Eichen- und Buchen waldun gen bedeckt. Zum Main fällt er steil ab. (Auf wie viel Seiten umfließt ihn dieser?) Die Rhön ist vom Spessart durch eine Senke getrennt. Ihr südlicher Teil ist die Hohe Rhön, die sich in der Wasserkuppe bis 950 m erhebt und entweder aus selsigkahleu Hochflächen oder großen Torfmooren und Sümpfen besteht. Niedriger, freundlicher und formen- reicher ist die Vorderrhön im X. Die Hauptmasse des Gebirges ist Basalt. Der Franken-Wald ist ein plateauartiges Gebirge, das sich an das Fichtel-Gebirge fast unmittelbar nach Nw anschließt und aus Grauwackegesteiu, eiuer Ablagerungsmasse von Ton und seinem Quarzsand, besteht. Wo sich der Ton reiner abgelagert hat, geht da?>
   bis 4 von 4
4 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 4 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 4
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 12
1 6
2 0
3 5
4 10
5 4
6 3
7 1
8 1
9 14
10 2
11 2
12 5
13 3
14 2
15 2
16 3
17 15
18 0
19 3
20 9
21 11
22 1
23 1
24 0
25 3
26 0
27 3
28 7
29 2
30 0
31 0
32 1
33 5
34 0
35 0
36 0
37 0
38 15
39 2
40 2
41 5
42 1
43 9
44 0
45 0
46 0
47 3
48 8
49 14
50 10
51 1
52 2
53 0
54 5
55 0
56 2
57 0
58 0
59 7
60 0
61 11
62 18
63 0
64 7
65 3
66 3
67 3
68 8
69 0
70 37
71 8
72 4
73 0
74 2
75 4
76 1
77 4
78 0
79 2
80 1
81 2
82 4
83 1
84 0
85 3
86 2
87 0
88 1
89 1
90 1
91 0
92 6
93 4
94 4
95 1
96 1
97 1
98 4
99 3

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 9
7 1
8 0
9 0
10 0
11 1
12 0
13 0
14 19
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 2
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 1
33 0
34 1
35 0
36 13
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 9
48 0
49 0
50 0
51 1
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 3
67 0
68 0
69 0
70 3
71 0
72 0
73 0
74 0
75 0
76 0
77 0
78 2
79 0
80 0
81 4
82 0
83 7
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 1
90 2
91 0
92 0
93 2
94 0
95 3
96 3
97 0
98 1
99 0
100 0
101 0
102 0
103 0
104 0
105 0
106 0
107 0
108 0
109 0
110 0
111 0
112 0
113 0
114 0
115 0
116 0
117 0
118 0
119 7
120 0
121 0
122 1
123 0
124 0
125 0
126 0
127 0
128 0
129 0
130 1
131 1
132 0
133 3
134 0
135 0
136 0
137 0
138 1
139 18
140 0
141 0
142 0
143 0
144 0
145 0
146 0
147 0
148 0
149 0
150 0
151 0
152 0
153 2
154 0
155 0
156 0
157 0
158 0
159 0
160 0
161 0
162 0
163 0
164 0
165 0
166 0
167 0
168 0
169 0
170 0
171 0
172 0
173 0
174 0
175 0
176 0
177 0
178 0
179 0
180 0
181 0
182 0
183 0
184 0
185 0
186 0
187 0
188 6
189 0
190 0
191 0
192 0
193 2
194 0
195 0
196 0
197 0
198 0
199 1